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Thema: Die Wohnhäuser So 16 März - 16:55
das Eingangsposting lautete :
Hier stehen viele Häuser nebeneinander. Die einen sind groß und nobel, andere hingegen klein und heruntergekommen. Viele Häuser besitzen auch einen Garten. Hier leben die meisten Hauskätzchen, da sie hier sicher sind und auch wenige Monster unterwegs sind. Es ist eine lange Straße, doch trotzdem sind nur wenige Zweibeiner hier.
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Luzifer Admin
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Thema: Re: Die Wohnhäuser So 19 Jul - 1:32
» Rang und Clan: Hauskätzchen » Alter: 92 Monde » Statur: groß und elegant » Augen: Topazgelb » Fell: pechschwarz » Fellmuster: weißer 'Schnauzer', weiße Pfoten und Brust/Bauch » Beziehungen: Sir Leto(Cousin), Hel(Nichte)
Sir Lancelot
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Die ersten Sonnenstrahlen kamen durch das Fenster und schienen direkt auf das Nest, in dem Sir Lancelot schlief. Sie weckten den alten Kater, der gähnte und sich streckte. Es dauerte nicht lange bis er endlich richtig wach war und den Tag begrüßte. Aber nicht nur den Tag begrüßte er, sondern auch seine Zweibeiner, die auch gerade aufstanden und ihm sein Futter bereit stellten. Mit einem Schnurren, umkreiste er die langen Hinterbeine der Zweibeiner und begab sich dann zu seinem Napf. Die Brocken waren appetitlich, nur wie immer etwas trocken. Zum Glück stand immer Wasser für ihn bereit. Nach seinem Fressen, verließ Sir das Zweibeinernest durch die Klappe in den Garten, wo die Blumen schon lange ihre Blüten verloren. Blaue Hortensie und gelbe Chrysantheme standen noch in ihrer vollen Pracht. Der Duft dieser Blumen war stark und leicht unangenehm in der Nase, aber Sir Lancelot hatte sich schon lange an diesen Duft gewöhnt. Katzenminze wäre jetzt das Richtige, dachte er sich. Der Duft dieser Pflanze war lieblich und beruhigend, aber jetzt im Blattfall selten zu finden. Der Kater merkte, dass es kälter wurde und daran war nicht die Wolken schuld. Blattleere stand bevor. Bald würde die Gegend in einer weißen Schneedecke bedeckt sein, wenn es Schnee geben wird. Sir kannte die Blattleere auch ohne Schnee und nur mit der Kälte. Ob in dieser zeit die Streuner und Waldkatzen in die Gegend kommen werden? Immerhin war der Wald in dieser Zeit Beutearm. Gedankenversunken setzte sich der Kater in die Mitte des Garten und sah in den Himmel auf.
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
(ich habe echt keinen Plan wo ich ihn als letztes geplayt habe, deswegen habe ich einfach entschieden ihn schlafen zu lassen)
Sir Leto-Zombey
Ruckartig schlugen die Augen des Katers auf, als etwas seinen langen Schweif einquetschte und er sprang mit vor Panik weit aufgerissenen Augen auf. Schnell bahnte er sich seinen Weg zum Kratzbaum, in welchem er sich für einige Herzschläge versteckte um sich zu beruhigen, das klagende Jaulen eines seiner Hausleute ließ den Hauskater bereits wissen, dass es diesem leid tun musste. Vorsichtig lugte er aus seiner kleinen Höhle hinaus und starrte mit vor Schmerz verzerrtem Gesicht auf das langhaarige Hausmenschlein hinab, welche wohl der Auslöser zu diesem Theater war. Mit ausgestreckten Armen stellte sich der Pelzlose auf seine Zehen und versuchte den Kater zu erreichen, doch dieser rückte bis an das andere Ende seines Versteckes und wartete mit pochendem herzen, bis er schlürfende Schritte hörte, welche andeuteten, dass sie ging. Erleichtert seufzte der Langbeinige auf und fuhr sich mit der Zunge über seinen Schweif, welcher leicht pochte, aber es schien nur der Schreck gewesen zu sein, welcher ihm so viel Angst gemacht hatte. Er schüttelte sich einige Fussel aus dem Pelz, welche durch sein Körbchen entstanden waren und sprang von dem Kratzbaum hinab, als er ein klirrendes Geräusch hörte und er bahnte sich sofort den Weg zu seinem Napf, wo feuchte, in maulgroße Häppchen hineingetan wurden. Leto schmiegte sich zum Dank an die Beine des größten seiner Hausleute und miaute einmal, bevor er sich über sein Essen hermachte. Zufrieden nahm er schließlich noch ein paar Schlucke von dem Wasser, was bereit daneben stand und fuhr sich anschließend zufrieden mit der Zunge über sein Maul. Gerade rechtzeitig hüpfte er schon beinahe zur Tür seines Zuhauses, als die zwei kleineren Zweibeiner schon hinaus gingen. Sie taten es oft, doch manchmal blieben sie auch zwei Sonnenaufgänge daheim. Einige Schritte ging der Hauskater mit seinen Besitzern mit, bog aber schließlich in einen anderen Weg ein und überließ seinen Hausleuten den restlichen Weg, er selbst wollte nämlich nach seinem Cousin schauen. Seine Mutter hatte ihm damals viel von ihm erzählt, da ihre große Schwester die Mutter von ihm war, beziehungsweise ist. Der Altersunterschied zwischen den Cousins war ziemlich groß, aber das hinderte ja nicht daran, dass sie einander verstanden, außerdem konnte man sich das Alter des Anderen nicht aussuchen. In Gedanken versunken lief Leto schon fast am Haus von Sir Lancelot vorbei, doch bemerkte es noch rechtzeitig, als er das unbekannte Gebiet vor sich sah. Auf den Zaun springend erkannte er den schwarz-weißen Kater sofort, welcher in der Mitte seines Gartens saß. Der Langbeinige sprang von Zaun hinab und gesellte sich, mit zur Begrüßung Pfote hinhaltenden Pfote, zu ihm. "Morgen Lancy, lang' genug nicht gesehen!", miaute der Hauskater lächelnd.
Luzifer Admin
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Do 23 Jul - 22:23
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Sir Lancelot
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Es war sehr angenehm am Morgen. Der bewölkte Himmel, der Duft der Blumen und eine geschmeidige Stimme neben ihm, die ihn grüßte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass sich ein Kater zu ihm gesellte, der niemand anderes, als sein Cousinchen war. Ein recht junger Kater, im Gegensatz zu ihm. „Grüß dich. Wie geht es dir?", erkundigte Sir Lancelot sich sofort. Er hatte Leto schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen, da die Familie doch sehr zerstreut ist. Seine kleine Schwester Leta war verschwunden. Sein eigenen Jungen wurden weggeben an Fremde und seine Enkelin hatte er auch schon lange nicht mehr gesehen, aber er wusste, dass sie alle hier in diesem riesigen ZweibeinerLager lebten. Umso mehr freute man sich, ein bekanntes Gesicht wieder zu sehen. „Es wird langsam kälter. Vermutlich wird es bald Schnee geben. Das wird Streuner und Waldkatzen in unsere Gegend treiben", miaute er besorgte. Die letzte Begegnung mit diesen Waldkatzen verließ nicht gut und Chibiusa wurde stark verletzt. Waldkatzen, die friedliche Katzen, wie ihn angreifen, waren grausam Aber die kleine Kätzin war mit daran Schuld, da sie auf Streit aus war. warum konnten sie nicht alle friedlich miteinander leben?
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Sie war anfangs schnell gelaufen, unterwegs jedoch langsamer geworden, zum einen, weil sie gesehen hatte, dass diese aggressive Streunerin sie nicht verfolgte und zum anderen, weil sie nach einer Weile merkte, wie müde sie wurde. Die Wohnhäuser kamen in Sicht und Artemis atmete nun auf. Hier war sie definitiv in Sicherheit. Vor den Zweibeinern hatte sie keine Angst, denn bisher hatte ihr noch nie einer etwas angetan, allerdings war sie auch immer sofort auf den Beinen, wenn ihr einer zu nahe kam. Sie trabte nun nur noch, ignorierte andere Katzen und strebte ihr eigenes Ziel an, nämlich einen Zaun, unter welchen man hindurchschlüpfen konnte. Tat man das, landete man in einem wilden Grün, wie man es bei den Wohnhäusern sonst nicht fand. Natürlich war es hier längst nicht so wild wie in dem Wald, doch es reichte, um sich in Ruhe niederlegen und auch verstecken zu können, was sie nun tat. Sie legte sich unter einen Busch, sodass man sie nur dann sah, wenn man auch hinunter krabbelte. Nicht, dass sie dachte, sich vor Katzen verstecken zu können, denn man konnte sie natürlich riechen, aber wer eben nicht besonders Ausschau halten würde, dem würde sie nicht auffallen. Sie entspannte sich ein wenig und schloss die Augen, denn zum ersten Mal nach langer Zeit hatte sie das Gefühl, genug von anderen Katzen zu haben. Fürs Erste jedenfalls.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mi 29 Jul - 13:04
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Sir Leto-Zombey
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Leto schenkte Sir ein leichtes lächeln, als dieser ihn ebenfalls begrüßte. Es war schön, seinen Cousin, einen Bekannten in dieser Gegend aufsuchen zu können, erst recht, wenn man sich in so einem Gebiet auskannte. Ebenfalls war es immer wieder schon, so höflich begrüßt zu werden, da konnte einem doch nur warm ums Herz werden, oder? Die Frage, wie es ihm doch ginge, hatte der Hauskater fast überhört, jedoch knapp noch aufgefangen. "Ich habe nichts zu bemängeln! Und wie steht es bei dir?", antwortete der Langbeinige darauf, um höflich zu bleiben, erfragte er sich auch nach dem Wohlbefinden dessen von Sir. Eine kurze Pause des Schwegens entstand, bevor der ältere erneut das Wort ergriff. Der Kater hatte recht, es wurde kälter, der Tag auch kürzer, jedoch die Nacht länger, die Schatten, welche das Land einnahmen. Dazu noch der Schnee, welcher nicht gerade erfrischend war bei den niedrigen Temperaturen. Seufzend nickte der Jüngere langsam. "Wir werden die Waldkatzen wohl nicht daran hindern können, sie werden auch schon ihre Gründe haben in unser Gebiet einzudringen, aber ich bin mir sicher, diese... Clankatzen werden bleiben wo sie sind. Soweit ich weiß bleiben sie meist auf ihren eigenen Territorien! Sollen sie nur kommen, wenn sie meinen, sie müssten es. Ich werde mich wehren!", erwiderte Leto naiv und plusterte seinen Pelz ein wenig auf. Er meinte das, was er sagte und würde nicht zögern diesen Worten gerecht zu werden, er war halt noch jung und kannte die Kräfte der Clans nicht zu fürchten.
Luné streifte durch die Gegend. Als sie bei den Wohnhäusern ankam, roch sie Hauskätzchen. Würden die mit mir reden? Die schwarze Kätzin blickte auf ihr zerzaustes Fell. Vermutlich nicht... Luné ging also weiter, bis sie zu einer Gasse kam, in der ein paar halbvolle Behälter in glänzendem Silber standen. Nett von den Zweibeinern, uns etwas zu Essen rumliegen zu lassen, dachte Luné. Sie ging in die Gasse und schnupperte an den drei Dingern. Eine von ihnen roch stark nach Huhn, also kletterte Luné in diesen Behälter rein. Nachdem sie ein wenig gewühlt hatte, fand sie tatsächlich die Knochen eines Huhns. Super!, dachte sich Luné, Da hängt sogar noch etwas Fleisch dran! Die Kätzin packte mit den Zähnen so viele Knochen, wie sie tragen konnte, und kletterte aus dem Silberding. Mit zwei Sätzen sprang sie aus der Gasse raus und lief in Richtung der Gärten. Sie sah sich um. Weit und breit niemand, der ihr das Futter streitig machen könnte. Also begann Luné, das Fleisch von den Knochen abzunagen.
Nuria Admin a.D.
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Genug ausgeruht! Nach einer gefühlten Ewigkeit, die sie still auf dem Platz unter dem Busch verharrt hatte, sprang die junge Kätzin mit einer neuen Energie hervor, sah sich um und streckte sich erst einmal, um ihre Muskeln wieder zu lockern. Gespräch! Das war es, was sie nun wollte. Am besten suchte sie sich dieses Mal jemanden, der nicht so mordgesteuert war wie Albatros, wobei man sagen musste, dass das Gespräch durchaus interessant gewesen war. Man hörte nur selten die Meinungen von Katzen über ihre eigenen Morde, denn entweder waren sie sich zu schade um mit anderen zu sprechen oder sie hassten es ganz einfach. Wie auch immer, jetzt hatte sie aber keine Lust, wieder jemand solches zu erwischen. Mit einer neuen Motivation entfernte sich Artemis von dem Platz, an dem sie sich ausgeruht hatte und näherte sich dem Ort, an dem sich normalerweise die meisten Hauskätzchen befanden. Tatsächlich erblickte sie im nächsten Moment auch schon jemanden, eine Kätzin, die gerade etwas fraß. (Luné). War die nett? Keine Ahnung, aber Artemis wollte es mal versuchen, also sprang die Kleine auf die Kätzin zu und blieb vor ihr stehen. "Hallo, ich bin Artemis. Wie heißt du?", fragte sie mit einem Lächeln und einem steil aufgerichteten Schwanz.
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Luzifer Admin
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Thema: Re: Die Wohnhäuser So 2 Aug - 0:42
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Sir Lancelot & Sir Leto
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Die naive Reaktion hätte Sir Lancelot bei seiner Enkelin gedachte, aber bei seinen Cousin? Gut dieser war auch noch recht jung und hatte sicherlich noch nicht oft Waldkatzen gesehen und mit ihren gesprochen, wenn dies ging. Der Ältere versuchte die Dinge genauer zu erklären: „Beute. Das ist es, was sie zu uns führen wird. Der Wald bietet in der weißen Zeit wenig Nahrung. Frösche und Fische sind rar und eigentlich nicht auffindbar. Mäuse und andere Nagetiere verstecken sich in viel zu kleinen Löchern und Vögel? Nur wenige bleiben hier und fallen in die Pfoten dieser Wilden." Der schwarze Kater sah auf zu einem Baum, wo ein kleines Vogelnest hing. Er wusste, dass dieses leer war und die Vögel nicht vor der Blattleere wiederkommen. Zum Glück? Aber nicht nur die Waldkatzen würden ein Problem werden und dies musste der dem Jüngeren zu verstehen geben. „Auch Streuner und andere Katzen werden sich unseren Gegenden nähern. Sie suchen Ratten und Mäuse, aber auch Abfälle, um die sie dann kämpfen werden. Wenn dann noch die Waldkatzen dazu kommen, sollten wir uns Deckung drin suchen." „Ich habe keine angst!", versicherte Leto und stellte sich siegessicher auf allen Vieren. Er war ein junger und starker Kater. Er fürchtete sich niemanden und genau diese Einstellung machte Sir Lancelot sorgen. Warum war die Jungend so 'gewalttätig'? „Komm lass uns einen Rundgang machen", schlug der Ältere vor und kroch ungeschickt durch die Hecke. Leto machte es sich einfacher und sprang elegant auf den Zaun und wieder hinab. Er wusste jedoch, dass es Sir das Springen nicht einfach fiel, durch dessen verletztes Hinterbein. „Alte Kampfverletzung, was? War bestimmt ein grandioser Kampf gegen die bösen Waldkatzen", miaute Leto und hatte ein leichtes Lachen in der Stimme. Er nahm die Angst seines alten Cousin's nicht wirklich ernst und machte sich etwas lustig darüber. „Es waren Streuner und sie haben unfair gekämpft!", knurrte Lancelot zurück und konzentrierte sich mehr auf den Weg.
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Die schwarze Kätzin hatte fast das gesamte Fleisch von ihrem Knochen genagt und wollte sich den Letzten vornehmen, als eine fremde Katze (#Artemis) vor ihr landete. Mit gesträubtem Fell packte Luné ihren Knochen und sprang ein paar Mauslängen rückwärts. Als die Fremde sich vorstellte, begriff Luné, dass diese Katze wohl keine Gefahr für sie - oder ihr Futter - darstellte und ging wieder näher. "Ich bin Luné", antwortete sie. Ihre Stimme klang gedämpft, da sie immernoch den Knochen im Maul hielt. Sie legte den Knochen ab und sah die kleine Kätzin an. "Was willst du?" Lunés Augen funkelten, weil sie befürchtete, dass diese Katze in Begleitung Größerer war, die ihr das Futter streitig machen wollten.
Entweder hatte sie die Kätzin so sehr erschreckt oder sie sah einfach furchterregend aus. Artemis sah an sich herab und entschied, dass es das Erste sein musste, denn so schrecklich sah sie wirklich nicht aus. Die Kätzin schien sich auch wieder zu beruhigen, denn sie kam mit einem Knochen im Mund näher, legte diesen ab und stellte sich vor. Luné, ein Name, den sie noch nie gehört hatte, der ihr aber gefiel. Sie sah die Kätzin vor ihr nun interessiert an. Sonderlich groß war sie nicht, auch ihr Körperbau war eher zierlich. Das schwarze, mittellange Fell wirkte gepflegt, doch das, was am meisten Aufmerksamkeit erregte, waren die verschiedenfarbigen Augen. Das rechte war blau, das linke bernsteinfarben. Fasziniert davon starrte Artemis die Augen erst mal eine Weile an, bis die Frage beantwortete: "Mir war langweilig und ich wollte jemanden zum Reden. Wie kann es sein, dass du verschiedenfarbige Augen hast?" Typisch, wie es für sie war, begann sie sogleich mit dem Fragen. "Und wie bist du auf den Namen Luné gekommen? Haben deine Eltern dich so genannt? Hat er eine besondere Bedeutung? Ich hab ihn noch nie gehört, aber ich mag ihn!" Artemis lächelte und ließ sich auf ihren Hintern fallen.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser So 2 Aug - 20:43
Luné
Luné wurde ein wenig mulmig zumute, als die Fremde ihr eine Weile in die Augen starrte. Die schwarze Kätzin wollte schon unauffällig verschwinden, indem sie rückwärts schlich. Luné hob also ihre Hinterpfote, um sie langsam eine Mauslänge hinter sich zu setzen. Diese Entscheidung war offenbar nicht besonders klug, denn kurz darauf überrollte Artemis sie förmlich mit Fragen und Luné plumpste ungeschickt zu Boden. Sie versuchte noch, diesen Fall elegant abzufangen, aber dadurch sah sie wahrscheinlich eher aus wie eine taumelnde Ente. Auf ihrem Hinterteil sitzend, erhob Luné sich wieder, um sich ordentlich hinzusetzen und den Schwanz um die Pfoten zu ringeln. "Nun", fing Luné an und war verlegen aufgrund der Show, die sie der Fremden gerade geboten hatte, "ist ja schön, dass dir langweilig ist..." Luné versuchte krampfhaft, eine ordentliche Reihenfolge in ihre Erklärungen zu bringen, bis es ihr nach einigen Herzschlägen zu blöd wurde und sie einfach losplapperte. "Ich weiß selbst nicht, warum ich verschiedenfarbige Augen habe", miaute sie. Bis vor ein paar Herzschlägen wusste ich nicht einmal, dass ich verschiedenfarbige Augen habe..., dachte die schwarze Kätzin verlegen. "Den Namen Luné hat mir meine Mutter gegeben. Und ich weiß nicht, ob er eine besondere Bedeutung hat", fügte sie hinzu. Sie leckte sich verlegen über das Brustfell. "Aber freut mich, dass dir mein Name gefällt". Luné sah Artemis jetzt interessierter an. "Bist du eigentlich eine Hauskatze? Oder lebst du in Freiheit?", fragte sie und betrachtete die Kätzin. Sie scheint nett zu sein, stellte Luné fest, schob den Gedanken aber schnell wieder beiseite.
Was tat die Kätzin da? Artemis legte ihren Kopf schief und beobachtete, wie Luné versuchte, zurück zu gehen, dann aber auf den Hintern fiel. Ob das wehgetan hatte? Wenn ja, ließ sich die Kätzin das nicht anmerken, stattdessen setzte sie sich nun ordentlicher hin. Was das sein hatte sollen, wusste Artemis nicht, aber nachdem Luné sich daran machte, ihre Fragen zu beantworten, zuckte Artemis nur mit den Schultern und kümmerte sich nicht weiter um das seltsame Spektakel. Die Kätzin begann damit, dass es schön sei, dass ihr langweilig wäre. Artemis sah sie nun fragend an, dann schüttelte sie den Kopf. "Nein, das ist nicht schön. War dir schon mal langweilig? Wenn ja, dann müsstest du doch wissen, wie schlimm das ist." Artemis seufzte und hielt dann ihre Klappe, um die weiteren Worte der Kätzin zu vernehmen. Leider konnte sie ihr die Frage nicht beantworten, warum sie verschiedenfarbige Augen hatte, denn das hätte Artemis wirklich interessiert, so etwas sah man schließlich nicht alle Tage. Auch die Bedeutung ihres Namens konnte die Kätzin ihr nicht nennen, aber wahrscheinlich hatte der nicht mal eine. Bis vor kurzem hatte Artemis ja nicht einmal gewusst, dass ihr eigener Name nicht nur ein solcher war. Bevor Artemis allerdings weiter fragen konnte, übernahm Luné diesen Part nun, was für Artemis wirklich mal eine Abwechslung war. Aber die Kätzin sollte nicht lange auf eine Antwort warten müssen: "Ich bin eine frei lebende Katze. Hauskätzchen, das würde mir nicht liegen. Glaub ich. Ich weiß es ja nicht, ich habe ja noch nie bei einem Zweibeiner gelebt. Wie sieht es bei dir aus? Hast du eigentlich eine Familie? Einen Gefährten? Und wo lebst du? Kommst du von hier oder bist du hierher gewandert? Wirst du weiterwandern?"
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Mo 3 Aug - 13:03
Luné
Die Kätzin sah Artemis an. Ihre Antwort hatte sie ein wenig nachdenklich gestimmt. Schließlich war sie einst, wenn auch nur kurzzeitig, eine Hauskatze gewesen. "Ich weiß, dass Langeweile nicht schön ist", antwortete Luné nun und bereitete sich auf ein weiteres Bombardement von Fragen vor, welches auch nicht lange auf sich warten ließ. Luné sah noch einmal unauffällig zu ihrem Knochen. Wäre es unhöflich, jetzt einfach zu essen? Sollte Luné der Fremden etwas abgeben? Luné schob die Gedanken ans Essen beiseite, um in ihrem Kopf Platz für ordentlich formulierte Antworten zu machen. "Ich lebe auch in Freiheit", find die schwarze Kätzin an. "Familie... Ich weiß, dass meine Mutter eine Hauskatze ist und das ich eine Schwester hatte... Aber meinen Vater kenne ich nicht. Meine Mutter hat auch nie von ihm geredet". Luné wunderte sich, dass sie sich daran noch so gut erinnern konnte, und fragte sich dann, wer wohl ihr Vater war und ob er auch eine Hauskatze war. Mit einem Ohrenzucken schenkte sie der nächsten Frage ihre Aufmerksamkeit. "Einen... Gefährten? Nein, ich habe keinen Gefährten", murmelte die Schwarze. "Und wenn du mit leben schlafen meinst... Ich habe keinen festen Schlafplatz oder ein Revier." Sie machte eine kurze Pause, um eine gescheite Antwort auf die letzten drei Fragen zu finden. "Das Zweibeinernest, in dem meine Mutter lebt, ist nicht allzu weit weg... Also schätze ich, man kann sagen, dass ich von hier komme." Sie war endlich bei der letzten Frage. Das war allerdings eine Frage, bei der sie etwas länger überlegen musste. Luné sah nachdenklich auf den Boden. "Ich weiß nicht. Ich hatte eigentlich vor, später, wenn ich größer bin, in den Wald zu gehen. Da, wo die Wildkatzen angeblich leben", antwortete sie schließlich. Bei dem Gedanken an den Wald und die Freiheit, die er mit sich brachte, leuchteten Lunés Augen und ihr Herz schlug schneller. "Im Wald soll die Freiheit noch größer sein als hier!", meinte sie. 'Aber auch gefährlicher', fügte sie in Gedanken hinzu. "Und hast du vor, diesen dreckigen Ort irgendwann mal zu verlassen? Willst du vielleicht auch in den Wald?", fragte sie nun. Wenn das Leben dort wirklich gefährlicher war als im Zweibeinerort, konnte es nicht schaden, sich einen oder zwei Verbündete zu suchen, damit sie sich gegenseitig schützen und helfen konnten. Auch, wenn Luné eine Einzelgängerin war, sah sie ein, dass sie zu Zweit höhere Überlebenschancen hatten.
Die Kätzin meinte, sie wüsste, dass Langeweile nicht schön wäre. Na, wenn das so war, dann sollte sie sie ja bestens verstehen können. Und das schien sie auch, denn sie ließ sich auf das Gespräch ein und ließ sie nicht wieder alleine mit ihrer Langeweile, was Artemis zufrieden stimmte. Die nächsten Fragen waren schon gestellt, bevor Artemis überhaupt darüber nachgedacht hatte und nach einer kurzen Pause kamen auch schon die Antworten. Luné berichtete, dass sie frei lebe, ihre Mutter ein Hauskätzchen wäre, sie eine Schwester hätte und ihren Vater nicht kannte. Das war interessant. "Du hast deinen Vater also nie getroffen? So ein Zufall, ich auch nicht. Aber im Gegensatz zu dir weiß ich von meiner Mutter, dass das daran liegt, dass sie selbst nur kurz mit ihm zu tun hatte. Aber wieso weißt du nur, dass du eine Schwester hast? Hast du sie etwa auch nie getroffen? Wie kann das sein?" Sie stellte die Fragen, obwohl Luné erst noch dabei war, die von zuvor zu beantworten. Und so erfuhr Artemis, dass die Streunerin keinen Gefährten hatte und auch nicht immer hier lebte, aber sozusagen von hier stammte. "Deine Mutter lebt in der Nähe? Triffst du sie denn noch?" Neugierig, wie sie war, fragte sie schon wieder dazwischen und lauschte erst dann der Antwort auf die letzte Frage, welche Luné offenbar selbst erst überlegen musste. Sie wollte also in den Wald gehen, zu den Wildkatzen. Ob hier dieselben gemeint war, von denen sie von Schattenschnell gehört hatte? "Wie kann man noch freier sein als jetzt schon? Wir können gehen, wohin wir wollen, bleiben, wo und wann wir wollen und alles selbst bestimmen. Wie könnte diese Freiheit vergrößert werden?", fragte Artemis sie nun etwas verwirrt, denn sie wusste nicht, wie sie sich das vorstellen sollte. "Ich habe von diesen Waldkatzen gehört, jemand hat mir davon erzählt." Schattenschnell. Bei dem Gedanken an ihn schlug ihr Herz ein wenig schneller, aber das war sicherlich, weil er ihr so aufregende Dinge erzählt hatte. "Er meinte, es gäbe sozusagen Clans, die verfeindet sind. In einem Clan gibt so..." Was hatte er nochmal gesagt? "Patrouillen, glaub ich. Zum Jagen und so. Sind das die Wildkatzen, die du meinst?" Wenn sie wirklich die gleichen meinte, dann konnte sich Artemis beim besten Willen nicht vorstellen, dass man dort freier war, denn das, was sie von Schattenschnell erzählt bekommen hatte, hörte sich vielmehr so an, als würde man dort nach festen Rythmen leben und hätte viele Pflichten. "Nein, eigentlich hatte ich nicht vor, von hier wegzugehen. Ich wandere zwar ein wenig herum, kenne auch die umliegenden Orte, aber in den Wald zu diesen Wildkatzen wollte ich nicht. Sicher, in großen Gruppen zu leben würde bedeuten, dass man ständig jemanden zum Reden hätte, aber verfeindet sein mit anderen Clans? Das hört sich total nach Krieg an. Und das wäre definitiv nicht meins. Ich bin zufrieden mit der Art, wie ich lebe. Du etwa nicht?"
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Gast Gast
Thema: Re: Die Wohnhäuser Mi 5 Aug - 7:24
Luné
Luné wurde von Artemis regelmäßig unterbrochen, was Luné zwar nicht sonderlich viel ausmachte, aber auf Dauer ein wenig nervig wurde, vorallem, da Artemis ständig zwischendurch Fragen stellte, anstatt ihr zuende zuzuhören und dann weitere Fragen zu stellen. Aber Luné tat diese Unangenehme Kleinigkeit mit einem Zucken des Ohres ab und versuchte, weitere Fragen zu beantworten. Artemis erzählte ihr, dass sie ihren Vater auch nicht kannte. "Ja, wirklich witzig, was?", murmelte Luné. Sie hätte ihren Vater sehr gerne einmal kennen gelernt. "Meine Schwester hatte einen Namen, aber... ich erinnere mich nicht daran. Sie wurde meiner Mutter weggenommen, bevor sie 3 Monde alt war", fügte sie hinzu. Eine warme Erinnerung an den wunderbaren Geruch von Milch und an die wärmende Nähe ihrer Schwester ließ Lunés Pelz kribbeln. "Aber das, was an Erinnerung geblieben ist, ist eine sehr schöne Erinnerung". Luné legte den Kopf schief, als Artemis fragte, ob sie ihre Mutter treffen würde. "Naja... Ich habe meine Mutter recht häufig gesehen, als ich näher bei ihr gelebt habe... Sie hatte immer irgendeinen Kater bei sich. Daher habe ich mich nie getraut, sie anzusprechen...", gab sie zu. "Und jetzt bin ich ja sowieso schon älter. Vielleicht erinnert sie sich gar nicht an mich". Lunés herz schlug schneller, als Artemis anfing, ihr vom Wald zu erzählen. Von Clans, die verfeindet waren und die füreinander jagten. Oder jagten sie für sich selbst? Luné wusste es nicht. Aber das machte sie nur neugieriger. "Ich denke schon, dass es diese Katzen sind. Mir hat einmal eine Katze erzählt, dass diese Waldkatzen gefährlich und blutrünstig seien", meinte Luné, "aber ich glaube, sie hat nur übertrieben." Luné schloss die Augen und stellte sich vor, mit ausgefahrenen Krallen durch den Wald zu laufen, den Wind in ihrem Fell zu spüren und meinte fast, den weichen Waldboden unter ihren Pfoten zu spüren. "Ich stelle mir ein leben dort wunderbar vor. Außerdem... Du musst ja nicht unbedingt in einem dieser... Clans leben. Ich würde mein Leben in wahrer Freiheit auskosten!" Luné schwärmte regelrecht vom Wald und der grenzenlosen Freiheit, als Artemis' Frage ihr wieder in den Sinn kam. "Was ist schon Freiheit", murmelte sie, "wenn du leiden und hungern musst, um sie leben zu dürfen?" Mit einem Blick auf den schmalen Hühnerknochen vor ihren Pfoten, an dem gerade genug Fleisch hing, um sie für ein paar Herzschläge zu sättigen, dachte sie daran, was im Wald an Futter zu finden war. Mäuse gab es reichlich, mit Sicherheit, fette Beute für hungrige Katzen, welche leicht zu fangen war. "Ich danke dir, Artemis", schnurrte Luné nun. "Ich habe mich entschieden. Ich werde in den Wald ziehen", beschloss sie. Im selben Moment knurrte ihr Magen laut. Verlegen blickte sie die Katze vor sich an. "Aber vorher werde ich etwas essen. Willst du auch etwas?" Luné schob Artemis den Knochen zu. "Und noch etwas", fügte sie hinzu. Mit einem leicht erhöhten Herzschlag fragte Luné: "Möchtest du mich in den Wald begleiten? Als Streuner? Wir könnten uns gegenseitig helfen und beschützen, und du hättest jemanden zum reden", argumentierte sie. "Und vielleicht treffen wir auch den Kater wieder, der dir von diesen Clans erzählt hat", fügte sie hinzu, in der Hoffnung, dass diese Aussicht die andere Katze überzeugen würde. Auch, wenn Luné nicht sicher war, ob Artemis diese Katze wieder treffen wollte.
Auf den Kommentar hin, was ihre Väter betraf, antwortete Artemis nicht, da sie annahm, dass es keine ernst gemeinte Frage gewesen war. Abgesehen davon wirkte Luné nicht so, als würde sie so gerne darüber sprechen. Anders schien es bei ihrer Schwester und der Mutter zu sein, denn über diese beiden erfuhr Artemis schon mehr. Was Luné von diesen erzählte, klang so, als hätte sie ihre Zeit als Junges wirklich genossen, bis ihre Schwester weggenommen wurde. "Die Erinnerungen müssen wirklich schön sein. Aber warum bist du nicht bei deiner Mutter geblieben, wenn es so toll war?" Sie selbst hätte ihre Mutter wohl noch länger nicht verlassen, wäre diese nicht gestorben. Wenn sie daran dachte, fragte sie sich jedes Mal, was dann aus ihnen geworden wäre, aber wahrscheinlich hätten sie so weitergelebt wie damals. Ihre Mutter hätte ihr noch vieles beigebracht und die beiden hätten ein erfülltes Leben gelebt, so dachte Artemis jedenfalls. "Vielleicht irrst du dich und deine Mutter würde sich doch an dich erinnern. Ist es ein Versuch nicht wert?", fragte Artemis schließlich, denn sie war überzeugt davon, dass eine Mutter ihre Jungen immer erkannte, immerhin war das Mutter-Tochter-Bündnis sehr stark, nicht? So hatte sie es jedenfalls erlebt, woher sollte sie also auch wissen, dass das nicht in jedem Fall so war. Das Thema wendete sich den Clans im Wald zu und Artemis erfuhr, dass die Katzen angeblich auch brutal und blutrünstig waren. Davon hatte Schattenschnell nichts gesagt, jedenfalls nicht in dieser Form. Allerdings war es nicht einmal so unwahrscheinlich, dass das stimmte, denn er hatte gesagt, dass die Clans verfeindet waren. Bedeutete so etwas nicht immer Krieg? Also konnte man das durchaus auch brutal bezeichnen. "Ich wäre mir nicht so sicher, dass diese Katze übertrieben hat", meinte Artemis daher etwas unsicher. Doch wenn sie sich Luné ansah, wie sie über diese Clans sprach, hatte sie nicht das Gefühl, dass sie ihre Worte wirklich wahrnahm. Vielmehr schien sie überzeugt davon zu sein, dass das Leben dieser Katzen erstrebenswert war. Ob man sie noch vom Gegenteil überzeugen konnte? Möglicherweise, wenn man gute Argumente lieferte, doch diese konnte Artemis nicht geben, denn sie wusste ja selbst nicht einmal, ob sie für oder gegen diese Katzen und ihr Leben war. Und schließlich ging es um das Thema Freiheit. Während Artemis aber mit Liebe und Freude davon sprechen würde, sah es bei Luné schon anders aus. Artemis folgte deren Blick zu dem Knochen und fragte: "Kannst du etwa nicht jagen? Mäuse, Kaninchen, Vögel?" Das Angebot, auch etwas vom Knochen zu essen, lehnte Artemis ab, da dieser nicht sonderlich appetitlich aussah. Wahrscheinlich tat er es, wenn man nichts besseres gewohnt war, doch Artemis kannte den leckeren Geruch von Frischbeute. Die Frage, die Luné ihr zum Schluss stellte, brachte sie tatsächlich zum Nachdenken. Die Argumente, die Luné brachte, waren ebenfalls nicht schlecht, vor allem, als sie von diesem Kater sprach, schlug ihr Herz ein wenig schneller. "Das klingt alles nicht so schlecht... aber müssen wir dazu gleich in den Wald ziehen? Reicht das kleine Waldstück hier in der Nähe nicht? Dort kann man jagen, schlafen und allgemein ein ruhiges Leben führen. Muss es gleich der große Wald sein, in dem angeblich die Waldkatzen leben?" Wenn sie ehrlich war... ja, sie fürchtete sich ein wenig vor den Waldkatzen.
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Do 6 Aug - 19:30
Luné
Luné zuckte mit dem Ohr und stand auf. Sie dehnte sich kurz, um zu verhindern, dass ihre Pfoten einschliefen, und setzte sich wieder. "Der Zweibeiner meiner Mutter hat mich ausgesetzt", miaute die schwarze Kätzin kühl. "Er wollte keine Jungkatzen in seinem Nest, daher hat er meine Schwester an einen anderen Zweibeiner gegeben. Mich wollte wohl kein anderer Zweibeiner", schloss sie, um es zu erklären. "Und, um ehrlich zu sein... Meine Mutter hatte viele Jungen", murmelte Luné. Sie erinnerte sich daran, wie ihre Mutter mit wilden, verspielten Fellbündeln in den Garten ging und daran, wie diese Bündel sie 'Mama' nannten. "Ich glaube nicht wirklich, dass sie sich noch an mich erinnert". Artemis begann, ebenfalls von den Clans zu reden. Sie meinte, dass diese Katze damals nicht übertrieben haben könnte. "Nun...", begann Luné, beschloss aber, Artemis erst ausreden zu lassen. Luné hatte erwartet, dass jetzt noch ein Haufen Argumente folgen würde und diese Katze ihr einen Vortrag halten würde, aber da kam nichts. Statt dessen fragte Artemis nach Lunés Jagdfähigkeiten. "Um ehrlich zu sein, kann ich hier im Zweibeinerort nicht jagen. Hier gibt es zu viele Gerüche, die potentielle Beute überdecken...", meinte Luné. Artemis schien über Lunés Frage nachzudenken. Schließlich antwortete sie. Ihre ersten Worte gaben Luné Hoffnung, die kurz darauf ein wenig verschwomm. "Wie gesagt", versuchte Luné es erneut, "kann ich hier nicht jagen. Und ich will dich ungern für mich jagen lassen..." Lunés Schwanz begann, über den Boden zu wischen. "Und außerdem gibt doch gerade das dem Ganzen ein bisschen Spannung. Wir können uns ja vor den Waldkatzen verstecken! Das wäre bestimmt lustig und aufregend!" Luné begann schon wieder, vom großen Wald zu schwärmen. Wie abenteuerlich es doch wäre, dort in völliger Freiheit zu leben und auch noch mit den Waldkatzen Verstecken zu spielen. 'Im Herzen bin ich eben doch noch ein Junges!' "Oder hast du etwa Angst?", neckte Luné Artemis zum Spaß.
Als Luné aufstand, dachte Artemis im ersten Moment, die Kätzin wolle gehen, doch sie streckte sich nur und setzte sich dann wieder. Aber wieso hätte sie auch gehen sollen. Über ihren eigenen absurden Gedanken schüttelte sie nur den Kopf. "Hört sich nicht so an, als wären die Zweibeiner so nett gewesen, wenn sie dich ausgesetzt haben!", meinte Artemis etwas schockiert. Sie hatte zwar schon öfter davon gehört, dass Zweibeiner das taten, doch sie fand es grausam, denn diejenigen Katzen, die noch zu jung waren, um sich um sich selbst zu kümmern, starben meist, wenn sie nicht gerade das Glück hatten, von einer gutmütigen Katze gefunden zu werden, die sie am Leben erhielt. Aber Luné hatte es ja wohl geschafft, wofür sie Respekt verdient hatte, wie Artemis fand. Als sie von den Clans sprach, merkte sie, dass Luné etwas dazu sagen wollte, doch statt dazwischen zu reden, was Artemis wohl getan hätte, wenn sie an ihrer Stelle gewesen wäre, wartete sie, bis Artemis zuende gesprochen hatte und sagte dann ihres. Nun aber versuchte Artemis ebenso höflich zu sein und ließ Luné ausreden. Erst dann meldete sie sich wieder zu Wort: "Was das Jagen betrifft, könnte ich es dir zeigen, auch wenn ich nicht weiß, ob ich so gut darin bin. Und natürlich würde ich heute auch für dich jagen, zumindest versuchen könnte ich es. Zu dieser Zeit findet man nicht so viel, manchmal muss ich froh sein, dass ich selbst etwas finde. Aber ein Versuch ist es wert!" In der Tat hatte sie nichts dagegen, für Luné zu jagen, sie war da nicht so. Ob sie es dauerhaft tun würde, wusste sie nicht, aber das war auch keine Frage, über die sie nun nachdenken musste. Vielmehr ging es nun um den Wald. Leider konnte Artemis Lunés Begeisterung nicht teilen und schüttelte dementsprechend den Kopf. "Denkst du wirklich, wir können uns vor ihnen verstecken? Was ist, wenn sie uns entdecken und so brutal, wie sie sein sollen, sich gleich daran machen, uns zu töten? Meine Mutter hat mich zwar das Kämpfen gelehrt, aber gut bin ich deshalb darin noch lange nicht. Ich denke nicht, dass mich das anspricht, tut mir leid." Die Frage, die wohl nur zum Spaß gestellt worden war, traf sogar ins Schwarze. Verlegen legte Artemis ihren Kopf ein wenig zur Seite. "Ein wenig ängstlich bin ich wohl, ja. Du nicht? Empfindest du keine Sorge, dass du das nicht überleben könntest? Oder dass es kein Zurück mehr gibt? Dass du dich in den großen Wäldern verläufst? Dort auf Katzen triffst, die nur das Schlechteste wollen? Würdest du die Freiheit und Sicherheit hier nicht vermissen?"
Sie betrachtete Artemis nachdenklich. "Nett waren sie wohl nicht wirklich, nein", meinte sie schließlich. Für sie war das Thema nun beendet, zumal sie nicht wirklich Lust darauf hatte, weiter über Zweibeiner zu reden. Andere Katzen, die sie hören konnten, könnten sie für Hauskätzchen halten, und Luné wollte nicht unbedingt erreichen, dass Fremde auf sie zukamen und fragten, ob sie neu hier wäre. Lunés Schweif schlug hin und her. "Ich kann jagen", miaute sie und betonte das Wort 'kann'. "Nur hier kann ich es nicht." Luné wollte auch gar nicht hier jagen. Im kleinen Wald nahe des Zweibeinerortes liefen manchmal viele Zweibeiner rum, wie sie d as so gehört hatte, und sie hatte Angst, dass einer dieser Zweibeiner sie anfassen oder sogar mitnehmen und einsperren wollen könnte. Als sie wieder zu den Clans kamen, wurde Luné wieder besonders aufmerksam. Nur, um festzustellen, dass Artemis sie vermutlich nur von ihrer Idee abbringen wollte. Vielleicht sollte ich auf sie hören, dachte Luné und richtete ihren Blick auf ihre Pfoten. Aber als Artemis ihre Argumente nannte, dass es hier sicherer und freier wäre, schob Luné den Gedanken beiseite. "Ich habe schon ein wenig Angst", gab die schwarze Katze zu, "aber ich wollte schon immer wissen, ob die anderen nur Märchen erzählt haben", fügte sie hinzu und sprang plötzlich auf. "Stell dir vor, sie hätten sich die ganze Zeit getäuscht! Und dann komme ich und erzähle ihnen die Wahrheit und dass sie sich getäuscht haben! Stell dir nur mal den Gesichtsausdruck vor, haha!" Luné machte einen Schritt auf Artemis zu und stand nun direkt vor ihr, nur eine Schnurrhaarlänge von ihrem Gesicht entfernt. "Ich werde in den Großen Wald gehen", meinte sie und ihre Augen leuchteten voller Freude. Mit einem Ohrschnippen setzte sie sich wieder. "Wenn du schon nicht mitkommen willst, möchte ich dennoch, dass wir uns irgendwann wieder treffen", miaute sie jetzt. Luné legte den Kopf schief. "Wie wärs mit der Vollmondnacht? Genau hier, wo wir jetzt stehen. Und dann werde ich dir erzählen, wie es im Wald ist, was hältst du davon?" Luné hoffte, dass Artemis zustimmen würde, denn irgendwie mochte sie diese Kätzin, obwohl sie anfangs etwas merkwürdig gewirkt hatte.
Luné konnte jagen, aber nicht hier? Das verstand Artemis nicht wirklich. "Wieso kannst du hier denn nicht jagen? Es besteht doch kein großer Unterschied zwischen einer Jagd hier oder im Wald. Wenn du zum Beispiel zum Schrottplatz gehst, dort findet man sehr viele Ratten! Die machen auch satt und schmecken definitiv besser als das hier." Artemis deutete mit dem Kopf auf den Knochen. Aber dann zuckte sie mit den Schultern. "Na gut, ich will ja jetzt keine Kritik üben oder so, jeder, wie er es will." Und schon lächelte sie wieder und ging auf das Thema Clans und Wald ein. Luné gab zu, ebenfalls ein wenig Angst zu haben, aber den Geschichten auf den Grund gehen zu wollen. Es war also auch Neugier, die Luné in den Wald zogen, was Artemis sogar verstehen konnte. Immerhin war sie selbst ja auch sehr neugierig und konnte sich mit ihren Fragen nur selten zurückhalten, aber aus einem unerfindlichen Grund war, was den Wald betraf, ihre Furcht größer als die Neugier. Außerdem reichte ihr der kleine Wald, um dort zu leben, sie musste nicht unbedingt in den Großen hinein. Auch hörte es sich so an, als wäre Luné ein wenig ehrgeizig, denn sie sprach davon, wie die anderen sie ansehen würde, wenn sie ihnen die Wahrheit sagte. Das wäre nun kein Grund, weshalb Artemis in den Wald gehen würde, aber Luné schien von diesem Gedanken wirklich angetrieben zu werden. Schließlich verkündete die Kätzin ihre Entscheidung und als Artemis ihr in die Augen sah, wusste sie, dass sie sie nicht davon abhalten können würde, denn jene strahlten vor Freude, was schon fast ansteckend war, sodass Artemis nicht anders konnte und ebenfalls grinsen musste. Und dann meinte sie, die beiden müssten sich unbedingt wieder treffen. Überrascht sah Artemis Luné an, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechet, denn die wenigsten Katzen wollten sie wieder treffen. Das klang zwar bitter, aber das war nun mal üblich: Artemis sprach Streuner oder Hauskätzchen an, diese sprachen meist nur widerwillig mit ihr und danach sahen sie sich nie wieder. Dass Luné nun forderte, sie müssten sich wieder treffen, war daher für Artemis, als hätte jemand ihr gesagt, er wolle für sie sterben. Na gut, das war vielleicht ein heftiger Vergleich. Aber nun, als Artemis realisierte, dass Luné das tatsächlich gesagt hatte, begann sie zu strahlen und stimmte sofort zu: "Natürlich! Das wäre... oh Himmel, das wäre wirklich toll!" Artemis fand nicht einmal einen angemessenen Ausdruck, um ihre Freude deutlich zu machen. "Du musst mir dann alles erzählen! Ob die Clans wirklich verfeindet sind, wie die Beute läuft, wo du schläfst, wie die Katzen ticken, ob sie gesprächig sind, was sie motiviert, alles mögliche!" Ihr Schwanz peitschte aufgeregt hin und her bei dem Gedanken daran, was sie alles erfahren könnte! "Willst du den Clans beitreten oder allein herumstreunen? Und wirst du zwischendurch auch hierher kommen oder nur in einer Vollmondnacht, um dich mit mir zu treffen?"
Luné sah Artemis mit begeisterten Augen an. Mit einem freudigen Schnurren nahm sie auf, dass Artemis die Idee eines Wiedersehens genauso toll fand wie Luné selbst. Daraufhin ging' auch schon die Neugier wieder mit ihr durch. Luné fragte sich, ob sie sich nach der Zeit im Wald wohl dazu entschließen würde, wieder im Zweibeinerort zu leben, oder ob sie ihr Leben im Großen Wald fortsetzen wollte. Luné schob den Gedanken beiseite, denn sie wollte den Wald erkunden - und jetzt wollte sie dies nicht nur wegen ihrer eigenen Neugier, sondern auch für Artemis. "Ich werde dir alles erzählen!", versprach Luné. Mit einem Schwanzzucken beantwortete sie die letzten paar Fragen. "Ich werde allein meiner Wege gehen", meinte sie. "Und ich denke, ich werde mich danach öfter mit dir treffen wollen", gab sie zu. Luné hatte schließlich erst geplant, mit dieser Katze gemeinsam in den Wald zu ziehen. Sie fand es ein wenig schade, dass sie nicht wollte, aber daran ließ sich leider nichts ändern. Luné stand auf und streckte sich. Sie sah auf den Knochen herab, an dem sich nun bereits Fliegen labten, und beschloss, ihn den Insekten zu überlassen. "Also dann", murmelte Luné, "sehen wir uns nächsten Vollmond, hier bei den Wohnhäusern". Sie würde es sich nie verzeihen, wenn sie Artemis verpassen würde. "Bei Mondhoch?"
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Luné zeigte ihre Freude nicht nur durch den fröhlichen Blick, sondern auch durch das Schnurren, woraufhin Artemis sich beherrschen musste, nicht auch zu schnurren zu beginnen. Die Kätzin versprach ihr, alles zu erzählen, was Artemis gleich zufrieden stellte, denn zu wissen, dass man von jemandem immer wieder Neues hören würde, war doch etwas schönes. Luné beantwortete ihre Fragen und gab dabei auch zu, dass sie sich wahrscheinlich noch öfter treffen wollen würde mit ihr. Diese Ehrlichkeit ließ Artemis lächeln und ohne darüber nachzudenken, meinte sie: "Ich hab das Gefühl, als könnte zwischen uns mal wirklich eine Freundschaft entstehen." Das mochte für einige vielleicht seltsam klingen, aber für Artemis war es gar nicht so selbstverständlich, Freunde zu haben. Für Luné doch sicherlich auch nicht, denn kaum ein Streuner wollte Freundschaften mit einem schließen. Mörder, Einzelgänger, Arroganz, das waren die häufigsten Gründe, warum man keine Freunde fand. Nachdem Luné aufstand und sich streckte, sagte sie etwas, das wie ein Abschied klang - und wohl auch einer sein sollte. Daher erhob sich Artemis ebenfalls und nickte. "Nächsten Vollmond bei Mondhoch hier. Ich werde auf dich warten!" Sie lächelte leicht und fügte dann hinzu: "Viel Glück!" Das würde sie brauchen, denn wer wusste, was ihr bei den Waldkatzen alles bevorstand. Artemis hoffte, dass ihr nichts Schlimmes zustoßen würde!
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Luzifer Admin
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Sa 5 Sep - 21:21
» Rang und Clan: Schüler im SchattenClan/Gefangen genommenes Hauskätzchen » Alter: 11 Monde » Statur: Klein und flink » Augen: Königsblau » Fell: Dunkelbraun, fast schwarz » Fellmuster: weißer Kinn, Hals und Bauch; weiße Pfoten, links mehr; weiße Schwanzspitze » Beziehungen: Finsterwolke(Vater/Inaktiv); Gepardenfrost(Mutter); Novapfote(Schwester); Leopardenwind(Halbtante,mütt.); Alphakralle(Halbonkel,mütt.); Herzjunges(Halbschwester,vät.), Rabenjunges(Halbbruder,vät.)
Panik überkam den Schüler und immer noch wusste er nicht was los war. Ein Zweibeiner hatte ihn am Nacken gepackt und in ein Monster verschleppt. Nun kauerte und zitterte Bergpfote in einer dunklen verschlossen Höhle, dessen Wände nicht stabil waren, aber ihn trotzdem nicht raus ließen. Nach einer Weile war das Brummen und Knurren des Monsters still geworden und auch das Ruckeln ließ nach, dachte zumindest Bergpfote, doch nach einigen Herzschlägen bebte es wieder und Angst kam in ihm auf. Was passierte jetzt? Wo war er? Hatte das Monster ihn gefressen? Ein seltsames Geräusch ertönte. Es klang wie ein Klacken und darauf folgte ein Quietschen. Dann ein leises Knallen ertönte dann und ein Gewicht zog den Kater nach unten. Fiel er gerade? Die Angst vor dem Aufprall kam auf, doch es passierte nicht und alles war ruhig und dunkel. Nicht für lange, denn die eckige Höhle öffnete sich über seinem Kopf und Licht kam hinein. Sofort schmerzten die Augen des Schülers und sein erster Gedanke war die Flucht ergreifen. Mit aller Kraft sprang er aus und unter seinen Pfoten wurde es weich. Dieser Erde war so weich und bunt und alles war so seltsam. Wo bin ich hier, fragte Bergpfote sich und schreckte auf, als der Zweibeiner nach ihm greifen wollte. „Nicht mit mir, du Fuchsherz!", schrie er auf und fuhr die Krallen aus und stellte sein Nackenfell auf. Ein Fauchen entkam aus seiner Kehle und eilige ergriff der dunkelbraune Kater die Flucht. Alles sah komisch aus doch dann erblcikte er weiter oben ein Loch, wo er ein Baum erkennen konnte. Gekonnte sprang er auf alles, um höher zu kommen und prallte er gegen das Loch ab. „W-Was?", miaute er panisch auf und berührte das Loch. Es war war da, aber wurde mit etwas unsichtbarem blockiert. Der Zweibeiner folgte ihm und sagte etwas im ruhigem Ton und hielt seine riesige Pfote ihm entgegen. „Geh weg von mir!", fauchte Bergpfote und sprang runter und lief wieder fort. Doch überall waren nur Sackgassen. Wird ihn der Zweibeiner fangen und verspeisen?
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Murrend rollte sich die junge Kätzin enger zusammen und bedeckte mit ihrem Schweif ihre Augen. Draußen hörte sie das Rumoren des Monsters, in dem ihre Zweibeiner immer verschwanden. Mit zuckenden Ohren hörte sie, was draußen geschah, ehe sie dann doch langsam ein Augenlid hob und sich suchend umblickte. Die Sonne stand schon höher am Horizont, dementsprechend war der Sonnenaufgang schon längst vorbei. Verwirrt über die Tatsache, dass ihre Zweibeiner dann überhaupt da waren, öffnete sie das andere Auge und rappelte sich in eine sitzende Position. Sie lag ausnahmsweise mal in dem Körbchen, dass man ihr hingestellt hatte. Normalerweise machte sie es sich lieber an anderen Orten bequem, da ihr Körbchen ihrer Meinung viel zu hart war. Immer noch müde, jetzt jedoch durch die Neugier angespornt, tapste sie Richtung Wohnungstür und setzte sich erwartungsvoll davor. Ihr Schweif zuckte neugierig, und wenig später öffnete sich die Tür und ihre Zweibeiner traten ein. Die Zweibeiner, welche sie bei sich aufnahmen, waren zwei recht junge Zweibeiner. Junge hatten die beiden noch keine, aber zusammen bildeten die beiden eine sehr harmonische Familie. Cara hatte noch nicht mitbekommen, wie die beiden sich angefaucht hatten, auch ihre Stimmen wurden nie lauter. Manchmal dachte Cara, dass sie als Ersatz für ein eigenes Junge dienen sollte. Ihre Zweibeiner waren zwar fast nie zuhause, aber trotzdem kümmerten sie sich gut um die junge Kätzin. Mit schräggelegtem Kopf betrachtete sie den männlichen Zweibeiner, welcher mit einer Tragebox hereinkam. Rasch hob sie die Nase in die Luft und schnupperte gründlich. Ein .. Kater? Haben sie mir einen Spielgefährten geholt? Ihr Schweif zuckte kurz freudig, ehe sie um die Beine des weiblichen Zweibeiners wuselte und dann dem männlichen folgte. Dieser hatte die Tragebox auf den Boden abgestellt und die Tür geöffnet. Noch bevor Cara nahe genug an der Box sein konnte, um den Kater zu begrüßen, sauste dieser schon hinaus und sah sich panisch um. Sie nahm seinen wilden Geruch wahr, seine panische Angst vor den Zweibeinern. Eine .. Wildkatze? Ihren Kopf hatte sie weiterhin schräggelegt, während sie den verzweifelten Fluchtversuchen des Katers folgte. Als er das Fenster sah, wollte sie gerade noch »Nein!«, schreien, kam jedoch nicht mehr dazu. Mit Wucht knallte der Kater gegen die Scheibe und Cara zuckte zusammen, ehe sie den Kopf schüttelte. Der männliche Zweibeiner folgte dem Kater und sagte etwas, doch dieser fauchte nur. Rasch leckte sich die junge Kätzin über das Brustfell, dann drückte sie sich an den großen Hinterpfoten ihres Zweibeiners vorbei und sprang auf einen kleinen Tisch, nahe dem Fenster. Sie sah zu dem Kater auf und versuchte einen freundlichen Eindruck zu machen, da sie ihn nicht auch noch verängstigen wollte. »Hallo, du. Wie kommst du denn an die beiden da?«, fragte sie und deutete mit einem Schwanzzucken auf die beiden Zweibeiner, welche hinter ihr standen.
Luzifer Admin
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Thema: Re: Die Wohnhäuser Sa 5 Sep - 22:07
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Mit aufgestelltem Nackenfell fauchte Bergpfote weiter die Zweibeiner an, doch tauchte dann eine Katze auf, die ihn begrüßte. Ein Hauskätzchen? Der Kater hatte noch ein Hauskätzchen gesehen, sondern immer nur Geschichten über diese gehört. Sie seien verwöhnt und faul. Werfen sich in die riesigen Pfoten der Zweibeiner und fressen Hasenköckel. Bei dieser Vorstellung lief ihm ein kalter Schauer runter. „Zeig mir sofort den Ausgang, Hauskätzchen!", befahl er und spielte den Starken. Er wollte einfach nur Nachhause. Energisch wedelte er mit seinem Schwanz und versuchte die Lager zu kontrollieren. Er war wohl in einem dieser Zweibeinernester. Zwei von diesen riesigen nackten Tieren waren hier und eine Kätzin, die so alt war wie er? Ihre Frage kam in wieder in den kopf und vielleicht sollte er diese beantworten: „K-Keine Ahnung... der Eine hat mich hinterhältig angegriffen! Wäre ich nur aufmerksamer gewesen, hätte ich ihm meine Krallen zu Spuren gegeben! Niemand legt sich mit dem SchattenClan an!" Vor einem Hauskätzchen schwach wirken kam nicht in Frage und so stellte sich Bergpfote als großer Krieger da, obwohl er nur ein Schüler war.
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