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Thema: DonnerClan Lager 04.03.17 0:04
das Eingangsposting lautete :
Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums. Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar. Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle.
Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
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Thema: Re: DonnerClan Lager 26.01.18 14:36
Saphirherz
Ich hatte Vlad gesagt, dass ich mit Spiegelsplitter reden werde, aber dies werde ich erst machen, wenn die Sonne untergegangen war, den vorher brachte dies wohl nichts, den schließlich musste meine Schwester nach ihrer Wache schlafen, genauso wie ich. Aber ich fühlte mich nicht müde und mit meinem Schüler wollte ich erst später trainieren, was sprach also dagegen, wenn ich die Zeit mit meinem Gefährten verbrachte und ich glaube da hätte auch keiner etwas dagegen. Und so schlug ich Vlad dies vor. Als er mir antwortete merkte ich sofort an seiner Stimme, dass er dies auch gerne wollte. Er hauchte mir mit heißer Stimme zu, dass er mit mir an einem Ort möchte und mir dann zeigen möchte, wie sehr er mich begehrt. Lange dachte ich nach bis ich einen Ort fand, der nicht so von Krieger und Schüler überlaufen war." Was hältst du davon, Vlad", miaute ich leise zu ihm " wenn wir zur Quelle gehen. Dort gibt es zwar einen Bach und Kräuter, aber dieser Platz ist nicht so überlaufen,wie die Mondlichtung, wo die Mentoren mit ihren Schüler hin gehen um zu trainieren." Ich merkte nur,wie die Zunge von Vlad an mein Ohr lang glitt und ich merkte , wie meine Haut anfing Feuer zu fangen. mein weißes Fell, lag die ganze Zeit glatt an und jetzt merkte ich nur, wie es sich langsam aufstellte vor Freude. Ich war wirklich gespannt, wie ich das Feuer von Vlad löschen sollte ohne mich selber zu verbrennen, aber ich hatte mich auch so in den großen Kater verliebt, der bestimmt auch wusste wie man eine Kätzin beschützt . Und so wartete ich auf seine Antwort.
Ein Glanz lag in seinen Augen, er konnte wahrlich nicht von ihr lassen und hatte es auch nicht vor gehabt. Nah an der Kriegerin, legte der große Kater seinen Kopf auf dem ihren ab, schlang seinen Schweif um sie und berauschte sich an ihrem Duft. ,, Das klingt traumhaft, nur wirst du diesem alten ehemaligen Hauskater den Weg weisen müssen Liebste. Ich werde dir auf Schritt und Tritt folgen und wenn wir angekommen sind, werde ich die Fürhung übernehmen." Vlads Hals vibrierte durch das Schnurren das seine Worte begleitete. ,, Dieser kleine Ausflug hat somit auch gleich eine Lehrreiche Komponente. Ich lerne einen neuen Ort kennen und du..", er fuhr nicht fort. Ein breites Grinsen spielte dafür um seine Schnurrhaare herum. ,, Lass uns gehen, du vorran."
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Thema: Re: DonnerClan Lager 26.01.18 18:53
Saphirherz
Mein Herz pochte laut, als Vlad mir zu stimmte und mir die Führung durch unser Gebiet übergab und dabei schnurrte. Ja Vald hatte mir ja gesagt, er wollte das Gebiet kennenlernen und so hatte ich ihm die Quelle vorgeschlagen. " Du bist kein alter ehemaliger Hauskater", miaute ich belustigt " du bis ein strammer ehemaliger Streuner und jetzt ein Krieger vom Donner Clan, den ich das Gebiet zeige und mir dabei noch etwas Zeit mit dir zu verbringen." Vlad miaute mir noch etwas zu und brach dann ab, erst wollte ich nachfragen, was er mir noch sagen wollte, aber dann fing er weiter an zu miauen, dass ich ihn führen soll. Dabei grinste er mich an und ich konnte mir schon denken, was er noch vor hatte. Dann lief er schon los und ich folgte Vlad auf schnellen Schritt hinter her.
Als ich Luchspfotes Grinsen sah, warf ich ihm einen scharfen Blick zu und nahm gleich noch einen Bissen von unsere Beute. Und als er meinte, dass für selbst Glanzblüte nicht an mich ran kam, schnaubte ich und verdrehte die Augen. "Komm mir bitte nicht mit der. Ich mag sie nicht.", meinte ich. Ich konnte diese arrogante Kätzin einfach nicht leiden. Arrogante Katzen hatte ich noch nie leiden können. "Und wenn du mich weiterhin damit nervst, kratze ich dir die Augen aus!" Dieser Satz hätte wie eine Drohung klingen sollen, doch leider hörte man in meiner Stimme eine Spur von Belustigung heraus. Dies ging sogar noch so weit, dass ich ein wenig lächeln musste, so, dass Luchspfote es sehen müsste. Dann hat er es doch geschafft mich zum lächeln zu bringen... Da ich in meinen Gedanken versunken war, bemerkte ich nicht, dass der Kater mich beobachtete. "Ähm, willst du nicht auch etwas essen?", fragte ich dann.
Ort: Im Lager Erwähnt: Luchspfote, Glanzblüte Angesprochen: Luchspfote (@Kamiika-Akiyo)
Sumpfohr Moderator
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Als ich aus meinem Schlaf erwachte, ging es mir so gut wie selten. Hocherfreut setzte ich mich auf, die Zeit, die andere zum Aufwachen brauchten übersprang ich einfach. Mein Bauch kribbelte in wohliger Erinnerung an meinen Traum und die Worte von Pandapfote. Was man in der ersten Nacht in seinem neuen Nest träumte, könne wahr werden. Hieß dass, das ich vielleicht wirklich eine gute Kriegerin werden, auf die sich der ganze Clan verlassen konnte? Würden sie mir diese Möglichkeit geben, um mich zu beweisen? Plötzlich schien mir alles was ich mir jemals erhofft hatte näher zu sein als jemals zuvor. Meine Beine konnten mich in diesem Moment natürlich nur in eine Richtung tragen: Zu meinem Großvater. Ich musste ihm einfach von diesen tollen Neuigkeiten erzählen! Freudestrahlend sprang ich auf und befand mich innerhalb kürzester Zeit außerhalb des Schülerbaus. Meine Freunde und und die Kriegerin vor dem Ältestenbau nicht wirklich bemerkend, rannte ich einfach hinein. Meine Augen passten sich wie immer schnell an die neuen Lichtverhältnisse an. Als mir direkt hinter dem Eingang ein seltsam säuerlicher Geruch in die Nase stieg, blieb ich stocksteif stehen. Instinktiv wusste ich, dass er nichts gutes zu bedeuten hatte. Zitternd lief ich langsam weiter, zu der scheinbar schlafenden Gestalt des Ältesten. Je näher ich kam, desto stärker wurde der Geruch, der offenbar von ihm ausging. Ich zwang mich dennoch weiterzugehen, obwohl der starke Geruch immer stärker auf mich einzuschlagen schien. Mir war klar, dass ich es stärker wahrnehmen musste, als die anderen. Durch meine Unfähigkeit zu hören waren meine anderen Sinne besser entwickelt. Mein Schädel begann zu dröhnen, ich tat die nächsten Schritte Zwanghaft, hatte das Gefühl, dass mir mein Bewusstsein schwand. Eine Art Rauschen schien mich mit sich ziehen zu wollen, raubte mir für ein paar Sekunden die Fähigkeit zu sehen. Und in genau diesem Moment geschah es, dass ich bei dem Kater ankam und es nicht einmal merkte, bis bei dem Versuch eines weiteren Schritts, meine Pfote in seinen dicken Pelz drückte. Ich riss meine Augen auf und der Schreck ließ mich wieder sehen, auch wenn mein Kopf noch immer zu Platzen schien. Das eigentlich furchtsame an der Berührung war die Kälte, die von seinem Körper ausging. Seine Lebenswärme war gänzlich verschwunden und mir war schlagartig klar, was das zu bedeuten hatte. „Siebenschläfer“, jaulte ich laut auf, ehe ich mich auf den Boden fallen ließ. Ich rollte mich ein, verdeckte die Augen mit meinem Schweif. Der Boden unter meinen Füßen war zersplittert in tausend Teile, die mein junges Gewicht nicht mehr halten konnten. Vollkommen sinnlose Gedankenfetzen jagten sich in meinem Kopf: Mein Herz war zu schwer geworden, dass musste der Grund für den zersplitternden Boden sein! … Ich war wie im Wahn, der Bau schien mich immer weiter einzuengen und alles drückte auf meinen Kopf, löste überall Schmerz aus, bis es plötzlich schwarz um mich wurde.
Ort: DonnerClan-Lager
Angesprochen: Siebenschläfer; bzw. jeder, der reagieren möchte
Lächelnd nahm ich die erneute Suche nach Nähe an, die Nebelfänger selbst zu überraschen schien. Dennoch zog er sich nicht zurück, guckte mich nur kurz an. Kurz darauf befanden wir uns auch schon Seite an Seite auf dem Weg zur Quelle. Für einen kurzen Moment beschlich mich die Sorge, wie ich in diesem Zustand überhaupt den Weg finden sollte. Ich war mit mir selbst gerade schon mehr als überfordert. Dennoch lief ich vertrauend einfach weiter, es würde schon gehen... Nebelfänger war ja auch noch da. Ob er sich genauso überfordert und hilflos fühlte, wie ich? Es war fast ein wenig, wie wenn man zum ersten Mal das Lager verlässt... Nur noch viel schöner.
Auf der Suche nach Relations für den Wiedereinstieg. Affären, Beziehungen, Freunde, Kritiker, Schützlinge u.v.m... Mehr dazu hier. <3
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Thema: Re: DonnerClan Lager 27.01.18 15:37
Luchspfote
Ich erwachte aus meine starren Abwesenheit als die Kätzin vor mir zu sprechen begann. Glanzblüte zu erwähnen war anscheinend keine gute Idee gewesen. Eispfote teilte mir sofort mit das sie die Kätzin nicht leiden konnte. Aber warum bloß? Klar sie war ein bissl arrogant aber arrogant is in gewisser weiße jeder... Damit Eispfote keine schlechte Laune bekam schluckte ich die Frage nach dem warum einfach hinuter. Nach dem die weiße Kätzin mir den verschieden Augenfarben meinte, dass wenn ich sie weiter damit nerven würde wie schön sie doch sei, sie mir die Augen auskratzt, wurde mein Grinsen noch breiter. Wahrscheinlich sollte das wieder einer ihrer Drohungen sein doch Belustigung sprach aus ihrer Stimme und ein kleines lächeln zierte ihr Gesicht. "Versuch es doch. Du schuldest mir eh noch ne Revange." kam es neckend von mir. "Oh was sehe ich denn da, ist das ein kleines lächeln? Mach das öfter, bitte..." Ich mochte es wirklich wenn sie lächelte, auch wenn es nur ein kleines war, es wirkte wie eine aufgehende Sonne. Wie auch beim letzten mal hatte sie mein starren gemerkt und fragte ob ich denn nicht auch was essen wöllte. "Äh klar will ich was essen." Mit diesen Worten zog ich den Vogel zu mir, nahm einen großen Bissen und schob ihn Eispfote wieder hin. Doch der Bissen blieb mir ihm Hals stecken als ich meine Schwester den Namen unseres Großvaters jauelte. Mein Fell sträubte sich und wie gebannt starrte ich in die Richtung des Ältestenbaus. Langsam erhob ich mich lief ein paar schritte zum Ältestenbau, blieb jedoch wieder stehen, unsichere darüber ob ich wirklich gehen sollte. Will ich wirklich wissen was mit Siebenschläfer ist?
Niesend erwachte ich aus meinen Schlaf. Das Moss auf dem ich lag hatte mich an der Nase gekitzelt. Verschlafen blickte ich mich im Bau um. Die ersten Sonnenstrahlen des Morgens brachen durch die Wände des Kriegerbaus und erhellten den Bau mir kleinen gelben Flecken. Auch war der Kriegerbau noch recht Leer, die Katzen der großen Versammlung waren anscheinend noch nicht da. Langsam erhob ich mich und tratt ins freie. Einige Katzen waren Schon wachen und gingen ihren Bedürfnissen nach. Vor dem krigerbau ließ ich mich nieder und begann damit mein weiches Fell zu putzen und zu glätten. Zwischen durch blickte ich mich immer mal wieder im Lager um und hielt nach Taupfote ausschau. Entdecken konnte ich sie nicht also ging ich davon aus das sie noch schlief. Nach meiner Wäsche blieb ich einfach liegen und genoss die wärme der Morgensonne. Ein Jaulen aus dem Ältestenbau ließ mich zusammen zucken. Betrübt Blickte ich in die Richtung des Baues. Das kann nur heißen das jemand gestorben ist...
//Kann gerne angesprochen werden!//
Erwähnt: Katzen der großen Versammlung, Taupfote Redet mit: -
Wächterpfote
Gräusche des langsam erwachenden Lagers dragen an meine Ohren. Mürrisch brummte ich und starte den vergeblichen Versuch die Geräusche mit einem kurzen Ohre zucken zu vertreiben. Wie gesagt, es half nichts. Gähnend richtete ich mich auf und schug die Augen auf und sah einfach nichts. Wirklich nichts. Gemütlich erhob ich mich aus meinen Nest streckte mich ein paar und überlegte wo ich war. Der intensive Geruch von Kräutern umgab mich also müsste ich im Heilerbau sein. Doch was tat ich hier? Angestrengt versuchte ich mir einen Reim darauf zu machen warum ich eigentlich hier war. Blind war ich ja schon von Geburt an und mein Körper beschwerte sich auch nicht über Schmerzen. Dann fiel es mir Plötzlich wieder ein. Gestern wurde ich ja zum Heilerschüler ernannt. Wie konnte ich das bloß vergessen? da dies nun auch geklärt war wollte ich nach meiner Mentorin suchen. Ich hörte sie weder Schlafen noch im Bau hantieren. Auch war der Geruch der von ihrem Nest aus ging schal. Also ist sie von der Versammlung noch nicht zurück. Mein Gedankengang wurde von einem lauten Jaulen aus dem Ältestenbau unterbrochen. Rasch drängte ich mich aus dem Heilerbau und lief auf schnellen Pfoten zum Ältestenbau, ich musste wissen was los war, schließlich war das ja meine Aufgabe. Der Geruch des Todes schlug mir engegen so das ich kurz vor dem Eingang wie angewurzelt stehen blieb. Erinnerungen an meine tote Mutter steigen in mir auf und hielt mich davon ab in den Bau zu laufen. Auch Roch ich noch andere Katzen vor und in dem Bau doch ich war zu aufgewühlt um ihren Geruch zu zuordenen. Mein Kopf war leer.
Als ich ihm sagte, dass ich ihm, wenn er mich weiter nervt, die Augen auskratzen würde, wurde sein Grinsen nur noch breiter. Als nächstes sagte er mir, dass ich es versuchen sollte, da ich ihm eh noch eine Revange schuldete und mein Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen. "Willst du das wirklich? Ich werde dich aber mit Leichtigkeit umlegen...", scherzte ich. "Und das mit dem Lächeln... Das ist nur ein Krampf.", versuchte ich mich herauszureden, wobei ich mich nur leider äußerst ungeschickt anstellte.Okay, wenn er das glaubt, dann ist er wirklich leichtgläubig... Dann sagte er, dass er natürlich etwas essen wollte und er nahm einen großen Bissen unserer Beute. Doch als plötzlich ein Jaulen meine Aufmerksamkeit erregte, fuhr mein Kopf herum. Aus den Augenwinkeln sah ich, wie Luchspfote gebannt zum Ältestenbau schaute. Dann erhob er sich einfach und lief in Richtung Ältestenbau. Was ist los? Nun stand ich ebenfalls auf und lief Luchspfote hinterher, ließ unsere Beute jedoch liegen. Als er dann stehenblieb, warf ich ihn einen fragenden Blick zu. "Was ist los?", fragte ich ihn. "Ist etwas passiert?" Ich hoffe, dass es nichts schlimmes ist...
Ort: Im Lager Erwähnt: Luchspfote, Spechtpfote Angesprochen: Luchspfote (@Kamiika-Akiyo)
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan Lager 27.01.18 19:45
Luchspfote
Was Eispfote vor dem Aufschrei meiner Schwester gesagt hatte, hatte ich nicht mehr mit bekommen. Wie festgewachsen stand ich mittem im Lager, konnte den Blick nicht vom Ältestenbau nehmen. Meine Gedanken huschten hin und her doch fangen konnte ich keinen. Bis auf einen. Was ist mit Spechtpfote und Siebenschläfer? Eine Stimme, die näher war als alles andere, drang ein mein Ohr, ließ mich heftig zusammen zucken und riss mich aus meinen Kopfchaos. Es war Eispfote die fragte ob was passiert sei. "Ich... Ich weiß es nicht... meine Schwester.... und mein Großvater... irgendetwas stimmt nicht...." kam es stockend von mir. Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit das meinen Atem schneller werden ließ. "Ich muss nach sehen..." Mein Körper hatte angefangen zu zittern. Ich musste einfach wissen was los ist doch wollte mein Körper mir nicht gehorchen. Mit größter Anstregung setzte ich zitternd eine Pfote vor die andere, bewegte mich langsam weiter auf den Bau der Ältesten zu. Ich fühlte mich als würden rießige Gesteinsbrocken auf meinen Rücken nieder regen die mich mit jedem Schritt zu zerdrücken schienen. Wächterpfote , Schattenglanz und Fuchssturm, standen ebenfalls vor dem Bau doch ich beachtete sie nicht weiter. Ich wollte nur zu meinen letzten Verwandeten. Ich tapte noch immer zitternt in den Bau hinein. Mein Blick viel sofort auf Spechtpfote die einfach nur vor Siebenschläfer lag. "Spechtpfote?" keine antwort. "Spechtpfote? Was ist los? Was ist mit Siebenschläfer?" noch immer keine Antwort. Panik stieg in mir auf. "Spechtpfote?!" jauelte ich panisch auf und huschte schnell zu meiner Schwester. Ich presste mich an sie und der Geruch des Todes stieg mir in die Nase. Entsetzt schaute ich meine Schwester an doch konnte ich ein schwaches heben und senken ihrer Flanke feststellen. Dann wanderte mein Blick zu meinem Großvater. Von ihm ging der Geruch aus. Tränen traten in meine Augen und meine Welt schien sich im nichts auf zu lösen. "Komm schon Spechtpfote, wach auf, du darfst nicht auch noch gehen!" miaute ich und stupste sie ein paar mal mit meinen großen Pfote an. Immer noch keine Reaktion. "Nein.... nein, nein, nein! Lass mich hier nicht alleine. Es tut mir leid das ich dich alleine gelassen hab aber ich bin wieder gekommen. Also bitte lass mich nicht alleine... ich hab doch sonst niemanden mehr..." unfähig irgendetwas anderes zu tun presste ich mich wieder zitternd an an meine Schwester und betete zum SternenClan das sie wieder aufwachen würde.
Ich bemerkte die erst fragenden, später erschrockenen und besorgten Rufe meines Bruders nicht. Ich spürte weder Trauer noch sonstige Gefühle. Bemerkte nicht die Nachteile meiner Behinderung und spürte nicht das schmerzhafte klopfen in meinem Kopf. Vielleicht war es der beste Zustand, den man annehmen konnte ohne tot zu sein. Alle Sorgen waren weg und ich musste mir keine Gedanken mehr machen. Doch auch das bemerkte ich erst, als ich langsam wieder in die Wirklichkeit zurück glitt. In diesem Moment wünschte ich mir nichts sehnlicher, als einfach im Zustand der Bewusstlosigkeit verweilen zu können. Ich behielt meine Augen geschlossen, der Geruch überflutete meine Sinne schon genug. Entfernt spürte ich Wärme an meinem Körper, die mir jedoch immer presenter wurde. Wer war diese Katze? Ich war nicht in der Lage ihren Geruch zu erfassen, der Tod überdeckte alle meine Sinne. "Siebenschläfer?" Miaute ich ganz leise. Hatte der SternenClan auch mich schon geholt? Vorsichtig blinzelte ich kurz, schloss die Augen aber gleich wieder, als ein stechender Schmerz durch meinen Kopf fuhr. "Mein Kopf..." Murmelte ich und stöhnte leise. Es konnte nicht der SternenClan sein. Dort würde es keine Schmerzen geben. Und auch nicht den Geruch des Todes.
Als ich Luchspfote ansprach sah ich, wie er zusammenzuckte, anscheinend war er soeben noch in seinen Gedanken versunken gewesen. "Was stimmt mit ihnen nicht? Ist irgendetwas passiert?", fragte ich den Kater. In meinem Blick lag Besorgnis. Als nächstes sagte er, dass er nachsehen musste un dich nickte verstehend. "Ich komme mit.", meinte ich. Wenn es etwas schlimmes ist, dass werde ich ihn doch nicht einfach alleine lassen... Also folgte ich Luchspfote, welcher sich langsam zum Bau der Ältesten bewegte. Ich bemerkte, dass der Kater zitterte und ich wollte mich am liebsten beruhigend an ihn drücken und ihn sagen, dass alles gut werden würde. Doch das könnte gelogen sein. Und ich wollte ihn nicht anlügen. Der Kater ging langsam durch den Eingang in den Bau der Ältesten und ich folgte ihm immer noch auf Schritt und Tritt. Jedoch war ich mir nicht sicher, ob er dies bemerkte, denn seine Aufmerksamkeit galt ganz der Kätzin, die neben Siebenschläfer lag. Meine Augen weiteten sich etwas, als mir der Geruch des Todes in die Nase stieg. Sie... Sind doch nicht etwa... Meine Gedanken wurden unterbrochen, als Luchspfote den Namen seiner Schwester sagte, jedoch keine Antwort bekam. Er versuchte es wieder, doch auch diesmal bekam er keine Antwort. Entsetzte sah ich dabei zu, wie der Kater zu seiner Schwester huschte und sich an sie presste. Unfähig etwas zu sagen betrachtete ich das ganze. Als er dann sagte, dass sie ihn nicht alleine lassen sollte, weil er sonst niemanden anderen hatte, lief ich zu ihn hin und drückte mich beruhigend an ihn. "Es wird alles gut. Spechtpfote wird wieder aufwachen.", flüsterte ich zu ihn und hoffte, ihn damit wenigstens ein bisschen beruhigen zu können. Ich wusste genau wie es sich anfühlte Katzen die man liebte zu verlieren und ich wollte nicht, dass Luchspfote seine Schwester verlor. Ich verharrte einen Moment lang so, zuckte dann aber leicht zusammen, als ich auf einmal die Stimme von Spechtpfote wahrnahm. Mein Blick huschte zu ihr, denn anscheinend ist sie wieder wach geworden. "Alles... Alles in Ordnung?", fragte ich, wusste aber, dass dies eine mäusehirnige Frage war, denn schließlich lag sie vor einem Moment noch bewusstlos am Boden. Natürlich ging es ihr nicht gut.
Nun lag ich hier, dicht neben meiner Schwester und hoffte, dass sie wieder aufwachen würde. Eine Panikwelle nach der anderen kroch über meinen Rücken und ließ mein Fell sträuben. Ich fühlte mich so Hilflos und alleine. Ein weiterer warmer Köper presste sich an mich und flüsterte mir zu das meine Schwester wieder aufwachen würde. Zu erst nahm ich die Worte gar nicht war, zu sehr sorgte ich mich um meine Schwester. Der Geruch des Todes überdeckte alles andere, ich wollte nur weg hier doch ich konnte Spechtpfote nicht einfach alleine lassen. Nur das Wort „aufwachen“ drang an mein Ohr und ließ meinen Kopf herum fahren. Es war Eispfote die versuchte mich zu beruhigen. „ Ich will nicht alleine sein… Spechtpfote und Siebenschläfer sind die einzigen aus meiner Familie die noch da sind, der Sternenclan darf sie mir nicht beide auf einmal nehmen…“ hauchte ich ihr zu. Kurz drücke ich meine Nase in das weiße Fell der Kätzin um so einen stummen dank auszusprechen das sie da war und mir versuchte halt zu geben. Als hätte der Sternenclan mein Flehen gehört, sprach Spechtpfote ganz leise und fragte nach Siebenschläfer bevor sie irgendetwas mit ihren Kopf stöhnte. Sofort richtete ich meine volle Aufmerksamkeit wieder Spechtpfote zu, hört schon gar nicht mehr was Eispfote sagte. „Shh Siebenschläfer ist nicht mehr, aber keine Angst, ich bin noch da und alles wird wieder gut. Hörst du? Alles wir wieder gut….“ Wie ein Mantra wiederholte ich das alles wieder gut werden würde. Wahrscheinlich um mich selbst davon zu überzeugen. Beruhigend strich meine Zunge mehr mals über ihr Ohr. Dem SternenClan sei dank, sie ist wieder aufgewacht… Doch was machen wir jetzt?
Immer noch wie erstarrt stand ich vor dem Ältestenbau, noch immer war mein Kopf leer, nur Bilder meiner toten Mutter erschienen die mich vollkommen zu lähmen versuchten. Anhand eines leichten Luftzugs und das rascheln der Ranken spürte ich wie weitere Katzen den Bau betraten. Kurz da rauf ertönte wieder ein jaulen das schmerzhaft in meinen Ohren klingelte. Was mach ich Mäuserhirn eigentlich?! Da drinnen wird meine Hilfe gebraucht und was mache ich? Stehe hier Nutzlos wie ein verängstigtes Junges rum! Jetzt beweg dich du dummer Fellball! Das Jaulen ein meine innere Schelle hatten soweit geholfen das ich mich wieder in Bewegung setzte und ebenfalls in den Bau glitt. Der Geruch des Todes war hier so stark das mir schlecht wurde. Angestrengt versuchte ich Geräusche zu vernehmen die mir verraten würden wie viele Katzen da waren. Ich wüsste nur von Spechtpfote und wahrscheinlich ihr Bruder der gejault hatte. Einen weiteren Geruch konnte ich nicht erfassen zu stark roch es nach Tod. Doch hörte ich wie eine weitere Katze etwas zu Luchspfote flüsterte. Auch stöhnte Spechtpfote ganz leise. „Was ist los? Wer ist Tod und was genau ist mit Spechtpfote passiert?“ Fragte ich mit fester Stimme in den Raum hinein und versuchte mir nicht anmerken zu lassen das dieser Geruch mir langsam Kopfschmerzen bereitete. Auch musste ich zu erst wissen was los war, ein Bild von der Situation konnte ich mir durch meine Blindheit nicht machen also musste ich darauf Bauen das mich einer der Katzen aufklärte bevor ich etwas tun konnte. Ich hoffte das ich etwas tun konnte, doch wenn man erst sei einem Tag Heilerschüler war blieb nicht sonderlich viel übrig.
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Thema: Re: DonnerClan Lager 28.01.18 14:20
Glanzblüte
Nr. 15
Glanzblüte lag noch gemütlich vor dem Kriegerbau und lies ihren Pelz von den Strahlen der Sonne wärmen, als eine Katze aus dem Bau kam und sich auch nieder lies. "Guten Morgen.", grüßte die Kätzin die andere Katze deswegen. Vielleicht klang sie dabei etwas schroff, aber sie war immer noch etwas aufgewühlt, dass Rostpfote sie so hat sitzen lassen, und eigentlich sollte sie das nicht an anderen auslassen, aber es war schon zu spät.
Da hörte die Kätzin ein jaulen aus Richtung des Bau der Ältesten. Der gequälte Unterton drang durch ihr durch alle Glieder und lies Glanzblüte zusammen zucken. Sie schaute betrübt auf ihre Vorderpfoten. Und wieder verlässt und eine Katze... Irgendwie scheint uns niemand bleiben zu wollen. Demnächst haben wir niemanden mehr.
"A secret remains a secret until you make someone promise never to reveal it":
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"We are products of our past, but we don't have to be prisoners of it":
"The heart has its reasons which reason knows not":
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Thema: Re: DonnerClan Lager 28.01.18 14:31
Glutregen
Ich hatte gar nicht bemerkt das sich noch eine Katze vor dem Kriegerbau niedergelassen hatte um sich von den Strahlen der Sonne wärmen zu lassen. Anscheind hatte mich das Jaulen aus dem Ältestenbau zu sehr abgelenkt. Etwas schroff wünschte mir die junge Kriegerin, die sich als Glanzblüte herraus stellte einen Guten Morgen. "Dir auch einen guten Morgen. Was ist los? Warum schon so früh am Tag schlecht gelaunt?" fragte ich sie freundlich um mich davon ab zu lenken das schon wieder jemand gestorben war. Auch die Gruppe von Schülern die sich wie auf den Ältestenbau zu bewegten enging mir nicht. Die armen kleinen... Ich selbst stand schon viel zu oft an der Schwelle des Todes, und das nur weil mein Körper so unendlich schwach war. Laut Eulenfeder gibt es keine Heilung. Ob ich jemals als normale Katze leben kann?
Da ich meine Augen krampfhaft geschlossen hielt, bemerkte ich die Frage von Eispfote nicht. Genauso wenig halfen mir die Worte von Luchspfote. Ich wusste ja nicht mal, dass die beiden es waren. Erst als eine raue Zunge über mein Ohr strich beruhigte ich mich ein wenig, wobei die Kopfschmerzen nicht nachließen. Eher fühlte ich mich in meine Zeit als Junges zurückversetzt, was schöne wie schmerzhafte Gedanken gleichermaßen heraufbeschwörte. Ich fühlte mich hilflos, versuchte mich davon loszureißen und die Initiative zu ergreifen "...Hier raus..." Merkte ich stockend an und versuchte mich irgendwie auf meine Pfoten zu hieven, fühlte mich aber schwach und schwindelig.
//Out: Ich wollte noch einmal anmerken, dass Specht taub ist...//
Die Sonne ging bereits wieder auf als Schneestern im Lager ankam. Die große Versammlung gestern Nacht, hatte sehr an ihren Nerven gezerrt, weswegen sie nun sehr müde und erschöpft war. Allerdings wusste sie, dass sie jetzt nicht gleich wieder schlafen gehen konnte. Nun da sie wieder im Lager war, erinnerte sie sich auch wieder daran, dass Regensprenkel und Phytonschatten kurz bevor sie losgegangen waren vor dem Lager gesessen hatten und ihre Tochter so ausgesehen hatte, als ob sie in den Wehen legen würde. Auf der Versammlung während dem Streit von Froststern und Wolkenstern, hatte sie ganz vergessen, sich darüber Sorgen zu machen. Sie hoffte, dass alles glatt gelaufen war. Allerdings galt es nicht nur gleich zu ihrer Tochter zu gehen, sondern erstmal zu ihren jüngsten Jungen, welche sie in der Obhut von Siebenschläfer gelassen hatte, bevor sie aufgebrochen war. Schneestern blickte sich, sobald sie im Lager war sogleich nach ihnen um und entdeckte Hasenjunges, welcher am Bach neben dem Heilerbau stand. Da sie unfassbaren Hunger hatte, nahm sie sich zuerst eine Maus vom Frischbeutehaufen und ging dann erst zu ihren Sohn. Regensprenkel und Phytonschatten entdeckte sie nicht, vermutete allerdings, dass sie in der Kinderstube waren. Ampferjunges stand nicht bei Hasenjunges und sie fragte sich, wo er war. Ich bin wieder da begrüßte sie ihr Junges nachdem sie die Maus abgelegt hatte und leckte ihm über die Stirn und die Ohren. Geht es dir gut? Wie war es mit Siebenschläfer? Und wo ist Ampferjunges fragte sie ihn sogleich und merkte, dass sie sich freute wieder zu Hause zu sein.
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ (by)Ahornpfote
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Thema: Re: DonnerClan Lager 29.01.18 20:19
Winterpfote
Winterpfote war froh ,als Hasenjunges auf ihren Vorschlag einging und sah Pandapfote zu , der gerade zeigte wie er ein Tier erlegte. 'Gar nicht schlecht..aber ich kann das besser.' Gerade als sie sich bereit machen wollte ,kam ihr Mentor Steinkralle zu ihr und sagte ihr ,dass er ihr einige Tricks zeigen wollte. "Toll ! Ich komme sofort.",sagte sie aufgeregt zu ihrem Mentor. Steinkralle ging bereits los und sie musste sich wohl nun von ihren Freunden verabschieden. "Tut mir leid, aber ich muss jetzt los. Irgendwann werd ich dir noch etwas zeigen Hasenjunges. Versprochen. Wir sehen uns später." Mit diesen Worten verabschiedete sie sich von Hasenjunges und Pandapfote, doch warf dem Schüler noch einen kurzen Blick zu. Sie wusste nicht genau wieso, aber sie hatte ein eigenartiges Gefühl als sie an ihn dachte. Schnell drehte sie sich um und folgte ihrem Mentor.
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Thema: Re: DonnerClan Lager 30.01.18 15:25
➺ WIESELSCHWEIF
◾️ Donnerclan | Krieger | 43 Monde ◾️
<--------- der Versammlungsort
Gemütlichen Schrittes folgte ich meinen Clangefährten in Richtung Lager, jedoch mit einem gewissen Abstand zu jedem. Ich wollte nicht von irgendjemandem angesprochen werden, ich wollte schlicht und einfach meine Ruhe haben, das war alles. So kamen wir dem Lager immer näher und als ich dieses gerade betreten wollte kamen Vlad und Saphirherz raus und verließen allein das Lager. Leise stieg ein knurren in mir auf "Dreckige, verräterische Fuchsherzen!" dachte ich bloß hasserfüllt und sträubte leicht das Fell. Schnell aber zwang ich mich dazu dieses wieder an zu legen und sah wie auch Nebelfänger und Heuregen gemeinsam das Lager verließen. Sie wirkten sehr vertraut und eng miteinander und ich wusste was dies zu bedeuten hatte "Wenigstens ist er glücklich... Heuregen mag mich nicht, ob das nun unserer Freundschaft im Wege stehen wird? Bin ich dann vielleicht ganz allein?" fragte ich mich stumm für mich und atmete schwer aus. Irgendwie war ich im Moment bloß müde... Also sah ich zu Rauchpfote der sich bisher gehorsam an meiner Seite gehalten hatte "Ich werde mich etwas schlafen legen, das solltest du vielleicht auch tun. Und später wenn wir beide ausgeruht sind können wir gerne zum Training gehen, was hälst du von der Idee?" miaute ich an meinen Schüler gewandt und wartete dann seine Antwort ab. Meine Entscheidung wo ich schlief stand natürlich schon fest, am Grab von Waldseele... Ich hatte zum einen keine Lust in einem Bau zu schlafen wo dieser Streuner und seine rollige Gefährtin schliefen und zum anderen wollte ich einfach in ihrer Nähe sein. Wieder brach der vertraute Schmerz über mein Herz herein, sie fehlte mir einfach so sehr...
Mit gesenktem Kopf war Rauchpfote neben seinem Mentor hergetrottet, bis sie schließlich das Lager erreicht hatten. Dort angekommen hob er schließlich den Kopf und blickte zu Wieselschweif auf, als dieser meinte, dass er nun schlafen gehe und Rauchpfote ihm dies vielleicht gleichtun sollte. Daraufhin fügte der Krieger noch hinzu, dass sie später womöglich noch trainieren könnten. Erschöpft nickte Rauchpfote nur und steuerte dann sein Nest im Schülerbau an. Zwar fühlte er sich nicht mehr ganz so miserabel, seitdem sie das Lager erreicht hatten, und auch die Wärme der Sonne half dabei, dass er sich besser fühlte, dennoch wünschte er sich in diesem Moment nur, den Schlaf der vergangenen Nacht nachzuholen. Dies hätte er auch sofort getan, hätte er in diesem Moment nicht einige aufgebrachte Stimmen wahrgenommen. Besorgt tat er ein paar Schritte in die Richtung, aus der diese gekommen waren, bis er schließlich Wächterpfote erblickte, der kurz zuvor den Ältestenbau betreten zu haben schien. Sorge machte sich in Rauchpfote breit, dass sich einer seiner Clankameraden dem SternenClan angeschlossen haben könnte. ‚Das muss nicht der Fall sein‘, versuchte er sich selbst zu beruhigen, ‚Wächterpfote ist noch ein Schüler - Schüler sind nicht selten in der Nähe der Ältesten. Zudem brauchen diese oft die Unterstützung der Heiler.‘ Gerade wollte er sich wieder abwenden, als er den Geruch von Tod wahrnahm. Erschrocken folgte er diesem und blieb schließlich neben Wächterpfote stehen, wo er auf den Leichnam von Siebenschläfer blickte. Sofort ergriff ihn Trauer. Zwar hatte er nie viel mit dem Ältesten zu tun gehabt, jedoch war er ein wichtiger Teil des Clans gewesen und es war immer ein Verlust, wenn der Clan jemanden verlor. Auch der Gedanke, dass Siebenschläfer nun mit den Ahnen wandelte, machte die Situation nicht erträglicher. »… Hier raus …« Die Stimme lenkte den Kater ab und richtete seine Aufmerksamkeit auf die anderen Katzen, die sich bei dem toten Ältesten eingefunden hatten. Neben Wächterpfote erblickte Rauchpfote noch Eispfote, Luchspfote und Spechtpfote. Letzterer schien es nicht besonders gut zu gehen, denn bei dem Versuch aufzustehen, der ihr Allgemein große Probleme zu bereiten schien, wankte sie gefährlich. ‚Setzt ihr Siebenschläfers Tod tatsächlich so zu oder ist sie etwa krank?‘ Vorsichtig überprüfte er die Luft und betrachtete den Leichnam, konnte aber keinen Geruch von Krankheit wahrnehmen. Womöglich lag dies aber auch einfach daran, dass er sich nicht besonders gut mit Krankheiten auskannte und immer noch äußerst müde war, auch wenn der Anblick dieses Szenarios die Müdigkeit zu einem Großteil verdrängt hatte. »Wir sollten Spechtpfote nach draußen helfen«, war schließlich das Einzige, was er von sich gab. Seine Stimme klang abweisend und grob, doch sein Blick, der weiterhin auf Siebenschläfer gerichtet war, zeigte seine Trauer.
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Thema: Re: DonnerClan Lager 30.01.18 18:54
➺ WIESELSCHWEIF
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Auf meine Worte hin brachte Rauchpfote anscheinend nur noch ein erschöpftes Nicken zu Stande. Er wirkte wirklich müde und deswegen sah ich ihn kurz etwas freundlicher an "Schlaf gut und bis später" miaute ich und sah ihm dann nach. Als ich mich dann gerade abwenden wollte um das Lager wieder zu verlassen und bei Waldseele´s Grab Platz zu nehmen bekam ich die Unruhe am Ältestenbau mit. Leicht zuckte ich mit den Ohren, sah in diese Richtung und sah auch wie mein Schüler dort hin lief. Daher machte auch ich mich kurz auf den Weg, betrat den Bau jedoch nicht und sah bloß hinein. Der Geruch von Tod lag in der Luft, aber nicht der einer ansteckenden Krankheit und als ich den Leichnam von Siebenschläfer sah schloss ich daraus dass er am hohen Alter verstorben sein musste "Er stand Vanillenduft doch so nah, daran erinnere ich mich noch. Er hatte den Verlust genau so schwer verkraftet wie Waldseele. Ob vielleicht auch der Kummer mit zu seinem Tod beitrug?" Leise seufzte ich und sah Siebenschläfer noch kurz an ehe ich mich abwandte. Es waren genügend andere Katzen da, da brauchte ich nicht auch noch da herum laufen. Also lief ich aus dem Lager, steuerte den Kirschblütenbaum an unter welchem ich meine Gefährtin beerdigt hatte. Eine der schönen rosa Blüten hob ich vom Boden auf und legte sie genau auf das Grab "Hey Süße..." murmelte ich leise und legte mich neben das Grab, legte den Schweif auf den Erdhügel der den leblosen Körper von Waldseele verborgen hielt "Siebenschläfer ist anscheinend irgendwann heute Nacht gestorben, aber das weißt du sicher schon. Ich hoffe er ist gut in den Reihen seiner Ahnen angekommen und du wie auch er freut euch Vanillenduft wieder zu sehen" sprach ich mit leiser Stimme und sah in den Morgendlich violetten Himmel. Die Sonne ging gerade auf, angenehm warme Sonnenstrahlen schienen mir auf den Pelz "ein schöner Sonnenaufgang oder?" Traurigkeit überkam mich, ich senkte die Ohren "ich wünschte du wärst jetzt an meiner Seite und wir könnten ihn uns gemeinsam ansehen" murmelte ich leise und schloss kurz die Augen. Für einen Moment lang stand der Wind still und es war als würde ich eine warme Flanke an meiner spüren. Sofort öffnete ich die Augen und sah neben mich, die warme Flanke war weg. Doch ein vertrauter, süßlicher Duft war zu vernehmen "Du bist immer bei mir... und wachst über mich... Danke Waldseele..." flüsterte ich leise und legte den Kopf dann ab. Leichte Tränen traten mir in die Augen, Sehnsucht ließ mein Herz schmerzen "Du fehlst mir so... Ich liebe dich..." hauchte ich ehe ich langsam in den Schlaf glitt. Und erneut hatte ich das Gefühl dass sich eine warme Flanke an meine schmiegte...
Luchspfote tat mir wirklich leid, denn ich wusste wie es war jemanden zu verlieren der einem wichtig war. "Spechtpfote wird wieder gesund, keine Sorge.", flüsterte ich ihm deshalb zur Beruhigung zu. Und als der Kater dann auch schon zu seiner Schwester eilte und ihr sagte, dass alles wieder gut werden würde, beobachtete ich dies alles, ohne etwas zu sagen. Und auch schon kurze Zeit darauf kam Wächterpfote in den Bau. Er fragte etwas, doch ich hörte nicht was. Ich war viel zu sehr in meinen Gedanken versunken. Ich hoffe, dass es Spechtpfote bald besser gehen wird. Luchspfote hat es nicht verdient, sie so leidenzu sehen. Und ich denke auch nicht, dass sie es verdient hat zu leiden... Als Rauchpfote schließlich auch in den Bau kam, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, denn er sagte, dass wir der Kätzin nach draußen helfen sollten. "Ja, du hast recht.", stimmte ich dem Kater zu. Sie sollte nicht noch länger hier bei Siebenschläfer bleiben. Das würde sie nur weiter fertig machen...
Spechtpfote schien sich etwas zu beruhigen während ich mir meiner Zunge über ihr Ohr fuhr. Ich bekamm nicht mit wie weitere Katzen dazu stießen und wie Eispfote mir anscheinend irgendetwas zu flüsterte, ich war nur auf meine Schwester konzentriert, die gerade versuchte von selbst wieder auf zu stehen als sie meinte sie wolle raus hier. Sie wirkte dabei sehr schwach und schien sogar zu wanken. Schnell stützte ich sie mit meiner Schulter bevor sie zu Boden fallen würde. "Wir helfen dir, alles wird wieder gut." miaute ich ganz dich an ihrem Ohr. Ich redete einfach immer wieder auf meine Schwestern ein auch wenn ich wusste das sie taub ist. Wahrscheinlich wollte ich mit diesen kläglichen Versuchen sie zu beruhigen auch mich beruhigen. Eispfote schien während dessen mit jemand anderem zu reden, zumindest hatte sie irgendwas gesagt das ich wieder nicht mit bekam. Krampfhaft überlegte ich wohin wir sollten. Doch in meinen Kopf herrschte nur gähnende Leere, ich stand nur da und stützte sie, funktionierte nur nach Anweisungen.
Die anderen hatten mich anscheind nicht bemerkt denn von Eispfote und Luchspfote erhielt ich keine Antwort auf meine Frage wer tot sei und was mit Spechtpfote los ist. Ich merkte gerade mal wieder was es wirklich heißte blind zu sein. Wenn ich sehen könnte wäre ich nicht so davon Abhänging das man mir sagte wie die Sitiuation nun eigentlich aussieht, sondern würde mir selber ein Bild davon machen. Ich hörte wie eine weiter Katze dazu kam und neben mir stehen blieb. Ich konnte nicht riechen wer es war, der Geruch der von Siebenschläfer aus ging war einfach zu stark. Von der Präsenz her tippte ich auf einen Kater und tatsächlich. Es war Rauchpfote der, nachdem Spechtpfote ein schwaches "Hier raus" von sich gab, meinte das wir ihr helfen sollten. Erkannt hatte ich ihn an seiner Stimme. Kurz darauf kam eine Zustimmung von Eispfote, von Luchspfote kam jedoch nichts. Dieser schien wieder mit seiner Schwester zu reden. "Das sollten wir wirklich, hier hält man es ja kaum aus! stimmte ich dem älterem Kater zu. "Würdest du Luchspfote helfen sie in den Heilerbau zu bringen? Ich weiß nicht wo Spechtpfote liegt oder was genau sie hat. Wichtig wäre es nur das sie sich so wenig wie möglich anstrengt und zur Ruhe kommt" miaute ich zu Rauchpfote. Während ich auf seine Antwort wartete richtete ich mich dieses mal mit lauterer und durch dringender Stimme an die älteste Schülerin in dieser Runde. "Eispfote? Du hilfst mir. Ich brauche frisches Moss in Wasser getaucht. Nimm das gleich vom kleinen Bach. Währendessen bereite ich ein Nest im Heilerbau vor." Ich selbst wäre wahrschinlich zu langsam um das beides irgendwie gleichzeitig zu machen, dazu schrenkte mich meine Blindheit extrem ein. Noch fand ich mich in dem Bau nicht so gut zurecht und der intensive Geruch der Kräuter half nicht wirklich bei der Orientierung. Mit zuckenden Ohren wartete ich auf die Antwort der beiden bevor ich mich auf den Weg machen würde.
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Thema: Re: DonnerClan Lager 31.01.18 21:41
Schattenglanz
Ich saß also vor dem Eingang des Ältestenbau und redete dort mit Fuchssturm und erklärte ihr, was vorgefallen war, doch kurze zeit später, rannten mehrere Schüler, unter Anderem auch meine Schülerin, in den Ältestenbau hinein, klar dauerte es nicht lang, bis es zu einem Tumult da drin wurde. " Kleinen Moment Fuchssturm, ich kümmere mich darum." miaute ich zu ihr und ging in den Ältestenbau und sah, wie Wächterpfote grade den anderen Schülern Anweisungen gab. Anscheinend ging es Spechtpfote garnicht gut bei dem Anblick und dem Geruch von Siebenschläfer. " Wenn ich mich mal einmischen darf.." miaute ich mit fester Stimme in der auch ein leicht unfreundlicher Ton war. " Soweit ich mich erinnere habe ich keiner Katze erlaubt, in den Ältestenbau zu gehen, Wächterpfote wäre als Heilerschüler die einzigste Ausnahme." maßregelte ich die Schüler. Dann wannte ich mich zu Wächterpfote, Eispfote und Luchspfote. " Wächterpfote, ich werde dir helfen Spechtpfote in den Heilerbau zu bringen. Luchspfote, du gehst zu deiner Mentorin und erledigst deine Pflichten bei ihr." dann drehte ich mich zu Eispfote." Und du gehst zum Lagerausgang und wartest dort auf mich, wir 2 gehen gleich auf Grenzpatrouille." Als erfahrene Kriegerin, die den Tod schon auf weitaus grausamere Art und Weise gesehen hatte, konnte einen kühlen Kopf bewahren und klare Anweisungen geben.
Allzu gern wollte mich Regensprenkel begleiten oder zumindest an der Grenze warten, doch ging es aufgrund der Jungen einfach nicht. In solch einem frühen Alter war Einsamkeit kein gutes Mittel zum Zweck. Liebevoll blinzelte ich sie daraufhin an. „Schone dich lieber, immerhin braucht unsere Familie deine Wärme und Nähe. Ich hingegen bin für die kleinen Fellbäusche nur schön anzusehen.“ Deutlich sah man ihr die Müdigkeit an, langsam schwamm sie die wunderschönen Augen hinauf. Erneut brachte das Weibchen mir ihre Liebe zuteil, schon viel der Schädel schläfrig zu Boden. Lächelnd strich ich sanft über deren Kopf und betrachtete mehrere Sekunden jenes friedliche Szenario. Hingegen wurden jedoch allmählich unsere Jungen aktiv. Licht-und Frostjunges erblickten sogar zum ersten Mal die wahre Welt. Umso schwerer viel es mir Richtung Flussclan zu ziehen. Vorsichtig tippte ich Frostjunges aufs Köpfchen. „Willkommen meine Kleine…Jetzt ist nicht mehr alles Schwarz, hm? Bleib nur brav bei Mama und pass für mich auf sie auf.“ Ob sie mich überhaupt schon verstand? Viel Zeit bis dahin blieb mir leider nicht mehr, da ich das Gespräch mit Moosstern endlich beenden wollte. Schweren Herzens richtete ich mich schließlich auf. Am liebsten würde ich gerne bei Regensprenkel noch etwas schlafen…Die Müdigkeit zerrt ziemlich an meinen Nerven. Sah man von den sich anbahnenden Kopfschmerzen ab, musste ich mich ebenfalls Efeuherz und Igelnacht stellen. Nach wie vor lag jener Zwist zwischen uns. Energisch stellten sich die Ohren auf, etwas Unbestimmtes glitzerte im Blick. Flugs trat ein schlanker Schatten aus der Kinderstube und hinterließ dabei seine schlafende Gefährtin. Zufälligerweise kreuzte Schneestern meinen Weg. Kurz wurde der Anführerin ein respektvolles Nicken geschenkt. „Guten Morgen Schneestern, ich hoffe die große Versammlung ist ruhig verlaufen. Eigentlich wollte ich dir nur kurz Bescheid geben das Regensprenkel nun in der Kinderstube ruht, zusammen mit den Jungen, es sind vier an der Zahl und alle putzmunter. Ich werde nun den Weg Richtung Flussclan anstreben, damit sich meine Eltern keine Sorgen mehr machen müssen, gleichzeitig spreche ich mit Moosstern um meinen Abschied dort offiziell zu machen“, kurz erläuterte ich mein Vorhaben und steuerte danach sogleich das Ende des Lagers an. Über den Häuptern bereits erwachter Katzen, sammelten sich bereits einige Sonnenstrahlen. Ob man mir wohl Verrat vorwerfen würde? Voller Gedanken trabte ich einen Trampelpfad entlang, der beinahe vor Donnerclangeruch stand. Bald nahm ich diesen Geruch ebenfalls an, verlor die wilde See im Herzen. <--- Fluss-und Donnerclangrenze
Ich spürte eine Schulter, an meiner Seite, die mich stützte und traute mich endlich wieder kurz die Augen zu öffnen. Noch immer wurden meine Sinne überflutet, aber ich zwang mich dazu es irgendwie durchzuhalten und erkannte schließlich meinen Bruder. Außerdem waren noch einige andere Katzen da... Hatte ich den Ältestenbau jemals so voll erlebt? Ich versuchte mich nicht großartig auf die anderen zu konzentrieren. Hitze schoss mir in den Kopf bei dem Gedanken daran, was für ein Tumult hier entstand. Und das wegen mir. Es war mir mehr als unangenehm und das trug sicher nicht zu meinem Wohlbefinden bei. Eher verschlechterte es dieses. Ich hatte nur noch einen Gedanken: Ich wollte - ich musste - aus diesem Bau raus. Leider war ich in diesem Moment gänzlich auf die Hilfe meines Bruders oder einer anderen Katze angewiesen. Das ich aber Luchspfote lieber bei mir hatte, war wohl selbstverständlich. Beim SternenClan, wie kann eine Katze nur so schwächlich sein?
Schüler - 9 Monde - grau-weißer Kater, braune Augen
Rauchpfote nickte Eispfote knapp zu, als diese ihm zustimmte. Daraufhin warf er Luchspfote und Spechtpfote einen skeptischen Blick zu. Beide schienen nicht wirklich mitzubekommen, was um sie herum geschah, doch während der Schüler dies bei Spechtpfote einigermaßen nachvollziehen konnte – was auch immer der Grund für ihre Verfassung sein mochte – verstand er nicht, weshalb Luchspfote sich nicht etwas mehr zusammenriss. In diesem Moment erhob Wächterpfote die Stimme und stimmte ihm ebenfalls zu. So bat der Heilerschüler Rauchpfote darum, Luchspfote dabei zu helfen, Spechtpfote in den Heilerbau zu bringen. Sie sollte sich dabei so wenig wie möglich anstrengen. Normalerweise hätte er seinem Befehl nicht einfach so gehorcht, da der Heilerschüler unter anderem jünger war und somit kein Recht hatte, ihn herumzukommandieren. Da Rauchpfote aber viel zu müde war und Wächterpfotes Worte Sinn ergaben, wehrte er sich nicht dagegen und bewegte sich unverzüglich an Spechtpfotes freie Seite. ‚Seine Augen machen ihm jetzt schon Probleme. Wie soll das werden, wenn wir mal in einen Kampf geraten und er der Heiler unseres Clans ist? Das schafft er doch niemals alleine!’, dachte er missgelaunt, behielt diesen Gedankengang jedoch für sich. Mittlerweile hatte der Heilerschüler Eispfote bereits darum gebeten, ihm zu helfen und in Wasser getränktes Moos zu holen, während er selbst ein Nest herrichtete. Doch in diesem Moment erschien eine weitere Gestalt im Eingang des Baus. Es handelte sich dabei um eine weitgehend schwarze Kätzin, die der Schüler augenblicklich als Schattenglanz erkannte. Die Kriegerin schien nicht besonders zufrieden mit der Ansammlung der Schüler zu sein, denn merklich missgelaunt, machte sie klar, dass sie niemandem erlaubt hatte, den Ältestenbau zu betreten und Wächterpfote als Heilerschüler die einzige Ausnahme dargestellt hätte. Daraufhin wies sie Luchspfote dazu an, zu seiner Mentorin zu gehen und Eispfote sollte am Lagereingang auf sie warten. Es erstaunte und verwirrte Rauchpfote etwas, dass Schattenglanz ihn nicht einmal erwähnt hatte. Zugleich machten ihn ihre Worte aber auch wütend. Wie hätte er wissen sollen, dass sie den Bau nicht betreten durften? Er war auf der Großen Versammlung gewesen. Außerdem sollte sie Luchspfote nicht wegschicken, ohne dass er überhaupt wusste, was mit seiner Schwester nicht stimmte. Er mochte in diesem Moment noch so erbärmlich erscheinen, dennoch verstand Rauchpfote die Sorge des anderen Schülers um Spechtpfote. Wütend schlug Rauchpfote mit dem Schweif, während er Spechtpfote auf die Pfoten half und versuchte, zu verhindern, dass sie das Gleichgewicht verlor und erneut zu Boden sank. Dann wandte er sich an Schattenglanz: „Luchspfote und ich können sie auch in den Heilerbau bringen. Es ist sicherlich besser, wenn sie ihren Bruder bei sich hat. Außerdem dauert es nur länger, wenn du dich alleine mit Wächterpfote um sie kümmerst.“ Kurz sah er zu dem blinden Heilerschüler, dann richtete er seinen Blick wieder auf die Kriegerin. Selbstbewusst sah er sie an und machte keine Anstalten, von Spechtpfotes Seite zu weichen. Wäre er nicht so erschöpft gewesen und hätte sein Kopf nicht langsam zu schmerzen begonnen, hätte er vielleicht nicht ganz so aggressiv und respektlos reagiert. Nun hatte der Kater, der auch so schon reizbar genug war, keine Kraft und Motivation mehr, sich auch nur annähernd zusammenzureißen. Schattenglanz Reaktion war seiner Meinung unnötig und wäre die Kriegerin nur etwas später gekommen, hätte Spechtpfote wahrscheinlich bereits einigermaßen versorgt im Heilerbau gelegen.