das Eingangsposting lautete :

Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums.
Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar.
Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle.



Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3
Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:

Altes DonnerClan Lager:




*klick*

Federteich

Auch jetzt wo sie sich in der Obhut von Eulenfeder, die eine äußerst gute Heilerin war, befand konnte sie ihre Unsicherheit nicht abschütteln. Wahrscheinlich machte sie sich wegen ihrer Beschwerden unnötig Gedanken. Jedoch zogen ihre Gedanken sie innerlich wieder runter und deprimierten sie. Sie versuchte dies aber so gut es ging zu verbergen. Eulenfeder hörte ihren Worten aufmerksam zu, jedoch konnte Federteich nicht von ihrer Reaktion ersehen was sie denn nun haben könnte. Als Eulenfeder die dann bat sich auf den Rücken zu legen nickte sie nur und legte sich hin. Sie spürte wie ihr Herz vor Nervosität schneller schlug. Aufgeregt beobachtete sie die Heilerin bei der Untersuchung und wartete dabei auf deren Meinung.

Sanft aber zielgerichtet legte ich meine schneeweiße Pfote auf Federteichs Bauch ab und begann zu erfühlen, ob sich meine Vermutung bestätigte. Innerlich hoffte ich, dass ich falsch lag. Junge vom gerade erst verstorbenen Gefährten... nein, das könnte ich nicht tragen. Zu sehr würden mich Erinnerungen beißen und zu alleine würde ich mich fühlen, so ganz ohne Gefährten. Mein Herz setzte aus, als ich einen kleinen Kopf unter der Bauchdecke der Kätzin unter mir spürte. Ich tastete weiter bis ich mir vollkommen sicher war: Federteich trug Junge in sich. Langsam nahm ich meine Pfote von ihrem Bauch und begann nach Worten zu suchen... Doch es wollte mir kein gut konstruierter Satz einfallen, weshalb ich es wie immer in schwierigen Situation: Ich ließ meinen Bauch all das machen, was mein Kopf nicht schaffte. Federteich, ich weiß du hattest keine leichte Zeit nach Polarsterns Tod, doch das wundervolle am Leben ist, dass Gleichgewicht herrscht. Und neben dem Tod steht nun mal das Leben. Du trägst Junge in dir. Soweit ich das beurteilen kann sind es zwei.

Saphirherz


Immer noch stand ich am Eingang und wartete bis es endlich los ging mit der Jagd. Aber da sich immer noch keiner gemeldet hatte, verzog ich mich wieder vom Eingang und ging durch das Lager, als ich dann Eulenschrei im Lager entdeckte. Ich lief auf ihn zu und begrüßte ihn. " Hallo Eulenschrei. Wie geht es dir?" Ich schaute den grauen Krieger an und hoffte er würde mir auch antworten. Ich hatte ja mitbekomen, dass er immer mal gerne allein war. Eigentlich hatte mich ja Fuchssturm zum jagen eingeteilt,aber da immer noch keiner da war und sich die Sonne, wenn man sie eigentlich durch diese Regenwolken sah, sich langsam senkte. Ich schüttelte langsam mein Fell aus und hoffte der Krieger wurde mir auch antworten.

direkt: Eulenschrei
indirekt: Eulenschrei, Fuchssturm

Wellenherz
Die Kriegerin blinzelte, sie wollte heute nichts mehr machen, doch sicher musste sie heute noch etwas machen. Nein sie musste sicher nichts mehr machen. Sie schüttelte ihren Pelz und tappte langsam zum Kriegerbau um sich genau daneben nieder zu lassen. Sie setzte sich neben den Kriegerbau und wickelte ihren Schweif um die Vorderpfoten. Ihre Augen schweiften durch das Lager, doch sie sah nichts ungewöhnliches. Ihre Ohren waren auf gestellt damit ihr auch nichts endging.
Sie fing an ihren Pelz zu putzen. Ihre Zunge fuhr über ihren Pelz und berhuigte ihre Gedanken. Ein leises schnurren drang aus ihrer Kehle.


Palmenruhe
Die Älteste wollte gerne mit auf die Großeversammlung, noch würde sie die Strecke schaffen sie wollte ihre verbliebenen Monde nicht nur im Lager verbringen, dass machte sie jetzt schon und es gefiel ihr nicht. Sie würde gleich zu Schneestern gehen und sie bitten mit gehen zu dürfen.
Ihre Augen wanderten durch das Lager aber sie wollte jetzt noch nicht nerven, sie würde warten bis Schneestern zeit haben würde, sie war immer hin alt und einige Anführer interessierte es nicht was eine Älteste zu sagen hatte. Sie hoffte das Schneestern da anders war. Sie sah zum Anführerbau. Und blinzelte angestrengt. Ihre Augen waren schon lange nicht mehr so gut wie früher, das bemerkte sie immer wieder mit jedem Mond der verging.

#Silberschatten ~ Post Nr. 3

Fuchssturm begrüßte mich ebenfalls freundlich und gab mir eine etwas wirre Erklärung, dass später noch eine Abendpatrouille los müsste, und sie bei dieser dabei sein würde. Nun würde sie aber Eulenfeder zu den Quellen begleiten. "Es würde mich freuen wenn wir heute nochmal zusammen kommen, ich würde dir gerne was ans Herz legen." miaute ich ihr lächelnd zu. Ich sah ihr an, dass sie nun jedoch wirklich los wollte bzw musste, deswegen nickte ich zu, wie um meine Zustimmung zu geben, dass ich sie nicht weiter aufhalten wollte. Eine Sache musste ich allerdings noch los werden und sagte deswegen: "Überarbeite dich aber nicht, Fuchssturm." Ich war der Kätzin zwar nicht so nahe, jedoch war sie die neue Stellvertreterin und ich war ja doch älter als sie und hatte etwas mehr Erfahrung, deswegen hatte ich das Gefühl, sie ein wenig im Auge behalten zu müssen bzw ihr unter die Pfoten zu greifen, falls es notwendig wurde.
Ich verabschiedete mich also von ihr. Mir war aus dem Augenwinkel schon meine ehemalige Schülerin Baumwollblüte aufgefallen, und zu ihr trugen mich nun meine Pfoten. "Guten Morgen, Schlafmütze." neckte ich sie und streifte sie kurz mit meinem Kopf, um mich dann neben sie nieder zu lassen. "Bei diesem Wetter wird es ja fast schon gefährlich, zur großen Versammlung zu kommen. Was meinst du, glaubst du darfst du heute mit?" fragte ich freundlich um ein Gespräch anzufangen. Ich erinnerte mich daran zurück, wie ich damals noch Baumwollpfote das erste Mal mit zu einer großen Versammlung nehmen durfte, und wie unglaublich aufgeregt sie war. Die Zeit vergeht so schnell...

//Ich hoffe mal es wurde noch nicht verkündet wer zur Versammlung geht :'D//

Federteich

Feserteich beobachtete Eulenfeder ganz genau dabei wie soe ihren Bauch abtastete und hoffte irgendwas aus ihrem Gesichtsausdruckt lesen zu können. Die Heilerin sagte während der ganzen Behandlung kein einziges Wort, jedoch Sprach ihr ernster Gesichtsausdruck für Federteich Bände. Sie konnte nicht anders als sich das schlimmste auszumalen. Sie zitterte leicht als sich dann Eulenfeder zu ihr wandte und nach den passenden Worten zu suchen schien. Die Nachricht die Eulwnfeder ihr dann überbrachte war wie ein Krallenhieb ims Gesicht, geschockt wie sie war konnte sie der Heilerin ersteinmal nichts entgegenen. Junge... Das war gerade in ihrem Fall eine Nachricht die nur schwer zu verdauen war. Die meisten freuten sich ja über Junge ,aber nun da Polarsterns weg war, wie konnte sie sich denn da überhaupt freuen? ““Er wird es niemals erfahren und sie nie aufwachsen sehen“ flüsterte sie schon fast zu sich selbst. Dann sah sie wieder zu Eulenfeder . “Danke“.

Luchszahn

Anscheinend schien das Zimtblüte genauso peinlich gewesen sein wie ihm , denn sie versuchte sofort das Thema abzulenken und fragte ihn ob sie sich nicht Beute teilen sollten an einem trockenerem Ort. Luchzahn nickte. “Willst du mitkommen zum Frischbeutehaufen oder schon mal vor gehen?“ fragte er vorsichtig, da die meisten, naja das waren ja auch nicht besonders viele, Kätzinnen die er kannte Regen nicht gerade gut leiden konnten. Er stand auf und ging schon einmal in die Richtung. Der Regen prasselte währenddessen immer noch unaufhörlich weiter auf die Erde. Inzwischen war sein Fell vollkommen durchnässt. Eigentlich mochte er ja Regen aber das war definitiv zu viel.

Luchszahn nickte und fragte er vorsichtig “Willst du mitkommen zum Frischbeutehaufen oder schon mal vor gehen?“ Sie schaute ihn an als er sich umdrehte und schon los ging. "Also wenn es dir nichts ausmacht würde ich gerne mit kommen." Sie lief neben ihm her und schaute ihn von der Seite an, dann fragte sie "Wie findest du eigentlich den Regen?" Er schien gerade nicht so motiviert zu sein, daher lachte sie ihn an und meinte "Naja wir sitzen ja gleich im trockenen." Sie scheute zum Himmel und merkte, dass es nicht unbedingt besser werden würde. Sie seufzte kurz auf, es wird wohl nicht besser werden.

Saphirherz


Nachdem ich Eulenschrei begrüßt hatte, grüßte er mich zurück und fragte mich, wie es mir den so ginge. "Mir geht es gut", antwortete ich den Kater " nur der Regen stört mich, aber ansonsten. Da ich ja nun eine Kriegerin bin, freue ich mich schon darauf im Kriegerbau zu schlafen." Ich schaute mich um und sah, dass auch Lichtfleck wahrscheinlich mit kam zum jagen. Nun wartete ich nur noch darauf, dass es endlich los ging und ich nun mit den kriegern des Donner Clans jagen durfte. Obwohl ich noch etwas unsicher war, ob auch mit den Kriegern mithalten konnte.

direkt: Eulenschrei
indirekt: Lichtfleck

Palmenruhe
Müde reckte sich die alte Katze und erhob sich, sie wollte sich nur mal die Beine vertreten, sie wollte raus und einen kleinen Spaziergang machen, das konnte ihr keiner nehmen. Sie humpelte los und sah sich noch mal um, sicher würde jemand sehen das sie geht, dann wusste einer bescheid, sie wollte nicht wie ein Junges zu jemanden gehen und begleitung bekommen. Sie humpelte weiter zum Lagereingang und sah noch mal nach hinten, dann zuckte sie mit den Schultern und zwängte sich aus dem Lager. Sie wollte doch nur ein wenig die Pfoten vertreten.
Sie würde zur Waldgrenze gehen.
--->Waldgrenze


Wellenherz
Müde schleppte sie sich in den Kriegerbau und ging zu ihrem Nest, sie war so müde das sie nicht mehr lange auf ihren Pfoten halten konnte, sie plumpste in ihr Nest und fing an ihren Pelz sauber zu machen, sie gähnte herzhaft und legte dann ihren Kopf auf den Rand des Nestes. Ihr Blick schweifte durch den Kriegerbau doch nichts interessantes passierte, also beschloß sie nun zu schlafen und endlich mal ihre Ruhe zu bekommen.
Sie schloss langsam ihre Augen und sah wenig später nichts mehr, sie legte sich bequemer hin, ohne ihre Augen auf zu machen und kuschelte sich fester in ihr Nest, dann schlief sie ein.

Mitleid bohrte sich wie eine Kralle tief in mein Herz, während ich die trächtige Kätzin betrachtete. Normalerweise wollten Kätzinnen, die gerade erfahren haben, dass neues Leben in ihnen wächst, geradezu in die Luft springen und ihren Gefährten voller Euphorie die Nachricht überbringen, doch Federteich gehörte zu den tragischen Fällen, die das Leben hervorbringt. Sie sprach vor sich hin, dass Polarstern niemals davon erfahren würde und auch niemals ihre gemeinsamen Jungen sehen würde und das machte mich noch trauriger. Dass das Leben einen hin und wieder einen rechten Hacken verpasste, wusste ich selbst nur zu gut. Immerhin hatte ich als junge Katze meine gesamte Familie verloren, doch mir blieb dann noch immer der Glauben, dass alles wieder gut werden würde, auch wenn ich es zwischenzeitlich immer wieder verdrängt hatte, während ich in Trauer und Depression versank. Doch es ging am Ende doch aus dem Schatten in das Licht und genau das musste ich nun Federteich erklären, damit ich mir mindestens einreden konnte, dass ich geholfen habe. Federteich, ich weiß, dass ist wahrscheinlich im Moment das letzte, was du hören willst, doch das Leben geht weiter, auch wenn es dir gerade einen Hacken nach dem anderen verpasst. Doch was bleibt ist am Ende doch ich Hoffnung und an diese musst du dich klammern, um nicht in der Dunkelheit der Trauer zu versinken. Vertrau mir, ich weiß wovon ich rede. sagte ich und hielt ihr meinen linken Vorderlauf vor, auf dem mir die Streuner, die mir meine Familie genommen hatten, eine große Wunde hinterlassen hatten, welche heute nicht mehr als eine Narbe war. Jede Narbe ist ein Abzeichen und die auf der Haut tun nicht weh, während die die niemand sieht wie Feuer brennen. Aber damit lernt man zu leben und am Ende macht dich dieser bittersüße Schmerz doch nur stärker. Sieh mich an: Ich lebe. Und das gleiche wirst auch du, nur eben jetzt heißt es durchhallten. miaute ich ganz offen. Normalerweise hielt ich mich sehr bedeckt, was das Aufzeigen meiner Schwächen anging, doch Federteich hatte einige direkte Worte dringend nötig, weshalb sogar mein Schatten damit einverstanden war, dass ich meinen Panzer einen Spalt weit öffnete. Sie würde mir schon nicht in den Rücken fallen mit diesem Wissen. Und selbst wenn: Mein Panzer ist hart wie Stein. In den Jungen kannst du vielleicht ein Stück von Polarstern wiederfinden, der auch dann dableibt, wenn du schon längst begraben bist.

Saphirherz

Ich hörte zu wie sich Eulenschrei und sein Bruder Lichtfleck sich unterhielten, dann machten sich auf ins Jagdgebiet und ich trottete hinter her. Was sollte ich auch zu den beiden Kriegern sagen, da ich sie ja nur flüchtig kannte. Als Schülerin hatte ich ja wenig mit ihn zu tun gehabt und nun als Kriegerin wird dies ja anders sein und ich freute mich schon auf meine Nachtwache heute abend, da ich endlich mal mit meinen Gedanken allein sein konnte. Im Schülerbau konnte man ja dies nicht! Und wieder schaute ich kurz zum Himmel empor, der sich nicht gerade aufgehellt hatte und mir kam es so vor , als wenn noch mehr Wolken dazu gekommen waren, dann trabte ich aus dem Lager und hinter den Kriegern hinter her.

---> Jagdgebiet

direkt:-
indirekt: Eulenschrei, Lichtfleck

Palmenruhe
--->Lager des Donner-Clans
Ich trat wieder ins Lager, meine Beine fühlten sich steif an, doch mir war es egal, es hatte gut getan endlich mal wieder spazieren gehen zu können. Ich humpelte zum Frischbeutehaufen und nahm mir einfach irgendein Stück Beute. Damit zog ich mich zum Ältestenbau zurück und legte mich neben den Ältestenbau und fing an die Beute zu essen. Ich kaute auf dem Fleisch rum, dass kauen fiel mir schwer, aber ich hatte hunger und würde das runter schlucken. Mein Magen grummelte zufrieden. Ich wollte noch einmal zur Großenversammlung bevor ich zu alt dafür bin.
Meine Augen wanderten durch das Lager, auch wenn ich alles was zu weit weg war verschwommen sah, so wollte ich nicht einfach nur herum liegen und fressen, ich musste einfach gucken ob etwas passierte. Vielleicht sollte ich morgen in die Kinderstube gehen und die Jungen besuchen?
Ach ich war mir nicht sicher.

Ich neigte meinen Kopf zum Abschied von Federteich. Die Kätzin würde etwas Zeit für sic brauchen, vor allem mit der neunen Situation. Schwanger vom toten Gefährten... mehr Ironie war wohl kaum möglich. Leben entsteht, während der Grund dafür tot war. Ich verließ meinen Bau und trat hinaus in den Regen, wo bereits Fuchssturm stand, die auf mich zu warten schien. Auf geht's. miaute ich. Ich will sehen wie es den Kräutern geht. Jetzt nach der Blattleere dürfen wir nicht riskieren, dass unsere zukünftiger Vorrat im Keim erstickt wird. sagte ich ernst. Doch das war nicht mein einziger Grund für das Aufsuchen der Quelle. Ich vermisste seit einiger Zeit meine Mentorin Rostsplitter. Sie war mit Schneestern zum Mondsee aufgebrochen, doch niemals dort angekommen oder ins Lager zurückgekehrt und mein Instinkt sagte mir, dass ich bei den Quellen suchen soll. Ich habe nie etwas anderes getan als auf meine Instinkte zu hören, warum also bei dieser Angelegenheit anders vorgehen. Die Sorge um die blinde alte Kätzin und die Angst um die Zukunft der Kräuter und somit meines Clans ließen eine schwarze Wolke über mich schweben und meinen Schatten stärker werden. Er wollte sofort handeln, was ich auch tat. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren, lief ich los, während mit jedem Herzschlag mein Pelz nasser wurde und so jeder Schritt schwerer
---> Die Quelle

Nebelfänger
<--- die Quelle

Vorsichtig schob Nebelfänger sich durch den Dornentunnel, der den Lagereingang markierte. Er war darauf bedacht, dass die Dornen keines der Seerosenblätter verletzten und so auf den letzten Fuchslängen die ganzen Bemühungen auf dem Weg von der Quelle bis hier her zunichte machten. Der türkisfarbene Blick des Grauen schwenkte besorgt über die Lichtung, doch er konnte Sandsturm nicht entdecken. Dabei war es doch schon so spät! Unruhig drehte er sich zu Regenpfote um, legte die Efeuranken und seine Pakete ab, und erklärte: "Bring deine Moospakete und die Efeuranken in den Heilerbau und geh dann in den Schülerbau, ich leg eines der größeren Pakete dort am Eingang ab, dann kannst du dein Nest machen." Nebelfängers Blick huschte abermals besorgt zum Lagereingang, doch seine Schwester war immer noch nicht aufgetaucht. Bevor Regenpfote seinen Anweisungen folgen konnte, hielt er sie noch zurück. "Wir treffen uns gleich nochmal vor dem Kriegerbau mit deiner Maus, ich muss dir noch was zeigen. Danach ist das Training für heute beendet." Er lächelte Regenpfote nun schmunzelnd an, und dachte an den Tag zurück. Es war ein erfolgreicher Tag gewesen, sie hatten viel geschafft. Nebelfänger hatte das seltsame Gefühl, etwas erreicht zu haben. Ohne ein weiteres Wort, aber mit einem Lächeln auf den Lippen - wenngleich sein unruhiger Blick noch von der Sorge in seinem Inneren verriet - schnappte er sich die beiden großen Moosbündel und huschte zum Schülerbau. Hier hatte er bis vorgestern noch geschlafen! Es fühlte sich nicht richtig an, diesem Bau den Rücken zu kehren, aber er war jetzt ein Krieger, sogar ein Mentor, und er hatte im Kriegerbau zu schlafen. Behutsam legt er beide Bündel am Eingan ab und qutschte sich dann in den Schülerbau, wo er sich daran machte, sein altes Nestmaterial zusammenzuraffen und das Gute vom Schlechten zu sortieren. Es roch nicht mal mehr nach ihm, überlegte Nebelfänger mit einem Anflug von Traurigkeit, aber natürlich war der Graue auch stolz, nun Krieger zu sein. Als er seine Arbeit beendet hatte, trat er wieder aus dem Schülerbau und ließ seinen Blick wieder übers Lager huschen - Nein, keine Sandsturm. Nebelfänger brachte das alte Moos zum Schmutzplatz, ehe er eines der Bündel am Eingang zum Schülerbau wieder aufnahm und zum ertsen Mal in den Kriegerbau trat. Es war geräumiger, stellte der kleine Kater fest, und es war auf jeden Fall voller. Hier würde er weniger leicht seine Ruhe finden können, mit dem Gefühl, ständig beobachtet zu sein. Die vielen Katzen waren sicher auch lauter. Unwohl trat er durch die Nestreihen und blieb schließlich bei dem Nest stehen, das nach Sandsturm roch. Würde sie überhaupt wollen, dass er sein Nest neben dem Ihren errichtete? Zögerlich trat er einige Schritte weiter und machte sich dann daran, sein Nest an diesem Fleck zu errichten. Es war immer noch in der Nähe von Sandsturm, aber eben nicht direkt neben ihr. Außerdem hatte er ja beschlossen, selbstständiger zu werden. Nebelfänger verließ den Bau wieder und legte Seerosenblätter am Schmutzplatz ab, ehe er sich vor dem Kriegerbau niederließ, um auf Regenpfote zu warten.

ANGESPROCHEN: Regenpfote
ERWÄHNT: Sandsturm

Es vergingen einige Stunden, in denen ich tief und fest schlief, aber nach einer Weile wachte ich langsam auf, gähnte kurz und schaute mich im Kriegerbau um. Außer Fleckenpelz und mir waren noch andere Katzen dem Schlaf verfallen, wie z.b. Blaufeder. Ich lag immernoch in meinem nest und spührte den warmen Körper von Fleckenpelz, der sich um mich herumgelegt hatte, ich konnte sogar seine ruhige Atmung hören, wodurch selbst ich noch ruhiger und entspannter wurde. " Er sieht aus wie ein Junges, wenn er schläft." flüsterte ich leicht zu mir, während ich mir Fleckenpelz anschaute. " Wie spät es jetzt wohl ist ich denke, wir sollten langsam aufstehen, da ja heute Nacht die große Versammlung ist." Dann dreht ich mich sache zu Fleckenpelz um und stupste ihn leicht mit der Nase an um ihn zu wecken. " Fleckenpelz, aufstehen.." miaute ich leise zu ihm und hoffte, er würde davon aufwachen.

direkt: Fleckenpelz
indirekt: Fleckenpelz, Blaufeder
wacht auf I liegt in Kombinest mit Fleckenpelz I versucht ihn zu weken