Anweisung an Efeupfote, Konfrontation mit Streuner

»Dachsklaue wirbelte mit dem Kopf herum, als er seine Anführerin aufjaulen sah. Ihr schien es irgendwie nicht gut zu gehen, sonst hätte sie nicht nach Nachtpfote verlangt. Sofort drehte er sich zu dem Heilerschüler um. „Los, hilf ihr!“ raunte er in einer hektischen Weise. Doch Nachtpfote war bereits dabei. Er hatte es nicht es gemeint, dennoch hoffte er, dass Nachtpfote sich beeilen würde. Er wollte nicht, dass seine Anführerin ein Leben verlor, nicht nach diesem harten Kampf. Er konnte ja nicht ahnen, was gerade mit Wolkenstern passierte. In der Hektik fiel sein Blick auf Blutfrost, welcher immer noch am Boden lag, nicht weit von ihm lag Zeitvogel. Was sollten sie mit den beiden machen? Sie hatten nur noch einen Heiler und Wolkenstern ging eindeutig vor. Andererseits konnte er nicht einfach über die beiden richten, er war weder Anführer noch zweiter Anführer. Bei dem Gedanken sah er sich um. Heideblume war gar nicht im Lager, es war Zeit, sie wieder zurück zu holen. Er hatte zwar nicht das Recht, einen Schüler zu schicken, doch konnte er es nicht verantworten, ebenfalls das Lager zu verlassen, schließlich waren kaum Krieger hier. Was, wenn der SchattenClan erneut angreifen würde? Also trottete er zu Efeupfote und achtete darauf, keiner Katze in den Weg zu kommen. „Efeupfote! Bitte, gehe und hole Heideblume! Sie müsste eigentlich schon längst zurück sein und wir brauchen sie jetzt, vor allem, wenn Wolkenstern nun ...“ Er sah in Richtung Kinderstube, dann aber wieder zur Schülerin „...verhindert ist!“ beendete er den Satz. Er nickte ihr noch zu und wollte sich gerade umdrehen, als er eine Gestalt erst in den Kriegerbau und dann in die Kinderstube huschen sah. Dieser Duft gehörte eindeutig nicht hier her und da Dachsklaue eh schon misstrauisch war stürmte er darauf hin zu und rannte in die Kinderstube, wo er sich schon fast schützend vor die Anführerin stellte. „Was willst DU hier! Raus!“ knurrte er leise und gleichzeitig bedrohlich, damit Wolkenstern nicht aufmerksam auf diese Ereignis werden würde, und stellte sich der Kreatur entgegen. War der SternenClan so erzürnt, dass er dem WindClan eine Katastrophe nach der anderen sandte? Der Streuner vor ihm hatte hier nichts zu suchen, also machte er sich groß, so groß es eben in der Kinderstube ging, und versuchte den Streuner hinaus zu drängen.. «

Es ist nicht wichtig, wieviele Kämpfe ein Kierger gewonnen oder verloren hat. Was wirklich zählt, ist seine Treue gegenüber des Kodex.

© Hel

Anweisung an Efeupfote, Konfrontation mit Streuner

»Dachsklaue sah kurz zu Wolkenstern, di ewirklich Whmerzen zu haben schien. Er wollte sie nicht weiter stören, weshalb er weiter ging, bis er aus der Kinderstube war und den Streuner im Auge hatte. Er knurrte ihn weiter an, es schien, als würde Dachsklaue dem Streuner gar nicht erst zuhören, dabei vernahm er jedes Wort. Einer seiner Clankameraden? Das konnte nur Blutfrost sein, wobei dieser ja eigentlich nicht mehr zum Clan gehörte, jedenfalls würde Dachsklaue ihn nicht mehr akzeptieren, selbst wenn Wolkenstern ihn wieder aufnehmen würde. „Verschwinde hier!“ zischte er erneut. Dann machte er sich erneut groß. Es war schon klar, dass der Streuner vor ihm das Lager nicht überfallen konnte, dennoch hatte er hier nichts zu suchen. „Du stellst eine Gefahr für die nicht geborenen Jungen dar! Du hast hier nichts zu suchen, zwing mich nicht, dich verletzen zu müssen!“ knurrte er weiter und hoffte, dass er somit auch die Aufmerksamkeit des restlichen Clans hatte, die ihm Helfen konnten. Schließlich war Dachsklaue immer noch erschöpft vom Kampf gegen den SchattenClan und hatte einfach keine Lust mehr auf einen Kampf. Dennoch fuhr er demonstrativ die Krallen aus und fauchte den Streuner an. Von seiner Lustlosigkeit ließ er sich nichts anmerken, er wollte schließlich nicht zugeben, dass er schwach war, schon gar nicht gegenüber dem Streuner. «

Es ist nicht wichtig, wieviele Kämpfe ein Kierger gewonnen oder verloren hat. Was wirklich zählt, ist seine Treue gegenüber des Kodex.

© Hel