Auranacht
Spricht mit Rattenschweif|Denkt nach

Auranacht erkundigte sich verwundert über das Heilertreffen, welches Rattenschweif erwähnte, sein Kopf lag schief und seine Krallen fuhr er wieder ein, während sein Freund ihm bestätigte, dass es ein Heilertreffen war. Unter diesem Begriff verstand der Krieger aber wirklich so gut wie gar nichts, da nicht mal in den alten Geschichten darüber etwas erzählt wurde, was ihn nur noch mehr irritierte. Hatte man dem WolkenClan so lange schon von diesem Ritual verschwiegen? Der SternenClan hätte zumindest ein Wort davon erwähnen können, damit es nicht zu Missverständnissen kommen würde! Immerhin war das jetzt auch alles neu für den Heiler, oder etwa nicht? Der Blick des Katers galt jedoch wieder dem des Anführers, welcher die Versammlung beendete und bat, pünktlich zum Sonnenuntergang wieder anwesend zu sein. Das in Kenntnis nehmend, wandte sich der Bläuliche wieder seinem Freund zu und stocherte mit Fragen über das Heilertreffen auf ihn ein, noch bevor er sich davon abhalten konnte. Auch wenn er älter war als die meisten Katzen in diesem Clan - auch in ihm blühte die Pracht der Neugierde auf, wenn es etwas neues gab, auch wenn er es nicht sichtbar zeigte, nur seine vielen Fragen könnten Außenstehenden ein Zeichen sein. Die Schnurrhaare des Bernsteinäugigen zuckten und er blinzelte einige Male, als der ihm gegenüber begann zu Schnurren, kurz setzte der Kater selbst eine Schmolllippe auf, bevor er leicht lachte. Er brachte noch ein leises "'tschuldige" heraus, bevor Rattenschweif selbst begann zu reden, aufmerksam was dieser ihm sagte spitzte der Krieger seine Ohren, während er ein seufzen unterdrückte. Er fühlte sich gerade mehr oder weniger wie ein kleines Junge, welches vor Neugierde nicht zu bremsen war und deswegen in Lachen ausbrach, was zwar nur halb für sich sprach, da er nur leise gelacht hatte, aber man beschrieb doch alles gerne mal überspitzt. Auranacht biss sich auf die Zunge, seine ganze Aufmerksamkeit auf Rattenschweif gewandt, als dieser ihm erklärte, dass er auf der großen Versammlung davon erfahren hatte, dass die anderen vier Clans ebenfalls Heiler hatten, klang nur plausibel für den Krieger, doch wollte er den Heiler des WolkenClans deswegen nicht unterbrechen. Dieser erzählte ihm aber auch noch, dass er, seit sie ihre alte Heimat verlassen hatten, seine Träume nicht mehr mit dem SternenClan geteilt hatte. Doch widersprach er sich selbst damit, als er erwähnte, dass Lavendelduft, seine ehemalige Mentorin und auch ehrenvolle Heilerin des WolkenClans, ihm den Weg dazu gewiesen hatte. "Oi, darfst du mir davon überhaupt erzählen? Immerhin gilt es als nicht gestattet, anderen von den Träumen mit dem SternenClan zu erzählen.", warf der Krieger leicht abwesend ein, bevor er noch erwähnte, dass es reichlich spät war, wo das Treffen doch diese Nacht sein sollte. Rattenschweif stimmte diesem recht hektisch zu, mit einem leichten Lächeln schaute er seinen Freund an, welcher mitteilte, dass er noch Kreuzstern davon berichten musste, bevor er aber noch ging, schnippte er mit seinem Schweif gegen die Flanke des Langhaarigen, eine freundschaftliche Geste unter den zwei Katern. "Ich hoffe du siehst Tränenhauch wieder, sie wird sich sicherlich über deine Anwesenheit erfreuen!", murmelte der Ältere, als er sah, wie der Heiler mit dem Anführer sprach. Es war zwar schon einige Blattwechsel her, aber der Kater erinnerte sich noch gut an die Kätzin, welche samt zwei Nachkommen von ihr und Rattenschweif unter der Pfote eines Monsters verstorben war, damals war er mit auf dieser Patrouille gewesen, welche das Jaulen ihrer gehört hatte, aber sie waren zu spät gewesen. Die Zähne zusammenbeißend starrte er den Bengalkater an, der Tod seiner ehemaligen Gefährtin zu seiner Kriegerzeit hatte ihn so schwer erwischt, wenn sich der Krieger nicht versah, konnte er auch heute noch diesen Schmerz seinerseits spüren. Den Verlust einer Katze, die man doch so liebte. Der Blick des Katers schweifte wieder zu der Stellvertreterin des Clans, Buntgesicht, welche bei ihrer Schwester saß. Sie sieht Gloria so verdammt ähnlich... Der Kater schüttelte seinen Kopf, das war alles Vergangenheit, alles Geschichte, die er niemandem anvertraute, nicht einmal seinem Freund. Und dafür hasste er sich. Wieso konnte er niemanden mehr vertrauen? Ein Trauma aus vergangenen Zeiten hatte wohl oder übel etwas damit zu tun. Stillschweigend saß der Krieger schließlich weiterhin an Ort und Stelle, es würde sowieso nicht mehr all zu lange dauern, bis Kreuzstern wieder sprechen würde, immerhin hatte die Sonne den Höhepunkt schon überschritten, es würde sich nicht wirklich lohnen, etwas Großes zu beginnen.

Cloud
Lauscht der Versammlung|Spricht Kreuzstern an

Cloud lauschte mit gespitzten Ohren der Versammlung, doch konnte sich nur unter Mühe ausmalen, um was es sich hier nun handelte. Die Punkte, wenn es sich um die verschwundene Kätzin Mondblüte handelte, verstand sie ja noch. Es wurde nach ihr gesucht, vergebens, doch sollte man sofort bescheid geben, würde man etwas von ihr erfahren, eine Spur von ihr aufgreifen. In dem Fall der Streunerin war es ein wenig komplizierte, sie wusste nicht wie diese Kätzin aussah und war ihr auch mehr als nur unbekannt, wie ihr Eigengeruch war. Aber es würde wenn schon genug Katzen in diesem Clan geben, die sie ausfindig machten, die Weiße selbst konnte auch nur das Beste hoffen, sie kannte die Vermisste zwar nicht, aber tat sie ihr leid, auch ihre Jungen, wenn sie richtig lag, hatte sie nämlich richtig verstanden, dass sie hier eine Familie besaß. Aber auch durfte man in diesem Fall nicht aus den Augen lassen, dass sie auch so gut wie tot sein konnte, immerhin verschwand eine Katze nicht von einen auf den anderen Tag, erst recht nicht, wenn die eigene Familie noch lebt und auf ihre Rückkehr wartet. So kaltherzig würde diese Kätzin sicherlich nicht sein. Als der Anführer schließlich ein neues Thema anschlug, eines mit guten Nachrichten, begann die Unwissenheit in der Gefleckten aufzublühen und sie versuchte angestrengt, irgendwie ein richtiges Bild vor Augen zu bekommen. Große Versammlung war ihr zwar ein begriff, doch wusste sie nun wirklich nicht, was an solchen Versammlungen besonders war. Doch da Kreuzstern auch erwähnte, dass andere Clans dabei waren, musste es wohl der Fakt sein, dass dort alle Clans zusammentreffen, anscheinend aber nicht mit allen Katzen, sonst wären weitaus mehrere WolkenClaner mitgegangen. Mit einem Seufzen schüttelte die Kätzin schließlich den Kopf und gab auf, sich irgendwie alles zurecht zu legen, früher oder später würde sie das Konzept vom Clanleben schon verstehen, oder? Schließlich beendete der Kater auch die Versammlung und sprang von seiner Position hinab, von wo er gesprochen hatte, die Langhaarige stemmte sich auf die Pfoten und wollte zu ihm gehen, damit sie eventuell mit ihm sprechen könnte, doch zögerte sie, als ein Bengalkater zu ihm ging, doch so schnell er da war, ging er auch wieder, als die Grünäugige genauer hinsah, erkannte sie, dass es sich um den Heiler Rattenschweif hielt. Ugh, zumindest kann ich mir schon ein paar Namen merken... Die Gefleckte steuerte schließlich direkt auf den Anführer des WolkenClans zu, wenn sie nicht bald ihre Entscheidung mitteilte, könnte es zu spät sein und man würde sie so verscheuchen. Bei Kreuzstern angekommen, stellte sie sich selbstsicher vor ihm hin, durch ihre Große war sie zwar kleiner als er, doch machte es ihr herzlich wenig aus. "Kreuzstern, ich bitte dich, mich in eurem Clan aufzunehmen. Durch mehrere Unterhaltungen innerhalb des WolkenClans habe ich erkannt, dass unter euch überaus freundliche Katzen weilen. Ich weiß nicht, wie ich es zusammenfassen soll, aber ich denke, ich könnte dem Clan gute Dienste erweisen. Ich kenne mich in der Jagd bestens aus, freundlicherweise wurde mir auch schon das Gesetz der Krieger aufgezählt, wonach ich denke leben zu können." Die Worte der Kätzin waren fest, so auch ihr Blick, welcher den Anführer nicht aus dem Visier nahm. Wie würde er darauf reagieren? Würde er es in Betracht ziehen, sie aufzunehmen?

Cloud
Spricht mit Kreuzstern|Denkt nach|Gesellt sich zu der Versammlung

Cloud festigte mit jedem Atemzug ihren Blick, sie musste selbstsicher bei dieser Sache wirken, sie musste ihm zeigen, dass sie es ernst mit ihrer Entscheidung meinte, doch das Urteil würde bei Kreuzstern liegen, wie er sie einschätzte, was er von ihr bis jetzt gesehen hatte, wie sie sich verhielt. Als die Streunerin mit ihren Worten geendet hatte, machte sie sich innerlich auf jede ihr bekannte Möglichkeit bereit, was sie erwartete. Der Anführer ließ sich seine Zeit, sein Blick musterte die Gefleckte, was ihren Pelz unangenehm kribbeln ließ, Wärme machte sich unter der dichten Fellmasse breit und sie biss die Zähne fest zusammen. Was wollte der Kater mit diesem Blick bezwecken? Innerlich brodelte sie durch diese Unruhe, doch schien sie von außen wie eine Quelle der Geduld, Panik konnte man an ihr null erkennen, was solche Situationen anging, hatte sie Erfahrung. Wie sehr dich der dir gegenüber auch einschüchterte, man sollte still verweilen. Für den Augenblick schauten sch die beiden Katzen schließlich an, das Männchen begann zu reden, Zweitere schwieg und lauschte seinen Worten mit gespitzten Ohren. Ihre grünen Augen kniffen sich leicht zusammen, doch lockerte sie ihr angespanntes Gesicht gleich wieder. Tief atmete sie ein, ihr Maul öffnete sich zu einer Antwort, doch schwieg sie, es kam nichts aus ihrem Mund heraus. Schnell schloss sie diesen wieder, bevor sie wie in verwirrtes Kätzchen vor ihm stand, ihr Kopf neigte sich leicht zu Boden, es war eine Art von Entschuldigung, was sie ihm zeigte, da sie ihre Worte zuvor nicht wirklich durchdacht hatte, doch irgendwo im Unterbewussten speicherte sie auch ab, dass er sie als fähige Jägerin abspeicherte, oder wie er es formuliert hatte, 'starke' Jägerin, doch der Hauptpunkt blieb der, dass sie dachte nach dem Gesetz des Clans zu leben. Sie war sich in diesem Punkt wirklich unschlüssig, das Gesetz schien zwar nicht wirklich eine große Änderung in ihrem Leben vorzuzeigen, doch würde sie sich auch an jedes einzelne dieser Gesetze halten können? Noch bevor die Weiße aber eine schlussendliche Entscheidung fällen konnte, wandte sich Kreuzstern entschuldigend von ihr ab, ihr Blick folgte ihm erst, als er sich abwandte, was aus purem Respekt aufkam. Sie würde ihn erst richtig ansehen können, hätte sie eine Antwort, bis dahin... würde sie sich gedulden müssen, dass der Kater, Anführer des WolkenClans, Kreuzstern, Zeit hatte, ihr zu zu hören. Schweigend, mit einem stummen Seufzen, ließ sich die Grünäugige wieder auf ihre vier Buchstaben nieder, ihre Augen musterten den Boden vor ihr, als sei er viel interessanter als alles andere, was gerade geschah, doch zwang sie sich nach wenigen Herzschlägen doch zu dem Anführer hinauf zu sehen, welcher eine erneute versprochene Versammlung einberief, dabei nannte er noch die Namen von fünf -Pfoten, soweit Cloud es richtig verstanden hatten, sollten diese Schüler sein und hatten je einen eigenen Mentor, welcher sie unterrichtete. Doch wozu rief Kreuzstern diese auf? Es könnte sich eventuell um eine Zeremonie handeln, wenn die Kleine nachdachte. Doch anstatt weiter darüber nachzudenken, wartete sie einfach auf die Geschehnisse, welche sich einspielen würden.

Auranacht
Denkt nach|Hört Kreuzstern zu

Auranacht dachte nach, jetzt wo Rattenschweif aufgebrochen war, wusste er nicht wirklich mit wem er reden sollte, ein kleines gespräch würde ihm gerade richtig kommen. Auch wenn er selbst wusste, dass er sich bewegen sollte, wollte er einen Gesprächspartner finden, verblieb er an Ort und Stelle. Seine Gedanken waren momentan zu Instabil, er konnte es sich nicht leisten, über seine bis jetzt geheim gehaltenen Geheimnisse nachzudenken, es war Last, die er irgendwie los werden musste, irgendwie. Die Ohren des Kriegers zuckten jedoch überrascht, als er die Stellvertreterin des WolkenClans hörte, sein Bernsteinblick wanderte zu der dreifarbigen Gestalt und blieb an dieser hängen. Ihre Worte klangen regelrecht begeistert in seinen Ohren, sein Gesicht beginn leicht zu glühen bei dem Anblick von der erfreuten Kätzin. Buntgesicht, der Kern, der immer wieder seine Erinnerungen aufblühen ließ. Als der Kater sich selbst dabei erwischte, wie er die Kätzin anstarrte, wandte er schnell seinen Blick ab, dieser wanderte zu seinem Anführer, welcher wieder auf die Anhöhung sprang und seine vorher angekündigte Versammlung fortfuhr, die Namen von fünf Schülern vielen dabei: Hermelinpfote, Honigpfote, Jasminpfote, Wolkenpfote und Mondpfote. Keine Zweifel, es würde sich um eine Kriegerzeremonie handeln, gleich fünf Schüler auf einen Schlag, auf die erwählten Namen war der Bläuliche gespannt, immerhin würden sie die anstehenden Krieger beschreiben, für jeden Fremden ein eigenes Bild erschaffen.