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Thema: Der Kiefernwald Do 26 Feb - 22:03
das Eingangsposting lautete :
Auf der anderen Seite des Zweibeinerorts wächst ebenfalls ein Wald, allerdings überwiegen hier die Arten Kiefer und Tanne, die teilweise auch angepflanzt sind. Die Bäume hier sind sehr hoch und führen dazu, dass es am Boden stets schattig und kühl ist, was besonders in der Blattgrüne vom Vorteil sein kann. Der Wald ist groß, doch vom WolkenClan wird nur ein begrenzter Bereich genutzt, da die Katzen sich in diesem Gebiet besser auskennen und wissen, dass hier keine Gefahr lauert. Und so lange die Beute reicht, steht eine Vergrößerung des Gebietes nicht auf dem Plan. Man findet viel Beute dort, am häufigsten Eichhörnchen und Vögel. Doch auch Mäuse oder andere Tiere kommen vor. Es gibt einen leeren Dachsbau und zwei leere Fuchsbaue, von welchen einer noch vor nicht allzu langer Zeit besetzt war, sodass man noch frischere Spuren entdeckt.
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Frostblick Erfahrener Krieger
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Thema: Re: Der Kiefernwald Sa 4 Jul - 18:06
Allgemeine Informationen
• Kriegerin • 19 Monde • Fellfarbe: rötlich-braun,
teilweise cremefarben / weiß, dunkelbraune Tigerung (Rücken)
Suchend sah sich die frisch ernannte Kriegerin zwischen den Bäumen um. Der Sturm hatte weitgehend nachgelassen, doch zuvor waren die meisten Spuren ihrer Clankameraden bereits unter der dicken Schneeschicht bedeckt worden. Wie sollten sie nur herausfinden, wo Rubindorn und die anderen Katzen waren? Sie wussten ja nicht einmal, ob diese bereits das Territorium betreten hatten oder ihren Weg schon vorher verloren hatten.
Hilfesuchend blickte sie zu Häherfrost. Womöglich wusste der ältere Krieger ja eher, wo sie weitersuchen sollten? Ein wenig tat ihr der Krieger leid, hatte sie ihn doch irgendwie zu der Suche gedrängt, doch konnte sie sich in diesem Moment nicht weiter mit solchen Gedanken beschäftigen. Sie würde sich bei ihm entschuldigen müssen, sobald sie sich sicher sein konnte, dass es Rubindorn gut ging.
Als sie sich so weiter umsah, kam ihr schließlich eine Idee. War hier in der Nähe nicht eine Höhle? Jede WolkenClan-Katze würde wissen, wenn sie sich nicht weit von dieser entfernt befand und dort sicherlich vor einem solchen Unwetter Schutz suchen. Womöglich hatten ihre Clankameraden ja tatsächlich genau dies getan - vorausgesetzt sie waren überhaupt in diese Gegend gekommen. »Lass uns mal bei der Höhle nachsehen. Diese wäre doch wahrscheinlich einer der sichersten und geschütztesten Orte des Territoriums neben dem Lager«, schlug sie also schließlich rasch vor. Die Kälte und der Schnee in ihrem Pelz und um ihre Pfoten machten sie noch unruhiger und je länger sie von ihrer Schwester getrennt war, desto mehr sorgte sie sich darum, dass die andere Kätzin es doch nicht geschafft hatte, irgendwo einen Unterschlupf zu finden und nun irgendwo unter Schnee begraben erfror.
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Thema: Re: Der Kiefernwald So 5 Jul - 19:57
Peeta
Auch wenn er jetzt ein Beutestück hatte, machte er sich nicht mehr allzu viel Hoffnung etwas zu finden. Immerhin hatte die Meise einen Warnruf ausgestoßen, der sicherlich alle Beutetiere in der Nähe verscheucht hatte. Einen Moment lang gönnte Peeta sich eine Pause und überlegte dann ob er noch eine Runde auf der Suche nach Beute drehen sollte. Doch schließlich entschied er sich dagegen. Stattdessen nahm er seine Meise und tappte zurück zum Treffpunkt der restlichen Jagdpatroullie. Inzwischen war er wirklich komplett durchgefroren. Er wollte einfach nur noch in ein warmes Nest. Inzwischen hatte er sogar das ihm seine Knochen von der Kälte weh taten. Und er meinte er konnte seinen Augen nicht trauen als er beim Treffpunkt wieder auf Erdklaue und Katniss traf. Beide ohne Beute! Peeta legte seine Meise ab und schmunzelte. >>Da habe ich wohl einen Glückstreffer gelandet.<<, miaute er amüsiert, legte dann jedoch schuldig seine Ohren an. >>Vielleicht bin ich schuld das ihr nichts gefunden habt.. die Meise hat einen Warnruf von sich gegeben bevor ich so ganz hatte...<<, murmelte er entschuldigend.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 9 Jul - 16:11
Katniss
Wir trafen uns alle wieder, als Peeta seine Meise ablegte. Verlegen schaute ich meinen Gefährten an und fühlte mich dabei nicht gerade sehr wohl. Da ich eigentlich eine gute Jägerin war, nur war mir in diesen Augenblick wohl das Glück nicht hold gewesen. Und da war ja auch noch der Schneesturm gewesen, vielleicht hatte ich deshalb auch kein Glück gehabt. Aber auch Erdklaue kam ohne Beute zu uns und so musste ich mich nicht all zu schlecht fühlen. Peeta meinte, als es sah , dass wir keine Beute hatten, dass dies wohl daran lag, weil die Meise ein Warnruf ausgestoßen hatte und wir deshalb nicht gefangen haben. Ich nickte meinen Gefährten zu und musste mir ein Gähnen unterdrücken. So wie es aussah wurde ich wohl langsam alt und war wohl nicht mehr so schnell, wie früher. " Du musst dich nicht entschuldigen", miaute ich Peeta zu und rieb mich an seiner Schulter. " Du hast ja den Ruf nicht ausgestoßen, sondern die Meise. Aber keine Angst irgendwann werde ich auch wieder etwas fangen. Aber was haltet ihr davon, wenn wir wieder zurück ins Lager gehen, meine Pfoten sind so schwer und wollen einfach nicht mehr sich bewegen." Aber nicht nur meine Pfote wollten nicht mehr, auch die Kälte kroch durch meine Knochen und die Müdigkeit setzte mir auch noch zu. Ich schaute nun zu Peeta und dann zu meinen Sohn Erdklaue und hoffte die beiden Kater würden zustimmen, dass wir wieder ins Lager gehen können.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Di 14 Jul - 20:52
Erdklaue
Unsere Jagd war nun vorbei gewesen und leider lief es nicht so gut, wie wir gehofft hatten. Leider verlief die Jagd nicht so erfolgreich, wie gehofft, außer meinem Vater, welcher beute machen konnte, gingen meine Mutter und ich leider leer aus. Vater meinte, dass es mit dem Warnruf einer Meise zu tun hatte, welchen er unabsichtlich ausgelöst hatte. "Sowas kann jedem passieren Vater." stimmte ich meiner Mutter zu. Dann schlug meine Mutter vor, ins Lager zurück zu gehen. "Ich bin auch dafür, dass wir wieder zurück gehen, fangen werden wir momentan eh nichts mehr." Dann wartete ich, dass unsere Familie wieder zurück gehen würde.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mi 15 Jul - 14:21
Häherfrost
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Mit nicht wirklich großem Tatendrang war der dunkle Kater, der frisch ernannten Kriegerin hinterher getrabt. Möglichst darauf bedacht den Schnee nicht an sein Bauchfell zu bekommen und somit die Kälte und Nässe nur an seinen Beinen aushalten zu müssen. Er hasste Schnee. Er hasste die Blattleere. Die Kälte und den Hunger die sie jedes mal mitbrachte gingen ihm gehörig auf den Geist und auch jetzt würde er viel lieber im halbwegs trockenen Lager sein, als hier draußen durch den Schnee staksen zu müssen. Gerade fragte er sich, wie er überhaupt in diese Situation gekommen war. Warum half er dieser Kätzin überhaupt? Verständnislos schüttelte er seinen Kopf. Normalerweise hielt er es auch nie für nötig irgendwem zu helfen oder zur Pfote zu gehen, wenn es nicht nötig war, oder er daraus nicht selbst etwas gewann. Andererseits hätte er ansonsten nur im Lager gesessen und nichts gemacht. Dann jedoch würde er jetzt nicht bis auf die Knochen frieren. Noch während er sich innerlich über sein eigenes Verhalten ärgerte, waren sie im Kiefernwäldchen angekommen. Sie waren relativ schnell vorran gekommen, vor allem wenn man den Schnee bedachte. Mit zusammengekniffenen Augen schaute er sich ein wenig um und lief jetzt ein wenig langsamer. Je schneller sie Rubindorn fanden, desto besser. Er sog die Luft ein und die Kälte stach ihm scharf in die Nase. Es roch nur nach Schnee und Leere. Abgesehen von diesen beiden Dingen konnte er keinerlei Gerüche feststellen. Keine Beute und auch keine Rubindorn. Der Schnee hatte sowieso alle Gerüche bedeckt und der Sturm alle Spuren verweht. Es war fast schon unmöglich hier irgendwas aufzugreifen. Ohne jeglichen Anhaltspunkt würde es nichts bringen nach der Kriegerin zu suchen. Er war stehen geblieben und drehte sich zu seiner Begleiterin, welche ihm eine hilfesuchenden Blick zuwarf. Seufzend schaute er hoch. Die Kiefern ragten weit in den Himmel und waren mit Schnee bedeckt. Alles war weiß und nur die Stämme bildeten einen dunklen Kontrast in der Landschaft. Durch die Lücken der Äste konnte er erknennen, dass sie nun schon eine Weile unterwegs waren. Wo sollten sie anfangen zu suchen? Ratlos blickte er sich in der Gegend um. Hier waren sie ganz in der Nähe des Zweibeinerortes, doch er nahm an, dass Rubindorn wohl kaum dort hin gegangen wäre. Er rümpfte die Nase, als er an den Zweibeinerort dachte. Dort gingen nur Möusehirne hin. Was gab es sonst noch für Möglichkeiten. In Gedanken versunken, schreckten ihn die Worte der Kriegerin ein wenig auf und er wandte sich zu ihr. 'Die Höhle? Daran habe ich ja gar nicht gedacht.', dachte er und wägte die Möglichkeiten ab. Es stimmte, dass es bestimmt ein guter Ort war um sich vor dem Sturm in Sicherherit zu begeben und er nahm immernoch nicht an, dass Rubindorn zum Weibeinerort gegangen ist. "Ich denke einen Versuch ist es wert.", stimmte er Smaragdmond zu und wandte sich in die Richtung in der die Höhle lag. "Wir sollten uns beeilen.", murmelte er und lief los. Er hatte kein Interesse daran noch länger hier draußen zu bleiben, zumal es nciht wärmer wurde und er auch eine kleine Müdigkeit verspürte. Es kam ihm wie Monde vor, als er das letzte Mal in seinem Nest gelegen hatte.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Sa 18 Jul - 22:04
//du hättest ruhig aufbrechen können Schatten aber okay dann mach ichs halt ^^//
Peeta
Katniss sah keinerlei Schuld in ihm. Stattdessen schlug sie einfach vor wieder zurück ins Lager zu gehen. Sie waren schon lange genug unterwegs, waren komplett durchgefroren und noch dazu nicht wirklich erfolgreich. Peeta stieß in einer sanften Geste seinen Kopf gegen den von Katniss. Er konnte sie so gut nachvollziehen. Er war so müde und durchgefroren, er meinte er könnte nun mondelang einfach nur durch schlafen. Erdklaue war ebenfalls der Meinung die Jagdpatroullie nun zu beenden. >>Dann mal nichts wie los zurück ins Lager.<<, miaute Peeta und hob seine Meise wieder auf, ehe er versuche so schnell wie möglich sich einen Weg durch den Schnee zurück zum WolkenClan-Lager zu bahnen. Die Nacht war schon wieder vorbei und ein paar einzelne Sonnenstrahlten bahnten sich ihren Weg durch den Kiefernwald und zeichneten goldene Schimmer auf Peetas Pelz. Die Sonne fühlte sich ungewohnt auf seinem Pelz an, aber doch irgendwie vertraut. Das hatte er vermisst: die Wärme der Sonne. Etwas zufriedener tappte er so schnell wie möglich weiter zurück zum Lager.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mo 20 Jul - 16:31
Katniss
Fröstelnd plusterte ich mein Fell auf und hob ab und zu meine Pfoten nur um daran zu lecken und sie warm zu bekommen. Aber dies alles half einfach nicht. Und ich sehnte mich nach mein Nest und die Wärme meines Gefährten. Als dieser vorschlug wieder ins Lager zu gehen, war ich sofort einverstanden gewesen und nickte Peeta zu. Sofort eilte ich an seiner Seite und lief die ganze Zeit neben Peeta, der wohl stolz seine Beute trug. Ich gönnte diesen Erfolg Peeta. Die Nacht muss wohl langsam zu ende gegangen sein, denn ich merkte, wie es heller wurde und da war noch etwas was mich stutzig machte. Ich fühlte auf einmal einen warmen Strahl auf meinen Rücken, so als wenn die Sonne versuchte ihre Strahlen zur Erde zu schicken um endlich die strenge Blattleere zu vertreiben. Und so lief ich neben Peeta , trotz müder Pfoten in der Vorfreude endlich in mein Nest zu kommen und mein Schlaf nach zu holen.
tbc. Wolken Clan Lager
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 23 Jul - 12:15
Erdklaue
Endlich konnten wir nach Hause gehen, die Jagd war zwar nur mäßig erfolgreich, Mittlerweile wurde es sogar wieder Tag und warme Sonnenstrahlen scheinen auf uns herab, was den Tag ein klein wenig angenehmer macht, obwohl noch Schnee am Boden liegt.Ich wurde langsam richtig müde und wollte nur noch in mein Nest und schlafen gehen. Ich ließ meine Eltern ein wenig vor mir allein laufen um ihre gemeinsame Zeit nicht zu stören. //Was würde ich dafür geben,ebenfalls so glücklich sein zu können, mit jemanden zusammen.// dachte ich so bei mir selbst, während ich meinen Eltern zurück in unser Lager folgte und dabei die wärmenden Sonnenstrahlen genoß.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mi 17 Feb - 21:16
Morgentau
tbc. Wolken Clan Lager
Noch während wir auf dem Weg zum Wald waren, miaute mir mein Schüler zu, dass er es wohl schaffen würde." Widderpfote, es ist nicht schlimm, wenn man es nicht schafft", erwiderte ich und dachte an meine erste Jagd bei Mondhoch. Auch ich war so übereifrig, wie mein Schüler jetzt und hatte auch das gleiche zu meinen Mentor gesagt. Aber schnell musste ich lernen, dass es doch nicht so einfach war. " Du wirst schon sehen was ich meine, wenn wir im Wald sind", miaute ich " die Bäume, die nur Schatten werfen sehen so schon gespenstig aus, aber sich dann noch auf die Beute zu konzentrieren ist nicht leicht und hinterher jagen auch nicht. Immer denkt man die Bäume stehen einem in den Weg, dabei sind es nur die Schatten der Bäume, aber du wirst dies selber noch merken." Endlich kam ich an den Platz an, wo genau der richtige Platz war zum jagen. Ich setzte mich kurz hin um auf meinen Schüler zu warten. Und so konnte ich in der zwischen Zeit mir den Platz anschauen. Leicht schien der Mond auf diesen Platz und gab nur so viel Licht, dass man nur Umriss der Bäume erkennen konnte. Leicht lächelte ich und erinnerte mich daran, dass es damals genauso war. Jetzt war ich gespannt, wie sich mein Schüler machen würde und ob er überhaupt etwas fangen würde. Ich stellte meine Ohren auf, weil ich ein leises Geräusch an Pfoten trippeln hörte.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mi 17 Feb - 22:05
Widderpfote
cf. WolkenClan Lager
Der freundliche Ton, der in der Stimme von der Kätzin mitklang, als sie ihm sagte, dass es nicht schlimm war, sollte er scheitern, ließ ihn zu ihr herüberblicken. Dankbar nickte er. "Ist gut. Aber ich werde es schaffen, früher oder später!" Morgentau hob erneut die Stimme, um ihm von den Bäumen und deren Schatten zu erzählen, und nur wenig später konnte Widderpfote erkennen, von was sie sprach. Er kam neben ihr zum Stehen, in seinen letzten Schritten hatte er sich bemüht, leise aufzutreten, um Beute in der Nähe nicht zu verscheuchen. Tatsächlich sah der Waldboden in dem wenigen Mondlicht und geziert von zahlreichen Schatten, die es schwierig machten, genau zu erkennen, wo Schatten aufhörte und Baum begann, gespenstisch aus. Kurz sah er sich auf dem Platz um, um sich zu orientieren, und versuchte, herauszuarbeiten, wie er Stämme und Schatten unterscheiden konnte, als er auch schon das Trippeln von Pfoten wahrnahm, was seine Mentorin allem Anschein nach auch gehört hatte. Widderpfote prüfte die Luft. Der leichte Wind, der durch die Nadelbäume strich, trieb Beutegeruch zu ihm herüber. Die Windrichtung war schon einmal auf seiner Seite. "Maus...?" miaute er leise und schlich leise näher an die Quelle des Geräuschs heran. "Waldmaus...oder Spitzmaus...?" Kurz stockte er, um zu überlegen und den Geruch zuzuordnen "Egal, Maus ist Maus", beendete er seine Analyse, als er realisierte, dass er zu keiner Erkenntnis mehr kommen würde. Sein Ziel schien sich hinter einem hohen Büschel Gras zu verstecken, wie Widderpfote merkte, als er sich in Kauerstellung fallen ließ und selbst beim Näherkriechen noch keine Sicht auf das Tier bekam. Kurz zögerte er. Lief er in Gefahr, in seinem Sprung auf den Nager direkt in einen Baum zu krachen? Selbst wenn. Einen kleinen Zusammenstoß würde er schon überstehen. Zielstrebig, aber langsam und lautlos pirschte er sich vorwärts - aber selbst seine breiten, weichen Pfoten konnten ihm nicht in seiner Lautlosigkeit helfen, als ein kleiner Zweig unter dem Gewicht des kräftigen Katers knackte. Augenblicklich zog der Schüler die Pfote zurück, während die Beute hörbar schnell im Wald verschwand, bevor Widderpfote überhaupt einen Blick auf sie erhaschen konnte. Verdutzt sah er zu Boden, wo er tatsächlich einen kleinen Ast entdeckte, der im Schatten einer großen Kiefer kaum zu erkennen war. Die Überraschung, so unerwartet gescheitert zu sein, ließ ihm weder Zeit noch Platz, um frustriert zu sein über seine entwischte Beute. Perplex sah er zu seiner Mentorin zurück, dann richtete er sich auf, um die Verlegenheit und Verwirrung abzuschütteln. "Okay. Jetzt hab ich's raus. Die nächste kriege ich!" verkündete er seiner Mentorin. Leise setzte er sich augenblicklich wieder in Bewegung; entgegen des Windes, um ein weiteres Beutetier aufzuspüren. Morgentau hatte ihn vor den Schatten und Bäumen gewarnt und er war auf einen Zweig getreten... Mit einem Kopfschütteln, das sich selbst galt, und nun erfüllt von noch mehr Entschlossenheit drehte er die Ohren, bis er erneut die Geräusche eines Beutetiers vernehmen konnte. Er vermutete erneut eine Maus. Nur wenige Beutetiere trieben sich nachts auf dem Waldboden herum.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mi 17 Feb - 22:38
Morgentau
So hatte ich nun Widderpfote schon vorbereitet was er im Wald zu sehen bekommt und mein Schüler hat mich sofort verstanden. Genau wie ich hatte nun auch mein Schüler den Duft eines Beutetier aufgenommen und miaute mir nun zu, dass dies eine Maus sei, ob nun Wald-oder Wühlmaus war ja egal. Und sofort sah ich, wie sich mein Schüler auf machte diese Maus zu fangen. Im ersten Augenblick dachte ich er würde es schaffen und blieb so nun sitzen und schaute zu wie sich mein Schüler anstellte. Und natürlich musste es so kommen, wie ich es mir gedacht hatte. Er trat auf einen kleinen Zweig und sofort war die Maus weg. Aber mein Schüler gab nicht auf, was ich sehr an Widderpfote schätzte, er gab niemals auf. Und wieder stellte ich meine Ohren auf und vernahm wieder kleine Pfotenschritte und diesmal nicht so weit weg von mir. Widderpfote miaute mir noch mal zu, dass er es noch mal versuchen wollte. " Sei leise Widderpfote", miaute ich leise oder besser ich zischte es ihm zu " du verscheuchst die ganze Beute und wir bekommen dann gar nichts mehr." Und ließ ihn dann alleine mit seiner Beute, aber ich hoffte er würde es diesmal richtig machen. ich blieb noch etwas sitzen bis ich mir ganz sicher war, dass meine Beute gar nicht mehr so weit weg war, als wie sie mir den Anschein geben wollte. Dann hörte ich sie genau unter einem Busch sitzen, der ganz in meiner Nähe war. Leise ohne ein Geräusch zu machen erhob ich mich und setzte danach so leise es nur ging meine Pfoten auf den Boden. Ich ging nicht mal in Kauerstellung, sondern blieb einfach stehen vor dem Busch. Und wieder vernahm ich das Geräusch von meiner Beute, aber dies mal nagte sie an etwas und war so unaufmerksam. Jetzt konnte ich es wagen. Schnell steckte ich meinen Kopf in den Busch und schon baumelte die Maus in meinem Maul. Schnell biss ich kräftig zu bis ich hörte, wie das Genick der Maus brach und sie keinen Ton mehr gab. Nachdem ich nun meine Waldmaus gefangen hatte, ging ich wieder zu meinem Platz hin und legte meine Maus vor meine Pfote, setzte ich mich und wartete nun darauf, dass mein Schüler auch Erfolg hatte.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mi 17 Feb - 23:36
Widderpfote
Der kräftige Kater hatte sich bereits etwas weiter entfernt und wieder in Kauerstellung sinken lassen, sodass er die gezischten Worte seiner Mentorin nur leise hörte. Um die Maus vor ihm nicht zu verschrecken, gab er keine Antwort und schwieg nur konzentriert - aber eine Antwort benötigte Morgentau vermutlich auch gar nicht; seine Stimme wäre zu laut, und sie beide wussten, dass sie recht hatte. Das kleine Tier hatte scheinbar keine ihrer Stimmen vernommen, so wie es auch nicht die lautlosen Pfotenschritte von Widderpfote hörte, der sich Schritt für Schritt weiter auf sein Ziel zu bewegte. Dass seine Mentorin sich ebenfalls auf Beutesuche begeben hatte, bemerkte der Schüler gar nicht, so leise wie sie sich bewegte, und so fokussiert wie er war. Diesmal ließ er seine Augen aufmerksam zwischen seinem Weg und seiner Beute hin und her blitzen, sodass er seine Pfoten erfolgreich zwischen Ästen und Blättern aufsetzen konnte. Wenig später war er nah genug an der Maus, um einen Sprung zu wagen, und spannte die Muskeln an, während er sich noch einmal aufmerksam umsah, um sicherzugehen, dass er nicht aus Versehen direkt in einen Baum hineinsetzte oder im Sprung einen Strauch streifen könnte. Dann machte er sich bereit. Die Augen auf das kleine Tier gerichtet duckte er sich ein wenig tiefer, dann stieß er sich vom Boden ab und landete auf der Maus, die unter seinen schweren Pfoten quiekte. Ein Stück rutschte er bei seiner Landung weg, aber er fing sich und tötete die Maus mit einem einzigen Biss. Zufrieden hob er die Frischbeute auf und tappte leise zurück zu seiner Mentorin, die sich, mit einer Waldmaus im Maul, wieder niedergelassen hatte, und augenscheinlich auf ihn wartete. Er legte seine eigene Maus ab, um besser sprechen zu können. "Es dauert länger und man muss sich mehr konzentrieren, aber ansonsten ist es gar nicht so schwer", entschied der Kater, die Stimme gesenkt, aber den Kopf stolz gehoben. Diese Auffassung könnte sich natürlich in naher Zukunft noch ändern, wenn er das erste Mal mit einem Baum zusammenstieß oder über eine Wurzel stolperte, die er im Sprint nicht schnell genug erkennen konnte. "Wollten wir noch mehr jagen?" Er hob den Blick, um zum Himmel hinaufzuschauen. Sie waren schon eine Weile hier gewesen, aber noch schien die Morgendämmerung nicht in Sicht.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 18 Feb - 0:20
Morgentau
Nachdem ich meine Maus erlegt hatte, beobachtete ich nun meinen Schüler, wie er sich anstellte seine Beute zu fangen. Ich sah auch was er wieder falsch machte, er ging genauso wie vorher in Kauerstellung und sprang dann ab. Nur hatte dies Mal Widderpfote Glück gehabt, dass nichts im Weg gestanden hat, sonst wäre es für meinen Schüler schlimm ausgegangen. Ich sah auch wie glücklich er mit seinem Fang zu mir kam und zu miaute, dass er sich mehr konzentrieren musste und das dies auch nicht schwer sei. "Widderpfote", miaute ich und wollte nicht gleich meinen Schüler die Hoffnung nehmen " es ist schwer zu Mondhoch jagen zu gehen, als wenn wir es am Tage machen. Da kann man sehen wo man hinspringt, was bei Nacht nicht so ist. Ich möchte dir auch nicht den Spaß am jagen nehmen, aber ich muss dir auch sagen, dass du etwas falsch gemacht hast bei der Jagd. Du bist ins Jagdkauern gegangen und dann auch noch abgesprungen, was dir vom Glück diesmal nicht passiert ist, aber es hätte auch ins Auge gehen können. Dieses kauern kannst du eben nur am Tage machen, wenn du siehst wo du hinspringst in der Nacht würde ich so etwas unterlassen. Auch habe dies als Schülerin damals falsch gemacht und mein Mentor zeigte mir wie ich es richtig machen sollte." Ich hoffte Widderpfote hatte mich nun verstanden was ich ihm sagen wollte, aber mein Schüler fragte mich, ob wir noch mal jagen gehen könnten. " Ich glaube dies wird wohl nichts mehr werden", erwiderte ich " du solltest erst mal lernen wie man bei Mondhoch jagt, bevor du den selben Fehler noch mal machst. Und außerdem wird die Beute dich gehört haben und auch das Quieken von der Maus, welches als Alarm für die andere Beute galt. Die Geräusche in der Nacht sind viel lauter als am Tage. Aber sei nicht enttäuscht Widderpfote, wir können dies gerne noch mal machen und dann zeige ich dir, wie ich die Beute fange ohne mich zu verletzen." Schließlich konnte ich es mir nicht leisten, dass mein Schüler oder sogar ich verletzt werden würde.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 18 Feb - 1:30
Widderpfote
Morgentau sprach nur den Namen des Schülers aus, und direkt hatte er seine Aufmerksamkeit wieder auf sie gerichtet und hörte aufmerksam zu, den Kopf leicht schief gelegt. Das Mondlicht hatte gerade so gereicht, um seine Beute zu erkennen, und Widderpfote hatte sich vor dem Sprung Gedanken darüber gemacht, ob er vielleicht einen Baum oder etwas anderes treffen könnte, das stimmte schon - aber dennoch hatte er Beute gemacht! Und auch, wenn seine Mentorin vermutlich recht hatte, was die Verletzungsgefahr anging, war er trotzdem stolz auf seinen ersten Nachtfang und würde sich davon auch nicht abbringen lassen. "Ist gut!", gab er zurück auf die Aussage von Morgentau, die seine Jagdtechnik und deren Problematik in der Nacht kommentierte. In seiner Stimme lag nicht die kleinsten Prise Enttäuschung, obwohl die Kritik doch ein wenig an ihm und seinem Stolz nagte. Als die Kätzin ihn darüber informierte, dass die Jagd für heute wohl nichts mehr werden würde und sie ihm später beibringen würde, wie in der Nacht richtig gejagt wurde, nickte er. "Ich bin gespannt, was für Techniken es da so gibt", miaute er motiviert und nahm sich innerlich vor, später auch die Jagd in der Nacht gut zu trainieren, um sie fehlerfrei beherrschen zu können. Bis dahin würde Frust aber wohl noch sein Begleiter bleiben - irgendwo war er dankbar, dass Morgentau ihn konstant darin erinnerte, dass es in Ordnung war, nicht alles direkt perfekt zu können, und dass sie selbst auch Fehler gemacht hatte; es ließ seine negativen Emotionen und den Stich in sein Selbstbewusstsein zwar nicht ganz verschwinden, aber ihre Worte linderten die Gefühle doch häufig. Natürlich würde er auch das niemals zugeben. "Das heißt, wir gehen jetzt zurück?" Bereit zum Aufbruch nahm er seine einzelne Maus auf und sah fragend zu seiner Mentorin hinüber, unwissend, ob sie noch etwas anderes vorhatte oder nun mit ihm zum Lager zurückkehren wollte.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 18 Feb - 16:38
Morgentau
Obwohl ich meinen Schüler daraufhin gewiesen hatte, tat es mir im gleichen Moment auch wieder Leid, dass ich ihn vergessen hatte zu loben. " Aber trotzdem bin ich stolz auf deinen Fang" ,miaute ich und sah dann wie er seine Beute aufhob, zu vor aber meinte er noch zu mir, dass er gespannt sei, wie viel Techniken es noch gab und fragte mich dann auch noch , ob wir jetzt ins Lager zurück gehen würden. Wir waren doch erst hier gekommen." Nein wir werden noch nicht ins Lager gehen", miaute ich und schüttelte dabei den Kopf " ich hatte dir doch gesagt, dass ich dir eine Technik beibringen möchte, wie in der Nacht Beute fangen kann. Und dies geht wohl nicht, wenn es hell ist." Ich stand auf nahm meine Waldmaus und vergrub sie an einem Baum Ich drehte mich zu meinem Schüler um und miaute." Ich werde dir jetzt zeigen, was ich meine und ich möchte das du genau aufpasst und mir auch zuhörst." Ich suchte mir einen Platz, wo nicht so viele Baume waren dafür aber Sträucher. Dort setzte ich mich und wartete nun auf meinen Schüler, den was ich ihn zeigen wollte ging wirklich nur in der Nacht oder bei blinden Katzen, die nicht unterscheiden konnten ob es hell oder dunkel war.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 18 Feb - 18:13
Widderpfote
Respektvoll neigte der Schüler den Kopf, als Morgentau ihn für seinen ersten Nachtfang trotz allem lobte - immerhin hatte er, wenn auch fehlerhaft, Erfolg gehabt, und er war froh, dass auch seine Mentorin das so sah. Da die Maus bereits in seinem Maul hing, konnte er sie ebenfalls schnell verscharren, nachdem die Kätzin ihm erklärt hatte, dass sie ihm noch die Jagdtechnik beibringen wolle. Jetzt schon! Vielleicht konnte er in dieser Nacht dann doch noch einen richtigen Fang machen! Er folgte Morgentau mit leisen Pfotenschritten und blieb still stehen, als er neben ihr angekommen war. Bisher hatte er nur durch Kauern und Springen, Klettern, und Sprint Beutetiere erlegt - all diese Möglichkeiten schienen im nächtlichen Wald jedoch gefährlich. Die Technik, die seine Mentorin ihm zeigen wollte, interessierte ihn. "Ich bin bereit", miaute er leise, um sie darüber zu informieren, dass sie seine Aufmerksamkeit hatte. Sein konzentrierter Blick lag auf der Kätzin.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 18 Feb - 18:32
Morgentau
Nachdem ich nun meinen Platz neben einem Busch gefunden hatte und mir mein Schüler zu miaute es sei nun so weit schaute ich Widderpfote an. " Gut", miaute ich " dann pass auf und hör mir gut zu. Zuerst spitzt du deine Ohren und versucht jedes Geräusch was du hörst zu orten. Dabei machst du aber die Augen zu. Und bitte frage nicht warum du die Augen zu machen sollst, dies ist nämlich ganz einfach, deine Augen können dir etwas vorgaukeln, was nicht da ist. Und eine blinde Katze, der ist es egal, ob es hell oder dunkel ist und fängt dabei auch ihre Beute. Also mach die Augen zu und konzentriere dich auf die Geräusche die du dann hörst. Versuche das Geräusch heraus zu filtern, was deiner Meinung nach Schritte von Beutetiere sein könnte. Wenn du dies beherrscht, dann kannst du auch erkennen, wo in ganz in deiner Nähe sagen wir mal eine Waldmaus sich aufhält und an einem Samen knabbert. Aber bitte stelle es dir nicht so einfach vor Widderpfote. So einfach ist es wirklich nicht und auch ich brauchte lange bis ich es beherrschte." Ich war nun wirklich gespannt, ob Widderpfote mich verstanden hatte und dazu auch bereit war es zu machen, den nicht jede Katze schloss gerne ihre Augen, wenn sie im Wald war. Nun war ich wirklich gespannt, was Widderpfote hören würde.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 18 Feb - 18:59
Widderpfote
Noch während Morgentau ihm erklärte, was er tun sollte, folgte er ihren Anweisungen. Ohne zu zögern und mit gespitzten Ohren schloss er die Augen, um seinen anderen Sinnen zu vertrauen. Angst oder Unsicherheit verspürte er keine - immerhin war er vor kurzem erst wissentlich das Risiko eingegangen, direkt in einen Baumstamm zu springen. Rein aus Gewohnheit wollte er die Luft prüfen, aber seine Mentorin hatte ihm ausschließlich aufgetragen, sich nur auf die Geräusche, die er hörte, zu konzentrieren; also tat er das. Bereits zuvor hatte er viele Geräusche vernommen, doch jetzt, wo er sich nur darauf konzentrierte, schienen da noch viel mehr zu sein. Der Wind striff durch die Bäume und Gräser und an seinen Ohren vorbei. Irgendwo war ein Knacken zu hören - ein Beutetier? Doch aus der Richtung folgten keine weiteren Geräusche, wie er enttäuscht feststellte. Der Wald war nicht ansatzweise so still, wie er es bei Nacht erwartet hatte. Angestrengt versuchte der Kater, sich weiter zu konzentrieren, bis er in einiger Entfernung etwas vernehmen konnte, das wie das Rascheln von Gras klang. Augenblicklich stellten sich seine Ohren in die Richtung und er zwang sich, nicht die Augen zu öffnen, um seine Vermutung zu bestätigen. Konnte das etwas sein? Leises Pfotentrippeln erklang für einen Augenblick, als das Tier einige Schritte über den Waldboden zu machen schien. "In der Richtung höre ich etwas... glaube ich - aber es klingt einfach nur nach Bewegung, von einem kleinen Tier", flüsterte er kaum hörbar und deutete mit der Schwanzspitze in die ungefähre Richtung, in der er das Geräusch gehört hatte. Was jetzt? Sollte er mit geschlossenen Augen Beute fangen? Wie stellte Morgentau sich das vor? Er wusste ja nicht einmal, um was für ein Tier es sich handelte. Oder ob es überhaupt ein Tier war. Wie sollte man so kleine Wesen an ihren Pfotenschritten erkennen? Und genau diese Gedanken und Fragen äußerte er leise gegenüber seiner Mentorin, mit Unglaube in seiner gesenkten Stimme. Noch immer konnte er die leisen Geräusche hören. Was auch immer es war, es war immerhin noch da.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 18 Feb - 20:57
Morgentau
Genau wie ich meinen Schüler es gesagt hatte, tat er es nun und ich konnte sehen, wie es seine Ohren bewegte und versuchte das Geräusch zu finden. Schnell tat ich meinen Schüler gleich und ja tatsächlich hörte auch das kleine Tapsen von Pfoten. So machte ich meine Augen wie auf, als leise hörte was mein Schüler miaute. " So nun mach deine Augen auf", miaute ich ebenso leise wie er " schau aus welcher Richtung das Geräusch kommt, wenn du es mit den Augen gefunden hast, gehst du ganz leise, so als wenn du dich anschleichen willst dorthin. Dort angekommen verharrst du erst mal und machst noch mal die Augen zu, nur um ganz sicher zu gehen, dass du auch in der gleichen Richtung bist, wie du das Geräusch gehört hast. Und erst wenn du ganz sicher bist, machst du die Augen wieder auf und gehst noch etwas dichter heran, legst dich auf den Boden, so als wenn du schläfst, aber lass deine Augen jetzt auf. Wenn du die Maus oder auch eine andere beute siehst, wie sie an irgendetwas nagt, erst dann kannst du sie fangen, weil sie da nicht mehr so vorsichtig ist und tötest sie dann. Ich weiß dies dauert etwas länger, als das Jagen am Tage. Aber stell dir mal vor du würdest am Tage beim jagen die Augen schließen, dann würdest du mehr Geräusche hören, als jetzt in der Nacht. Und jetzt versuche es mal Widderpfote. Und dann sagst du mir, wie es war und was du bei dieser Jagd gefühlt hast." Ich war wirklich gespannt darauf was mir mein Schüler sagen würde. Als ich damals so anfing zu jagen, fand ich es aufregend aber auch gefährlich, aber wie sich heraus gestellt hatte, hatte man in der Nacht nicht so viele Gefahren wie am Tage.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 18 Feb - 22:03
Widderpfote
Aufmerksam hörte er zu, noch immer ohne sich zu bewegen; nur die Augen hatte er bereits geöffnet. Erst als seine Mentorin die Erklärung, was er jetzt tun sollte, beendet hatte, machte er sich mit einem Nicken daran, ihren Anweisungen erneut zu folgen. Er blickte in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war, und bemerkte anhand der Geräusche, dass das Tier ein Stück weiter getrippelt war. Langsam setzte er sich in Bewegung, achtsam, nicht erneut seine Pfote falsch aufzusetzen. Er war sich nicht genau sicher, wie nah er an das Beutetier herangehen sollte, aber noch in einiger Entfernung blieb er reglos stehen und schloss die Augen ein weiteres Mal. Schnell bemerkte er, dass er sich verschätzt hatte, wenn auch nur leicht. Er konnte die leisen Geräusche etwas zu seiner rechten Seite vernehmen, also schob er seinen Körper um ein paar Grad herum. Ein weiteres konzentriertes Lauschen, und er war sich so sicher, wie er nur sein konnte, dass er nun richtig positioniert war. Vielleicht hatte sich das Tier in den letzten Momenten auch nur etwas weiterbewegt? Widderpfote schob die Gedanken beiseite und schlich noch etwas näher heran, bevor er sich auf den Boden sinken ließ; den Kopf hielt er unten, aber seine Muskeln waren angespannt. Das Pfotentrippeln hörte er jetzt genau vor sich, und er bemühte sich, so leise zu atmen, wie es ihm nur möglich war. Diese Maus war seins, definitiv! Er blieb still, wartend darauf, dass er das Geräusch von knabbernden Nagerzähnen zu hören bekam, wobei Ungeduld nicht viel später in ihm hochkochte. Was, wenn das Tier weglief? Sollte er es einfach laufen lassen? Fast versank der Kater in seinen Überlegungen, da erreichte ein knackendes Geräusch seine Ohren. Sein Futter hatte Futter gefunden. Der Schüler machte sich bereit, und nur kurz darauf schoss er nach vorn und schlug seine Zähne in das kleine Tier - oder, besser gesagt, in das halbe. Fast hatte er die Maus verfehlt, sodass nun nur der hintere Teil ihres Körpers schlaff in seinem Maul hing. Kurzerhand entschied er sich, nicht weiter darüber nachzudenken, packte seine Beute richtig, reckte den Kopf und tappte mit hoch erhobenem Haupt zu seiner Mentorin zurück, darauf bedacht, trotzdem leise aufzutreten. Vor ihr ließ er seinen Fang fallen und setzte sich, sein Schweif peitschte. "Es ist definitiv schwieriger, als das normale Jagen", berichtete er seine Erfahrungen, und fügte eine Frage an seine Aussage an. "Ist das die schwierigste Art des Jagens?" Dann machte er sich daran, ihr zu erzählen, wie er sich gefühlt hatte, wie sie zuvor gefragt hatte. "Das Warten war... langweilig", miaute er und kniff kurz die Augen zusammen. "Aber das Gefühl, wenn man die Beute endlich hat dafür umso besser! Ich hab sie knapp bekommen, aber das wird mit mehr Übung sicher kein Problem mehr sein." Kurz überlegte er, ob er noch etwas bemerkenswertes gefühlt hatte. "Und ansonsten... hab ich mich noch nie so sehr nur auf meine Ohren verlassen", stellte er fest.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 18 Feb - 22:35
Morgentau
Ich beobachtete meinen Schüler genau und auch wie dies umsetzte was ich ihm gesagt hatte. Und musste feststellen, dass sich Widderpfote gar nicht so schlecht machte, als wie ich gedacht hatte. Gut im ersten Moment sah es so, als würde er die Beute nicht bekommen, aber als ich wenig später den jungen Kater sah, wie er mit der beute hervor kam, da wusste ich, dass er das Zeugt dazu hatte, mal ein guter Jäger zu werden. Jetzt wartete ich darauf, was Widderpfote mir zu sagen hatte. Er legte die Beute auf den Boden bevor er zu mir miaute, dass diese Jagd viel schwieriger war, als sonst. " Erst mal herzlichen Glückwunsch zu deinem Fang Widderpfote", miaute ich glücklich, als ich sah wie sehr sich wohl Widderpfote angestrengt hatte. " Dies mag dir jetzt so vorkommen, aber wenn du es besser beherrscht und weiß wie du es machen musst, dann wird es leichter, Widderpfote", miaute ich " und nein dies ist keine schwierige Art zu jagen, dies kommt dir nur jetzt so vor, weil du noch nicht ganz die Technik beherrscht. Wenn du viel übst wirst du sehen, dass es dir irgendwann leichter fällt die Beute zu fangen. Bei mir war dies auch so und ich habe immer gestöhnt, wenn es nicht geklappt hatte. Aber bei dir bin ich mir sicher du schaffst dies spielend. Du bist ein Kater der viel Ausdauer hat und so lange übt bis er es kann, dies ist nicht nur beim jagen so, ich habe dich auch beim kämpfen beobachtet und darum weiß ich, dass du immer dein Bestes gibst egal was es ist." Dann hörte ich zu, wie er mir beschrieb, was er fühlt. Widderpfote beschrieb genau das gleiche was auch ich damals gefühlt hatte, nur hatte ich gesagt, dass das Warten nicht langweilig war sondern zu einschlafen. " Es hat schon einen Grund warum du warten solltest", erwiderte ich " es geht darum sich noch mal ganz genau zu vergewissern das die Beute auch das war, wo du sie gehört hast und nicht woanders. Aber dieses Gefühl was du empfunden hast, so etwas hatte ich damals auch empfunden, nur habe ich zu meinem Mentor gesagt, dass das Warten zum einschlafen sei. Der Sternenclan hat dir Ohren gegeben damit du hören kannst und dich nicht immer auf deine Augen verlassen sollst, sie können dir etwas zeigen was nicht da ist, aber hören, hören kannst du alles und auch durch das Hören kannst du unterscheiden, was Beute ist und was nicht. Gut am Tage ist dies schlecht zu machen, da man durch viele Geräusche gestört wird, aber in der Nacht, wenn alles ruhig ist und nur der Wald und seine Bewohner wach sind, dann kann man dies sehr gut unterscheiden."
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Thema: Re: Der Kiefernwald Fr 19 Feb - 1:00
Widderpfote
Die Kätzin gratulierte ihm zu seinem Fang und er streckte das Kinn noch ein wenig höher. "Danke!", miaute er höflich und hörte aufmerksam zu, was sie noch zu seinem Bericht zu sagen hatte. Anscheinend war die Technik nicht so schwierig, wie er es aus ihrer Erklärung gezogen hatte, aber das trübte seine Freude über den Fang nicht. Das Lob, was er erhielt, sprach nicht nur seine Jagdkünste, sondern auch seine Ausdauer bei der Jagd und im Kampf an. Manchmal hatte er wirklich das Gefühl, seine Muskeln würden niemals zu viel Belastung erfahren, so selten, wie er selbst nach intensivem Training Schmerzen spürte. "Ja, ich weiß...", gab er als Antwort, als Morgentau ihm erklärte, dass das Warten wichtig für einen erfolgreichen Fang war. "Ein Glück muss man normalerweise nicht so lang warten, es dauert ja wirklich ewig. In der Zeit könnte ich tagsüber drei Mäuse fangen!" Er verstand die Wichtigkeit dieser Jagdtechnik; und dass es nötig war, zu warten, auch wenn er zuvor auch auf andere Weise in der Nacht Beute gemacht hatte, aber der Gedanke, noch öfter nachts hinausgehen und so lange auf dem Boden liegen zu müssen, erfüllte ihn mit allem anderen als mit Vorfreude. "Dann gehen wir in Zukunft öfter nachts jagen, zum Üben?", fragte er seine Mentorin deshalb. "...Aber warum jagt der Clan nicht einfach nur tagsüber? Ist das nicht um einiges einfacher?"
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Thema: Re: Der Kiefernwald Fr 19 Feb - 16:07
Morgentau
Ich hörte , wie sich mein Schüler bedanke, als ich ihn lobte. Und ich fand dies auch genau richtig, den es war wirklich nicht so leicht so etwas zu fangen, wenn man die Technik nicht beherrschte. Und nun hörte ich meinen Schüler zu, wie er etwas zu mir miaute. " Dies mag schon sein", erwiderte ich " aber mit dieser Technik würde ich am Tage nicht jagen, da ich ja sehen kann wo ich hinlaufe. Ich kenne sogar eine Katze die blind ist und auch ein Krieger. Er lebt im Schatten Clan und wurde von Goldstern ausgebildet, er muss durch seine Blindheit eben auch am Tage so jagen und so weit ich weiß bildet er auch Schüler aus." Ja wenn ich da an den Kater Gletscherblick dacht von dem ich von der Großen Versammlung her auch kannte, war ich wirklich erstaunt, dass dieser Kater ein Krieger wurde. Jetzt fragte mich Widderpfote, ob wir nun öfters mal in der Nach jagen gehen könnten. " Warum nicht Widderpfote, ich hätte nichts dagegen", miaute ich " wir jagen zu jeder Zeit Widderpfote, der Clan braucht immer Beute bei so vielen Katzen. Und wir Wolken Clan Katzen jagen nicht nur am Boden, wir können auch auf Bäume jagen, weil wir kräftige Hinterbeine haben und dadurch höher springen können. Aber auch bei uns gibt es Katzen die Höhenangst haben und auf Bäume nicht jagen können. Weder am Tag noch in der Nacht! Aber ich würde in der Nacht auch nicht auf Bäume jagen, man sieht nicht wo man hinläuft. Natürlich ist es einfacher am Tage, aber du kannst auch Pech haben, wenn du zu laut jagst ist die Beute weg und in der Nacht, so wie jetzt kann man schon mal Glück haben und noch mal Beute fangen." Ich hoffte damit die Frage meines Schülers beantwortet zu haben.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Fr 19 Feb - 19:50
Widderpfote
Der Schüler ließ seinen Schweif hin und her schlagen, während er der Erklärung seiner Mentorin lauschte. Ein blinder Krieger, der sogar jagte? Die Vorstellung, sein Augenlicht zu verlieren, nie wieder richtig durch den Wald jagen oder in den Bäumen herumspringen zu können, konnte er kaum fassen. "Kämpft er auch?", fragte er interessiert. Die Jagd gelang auch ihm im Dunkeln, also konnte er sich durchaus vorstellen, dass ein blinder Kater Beute machen konnte; aber ein Kampf war dann doch noch einmal etwas ganz anderes. Sollte eine blinde Katze zu ihrer eigenen Sicherheit nicht lieber in den Ältestenbau ziehen? Dann sprach Morgentau von den unterschiedlichen Jagdmöglichkeiten des WolkenClans. "In den Bäumen jagen ist großartig!", rief er beinahe entsetzt aus, als die Kätzin Höhenangst erwähnte - ein WolkenClan-Krieger mit Höhenangst? Pah! Wie konnte sowas überhaupt passieren?! "Hast du schon mal versucht, nachts in den Bäumen zu jagen?", fragte er neugierig und blickte interessiert nach oben zu den Baumwipfeln.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Fr 19 Feb - 20:54
Morgentau
Ich hatte als Widderpfote von Gletscherblick erzählt und sah auch wie gespannt der Schüler mir zu hörte, so als wenn er dies nicht glauben konnte. Ich konnte dies damals auch nicht glauben, als ich dies hörte, aber dann sah ich den Kater. Jetzt hörte ich wie er mich fragte, ob er auch kämpft." Dies kann ich dir leider nicht sagen Widderpfote" ,miaute ich " aber ich glaube schon, schließlich hat ihn Goldstern die Anführerin des Schatten Clan, damals hieß sie noch Goldvogel und war zweite Anführerin gewesen ausgebildet. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er auch im Kampf unterrichtet wurde, genauso wie du heute. Aber ich habe ihn niemals kämpfen gesehen, nur auf einer der Großen Versammlungen habe ich ihn kennengelernt und ich muss sagen, er bewegt sich genauso so natürlich wie wir, nur eben ohne Augenlicht." Ich hoffte dies reichte meinen Schüler auf seine Frage und nicht das ich noch die ganze Geschichte von Gletscherblick erzählen musste und wer sein Vater war. Aber schnell schlug ich ein anderes Thema an und erzählte von den vielen verschiedenen Jagdtechniken, die wir Wolken Claner hatten. Und auch das wir in Bäumen jagen konnten und es Katzen gab die Höhenangst hatten. Und so wie ich befürchtet hatte fragte mich Widderpfote, ob ich schon mal Nachts in den Bäumen gejagt hätte. " Nein Widderpfote", erwiderte ich " und dies werde ich dir auch nicht lehren in der Nacht auf Bäumen zu steigen und zu jagen. Es ist viel zu gefährlich, man könnte leicht abstürzen und sich das Genick brechen. Lass dir so etwas gar nicht erst einfallen, sollte ich dich dabei erwischen, dann ziehe ich dir das Fell über die Ohren. Hast du mich verstanden, Widderpfote! Ich bekomme den Ärger, wenn dir etwas passiert und Falbenstern mach mich einen Kopf kürzer und nicht dir, schließlich bin ich für dich verantwortlich und muss aufpassen das dir nichts passiert und gut ausgebildet wird." Damit war für mich das Thema abgeharkt und würde auch nicht weiter mehr auf seinen Fragen, sollte er welche haben antworten.