das Eingangsposting lautete :

Auf der anderen Seite des Zweibeinerorts wächst ebenfalls ein Wald, allerdings überwiegen hier die Arten Kiefer und Tanne, die teilweise auch angepflanzt sind. Die Bäume hier sind sehr hoch und führen dazu, dass es am Boden stets schattig und kühl ist, was besonders in der Blattgrüne vom Vorteil sein kann.
Der Wald ist groß, doch vom WolkenClan wird nur ein begrenzter Bereich genutzt, da die Katzen sich in diesem Gebiet besser auskennen und wissen, dass hier keine Gefahr lauert. Und so lange die Beute reicht, steht eine Vergrößerung des Gebietes nicht auf dem Plan.
Man findet viel Beute dort, am häufigsten Eichhörnchen und Vögel. Doch auch Mäuse oder andere Tiere kommen vor.
Es gibt einen leeren Dachsbau und zwei leere Fuchsbaue, von welchen einer  noch vor nicht allzu langer Zeit besetzt war, sodass man noch frischere Spuren entdeckt.

Ampferschweif

Immer noch waren meine Augen auf das Eichhörnchen gerichtet und so pirschte ich mich geräuschlos an das rote Tier heran. Aber irgendwie muss das Tier etwas gehört haben, den es ließ seinen Zapfen fallen und versuchte auf den nächsten Baum zu klettern. Aber ich war schneller, ich rannte zu dem Eichhörnchen und mit einem Sprung angelte ich das rote Tier vom Stamm des Baum herunter. Noch bevor es einen Ton geben konnte tötete ich das Tier und dankte dem Sternenclan für diese Beute, die ein paar Katzen im Clan satt machen würde. Ich vergrub das Eichhörnchen und machte mich wieder auf die Suche nach neuer Beute. Aber dies mal hatte ich kein Glück, ich hielt die Nase nach oben und versuchte ein Geruch aufzufangen, der von einem Beutetier ist aber leider war nichts zu riechen udn zu hören. So grub ich mein Eichhörnchen wieder aus und begab mich zu der Stelle, wo ich Birkenschnee und Pumafang verlassen hatte. Ich legte meine Beute auf den Boden und wartete nun auf die beiden anderen Katzen, die bestimmt mehr glück hatten mit Beute.


direkt:-
indirekt: Birkenschnee @Birkenschnee , Pumafang @Sonnenflamme

#Pumafang Postnr. 11

Mit gespitzten Ohren sah ich mich aufmerksam um, um noch die kleinsten Anzeichen von Beute zu erhaschen. Ebenso ließ ich in regelmäßigen Abständen die Luft durch mein leicht geöffnetes Maul leiten, um den Duft von Lebewesen wahrzunehmen. Da ich in der Nähe jedoch nichts finden konnte, ging ich langsam weiter unter den Kiefern entlang, bis ich endlich auf die Spur eines Tieres stieß. Alle meine Sinne angespannt, schlich ich mich vorsichtig näher bis ich erkennen konnte, was ich wahrgenommen hatte. Anscheinend war ich auf die Spur einer Maus gestoßen und um noch genaueres zu erfahren, öffnete ich leicht mein Maul. Nach dem Geruch nach, der nun über meine Knospen gleitet, handelte es sich dabei um eine Spitzmaus. Die Ohren auf und nach vorne gerichtet, schlich ich mich, so leichtpfotig wie möglich, näher heran, bis ich nicht nur der Duft nach Maus stärker wurde, sondern ich auch das Tippeln von kleinen Pfoten hörte, die durch die Gräser unter den Kiefern huschte. Geschmeidig bewegte ich mich weiter, immer die Pfoten leicht auf den Boden aufsetzend, bis ich schließlich den braunen Pelz ausmachen konnte. Die Windrichtung vorsichtig überprüfend, brachte ich mich mit bedacht in eine gute Position. Ich prüfte anschließend noch einmal die Richtung des Windes sowie den Standort der Beute, ehe ich die Entfernung abschätzte und sprang. Kurz darauf spürte ich auch schon den Körper der Spitzmaus zwischen meinen Pfoten. Denn Kopf dann vorschnellend, biss ich ins Genick des Nagetieres, bevor es auch nur ein Geräusch machen konnte. Mit der Maus zwischen den Zähnen stand ich auf und lief zu der Stelle mit dem vergrabenen Eichhörnchen. Dort legte ich sie ab und glättete erstmal mein Fell, während ich dachte, 'das ist meine fünfte Beute heute und ich denke das ist mehr als ausreichend. Immerhin sollten wir es mit der Jagd auch nicht übertreiben. Ich werde erst einmal zum Treffpunkt zurück gehen und von dort aus dann weiter schauen', beschloss ich und fing währenddessen an das Eichhörnchen auszugraben. Anschließend hob ich beide Beutestücke auf und lief zu der Stelle an der wir uns getrennt hatten. Schon von weitem konnte ich den Pelz einer Katze erblicken und als ich näher kam, konnte ich Ampferschweif erkennen. Vor der jüngeren Kriegerin blieb ich stehen und legte meine Beute vor meine Pfoten ab. ,,Wie ich sehe, hattest du ebenso Erfolg wie ich", sagte ich mit einem Blick zu dem Eichhörnchen, welches vor ihr auf dem Boden lag.

Postpartner: Birkenschnee @Birkenschnee & Ampferschweif @Katniss

Widderhieb | Post Nr. 40

cf. WolkenClan Lager

Beinahe vergaß der braune Kater, dass er eine Schülerin hinter sich hatte, die sich vermutlich abmühte, um überhaupt mit seinen langen, kräftigen Beinen Schritt halten zu können. Beinahe - ein Glück vergaß er es nicht und warf regelmäßig Blicke über seine Schulter zurück, bis er im Wald inmitten vieler hoher Kiefern keuchend zum Stehen kam und sich umwandte, um auf Rehpfote zu warten. "Nicht...schlecht. Wir werden wohl noch... häufiger ein paar Strecken laufen", miaute er schwer atmend, sobald sie in Hörweite war, und schnurrte daraufhin freundlich. "Immerhin musst du auch deine Ausdauer trainieren!" Für eine Verschnaufpause ließ er sich auf sein Hinterteil fallen und fuhr sich mit der Zunge über das flauschige, dunkle Brustfell. "Das hier ist der Kiefernwald, aber das...ist ziemlich offensichtlich. Wenn du die Luft prüfst, wirst du vielleicht den ein oder anderen Geruch wiedererkennen - hier gibt es wahnsinnig viel Beute", erklärte er ihr und nickte ihr zu, um sie zu ermutigen, zu schnuppern und zu versuchen, einige der Gerüche auszumachen.
Noch einige Herzschläge lang blieb er sitzen, bevor er sich wieder auf die Pfoten hob und kurz seinen Pelz schüttelte. "Und jetzt kannst du dich hier gerne umsehen und erkunden, wie du möchtest, solange du mir nicht wegläufst. Wobei ich dich vermutlich sowieso wieder einholen würde." Die letzten Worte hing er mit einem amüsierten Schulterzucken an und ließ seiner Schülerin dann den Vortritt. "Und während du Boden und Bäume bewunderst, erzähle ich dir wohl am besten vom Gesetz der Krieger. Das erste lautet wie folgt: "Beschütze deinen Clan, selbst mit deinem Leben. Du darfst Freundschaften mit Katzen anderer Clans schließen, aber deine Treue muss deinem Clan angehören."" Kurz presste er die Kiefer aneinander, schmerzvoll hoffend, aber daran zweifelnd, dass er die Worte noch richtig in seinem Kopf hatte, bevor er mit dem zweiten begann, ohne Rehpfote aus den Augen zu lassen.

Erwähnt: Rehpfote
Angesprochen: Rehpfote
@Rehklang

"Ich hab ganz vergessen, dass du eigentlich eine WindClan Katze bist und du nur versehentlich im WolkenClan gelandet bist", miaute ich als ich rutschend nach Widderhieb stehen blieb. Blätter hatten sich in meinem Pelz verfangen und es war ganz zerzaust. Na super..., dachte ich und begann mich zu putzen. "Ich hab noch nie gesehen, dass einer der Krieger so zerzaust ins Lager zurück kam", murmelte ich leise vor mich hin. "Das hier ist der Kiefernwald, aber das...ist ziemlich offensichtlich. Wenn du die Luft prüfst, wirst du vielleicht den ein oder anderen Geruch wiedererkennen - hier gibt es wahnsinnig viel Beute." Anscheinend begann nun meine erste Unterrichtsstunde. Ich setzte mich gerade hin und sah aufmerksam zu meinem neuen Lehrer. "Ich rieche Maus, Eichhörnchen und... - ich prüfte noch einmal die Luft - Kaninchen?" fragend sah ich zu Widderhieb auf. "Und jetzt kannst du dich hier gerne umsehen und erkunden, wie du möchtest, solange du mir nicht wegläufst. Wobei ich dich vermutlich sowieso wieder einholen würde." Widderhieb zuckte mit einem überheblichen Ausdruck in den braunen Augen mit den Schultern. Angeber, schoss es mir durch den Kopf und fragte mich wie wohl das Traning von Kirschpfote und Flügelpfote verlief ob sie wohl auch von ihren Mentoren durch den Wald gejagt wurden? Da Widderhieb mir den Vortritt ließ, konnte ich bestimmen wie schnell es nun weiterging; ich lief mal hier und mal dort hin und beschnüffelte jede kleine Pflanze. Auch wenn mir klar war, dass der WolkenClan nicht mehr lange hier leben würde wollte ich mir doch so viel wie möglich von dem Territorium einprägen. Als Widderhieb anfing mir das Gesetz der Krieger beibringen zu wollen blieb ich stehen und sah ihn entrüstet an: "das weiß ich doch schon! Das zweite Gesetz ist betrete nie das Territorium eines anderen Clans oder Jage darauf. Nummer 3 ist, dass Älteste und Junge vor uns Schülern und Kriegern essen dürfen - außer wenn sie krank sind. Schülern ist es außerdem nicht erlaubt zu essen wenn es ihr Mentor nicht erlaubt hat. Laut dem nächsten Gesetz darf Beute nicht unsinnig getötet werden, auch in der Blattgrüne nicht und wir sollen dem SternenClan dafür danken. Nummer 5 ist... Soll ich noch weitermachen?", fragte ich und versuchte nun ihn genauso überheblich anzusehen wie er es vorhin getan hatte.

Angesprochen: @Shale
Erwähnt: Kirschpfote, Flügelpfote

Widderhieb | Post Nr. 41

Auf Rehpfotes kecke Erwiderung auf den Lauf, den sie hingelegt hatten, zuckte der Krieger leicht mit den Ohren. "Dann warte mal ab, bis du mich klettern siehst", gab er mit vielleicht etwas angeberisch leuchtenden Augen zurück, bevor seine Schülerin leise erwähnte, dass sie noch nie einen Krieger mit so unordentlichem Fell zurück ins Lager hatte kommen sehen - er ließ den Kommentar unbeantwortet. Oder vielleicht hatte er ihn auch einfach überhört, das würde ihm immerhin ähnlich sehen. Bereits jetzt wurde Widderhieb von Stolz erfüllt, als Rehpfote ihm einige Gerüche auflistete, die sie dachte, hier ausmachen zu können. Schnell tat er es ihr nach und reckte den Kopf, um zu testen, wie gut ihre Nase die verschiedenen Gerüche hatte unterscheiden können. "Klingt soweit richtig. Hier kannst du eigentlich immer jede mögliche Beute riechen. Aber sehr gut, dass du dir die ganzen Gerüche schon eingeprägt hast! Wenn es darum geht, ein einzelnes Beutetier ausfindig zu machen, wird das ganze aber schon etwas schwieriger" Bei der Jagd waren sie in ihrem Training allerdings keinesfalls schon angekommen - und auch, wenn es ihm im Pelz juckte, seiner Schülerin bereits jetzt alles mögliche an Informationen und Techniken zu vermitteln, hielt er sich so gut es ging zurück. Genau so begeistert wie er es von ihrem Geruchsinn gewesen war, war er auch von ihrer Rückbesinnung an die Gesetze. Er selbst hatte damals beinahe unendlich lange gebraucht, all diese Regeln Wort für Wort auswendig zu lernen und vertraute seinem Gedächtnis auch gerade nicht sonderlich. Umso günstiger war es, dass die braune Kätzin ihm auf ihrer Erkundungsrunde die restlichen Gesetze aufzusagen begann. Das machte es ihm definitiv um einiges einfacher. "Ist ja gut, ich versteh schon, du bist gut vorbereitet", miaute er belustigt, als Antwort auf ihren deutlich lesbaren Gesichtsausdruck. "Aber weißt du was? Wenn wir gerade dabei sind: Ja, mach weiter. Jetzt, wo du schon angefangen hast, magst du mir auch noch den Rest der Ausbildung abnehmen?" Er konnte nur hoffen, dass die junge Kätzin den freundlichen Unterton in seiner Stimme und den neckenden Blick in seinen Augen ausmachen konnte, denn mehr verließ nicht sein Maul. Stattdessen sah er seine Schülerin erwartungsvoll an, während er bereits die nächsten Schritte plante. Wenn sie die Gesetze bereits konnte und der Großteil der Erklärung des Territoriums und der Grenzen wegfiel, dann könnte er auf ihrem Rundgang sicher bald mit dem Grundwissen über die anderen Clans beginnen, und dann vielleicht sogar schon mit der ersten Theorie, was die Jagd und den Kampf anging! Widderhieb konnte nicht abstreiten, dass er sich bei dem Gedanken wieder in sein Schülerdasein zurückversetzt fühlte, zu seiner Aufregung und Erwartung vor dem ersten Training. Nur, dass er dieses Mal derjenige war, der sein Wissen weitergeben konnte.

Erwähnt: Rehpfote
Angesprochen: Rehpfote
@Rehklang

Widderhieb schien ernsthaft erstaunt darüber, dass ich schon so viel wusste was mich mit Stolz erfüllte. "Ein Vorteil wenn man ältere Geschwister hat denke ich", miaute ich leicht verlegen und wandte den Blick wieder ab. "Wobei Lichtbringer uns auch ganz viel erzählt hat. Weißt du es ist sogar gut wenn man nicht sein ganzes Leben im Clan gelebt hat, so hat man viel mehr Erfahrung als jemand der sein ganzes Leben nur ein und dasselbe Territorium gesehen hat." Ich warf Widderhieb einen kurzen Seitenblick zu und fragte mich was er wohl davon hielt. "Trotzdem bin ich natürlich froh im WolkenClan zu leben", fügte ich schnell noch hinzu immerhin sollte der braune Kater nichts falsches von mir denken. Plötzlich nahm ich einen ganz seltsamen Geruch war den ich zuvor noch nie gerochen hatte. "Ihh was ist das?", fragte ich. Ohne auf eine Antwort zu warten folgte ich der Spur und kam zu einem Loch in der Erde. Hier war der Geruch am stärksten, doch die Neugier war größer und so steckte ich den Kopf in das Loch um zu schauen was sich in dem Bau befand. Es dauerte einen Moment bis sich meine Augen an das Dämmerlicht gewöhnt hatten enttäuscht erkannte ich nun, dass der Bau leer war. "Hier hat ein Jäger gewohnt, da hinten in der Ecke liegen sogar noch Knochen!", rief ich ohne genau zu wissen ob Widderhieb mir gefolgt war. Ich fand es witzig wie meine Stimme von den Wänden der Höhle wiederhalte. "Hallo!", rief ich kichernd und lauschte auf den Hall. "Versuch's auch mal Widderhieb, das ist witzig!"


Angesprochen: Widderhieb (@Shale)
Erwähnt: Lichtbringer (Luzifer), Ampferschweif (Katniss)

(Out: hallt es in Erdhöhlen überhaupt?^^'')

Widderhieb | Post Nr. 42

Jetzt, da er wusste, dass sowohl Rehpfotes ältere Geschwister als auch Lichtbringer ihr schon einiges beigebracht und erzählt hatten, ergab es etwas mehr Sinn, dass sie ihm schon fehlerfrei die Gesetze vorsprechen konnte. Seine Schnurrhaare zuckten bei ihrer Bemerkung, ihr Vater habe nicht ihr ganzes Leben im Clan gelebt - natürlich wusste er von Lichtbringers Herkunft außerhalb des Clans; allerdings ließ ihre Aussage ihn skeptisch werden. "Das hoffe ich doch", miaute er als Antwort, als sie anfügte, dass sie froh war, im WolkenClan zu leben. "Ich glaube, das Clanleben lehrt dich mehr, als du außerhalb je lernen könntest" Freundlichkeit schwang in seiner Stimme mit. Er war niemand, der Hauskatzen und Streuner verabscheute oder verachtete, aber er war durchaus der Meinung, dass Clankatzen mutiger waren, talentierter, und vor allem stärker. So weckten Rehpfotes Worte in ihm keine negativen Gefühle wie Abneigung oder Antipathie, eher sah er sich motiviert: Es war seine Aufgabe, sie komplett vom Leben im Clan, von der Stärke eines Kriegers, zu überzeugen. Erleichtert bemerkte Widderhieb, dass die braune Schülerin scheinbar etwas neues, interessantes entdeckt hatte und über einen strengen Geruch, der in der Luft lag, ihren Ekel äußerte. Schnell hatte der Krieger den Duft als schal eingestuft und trottete Rehpfote deshalb nur gelassen hinterher, während diese ihren Kopf in einem Erdloch versenkte, um hineinzurufen. "Ein verlassener Fuchsbau - der übrigens jeden Moment einstürzen könnte", erklärte er ihr mit ein wenig Nachdruck in den trocken klingenden Worten. Kurz darauf forderte Rehpfote ihn anscheinend sehr begeistert auf, es auch mal zu versuchen und seine Stimme von den Wänden zurückhallen zu lassen. Ein Grinsen schlich sich über sein Gesicht und er quetschte sich neben ihr in das Loch. "Ist hier zufällig ein Fuchs, der meiner neugierigen Schülerin ohne jegliche Anstrengung den Kopf abbeißen könnte, weil er ungefähr doppelt so groß ist wie sie und sie spontan in sein Zuhause geplatzt ist?", rief er mit einem leicht vorwurfsvollen Blick zur Seite, seine Stimme hallte leicht zurück. Dennoch konnte er nicht abstreiten, dass es ihm Spaß machte, mit seiner Schülerin bereits jetzt schon die Dinge zu erleben, die man ihm in seiner Schülerzeit sicher verboten hätte. Ihm war vieles verboten worden. Vermutlich aus guten Gründen. Hmm.
Nach ein paar Herzschlägen zog er den Kopf zurück und schüttelte sich Dreck und Erdklumpen aus dem länglichen Fell; die frische Luft ließ ihn erst bemerken, wie stickig es in dem Bau gewesen sein musste. "In Zukunft solltest du deinen Kopf vielleicht nicht in jedes Loch stecken. Vor allem nicht, wenn es nach Fuchs oder Dachs oder sonstigem gefährlichen Tier riecht. Oder... immerhin vergewisserst du dich, dass der Bau verlassen ist, bevor du dich einem Räuber als Mittagessen präsentierst. Aber jetzt hast du immerhin mal einen Fuchsbau gesehen! Und gehst bitte nicht weiter rein. So kann ich dich noch rausziehen, aber wenn der Bau einstürzt, während du ganz drin bist, verliere ich nicht nur meine Schülerin, sondern vermutlich auch meinen frisch erhaltenen Kriegernamen" Der ganze Ausflug erfüllte ihn mit kindlicher Freude, die er nie im Leben erwartet hatte. Er setzte sich, um Rehpfote weiterhin im Auge zu behalten, während sie im Loch herumschnüffelte.

Erwähnt: Rehpfote, Lichtbringer
Angesprochen: Rehpfote
@Rehklang

Bei Widderhiebs Ruf zuckte ich kurz zurück, natürlich hatte ich schon von Füchsen oder Dachsen gehört aber gerade nicht daran gedacht. "Ey du sollst mir keine Angst einjagen", beschwerte ich mich bei ihm und trat ebenfalls wieder von dem Loch zurück. Ich schüttelte mich um die Erdklumpen loszuwerden, während Widderhieb mit seiner Belehrung fortfuhr. "In Zukunft solltest du deinen Kopf vielleicht nicht in jedes Loch stecken. Vor allem nicht, wenn es nach Fuchs oder Dachs oder sonstigem gefährlichen Tier riecht." "Aber woher soll ich denn wissen, dass das ein Fuchs ist? Es könnte ja auch ein Kaninchenbau oder so sein", miaute ich wobei ich dem braunen Kater nur halb zugehört hatte und mehr damit beschäftigt war zu versuchen einen kleinen Abhang hinauf zu klettern um mir den Bau einmal von oben ansehen zu können. Doch Widderhieb sagte als nächstes, dass es zu gefährlich sei und der Bau einstürzten könnte. "Ist gut", antwortete ich und ließ mich das kurze Stück vom Abhang wieder hinunter rutschen. "Was machen wir jetzt?", fragte ich und sprang wieder auf die Pfoten. "Zeigst du mir wie man jagt? Kirschpfote wollte an ihrem ersten Tag als Schülerin jagen lernen und ich muss unbedingt besser als sie sein!" Aufgeregt und ohne auf die Antwort zu warten hüpfte ich einige Schwanzlängen von Widderhieb weg, kauerte mich nieder und begann auf ihn zu zu schleichen. Ob ich es wohl wieder schaffe ihn zu beeindrucken? Nun wahrscheinlich wäre mein erster Versuch im anschleichen gar nicht so schlecht gewesen, wenn ich nicht vergessen hätte den Schweif hinunter zu nehmen und er nun wie eine Glockenblume in die Höhe ragte.

Angesprochen: Widderhieb @Shale
Erwähnt: Kirschpfote, Falbenstern

Widderhieb | Post Nr. 43

"Ach was, ich jage dir doch keine Angst ein, du musst doch wissen, was passieren könnte!" verteidigte sich der Krieger schmunzelnd vor seiner Schülerin, die seinem Rat folgte und den Kopf aus dem Fuchsbau zog. Auf seine Erklärung, dass die Baue von Räubern gefährlich seien, fragte Rehpfote, woher sie wissen sollte, dass Gefahr lauert und nicht nur ein harmloses Beutetier. "Das ist so ungefähr genau das, wofür ich als Mentor da bin", gab er zurück und beobachtete sie beim Klettern, "und am besten gehst du jedem stinkenden Geruch aus dem Weg oder sagst mir zumindest bescheid. Einen Fuchskampf will ich mir ja nicht entgehen lassen!" Schelmisch funkelten seine Augen. So schnell wie Rehpfotes Interesse vom Loch geweckt worden war, so schnell war diese auch schon wieder vergangen. Sie schien begeistert über die Idee, das Jagen zu üben. Und eigentlich hatte Widderhieb ja vorgehabt, ihr zuerst das Territorium und die Grenzen und die Clans zu zeigen, aber... Ein wenig Abwechslung im Trainingsplan konnte doch sicher nicht schaden? Ganz sicher nicht. Gerade hatte er antworten wollen, um die Gelegenheit zu ergreifen, seinen Konkurrenten in der Schülerausbildung vorauszukommen, doch da hatte Rehpfote sich bereits mit ein paar Sätzen von ihm entfernt und auf dem Boden niedergekauert. Der braune Krieger versuchte nur halb erfolgreich, sein Lachen zu unterdrücken. "Also erstmal... Wenn du weiter so rumhüpfst, weiß bald der ganze Wald, dass wir hier sind. Ansonsten sieht das schon ganz gut aus. Also... abgesehen von deinem Schwanz, der momentan jegliche Beute im Umkreis von drei Fuchslängen alarmiert" Prüfend tappte er um sie herum und streckte dabei den Schweif in die Höhe, im Versuch, sie zu imitieren. "Bauch knapp über dem Boden und dann Schritt für Schritt vorwärts", erklärte er ihr weiter das Anpirschen, ohne Acht auf mögliche Beute zu geben, die er vielleicht aufschrecken könnte. Vermutlich war jegliches Getier mittlerweile schon geflüchtet und sie würden sich so oder so einen neuen Ort für Rehpfotes ersten wirklichen Jagdversuch suchen müssen. "Und wenn du denkst, dass du das drauf hast, kannst du mal schauen, ob du eine Maus oder sowas in der Gegend findest, an der du dein Können testen kannst."

Erwähnt: Rehpfote
Angesprochen: Rehpfote
@Rehklang

Ampferschweif

Lange brauchte ich nicht zu warten, dann erschien schon Pumafang mit seiner Beute. Der Kater hatte außer ein Eichhörnchen auch noch eine Spitzmaus zwischen den Zähnen, als er zu mir kam. Er gratulierte mir zu meinen Fang. " Wie ich sehe Pumafang", miaute ich " hattest du auch Erfolg gehabt beim jagen." Ich schaute auf seine Beute und kam mir dabei etwas komisch vor mit nur einem Eichhörnchen, aber besser als gar nichts, dachte ich. Dann sah ich Birkenschnee, die auch noch etwas Beute zu uns zurück kam. " Schön das du auch noch etwas gefangen hast", miaute ich Birkenschnee zu " was meint ihr, sollten wir wieder zurück ins Lager gehen? Oder lieber noch weiter versuchen etwas zu fangen?" Fragend schaute ich beiden älteren Krieger an.



direkt: Pumafang @Sonnenflamme, Birkenschnee @Birkenschnee
indirekt: Pumafang, Birkenschnee

Ich merkte natürlich, dass sich Widderhieb versuchte das Lachen zu verkneifen. Bei seinem ersten Anpirschversuch hat er stimmt auch nicht besser ausgesehen, dachte ich. Aber im allgemeinen schien er doch einigermaßen zufrieden zu sein und gab mir noch ein paar Tipps die ich natürlich sofort umzusetzen versuchte. Am schwierigsten war es dabei den Schweif ruhig zu halten, denn ich war einfach viel zu aufgeregt. Doch nach dem fünften Versuch klappte es schon ganz gut. Also sprang ich wieder auf die Pfoten. "Ich denke jetzt hab ich's lass uns eine Maus suchen!" Ich hatte ehrlich gesagt keine Ahnung wie genau ich Beute finden sollte also tappte ich einfach in irgendeine Richtung voran und versuchte einen frischen Geruch aufzuschnappen. Das war leichter gesagt als getan denn ich hatte keine Ahnung wie genau ich denn suchen sollte. Doch da kam mir der Zufall zu gute; als ich gerade einen einen kleinen Hang hinab lief schnappte ich tatsächlich einen Mausgeruch auf, jedenfalls nahm ich an, dass es Maus war. Ich spitzte die Ohren und versuchte herauszufinden wo genau sich das Tier befand und hörte tatsächlich das leise trippeln kleiner Pfoten. Aufregung breitete sich sofort wieder in mir aus und ich warf Widderhieb einen begeisterten Blick zu dann versuchte ich mich wieder zu konzentrieren und daran zu denken was er mir gesagt hatte: Bauch knapp über dem Boden und dann Schritt für Schritt vorwärts. Es klappte sogar erstaunlich gut. Die Maus hockte auf der Wurzel einer Kiefer und knabberte gerade an einer Nuss. Ganz ruhig bleiben... sagte ich mir und schlich immer näher. Als ich nah genug war spannte ich die Hinterbeine zum Sprung an. Nur noch einen Augenblick und ich hätte meine erste Beute gefangen... Doch gerade als ich springen wollte ertönte ein seltsames lautes Geräusch. Erschrocken zuckte ich zusammen streifte so die Zweige eines Busches und wäre die Maus nicht schon bei dem seltsamen klopfen abgehauen dann wäre sie es sicherlich jetzt. Verärgert erhob ich mich wieder und sah nach oben in die Richtung aus der das Klopfen gekommen war. Ganz oben in der Baumkrone einer Kiefer saß ein schwarz-weißer Vogel mit einem roten Fleck auf dem Kopf und hämmerte wieder gegen den Baum. Dummer Vogel, dachte ich." Das war nicht meine Schuld, dass die Maus abgehauen ist, der dämliche Vogel ist schuld!", sagte ich und tappte zu Widderhieb zurück. "Wieso hämmert der überhaupt wie ein verrückter gegen den Baum? Bekommt der keine Kopfschmerzen davon?"

Angesprochen: Widderhieb (@Shale)
Erwähnt: einen Specht

Widderhieb | Post Nr. 44

Die Tatsache, dass Rehpfote ihn mit ihrem Kauerversuch zum Lachen gebracht hatte und sich davon nicht gerade gestört schien - oder das immerhin nicht äußerte -, erleichterte den Krieger. Allem Anschein nach war ihm eine Schülerin zugeteilt worden, mit der er immerhin teilweiser auf einer Wellenlänge zu sein wirkte. Auf seine Hinweise und Verbesserungsvorschläge ging die braune Kätzin ein, sobald er sie ausgesprochen hatte. Und obwohl das Training ihr erstes war und es natürlich noch einiges zu verbessern gab, so sah es doch tatsächlich gar nicht mal so schlecht aus, wie sie mehrmals versuchte, sich hinzukauern, ohne zu schwanken. Sobald sie einen erfolgreichen Anlauf verzeichnen konnte, war die energetische Schülerin wieder auf den Pfoten und verkündete ihre Absicht, sich jetzt auf die Suche nach Beute zu machen. Von nun an blieb Widderhieb still, um sie nicht in der Konzentration zu stören; lediglich ein Nicken gab er an sie gewandt zurück. Eine gewisse Entfernung zwischen ihnen wahrend folgte er ihr auf leisen Pfotenschritten weiter in den Wald hinein und beobachtete, wie sie augenscheinlich eine Maus ausmachte. Auch, wenn ihr Kauern gut ausgesehen hatte, setzte der braune Kater sich in der Erwartung, dass der erste Jagdversuch nicht gelingen würde. Tatsächlich sollte er Recht behalten - allerdings nicht aus dem Grund, den er erwartet hatte. Ein Specht hämmerte beinahe direkt über den Köpfen in einer Kiefer, Rehpfote verlor ihren Fokus. Verständlicherweise. Gerade wollte er ihr vorschlagen, es nochmal zu versuchen und diesen Anlauf nicht mitzuzählen, sodass sie bei ihrem zweiten ersten Anpirschen Erfolg verzeichnen konnte, da erhob die Schülerin die Stimme, um sich lautstark über den Vogel zu beschweren. Widderhieb grinste bei ihren Worten, sie waren sich in manchen Aspekten vielleicht ähnlicher, als er es zu Beginn gedacht hatte. "Das ist ein Specht", erklärte er ihr, "und keine Sorge, in den Bäumen jagen wir auch irgendwann, dann kannst du es ihm heimzahlen" Auf ihre Frage, wieso der Specht hämmert und ob sein Kopf davon nicht wehtut, wusste Widderhieb beim besten Willen keine richtige Antwort. "Vermutlich hämmert er sich einen Bau. Oder so. Und wenn du wissen möchtest, ob er Kopfschmerzen davon bekommt, kannst du es ja selber mal probieren" Mit diesen Worten und einem vielsagenden Schmunzeln erhob der junge Krieger sich auf die breiten Pfoten. "Aber jetzt weißt du, dass es viel gibt, worauf du achten musst, wenn du jagst" Er prüfte die Luft und ließ sich den Wind durch sein Fell streifen. "Die Windrichtung ist übrigens auch sehr wichtig. Magst du es nochmal versuchen?"

Erwähnt: Rehpfote
Angesprochen: Rehpfote
@Rehklang

Ich nickte entschlossen als Widderhieb sagte, dass ich es diesem frechen Vogel irgendwann heimzahlen könnte. Na warte du frecher Vogel ich werde trainieren und dann werde ich dich erwischen!, sagte ich in Gedanken und warf den finstersten Blick den ich aufsetzen konnte zu dem Vogel. "Nee danke das überlasse ich dann doch lieber dem Vogel", erwiderte ich kichernd als Widderhieb vorschlug es selbst einmal zu versuchen und meinen Kopf gegen einen Baum zu schlagen. Als letztes erklärte er noch, dass die Windrichtung noch wichtig sei und ich ruhig noch einmal versuchen sollte. Wenn der Wind auf mich zu weht dann die Beute mich nicht riechen, das ist logisch, dachte ich und begann dann in die entsprechende Richtung zu gehen. Wieder versuchte ich so leise wie möglich aufzutreten um ja keine Beute zu erschrecken doch dieses mal dauerte es länger bis ich einen frischen Mausgeruch entdeckte und ein weiteres Tier unter einem Haselstrauch erblickte. Ich ließ mich in ein Jagtkauern fallen und wiederholte Widderhiebs Worte und begann mich dann auf die Maus zu zu bewegen. Dieses mal wusste ich ja, dass der Specht da war und ließ mich von seinem hämmern nicht beeindrucken. Einen Pfotenschritt nachdem anderen näherte ich mich der Maus bis ich nah genug war um zu springen. Ich spannte die Hinterbeine an dann sprang ich und landete nicht ganz auf dem Tier. Die Maus fiepte erschrocken wollte kehrt machen und davon rennen doch ich war schneller schaffte es ihr mit der Pfote den Weg abzuschneiden und tötete sie schließlich mit einem schnellen Biss. Einen Moment lang konnte ich es nicht ganz realisieren, dass ich sie wirklich selbst und ganz alleine gefangen hatte. Die Maus war kleiner als die erste, aber das war vollkommen egal total euphorisch schnappte ich sie mir, sprang auf die Pfoten und rannte dann zurück zu Widderhieb. "Schau mal ich hab es geschafft! Ich hab es ganz alleine geschafft!", rief ich überglücklich mit gedämpfter Stimme wegen der Maus und hüpfte um meinen Mentor herum. "Ich wette Kirschpfote und Flügelpfote haben heute noch nicht jagen geübt und schon etwas gefangen, die beiden werden stauen wenn sie mich mit der Maus sehen!" Meine Augen leuchteten voller Stolz und Freude. Auch wenn ich all meine Geschwister gerne hatte war es doch nicht immer einfach die jüngste von allen zu sein; immer gab es irgendwen der etwas schon früher geschafft oder etwas eher konnte als ich und nun hatte ich endlich die Gelegenheit auch mal etwas als erstes geschafft zu haben.

Angesprochen: Widderhieb (@Shale)
Erwähnt: Kirschpfote, Flügelpfote, Ampferschweif,

#Pumafang Postnr. 12

Auf meine Aussage, dass Ampferschweif ebenso Erfolg hatte wie ich, wiederholte sie die Worte in meine Richtung, worauf ich ein ,,danke" sagte. Kaum hatte ich mich bedankte hörte ich ein Geräusch das auf uns zu kam, weswegen ich meinen Kopf in diese Richtung drehte und kurze Zeit später konnte ich auch schon die ältere Kätzin ausmachen, die mit einem Fang zu uns gelaufen war. Als sie nah genug war, konnte ich dann auch erkennen, was sie im Maul trug. Es war ein Vogel, welches ich bei genauerem hinsehen als Amsel ausmachen konnte. ,,Ein schöner Fang", sagte ich freundlich zu Birkenschnee und lächelte leicht. Dann fragte die jüngste von uns, ob wir zum Lager zurückkehren sollen oder wir weiterjagen. ,,Ich denke, dass es besser wäre, wenn wir zum Lager zurückkehren. Denn heute ist doch wieder Vollmond und damit eine Große Versammlung, wenn ich mich recht entsinne", meinte ich darauf und sah die beiden abwartend auf ihre Meinung an.

Postpartner: Birkenschnee @Birkenschnee & Ampferschweif @Katniss

Widderhieb | Post Nr.45

Eins war auf jeden Fall mehr als klar: Rehpfotes ließ sich scheinbar von nichts entmutigen. Denn obwohl ein hämmernder Specht ihr soeben den ersten potentiellen Fang zunichte gemacht hatte, war sie kurz darauf wieder gut gelaunt auf den Pfoten, um sich nach einer neuen Maus umzusehen. Oder eher umzuriechen. Widderhieb selbst war ebenfalls von einer positiven Stimmung erfasst, angesichts der Freiheiten und der Verantwortung, denen er nachging, und natürlich auch aufgrund von Rehpfotes Enthusiasmus und Begeisterung für ihren Ausflug. Wenn sie über die anderen Clans schon so viel wusste wie über das Gesetz der Krieger, dann würden sie sicher ungewöhnlich wenig Zeit auf langweilige Theorie verschwenden und stattdessen umso mehr dem praktischen Training nachgehen können! Und noch dazu schien sie keinerlei Probleme mit seiner allgemeinen Art zu haben, ganz im Gegenteil! In seinen Gedanken verloren und seinen Blick abwesend über die Bäume streifen lassend, tappte er seiner Schülerin nach und konnte gerade noch rechtzeitig zum Halten kommen, als Rehpfote vor ihm stehen blieb. Interessiert beobachtete er, wie sie sich ins Jagdkauern fallen ließ und langsam an die Maus heranpirschte, die sie entdeckt hatte. Der Wind trug den Geruch des Nagers zu ihnen, Rehpfotes Schritte waren vorsichtig, ihre Haltung um Welten besser, als noch vor wenigen Versuchen. Die Umstände wirkten mehr als gut, und der Krieger sollte Recht behalten: Zwar landete die Kätzin nicht komplett auf der Beute, und Widderhieb konnte auch nicht ganz erkennen, was genau zwischen Katz und Maus dort vor sich ging. Aber als die Schülerin sich mit vor Stolz geradezu leuchtenden zu ihm herumdrehte, ein schlaffer, kleiner Körper aus ihrem Maul baumelnd, waren auch die letzten Zweifel aus Widderhiebs Kopf verschwunden - seine Schülerin hatte soeben ihre erste eigene Beute erlegt. Und er teilte ihre Begeisterung vollends. "Wir reden jetzt erstmal nicht über den verbesserungswürdigen Sprung, sondern rühmen uns in dem Wissen, dass wir den anderen Schülern sicher voraus sind!", rief er freudig und grinste sie an. "Ich weiß nicht, wie du die Maus noch erwischt hast, aber irgendwie hat es ja geklappt. Und Beute ist Beute, alsooo...", miaute er anschließend mit einem leichten Schulterzucken. Obwohl er es nicht laut aussprach, zeugten seine Haltung und der Ausdruck in seinem Gesicht von dem Stolz, den er gerade spürte. "Dann such dir mal einen Ort, an dem du deine Maus vergraben kannst. Nicht, dass du noch einen Fuchs anlockst, der dich im nächsten Erdloch erwischst" Langsam tappte er vorwärts, in die Richtung der Stelle, wo sie ihr Training begonnen hatten. "Und dann kannst du dir überlegen, was du noch so machen möchtest. Willst du weiter jagen? Klettern? Kämpfen? Ich muss dir noch die Grenzen und Clans erklären, aber ughhh!" Theatralisch schwang er den Kopf herum, um sein Desinteresse für das Thema zu äußern. Plötzlich hielt Widderhiebs inne, um mit aufgestellten Ohren und einem provokanten Blick zu Rehpfote zurückzuschauen "Oder willst du eine Herausforderung und zeigen, was du drauf hast? Was hältst du davon, wenn wir zur Schlucht gehen? Da können wir an den Steinwänden klettern!" Der Kater selbst war auch länger nicht bei der Schlucht gewesen, nachdem er sich zu Beginn selbst ein wenig überschätzt und vermutlich beinahe gestorben wäre. Wobei er selbst noch immer der Meinung war, dass er den Sprung durchaus geschafft hätte, hätte Morgentau ihn gelassen. Ganz sicher. Nun ging es allerdings nicht um ihn, sondern um seine Schülerin, die er mit seinen kupferfarbenen Augen erwartungsvoll fixiert hatte und ihre Entscheidung erwartete.

Erwähnt: Rehpfote, Morgentau, Flügelpfote, Kirschpfote
Angesprochen: Rehpfote
@Rehklang

Ampferschweif


Birkenschnee war genauso dafür wieder ins Lager zurück zu kehren , wie ich sie meinte noch das heute ja die Große Versammlung sei, die ich fast vergessen hatte. Und sie wolle wissen, wer mit darf dorthin. Ich nickte meiner Tante zu und schnappte mir mein Eichhörnchen. Kurz schaute ich zu Pumafang, dann hing ich meinen Gedanken nach. Vielleicht wurden meine Geschwister heute zu Schüler ernannt, da sie auch schon alt genug waren um endlich Schüler zu werden. Dabei dachte ich an Flügeljunges, ich hatte die Kleine so in mein Herz geschlossen und hoffte sie würde einen guten Mentor bekommen. So setzte ich mich langsam in Bewegung und folgte nun Birkenschnee, die schon auf den Rückweg zur Scheune war und sich noch mal nach mir umschaute , ob ich auch kam. Schnell rannte ich zu ihr und gesellte mich an ihrer Seite. " Was meinst du Birkenschnee", nuschelte ich durch das rotbraune Fell meines Eichhörnchen " ob die Jungen von Honiglanz schon ernannt wurden?"

tbc. Wolken Clan Lager

direkt: Birkenschnee @Birkenschnee
indirekt: Birkenschnee, Pumafang @Sonnenflamme

Ich schnurrte laut bei Widderhiebs Worten. "Ich wette Kirschpfote und Flügelpfote werden blass vor Neid!" Mit hocherhobenem Kopf und Schweif lief ich los und suchte nach einer Stelle wo ich die Maus vergraben könnte. Ich entschied mich sie unter einer Wurzel einer toten Kiefer zu vergraben, zum Abschluss knickte ich noch einen der untersten Äste des Baumes ab um die Beute später besser wieder finden zu können. Dann wandte ich mich wieder an Widderhieb. Er sagte, dass ich aussuchen dürfte was wir als nächstes machen könnten. "Und dann kannst du dir überlegen, was du noch so machen möchtest. Willst du weiter jagen? Klettern? Kämpfen? Ich muss dir noch die Grenzen und Clans erklären, aber ughhh!" Ich kicherte leise als Widderhieb den Kopf herum warf. Mit blitzenden Augen sah ich ihn an. "Aber das Territorium ist das wichtigste für Clan!", miaute ich mit verstellter Stimme bemüht ernsthaft doch es dauerte nicht lange bis laut prustend zu lachen begann. Dann schlug Widderhieb vor zur Schult zu gehen, zuerst leuchteten meine Augen auf und ich war begeistert von der Vorstellung doch dann kamen Zweifel in mir auf: "ich weiß nicht... ich glaube Mama würde das nicht so gefallen und das ist doch auch sicherlich gefährlich, oder?" , unsicher trat ich von einer Pfote auf die andere. Da kam mir eine andere Idee: "lass uns doch während du mir das Territorium zeigst noch ein Spiel spielen, du bist der Fuchs und musst mich fangen!" Ich ließ Widderhieb keine Zeit zu antworten und rannte schon los. "Du kriegst mich nicht!", rief ich laut über die Schulter zurück. Plötzlich bekam ich beim Anblick eines Ilexgestrüpp eine weitere Idee... Widderhieb würde zu groß sein um dort hindurch zu schlüpfen, ich aber nicht. Schnell warf ich einen Blick über die Schulter zu Widderhieb zurück bevor ich in das Ileksgestrüpp abtauchte. Die stacheligen Blätter kratzen sanft an einem Pelz, aber der Tunnel war breit genug für mich und locker hindurch zu laufen. Du musst dich schon anstrengen wenn du mich kriegen willst Widderhieb! Ich bin nicht -" Abrupt verstummte ich und sog erschrocken die Luft ein. Ein Gleisend heller Lichtkegel tauchte direkt vor mir auf. Da es hier unten schon recht dunkel war kniff ich sofort geblendet die Augen zusammen. Kurz darauf ertönten laute Schritte und Stimmen riefen etwas in einer unbekannten Sprache. Der Lichtkegel wanderte bald weiter und ich wagte es vorsichtig ihm zu folgen bis ich eine Stelle fand an der ich mich aufrichten konnte um zu sehen wer dort zusehen war. Ein seltsamer unförmiger Schatten tauchte an einem Baum auf, es war auf jeden Fall keine Katze, war das vielleicht ein Fuchs? Aber wozu brauchte der diese Lichtdinger konnte er nicht im dunkeln sehen? Es dauerte noch ein bisschen bis ich sah, dass es kein Fuchs war, sondern das Zweibeiner sein mussten. Es waren drei Stück, zwei trugen seltsam lange rot-weiße spitze Stöcke unter den Armen und der dritte trug ein sehr seltsames Ding welches ich noch nie gesehen hatte und dazu noch eine Art Kranz um den Kopf an dem die Lichtquelle befestigt war. Sie trugen seltsame Felle die im Schein des Lichtkegels glänzten. Ich erinnerte mich, dass Lichtbringer erzählt hatte, dass Zweibeiner keine Felle hatten und sich mit Kleidung bedeckten damit sie nicht froren. Anscheinend hatten diese zu dem keine Angst vor Füchsen oder anderen Tieren, denn so laut und ungeschickt wie sie sich bewegten hörte sie sicherlich der ganze Wald.

Angesprochen: Widderhieb @Shale
Erwähnt: Honigglanz, Kirschpfote, Flügelpfote, Lichtbringer

Widderhieb | Post Nr. 46 | #Widderhieb

Ein amüsierten Schnurren verließ seine Kehle, als Rehpfote mit stolzer Haltung ihre kleine Maus durch die hohen Kiefern trug, um sie an geeigneter Stelle zu vergraben. Während sie sich daran machte, die Beute zu verstecken, damit sie sie später wieder mitnehmen und ins Lager bringen konnte, tappte Widderhieb schon gemächlich weiter und sog in einem tiefen, entspannten Atemzug die Waldluft ein. Es war für ihn absolut wundervoll, sich ohne Beaufsichtigung im Territorium bewegen und dann noch eine so aufgeweckte Schülerin bei sich zu haben zu können, die er sicher noch für einige seiner Ideen begeistern konnte. Seine Ohren zuckten kurz. Eine unbekannte Note lag in der Luft, deren Anwesenheit er allerdings schnell mit einem Schulterzucken quittierte und sich stattdessen an Rehpfote wandte, um ihre nächsten Schritte zu planen. Und nur kurz darauf war der Geruch vollends verdrängt, als die Kätzin ihm mit bemüht ernster Stimmlage von der Wichtigkeit des Territoriums erzählte und daraufhin in Lachen ausbrach. Widderhiebs Augen verengten sich erst leicht in einem Ausdruck von Skepsis, dann wurden sie von Leuchten erfüllt. "Deswegen hebe ich mir das wichtigste auch bis zum Schluss auf!" Sein leises Lachen war laut genug, jegliche Beute in der Umgebung zu verscheuchen, aber für die Jagd waren sie scheinbar sowieso nicht mehr hier - er liebte die Spontanität. In diesem Moment war er sich mehr als sicher, dass Rehpfote die beste Katze war, die ihm als Schüler hätte anvertraut werden können. Sie war das Gegenteil von der regelversessenen, ernsten Katze, die sein persönlicher Albtraum von Schüler gewesen war. Zwar war sie nicht überzeugt von seiner Idee, zur Schlucht klettern zu gehen, doch konnte er über diese Entscheidung durchaus hinwegsehen, obwohl er ihr einen kurzen, zweifelnden Blick zuwarf. Für mehr reichte die Zeit auch gar nicht, denn nur wenig später war Rehpfote mit dem Vorschlag, ein Spiel zu spielen, weit voraus und preschte geradewegs vor durch den Wald. Herausfordernd funkelten die Augen des jungen Kriegers, als er sich in Bewegung setzte und ihr mit weiten Sätzen und einem versucht fuchsähnlichen Bellen hinterher zu jagen begann. Zwar war sein Körper um einiges schwerer und breiter. Jedoch würde er seine Schülerin durch seine Muskeln und Ausdauer auf lange Sicht einholen, da war er sich sicher. Mit seinem Blick konstant auf die Kätzin fixiert schoss der braune Kater zwischen den Bäumen hindurch, setzte über Wurzeln hinweg und ließ sich den Wind durch das Fell wehen. "Ich glaube, wir müssen mit deinen Eltern über deinen fehlenden Respekt vor Autoritätspersonen sprechen!", rief er ihr keuchend nach, wobei sein belustigter Ton in seiner schnellen Atmung vermutlich unterging. Fast war er in Reichweite, da tauchte Rehpfote direkt vor ihm unerwartet in ein dichtes Gebüsch ab - durch welches er selbst nie im Leben passen würde, ohne sich den Pelz zu zerfetzen. Zum Anhalten war es zu spät. Mit vollem Tempo und eng zusammengekniffenen Augen brach der stämmige Kater durch die Sträucher, die augenblicklich seine Geschwindigkeit bremsten, bis er, das Fell in den Blättern verfangen und mit ein paar kleinen Kratzern in Beinen und Gesicht, vollends zum Stehen kam. Er kam sich ein wenig blöd vor, wie er dort im Busch hing; er, der sonst so energetische und schnippische Kater, von einem Strauch besiegt. Natürlich konnte er das keinesfalls auf sich sitzen lassen und machte sich sogleich daran, sich irgendwie aus den Zweigen und Blättern zu winden - er hatte eine Schülerin zu fangen! Genau diese rief gerade provokant zu ihm zurück, verstummte dann aber plötzlich. Sorge kam in dem Kater auf. Da die Stacheln der Pflanze sich nicht wirklich festhakten und die Äste leicht unter wenig Anstrengung brachen, fiel es Widderhieb nicht schwer, sich loszumachen und die Entscheidung zu treffen, Rehpfote durch den Tunnel zu folgen, anstatt außen herum zu gehen. Nicht wenig später bereute er diese Idee, als er sich, den Bauch dicht am Boden und die Ohren im Gestrüpp über ihm, leise fluchend durch den Gang vorwärts schob, wobei er sich eher Gewalt als Gefühl zu Nutze machte. Immer weiter vorwärts bewegte er sich, bis er endlich, mit zerkratzten Ohren und zerzaustem Fell, den braunen Pelz seiner Schülerin vor sich ausmachen konnte. Erleichtert seufzte er auf und wollte gerade zu einem sarkastischen Kommentar ansetzen, als er aus dem Augenwinkel etwas bemerkte. Und erst in diesem Moment merkte er, dass der Geruch, nein, der Gestank von vorhin hier stark in der Luft hing. Instinktiv schoss er vor und zog Rehpfote an den Zähnen gepackt ein Stück weiter zu sich zurück, wo die Zweibeiner nicht so nah waren. Nur wenige Male hatte er die komisch aussehenden Kreaturen erblicken dürfen, doch vor allem nach Falbensterns Verkündung wusste er sie zu meiden. Misstrauisch beobachtete der große Kater die drei Wesen, die ihre Sachen trugen und Licht durch den Wald scheinen ließen. Wie eine kleine Sonne. "Ich bin mir...ziemlich sicher...", miaute er leise zwischen tiefen Atemzügen, ", dass deine Mutter dich lieber in der Schlucht klettern als an Zweibeiner heran lassen würde", fuhr er fort, obwohl etwas Ernst in seiner Stimme mitschwang. "Solange wir sie nicht auf uns aufmerksam machen, ist alles okay. Wir gehen heute sowieso weg. Anders als wir können die nicht im Dunkeln sehen, die brauchen ihre kleinen Lichter dafür. Aber ich glaube, wir sollten denen jetzt eher keine Streiche spielen" Er betrachtete die Zweibeiner, wie sie über den Waldboden stapften und einen der spitzen Stöcke hineinrammten. "Ob die ihr Territorium abstecken?", fragte er mit gedämpfter Stimme und legte irritiert den Kopf schief. Lange sollten sie hier nicht bleiben. Wenn einer von den Wesen sie sah, würde das sicher nicht gut enden - zwar hatte er den Tunnel sicher schon um einiges verbreitert, doch kam er trotzdem nicht ansatzweise so schnell hindurch, wie ein Zweibeiner bei ihnen war. Und mit seinem massigen Körper im Weg würde auch Rehpfote nicht an ihm vorbeikommen. "Ich bin ja eigentlich kein Spielverderber, aber ich glaube, wir sollten besser umdrehen, bevor das hier ungut endet", miaute er bedacht. "Achso und übrigens..." Er tippte ihr mit der Pfote an die Schulter. "Anhalten ist keine gute Strategie. Du bist jetzt Fuchsfutter." Er grinste, selbst in Anbetracht der Kreaturen, die seinen Clan verjagten, die kurz davor waren, ihren Wald zu übernehmen, die sie einfangen und umbringen würden. Aber als Krieger, als der, der er war, und als Rehpfotes Mentor, musste er unerschütterlich bleiben. Und so war nur in einem Seitenblick seine Angst für einen Herzschlag zu erkennen, wenn man genau darauf achtete.

Erwähnt: Rehpfote
Angesprochen: Rehpfote
@Rehklang

Der Zweibeiner mit der Sonne auf dem Kopf und dem seltsamen Ding unterm Arm blieb stehen und stellte das Ding auf in dem er die drei Beine in die Erde bohrte. Nun erkannte ich auch das es sich um ein dreibeiniges Ding mit einem eckigen "Kopf" handelte - wozu auch immer die Zweibeiner so etwas brauchten. Die beiden anderen liefen wie auf Befehl in verschiedene Richtungen los um die Stöcke in die Erde zu stecken. "Ob die ihr Territorium abstecken?" Ihr Territorium? Das ist immer noch das Territorium des WolkenClans!, dachte ich und hätte am liebsten laut protestiert, aber ich wollte die Zweibeiner nicht auf uns aufmerksam machen. Vor allem stimmte das noch? Falbenstern hatte gesagt, dass die Zweibeiner bald das Lager erreichen würden und der Clan in Gefahr war wenn er bleiben würde. Aber wozu brauchen die Zweibeiner überhaupt unseren Wald?, fragte ich mich erzürnt und bohrte die Krallen in die Erde. "Schau! Die Zweibeiner sind so gar zu dumm zum jagen", miaute ich als ich sah wie einer der Zweibeiner über eine Wurzel stolperte. Sie konnten nicht im dunkeln sehen, nicht jagen und waren generell zu ungeschickt, im großen und ganzen waren diese Kreaturen einfach dämlich. Ich nickte als Widderhieb sagte, dass es besser sei zu gehen bevor noch etwas schlimmes geschah.  "Achso und übrigens...Anhalten ist keine gute Strategie. Du bist jetzt Fuchsfutter", fügte der junge Krieger noch hinzu und tippte mir mit einem Grinsen an die Schulter. Hat er denn gar keine Angst? Immerhin war die Scheune auch sein Zuhause seit er denken kann... Ich betrachtete ihn prüfend während ich hinter ihm durch den Tunnel zurück lief. Plötzlich kam mir ein Gedanke: "Du Widderhieb... Wieso redet der SternenClan nicht einmal mit den Zweibeinern? Wenn wir uns immer vor ihnen verstecken wissen sie vielleicht gar nicht, dass wir da sind und vielleicht könnte sie ja wenigstens der SternenClan zur Vernunft bringen? Alle im Clan haben sicherlich Angst vor Reise, der SternenClan will das ganz bestimmt nicht."

Angesprochen: Widderhieb @Shale

#Pumafang Postnr. 13

Nachdem sich die ältere Kriegerin sich, auf die Worte von Ampferschweif und mir, bedankte und meinte, dass es zwar gedauert habe, aber sie nun auch etwas zum Clan beitragen kann, sah sie zuerst zu der Jüngsten in unserer Jagdgruppe, bevor sie zu mir blickte. Als sich unsere Blicke kreuzten, schoss mir plötzlich der Gedanke durch den Kopf, 'was für schöne Augen sie hat.' Leicht verwirrt über den Gedanken schüttelte ich leicht meinen Kopf, bevor ich mich wieder auf das Geschehen vor mir konzentrierte und damit auch auf das Gespräch, dass sich nun auf die Frage gelenkt wurde, ob wir weiterjagen sollten oder nicht. Auf meine Meinung, dass wir zurück zum Lager sollten, wegen der Großen Versammlung heute Nacht, stimmte mir die ältere Kätzin mit den Worten zu, dass wir nicht verpassen sollten, wer ausgewählt wurde, mitzugehen. Danach nahm sie ihre Beute auf und nickt der jüngeren Kätzin und mir zu, bevor sie losging. Ihr folgte dann ihre Nichte mit ihrem Eichhörnchen und ich sah, dass sie ihre Tante eingeholt hatte. Mit ein paar längen Abstand lief ich ihnen dann anschließend nach, nachdem ich meine Beute an ihren Schwänzen hochgenommen hatte. Die Zeit zum Lager nutzte ich danach, auch wenn ich weites gehend wachsam war, um in meine Gedanken zu versinken, um über mein vorhin gedachtes nachzudenken.

---> WoC-Lager

Postpartner: Birkenschnee @Birkenschnee & Ampferschweif @Katniss

Widderhieb | Post Nr. 47 | #Widderhieb

Gleichermaßen interessiert und angespannt beobachtete der Krieger die Geschehnisse, die sich vor seinen Augen dort abspielten und die vielerlei Fragen in ihm aufkommen ließen, zu denen er die Antworten nie wissen würde. Was ihn am meisten beschäftigte war das Warum. Weshalb brachen Zweibeiner in ihr Zuhause ein und rissen ihr Territorium an sich? Aus dem selben Grund wie andere Katzen, beantwortete er sich die Frage nach einem kurzen Augenblick selbst. Mehr Gebiet zum Jagen, mehr Kontrolle, aber... Rehpfote hatte recht. Sie waren zu dumm zum Jagen. Widderhiebs kupferfarbene Augen verengten sich in Verwirrung. "Ich weiß wirklich nicht, wofür sie ein so großes Territorium brauchen, um dann über jede Wurzel zu stolpern...", gab er mit hörbarer Abschätzigkeit in der Stimme zurück. Diese Wesen versetzten ihn und alle seine Sinne in höchste Alarmbereitschaft. Und angesichts der Tatsache, dass sie so kurz davor waren, ins Lager seines Clans einzudringen, hatte er nichts als Hass für sie übrig. Unter einem resignierten Seufzen vergrub er seine negativen Emotionen, ehe er sich im engen Tunnel herumwandte und den Weg zurück durch die Sträucher zu führen begann. Mit einem Blick über die breite Schulter vergewisserte er sich, dass Rehpfote dicht hinter ihm blieb, während er sich durch das Gestrüpp vorwärts schob. Von hinten ertönte die Stimme seiner Schülerin, die in der zuvor herrschenden Stille zwischen den beiden lauter klang als zuvor. Sie fragte, wieso der SternenClan nicht versuchte, den Zweibeinern Vernunft einzutreiben, worauf Widderhieb einen skeptischen Blick zurückwarf. "Im SternenClan sind unsere Ahnen, nicht die der Zweibeiner. Oder denkst du, die Vorfahren dieser pelzlosen Ungetüme waren Katzen wie wir?" Obwohl er sich um einen fröhlichen Ton bemühte, klangen seine Worte doch leicht verbittert. "Und selbst wenn der SternenClan mit ihnen reden könnte... - oder wöllte, wer würde schon mit denen reden wollen? - ...bezweifle ich, dass sie zuhören würden. Die Zweibeiner sind skrupellos und ohne jeglichen Verstand. Hätten sie uns gesehen, hätten sie uns gefangen oder getötet. In solchen Wesen gibt es keine Hoffnung auf Vernunft. Vermutlich würden sie versuchen, den SternenClan auszulöschen. Was natürlich nicht geht. Zum Glück." Für einen kurzen Moment legte sich tiefe Trauer über seine Züge, die seiner Schülerin verborgen bleiben sollte, bevor er das Ende des Tunnels erreichte und sich auf die Pfoten hievte. Als er sich zu Rehpfote umwandte, war nur noch der altbekannter Ausdruck von Optimismus und Freude auf seinem Gesicht zu erkennen. Er sehnte sich danach, sich abzulenken, die negativen Emotionen durch Adrenalin und Begeisterung zu verdrängen, doch er hielt sich zurück. Erst in diesem Moment bemerkte er das leichte Brennen der kleinen Kratzer, die seinen Körper zierten. Schnaubend machte er sich daran, Fell zu glätten und Blätter und Zweige herauszuzupfen und nebenbei seine Wunden zu lecken. "Du hast ganz schön was erlebt und deiner Familie sicher viel zu erzählen", miaute er zwischendurch, Stolz schwang in seiner Stimme mit. Kurz warf er einen Blick gen Himmel, der zwischen den Kieferzweigen auszumachen war. "Möchtest du zum Lager zurück? Meine sonstigen Angebote stehen sonst noch" Sein Schweif peitschte sanft und wischte dabei über den kühlen, von Kiefernadeln und Gras bedeckten Erdboden. Wenn er so darüber nachdachte, fühlte er selbst etwas Müdigkeit durch seine Knochen sickern - vermutlich hätte er sich nicht auf Morgentaus frühes Training einlassen sollen, nachdem sie in der Nacht jagen gewesen waren... Hm. Letztendlich blieb ihm sowieso nichts anderes übrig, als wach zu bleiben - da konnte es sicher nicht schaden, aktiv zu bleiben.

Erwähnt: Rehpfote, Morgentau
Angesprochen: Rehpfote
@Rehklang

Dieses Mal bemerkte ich die Verbitterung in Widderhiebsworten, obwohl er sich bemühte weiterhin fröhlich zu klingen. Nein das meinte ich nicht", antwortete ich als Widderhieb falsch auf meine Frage wegen des SternenClans und den Zweibeinern antwortete. "Ich dachte nur vielleicht haben die Zweibeiner auch so etwas wie einen SternenClan also einen Ort wo sie nachdem sie gestorben sind hingehen." Ich schauderte leicht bei der Vorstellung, dass Zweibeinerseelen vielleicht keinen Ort hatten an dem sie ankommen konnten. Vielleicht sind sie deswegen so böse... überlegte ich. Widderhiebs nächste Worte lösten in mir ein noch seltsameres Gefühl aus, fast genauso wie Falbensterns Worte als sie uns von den Zerstörungen des Territoriums erzählt hatte. Doch ich konnte nicht sagen was es genau war. Tief in Gedanken versunken trat ich hinter meinem Mentor aus dem Tunnel heraus und wäre beinahe sogar in ihn hinein gelaufen als er stehen blieb. "Es ist schon spät der Clan wird bald aufbrechen wollen", miaute ich immer noch in Gedanken und ich hatte Widderhieb auch nur halb zugehört. Ich lief los um die Maus zu holen und bemerkte dabei nicht, dass ich in die falsche Richtung lief.

Angesprochen: @Shale

Widderhieb | Post Nr. 48 | #Widderhieb

Überrascht wandte er den Blick, als Rehpfote ihm erklärte, was sie mit ihrer Frage eigentlich gemeint hatte. Für einen Moment zögerte er, überlegend, bevor er bestimmt den breiten Kopf schüttelte; ein weiterer kleiner Zweig flog zu Boden. "Das kann ich mir nicht vorstellen. Aber selbst wenn, wenn die Zweibeiner unser Territorium rauben, würden die SternenClan-Zweibeiner sicher nicht anders denken. Immerhin hasst unser SternenClan die Zweibeiner genau so sehr wie wir", miaute er dann ohne jegliche Zweifel in der festen Stimme. Ein Seufzen entwich ihm, als er an ihren anstehenden Umzug dachte und an die Möglichkeit, tote Zweibeiner können zu den Eindringlingen sprechen und sie vor der Zerstörung des Territoriums aufhalten. Langsam hatte der große Krieger seine gründliche Wäsche beendet, bis sein Pelz wieder glatt - so glatt wie es nun mal ging - und glänzend an seinem Körper anlag, lediglich ein paar vereinzelte Blätter hingen noch hier und da in seinem Fell, das die wenigen Kratzer verdeckte, die seinen Körper an wenigen Stellen zierten. Auf seine Frage, was sie als nächstes tun wollte, antwortete die Schülerin ein wenig abwesend, dass es wohl am besten war, wenn sie zum Lager zurückkehrten, da der Clan sicher bald aufbrechen würde. Das neu gewonnene Adrenalin, der ihn bei dem Gedanken an das Schluchtklettern und das Kampftraining erfüllt hatte, verebbte, und er warf Rehpfote einen Blick zu, in dem ein Funke Missmut zu erkennen war, der jedoch schnell verglomm, bevor er nickte und begann, sich in Bewegung zu setzen. Mit einem Blick über die Schulter und einem irritierten Blinzeln bemerkte der Krieger, dass die bräunliche Kätzin gar nicht hinter ihr war. Augenblicklich blieb er stehen und wartete einen Augenblick, sein Schweif peitschend, während Rehpfote sich weiter von ihm entfernte. Ein lautes Räuspern, von einem amüsierten Grinsen begleitet, sollte reichen, um die Aufmerksamkeit der jungen Kätzin auf sich zu ziehen, entschied er. "Willst du direkt alleine zum neuen Territorium aufbrechen?" Daraufhin wandte er sich um, um in gemäßigtem Tempo voranzutraben, optimistisch, dass Rehpfote schnell zu ihm aufholen und ihre Maus bergen würde; zielsicher hatte er dabei das Lager angepeilt.

tbc. WolkenClan Lager

Erwähnt: Rehpfote
Angesprochen: Rehpfote
@Rehklang