FlussClan Lager

Admin a.D. Anzahl der Beiträge : 3308 Anmeldedatum : 16.03.14

das Eingangsposting lautete :

Das Lager befindet sich neben dem Bach, der vom DonnerClan Territorium ins FlussClan Territorium fließt. Hier ist er breiter und flacher geworden und man kann hin und wieder einen Fisch fangen.
Das Lager befindet sich in einer Kuhle, die zusätzlich von Steinen geschützt wird. Es ist ein wenig länglich und die Baue sind mit Ranken gebaut.
Als Hochsstein dient einer der niedrigeren Stein am einen Ende des Lagers, der es auch schützt.

Gast

(Namenlos)

Etwas rieselte ihr kalt der Rücken hinab. Durchtränkte das schlammverkrustete, zerfetzte Fell. Was, was war das? Ein schwaches Husten kam aus der Kehle der frischgebackenen Königin. Wohl eher ein Keuchen, doch immerhin überhaupt ein Lebenszeichen.
Wieder spürte sie diese unangenehme Feuchtigkeit auf der verkühlten Haut. Sie fror, obwohl ihr Pelz sie doch sonst immer vor so etwas geschützt hatte.
Die große Kätzin versuchte die Augen zu öffnen, doch sie musste bald, viel zu bald feststellen, dass ssie dafür auf jeden Fall noch zu schwach war. Ihre Lieder flatterten, doch man bekam nur kurz einen schmalen, dunkelgrünen Spalt zu sehen, ehe sie sich wieder gänzlich schlossen.
"Meine Jungen...?" Hauchte die abgemagerte Gestalt wie ein Windspiel und die Worte verloren sich auch ebenso rasch in der immer kühler werdenden Luft des Baus.
Sie lauschte und entspannte sich dann ein wenig, als sie scheinbar schmatzende Geräusche wahrnahm. Mindestens eins der 4 musste also überlebt haben. Ein Schnurren stieg in der Kehle der Kätzin hoch, deren Schultern und Wangenknochen so spitz hervorstanden, dass man sich fast schon ausrechnen konnte, wie viele Entbehrungen sie durchgemacht hatte. Das Leid, dass die junge Königin ertragen hatte müssen. Das sie war zufrieden. Mehr als zufrieden mit sich.
Sie hatte ihr Jungen an einen, hoffentlich, sicheren Ort gebracht. Und obwohl es plötzlich so kalt wurde, gab es Hoffnung, auf Überleben. Sie spürte etwas Bitteres in ihrer rauen Kehle. Scheinbar hatte ihr irgendjemand etwas runtergewürgt, als sie selbst ohnmächtig gewesen war. Die Katzen hier konnten also nicht gänzlich böse sein. Beim stetigen trommeln des Regens und der immer um ein paar grad kühler werdenden Luft, sank die Kätzin in einen tiefen Erholungsschlaf.

Feuerschweif
Eine Weile schien vergangen, in dieser Zeit saß die Heilerin unbeweglich auf ihrem Platz. Vielleicht wartete sie das die fremde Kätzin erwachte oder das ihr Schüler nach einem wirklich sehr lang dauernden Spaziergang wieder kommen würde? Wie gerufen kam Skorpiongift durch den Eingang. Feuerschweif sah ihn mit leicht skeptischen Ausdruck in den Augen an, aufkommende Frage verkniff sie sich als auch Scheckenblatt elegant durch das Loch im Heilerbau schwebte. Sie wusste die aufbrausende Kätzin würde ihren Bruder um jeden Preis verbal verteidigen, doch es gab jetzt wirklich wichtigeres als unnötige Streitereien. Stattdessen stieß die rote Heilerin Luft durch ihre Nase und blickte Skorpiongift unentwegt an. Mit einer Pfote deutete sie auf die bewusstlose Königin. "Es freut mich das du wieder da bist. Während deiner Abwesenheit ist einiges passiert. Unterdessen brach eine trächtige Königin vor unserem Lager zusammen. Hast du vielleicht Streuner in der Nähe gesehen?" Insgeheim bezweifelte die Kätzin das diese Katze eine Streunerin war, jedoch ließ sich durch den Geruch nicht direkt zuordnen wo diese herkam. "Die Kätzin bleibt erstmal unter meiner Beobachtung.", meinte Feuerschweif kurz angebunden. Schnell nahm sie die Stärkepackung aus dem Weg und legte sie in die Nähe der anderen Kräuter. Während Feuerschweif dem Heilerkater den Rücken zu gewendet hatte miaute sie ohne ihn anzusehen: "War der Spaziergang schön? Wart ja lange unterwegs..." Wehe Scheckenblatt würde auch nur eine Kralle rühren, hier stand etwas anders zwischen ihnen und Herumgekeife wäre mehr als unangebracht. Stattdessen sah sie die Kriegerin ruhig an und wartete auf eine Antwort.

Neues FlussClan Lager:

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