Skorpionpfote

// Skorpion ist männlich...

Dumpf drangen die Worte von Moosstern & Feuerschweif zu ihm durch.
Müde öffnete er die Augen und blinzelte in das Licht, welches plötzlich so grell erschien.
Dann schlich der Geruch der Minze in die Nase des Katers.

Es dauerte ein wenig, bis der Kater wieder klar denken, sehen und hören konnte.
Er starrte die Minze an. ,,Nein, ich brauche Greiskrautblätter" murmelte er und stolperte im Halbschlaf im Bau umher, bis er das Greiskrautblatt gefunden hatte.
Er fraß es und blieb dann noch ein paar Minuten sitzen.
Langsam begann die Pfalnze zu wirken und spendete dem Kater neue Kraft.

,,Ich bin nur müde, kein Grund zur Sorge" mauzte er dann und sah entschuldigend zwischen Moosstern & Feuerschweif umher.

Skorpionpfote

,,Aber ich musste doch die Kräuter sortieren!..." mauzte er leise, doch verstummte sofort.
Entschuldigend zuckte er mit dem Ohr. Es machte nie wirklich Sinn mit Feuerschweif zu diskutieren.
,,Wenn du möchtest, schlafe ich ein wenig und gehe dann die Katzenminze sammeln" schlug er dann vor. Er musste kurz gähnen, wobei er zähne entblößte, die nicht nur zum Fressen dienten.

,,Habt ihr Scheckenpfote irgendwo gesehen?" fragte er dann und setzte sich wieder ordentlich hin.
Er musterte Moosstern, der auch nichtmehr der jüngste war, sich für ein Alter jedoch erstaunlich gut hielt. Musste er ja auch, anders erwartete man es von ihm nicht.
Genauso wie man von Skorpionpfote erwartete, dass er immer alles wusste und immer sofort wusste, was er tun müsse. Nicht immer konnte er diesen Erwartungen gerecht kommen, doch er bemühte sich es so gut wie möglich zu machen.

Klippensturm

von der Wiese

Er kam ins Lager und ging sofort zielstrebig zu Feuerschweif die bei Mondstern saß.
,,Entschuldige die Störung", murmelte er durch ein Maul voll Klee und legte die Kräuter vor der Heilerin ab.
,,Wo soll ich sie hinbringen?", erkundigte er sich, leckte sich kurz übers Maul in der Hoffnung den bitterlichen Geschmack des Gewächses so wieder los zu werden, jedoch vergeblich, und hob den Klee wieder auf´.

Klippensturm

von der Wiese

Er kam ins Lager und ging sofort zielstrebig zu Feuerschweif die bei Mondstern saß.
,,Entschuldige die Störung", murmelte er durch ein Maul voll Klee und legte die Kräuter vor der Heilerin ab.
,,Wo soll ich sie hinbringen?", erkundigte er sich, leckte sich kurz übers Maul in der Hoffnung den bitterlichen Geschmack des Gewächses so wieder los zu werden, jedoch vergeblich, und hob den Klee wieder auf´.

Skorpionpfote

Innerlich schmunzelte der langhaar Kater.
Feuerschweif war immer soooo nett zu ihm.
Aber Skorpionpfote hatte sich schon an die Art der Kätzin gewöhnt.
Er war nunmal nur ein Schüler. Zudem ein sehr fröhlicher Schüler & er ließ sich seine gute Laune von niemanden nehmen. Auch nicht von einer grimmigen Heilerin.
Er ging zurück zu seinem Nest und rollte sich dort zusammen, bis er irgendwann eindöste.

Klippensturm

,,In Ordnung", erwiderte er mit vollem Maul.
Die Gerüche des Frühlings strömten in seine Nase und er vernahm das wunderbare Geräusch von zwitschernden Vögeln und raschelnden Blättern.
Er ging zum Heilerbau, wo er Skorpionpfote traf. Der Langhaar-Kater sah aus, als könne ihn kein Wässerchen trüben.
,,Hallo, Skorpionpfote", begrüßte er den Heilerschüler. ,,Schönes Wetter, nicht wahr?"
Es stimmte. Die Sonne prallte warm vom Himmel, die Blumen sprießten und frühlingshafter, lauwarmer Wind spielte mit dem Fell der FlussClan-Katzen.
,,Kannst du mir zeigen, wo die Kräuter hinsollen?"
Klippensturm konnte sich bloß wage vorstellen, wie es war, ein Heiler zu sein, niemals richtig Jagen und Kämpfen zu lernen, nur die Grundgesetzte die ohnehin jeder kannte, Kräuter sammeln und Wunden heilen. Er sah Skorpionpfote beeindruckt an. Er war ein guter, leidenschaftlicher Heiler obwohl er noch so jung war.

Skorpionpfote

Eine Stimme sprach den dösenden Heilerschüler an.
Dieser öffnete seine verschiedenfarbigen Augen und schaute lächelnd zu Klippensturm hoch.
Er gänhte kurz, streckte sich und sprang dann voller Energie auf die Pfoten.
Es hatte ihm an Schlaf gereicht, immerhin hatte ihm die Greiskrautblätter noch zusätzlich Kraft gegeben. Natürlich änderte es nichts daran, dass er diese Nacht wohl früher schlafen gehen würde.

Er sah auf die Kräuter, die er einsortieren sollte, ging kurz die Ordung der Kräuter im Inventar durch und nickte dann. ,,Komm mit, ich zeigs dir" mit fröhlichen, gut gelaunten Schritten und dem Schweif in der Luft tänzelte er förmlich zum Felsen, in dessen Lücken die Kräuter aufbewahrt wurden.
Er ging die Reihe ab und hielt dann Inne. ,,Einfach reinlegen" mauzte er dann und setzte sich geduldig hin, während er wartete dass der Krieger den Klee wie 'befohlen' in das dafür vorgesehene 'Fach' legte.

,,Bist du etwa ganz alleine Sammeln gegangen?" fragte er dann, um ein kleines Gespräch anzufangen.
Außerdem interessierte es ihn wirklich, immerhin sollte man Krieger nicht alleine Kräuter sammeln lassen. Ganz gleich wie simpel diese waren.

Klippensturm

Er folgte Skorpionpfote ins Innere des Baus.
,,Ja, Feuerschweif hat mich geschickt. Ich habe bei der Wiese gesammelt. Da wimmelt es nur so von Klee", antwortete er während er das Büschel hinlegte.
,,Weißt du eigentlich, wer mit auf die große Versammlung kommt?", fragte er beiläufig. Er hoffte sehr, Moosstern Silberpfote ausgewählt hatte, das würde ihr Selbstvertrauen ein wenig stärken.
Der Heilerschüler war so lebensfroh, dass es Klippensturm fast überraschte. Er blieb stehen, weil es ihm unhöflich erschien, Skorpionpfote zu belästigen oder faul im Heilerbau herumzutrödeln, außerdem behagte ihm der Gedanke nicht so sehr. Was würden die anderen Krieger von ihm denken? Er dachte an die letzte Jagd und fuhr vor Wut die Krallen in die Erde.
Der Kater hatte sich angestellt wie ein Junges, als ihm die fette Maus einfach zwischen den Krallen davon gelaufen und in ihren Bau geflüchtet war. An diesem Tag war er mit nicht mehr als einer mageren, kleinen Krähe ins Lager zurück gekommen.
Klippensturm sah Skorpionpfote an, dessen ungewöhnliche, unterschiedlich farbige Augen heiter glänzten. Er zuckte mit den Schnurrhaaren und sah ihn erwartend an.

Skorpionpfote

Skorpionpfote beobachtete Klippensturm und hörte ihm aufmerksam zu.
,,Nein tut mir leid, ich hatte viel zu tun. Da bekomme ich so einiges nicht mit.
Am besten du gehst und fragst Moosstern, ob er sich schon entschieden hat" mauzte er fröhlich und lächelte wie immer freundlich. Er war nunmal ein lebensfroher Kater, anders als die meisten anderen, was ihn sogar ein wneig traurig machte.

,,Hast du gleich noch etwas zu tun?" fragte er den Krieger dann.
,,Ich müsste noch Katzenminze besorgen & es wäre nett wenn du mitkommen würdest.
Ich brauche hilfe beim Transport. Nebenbei kannst du ja noch etwas jagen, solange ich die Minze pflücke. Beute ist äußerst gerne gesehen."
Er musterte Klippensturm. Dieser hatte einen schönen, silbergrauen Pelz und seine türkisblauen Augen waren ebenfalls nichts alltägliches. Er war ein hübscher Kater & doch hatte er keine Gefährtin, was er nicht so recht verstand, denn eigendlich müssten ihm die Kätzinnen zu Pfoten liegen. Aber was gingen ihn Klippensturm's Beziehungen überhaupt an?

Klippensturm

Erfreut nickte er. ,,Gerne! Bei dem Wetter fange ich auch noch ein paar Mäuse. Und der Fluss wimmelt sicher vor Beute", miaute er zuversichtlich.
,,Und natürlich kann ich beim Tragen helfen", fügte er schnell hinzu und seine grünblauen Augen glitzerten. Er trat aus dem Heilerbau und blinzelte kurz gegen die blendende Sonne, die am blauen Himmel stand.
Es war bereits nach Sonnenhoch und der Duft der Beute zog klippensturm förmlich ins Territorium.
Er spitzte die Ohren, doch im Lager war nicht viel los. Silberpfote lag im Schatten und döste.
Der Krieger warf ihr einen belustigten Blick zu. Er wartete noch auf Skorpionpfote und strich sich mit der Pfote kurz übers Ohr.

Skorpionpfote

Skorpionpfote folgte Klippensturm mit hastigen Schritten und sprang an Feuerschweif vorbei, wobei er ihre Schulter absichtlich mit seinem Kopf berührte.
,,Wir sind Katzenminze sammeln" mauzte er seiner Mentorin zu und sprang dann die letzten Schritte zum Lagerausgang und verschwand darin. Er war sich sicher, dass Klippensturm ihm folgen würde und sah deshalb auch nicht mehr zurück.

Seine Schritte wurden relativ schnell, doch war es kein aggressives Tempo.
Unterwegs wartete er immer mal wieder auf Klippensturm, denn nicht jeder kannte den Weg zum Zweibeinerort und ehrlich gesagt, so freundlich Skorpionpfote auch ist, er hatte keine Lust seinen Begleiter hinterher suchen zu müssen.

tbc: Die Wohnhäuser

Aschenschrei

Auch Herbstwind stimmte dem Vorschlag, dass er mitkam zu, so dass sie eigendlich los gehen konnten. Er warf einen letzten Blick auf den Beutehaufen, um zu schauen was der Clan an Fressen bräuchte und später gezielt danach zu jagen. Er erhob sich auf seine Pfoten und trabte los.
Dabei wurde er fast von Skorpionpfote angeremptelt, weil dieser durchs Lager sprang wie ein Reh.

Nach dem Heilerschüler war Aschenschrei im Lagerausgang verschwunden und nahm kurs zum Fluss auf.
Währenddessen achtete er darauf, dass sowohl Silberauge als auch Herbstwind gut mitkamen, was für die beiden ja kaum ein Problem war, da Aschenschrei in einem gemütlichem Tempo ging.

tbc: Der Bach

Fleckenpfote

Er sah sich gelangweilt um und wusste nicht recht, was er tun sollte. Auf Patrouille war er bereits gewesen, also würde er wohl nicht mehr mit müssen.
Wo war denn überhaupt sein Mentor Klippensturm? Der könnte auch mal wieder mit ihm trainieren... aber wahrscheinlich hatte er besseres zu tun. Fleckenpfote zuckte nur leicht mit den Schultern. Wenn der Krieger mit ihm trainieren wollte, würde er es ihm schon sagen.
Aber trotzdem konnte er nicht so rumsitzen... er müsste doch etwas tun können, oder nicht? Und wenn es nur mit jemandem reden war.
Also sah er sich um und überlegte, wen er ansprechen könnte. Es waren zwar mehrere Katzen im Lager wie Wolfspfote, der gerade Feuerschweif, die Heilerin ansprach, aber zuerst entdeckte er niemandem, mit dem er reden wollen würde.
Doch dann stach ihm Federpfote ins Auge und er legte seinen Kopf schief. Was wäre denn mit ihr? War sie beschäftigt? Sah eher nicht so aus. Warum also nicht zu ihr gehen?
Da er keinen Grund dagegen fand, stand er auf und bewegte sich langsam zu ihr. Bei ihr angekommen setzte er sich ohne zu fragen, ob sie überhaupt damit einverstanden war und sah sie aufmerksam an. Na gut, man könnte es nun schon fast als starren bezeichnen.
Jedenfalls waren seine Augen auf sie gerichtet und er fragte sie schließlich nach kurzer Zeit: "Und wirst du mit deinem Mentor heute noch trainieren gehen?"