das Eingangsposting lautete :

Das Lager liegt im Herzen des Territoriums und ist gut geschützt durch hohe Nadelbäume, welche auch dafür verantwortlich sind, dass es nie wirklich hell im Lager ist.
Es ist jedoch groß und die Wände werden großteils von eng aneinander stehenden Bäumen und Büschen gebildet, was dazu führt, dass es mehrere Eingänge gibt, die alle sehr gut getarnt sind, sodass nur jemand sie findet, der weiß, dass sie sich dort befinden. Die Baue im Lager bestehen größtenteils aus Ästen, Brombeerastrauchzweige und teilweise sind auch Steine eingebaut, die den Bau stabilisieren.
In der Mitte des Lagers ist ein Stein, auf dem der Anführer zum Clan spricht, der Frischbeutehaufen dagegen befindet sich am Rand des Lagers neben dem Ältestenbau.

Eismond

Eismond blitzte Krallenpfote an, die ihn gerade angesprochen hat. Seine Augen funkelten eisig als er sie genauestens musterte. Was wusste sie? Wusste sie von ihm und Leopardenwind? Von Arabella? Oder gar von dem Kampf mit Froststern?

"Geh wieder zu deinen Freunden namens Kräuter. Mir geht's bestens.", zischte er sie angesäuert an. Seit das mit Leopardenwind vorgefallen ist, wurde er einfach nur abweisend und aggressiver als er sonst war. Er hatte sogar schon mit seinem Bruder gekämpft, das Lager verlassen und mit einem Hauskätzchen gesprochen, ohne ihr auch einen Kratzer zu geben.

Arabella... wie gerne er sie jetzt einfach trainieren würde. Das wäre auf jeden Fall viel besser als sich diesen Mist hier nun anzuhören, Krallenpfote sollte sich verpissen und nichts anderes. Ungeduldig fuhr er seine Krallen aus und wartete nur darauf, dass sie endlich ging.

Flockenjunges

Flockenjunges nahm die Kritik wortlos entgegen. Was blieb ihr denn anderes übrig? Sie würde eh nicht zu Wort kommen. Nächstes Mal werde ich auf meinen Schweif achten. Still dankte sie Krallenpfote für den Tipp. Doch innerlich war sie auch verletzt von den harschen Worten Eismonds. Aber Flockenjunges war nie sehr sensibel gewesen, jedoch hatte sie noch weniger Lust, sich mit einem ausgewachsenen Krieger anzulegen. Ihr reichter ein wütender Blick in Richtung des Katers. Damit drehte sie sich um und ging langsam zu Krallenpfote. Scheu war sie normalerweise nicht, doch sie war sich nicht sicher, ob Krallenpfote jetzt Gemeinschaft haben wollte. Allerdings wollte das Junge auch zeigen, auf wessen Seite es stand, und das war ganz sicher nicht Eismonds. Obwohl, ihn als Mentor zu haben, wäre bestimmt interessant. Ich würde alles lernen und wäre besser als alle anderen. Trotz allem ist er immer noch ein sehr starker Krieger. Also lief sie vorsichtig zu Krallenpfote und setzte sich ein paar Schwanzlängen entfernt von ihr hin. Vorsichtig blickte sie in die Augen der Heilerschülerin, und versuchte, deren Gedanken zu erraten.

Flockenjunges

Flockenjunges blinzelte. Sie wollte Krallenpfote nur zeigen, dass sie doch Freunde hatte. Beziehungsweise, dass Flockenjunges gerne mit ihr befreundet wäre. Wollen wir uns etwas Frischbeute teilen?, fragte sie demnach, obwohl sie wirklich keinen großen Hunger hatte. Wann kommt Froststern wieder ins Lager? Ich muss doch Schülerin werden! Ich hab wirklich keine Lust mehr, bei den kleinen Jungen zu versauern. Kurz schüttelte Flockenjunges den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben, und wandte sich wieder Krallenpfote zu. Da bemerkte sie Rabenfeder. Hallo Rabenfeder, miaute die Kleine. Zeigst du mir dein Jagdkauern, wenn du mit dem Essen fertig bist? Dann drehte sie sich wieder zu Krallenpfote, und wartete auf deren Antwort.

Flockenjunges

Enttäuscht senkte das Kleine den Kopf. Rabenfeder hatte sie anscheinend entweder nicht gehört oder hatte keine Lust, ihr Jagdkauern zu zeigen. Und Krallenpfote hatte ihr auch entschieden den Rücken zugewandt. Am liebsten würde Flockenjunges sich in ihr Nest verkriechen, doch Schüler ertranken nunmal nicht in Selbstmitleid, deswegen tat sie es nicht. Trotzdem stand sie auf und entfernte sich von den beiden Kätzinnen und setzte sich einige Fuchslängen weit weg wieder. Betont schaute sie in die andere Richtung. Ja, sie war etwas beleidigt. Wenn ich nur Schülerin wäre. Dann hätte ich wenigstens was zu tun, und die anderen wären nicht so genervt von mir. Ich bin ungefähr so nützlich wie ein Stein. Junge dürfen das Lager nicht verlassen, geschweige denn irgendwie helfen. Weil sie ja sonst nichts zu tun hatte, stand sie auf, und ging in ein Jagdkauern über. Wieder fokussierte sie ein Blatt, doch dieses Mal stellte sie sich vor, es wäre eine schreckhafte Kröte, und sie müsse ganz leise sein. Langsam schlich so vorwärts, und jetzt achtete sie auch darauf, den Schwanz zu heben. Als sie schon fast in Sprungentfernung war, fiel ihr auf, dass sie vergessen hatte, den Wind zu prüfen. Verärgert richtete sich auf und schlug mit einer Pfote auf das Blatt nieder.

Marmorschwinge

Marmorschwinge erwachte langsam aus ihrem doch ziemlich tiefen Schlaf. Die Sonne schien von außen in den Bau, was nur bedeuten konnte, dass es aufgehört hatte, zu regnen. Erfreut darüber, streckte sich die schwarz weiße Heilerin, bevor sie damit begann, ihr zerzaustes Fell zu korrigieren. Der regen hatte es noch spröder wirken lassen, was doch irgendwie Ironie war. Kurz schüttelte sie sich, bevor sie beschloss, auf die Lichtung zu gehen. Einige Katzen waren schon wach, was auch kein Wunder war. Wenn sie das so richtig sah, war es schon ziemlich spät. Doch die Heilerin kümmerte es nicht, schließlich war gestern Versammlung gewesen, da durfte man doch wohl noch ausschlafen! Mit eleganten Schritten trat die Kätzin auf die Lichtung. Eigentlich hatte sie gehofft, ihre Schülerin zu sehen, in ihrem Nest war sie nicht mehr. Nach wenigen Schritten setzte sie sich an einen ruhigen Fleck und begann damit, die Lichtung zu überblicken. Da waren Flockenjunges und Schwarzmaul, Eismond saß am Lagereingang und sah so grimmig aus wie immer. Kopfschüttelnd begann sie damit, ihre Pfoten sauber zu machen. Der Boden war durch den Regen gestern noch immer aufgeweicht und der Schlamm umschloss ihre Pfoten bereits jetzt fast komplett. Später müsste sie eigentlich noch Kräuter sammeln gehen, doch da sie ihre Schülerin im Moment nicht sehen konnte, nahm sie an, das sie gerade unterwegs war. Krallenpfote...Die Heilerschülerin war bereits alt genug... Bald würde Marmorschwinge sie ernennen, viel gab es nicht mehr, um der wissbegierigen Kätzin mit der scharfen Zunge noch beizubringen.


Leopardenwind

Leopardenwind befand sich auf einer Lichtung. Sie wirkte irgendwie... anders als sonst. Das Gras unter ihren Pfoten schien viel weicher zu sein, als es im Territorium sonst üblich war und der Wind umhüllte sie mit einem lieblichen Duft, der ihr nur allzu bekannt vorkam. Doch sehen konnte sie außer den hohen, unwirklich wirkenden Bäumen und dem rasen unter ihr, nichts. Wo war sie? Was hatte das zu bedeuten?

Unsanft wurde sie von diesem doch sehr seltsamen Ort in diese graue Realität gebracht, als etwas unsanft auf ihrem Schweif landete. Sie schreckte hoch und fing intuitiv an zu knurren. Ein Junges hatte sich in den Kriegerbau verirrt? Wenn sie nicht aufgepasst hätte und Eismond, der seltsamerweise neben ihr gesessen hatte, nicht eingegriffen hätte, hätte sie dem kleinen Jungen einen Ordentlichen schlag verpasst, sodass es, so klein wie es war, aus dem Bau geflogen wäre. Na gut, es war schon etwas größer, doch das änderte in diesem Moment rein gar nichts. Sie beobachtete Eismond misstrauisch, wie er das Junge hinaus brachte, sagte aber weiter nichts dazu. Denn alles, was sie gesagt hätte, hatte bereits Eismonds Maul verlassen, wenn auch auf eine viel zu nette Art und Weise, wie sie fand. Kurz legte sie den Kopf wieder auf ihrem Nest ab. Sie wollte dem grauen Kater jetzt nicht folgen, noch nicht zumindest. Ihr war es noch immer nicht geheuer, dass er scheinbar gleich in ihrer Nähe aufgetaucht war, als sie die Augen geöffnet hatte. Irgendwie gruselig, gleichzeitig aber auch... beruhigend? Das war wahrscheinlich das Falsche Wort. Jetzt aber versuchte sie nicht weiter an diesen Kater zu denken. Ihr leerer und doch irgendwie dominanter Traum musste doch irgendetwas bedeuten? Sie hatte noch nie einen solchen Traum gehabt und dennoch... schien er etwas zu bedeuten. Schnaufend stand die Kätzin auf und schüttelte sich. „Genug jetzt!“ fauchte sie leise, sodass auch ja keine andere Katze, die noch schlief, geweckt werden würde. Mit zaghaft Schritten trat sie hinaus an die frische Luft. Der Regen gestern hatte den Boden aufgeweicht, doch da die Sonne bereits wieder schien, nahm Leopardenwind an, dass er bald wieder Trocken sein würde. Sie tat einige Schritte, ehe sie neben dem Kriegerbau einen noch recht trockenen Fleck erwischte und sich dort niederließ. Am Lagereingang stand Eismond, wie immer. Die Kriegerin sah sich um und als sie Flockenjunges entdeckte, die sie ja geweckt hatte, bekam sie den Drang, jagen zu gehen. Ob es an der Statur der kleinen Kätzin lag oder einfach nur der Drang nach Beschäftigung war, wusste sie nicht. Sie stand auf, um sich bereits zu machen, stockte dann aber wieder, als sie daran dachte, wie es sein würde, an Eismond vorbei zu gehen. Sie tat einiges Schritte, bis sie schließlich den Mut ergriff, um selbstbewusst an ihm vorbei zu rennen. Nach wenigen Sekunden war sie an ihm vorbei, als wäre er gar nicht da. Mit starken Sprüngen entfernte sie sich immer weiter vom Lager, bis sie schließlich am Berg ankam.

Tbc: der Berg

DC Grenze <---

Kohlenpfote

Das erste was Kohlenpfote sah, als er das Lager betrat, war, dass der Frischbeutehaufen fast leer war. Mit selbstbewussten Schritten und einem spöttischen Blick in die Runde legte er seine beiden Beutestücke auf den Haufen. Im Gegensatz zu diesen Losern hatte er heute schon etwas erreicht. Er hatte sich 2 Donnerclanlern gestritten und außerdem schon Beute gemacht. Sein Mentor konnte stolz auf ihn sein und das wollte er auch. Er wusste nicht woher das unglaubliche Verlangen kam von Schwarzmaul als guter Schüler gesehen zu werden, aber es war da. Er wollte nicht, dass sein Mentor ihn für schwach oder einen schlechten Jäger hielt. Auch wenn es Kohlenpfote sich selber nicht eingestand wusste er , dass es daran lag, dass seine Eltern tot waren und es schien so als wollte er Schwarzmaul beeindrucken wie normale Schüler ihre Eltern beeindrucken wollten. Suchend blickte er sich nach seiner besten Freundin Welkenpfote um. Wo sie wohl war? Sogleich kam dem attraktiven Kater der Gedanke ihr könnte etwas passiert sein. Spöttisch lachte er einen Moment später schon über seine Gedanke. Sie war eine starke Kätzin er musste sie nicht beschützen. Im Gegensatz zu Rußjunges…

Raptorenpfote
Der getigerte Schüler lag noch ruhig im Schülerbau und döste. Die Strahlen der Sonne strahlten in sein Gesicht und er blinzelte verschlafen. Gähnend stand der junge Kater auf und schüttelte sich das Moos aus dem Fell. Kurz streckte er sich noch, bevor er den Bau der Schüler verließ. Langsam sah er sich auf der Lichtung um. Raptorenpfote saß sich irgendwo allein in die Ecken und beobachtete die ganzen Katzen. Dann putzte er sein Fell, sodass es nach kurzer Zeit nicht mehr so strupelig war, als er aus dem Bau kam. Als er fertig war, sah der Schüler von seiner Fellpflege wieder auf.

Kohlenpfote

Immernoch den Blick durchs Lager schweifen lassend, erblickte der Nachtschwarze Kater plötzlich Raptorenpfote der verschlafen aus dem Schülern heraus trottete.Kohlenpfote konnte es nicht fassen. Hatte diese verschlafene Katze wirklich bis Sonnenhoch im Schülerbau gelegen, während er noch vor Sonnenaufgang auf den Beinen gewesen war? Das konnte ja wirklich nicht wahr sein! Als er dann auch noch begann sich ausgiebig zu putzen war für den attraktiven und selbstbewussten Kater das Mass voll. Ohne langes Zaudern stolzierte er zu dem jüngeren Kater hin und herrschte ihn an: "Raptorenpfote! Das ist jetzt nicht dein Ernst! Erst schläfst du bis mittags und dann putzt du dein Fell? Geht´s noch?. Ich habe im Gegensatz zu dir heute schon gejagt und werde gleich trainieren. Wenn man dich so sieht könnte man denken du wäret ein Donnerclanler und keiner vom Schattenclan! Naja. Wahrscheinlich nicht einmal das… " Seine Stimme war anfangs sehr wütend gewesen und gegen ende immer spöttischer geworden.

Eismond

Sah, wie sich die Lichtung so langsam füllte, die Ein oder Anderen sich einer Wäsche unterzogen, Beute ins Lager brachten und vieles mehr. Er erntete zwar meist nicht sehr nette Blicke, aber das konnte ihm auch egal sein. Sie wussten nichts. Wirklich gar nichts was vorgefallen ist. Als Leopardenwind dann auch aus dem Lager ging, funkelte er sie nur eisig an. Ihm war es nur recht, dass sie nun aus dem Lager ging. Es wäre auch zu peinlich gewesen wenn sie sich noch bei ihm 'bedankte', weil er ihr die Arbeit mit dem Jungen genommen hatte.
Die Zeit verstrich und Eismond begann auch nun selbst, sein Fell angemessen zu pflegen, fing bei seinem Schweif an und beförderte sich immer weiter nach oben, legte sein Rückenfell flach an, indem er immer wieder darüber fuhr. Als er damit fertig war, nahm er seine Pfote hoch, fuhr mit der Pfote herüber um sich dann sein Gesicht zu putzen, den Schlaf aus den Augen zu wischen.

Blizzardschleim

Blizzardschleim streckte sich ausgiebig und blieb auf seinem Rücken liegen. Dieser Tag war mal wieder perfekt zum faulenzen. Seinen Schüler Raptorenpfote links liegen zu lassen und nichts zu tun. Seine Augen waren immer noch geschlossen, aber es wurde ihm echt unangenehm als ihm einige Sonnenstrahlen ins Gesicht fielen.
>Das sollte man beheben... aber ich nicht. Dazu habe ich keinen Nerv. Ich bleibe bei meinem Motto.<
Der Krieger aber setzte sich trotzdem auf und pflegte sein Fell, zum Schluss seinen flauschigen Schweif, da dieser am meisten Aufwand brauchte. Als er fertig war, zwängte er sich auf die Lichtung und kniff seine Augen zusammen. Tageslicht. Konnte es nicht einfach ewig Nacht bleiben?
Kopfschüttelnd sah Blizzardschleim zum Frischbeutehaufen. Er schien bereits leicht gefüllt worden zu sein, aber so voll war er nun auch wieder nicht. Vorsichtig und unauffällig wollte er sich nähern, aber ging dann doch einfach in einem lässigen Schritt weiter. Ihn interessierte es einen Mauseschwanz wie seine Clangefährten über ihn dachten, er hatte seit gestern Mittag nichts mehr gegessen und musste dann noch zu dieser öden Versammlung, da gönnte er sich jetzt einfach mal etwas und nahm sich ein Stück. Zufrieden endlich etwas zu haben schlich er in die Schatten zurück, legte seinen Schweif behutsam auf seine Vorderpfoten und entspannte sich, nahm einen Bissen, darauf immer mehr, bis er die Knochen zuscharte und sich mit der Zunge über sein Maul fuhr.
Und um jetzt nicht mal all zu faul zu wirken und von Froststern nicht angefaucht zu werden, setzte er sich in Bewegung und schaute sich nach Raptorenpfote um.
Da war er auch schon! Bei... irgendwem mit 'K', so viel war ihm bewusst, aber interessieren tat ihn es wenig. Als er dann bei den zweien stand, schaute er zwischen beiden hin und her.
>Das schwarze Fell muss doch was mit dem Namen zu tun haben... Ka... Kehlen... Kohlen...pfote. Auch ja. Kohlenpfote. Idiotischer Name.<
"He, Raptorenpfote. Wir gehen heute trainieren, Kampftraining. wenn dein Mentor nichts dagegen hat, Kohlenpfote, können wir es ja gemeinsam machen. Schwarzmaul ist ja dein Mentor..."
>Dann wird es sicherlich ein Klacks. Wo ist der eigentlich?<
Erneut musterte Blizzardschleim die Lichtung und da saß er schon. Ein Glück - wenn man es so nennen durfte - dass der Krieger heute so ein wachsames Auge hat. Oder zwei.
"Schwarzmaul, ist es in Ordnung wenn ich mir Kohlenpfote ausleihe für Raptorenpfote? Du kannst auch mit wenn du Lust und Laune dazu hast."

Schattenjunges

Schattenjunges streckte sich im Bau und seufzte. Es war gerade irgendwie so leer und sie lag alleine dort herum. Der Gedanke quälte sie, zu wissen, nie wirklich eine richtige Kriegerin sein zu können. Aber wieso sie? Wieso konnte es nicht Kohlenpfote treffen? Oder Flockenjunges? Wieso musste sie für etwas leiden, was sie nicht getan hatte?
>Hatte ich vielleicht ein vorheriges Leben...? Vielleicht, dann könnte es sein, dass ich dort so einiges falsch gemacht habe... und jetzt wurde ich vom SternenClan bestraft, dafür, wovon ich nichts weis. Ist dieser SternenClan eigentlich eine Hoffnung für mich? Können sie mich heilen? Mamorschwinge und Krallenpfote können es nicht... aber der SternenClan soll schon so einiges vollbracht haben wie ich gehört habe...<
Müde hob sich das Junge und fuhr sich über ihr Fell, um akzeptabel zu wirken. Dann trat sie auf die Lichtung. So viele waren bereits da, so viele, die entweder Krieger waren, oder auf einem glücklichen Wege dorthin waren. Außer sie selbst. Sie war ein Niemand für den Clan. Sie konnte nur Nester wechseln, Frischbeute bringen und nichts tun. Sie wurde eigentlich zu nichts gebraucht, sie könnte eigentlich so gut auch sterben und niemanden würde es stören.
Voller Selbstmitleid, welchen sie eigentlich nicht leiden konnte und diesen verabscheute, setzte sie sich in eine Ecke des Lagers und schaute mit ihren zweifarbigen Augen auf ihre weißen Pfoten. Wieso konnte man es ihr nicht geben, eine einzige Chance eine Kriegerin zu werden?

Kohlenpfote

Verärgert sah Kohlenpfote wie sich Blizzardschleim sich zu ihnen gesellte. Damit nahm er ihm mit höchster Wahrscheinlichkeit die Möglichkeit einer Antwort von Raptorenpfote… Als er dann vorschlug sie könnten zusammen trainieren verfluchte sich Kohlenpfote 10fach dafür, dass er zu dem jüngeren Schüler hingegangen war. Das konnte Blizzardschleim doch nicht ernst meinen. Er hatte sich so auf das versprochene Training gefreut und jetzt durfte er es mit einer 4 Monate jüngeren Katze absolvieren?
Als Blizzardschleim dann meinte es wäre sicher ein Klacks für ihn weil Schwarzmaul sein Mentor war antwortete er gehässig: "Ich bin mir sicher, dass es ein Klacks wird. Aber nicht weil Schwarzmaul mein Mentor ist sondern weil du Raptorenpfotes bist! Und weil Raptorenpfote physisch 4 Monde und psychisch 10 Monde jünger ist." Er hatte seinen eisigsten Blick aufgesetzt und das sollte schon was heißen, denn den hielt er in der Regel nur für Donnerclankatzen bereit. Als dann auch noch Schwarzmaul dem Plan zustimmte schnaubte der attraktive Kater ungläubig. Das durfte doch nicht wahr sein. Es war nicht so dass er generell etwas dagegen hatte mit anderen Schülern zu trainieren, mit Welchenpfote und Eismond hätte er kein Problem gehabt. Oder mit seinem Bruder war es auch immer lustig gewesen.