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[b]Username:[/b]
[b]Charaktername:[/b]
[b]Geschlecht:[/b]
[b]Haustier:[/b]
[b]Lieblingshaus:[/b] *
[b]Aussehen:[/b]
[b]Charakter [i](freiwillig)[/i]:[/b] **
[b]Familie:[/b] ***
[b]Zeit:[/b] ****
[b]Wünsche bzgl. einer möglichen Liebesbeziehung:[/b]
[b]Weitere Wünsche:[/b]
[b]Spielende:[/b] *****

57 VSY, Crevasse City

Avea wurde als erstes Kind von Elnedri und Deved Kyn im dritten Monat des Jahres 943 nach der Ruusan-Reformation geboren. Ihr Geburtsort war Crevasse City, eine Stadt Alderaans, die sich in den Wänden einer Schlucht nicht weit von der Hauptstadt des Planeten entfernt befand.
Lange hatten ihre Eltern, die beide in Aldera geboren und aufgewachsen waren, überlegt, ob sie nicht zu ihren Familien zurückkehren und ihre Tochter ebenfalls in Aldera aufwachsen lassen sollten, doch hatten sie sich letztendlich dagegen entschieden. Sie beide wollten ihre Familie weit von der Politik des Planeten und der Galaxis entfernt halten und so war Crevasse City ein deutlich sicherer Ort für ihre Tochter – der Streit um die Thronfolge war ein weiterhin bedeutendes Thema auf dem Planeten und somit nicht unbedeutend bei der Entscheidung des Paares.

Elnedri stammte aus einer Zweigfamilie der bedeutenden Häuser Alderaans und obwohl sie nicht unbedingt wohlhabend waren, so lebten sie doch auch nicht nahe an der Armut.
Avea verbrachte die ersten Tage ihres Lebens somit in einem wohl beleuchteten Raum, den ihre Eltern schon lange vor dem Tag ihrer Geburt für sie vorbereitet hatten.
Avea war ein ruhiges Baby, das viel schlief und ihrer Mutter somit rasch Sorgen bereitete, hatte sich diese doch auf anstrengende erste Lebensmonate eingestellt. Erst durch viel Zureden ihres Mannes und die letztendliche Bestätigung durch einen Arzt, ließ sie sich davon überzeugen, dass dies vollkommen normales Verhalten und somit kein Grund zur Sorge sei.

Jedoch blieben der Familie nur wenige Wochen, bevor das Glück der frisch gewordenen Eltern erneut auf die Probe gestellt wurde.
An einem Nachmittag etwa vier Monate nach Aveas Geburt befand sich schließlich ein Fremder vor der Eingangstür des kleinen aber gut gelegenen Hauses der Familie. Seine Kleidung war Elnedri und Deved wohlbekannt und so waren sie umso geschockter, als besagter Mann sie darum bat, mit ihnen sprechen zu dürfen.
Der Mann -  ein Jedi - stellte sich als Ronhar Kim vor und erklärte ihnen, dass die Tochter des Paares den Jedi durch ihre Machtsensitivität aufgefallen sei. Obwohl er beteuerte, dass es ihm wichtig sei, dass die Eltern selbst eine Entscheidung träfen, machte er zugleich deutlich, dass er Avea im Namen des Jedi-Ordens mitnehmen würde, sodass sie bei diesem aufwachsen und ausgebildet werden könne.

- Daraufhin reagierten Aveas Eltern wie? –

Entscheidung 1: Elnedri Kyn
1.1 Elnedri reagiert ruhig und besonnen. Sie sieht es als Ehre, ihre Tochter dem Jedi mitzugeben.
1.2 Elnedri gibt ihre Tochter nur ungern auf, doch erkennt sie, dass Widerstand keinen Sinn hat.
1.3 Elnedri ist erbost bei dem Gedanken daran, ihre Tochter einem Fremden zu überlassen. Ruhig macht sie klar, dass sie dies nicht zulassen wird.
1.4 Elnedri erträgt den Gedanken nicht, ihre Tochter wegzugeben. Wütend fordert sie, dass der Jedi die Wohnung verlässt.

Entscheidung 2: Deved Kyn (wähle in Abhängigkeit von Entscheidung 1)
1.1.1 Deved stimmt seiner Frau zu.
1.1.2 Deved ist der Gedanke, seine Tochter wegzugeben, unangenehm, doch widerspricht er nicht, als er Elnedris Reaktion sieht.
1.1.3 Deved kann seiner Frau nicht zustimmen und spricht sich ruhig dagegen aus, Avea abzugeben.
1.1.4 Erbost fordert er, dass der Jedi das Haus verlässt. Er kann Elnedris Reaktion in keiner Weise nachvollziehen.

1.2.1 Deved sieht es als Ehre an, dass seine Tochter Teil des Jedi-Ordens werden soll.  
1.2.2 Deved ist der Gedanke, seine Tochter wegzugeben, unangenehm, doch widerspricht er nicht und teilt Elnedris Gedanken.
1.2.3 Deved kann seiner Frau nicht zustimmen und spricht sich ruhig dagegen aus, Avea abzugeben.
1.2.4 Erbost fordert er, dass der Jedi das Haus verlässt. Er kann Elnedris Reaktion in keiner Weise nachvollziehen.

1.3.1 Deved sieht es als Ehre an, dass seine Tochter Teil des Jedi-Ordens werden soll. Als Elnedri sich dagegen Ausspricht, widerspricht er ihr.  
1.3.2 Deved ist der Gedanke, seine Tochter wegzugeben, unangenehm. Als sich Elnedri also dagegen ausspricht, stimmt er ihr im Stillen zu.
1.3.3 Deved stimmt Elnedri zu.
1.3.4 Deved stimmt seiner Frau zu, doch fällt es hm wesentlich schwerer, dabei ruhig zu bleiben.

1.4.1 Deved sieht es als Ehre an, dass seine Tochter Teil des Jedi-Ordens werden soll. Als Elnedri sich dagegen Ausspricht, widerspricht er ihr und versucht, sie zu beruhigen.  
1.4.2 Deved ist der Gedanke, seine Tochter wegzugeben, unangenehm. Als sich Elnedri dagegen ausspricht, stimmt er ihr im Stillen zu, versucht aber, sie zu beruhigen.
1.4.3 Deved stimmt Elnedri zu. Dennoch versucht er, seine Frau zu beruhigen und das Gespräch in Ruhe fortzuführen.
1.4.4 Deved stimmt seiner Frau zu. Auch er fordert, dass der Jedi geht.

57 VSY, Crevasse City

Mit deutlicher Trauer in den Augen starrte Elnedri zu Boden. Für sie war es offensichtlich, dass sie nichts an dem Ausgang dieser Situation ändern konnten. Die Jedi hatten das Recht, Kinder zu sich zu nehmen, wenn sie dies wollten und auch die Eltern konnten hieran nichts ändern. Zwar kannte sie selbst niemandem, dem dies bereits geschehen war, doch hörte man oft genug davon, wie die Jedi Familien aufsuchten, um deren Kinder – meist noch Babys – zu sich zu nehmen.
Deved hingegen konnte die Einstellung seiner Frau keineswegs teilen. Erbost erhob er sich und deutete voller unverborgener Wut zum Ausgang des Hauses. „Gehen Sie! Dies ist unsere Tochter, die Sie uns wegnehmen wollen. Sie ist noch nicht einmal ein halbes Jahr alt!“
Er wusste nur, was allgemein über die Jedi bekannt war und so hatte er diesen gegenüber weder eine negative noch besonders positive Einstellung. Bisher hatte er ihre Existenz einfach akzeptiert und nicht damit gerechnet, je mit ihnen direkt in Kontakt zu treten. Nun hatte sich dies aber schlagartig geändert. Wie konnte man von ihnen fordern, ihr Kind wegzugeben, bevor dieses überhaupt Sprechen oder gehen konnte? Wie sollte sich das Mädchen überhaupt an ihre Eltern erinnern können, wenn sie so früh schon von ihnen getrennt wurde?
Ronhar Kim blieb jedoch ruhig, hatte er doch anscheinend bereits mit einer ähnlichen Reaktion gerechnet.
„Ich verstehe, wenn sie sich nicht so einfach von ihrem Kind trennen wollen. Jetzt ist es aber einfacher als zu einem späteren Zeitpunkt – für Sie und das Kind.“
Als Deved erneut widersprechen und klarstellen wollte, dass er nicht vorhatte, seine Tochter jemals wegzugeben, hob der Jedi ruhig seine Hand, um ihn vom Sprechen abzuhalten und fuhr selbst fort: „Ich schätze sie als gute Eltern ein. Ihre Tochter wird bei uns die bestmögliche Ausbildung erhalten und einen Weg gehen, der vielen verwehrt bleibt. Sie ist besonders stark in der Macht und ich bin mir sicher, dass sie einmal vielen Lebewesen helfen wird.“
Bevor sich ihr Mann erneut aufregen konnte, legte Elnedri ihm beruhigend die Hand auf dem Arm und ergriff stattdessen das Wort: „Ich bin mir sicher, sie verstehen, dass so etwas für uns nicht einfach ist. Ich bitte Sie daher darum, uns noch etwas Zeit zu geben, sodass wir auch gemeinsam in Ruhe darüber reden können.“
Der Jedi schien kurz zu zögern, bevor er schließlich nickte. „Ich kann nicht viel länger auf Alderaan bleiben. Aber bis morgen kann ich warten.“
Wenig später bliebe das Paar alleine im Wohnraum zurück – ihre Tochter schlief weiterhin in ihrem Zimmer, ohne dass ihre Eltern eine Reaktion auf den Besuch bemerkt hatten.

- Worauf einigt sich das Paar? –

1.1 Sie werden Avea unter keinen Umständen abgeben.
1.2 Sie werden dem Jedi Avea mit der Bitte, sie besuchen zu dürfen, übergeben.
1.3 Sie werden sich der Bitte des Jedi fügen und ihm ihre Tochter mitgeben.
1.4 Sie versuchen, den Jedi davon zu überzeugen, ihnen noch etwas mehr Zeit mit ihrer Tochter zu geben. Elnedri stellt die Bitte.
1.5 Sie versuchen, den Jedi davon zu überzeugen, ihnen noch etwas mehr Zeit mit ihrer Tochter zu geben. Deved stellt die Bitte.

57 - 55 VSY, Crevasse City

Als Ronhar Kim am nächsten Morgen zum Haus zurückkehrte, erwarteten ihn Deved und Elnedri bereits. Sie hatten bis spät in die Nacht miteinander geredet und teilweise auch darüber gestritten, wie sie nun weiter vorgehen sollten. Rasch waren sie beide zu der Erkenntnis gekommen, dass der Jedi nicht einfach wieder gehen würde und sie keine Chance hatten, wollten sie Avea für immer bei sich behalten.
So bat Elnedri den Jedi am nächsten Tag um mehr Zeit mit ihrer Tochter. Nur einige Jahre – so sagte sie – sodass sie zumindest etwas mit ihr interagieren konnten, bevor Avea Teil eines anderen Lebens wurde.
Ronhar erschien nicht besonders erfreut bei diesem Vorschlag, doch ließ er sich schließlich von der flehenden Mutter erweichen und nach längerer Absprache kehrte der Mann schließlich zu ihnen zurück, um ihnen zu offenbaren, dass man ihnen etwas mehr Zeit mit ihrer Tochter einräumen würde, diese jedoch zum Orden der Jedi kommen müsse, bevor eine bleibende Bindung aufgebaut werden könne.

Der Jedi ging, ohne ihnen genau zu sagen, wann er zurückkehren würde, um Avea mitzunehmen.
Sie versuchten die Zeit mit ihrer Tochter so gut wie möglich zu genießen, doch kam immer wieder die Sorge auf, dass heute der letzte Tag mit ihr sein könnte. Auch der Gedanke mit Avea auf einen Planeten des Äußeren Randes zu fliehen kam ihnen, wurde aber immer wieder verworfen, wollten sie dem Mädchen doch ein friedliches, sicheres Leben bieten, was auf den meisten dieser Planeten wohl nur sehr eingeschränkt möglich wäre.
Falls das Mädchen die Anspannung ihrer Eltern bemerkte, so zeigte es sich nicht. Das weiterhin eher ruhige Mädchen, wuchs zu einem fröhlichen Kleinkind heran, das sehr an ihrer Umwelt interessiert zu sein schien. Auch zeigte sie immer wieder Fähigkeiten, die ihre Eltern erstaunten und nicht erklären konnten – meist zu schweben oder sich selbst zu bewegen scheinende Steine und Murmeln.

Die Jedi kehrten etwa zwei Jahre später zurück.
Dieses Mal war es jedoch nicht Ronhar Kim, der vor ihrer Tür stand, sondern ein Mann, der sich ihnen als Mace Windu vorstellte. Die Tatsache, dass er von Anfang an klarstellte, dass er nur hergekommen sei, um Avea abzuholen und nicht erneut darum bat, mit ihnen zu sprechen, machte eindeutig, dass sie nicht noch mehr Zeit mit ihrer Tochter würden herausschlagen können.

- Wie reagiert Avea, als Mace Windu sie darum bittet, zu ihm zu kommen? –

1.1 Sie lässt sich ohne Zögern von ihm hochheben.
1.2 Sie ist etwas scheu, doch lässt sich letztendlich von ihm hochheben.
1.3 Sie versteckt sich hinter ihrer Mutter, geht aber schließlich mit dem Jedi.
1.4 Sie weigert sich, mit dem Jedi mitzugehen.
1.5 Sie leistet aktiv Widerstand, als man sie von ihren Eltern trennen will.

Rasch versuchte sie erneut hinter den Kisten in Deckung zu gehen, um nicht versehentlich ins Schussfeld des Imperialen zu geraten. Hierbei hatte sie jedoch nicht bedacht, wie dieser auf eine solche plötzliche Bewegung reagieren könnte. Kaum, dass sie sich von der ihr vorgegebenen Richtung abwandte und in Richtung der Kisten hastete, ertönte bereits das Geräusch einer Schusswaffe gefolgt von einem stechenden Schmerz an ihrem linken Arm.
Geschockt setzte sie ihren Weg fort und eilte in die Sicherheit des unübersichtlichen Kistenlabyrinths.
Besorgt musterte sie die stechende Wunde an ihrem linken Oberarm. Zwar schien es nicht allzu stark zu Bluten, doch war ihre Haut deutlich verbrannt. Zudem kannte sie sich in keiner Weise mit Verletzungen, insbesondere dieser Art, aus. Wie sollte sie dies ihrer Mutter erklären?

Der imperiale Soldat schien erneut abgelenkt worden zu sein, denn die Stimmen am anderen Ende des Raumhafens wurden wieder lauter und es wäre ein Einfaches gewesen, dem Mädchen hierher zu folgen, wenn er es tatsächlich gewollt hätte.
Erleichtert atmete sie auf und versuchte, für einen Moment zu entspannen und ihre Gedanken zu sortieren. Sie wusste nicht, wo genau sie hier hineingeraten war, doch war nun das Wichtigste, dass sie unbeschadet wieder nachhause kam.
Mit dem nachlassenden Adrenalinschub wurden die Schmerzen in ihrem Arm immer schlimmer und Xayah konnte nur erleichtert sein, dass es sich um einen Streifschuss handelte und sie nicht schlimmer getroffen worden war. Auch bemerkte sie nun, wie sehr sie zitterte.  

Gerade als sie sich wieder erheben wollte, wurden nicht weit entfernt Stimmen laut: „Findet das Mädchen! Sie muss zu ihnen gehören!“
Ängstlich erstarrte Xayah, als sie dies hörte. Wer auch immer für die Unruhe bisher gesorgt hatte, wurde nun anscheinend mit zunehmender Dringlichkeit gesucht und diesen Worten nach schien man sie mit diesen Personen in Verbindung zu setzen.
„Komm, hier entlang!“
Bevor sie vor Schreck aufschreien konnte, als man sie an ihrem rechten Arm nach oben riss, hielt ihr dieselbe Person bereits mit der anderen Hand den Mund zu und zerrte sie weiter zwischen den Containern hindurch. Die Gestalt des Fremden war unter einem langen Mantel verborgen, sodass sie keinen klaren Blick auf dessen Gesicht erhaschen konnte, jedoch handelte es sich eindeutig nicht um einen der Imperialen. Zudem glaubte Xayah, die Stimme zuvor bereits gehört zu haben.

Die Augen des Mädchens weiteten sich, als sie auf ein startendes Schiff zu gezerrt wurde. Wollte diese Person sie etwa mitnehmen? Mittlerweile schon beinahe panisch versuchte sie, sich aus dem Griff des Fremden zu befreien, doch war sie kräftemäßig erneut deutlich unterlegen.
Erst als sich die Luke hinter ihnen schloss und das kleine Schiff unter den lauter werdenden Rufen der Imperialen ruckelnd abhob, ließ man sie los.

- Wie handelt Xayah nun? –

a) Sie nimmt augenblicklich einen sicheren Abstand ein und sucht nach einem Weg, das Schiff zu verlassen, bevor sie zu weit von der Planetenoberfläche entfernt sind.
b) Sie nimmt augenblicklich einen sicheren Abstand ein und versucht, sich mit ihrer Umgebung vertraut zu machen.
c) Sie macht ihre Wut dem Fremden gegenüber deutlich, indem sie versucht, ihn anzugreifen.
d) Sie macht ihre Wut dem Fremden gegenüber deutlich, indem sie ihm deutlich ihre Meinung sagt.
e) Unsicher und verwirrt bleibt sie an Ort und Stelle stehen und versucht, zu verstehen, was soeben geschehen ist.

55 VSY, Crevasse City

Als der fremde Mann das kleine Mädchen kniend dazu aufforderte, zu ihm zu kommen, wurde erst wirklich offensichtlich wie jung er noch war. Obwohl er sich bemühte ruhig und selbstsicher zu erscheinen, war nun in der Interaktion mit dem kleinen Mädchen zumindest eine Unsicherheit erahnbar.
Avea hingegen, die sich bisher auf dem Arm ihrer Mutter befunden hatte und nun abgesetzt worden war, begab sich ohne Zögern auf den Jedi zu und ließ sich von diesem hochheben – kein Zeichen von Misstrauen oder Angst im Gesicht des sonst eher schüchternen Kleinkinds.
Mit Tränen in den Augen hielt sich das Ehepaar schließlich gegenseitig zurück, als der Jedi mit ihrer Tochter das Haus verließ. Schon jetzt bereuten sie, sich nicht länger verabschiedet zu haben, doch wagten sie nicht, Avea hinterher zu laufen, aus Sorge, sie sonst nicht mehr gehen lassen zu können.

Avea verließ zum ersten Mal ihre Heimatstadt und wurde nach Aldera gebracht. Für das Mädchen, das bisher zwischen hohen Steinwänden gelebt hatte, war diese Stadt voller neuer Eindrücke und so war sie schon bald so überwältigt, dass sie noch vor der Ankunft am Raumhafen in den Armen des Jedi einschlief.
So bekam sie weder mit, wie dieser von seinem Meister in Empfang genommen wurde, noch wie sie eines der Raumschiffe betraten.

55 - 53 VSY, Coruscant

Letztendlich kam dann doch das Heimweh und die Sehnsucht nach ihren Eltern. Avea konnte nicht verstehen, weshalb sie von Elnedri und Deved getrennt worden waren und warum diese nicht zu ihr kamen, um sie nach Hause zu holen.
Auf Coruscant erschien ihr alles fremd und kalt und lange Zeit noch schien eine Art Barriere zwischen ihr und den Kindern zu liegen, die hier aufgewachsen waren und sich nicht an ihre Familien erinnern konnten.
Erst als mehr Zeit verging und die Erinnerungen an Alderaan in den Hintergrund rückten, während sie immer weiter in den Jedi-Orden und dessen Ansichten und Lehren integriert wurde, fiel es Avea leichter, mit den anderen Kindern in Kontakt zu treten. Die Bilder ihrer Eltern und ihrer Heimat verschwammen zunehmend und wurden durch die Gänge Coruscants und die Jedi ersetzt.

Es zeigte sich rasch Aveas Potential und ihre starke Verbindung zur Macht.
Die ersten Übungen meisterte sie nach den ersten Erklärungen und Versuchen rasch und je mehr Verständnis sie von der Welt und von dem hatte, was sie tun musste, desto einfacher schienen ihr die Aufgaben zu fallen. Ihre ruhige Art erleichterte es ihr, schon früh den Ansprüchen der Jedi Stand zu halten und sich nach den Prinzipien der Jedi zu richten, während viele der anderen jüngeren Kinder, wie es normal für dieses Alter war, noch nicht die Geduld für das Lernen hatten.
Im Alter von vier Jahren begannen die Kampfübungen, in denen sie ebenfalls besonders positiv auffiel, wenn es um den Einsatz der Macht ging. Auch in den anderen Übungen machte sie allmählich Fortschritte.

Nun, da ihre Erinnerungen ihr nicht mehr im Weg standen, war die Ausbildung zur Jedi der Mittelpunkt des Lebens des kleinen Mädchens. Dennoch war sie immer noch ein Kind, und auch wenn sie sich mit den meisten ihrer Clanmitglieder gut verstand, so schätzte sie eine Freundschaft besonders.

-  Wen sah Avea als ihren besten Freund an? –

1.1 Jeho Tiss - ein ruhiger, aber sehr ehrgeiziger Togruta-Junge.
1.2 Van Das - ein aufgeweckter Menschenjunge.
1.3 Alea Varens - ein schüchternes Twi’lek Mädchen.
1.4 Nea Teks - ein ruhiges, eher zurückgezogenes Menschenmädchen.

- Konnte sich Avea mit jemandem nicht gut verstehen? –

2.1 Avea hatte mit jedem zumindest eine neutrale Beziehung. Sie vermied Streit.
2.2 Es herrschte eine freundschaftliche Rivalität zwischen einem der anderen Clan-Mitglieder und ihr.
2.3 Es herrschte eine freundschaftliche Rivalität zwischen ihrem besten Freund und ihr.
2.4 Es herrschte eine einseitige Rivalität ausgehend von einem anderen Mitglied des Clans.
2.5 Es herrschte eine einseitige Rivalität ausgehend von Avea.
2.6 Es existierte eine starke Rivalität zwischen einem anderen Clan-Mitglied und ihr, aufgrund dessen sie häufig gerügt wurden.

51 VSY, Coruscant

„Psst! Wach auf!“
Müde schlug Avea nach der Hand, die grob an ihr rüttelte, erwischte jedoch nur ihre Bettdecke, woraufhin ein leises Kichern zu hören war.
„Was willst du, Alissa?“, fragte das Mädchen noch im Halbschlaf, während sie sich allmählich aufrichtete und gegen das Licht in die Richtung des hellblonden Mädchens blinzelte.
Da Meister Yoda an diesem Morgen in eine Sitzung des Jedi-Rates verwickelt war, begann das Training erst nach dem Mittagessen und man hatte den Kindern die seltene Möglichkeit gegeben, länger zu schlafen. Umso erstaunter war Avea nun also, nicht nur Alissa vollkommen angekleidet neben ihrem Bett aufzufinden, sondern auch Jeho. Neben ein paar einzelnen leeren Betten schienen die anderen Jünglinge dieses Raumes jedoch noch zu schlafen.
„Was habt ihr vor?“, fragte Avea nun also leicht misstrauisch. Jeho und Alissa hatten nicht unbedingt eine negative Beziehung zueinander, mieden sich aufgrund ihrer doch sehr unterschiedlichen Charakterzüge aber meist eher.
„Lass uns trainieren! Heute gewinne ich!“, forderte Alissa jedoch, anstatt die Frage genau zu beantworten, woraufhin Jeho nur mit einem leichten Schulterzucken hinzufügte: „Ich war schon wach“, was ebenfalls keiner wirklichen Erklärung entsprach.
„Aber das Training beginnt erst viel später und wir dürfen ohne Meister Yodas Erlaubnis nicht in die Trainingsräume“, erwiderte Avea möglichst leise, um niemanden zu wecken, woraufhin Alissa nur grinste.
„Dann müssen wir eben jemanden finden, der es uns erlaubt. Zieh dich an.“
Jeho schien noch etwas sagen zu wollen, doch bevor er zu Wort kommen konnte, hatte Alissa ihn bereits am Ärmel genommen und den deutlich erstaunten Jungen hinter sich aus dem Raum gezerrt.
„Wir treffen uns vor dem Raum von gestern“, meinte sie noch lächelnd, bevor sich die Tür hinter ihr schloss.

Während Avea rasch ihre Kleidung überzog, um den anderen beiden zu folgen, machte sie sich etwas Sorgen, was genau das andere Mädchen vorhatte. Avea wusste, dass diese es sich am vorherigen Tag sehr zu Herzen genommen hatte, dass es Avea wesentlich leichter gefallen war, den Übungslasern mit verbundenen Augen auszuweichen und in solchen Situationen kam Alissa des Öfteren auf etwas ausgefalleneren Ideen, um ihr Können doch noch unter Beweis zu stellen.  Schon einige Male hatte sie sich dadurch Ärger eingebracht und wenn möglich wollte Avea es verhindern, dass Jeho involviert wurde.

Gerade als sie aus den Schlafräumlichkeiten hastete, um zu ihrem Freund und dem blonden Mädchen aufzuschließen, trat aber plötzlich eine Gestalt um die Ecke und trat somit in den Weg des jungen Mädchens.

- Wie geht Avea mit der unerwarteten Situation um? –

1.1 Ohne anzuhalten, versucht sie, der Person auszuweichen.
1.2 Ohne zu stoppen, umrundet sie die Personen, wobei sie sich rasch entschuldigt und ohne anzuhalten weiterläuft.
1.3 Avea bemüht sich, einen Zusammenstoß zu vermeiden, woraufhin sie sich entschuldigt.
1.4 Avea versucht augenblicklich anzuhalten, um keinesfalls in die Person hineinzulaufen. Nach einer Entschuldigung setzt sie ihren Weg rasch fort.
1.5 Avea erzwingt augenblicklich einen Halt, um nicht mit der Person zusammenzustoßen.

51 VSY, Coruscant

Augenblicklich bemühte sich das Mädchen um einen sofortigen Halt, wobei sie das Gleichgewicht verlor und sich kurze Zeit später auf dem kühlen Boden des Ganges wiederfand. Peinlich berührt rappelte sie sich mit einem beschämten „Entschuldigung“ auf und stürmte dann um die Ecke bevor ihr Gegenüber überhaupt zu Wort kommen konnte.
Erst als sie einen ausreichenden Abstand zwischen sich und die andere Person gebracht hatte, wurde sie allmählich etwas langsamer, wobei ihr ein leichter, aber stechender Schmerz in ihrem linken Fuß auffiel. Kurz stoppte sie, kam aber zu dem Schluss, dass es nicht stark schmerzte und sicherlich bald wieder verschwinden würde, hinderte es sie doch auch nicht am Auftreten.
Während sie ihren Weg fortsetzte, wanderten ihre Gedanken jedoch zu ihrem unerwarteten Zusammentreffen. Zwar hatte sie vor Scham und Schreck keinen wirklichen Blick auf die Person erhaschen können, die ihr entgegengekommen war, doch hatte es sich der Kleidung nach nur um einen der Jedi-Ritter des Tempels handeln können. Zudem war die Gestalt Avea irgendwie bekannt vorgekommen. Doch um wen genau es sich gehandelt hatte, konnte sie einfach nicht sagen.
„Hoffentlich habe ich mich nicht zu unhöflich verhalten…“, murmelte das Mädchen, während es sich auf den Weg zum Trainingsraum machte. Sollte es sich um ein Mitglied des Rates gehandelt haben, wäre ihre ‘Flucht‘ eindeutig unangebracht gewesen.

„Alles okay? Du siehst etwas rot aus. Bist du gerannt?“, fragte Jeho deutlich besorgt, als sie sich den beiden anderen Kindern näherte, die sich vor dem Trainingsraum auf den Boden gesetzt hatten und bei Aveas Anblick langsam aufstanden.
Bereits das überhebliche Grinsen in Alissas Gesicht bemerkend, schüttelte Avea trotzig den Kopf, sagte aber auch nichts weiter zu dem Thema. Stattdessen fragte sie das andere Mädchen direkt: „Und was nun? Meintest du nicht, du hast einen Plan?“
„Natürlich“, erwiderte Alissa zugleich und deutete auf Avea, „Du wirst einen der Jedi dazu bringen, uns in den Raum zu lassen. Ganz einfach.“
„Ich?“, fragte Avea verwirrt und blickte Alissa skeptisch an, „Wieso muss ich das tun? Und warum hast du nicht schon lange jemanden gefragt?“
„Du bist Meister Yodas Liebling. Bestimmt findest du eher jemanden, der uns beim Training unterstützen will als ich.“ Nach einem kurzen Zögern fügte sie noch, die Anwesenheit des Togruta anerkennend, hinzu: „… oder Jeho.“
In diesem Moment ertönten nicht weit entfernt, sich ihnen nähernde Schritte. Augenblicklich schob Alissa Jeho in Richtung der nächsten Abzweigung, während sie meinte: „Und da kommt schon jemand. Das schaffst du!“

- Wird sich Avea Alissas Wunsch beugen? –

1.1 Avea folgt den Worten des anderen Mädchens und stellt sich darauf ein, die sich ihnen nähernde Person davon zu überzeugen, ihnen ein extra Training zu erlauben.
1.2 Widerwillig wartet Avea auf die sich ihnen nähernde Person. Hofft jedoch innerlich, dass es sich dabei um keinen der Jedi-Meister handelt.
1.3 Unsicher wartet Avea auf die Person, die sie anscheinend überzeugen soll. Ein seltsames Gefühl beschleicht sie.
1.4 Einer inneren Eingebung folgend, entscheidet sie sich lieber dazu, rasch ebenfalls in Deckung zu gehen.
1.5 Irgendetwas sagt ihr, dass sie sich keine Sorgen machen muss. Beruhigt bleibt Avea an Ort und Stelle, während sich Jeho und Alissa in den Schatten verbergen.
1.6 Hilfesuchend blickt Avea zu Jeho und bittet still um seine Unterstützung.