Diese Bewertungen stellen in der Hierarchie dar, wie die unterschiedlichen Katzen zum Charakter des Users stehen.
Sie können durch Zusatzbemerkungen erweitert werden, um genauer zu differenzieren.

-5

|

-4

|

- 3

|

- 2

|

-1

|

0

|

1

|

2

|

3

|

4

|

5

Hass

|

Schlecht

|

Abgeneigt

|

Negativ

|

Unangenehm

|

Neutral

|

Unsicher

|

Freundlich

|

Positiv

|

Gut

|

Perfekt

-Keine Angegeben-

///

Sie wird sich später wünschen dass sie mit ihrem Gefährten und Jungen irgendwie zusammen leben kann, und dass ihre Beziehung irgendwie überleben kann bzw dass es von ihren Clangefährten akzeptiert wird, dass sie zusammen sind.

Sie möchte eine ausgezeichnete Kriegerin und evtl. Spätere Anführerin werden.

Darauf war Kleeblatt eindeutig...
A) Neidisch gewesen – Kleeblatt ist neidisch auf das Familienglück und versucht die Bindung zu ihren Geschwistern, Schneefell und Feuerpelz zu festigen. Spätere Auswirkungen.
B) Wütend gewesen – Kleeblatt wirft Feuerpelz vor ein schlechter Vater zu sein. Ihr schwieriges Verhältnis ist nicht zu beheben und wirkt sich auf die letzte Prophezeiung aus. Spätere Auswirkungen.
C) Eifersüchtig gewesen – Kleeblatt gesteht sich ein auf diese glückliche Familie eifersüchtig zu sein und nimmt Abstand von Otterherz' Jungen. Spätere Auswirkungen.

War es Neid gewesen? Gerne hätte Kleeblatt auch so eine glückliche Familie gehabt, doch in ihrer eigenen war alles seltsam. Und egal wie sehr die Heilerin es herumdrehte, am Ende war ihr Vater oft der Grund gewesen. Der Kater war nicht so ein Vater gewesen, wie man es sich erhoffte. Seitdem Farnlicht nun auch Kriegerin war, entstand zwischen ihr und Kleeblatt auch eine Kluft. Und Otterherz hatte nun seine eigene Familie gehabt, wobei die Bindung zwischen ihnen sehr eng war. Die graue Kätzin dachte dann an Schneefell. Ihre Mutter kam ab und zu noch vorbei und lauschte ihr zu. Seltsamerweise sah Kleeblatt Schneefell nie zusammen mit Feuerpelz, außer sie waren auf Patrouille. Als junge Katze dachte Kleeblatt immer es sei, weil beide sich ungern zusammen zeigten, doch als es um Schneefell schlecht stand war der rote Kater nie im Heilerbau gewesen. Generell war ihr Vater zu vielen Katzen sehr kalt gewesen und lächelte so gut wie nie.

Bis Sonnenhoch verblieb die Heilerin in der Kinderstube. Sie spielte ein wenig mit Frostjunges und Funkenjunges. Und obwohl die beiden Kätzchen erst zwei Monde waren, konnten sie eine ältere Katze sehr beschäftigen. Doch die graue Kätzin tat es gerne, denn so konnte Krabbenrot bis Sonnenhoch etwas schlafen, ohne dass ihre Jungen sie davon abhielten. Zur selben Zeit kehrte die Patrouille ins Lager zurück, darunter auch ihr Bruder, der sofort in die Richtung der Kinderstube rannte. „Hallo Kleeblatt. Ist alles in Ordnung in der Kinderstube?“, grüßte er sie und beide Katzen zuckten auf, als ein Mauzen hinter der Heilerin erklang. Funkenjunges war ihr nach draußen gefolgt und beäugte mit großen Augen das Lager. Schon beim Spielen fiel der Heilerin auf, dass das rote Kätzchen sehr munter und energiegeladener war wie Frostjunges. „Na Funkenjunges. Schleichst du dich aus dem Bau?“, schnurrte Otterherz liebevoll und packte das Kleine sofort am Nacken, um es zurück zur Mutter zu bringen. „Ich sollte jetzt gehen. Wenn etwas sein sollte, werdet ihr mich im Heilerbau finden“, miaute Kleeblatt knapp und wollte die junge Familie für sich lassen, wobei ihr Bruder sich sofort wieder zu ihr begab. „Danke, das du dich um die Beiden gekümmert hast. Du hast etwas bei mir gut“, waren die Worte, die er ihr noch ausrichten wollte, wobei es für Kleeblatt selbstverständlich war in der Familie zu helfen.

Auf dem Weg zum Heilerbau machte sie sich erneut Gedanken um ihre Familie. Das Bild einer glücklichen Familie sah anderes aus und daran musste sie etwas ändern. Durch ihr Pfad als Heilerin war bereits eine Lücke vorhanden, aber diese konnte nur sie füllen in dem sie sich auch anstrengte und den Kontakt zuließ und aufrecht hielt. Wann hatte sie zuletzt Farnlicht gefragt, was bei ihr im Moment los war? Nie hatte sie Schneefall gefragt, wie sie und Feuerpelz sich kennen lernten. Wobei diese Frage auch sehr unangenehm war. Doch was viel unangenehmer war: Sie wechselte nie ein Wort mit ihrem Vater. Sie wusste eigentlich nichts über ihn.

Welche dieser Vorhaben sollte sie jetzt noch anpacken?
A) Beim Beute teilen, Farnlicht nach der aktuellen Lage fragen
B) Beim Zunge geben Schneefall über sich und Feuerpelz ausfragen
C) Mit einem ausgedachten Vorwand zu Feuerpelz gehen

Was sollte Novaflamme tun?
A) Vorschlagen den Eindringling mitzunehmen – Dohlentanz tobt wütend über den Vorschlag und verscheucht den Streuner. Schlechtere Bindung zu Dohlentanz.
B) Den Eindringling weiter befragen, wer er war und was er hier suchte – Der Streuner erzählt seine Geschichte. Novaflamme erkennt Gemeinsamkeiten zu Jill und Wieselpfote.
C) Schweigend sich im Hintergrund aufhalten und die Gegend nach weiteren Streunern auskundschaften – Dohlentanz übernimmt das Verhör, Novaflamme findet Spuren von fremden Katzen und folgt diesen, worauf sie sich von ihren Vater entfernt.

Keine Clankatze würde einfach Gnade erlassen, aber auch nicht gleich zur Gewalt wechseln. Für Novaflamme stand fest, dass sie für eine Entscheidung mehr erfahren mussten, auch wenn es Dohlentanz nicht gefallen würde. „Beantworte unsere Fragen und wir entscheiden dann, was mit dir passiert“, warf sie ein und hörte den Widerspruch ihres Vaters: „Was soll schon passieren. Er ist ein Dieb und Diebe haben hier nichts verloren.“ Erneut fehlte der Streuner den Älteren an, ihm nichts zu tun, und fügte hinzu alles zu sagen. Trotz Widerspruch ließ sich der schwarze Kater umstimmen und übergab Novaflamme das Wort. Es folgte ein weniger bedrohliches Verhör von ihr: „Wer bist du und was suchst du in unserem Territorium?“ Ihre erste Frage war der von ihrem Vater nicht ganz unähnlich. Wie ein Haufen Elend kauerte der magere Streuner vor ihnen und warf dem Krieger immer wieder ängstliche Blicke zu. „Antworte“, drängte Dohlentanz und machte sich dann daran die übrig gebliebene Beute einzusammeln, da der Fremde eine Wühlmaus beinahe aufgefressen hatte. „Bryan. Mein Name. Ich wollte nicht hier eindringen. Ich bin auf der Flucht und hatte hunger“, gestand er und weckte die Neugier der Kriegerin, die seine Worte wiederholte: „Auf der Flucht? Wovor?“ Die Pupillen seiner Augen verengten sich, als er versuchte es ihnen zu erklären: „Vor... ihnen... eine Streunerbande. Sie übernahmen unser Heim im Zweibeinerort. Jeder Streuner, der nicht in ihrer Bande war, wurde brutal verjagt oder getötet. Junge Katzen werden von ihnen gefangen genommen und mit Gewalt zum Kampf gezwungen.“ Zweibeinerort und Streunerbande. Novaflamme erinnerte sich, wie sie damals Jill traf. Die damalige Streunerin hatte ihr auf erzählt, dass sie vom Zweibeinerort von einer Streunerbande verjagt wurde, weil sie sich nicht anschließen wollte. Auch Wieselpfote fand damals eine Patrouille knapp verhungert im Territorium. Allerdings war er so jung, dass er nicht sagen konnte woher er kam und heute erinnert er sich nicht mehr daran. Für ihn war es bereits so, als wäre er schon immer ein Claner gewesen. „Vater. Ich denke, das ist eine ernste Angelegenheit“, äußerte sie und konnte ihre Sorge nicht genau benennen, doch ihr Gefühl sagte ihr, das alles zusammenhing. Der angesprochene schwarze Kater kniff leicht die Augen zu und dachte sicher bereits selbst an eine Version von allen Zufällen. „Du sagst, sie werden zum Kampf gezwungen. Gegen wen und befinden sich nur Streuner in dieser Bande?“, wollte nun auch Dohlentanz genauer erfahren. Seine Frage gab Novaflamme einen kurzen Blick in seine Gedankenwelt. Ob ihr Vater mehr dahinter vermutete? „Meinst du... die verschwundenen Schüler vom WolkenClan könnten von dieser Bande gefangen genommen sein?“, wagte sie zu fragen und bekam eine wortlose Antwort in Form eines Nicken. Ihr Blick haschte eilig zu Bryan, der nur unsicher in ihre Gesichter schaute: „Die jungen Katzen müssen gegeneinander kämpfen. Wer gewinnt, steigt bei ihnen auf. Verlierer müssen dann weiter kämpfen, bis einer gewinnt. Wer freiwillig aufgibt oder wegrennt, wird gejagt und getötet. Die Streunerband nimmt junge Katzen von überall auf, auch Hauskatzen, die meinst nicht lange überleben.“

Genug gesprochen. Die Lage ist ernst.
A) Novaflamme und Dohlentanz nehmen Bryan mit in den Clan und erzählen Wirbelstern von der Streunerbande
B) Novaflamme verspricht Bryan die Streuner zu besiegen und lässt ihn gehen. Sie schläg im Clan vor sofort die Gruppe auszusenden
C) Novaflamme bittet Dohlentanz Bryan in den Clan mitzunehmen, während sie den WolkenClan aufsucht und in Kenntnis setzt

Sollte sie auf Keilerruf hören?
A) Sich verstecken und zu schauen – Silberpfote versteckt sich im dichten Gebüsch. Sie beobachtete die Lage und erkennt die Notlage. Ihre flinken Pfoten führen sie zurück ins Lager, wo sie Verstärkung holt.
B) Erzpfote helfen Moospfote in Schach zu halten – Beide Schüler schaffen es Moospfote außer Gefecht zu setzen. Bessere Bindung zu Erzpfote. Doch ihre Entscheidung zu helfen wird folgen haben.
C) Bleiben und Eulenflug festhalten – Silberpfote möchte tapfer sein und legt sich mit dem WindClan-Krieger an. Mit ihrem Heldenmut bringt sie sich in Gefahr, worauf Keilerruf sie rettet und dabei schwer verwundet wird.

Die Worte des Kriegers hallten noch in ihren Ohren. Silberpfote schluckte unsicher und setzte ihre Pfoten vorsichtig in Richtung Unterholz. Ihre Gedanken konnte sie kaum fassen, da ihr Bauchgefühl immer wieder etwas anderes sagte. Sie wollte natürlich gehorsam sein, doch welch eine Katze würde ihre Clangefährten allein kämpfen lassen? Sie musste doch etwas tun können. Ihre tiefblauen Augen schauten sich eilig um. Der eine WindClan lag noch auf dem Boden. Diesen hatte Keilerruf mit einem gezielten Sprung wohl bewusstlos gemacht. Gegen die anderen beiden WindClan-Krieger kämpften die beiden Mentoren und nur Erzpfote war mit dem Schüler beschäftigt, die sich immer wieder auf der staubigen Erde herumwirbelten. Hier fand Silberpfote einen Ansatz zu Helfen und stürmte durch die Krieger hinüber zu den Schülern. „Zurück mit euch!“, fauchte sie und dachte nie, so schnell in einen Kampf verwickelt zu werden. Mit ihren sechs Monden und kleinen Körper warf sie sich auf Moospfote und biss sich an dessen Nacken fest. Prompt erklang ein Schmerzschrei. Der Schüler baumte sich auf, eine Technik – die Silberpfote bereits von ihrem Bruder kannte. Der Schüler würde sich mit Wucht auf den Rücken fallen lassen, um sie unter dem Gewicht zum Loslassen zu zwingen, doch in dem Moment griff Erzpfote ein und schlug den Gegner zur Seite. Mit Winseln bat der WindClaner um Gnade, welches wie ein Sieg für die junge Schülerin klang. Ihr erster Sieg und das Gemeinsam mit Erzpfote. „Verschwinde von hier und nimm die Krieger gleich mit“, befahl der Schüler, der siegessicher vor dem anderen Schüler stand und Silberpfote das Zeichen gab loszulassen. Kaum hatte sie ihren Biss gelockert, so befreite sich der WindClaner und verschwand in Richtung seines Territoriums. „Wuuuh! Was für ein Kampf!“, lobte die Kätzin vor Stolz und spürte noch wie das Blut in ihren Ohren pochte und alle Muskeln angespannt waren. „Danke für deine Hilfe, Silberpfote. Lass uns Keilerruf und Reiherfeder helfen“, schlug der dunkelgraue Kater vor und drehte sich zu dem Zweierkampf der Mentoren um. Der Kampf tobte noch und Silberpfote war sich nicht sicher, ob sie sich dort dazwischen werfen wollte. So schnell wie die Krieger angriffen und auswichen. Gegen den Schüler war es zu zweit einfach, aber hier ging es nun um zwei Krieger. Mit Skepsis schaute sie zu Erzpfote und erschrak, als der bewusstlose Krieger, Eulenflug, nicht mehr vorhanden war. Ob er fort war?

Silberpfote sollte auf Nummersicher gehen? - Achtung, eine der Entscheidung könnte das Leben einer Katze kosten.
A) Die Fährte von Eulenflug aufnehmen und ihn suchen
B) Erzpfote auf den Verbleib von Eulenflug hinweisen

Was sollte Blizzardjunges tun?
A) Zu Flammenblick gehen – Beide Schwestern fragen ihren Bruder über den Verbleib von Kupfergesicht aus. Der Kater fühlt sich von den Jüngeren belästigt.
B) Mit Rostjunges spielen – Rostjunges freut sich, dass doch noch gespielt wird. Beide werden jedoch von Wasserjunges beobachtet. Bessere Bindung zu Rostjunges.
C) Zu den Ältesten gehen – Blizzardjunges möchte spontan zu den Ältesten gehen. Sie findet Weißfuß in Not auf und holt Hilfe. Waldklang wird auf Blizzardjunges aufmerksam.

Flammenblick war ihr älterer Bruder gewesen und noch dazu Krieger. Für Blizzardjunges genügte es, um den gefleckten Kater nach dem Verbleib von ihrer Mutter zu erfragen. „Komm mit. Ich will Flammenblick fragen. Er wird wissen, wo Mama ist“, kam die Kätzin zu dem Entschluss und stachelte ihre Schwester an, ihr zu folgen. „Ich bin zuerst bei ihm“, quiekte sie daraufhin auf und überholte die Dunkelbraune in einem für sie unaufhaltsamen Tempo, welches ein Junges überhaupt erreichen konnte. Pass auf, wollte Blizzardjunges noch rufen, doch da war es schon geschehen und Rostjunges bremste nur knapp hinter Flammenblick, und stieß mit dem Gesicht in das Hinterbein des Kriegers, der sofort den Kopf zur ihr wendete und grimmig schaute. „Spielt woanders“, knurrte er Rostjunges zu, worauf Blizzardjunges ihr Wort einwarf: „Wo ist Mama?“ Beide Schwestern konnten mit ihren großen Kulleraugen genau erkennen, wie der Ältere genervt die Augen rollte. Sein genervtes Seufzen war auch nicht zu überhören. Wohl möglich wollte er auch, dass sie es vernahmen, denn seine Worte waren weiterhin zornig: „Verschwindet, ich habe zu tun.“ Doch mit den Worten ließ sich keine Kätzin, wie Rostjunges abwimmeln. Sie drängte ihn weiter und drückte ihre kleinen Vorderpfoten gegen sein Hinterbein. „Was machst du denn so wichtiges, dass uns keine Antwort geben kannst?“ Daraufhin stieß der Ältere mit dem Bein die Jüngere von sich weg und wiederholte nur seine Worte, das sie verschwinden sollten.

Gab Blizzardjunges so einfach nach?
A) Die Reaktion ihres Bruder zu Rostjunges verärgert sie. Sie beißt daraufhin Flammenblick in den Schwanz.
B) Sie gibt nach und erkundigt sich bei Rostjunges, ob es ihr gut ging.
C) Blizzardjunges warnt ihren Bruder netter zu sein und hält stur die Luft an.

Welche dieser Vorhaben sollte sie jetzt noch anpacken?
A) Beim Beute teilen, Farnlicht nach der aktuellen Lage fragen – Farnlicht freut sich über die mitgebrachte Beute, doch statt über sich zu reden, kommt Farnlicht mit persönlichen Fragen zu Kleeblatt.
B) Beim Zunge geben Schneefell über sich und Feuerpelz ausfragen – Kleeblatt nutzt die Zeit zu Zwei, um Schneefell auszufragen. Der Kriegerin sind die Fragen unangenehm und weicht diesen aus.
C) Mit einem ausgedachten Vorwand zu Feuerpelz gehen – Kleeblatt nutzt Entenpfote für einen Vorwand um mit Feuerpelz zu reden. Beide kommen jedoch kaum zum Reden, da Entenpfote sie unterbricht.

Um die Lücke, die zwischen ihr und ihrer Familie war zu füllen, dachte sich die Heilerin, sie beginne mit der Katze, die ihr theoretisch am Nächsten war: ihrer Wurfschwester. Sie und Farnlicht waren unzertrennlich. Beim Wählen der Beute vom Haufen, dachte sie zurück an die Zeit als beide noch Junge waren. Oft spielten sie mit Borkenjäger und Kieselsturm. Eine beschwerliche Zeit, in der auch ein Kieselsturm noch freundlich und unschuldig war. Beim Älter werden änderte sich so vieles. Du klingst wie eine alte Kätzin, dachte sich die grau getigerte Heilerin und wählte eine Forelle, die es in der Blattfrische vermehrt gab. Das Exemplar würde für sie und Farnlicht genügen.

Auf einen sonnigen Plätzchen im Lager kam ihre Schwester dann zu ihr und bedankte sich freudig für die Einladung. Am Frischbeutehaufen hatte Kleeblatt zuvor Antilopensprung gebeten der anderen Kriegerin Bescheid zu geben und nun war sie endlich da gewesen. „Wie war dein Tag?“, begann Kleeblatt höflich und bot im selben Moment mit der Pfote einen Happen von der Forelle an. „Wie immer. Ich war auf der Jagd mit Grünblüte und Federpfote und habe den Beiden gezeigt, wie ich Fische aus dem Fluss hole. Es hatte sehr gut funktioniert, aber Grünblüte belehrte mich doch bitte bei den Techniken zu bleiben. Mausfell fand es immer toll, wenn ich kreativ handelte. Ich verstehe nicht, wieso wir an alte Regeln und Techniken festhalten müssen. Das Leben geht vorwärts und muss sich auch weiter verbessern“, erzählte sie mit einem Hauch von Enttäuschung in der Stimme. Die Belehrung von Grünblüte traf ihren Stolz. „Du musst aber auch Grünblüte verstehen. Sie muss als Mentorin ein Vorbild für Federpfote sein und wollte sicher nur klarstellen, dass unsere Traditionen wichtig sind. Aber ich verstehe dich sehr gut. Habe ich dir einmal von dem Heiler aus dem WindClan erzählt? Er hatte auch als Heilerschüler einmal eine Methode gefunden, die viel besser zur Bekämpfung von Übelkeit half, aber sein Mentor lehnte es ab und meinte auch, dass es sicherer sei bei bekannten Kräutern zu bleiben“, schloss Kleeblatt in die Unterhaltung an. Das Petersilie auch gegen Übelkeit half, hatte sie selbst noch nie ausprobiert. Irgendwie hatte sie nicht den Drang gehabt an ihren Clangefährten andere Kräuter zu verwenden, die man sonst nie wählte, nur um zu schauen was dabei passierte. Ihre Schwester schaute sie mit vollen Maul an und kaute langsam. „Was ist?“, kam es prompt von der Heilerin, die sich von dem intensiven Blick unter Druck fühlte. Farnlicht schluckte ihren Happen ohne weiteres herunter, worauf sie begann ihre Pfote zu lecken und über die Schnauze zu fahren. „Nichts“, erwiderte sie nur. „Okay. Wenn wir schon beim Thema sind: Würdest du Mentorin sein, könntest du deinem Schüler alles beibringen was du kannst. Das wäre doch toll, oder?“ Mit den Worten versuchte Kleeblatt ihre Schwester zu motivieren, die erneut leicht das Gesicht verzog und dem Thema auswich: „Nun ja... Vielleicht. Hast du dich eigentlich wieder mit Kieselsturm versöhnt?“ Eine sehr unerwartete Frage und die Antwort war nein. Der verletzte Kater musste noch im Heilerbau verbleiben und tat immer so als würde er schlafen, wenn sie den Bau betrat. „Nein, wir ignorieren uns. Ohne Borkenjäger tauschen wir auch kein Wort aus“, erklärte sie ihrer Schwester und nahm nun auch endlich einen Bissen vom Fisch. „Ohh“, kam erstaunt Farnlicht von sich und rutschte näher an ihrer Schwester, um ihr ins Ohr zu flüstern: „Ohne Borkenjäger funktioniert also nichts?“ Was? Verwirrt schaut stumm Kleeblatt zu ihr und unterbrach das Kauen. Was genau meinte sie? „Ach es muss schön sein, einen wie ihn in der Nähe zu haben. Jemand der ohne Widerworte alles tun würde“, schwärmte Farnlicht künstlich und fing sich einen kleinen Seitenhieb von Kleeblatt ein.

Darauf folgte eine Reaktion von der Heilerin:
A) Unsicher fragen, was genau Farnlicht damit meinte
B) Mit ernster Mimik klarstellen, dass Borkenjäger nur ein Freund war
C) Belustigt zurück kontern, dass Farnlicht nur eifersüchtig sei

{USERNAME:} Oleanderpfote
{CHARAKTERNAME:} Leopardenjunges
{CLAN:} SchattenClan
{FELL:} Leopardenjunges Fell ist im Jungenalter noch recht flauschig und steht meist in alle Richtungen ab, jedoch wird ihr Fell im Laufe der Zeit glatt anliegen und einen seidigen Glanz haben. Die Länge wird eher kurz sein. Das Fell der Kätzin besitzt als Grundfarbe ein Cremefarben, welches von schwarzen Tupfen unterbrochen wird. Diese Tupfen befinden sich vor allem auf dem Rücken und der Flanke der Kätzin und sie variieren in der Größe, wobei auf dem Rücken sie größten sind. Diese Tupfen nehmen zum Bauch und zur Brust hin ab und verschwinden fast komplett. Am Bauch und an der Brust ist das Fell der Kätzin nämlich weiß und hebt sich von dem restlichen Körper ab. Der Kopf weist auch nur sehr wenige Tupfen auf, welche auch eher klein und nicht wirklich auffällig sind.
{AUGENFARBE:} Hellblau
{GESCHLECHT:} weiblich
{CHARAKTEREIGENSCHAFTEN:} im Schüleralter sehr frech und vorlaut, der Rest ist offen gestellt
{FAMILIE:}
Mutter : Samtschleier - cremefarbene Kätzin mit weißem dunkleren Tupfen,klein und schlank, bernsteinfarbene Augen - sehr sanft und gutmütig, ein wenig schüchtern
Vater :Unbekannt - stammt aus einem anderen Clan, was von der Mutter jedoch verheimlicht wird - vermutlich großer Kater mit dunkelgrauem Fell und weißem Bauch- sowie Brustfell, hellblaue Augen
Brüder : Sturmjunges - grauer Kater mit schwarzem Tupfen, bernsteinfarbene Augen, groß und schlank - sturr, selbstbewusst und aufgeschlossen
Häherjunges - dunkelgraues Fell mit weißem Bauch- und Brustfell, hellblaue Augen, schlank und normalgroß - redet nicht viel ist aber nicht schüchtern, eigenwillig, egoistisch
{WÜNSCHE:} -

Darauf folgte eine Reaktion von der Heilerin:
A) Unsicher fragen, was genau Farnlicht damit meinte – Farnlicht hält ihre Schwester für so unschuldig und teils für weltfremd. Sie wechselt das Thema und vertraut sich Kleeblatt im Thema Liebe vorerst nicht an.
B) Mit ernster Mimik klarstellen, dass Borkenjäger nur ein Freund war – Farnlicht stellt sicher, dass es nur ein Spaß von ihr war. Sie beichtet ihrer Schwester, dass auch sie verliebt ist.
C) Belustigt zurück kontern, dass Farnlicht nur eifersüchtig sei – Farnlicht nimmt das mit der Eifersucht falsch auf und bricht das Gespräch ab. Sie wird zukünftig keine Ratschläge annehmen. Schlechtere Bindung zu Farnlicht.

Manchmal ging Farnlicht zu weit und kam nicht auf den Punkt. Sie spielte auf die Gefühle von Borkenjäger an, die der Heiler schon bewusst waren, aber die sie nicht erwiderte. „Zum ersten und letzten Mal... Borkenjäger ist nur ein guter Freund. Er ist sehr freundlich und das komplette Gegenteil von seinem Bruder. Aber er... er sollte besser ein Freund bleiben. Ich bin eine Heilerin. Mir steht diese Art von Beziehung nicht zu. Ich lebe für den Clan. Er würde mit mir nicht glücklich werden. Das hätte er nicht verdient“, erklärte sie ihrer Schwester mit ernster Stimme und erntete einen verständlichen Blick von Farnlicht. Die Kriegerin neigte ihr Haupt, als würde sie sich schuldig fühlen. „Das wusste ich... zum Teil. Es war auch nur ein Scherz. Ich meine... jedes Kätzchen kann sehen, wie er dich ansieht. Selbst Otterherz merkt es. Und du wirkt so gelassen. Ich wusste nicht, dass du als Heilerin....“, Kleeblatt unterbrach sie, in dem sie ihre Pfote auf die Schnauze der Anderen legte. „Es ist okay. Ich habe doch dich und Otterherz. Und nichts würde mich glücklicher machen, als euch glücklich zu sehen“, miaute sie mit sanfter Stimme und bot ihrer Schwester erneut ein Stück von der Forelle an. Doch Kleeblatt unterschätzte die Macht der Worte und erschrak leicht, als Farnlicht ihre Schnauze auf ihrer Schulter legte und sich leicht an das Fell schmiegte. „Du bist die Beste“, flüsterte ihre Wurfschwester und musste sich beherrschen nicht zu weinen.

Beide Kätzinnen aßen den Fisch auf und unterhielten sich über andere Katzen. Durch Farnlicht erfuhr die Heilerin, dass Akazienpelz und Sturmpelz über weitere Jungen nachdachten. Dem Clan würden weitere Jungen gut tun. Sie erfuhr auch, dass man an der Grenze zum DonnerClan die Anspannung spüren konnte. Der Clan war derzeit mit dem SchattenClan verfeindet, doch niemand kannte den Grund. Farnlicht erklärte ihr, das man versuchte den Grund zu erfahren, doch der DonnerClan dicht hielt. Der WindClan hingegen war weiterhin freundlich an der Grenze gewesen. Der Clan prahlte täglich über ihre Jungen, weil sie so viele hatten. Doch viele Mäuler bedeutete auch mehr Beute erlegen. Zuletzt kam ihre Schwester noch bekannt, dass es ihrer ehemaligen Mentorin häufig nicht gut ging. Mausfell machte auf Kleeblatt nicht den Eindruck krank gewesen zu sein, doch vorsichtshalber gab sie ihr den Rat die zweite Anführerin bei der nächsten Gelegenheit in den Heilerbau vorbei zu schicken.

Sonne neigte sich dem Horizont und gerade als die beiden Zwillingsschwestern sich trennen wollten, griff Farnlicht ein Thema wieder auf: „Du solltest Borkenjäger sagen, was du für ihn empfindest, auch wenn es ihn schmerzen wird. Ich kann nur zu gut verstehen, wie es ist jemanden aus der Ferne zu beobachten zu müssen und nie die Gelegenheit zu haben, zu sagen was man für diesen empfindet.“ Instinktiv nickte Kleeblatt. Natürlich würde sie Borkenjäger nicht im Dunkel tappen lassen. Er musste irgendwann verstehen, dass ihre Wege nicht die Selben waren, doch die Worte ihrer Schwester klangen für sie so als hätte ihre Schwester auch Augen für eine bestimmte Katze gehabt. Jemanden, denn sie nur aus der Ferne betrachten konnte. Das passte nicht zu den Kriegern hier im Clan, die in ihrem Alter waren.

Wer könnte es sein?
A) Jemand der bereits im Clan eine Gefährtin hatte
B) Jemand der aus einem der benachbarten Clans war
C) Jemand der eventuell Streuner oder Hauskätzchen war
D) Oder vielleicht doch einer der jüngeren Krieger und sie war nur zu schüchtern

Silberpfote sollte auf Nummersicher gehen? - Achtung, eine der Entscheidung könnte das Leben einer Katze kosten.
A) Die Fährte von Eulenflug aufnehmen und ihn suchen – Silberpfote geht allein auf die Suche nach Eulernflug. Erzpfote bemerkt ihre Abwesenheit und folgt ihr. Er verhindert den Überraschungsangriff des WindClaners.
B) Erzpfote auf den Verbleib von Eulenflug hinweisen – Beide Schüler trennen sich auf Rat von Erzpfote und suchen Eulenflug. Bei dem Überraschungsangriff auf Silberpfote, greift Reiherfeder dazwischen, wodurch er tödlich verwundet wird.

Silberpfote war sich so sicher, dass zuvor dort der Krieger lag. Wenn dieser geflohen war, war ein gutes Zeichen, aber was wenn er sich im Grünen versteckte und auf einen Moment wartete Keilerruf und Reiherfeder anzugreifen? Die WindClaner betraten schon unerlaubt ihr Territorium und begannen diesen Kampf. Silberpfote traute ihnen auch solch einen Hinterhalt zu. Ihr Gefühl schlug Alarm und sofort wendete sie sich zu Erzpfote, der erst bei dem Kampf ihrer Mentoren mitmachen wollte. „Der eine WindClanKrieger ist fort“, mit diesen Worten schaute auch der dunkelgraue Kater sich um und empfand es als seltsam. „Vielleicht ist Eulenflug noch hier in der Nähe. Wir sollten uns aufteilen und ihn schnell. Getrennt finden wir ihn schneller“, schlug Erzpfote vor und deutete auf die linke Seite, in die Silberpfote gehen sollte, während er die rechte Seite absuchte.

Aufmerksam suchte die silberweiße Kätzin jeden Busch und jedes Gestrüpp ab, prüfte die Luft und fand nach weniger Zeit den Geruch des Feindes. Er war hier gewesen oder immer noch in der Nähe. Für Silberpfote war genug Beweis nach Erzpfote zu rufen, doch in dem Moment als sie sich in Richtung des Kampfes drehte und nach dem Schüler rufen wollte, begann neben ihr das hoch und dicht gewachsene Farn zu rascheln. Verschreckt neigte sie sich zur Erde und sah in ihren saphirblauen Augen wie der dunkelbraune Kater mit Krallen auf sie zu sprang und am Nacken packte. Ein Hilfeschrei von ihr erklang über das gesamte Feld. „Silberpfote!“, rief Erzpfote los und rannte prompt in ihre Richtung, so wie auch Reiherfeder, der von Sandglut los ließ. Der sandfarbene WindClaner fiel überrascht auf seinen Vorderpfoten und packte sich in Rage den nächsten Kater, der Erzpfote war, der an ihm vorbei lief.

Die Zähne von Eulenflug bohrten sich das Fell und Fleisch der Schüler. Aus dem stechenden Schmerz wurde ein Brennen, was sie dazu verleitete wild um sich zappeln. Wimmernd schlug sie mit den Pfote nach ihrem Gegner, der nur ein belustigtes Schnaufen von sich gab. Mit Schwung warf er sie hoch in die Luft. Mit aufgerissenen Augen erspähte sie den größeren Kater unter sich, so wie auch ihren Mentor, der sich im selben Augenblick auf den Anderen stützte. Zwar konnte Silberpfote auf ihren Pfoten landen, sackte aber sofort zur Seite auf ihre Flanke. Nun nahm sie den Geruch von Blut war, der von ihrem Nacken kam. Zitternd starrte sie in die Richtung der Kämpfenden und bemerkte ein Beben nah bei sich. Jemand rannte eilig an ihr vorbei und zog dabei eins seiner Hinterbeine. Der Geruch wurde vom Blut überdeckt, doch es war der des WindClans. Ein lautes Fauchen von Keilerruf folgte und erneut rannte wieder eine Katze fort, wobei diese über Silberpfote stolperte. Es war Sandglut gewesen, der mit seinen bernsteinfarbenen Augen sie anschaute und dann eilig aufsah. In seinen Augen konnte sie die Angst erkennen. Doch vor was er Angst hatte, konnte sie nicht erkennen. Der Zusammenprall mit ihm war auch nicht sanft. Als hätte Nebelpfote sie mit ihrem Dickschädel gerammt. „Silberpfote, alles okay?“, kam es unmittelbar aus ihrer Nähe. Als die Schülerin aufsah, erkannte sie ihren Baugefährten. Erzpfote trug eine Wunde an der Schulter, die leicht blutete. Doch er wirkte so, als würde ihm die Wunde nicht stören. Stattdessen half er ihr auf und beide stellten ihre Ohren auf, als einer der WindClaner zum Rückzug rief. Keuchend und blutbeschmiert kroch Eulenflug aus dem Farn. Er erblickte die Schüler und auch wenn es auf dem ersten Blick zu sehen war, so glaubte Silberpfote ein selbstgefälliges Grinsen bei ihm zu sehen und das obwohl sie den Rückzug antraten. Nachdem dieser verschwand, folgte Reiherfeder mit zitternden Schritten und einer tiefen Wunde am Unterbauch. „Reiherfeder...“, murmelte Silberpfote. Lauter konnte sie nicht, so geschwächt wie sie war. Noch vor ihren Augen brach der weiße Kater zusammen.

„Bringen wir ihn zurück ins Lager“, meinte Keilerruf mit ernster Stimme. Er hatte zuvor an der Grenze gewartet, dass auch kein WindClaner mehr in der Nähe war und positionierte dann den leblosen Körper auf seine kräftigen Schulter, nachdem er nur noch den Tod feststellen konnte. Die Tatsache, dass Reiherfeder tot sein sollte, schockierte Silberpfote. Den gesamten Heimweg wechselte sie kein Wort. Alles fühlte sich wie ein schlechter Traum an. Sie wollte es nicht Wahr haben und im Rausch der Stille folgte die Wut. Reiherfeder wäre nicht gestorben, wenn sie vielleicht auf Keilerruf gehört hätte, aber sie konnte sie alle doch nicht im Stich lassen. Diese Tatsache machte sie noch wütender.

Doch auf wem war sie wütend?
A) Auf sich selbst
B) Auf Keilerruf
C) Auf Erzpfote
D) Auf die WindClaner

An sich gab es nicht, was dem SchattenClan mangeln könnte. Es gab genug Beute im Blattfall, es herrschte Frieden und es gab reichlich Nachwuchs in dem Clan, der tief im Nadelwald lebte. Unter der Führung von Topasstern litt niemand und doch gab es heute etwas zu meckern. Am Eingang der Kinderstube lungerte Sturmjunges sitzend und beschwerte sich lauthals über eine andere Katze, wodurch er die Neugier von Leopardenjunges auf sich zog. Sie selbst hatte sich noch von ihrer Mutter, Samtschleier, putzen lassen und verdrehte nur sie Augen, weil ihr Bruder sich nicht beruhigen konnte. Sie ging zu ihm und konnte nicht anderes, als den Grund zu erfragen: „Worüber jammerst du? Du weckst noch die anderen Jungen.“ Bisher waren nur sie beide auf und ihr Bruder Häherjunges, der nun an der Reihe dran war geputzt zu werden. „Ich wollte nur schauen, wie es in dem Bau aussieht und da schickt man mich gleich wieder raus. Mausdrung. Ich will endlich Schüler sein“, knurrte Sturmjunges und ja, den Wunsch endlich Schüler zu sein, hatte jeder von ihnen.

Leopardenjunges ratete, aus welchem Bau Sturmjunges hinausgeschickt wurde:
A) Kriegerbau
B) Anführerbau
C) Heilerbau
D) Schülerbau

Leopardenjunges ratete, aus welchem Bau Strumjunges hinausgeschickt wurde:
A) Kriegerbau – Leopardenjunges tippt richtig und nimmt die Worte wahr, die ihr Bruder über die Krieger verlauten lässt. Sturmjunges interessiert sich mehr für den Pfad des Kriegers.
B) Anführerbau – Leopardenjunges tippt richtig und vernimmt, die Worte ihres Bruders, der unbedingt Anführer werden möchte. Sturmjunges strebt den Anführerposten an. Die Chance steigt, dass er später diesen erreicht.
C) Heilerbau – Leopardenjunges tippt richtig und erfährt, dass ihr Bruder sich für die Lehre des Heilers interessiert. Die Chance steigt, dass Sturmjunges Heiler wird.
D) Schülerbau – Leopardenjunges tippt falsch und wird von ihrem Bruder korrigiert. Sturmjunges nimmt die Charakteristik an seine Geschwister immer zu korrigieren.

So wie sie ihren Bruder kannte, schlich dieser sich vermutlich in den Kriegerbau. Sturmjunges wollte immer bei allem dabei sein und dies konnte sie auch aus seinen Worten heraus hören: „Ich wollte mich nur schauen, ob die Krieger von der Grenze zurück waren. Angeblich soll die letzte Patrouille auf einen riesigen Vogel getroffen sein, der versuchte sie zu packen. Doch Rabensturz schlug den gefiederte Feind in die Flucht und ich wollte die Krieger so gerne darüber fragen stellen, aber Regenpfote erwischte mich.“ Seine Erzählung traf nicht auf taube Ohren und so mischte sich Häherjunges mit ein, der die Sage um den Riesenvogel anderes in Erinnerung hatte: „Es war eine normale Eule, die versuchte einen der Schüler zu packen. Das ist nichts besonderes.“ Was für den einen Normal war, war für den Anderen das Spannendste im Wald. Doch wenn zwei bekanntlich anderer Meinung waren, zählte die Stimme der Dritten im Bunde. Dies wusste auch Sturmjunges und schmiegte sich nah an Leopardenjunges. „Besonders oder nicht. Findest du es nicht auch spannend, Schwesterchen?“ Nun war Leopardenjunges Meinung gefragt.

Wie empfand sie die Sache mit der Eule?
A) Sie stimmt Sturmjunges zu und lobt den Heldenmut von Rabensturz
B) Sie stimmt Häherjunges zu, doch äußert sie ihre Angst und Sorge über den Raubvogel
C) Sie stimmt niemanden zu, da ihr das Kriegerdasein nicht ganz zusprach

Wer könnte es sein?
A) Jemand der bereits im Clan eine Gefährtin hatte – Farnlicht schwärmt für einen älteren Krieger, obwohl dieser bereits vergeben ist und die Chancen sehr gering sind. Kleeblatt mischt sich nicht ein und steht ihrer Schwester bei.
B) Jemand der aus einem der benachbarten Clans war – Farnlicht in einen Kater aus dem DonnerClan oder WindClan verliebt. Ihre Schwärmerei für diesen bringt sie und den FlussClan in Gefahr. Kleeblatt versucht ihrer Schwester den Kater auszureden.
C) Jemand der eventuell Streuner oder Hauskätzchen war – Farnlicht ist in einen Nicht-Claner verliebt und begibt sich oft in den Zweibeinerort. Kleeblatt sorgt sich mehr um Farnlicht und beide kommen vermehrt in Streitigkeiten.
D) Oder vielleicht doch einer der jüngeren Krieger und sie war nur zu schüchtern – Farnlicht ist in einen der Krieger in ihrem Alter verliebt, traut sich aber nicht diesen zu nähern. Kleeblatt nimmt sich vor ihrer Schwester bei ihrem Liebesglück zu helfen, wie eins bei Krabbenrot und Otterherz.

Ihre Worte passten nicht zu den Kriegern, wie Kieselsturm oder Biberzahn. Außerdem waren beide Kater gute Freunde von Farnlicht gewesen, auch Kleeblatt nicht Freundschaft zu Kieselsturm nicht wirklich teilte. Kleeblatt ging die Optionen weiter durch und sie kannte ihre Schwester sehr gut. Einen Nicht-Claner oder jemanden aus einem anderen Clan würde sie sich auch nicht anlächeln wollen. Die Risiken waren zu groß und Farnlicht schätzte das Gesetz des Kriegers. Sie war sehr vorbildlich. Daher konnte es vielleicht nur jemand gewesen sein, der hier im Clan schon eine Gefährtin hatte. Viele gab es da auch nicht, und je mehr sich Kleeblatt darüber den Kopf zerbrach, umso verwirrter war sie. Grauherz, der dunkelgraue Kater mit dem ungepflegtem Fell. Der Vater von Entenpfote und Federpfote war. Oder Sturmpelz? Wobei sie vorhin noch meinte, dass Sturmfell und Akazienpelz erneut Junge planten. Er war ein kleiner molliger Kater und ebenfalls dunkelgrau gewesen. Ein weiterer Kater fiel der Heilerin gar nicht ein und traute sich auch nicht da weiter zu fragen. Das Thema Liebe war ihr sowieso schon unangenehm gewesen, schon damals zwischen ihrem Bruder und Krabbenrot. Vielleicht war es auch nur eine Phase, eine kleine Schwärmerei, von ihrer Schwester gewesen. Mit 14 Monde gingen mit einem schnell die Gefühle durch. Zumindest behaupteten das Silberfuß das immer. „Denkst du wirklich jetzt darüber nach wie du es Borkenjäger sagen wirst, oder bist du mit deinem Gedanken gerade völlig woanders, Kleeblatt?“, holte ihre Schwester sie aus ihren Gedankengängen heraus. Überrascht miaute die Heilerin auf und fühlte sie ertappt. „Äh... nur nachgedacht. Wollen wir morgen wieder zusammen fressen?“, lenkte sie schnell ab und beide vereinbarten wieder ein gemeinsames Teilen von Beute am nächsten Tag.

Beide verabschiedeten sich. Farnlicht ging in den Kriegerbau und wurde noch einmal von Kleeblatt daran erinnert Mausfell bei der nächsten Gelegenheit zum Heilerbau zu schicken. Auf dem Rückweg zum Heilerbau, blieb die graue Kätzin mit den silbernen Tigerung abrupt stehen. Ihre Gedanken fielen wieder zurück zu den Katern, für die ihre Schwester eventuell schwärmen konnte. Zedernstern! Im Gegensatz zu dem molligen und dem ungepflegten Kater, war dieser ein rotbrauner stattlicher Kater. Zwar schon in einem Alter, den viele als 'beinahe Ältester' betiteln würde, aber eindeutig noch ein Hingucker für manche Kätzinnen. Ach Kleeblatt, was denkst du denn da, dachte sich die Heilerin und schüttelte kräftig den Kopf durch. Sie war eine Heilerkatze, keine Beziehungsexpertin. Selbst wenn ihre Schwester für jemanden schwärmte, so lag es nicht in ihren Pfoten für dessen Glück zu sorgen, zumal jeder dieser Katzen eine Gefährtin hatte. Würde sie jede Katze im Clan durchgehen, wäre da dann auch noch Silberfuß, der bereits Älterer ist, und außerdem der Vater ihres besten Freundes war. Diese Gedanken waren nicht gut. Eine Heilerin sollte sich über diese Dinge keine Gedanken machen. Liebe war ein Tabu-Thema, also wieso sollte sie jetzt anfangen die Kater aus ihrem Clan zu analysieren?

Ihr Kopf brauchte eine Pause oder eine Ablenkung von dem Thema.
A) Schlafen gehen
B) Kieselsturm's Wunden begutachten
C) Kräuter kontrollieren

Wie empfand sie die Sache mit der Eule?
A) Sie stimmt Sturmjunges zu und lobt den Heldenmut von Rabensturz – Leopardenjunges geht ihre Ausbildung zur Kriegerin mit Motivation entgegen. Sie ist mutig und schätzt Gefahren schlecht ein. Bessere Bindung zu Sturmjunges.
B) Sie stimmt Häherjunges zu, doch äußert sie ihre Angst und Sorge über den Raubvogel – Leopardenjunges geht ihre Ausbildung zur Kriegerin mit Vorsicht an. Bei Gefahren wird sie übervorsichtig und ist für Mutproben kaum zu begeistern. Bessere Bindung zu Häherjunges.
C) Sie stimmt niemanden zu, da ihr das Kriegerdasein nicht ganz zusprach – Leopardenjunges neigt dazu in die Lehre der Heilerin zu gehen.

Ein Raubvogel in die Flucht zu schlagen, ob es nun eine Eule war oder ein Falke, war sehr beeindruckend. Die Erzählungen darüber hätte sich Leopardenjunges auch nur zu gerne angehört. „Ein Feind aus der Luft zu schlagen ist SternenClan-tastisch! Rabensturz ist so mutig! Ich hätte dieser fliegenden Ratten auch nur zu gern meine linke Pfote von nah gezeigt“, jubelte die Kätzin und sprang freudig und spielerisch ihren Bruder, Sturmjunges, an. Beide kämpften spielerisch wer der Stärkere war, während Häherjunges sie aus der Ferne beäugte. Ihn zu begeistern war nicht einfach, da er recht eigenwillig war und immer sehr ruhig war. Seine Gedanken waren sicher interessant, aber würde er nur einmal mitspielen, wäre er noch cooler. „Was spielt ihr da?“, erklang es etwas abseits von ihnen und zwei orangerote Jungen mit Tigerung kamen zu ihnen. Vermutlich hatte das Spielen die Aufmerksamkeit von Orangenjunges und Physalisjunges auf sich gezogen. „Wir haben nur etwas Kämpfen geübt, sollte uns mal eine Eule angreifen“, meinte Sturmjunges ganz stolz und verängstige mit der Aussage Orangenjunges. Ihre großen grünen Augen schauten um sich, währen sie sich weiter hinter ihren Bruder versteckte. „Eulen sind nachtaktiv und packen dich schneller als du laufen kannst“, mischte sich Häherjunges mit einer gelangweilten Stimme ein, wobei seine Augen sich nur drehten. „Daher müssen wir kämpfen! Weglaufen ist was für Hasenfüße. Wir sind Krieger! Wahre Krieger!“, sprach sein Bruder mit angeschwollener Brust und überzeugte damit Leopardenjunges und Physalisjunges. Beide Jubelten ihm zu. Nur Orangenjunges blieb ängstlich und fragte unsicher wo die besagte Eule war.

Was sollte Leopardenjunges ihr sagen?
A) Es gab keine Eule im Lager und sie keine Angst brauchte, da man sie beschützen würde
B) Ihr erzählen, dass Eulen sich gerne ängstliche Jungen holten
C) Orangenjunges aufziehen, dass sie ein Hasenfuß war

Was sollte Leopardenjunges ihr sagen?
A) Es gab keine Eule im Lager und sie keine Angst brauchte, da man sie beschützen würde – Orangenjunges fühlt sich sicher. Sie und Leopardenjunges werden schneller Freundinnen. Bessere Bindung zu Orangenjunges.
B) Ihr erzählen, dass Eulen sich gerne ängstliche Jungen holten – Sturmjunges steigt in den Scherz ein und erschreckt Orangenjunges. Aus Angst verlässt diese eilig die Kinderstube. Mondtänzerin erwacht und findet den Scherz nicht witzig. Sie und Samtschleier verlangen, dass ihre Tochter zurückgeholt wird. Schlechtere Bindung zu Mondtänzerin. Die Jungen gehen auf die Suche nach Orangenjunges.
C) Orangenjunges aufziehen, dass sie ein Hasenfuß war – Orangenjunges schämt sich für ihre Angst und wird immer unsicherer und schüchterner. Schlechtere Bindung zu Orangenjunges.

Die Angst der orangeroten Kätzin war wie gefundenes Fressen für Leopardenjunges. Es gab keine Gefahr im Lager und doch bibberte das Junge zusammengekauert hinter ihrem Bruder. „Weißt du, Orangenjunges“, begann die Cremefarbene mit den dunklen Tupfen und näherte sich langsam der Anderen, während ihre Worte weitergingen: „Es heißt Eulen packen sich gerne die besonderes ängstlichen Jungen, die sich hinter anderen verstecken.“ Unsicher schaute Orangenjunges zu ihr auf , sah in die funkelnden hellblauen Augen und schluckte vorsichtig. Währenddessen gesellte sich auch Sturmjunges zu dem Scherz dazu und schlich sich hinter die ängstliche Kätzin. Er wartete auf den passenden Moment und packte die Jüngere von hinten an die Schultern, als seine Schwester fertig war mit Reden. Ein panischer Schrei erklang von der kleinen Kätzin, die sich mit aller kraft von Sturmjunges losriss und ohne zu schauen aus dem Bau rannte. Der Rest begann zu lachen, wobei Häherjunges nicht mit Einklang. Er schaute der geflohenden Kätzin nach und schaute zu seiner Mutter und darauf zu Mondtänzerin, die von dem Schrei erwacht war. „Nun aber! Beim SternenClan, was habt ihr jetzt schon wieder angestellt“, schimpfte die weiße Königin und leckte beruhigt über die Köpfe der anderen beiden Jungen, die in ihrem Nest lagen. Physalisjunges brach das Lachen ab und fuhr beschämt mit der Pfote über den erdige Boden: „Wir haben nur gespielt, Mama.“ „Entschuldige, Mondtänzerin. Meine Zwei haben Orangenjunges erscheckt. Ihr werdet euch bei Orangenjunges entschuldigen, verstanden?“, mischte sich Samtschleier ein und verlangte etwas Großes von Sturmjunges und Leopardenjunges. Sich für das Spielen eines Scherzes entschuldigen. Was konnten sie denn dafür, dass Orangenjunges so ängstlich war? Wie sollte das in der Ausbildung zum Krieger werden? Entschuldigen sie sich dann auch nach jedem Trainingskampf bei ihr? Sturmjunges gefiel es nicht. Er sieht seine Tat als nichts schlimmes und auch Leopardenjunges war anfangs eher dagegen. Doch erneut ergriff Mondtänzerin das Wort. Sie hätte selbst ihr Junges zurück geholt, doch sie musste Tannenjunges und Laubjunges versorgen. Daher befahl sie die Übeltäter ihre Tochter zurück zu holen. Mit 5 Monden sollten das zwei Junge schaffen. Oder besser Drei! Denn Häherjunges wurde auf Wunsch von Samtschleier auch dazu verdonnert Orangenjunges zu holen. Er sollte außerdem seine Geschwister im Blick behalten.

Alle Drei waren somit gegen ihren Willen auf die Suche nach der Schwester von Physalisjunges gegangen. Er selbst durfte nicht mit nach ihr Suchen. Seine Mutter wollte ihn unbedingt in der Nähe haben. Eigentlich sollten die Jungen genervt sein, doch nachdem Sturmjunges dies als 'Erste Mission' betitelte, waren er und Leopardenjunges erneut Feuer und Flamme gewesen. Gewillt ihre fast erste Schüleraufgabe zu meistern. Gemeinsam suchten sie das Lager ab und nahmen jeden Stein und Ast mit. „Als würde sich Orangenjunges unter einem Stein verstecken“, merkte Häherjunges leicht genervt an und traf damit auf einen Nerv bei seinen Geschwistern, die sich peinlich berührt ertappt fühlten. „Hätte ja sein können, das sie sich WIRKLICH klein macht“, kommentierte Sturmjunges und lachte auf. Doch die Lage war ernst. Was wenn sie unbemerkt das Lager verließ?

Wo sollten sie nach Orangenjunges suchen?
A) Beim Schmutzplatz
B) Sich aus dem Lager schleichen
C) Im Ältestenbau

Ihr Kopf brauchte eine Pause oder eine Ablenkung von dem Thema.
A) Schlafen gehen – Kleeblatt legt sich schlafen, träumt jedoch schlecht. Der SternenClan schickt ihr eine Warnung. Kleeblatt erwacht und sucht Zedernstern auf.
B) Kieselsturm's Wunden begutachten – Kieselsturm's Wunde zeigt Besserung auf. Der Kater freut sich über seine baldige Genesung, allerdings merkt er die Abwesenheit von Kauzfeder an. Kleeblatt begibt sich auf die Suche nach ihrem Mentor.
C) Kräuter kontrollieren – Kleeblatt kontrolliert die Vorräte und bemerkt, dass Goldrute und Kerbel vertrocknet sind. Sie begibt sich auf die Suche nach den Kräutern.

Ihr Kopf brauchte dringend eine Ablenkung und was war besser geeigneter als die Kräuter zu kontrollieren. Im Heilerbau lag Kieselsturm da und spielte mit einem Fetzen Moos. Kleeblatt konnte in dem Moment gut nachvollziehen, wie es dem Krieger erging. Sie selbst lag auch viele Monde im Nest und konnte fast nichts machen, außer die Wirkungen von Kräutern zu lernen. Doch Kieselsturm machte sich gut und bewegte sein Bein nicht. Damit würde die Heilung rasch vorangehen.

Im hinteren Teil des Baus holte die graue Kätzin die verschiedenen Pflanzen vor und beäugte dessen Zustand, da sie schnell dazu neigen zu vertrocknen oder zu verfaulen. Diese Bestände mussten dann erneuert werden. „Löwenzahn... Ist noch gut“, miaute sie und zählte das nächste Kraut auf: „Sonnenhut – hervorragend. Kauzfeder muss es erst aufgefüllt haben.“ Sie sortierte weiter und fand schlussendlich nur vertrocknete Golruten und Kerbel, die erneuert werden mussten. Beides wuchs gut an der Grenze zum DonnerClan. Ein kurzer Sparziergang dorthin würde sie noch schaffen und zugegeben, sie war schon lange nicht mehr außerhalb des Lagers gewesen. Aufgrund ihres Hinterbeines blieb sie oft daheim und kümmerte sich um die Ältesten und die Königinnen, während Kauzfeder losging, um mit einem Schüler die Kräuter zu sammeln. Doch der Entschluss stand fest, sie würde selbst gehen. So gefährlich war es nicht und sie hätte die Möglichkeit einen Schüler mitzunehmen. „Ich gehe nochmal los und werde mich auch beeilen. Sollte wer fragen, wo ich bin. Ich bin an der Grenze zum DonnerClan und hole nur Goldrute und Kerbel“, miaute sie zu Kieselsturm, der nur mit den Schultern zuckte und kurz antwortete: „Ich werde dich schon nicht vermissen.“ „Du vielleicht nicht, aber Kauzfeder wird sicher dich fragen, wo ich bin. Danke“, gab sie zurück und verließ den Bau und machte einen kurzen Stopp am Schülerbau.

Wem von den Schülern sollte sie mitnehmen?
A) Entenpfote
B) Federpfote
C) Niemanden

Wo sollten sie nach Orangenjunges suchen?
A) Beim Schmutzplatz – Die Jungen verschlägt es zum Schmutzplatz, wo sie Orangenjunges finden. Sie ist enttäuscht von Leopardenjunges und Sturmjunges und weigert sich in die Kinderstube zu kommen. Ein Streit bricht aus, wobei sich alle dreckig machen und von ihren Müttern ausgeschimpft werden. Leopardenjunges und Orangenjunges geraten zukünftig öfters aneinander. Schlechtere Bindung zu Orangenjunges.
B) Sich aus dem Lager schleichen – Die Jungen begeben sich hinaus aus das Lager, wo sie Orangenjunges finden. Ein Rascheln und das Geräusch eines unbekannten Tieres verschreckt alle und breiten im lager Panik aus. Topasstern beruhigt die Junge, ist aber von der Aktion nicht sehr begeistert. Er sieht Leopardenjunges und ihre Brüder als Störenfriede an und beginnt sie ungerecht zu behandeln. Schlechtere Bindung zu Topasstern.
C) Im Ältestenbau – Die Jungen suchen die Ältesten auf, wo sie Orangenjunges finden. Die Ältesten belächeln die Jungen und muntern Orangenjunges auf. Sturmjunges und Leopardenjunges entschuldigen sich und die Jungen vertragen sich. Bessere Bindung zu Orangenjunges und Mondtänzerin.

Wäre Orangenjunges wirklich so unvorsichtig und wäre aus dem Lager gerannt? Das würde nicht zu ihr passen, dachte sich Leopardenjunges und dachte weiter nach. Jemand der angst hat, rennt nicht weg, um sich in Gefahr zu begeben oder allein zu sein. Orangenjunges fühlte sich sicherer, wenn sie unter Katzen war, die sie vertrauen konnte. Junge konnte allerdings nicht überall hingehen. Ihnen blieb nur die Kinderstube, das Lager, der Schmutzplatz und der Ältestenbau. Wobei man den Schmutzplatz auch nur mit den Königinnen besuchte. In diesem Auswahlverfahren blieb der cremefarbenen Kätzin nur der Ältestenbau übrig und überzeugte ihre Brüder dorthin zu suchen.

Der Ältestenbau, ein Ort der Ruhe. Zumindest für die alten Katzen dort. Es gab zwei lebende Exemplare, die Leopardenjunges kannte: Giftzahn, eine sarkastische alte schwarz-braune Kätzin, die man nicht verärgern sollte, und Knickschweif, ein weißer Kater mit Tupfen, dessen Schweif einen Bruch hatte und seitdem unter Gleichgewichtsproblemen litt. Er war jünger wie Giftzahn, und angenehmer wie sie. Trotzdem neigte er dazu gerne alle zu ärgern und Streiche zu spielen. Alle nannten ihn liebevoll Distelhirn. Die drei Jungen steckten neugierig ihre Köpfe in den Bau und vernahmen die Stimme der alten Kätzin, die zu jemanden sprach: „Das ist kein Grund die Ohren hängen zu lassen. Dir könnte jeden Morgen der Himmel auf den Kopf fallen! Hast du davor etwa auch angst?“ „Giftzahn, das ist nicht motivierend“, warf Knickschweif dazwischen und wurde kurz angefaucht, weil er es wagte sie zu unterbrechen. „Da ist Orangenjunges“, quiekte Leopardenjunges und ging sofort zu ihr, gefolgt von Sturmjunges und Häherjunges. Orangenjunges hatte noch verweinte Augen und hatte sich neben Giftzahn gesetzt, die ihr eine Lektion über Angst gab. „Da sind die Eulenfänger von Maushirnig“, grüßte die Älteste verbissen die Drei, die nur darauf lächeln konnten, bis auf Häherjunges. Er verdrehte die Augen und flüsterte, dass er gar nichts getan hatte. „Es sind noch Junge. Jung und nur Bienen im Kopf. Jetzt hat man euch dazu verdonnert Orangenjunges zurück in den Bau zu bringen, richtig?“, tippte der weiße alte Kater und bekam ein einstimmiges Nicken von Leopardenjunges und Sturmjunges. „Ha! So viel Ärger wegen einem kleinen Streich! Und uns hatte man damals Moos holen geschickt, wenn wir jemanden Flöhe ins Nest gepackt hatten“, lachte Giftzahn auf und streichelte intensiv mit der Pfote über Orangenjunges Kopf, bis dieser etwas schwindelig wurde. „Es sollte nur Spaß sein... wir wollten nicht, dass Orangenjunges wegrennt“, miaute Leopardenjunges und schaute die Andere entschuldigend an. Ihr tat die Sache leid und auch Sturmjunges entschuldigte sich für seinen Angriff. „Können wir dann endlich gehen“, jammerte der Dritte im Bunde und fand die ganze Sache sinnlos und unnötig. Doch so schnell entkamen die Jungen den Ältesten nicht. Zwar vertrugen sich alle, aber Knickschweif konnte die Gelegenheit nicht lassen den Vier eine knappe Geschichte über Streiche zu erzählen, die kein gutes Ende nahmen.

Die Sonne neigte sich bereits dem Horizont als Samtschleier die Jungen vom Bau der Ältesten abholte. Sturmjunges erzählte ihr stolz von ihrer Mission Orangenjunges zu finden und gab auch die Geschichte von Knickschweif wieder, auch wenn er immer wieder von Häherjunges bei kleinen Abweichungen korrigiert wurde. Auch Mondtänzerin beruhigte sich wieder und bedankte sich bei den drei Jungen. Für Leopardenjunges war es das Zeichen, dass sie ihre Aufgabe gut erledigt hatten. Nichts war schlimmer als eine Königin, die einen als Störenfried empfand. Im Nest konnte Leopardenjunges die Frage nicht verkneifen und schaute mit großen Augen auf zu Samtschleier: „Auch wenn wir das Problem mit Orangenjunges verursacht haben, so konnten wir es doch wieder gut gemacht, oder? Denkst du wir sind dann bald soweit auch endlich Schüler zu werden?“ Die Königin lächelte und leckte ihr sanft über den Kopf. Ihre Brüder schliefen bereits und auch im benachbarten Nest war es ruhig, sodass nur Samtschleier und Leopardenjunges auf waren. „Die Zeit wird viel schneller umgehen, als du denkst. Schon bald werden du und deine Brüder vor dem Hochstein sitzen und die Worte von Topasstern lauschen. Und ich weiß, dass ihr Drei wunderbare Schüler sein werdet und den SchattenClan stolz macht“, antwortete die Königin liebevoll und mit einem Glitzern in den Augen. Doch der Weg des Kriegers war weit und mit unbekannten Herausforderungen gepflastert. Nur der SternenClan selbst kannte den Pfad, den Leopardenjunges beschreiten würde. In jener Nacht sendeten die Ahnen eine Prophezeiung, die für die cremefarbene Kätzin galt.

Zeitsprung! Wie lautete die Botschaft des SternenClans?
A) Ein Unwetter wütet und droht mit der Regenmenge die Katzen zu ertränken. Doch aus den legendären Großkatzen trat ein Leopard vor, der mit einem lauten Gebrüll, die das eines Löwen, zu den Katzen sprach und damit den Schauer beendete.
B) Pfotenabdrücke zieren den dichten Wald des SchattenClans. Abdrücke vergangener Katzen, die zum Reich der Ahnen führt und vom Duft des Waldes und der Kräuter begleitet wird.
C) Eine junge Katze steht im Schatten einer Großkatze, dessen Körper von Narben geprägt sind. Er wirkt mutig und stolz, doch sein Inneres war durch die Kämpfe von Leere erfüllt.