Anzahl der Beiträge : 13900 Anmeldedatum : 18.05.14 Alter : 33 Ort : (۶•̀ᴗ•́)۶ - Irgendwo, um die Weltherrschaft an sich zu reißen
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: DonnerClan Lager Sa 14 Apr - 22:12
das Eingangsposting lautete :
Das Lager des DonnerClans liegt versteckt in einem Laubwald in der Mitte des Territoriums. Es ist gut geschützt durch Büsche und Bäume und recht groß. Die Lichtung ist kreisförmig und vom Hochstein, der am Rand des Lager steht, gut übersehbar. Die Baue sind mit Ranken gebaut worden und sehr stabil. Neben dem Heilerbau mundet ein kleiner Bach zur einer kleiner Quelle, und dient als Wasserstelle.
Wichtig: Im alten DonnerClan Lager kann man nicht mehr posten, da es voll ist. Bitte ab jetzt hier posten. Danke :3 Hier der Link zum alten Lager und den letzten Beiträgen zum nachlesen:
Aufgrund meiner Arbeit bin ich nicht immer online. Nimmt es mir daher nicht übel, wenn meine Beiträge unregelmäßig folgen. Ich bemühe mich den Überblick zu behalten und in Abständen zu posten.
Anzahl der Beiträge : 5158 Anmeldedatum : 09.10.17 Alter : 23 Ort : Hogwarts | Slytherin
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 28 Apr - 16:12
Herbstfall
Nr. 4
So langsam fing dieses Gespräch an ihm Spaß zu machen, was wohl daran lag, dass Schattenglanz sich immer wieder sträubte ihn näher an sich heran zu lassen oder ihn überhaupt kennen zu lernen. Als er sie dann fragte wieso überhaupt, meinte die Kätzin nur, dass sie einfach nichts mit ihm zu tun haben wollte. Wie gemein von ihr, aber das war ja nicht einmal ein wirklicher Grund. Aber es war diese Hartnäckigkeit die Herbstfall so sehr reizte. "Das ist ganz schön gemein von dir so etwas einfach zu sagen ohne mich wirklich zu kennen. Außerdem hast du mir damit immer noch keinen wirklichen Grund genannt." Entgegen seiner Aussage lächelte der Kater. Er war einfach zu gut drauf um sich wegen so einer Kleinigkeit herunterziehen zu lassen. "Wie wäre es wenn du mich erst einmal kennen lernst und dann entschließt, ob du mich in deiner Nähe haben willst oder nicht? Oder du nennst mir einen wirklich guten Grund weshalb ich eine so interessante Persönlichkeit einfach stehen lassen sollte. Deine Entscheidung, aber eine andere Möglichkeit gibt es wohl nicht." Dabei wurde sein Grinsen nur noch breiter.
"A secret remains a secret until you make someone promise never to reveal it":
"In the end, you have to choose whether or not to trust someone.":
"We are products of our past, but we don't have to be prisoners of it":
"The heart has its reasons which reason knows not":
Posts seit dem 6 Nov 2024: 1
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 28 Apr - 16:19
Glutregen
Unruhig wälzte ich mich in meinen Nest hin und her, der ersähnte schlaf blieb mir verwährt. Die Kopfschmerzen hatten sich zwar etwas gebessert dennoch waren sie nicht weg und ging mir auf die Nerven. Seuftzend erhob ich mich aus meine Nest, wartete darauf das sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnten. Erst als ich soweit sehen konnte das ich auschließne konnte auf niemanden Schweif zu treten begab ich mich trage auf die Lager Lichtung. Taupfotes Geruch hing in der Luft gemischt mit leichtem Blutgestank. Sorge blitze in meinen augen auf, war alles in Ordnung mit ihr? Ruhig sah ich mich im Lager am auf der suche nach der mehrs als bekannten Fellfarbe meiner Halbschwester. Es dauerte nicht lange da entdeckte ich sie, den Blick zum Sternenhimmel gerichtet. Ohne mich um mein zersaustes Fell zu kümmern trugen mich meine Pfoten zu ihr. "Taupfote" begrüßte ich sie freundlich, schmiegte mich kurz an sie ehe ich ihr sanft übers Ohr leckte und mich anschließend neben sie niederließ. "Wie läufts mit deinem Trainig?" fragte ich sie sogleich doch machte die Kätzin einen unglücklichen Eindruck auf mich. "Ist irgendwas geschehen? Ich habe deinen Duft beim Kriegerbau wahr genommen, in Kombination mit Blut... warum bist du nicht zu mir gekommen?" Wieder zeigte sich Sorge in meinem Blick. "Du weißt doch das du immer zu mir kommen kannst, egal was es ist und wie spät es sein sollte..."
Anzahl der Beiträge : 10316 Anmeldedatum : 22.02.15 Alter : 29 Ort : ~ At Home ~
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 28 Apr - 16:34
➺ TAUPFOTE
◾️ Donnerclan | Schülerin | 14 Monde ◾️
Im Stillen hatte ich meine Fellwäsche beendete und meinen Blick gen Himmel gerichtet. Immer wenn ich traurig war, Sorgen hatte oder einfach durcheinander war sah ich mir gerne die Sterne an denn ich hatte irgendwie immer das Gefühl dass sie einem Trost spendeten. Zumindest in geringer Art und Weise und das obwohl sie so unendlich weit weg waren. Ich sah die Ahnen in ihnen und hatte einfach das Gefühl dass jemand da war... Leise seufzte ich schwer, das brennen in meiner Schulter kehrte langsam aber sicher zurück und holte mich zurück in die bittere Realität. Ganz allein war ich auf dieser Welt zwar nicht, aber ich hatte immer Angst etwas falsch zu machen oder etwas falsches zu sagen. Niemanden wollte ich enttäuschen... Aber wie sollte das gehen wenn man so war wie ich eben war? Für den Moment war jeglicher Ehrgeiz der mich sonst immer erfüllte wie weg geblasen und ich fühlte mich einfach nur miserabel. Plötzlich aber vernahm ich Pfotenschritte und als ich leicht aufsah konnte ich Glutregen erkennen welche mich freundlich begrüßte. Gleich danach schmiegte sie sich kurz an mich, leckte mir sanft über ein Ohr weswegen ich kurz die Augen schloss und es ehrlich gesagt einfach nur genoss "Hallo Glutregen" erwiderte ich ihren Gruß leise und sah sie an als sie sich neben mir niederließ. Als erste erkundigte sich meine Schwester gleich nach meinem Training und fragte auch nach was geschehen war. So hatte sie meinen Duft vermischt mit dem von Blut wahrgenommen und erinnerte mich mit Sorge in ihrem Blick daran dass ich immer zu ihr kommen konnte, egal wann... Leicht drehte ich mich, zeigte ihr so die frische Wunde an meiner Schulter "War nur... ein kleiner Unfall beim Training... nichts weiter" murmelte ich in leichter Unsicherheit und setzte mich wieder gerade hin "Ja aber... du weißt doch wie streng Schattentänzer ist. Ich wollte nicht dass er mich im Kriegerbau erwischt und ich Ärger bekomme, ich habe ihn heute beim Training schon genügen enttäuscht..." sprach ich leise und senkte die Ohren. Ich hatte einfach das Gefühl in seiner Anwesenheit in allem zu versagen und leicht sah ich zu Glutregen auf "Bin ich so schlecht in allem Glutregen?..." fragte ich unglücklich und sah sie aus traurigen Augen an.
Meine Mama hatte mich so toll aufheitern können und machte meinen Tag viel besser, als er eigentlich war, aber anscheinend hielt es meine Schwester für nötig, ihn mir zu vermiesen. Sie beleidigte mich, so wie Frostjunges es am Morgen bei ihr getan hatte, was ich nun wirklich nicht verstand. Zuvor hatte ich noch Mitleid mit ihr gehabt und fand das Verhalten meiner anderen Schwester nicht in Ordnung und nun war Mondjunges genauso schlimm wie sie. Ob es daran lag, dass sie Katzen waren? Aber meine Mama war auch kein Kater und trotzdem war sie so lieb zu mir. Ich hatte keine wirkliche Zeit darüber nachzudenken und handelte einfach intuitiv. So wütend war ich wohl noch nie gewesen und noch nie hatte ich es so sehr gezeigt. Ich beleidigte meine Schwester ebenfalls und versuchte mich zu verteidigen, während ich sie ganz böse ansah und dann auch noch das andere Junge beleidigte. Danach war ich einfach weggerannt und so kam es, dass ich nun im Gebüsch saß und den Moosball mit einer Pfote hin und her rollte. Natürlich war ich sauer auf Mondjunges, aber um ehrlich zu sein, war ich viel mehr sauer auf mich selbst, weil ich einen Fehler gemacht hatte und Mama ihn mitbekommen hatte. Natürlich befürchtete ich nun, dass sie nicht mehr stolz auf mich war und mich nicht so lieb hatte wie meine Geschwister. Ich machte innerlich bereits Pläne, wie ich so schnell wie möglich stärker als alle anderen Katzen werden konnte, da trat auf einmal Regensprenkel an den Lagerwall und bat mich, rauszukommen und mit ihr allein zu reden. Sie ergänzte sogar, dass ich kein dummer Fellball und sie auch nicht böse auf mich war, doch trotzdem wollte ich nicht. Ich schüttelte trotzig meinen kleinen schwarzen Kopf und unterstrich die Geste, mit einem 'Geh weg', dass ich nur zwischen zusammengepressten Lippen hervorbringen konnte. Ich bemühte mich, nicht zu weinen und bestimmend zu klingen, aber anscheinend wollte meine Mama immer noch nicht weg gehen. Sie fragte ganz lieb, warum ich nicht rauskam und ob sie etwas falsch gemacht hatte, was mir schon irgendwie leid tat. Ich war es ja, der ein Fehler gemacht hatte, warum machte sie sich dann Sorgen, ob sie etwas falsch gemacht hatte und rannte mir förmlich hinterher. Hatte sie mich doch noch so lieb? Mama redete weiter und erklärte irgendwas, dass Geschwister sich oft stritten und dann wieder vertragen, was mir aber egal war. Sie wusste ja nicht, was ich dachte, aber um ehrlich zu sein, kümmerte es mich nicht, wenn Mondjunges nun sauer auf mich sein sollte. Sie hatte mir weh getan und da wollte ich mich nicht gleich mit ihr vertragen und Frostjunges war auch schon oft doof, konnte ich mich erinnern. Es wurde wieder still zwischen meiner Mutter und mir, weil ich nicht so ganz wusste, was ich machen sollte. Ich musste nicht mehr weinen und fühlte mich etwas stärker, aber trotzdem brachte ich kein Wort über die Lippen. Irgendwie fühlte es sich falsch an, gleich wieder raus zu gehen und dann das besorgte Gesicht meiner Mutter zu sehen. Sie sollte sich nicht um mich sorgen, ich wollte doch stark sein und nicht schon wieder von ihr Hilfe bekommen. Außerdem war ich mir nicht so ganz sicher, ob sie mich nicht doch nur so lieb hatte, weil ich halt ein Problemfall war, weil ich so ein dummer Fellball war und sie einfach nur Angst hatte, dass mir was passierte, weil ich nicht selbst auf mich aufpassen konnte. Genau das wollte ich ja verhindern. Mir ging es blendend und ich brauchte keine Hilfe, ich würde ganz allein besser als alle anderen werden und dann erst könnte ich Mama richtig gegenübertreten und sie würde stolz auf mich sein und glücklich. Das klang für mich nach einem guten Plan und ich überlegte, wie ich nun vorgehen wollte. Ich wollte ja schon aus dem Gebüsch rausgehen, aber dann wusste ich nicht, was ich dann machen sollte. Ich schluckte kurz alle meine Bedenken und meine Unsicherheit und nickte mir selbst einmal zu, ehe ich aufstand und aus dem Lagerwall trat. "Du hast nichts falsch gemacht. Keine Angst, mir geht es bestens. Ich wollte nur etwas meine Ruhe und allein trainieren. Darf ich weitermachen oder soll ich schlafen gehen?" fragte ich meine Mama ruhig und sah sie aufrichtig aus meinen blauen Augen an. Es war ungewohnt, meine Stimme so kühl zu hören und vermutlich würde ich das nicht allzu lange durchhalten, aber für den Anfang hoffte ich somit Gleichgültigkeit und Stärke vorzutäuschen.
Look up. And we are all looking up at the same sky.
And in the middle of my chaos there was you<3:
Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
If ice can burn, then love and hate can mate<3:
Tyraxes Legende
Anzahl der Beiträge : 10316 Anmeldedatum : 22.02.15 Alter : 29 Ort : ~ At Home ~
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 28 Apr - 20:28
➺ REGENSPRENKEL
◾️ Donnerclan | Königin | 28 Monde ◾️
Mondjunges und Flickenjunges ließ ich in der Kinderstube zurück als ich mich daran machte Lichtjunges Spur zu folgen. Dieser hatte voller Wut die Kinderstube verlassen, hatte seinen Moosball mitgenommen und ich wollte ihn nun einfach hinterher und nach ihm sehen. Seine Spur führte zum Lagerwall wo aber die aufkommende Angst gleich wieder im Keim erstickt wurde als ich bemerkte dass sich mein Sohn bloß ins Dickicht zurück gezogen hatte. Sanft begann ich daher mit ihm zu sprechen und erhoffte mir dass er zu mir hinaus kam, mit mir sprach und er sich beruhigen konnte. Er wirkte so verdammt niedergeschlagen nach dem heutigen Tag und das wollte ich nun wirklich nicht. Momente der Stille traten ein, doch dann schickte Lichtjunges mich weg und war offensichtlich nicht dazu bereit zu reden oder gar aus seinem Versteck hinaus zu kommen. Doch was wäre ich für eine Mutter wenn ich nun wirklich weg ging, aufgab und ihn einfach alleine ließ? Wahrscheinlich eine schlechte. Deswegen blieb ich auch wo ich war und fragte wieso er nicht hinauskommen wollte und ob ich den etwas falsch gemacht hatte. Eine Antwort erhielt ich nicht. Aber das war in Ordnung, sicher war er noch sehr aufgewühlt wegen dem Streit mit Mondjunges weswegen ich dann auch sagte dass sich Geschwister mal stritten, sich aber auch wieder vertrugen. So erzählte ich auch davon dass mein Bruder und meine Schwester mal sehr böse auf mich gewesen waren. Aber auch hier erhielt ich keine Antwort und zeitgleich war mir auch nicht bewusst was meinen Sohn wirklich plagte und Sorgen machte. Ruhig blieb ich wo ich war und wartete. Stille kehrte ein zwischen uns, aber auch diese brachte mich dazu nun einfach weg zu gehen sondern ich wartete einfach weiter. Und bald sollte es sich auszahlen, leises Rascheln ertönte und Lichtjunges kam endlich aus dem Gestrüpp des Lagerwalls heraus ehe er mit mir zu sprechen begann. Doch der Klang seiner Stimme, die darin bestehende Kühle jagte mir erneut einen Dorn ins Herz "Was mache ich nur falsch? Mondjunges läuft weg. Lichtjunges benimmt sich distanziert und untereinander scheinen sie alle nicht miteinander aus zu kommen. Gar nicht..." leichte Verzweiflung regte sich in mir ehe ich mir die Worte meines Sohnes durch den Kopf gehen ließ. Doch was sollte ich darauf sagen?... Ich sah ins eine aufrichtig leuchtenden, blauen Augen und verstand einfach nicht "Was ist los Lichtjunges? Mit so einer Tonlage hast du noch nie gesprochen, besonders nicht mit mir... du bist doch kein kalter Charakter. Willst du dich mir nicht anvertrauen?" fragte ich und wollte so ein letztes mal versuchen Lichtjunges dazu zu bringen mir zu sagen was ihn bedrückte. Wenn nicht was dann? Zwingen konnte ich ihn schlecht... Kurz sehnte ich mich danach das Lager zu verlassen, ganz allein für mich zu sein und einfach irgendwie zu weinen. Wieso war das alles so schwer? Wieso ging so vieles schief? Obwohl ich mir immer mehr Fragen stellte und die Verzweiflung wuchs zwang ich mich dazu ruhig wie immer zu wirken. Warm ruhten die hellblau, violetten Augen auf dem dunklen Kater während ich auf eine Antwort meines Sohnes wartete. Dabei hatte ich ehrlich gesagt sogar etwas Angst erneut diese Kühle in seiner Stimme zu vernehmen...
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Three times trouble in a pleasurable way~:
The fire and the light, combined to the brightest of futures:
Not even the hottest flame can melt our love:
Schattenglanz Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1599 Anmeldedatum : 05.07.16 Alter : 38 Ort : Potsdam
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Sa 28 Apr - 20:59
Schattenglanz
Die Hartnäckigkeit dieses Katers beeindruckte, aber gleichzeitig, nervte sie mich auch. Er war von meiner Antwort, dass der Grund warum ich nicht mit ihm sprechen wollte, nichts mit ihm zu tun hätte, nicht sehr angetan aber er konnte dies sehr gut überspielen. Ich schaute in sein dämliches Grinsen. " Findest du es auch witzig, zu sterben wenn du dich mit mir einlässt? Denn das passiert früher oder später jeder Katze, zu der ich eine Verbindung aufbauen will, geht das jetzt in deinen Dickschädel?" fragte ich ihn direkt. " Außerdem bin ich nicht so interessant und falls du es noch nicht weißt, ich trage nicht umsonst den Beinamen " Die Unnahbare" , weil ich Niemanden an mich heranlasse, der mir später vielleicht mal wichtig werden könnte." erklärte ich ihm lang und breit. // Die Einzige Ausnahme ist Eisflamme , sie ist mir sehr ähnlich, daher mag ich sie auch.// kam es mir noch in Gedanken.
direkt: Herbstfall (@Silbermond) indirekt: Herbstfall, Eisflamme redet mit Herbstfall
Eigentlich hatte ich ja allein sein wollen. Ich musste nachdenken und dann wollte ich nichts wie los, ganz viel trainieren und andere Katzen beobachten, um schnell zu lernen und der Beste zu werden. Außerdem musste ich erstmal gegen die Tränen ankämpfen, weil mir Mondjunges Beleidigung wehgetan hatte und noch viel mehr, weil ich Angst hatte, ob Mama mich nicht mehr toll finden würde. Eben diese stand aber plötzlich vor meinem Versteck und hatte mich anscheinend entdeckt. Sie begann zu sprechen und versuchte mich aus dem Gebüsch zu locken, doch ich blieb trotzig sitzen und dachte angestrengt über ihre Worte nach. Ich wollte einfach nicht glauben, dass sie wirklich nicht von mir enttäuscht wäre, denn immerhin war ich ja selbst von mir enttäuscht. Ich schaffte nichts über die Lippen zu bringen, drückte erst nach kurzer Zeit zwischen meinen zusammengepressten Lippen hervor, dass sie weggehen sollte, doch das tat sie natürlich nicht. Kurze Zeit schwiegen wir uns nun an und ich wusste wirklich nicht, wie ich handeln sollte. Ich konnte ja schlecht einfach rausgehen und ihr alle meine Gefühle offenbaren, dann würde sie mich wahrscheinlich für noch schwächer und dümmer halten, auch wenn sie das Gegenteil behauptete. Ehe ich erneut den Mund aufmachen konnte, sprach Regensprenkel weiter und versuchte wieder mich zu überzeugen, dass alle Geschwister sich mal stritten und dachte wohl, dass dies mir Sorgen bereitete. Ungewollt wurde mir warm ums Herz und ich hatte Mitleid mit meiner Mutter. So wie ich sie kannte, machte sie sich bestimmt einfach nur Sorgen und versuchte für mich da zu sein. Sie hatte mich noch nie angelogen. Also straffte ich meine Schultern und trat raus aus dem Gebüsch, um mich vor sie zu stellen. Damit sie aber ja nicht dachte, dass ich schwach war und mich nun bei ihr ausweinen musste, ließ ich meine Stimme unnahbar klingen und relativ kalt, während ich ihr erklärte, dass ich nur trainieren wolle und fragte, ob ich nun schlafen sollte oder weiter trainieren dürfte. Ich war ziemlich stolz auf meine Antwort, denn auch wenn ich diese Neutralität in der Stimme nicht für immer halten könnte, hoffte ich so meiner Mama zu zeigen, dass sie sich nicht um mich sorgen musste und ich gar nicht dumm sondern schon sehr erwachsen war. Leider merkte ich, dass ich anscheinend das genaue Gegenteil bewirkt hatte, als ich ihr vollkommen aufrichtig in die Augen sah. Ich spürte sofort wie niedergeschlagen sie war und merkte, wie sich mein Herz zusammenzog. Und trotzdem konnte ich ihr nur in die violetten Augen blicken, die obwohl sie doch so enttäuscht von mir aussehen müssten, nur vor Liebe und Wärme glänzen, was den Schmerz in meinem Brustkorb nur verschlimmerte. Mit einem Mal schmiss ich alle meine Pläne weg - zumindest gegenüber Mama - und drückte mich tröstend an sie. Sanft leckte ich über ihr Brustfell, da ich zu klein war, um höher zu reichen und schnurrte leise, in der Hoffnung, dass ihr das gefiel. "Tut mir leid, Mama. Ich werde nicht wieder so zu dir sein. Aber du brauchst dich wirklich nicht um mich zu sorgen. Es tut mir nicht mehr weh, was Mondjunges gesagt hatte. Sie hatte recht, ich habe einen Fehler gemacht und war sauer auf mich selbst. Deshalb will ich jetzt noch schneller besser als alle anderen werden, damit mir das nicht mehr passiert." erklärte ich leise und klang irgendwie sehr erwachsen, fand ich. Meine Worte hatte ich gut gewählt und war vollkommen ernst und ehrlich geblieben, damit sich Mama keine Sorgen machen musste. "Du musst dir wirklich keine Sorgen machen Mama. Du bist die beste Mama die man haben kann und machst überhaupt nichts falsch. Und ich verspreche, dass ich nicht mehr so sein werde zu dir." ergänzte ich und sah lächelnd zu ihr auf. Ich war froh, dass ich Mama so vertrauen konnte und schwor mir selbst, wenigstens zu ihr immer lieb zu sein, damit sie glücklich war, denn das wollte ich doch erreichen. "Ich will nicht wieder in die Kinderstube... Ich will nicht schon wieder Mondjunges sehen und Frostjunges kommt bestimmt auch irgendwann wieder und dann nehmen sie dich mir wieder weg... Oder sie zicken sich an oder mich... Mama warum sind sie nicht so toll wie du, sondern so blöd zu mir? Ihr seid immerhin alle Katzen... Oder ist es, weil sie noch so jung sind? Oder sind sie einfach so...?" fragte ich leise und schmiegte mich wieder ganz dicht an meine Mama. Ich fand es ja nicht schlimm, sie mal zu teilen, aber irgendwie hatte ich den Eindruck, ich kam immer zu kurz, sobald meine Schwestern da waren und laut umherquietschten und sich alle Aufmerksamkeit einforderten. Dabei liebte ich Mama mindestens genauso sehr wie sie und wollte nicht immer jemanden haben, der sich zwischen uns stellte.
Look up. And we are all looking up at the same sky.
And in the middle of my chaos there was you<3:
Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
If ice can burn, then love and hate can mate<3:
Silbermond Moderator
Anzahl der Beiträge : 5158 Anmeldedatum : 09.10.17 Alter : 23 Ort : Hogwarts | Slytherin
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager So 29 Apr - 14:22
Herbstfall
Nr. 5
Schattenglanz versuchte wirklich hartnäckig ihn los zu werden, aber es war ja eben genau das was sie so interessant für ihn machte. Sozusagen war sie selbst schuld daran, dass Herbstfall nicht locker lies. Hätte sie sich einfach kurz mit ihm unterhalten hätte er sie bestimmt nett gefunden aber zu langweilig um sich länger mit ihr zu beschäftigen. Aber so schlug er ihr vor ihn erst einmal näher kennen zu lernen bevor sie ihn so kalt abwies. So angetan schien Schattenglanz von dem Vorschlag allerdings nicht zu sein, denn sie behauptete er würde sterben, wenn sie sich mehr auf ihn einlassen würde. Außerdem meinte sie nicht all zu interessant zu sein und den Beinahmen "die Unnahbare" nun einmal nicht umsonst trug. "Ich glaube du merkst es nicht, aber genau die Unnahbarkeit ist es was dich so interessant für mich macht. Selbst wenn ich sterben sollte, - was ich nicht glaube da ich viel zu stur dafür wäre - weil ich dir näher komme, dann ist das nun einmal so. Außerdem kannst du gar nicht so unnahbar sein, schließlich scheinst du sehr an deiner Schülerin zu hängen. Also was lässt dich glauben, dass du dich von anderen Katzen fernhalten solltest, weil sie sonst sterben?"
"A secret remains a secret until you make someone promise never to reveal it":
"In the end, you have to choose whether or not to trust someone.":
"We are products of our past, but we don't have to be prisoners of it":
"The heart has its reasons which reason knows not":
Posts seit dem 6 Nov 2024: 1
Tyraxes Legende
Anzahl der Beiträge : 10316 Anmeldedatum : 22.02.15 Alter : 29 Ort : ~ At Home ~
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager So 29 Apr - 14:31
➺ REGENSPRENKEL
◾️ Donnerclan | Königin | 28 Monde ◾️
Ich wusste nicht was meinen Sohn wirklich belastete, was ihn ihm vorging und ihn so niedergeschlagen wirken ließ. Der miese Tag war mir klar, aber der Streit mit Mondjunges war das was für mich nun als Grund bekannt war. Deswegen sprach ich ihm bezüglich Geschwister gut zu, sagte dass auch ich Streit mit meinen gehabt hatte aber man sich immer wieder vertrug. Stille herrschte dennoch in dem Gestrüpp nach meinen Worten, anscheinend wollte Lichtjunges nichts dazu sagen. Statt ihn dann weiter an zu sprechen wartete ich einfach, vielleicht musste er ja einfach nachdenken und überlegen was er sagte oder sagen wollte. Doch plötzlich kam mein Sohn aus seinem Versteck raus, er wirkte so erwachsen in seinem Auftreten aber als seine Stimme erklang und diese so kalt und unnahbar klang stach es mich ins Herz. Wie in Dorn bohrte sich Schmerz hinein, verstand einfach nicht wieso er auf einmal so klang. Verzweiflung begann sich in mir zu regen was wohl einfach damit einher kam dass ich seelisch wie körperlich einfach erschöpft war. Ich fragte mich in Gedanken selbst was ich nur falsch machte, fragte mich wieso meine Jungen sich untereinander anscheinend nur stritten statt zusammen zu halten. Doch nun reagierte ich erst einmal auf meinen Sohn und gab diesem ein letztes mal die Chance offen mit mir zu sprechen. Würde er es nicht tun konnte ich daran schlecht etwas ändern, zwingen konnte und wollte ich ihn nicht und bringen würde es ebenso wenig. Die Verzweiflung in mir wuchs aber ich zwang mich ruhig wie immer zu wirken, ich durfte vor meinem Sohn doch nun nicht weinen oder so, er würde doch sicher gleich denken es war seine Schuld. Deswegen zeigte sich nur Liebe und Wärme in meinem Blick und plötzlich drückte sich Lichtjunges an mich, er leckte mir über die Brust und schnurrte leise. Mein Blick wurde nun zusätzlich sanft, ich sah auf ihn herab und legte den Schweif um ihn, lächelte liebevoll und weich als er sprach. Aufmerksam hörte ich ihm zu als er sich entschuldigte und war erstaunt welch erwachsene Wortwahl mein Sohn traf für sein junges Alter. Stolz zeigte sich in meinem Blick und als er lächelnd zu mir aufsah und sagte dass ich die beste Mama war die man haben konnte begann ich zu schnurren. Ich leckte ihm liebevoll über den Kopf "Und du bist der beste Sohn den man sich wünschen kann. Du musst dich nicht entschuldigen, ich bin nicht böse auf dich und verstehe jetzt was dich bedrückt hat. Es ist gut seine Fehler zu erkennen und an ihnen zu arbeiten, aber man darf sich nicht unterkriegen lassen okay? Jede Katze macht Fehler und es gibt niemanden auf der ganzen Welt der noch nie einen Fehler gemacht hat. Alleine ich habe so viele in meinem Leben gemacht... ich kann sie gar nicht zählen. Das wichtige ist aus ihnen zu lernen und beim nächsten mal einfach besser zu sein" erklärte ich ihm sanft und wollte ihm damit einfach sagen dass niemand perfekt war. Und es verlangte somit auch niemand von ihm perfekt zu sein, Fehler gehörten zum Leben in jeder Hinsicht dazu und waren dafür da um zu lernen. Erneut aber sprach nun Lichtjunges und meinte dass er nicht wieder in die Kinderstube wollte, er wollte Mondjunges nicht sehen und Frostjunges kam sicher auch wieder und dann würde sie mich ihm weg nehmen. Oder sie würden einander oder sich selbst anzicken. Als er dann fragte wieso sie nicht so toll wie ich waren schnurrte ich sanft und liebevoll und hörte ihm bis zum Ende zu. Er schmiegte sich ganz dicht an mich, deswegen legte ich auch den Schweif enger um ihn und kuschelte mit ihm "Wenn du möchtest können wir noch ein wenig hier draußen bleiben und ich erzähle dir vielleicht etwas. Oder wir trainieren zusammen, was hälst du davon?" fragte ich sanft und kam dann auf seine Fragen zurück "Weißt du, jeder hat seinen eigenen Charakter. Manche sind so wie ich, manche sind so wie Mondjunges oder Frostjunges. Es kann sein dass es daran liegt dass sie noch so jung sind und dass es sich später ändert. Aber es kann auch sein dass sie immer so bleiben werden. Aber damit eines klar ist, niemand kann mich dir weg nehmen okay? Ich liebe euch alle vier von ganzem Herzen und bin gerade wirklich sehr glücklich darüber dass du mir vertraust und mir das alles sagst. Du bist der einzige Kater neben deinen drei Schwestern, da hat man es manchmal schwerer. Wenn du möchtest kann ich dir mal von meiner Zeit als Junges erzählen, ich hatte es auch immer etwas schwerer" bot ich ihm lächelnd an und begann ihm liebevoll über den Kopf und die Ohren zu putzen. Wenn ich ihm erzählte dass ich als Junges eine herumlaufende Katastrophe war sah er sich selbst vielleicht nicht mehr so streng an. Wie oft hatte ich den Groll meiner Geschwister auf mich gezogen oder meine Mutter wütend gemacht, allen Sorgen beschert. Einfach zu oft.
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Three times trouble in a pleasurable way~:
The fire and the light, combined to the brightest of futures:
Not even the hottest flame can melt our love:
Schattenglanz Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1599 Anmeldedatum : 05.07.16 Alter : 38 Ort : Potsdam
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager So 29 Apr - 15:15
Schattenglanz
Dieser Herbstfall, keine Ahnung was in seinem Kopf vor geht,denn selbst auf meine Äußerungen hin, dass er sterben könnte, wenn er sich mit mir einlässt, blieb er gelassen und meinte nur, dass er zu stur wäre um zu sterben und dass meine Unnahbarkeit ihn grade so an mir interessiert. //Das ist einfach unglaublich, dieser Kater scheint vor gar nichts Angst zu haben..// dachte ich mir. Dann fragte er mich, war ich glaube, dass andere Katzen sterben würden, wenn sie sich mit mir einlassen. " Weil es nun einmal so ist..selbst meine Eltern und mein Mentor starben und die 3 waren mir sehr wichtig gewesen.." erklärte ich ihm. " Meine Mutter starb an grünem Husten und mein Vater und mein Mentor wurden von wilden Hunden zerfleischt, weil sie mich beschützten..." sprach ich weiter und hoffte, dass ihn meine Geschichte abschrecken würde. " Eisflamme ist die einzigste Ausnahme, da sie eine ähnliche Geschichte hat wie ich, daher mag ich sie und wir verstehen uns auch.
direkt: Herbstfall(@Silbermond) indirekt: Herbstfall, Eisflamme, ihre Eltern und ihr Mentor redet mit Herbstfall
Neben meiner Halbschwester hatte ich mich niedergelassen, sie machte einen niedergeschlagenen Eindruck auf mich, auch machte ich mir sorgen da ich vor dem Kriegerbau ihren Geruch etdeckt hatte. Warum ist sie nicht zu mir gekommen? Nachdem mein Gruß leiser erwidert wurde erkundigte ich mich sofort nach ihrem Training, ob etwas geschen war und errinerte sie nochmal daran das sie jederteit zu mir kommen konnte. Leicht drehte sich Taupfote so das ich eine frische Wunde an ihrer Schulter sehen konnte. Mit gerunzelter Stirn inspizierte ich die Wunde, sie sah nach Krallen aus und Taupfote berichtet mir sogleich das es wohl ein Unfall beim Trainig gewesen sein sollte. Die Unsichherit in ihrer Stimme irritierte mich etwas. "War es wirklich ein Unfall?" erwiederte ich nur als sich die Kätzin wieder gerade hinsetzte. Der Grund warum sie nicht zu ir gekommen ist erfuhr ich auch gleich. Sie wollte nicht das Schattentänzer sie im Kriegerbau erwischte und sie wieder Ärger bekam, sie hatte ihn heute beim Training schon genug enttäuscht, miaute sie leise und senkte die Ohren ehe sie leicht zu mir aufsah. Mit großen traurigen Augen fragte sie mich ob in allem so schlecht sei. Sofort rückte ich näher an sie, legte meinen Schweif um sie und begann sanft mit meiner Zunge über ihren Kopf zu fahren. "Unsinn Taupfote, du bist nicht schlecht... redet dir Schattentänzer das ein? War er es der dir diese Wunde verpasst hat?" Verägert legte ich meine Ohren bei diesen Gedanken an. Sollter er es wirklich gewesein dann konnte er sich auf etwas gefasst machen. Mit welchem Recht verunsicherte er Taupfote so sehr? Sie war seine Schülerin, es war seine Aufgabe sie im Training zu unterstützen! "Hör mal, du bsit noch Schülerin und somit nicht perfekt, du hast noch jede menge Zeit zum lernen. Auch wenn du dann Kriegerin bist wirst du nicht perfekt sein, das ist keiner. Weder ich, noch Mutter und Vater und selbst Schattentänzer, wir leben und besteh aus Fleisch und Blut, Fehler zu machen gehört dazu. Genauso wie jeder seine Stärke und Schwächen hat." ich seuftze kurz und blickte meiner Halbschwester n die grünen Augen. "Du entwickelst dich zu einer geschickten Jägerin, auch bist du überraus flink und Ausdauernd und ich bewundere dich für deine Entschlossneheit. Ich weiß wie schwer dir manches Fällt aber du beißt dich da durch, komme was wolle. Du bist nicht schlecht meine kleine, ganz und garnicht!" Warm lächelte ich sie an, schmiegte mich wieder an sie um ihr zumindest etwas Trost spenden zu können.
Anzahl der Beiträge : 10316 Anmeldedatum : 22.02.15 Alter : 29 Ort : ~ At Home ~
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager So 29 Apr - 15:45
➺ TAUPFOTE
◾️ Donnerclan | Schülerin | 14 Monde ◾️
Als sich Glutregen neben mir niederließ und mich begrüßte erwiderte ich dies mit leiser Stimme und lauschte ihrer Frage danach wie mein Training denn so lief. Auch erinnerte mich meine Halbschwester nochmal daran dass ich immer zu ihr kommen konnte und fragte noch dazu ob etwas geschehen war. Leicht drehte ich mich so dass Glutregen die Wunde an meiner Schulter sehen konnte und murmelte in leichter Unsicherheit dass dies ein Unfall gewesen sei. Natürlich bemerkte sie meine Stimmlage und fragte ob es wirklich ein Unfall gewesen sei worauf ich im ersten Moment stumm nickte aber ihrem Blick auswich. Dann antwortete ich ihr auch auf ihre andere Frage und erklärte wieso ich nicht zu ihr gekommen war, ich wollte keinen Ärger mit Schattentänzer der heute schon genug von mir enttäuscht worden war. Leicht senkte ich dann die Ohren und sah Glutregen an ehe ich fragte ob ich wirklich in allem so schlecht war. Diese rückte sofort näher an mich, legte den Schweif um mich und begann mir über den Kopf zu lecken. Niedergeschlagen schloss ich die Augen, genoss ihre Zuneigung und lauschte ihren Worten und den Fragen die folgten. Noch schwieg ich aber, sollte ich die Wahrheit sagen? Was wenn Schattentänzer das erfuhr?... Doch erst einmal lauschte ich den weiteren Worten meiner Halbschwester die zu Beginn im groben erklärten dass es einfach niemanden gab der perfekt war, niemand war das und es würde auch nie jemand sein. Jeder hatte Stärken und Schwächen. Langsam öffnete ich die Augen wieder, sah zu ihr auf, war das wirklich so? Hatte auch Schattentänzer Schwächen? Ich wusste es nicht... Und als Glutregen mir dann mit einem warmen Lächeln meine guten Eigenschaften hervor hob lächelte ich kurz etwas ehe ich wieder auf meine Pfoten sah. Ich drückte mich nun an sie und seufzte leise "Die Wunde... das... war eine Strafe von Schattentänzer. Für mein Versagen im Training..." flüsterte ich schließlich leise und sah wieder zu ihr auf "Aber bitte sag nichts Glutregen! Wenn er erfährt dass ich es dir gesagt habe... die Strafen werden schlimmer... schmerzhafter. Bitte behalt es für dich ja?" bat ich sie und deutlich zeigte sich Angst in meinen Augen als ich meiner Halbschwester ins Gesicht sah.
Ich hatte so meine Zeit gebraucht, bis ich es schaffte aus dem Gebüsch zu treten. Ich hatte Angst, ob Mama mich anlog und mich eigentlich dumm fand, da ich mich selbst dumm fand. Aber dann dachte ich wieder daran, dass sie traurig sein würde und sich Sorgen um mich machte, obwohl ich ja verhindern wollte, dass sie dachte, ich bräuchte ihre Hilfe und sie müsste mich bemuttern. Also versuchte ich ihr ganz klar und erwachsen mitzuteilen, dass sie sich nicht um mich Sorgen brauchte und stellte eine gewisse Distanz zwischen uns her, da es mir so leichter fiel, ihr nicht all meinen Kummer zu unterbreiten. Leider schien ich aber das Befinden meiner Mama nur noch mehr zu verschlechtern. Ihre Augen strahlten immer noch pure Liebe aus und gleichzeitig schien sie verletzt, was mir Schmerzen im Brustkorb verursachte. Auf einmal hielt ich mir vor Augen, dass ich gerade schon wieder ziemlich dumm war. Meine Mama hatte mich noch nie angelogen, also warum sollte sie es jetzt tun. Selbst wenn ich anderen Katzen nicht trauen sollte, sollte ich gerade weil ich so erwachsen sein wollte, für meine Mutter da sein und ihr nicht mit Kälte begegnen. Ich ließ also meine Komplette Maske fallen und drückte mich dicht an Regensprenkel, ehe ich sanft über ihr Brustfell leckte und sogar leise schnurrte. Ich hoffte, sie würde meine Entschuldigung verstehen und ich konnte sie glücklich machen. Zusätzlich lächelte ich nun sogar und suchte nach ein paar Worten, um mein Verhalten zu erklären. Ich spürte glücklich wie sich Mamas Schweif um mich schlang und sie ebenfalls schnurrte, als sie mir über den Kopf leckte. Ich hatte sie als beste Mama bezeichnet und das meinte ich natürlich auch so. Ich konnte mir vorstellen, dass es schwierig war, 4 Junge aufzuziehen und dann auch noch welche, die für so viel Aufruhe sorgten. Zum Glück war ich ein Kater und würde sowas hoffentlich nie erleben müssen. Nun begann sie zu erzählen und sorgte dafür, dass meine Augen vor Freude strahlten. Zwar hatte sie ja nur mich als Sohn und konnte mich womöglich schlecht mit anderen vergleichen, die besser als ich sein könnten, aber trotzdem machten mich ihre Worte stolz und ich beschloss abermals, dass ich für immer der perfekte Sohn sein würde. Ihre Worte danach überforderten mich etwas, weil sie so viel waren und ich nicht ganz verstand, worauf sie hinaus wollte, aber ich nickte nur und nahm mir besonders die letzten Worte zu herzen. Wenn ich Fehler machte, musste ich einfach nur aus ihnen lernen und sie nicht nochmal machen, klang eigentlich ganz simpel. Und ich hoffte einfach, dass ich bald endlich genug Fehler gemacht und genug gelernt hatte, damit ich keine Fehler mehr machte, denn das Gefühl dabei war mehr als doof gewesen. Ich lenkte nach kurzer Zeit das Thema wieder um und erzählte von meinen Sorgen, dass meine Schwestern mir Regensprenkel wegnehmen könnten, wenn wir zurück in die Kinderstube gingen. Ich hoffte wirklich sehr, dass Mama noch mit mir draußen bleiben würde, damit ich sie für mich allein hatte und schmiegte mich ganz fest an sie. Zufrieden bemerkte ich ihr Schnurren und wie sie sich weiter an mich drückte, ehe ich noch fragte, warum meine Schwestern nicht so toll wie Mama selbst waren und sich dauernd anzickten oder eben mich. Zunächst bestätigte mir Mama, dass wir draußen bleiben könnten und fragte, ob sie mir etwas erzählen sollte oder lieber mit mir trainieren. Da brauchte ich nicht lange überlegen und löste mich etwas von mir. "Trainier bitte mit mir! Dann kann ich schnell so toll werden wie du!" bat ich sie voller Elan und zwang mich trotzdem ruhig zu sitzen und weiter zuzuhören, als sie fortfuhr. Ich hoffte wirklich, dass Frostjunges und Mondjunges nicht für immer so blieben oder wenigstens zu mir netter wurden. Aber wenn nicht, hatte ich immerhin noch Mama, die mir gerade versicherte, dass sie mir niemand wegnehmen konnte und sie uns vier alle sehr liebte. Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass sie mich am liebsten hat, aber vielleicht wird das irgendwann so sein, wenn ich mich weiterhin anstrenge ein super Sohn zu sein. Anscheinend hatte sie Verständnis dafür, dass es mir als einziger Kater zwischen meinen Schwestern manchmal schwer fiel, sie zu verstehen und sie wiederholte nochmal, dass sie sich freute, dass ich mich ihr anvertraute. Zu guter letzt, schlug sie noch vor, dass sie auch von ihrer Jungenzeit erzählen könnte, da sie es auch nicht immer leicht hatte. Ich legte meinen Kopf schräg und wollte nachdenken, da ich eigentlich auch gern trainiert hätte, da spürte ich Mamas raue Zunge, die mich an Kopf und Ohren putzte und ich wand meinen Kopf weg. "Hey!" jammerte ich, weil ich doch schon groß sein wollte, aber meine Mundwinkel zuckten verdächtig. "Ich würde wirklich gerne Tricks von dir lernen... Aber du kannst mir auch von deiner Zeit als Junges erzählen oder sonst irgendwas, was ich noch wissen muss, um schnell ein guter Schüler und dann Krieger zu werden!" miaute ich ihr fröhlich zu. Meine Ohren zuckten aufgeregt und von meiner anfänglichen Wut oder Bekümmertheit war nichts mehr zu sehen.
Look up. And we are all looking up at the same sky.
And in the middle of my chaos there was you<3:
Light up the fire of love inside and blaze the thoughts away<3:
If ice can burn, then love and hate can mate<3:
Tyraxes Legende
Anzahl der Beiträge : 10316 Anmeldedatum : 22.02.15 Alter : 29 Ort : ~ At Home ~
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager So 29 Apr - 23:23
➺ REGENSPRENKEL
◾️ Donnerclan | Königin | 28 Monde ◾️
Endlich war Lichtjunges aus seinem Versteckt gekommen, doch die Kühle Tonlage welche seine Stimme trug versetzten mir einen Stich ins Herz. Gedanken rasten durch meinen Kopf und Verzweiflung regte sich. Doch dies schien mein Sohn zu bemerken, plötzlich drückte er sich an mich und neben der Liebe in meinem Blick zeigte sich etwas sanftes. Ich legte meinen Schweif um ihn, spürte wie er mir über die Brust leckte und hörte wie er leise zu schnurren begann. Mit einem weichen Lächeln leckte ich ihm liebevoll über den Kopf wobei ich selbst nun auch schnurrte als die Worte meines Sohnes mich erreichten. Seine Entschuldigung ging mir ans Herz, ebenso seine Worte in denen er sagte ich sei die beste Mama der Welt. Es war so süß wie erwachsen er wirkte und auch Stolz regte sich in mir, die Jungen waren mittlerweile fünf Monde alt. Schon bald würde ihr Weg als Schüler beginnen, wie sehr die Zeit verflog. Dann begann aber auch ich zu sprechen, sah wie während meiner Worte die Augen meines Sohnes wahrlich vor Freude zu strahlen begannen. Außerdem sagte ich ihm auch dass es niemanden gab der Fehlerfrei war und Fehler dazu da waren um aus ihnen zu lernen und es in Zukunft besser zu machen. Lichtjunges nickte und ich hoffte er würde in Zukunft nicht mehr all zu streng mit sich sein oder sich gleich nieder machen wenn er einen Fehler machte. Dann aber lenkte dieser das Thema bereits auf etwas anderes, es ging um seine Geschwister und die Sorge dass diese mich ihm wegnehmen würden wenn wir wieder in die Kinderstube gingen. Fest schmiegte sich mein Sohn an mich weswegen ich etwas mehr zu schnurren brachte wobei ich mich auch an meinen Sohn kuschelte. Aber das war nicht alles gewesen Lichtjunges fragte mich ob seine Schwestern immer so bleiben würden und wieso sie nicht so toll wie ich waren. Zu aller erst sagte ich ihm nun dass wir gerne noch etwas hier draußen bleiben konnten und bot ihm dann an etwas zu erzählen oder auch zu trainieren wenn er das wollte. Natürlich fiel die Wahl für den jungen Kater da leicht, er war voller Elan als er mich ums Training bat und meinte dass er dann so toll werden konnte wie ich. Und trotz seinem Elan hörte er mir weiter zu als ich ihm auf seine anderen Fragen antwortete und ich sagte ihm auch dass mich ihm niemand weg nehmen konnte. Ich liebte alle meine Jungen von ganzem Herzen. Und außerdem hatte er es als einziger Kater im Wurf auch nicht gerade leicht und zum Schluss sagte ich ihm dass es mich sehr glücklich machte dass er sich mir anvertraute. Liebevoll putzte ich ihm dann über Kopf und Ohren worauf er seinen Kopf weg zog und los jammerte. Sanft schmunzelnd entgingen mir seine zuckenden Mundwinkel nicht und ich lächelte ihn warm an als er dann meinte dass ich ihm auch gern etwas erzählen konnte oder wir auch etwas anderes machen konnte damit er schnell ein guter Schüler wurde. Kurz überlegte ich und bekam eigentlich eine recht gute Idee "Weißt du, ich könnte die vom Gesetz der Krieger erzählen wenn du willst. Dieses muss jeder Schüler in und auswendig können denn nach diesem Gesetz leben wir im Clan. Willst du es hören?" fragte ich ihn und war mir eigentlich sicher dass er dies nicht ablehnen würde. Mein Herz schlug höher als ich sah wie fröhlich Lichtjunges nun wieder wirkte, von der Wut oder der Trauer war nichts mehr zu sehen und das war es doch was eine Mutter sich wünschte. Dass ihre Jungen immer glücklich waren.
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Three times trouble in a pleasurable way~:
The fire and the light, combined to the brightest of futures:
Not even the hottest flame can melt our love:
Narbenherz Junger Krieger
Anzahl der Beiträge : 397 Anmeldedatum : 25.03.16 Alter : 27
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 30 Apr - 16:13
Charakter: Eisvogelpfote #9 Ort: DonnerClan Lager - auf der Lichtung am Bach Angesprochen: Frostjunges und Nebelfänger Postpartner:@Silbermond@Igelnacht Zusammenfassung: Unterhält sich mit Frostjunges und Nebelfänger.
Eigentlich hatte Eisvogelpfote nur nach den Namen gefragt, aber von der Jüngeren folgte gleiche eine Vorstellung, Altersangabe und Einbildung. Frostjunges, 5 Monde alt und denkt sie wird die beste Kriegerin aller Zeiten. Innerlich rollte der Kater mit den Augen. So eine naive Einstellung. Doch er war eigentlich nicht besser. Gerade weil er der Sohn von Schneestern war, sah er sich später auch weit oben an der Nahrungskette und im Clan - aber dies musste er der Kätzin nicht erzählen. "Kein Schlaf? Wirklich... du fällst doch gleich um, sobald ein Windzug kommt. Aber gut. Dann lass uns spielen. Ich bin Eisvogelpfote. Regensprenkel ist meine große Schwester, aber denke nicht das ich dir deswegen eine Chance gebe", schnurrte er energisch und ging in Position. Ein Krieger kam hinzu und merkte an, dass es schon relativ spät war als er die beiden Jüngeren grüßte. Mit Nebelfänger hatte Eisvogelpfote bisher nicht viel zu tu gehabt, aber dieser schien freundlich gewesen zu sein. Der Schüler hörte ihm aufmerksam zu, als er über Heuregen sprach. Sie war nicht im Lager. Familiäre Angelegenheit, nannte der Krieger es, fügte aber danach noch hinzu, dass die Kriegerin sich über Eisvogelpfote als Schüler freuen wird. Ein Lächeln kam bei dem Frischernannten zum Vorschein. Es war ein kleiner Trost, aber nun wusste er das Heuregen sich auf ihn freuen würde. "Wirklich?! Ich bin gespannt, wie sie so ist. Ist sie eine gute Kriegerin? Kann sie gut jagen oder viel besser kämpfen?" Es waren eigentlich keine wichtigen Fragen, aber Eisvogel war neugierig. Schließlich würde er die nächsten Monde von dieser Kätzin ausgebildet werden.
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨
-unregelmäßige Beiträge, aufgrund von RL-
Fate Admin
Anzahl der Beiträge : 6309 Anmeldedatum : 02.06.14 Alter : 25 Ort : (¬º-°)¬
Immer mehr driftete das Gespräch ins Unbehagliche ab. Dementsprechend stellte ich mir die Frage, weshalb sie überhaupt sozialen Kontakt suchte, wenn ihre Laune keinen Anhaltspunkt bot. Selbst jemanden geduldiges wie ich verlor irgendwann die Lust, gerade steuerte Kometensplitter genau jene Richtung an. Ungehalten zuckte deswegen mein buschiger Schweif. Lächeln und Garstigkeit schlucken hatte bei mir rasch Grenzen erreicht. Das Weibchen stimmte zu, doch waren wir beide eigentlich faul. Nein, du bist gerade dabei meine Nerven überzustrapazieren. Schweigsam gab ich daher lediglich ein Nicken dazu ab. Wenn sie sich selbst als so faul sah, musste Kometensplitter bestenfalls ihren scheinbaren Frust abbauen. Jagen eignete sich dafür perfekt. Auf meine Aussage, was das Jagen betraf, meinte sie nur, dass ich ja dann was für den Clan machen würde. Wenn es allein darum geht… Wie auf ein stummes Zeichen hin, erhob sich der äußerst muskulöse Körper. Honiggelbe Augen fokussierten die schlecht gelaunte Kätzin ruhig. „Ja, dem muss ich zustimmen. Vor allem befreit es Körper und Seele. Wenn du mich entschuldigen würdest, ich genehmige mir kurz etwas zu Fressen. Dir einen schönen Abend." Zum ersten Mal war es mir tatsächlich egal, ob ich damit einen schlechten Eindruck hinterließ. Gedanken an Himmelsflut kombiniert mit jemandes mieser Laune, gab wahrlich keinen Optimismus ab. Ich frage mich ob sie überhaupt lacht. Seufzend schüttelte ich mein wallendes Haupt und trabte Richtung Frischbeutehaufen. Manche negativen Energien galt es wohl in Zukunft zu meiden, selbst wenn sie von selbst versuchten zu kommunizieren. Lustlos schnappte ich mir eine recht saftig aussehende Wühlmaus. Weshalb schmeckte das Fleisch heute so fad? Jegliche gute Stimmung war einfach von mir gewichen. Wow…sie hat mich echt runtergezogen…
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Gast Gast
Thema: Re: DonnerClan Lager Mo 30 Apr - 22:58
Kometensplitter
weiblich ;; 2. Anführerin ;; Post 7
Immer noch schlecht gelaunt sprach ich weiterhin mit Brombeerfluch und mittlerweile fragte ich mich, warum ich ihn überhaupt angesprochen hatte. Meine Gedanken waren größten Teils bei meinem ehemaligen Gefährten, was mich immer weiter runter zog und mich noch harscher machen ließ, als ich eigentlich ja schon war. Selbst der Kater, welcher auf mich bisher einen recht freundlichen Eindruck gemacht hatte, doch im Moment schien er irgendwie genervt. Das verschlechterte meine Laune sogar noch etwas weiter. Wow, wenn es weiter so geht, dann rastet einer von uns Beiden noch total aus. Da Brombeerfluch anscheinend echt genervt war, antwortete er mir kurz, sagte dann aber, dass er jetzt etwas fressen würde. Ich blickte ihn mir einem gleichgültigen Blick hinterher. "Tschüss.", sagte ich noch kalt und wandte mich dann meiner selbst zu. Da ich etwas für meinen Clan tun wollte, stand ich auf und beschloss jagen zu gehen. Kurz streckte ich mich und meine Pfoten trugen mich zum Lagerausgang in Richtung Jagdgebiet.
--->Das Jagdgebiet
÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷ Angesprochen: Brombeerfluch (@Fate) Erwähnt: Brombeerfluch Ort: Im Lager @Loki
Schneeleopardenzahn SternenClan Krieger
Anzahl der Beiträge : 5683 Anmeldedatum : 04.06.15
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Di 1 Mai - 8:05
Spiegelsplitter [ spricht mit Rotkralle ] [ vor dem Hochstein > mitten im Lager ]
Schneestern ernannte die derzeitigen Schüler zu Kriegern und die Jungen zu nachfolgenden Schülern. Als die Namen der Mentoren ausgerufen wurden, spitzte ich kurz die Ohren, doch ich wurde nicht genannt. Nachdem die Versammlung schließlich beendet war rief ich noch kurz die Namen der neu ernannten Katzen und entfernte mich dann vom Hochstein. Während ich auf Rotkralle zu ging, sah ich mich gründlich im Lager um, ob ich meine Schwester ausfindig machen konnte, doch anscheinend war sie noch nicht zurück - wo auch immer sie hingegangen sein mag. Ich ließ die Ohren und den Schweif hängen und setzte mich seufzend neben den roten Kater. "Was ist, wenn ich sie mit meinen Worten vergrault habe? Oder wenn etwas passiert ist? Ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn ihr etwas geschieht..", miaute ich niedergeschlagen und legte ihm den Kopf auf die Schulter.
Hinter mir zog das griesgrämige Weibchen von dannen, ihre schlechte Laune waberte dabei, wie eine alles erdrückende Wolke, hinter der Kätzin her. Automatisch stellte es mein absurd langes Rückenfell auf, solange bis das Gewicht es wieder nach unten fallen ließ. Kometensplitter erinnerte tatsächlich an Himmelsflut, als diese merkwürdige Krankheit ihren Geist vernebelte, deswegen reagierte ich wahrscheinlich empfindlich darauf. Kurz nach dem Aufstehen allerdings sogleich unterschwellig angeblafft zu werden schien ebenso Grund genug. Besser ich versuche sie fürs Erste zu meiden…vor allem wenn ich selber dann jagen gehe. Ein ordentlicher Sprint lüftete vielleicht meinen, von finsteren Gedanken angefüllten, Kopf. Rasch wurde die Wühlmaus förmlich inhaliert, irgendwie wollte sich der Geschmack einfach nicht ausbreiten, sondern verschwand relativ schnell. Verdammt, heute ist wieder einer dieser melancholischen Tage…oder eher Nächte. Seufzend hievte ich mich erneut hoch. Unruhig durchstreifte ich das Lager mehrmals, von einer Ecke zur anderen, einmal den Anführerbau passiert bis zum Ausgang. Zum zweiten Male kam ich bereits am Eingang vorbei, doch streifte dieses Mal ausversehen einen anderen Körper. Völlig in Gedanken versunken hatte sich mein eigentlicher Kurs immer weiter nach rechts verschoben. Dort saßen, überraschenderweise zwei Kätzinnen, die ich entfernt beim Namen nennen konnte. Beide ertranken wahrscheinlich geradezu in diesen ewiglangen Pelz als ich kurz stockte, weil leichter Widerstand meine Seite traf. Die Ohren leicht angelegt, mit einem schiefen Lächeln auf den Lippen tappte ich schnell weiter, vor allem jedoch blieb mir das älter wirkende Weibchen für einige Sekunden länger im Blick. Sie wirkte älter und vor allem unglaublich zierlich. Hoffentlich hatte ich ihr nicht ausversehen irgendetwas gebrochen. Ich hingegen wirkte dagegen beinahe bullig wie ein Hund. Merkwürdigerweise musste ich direkt an Himmelsflut denken, nur dass sie vielleicht etwas größer gewesen war. Bisweilen hatte sich mein Leben nur auf jene Familie um mich herum fokussiert, seitdem Himmelsflut jedoch im Sternenclan verweilte, lief ich eher blind durchs Leben. Unbewusst öffnete mir diese Kätzin wieder etwas die Augen, nicht das ich jedem, zwecks dem Aussehen hinterhergierte, jedoch war mir gerade diese Zerbrechlichkeit sofort aufgefallen, immerhin hatte ich vor wenigen Monden noch meine Gefährtin ähnlich vor mir liegen sehen. „Entschuldigung, ich habe euch nicht gesehen“, brummte ich und glitt langsam von dannen, dabei zog ich meinen Schweif wie eine extrem buschige Schlange hinterher. Hoffentlich gehörten beide nicht zur giftigen Sorte und wenn, an einem Gespräch sollte es heute gerne noch einmal scheitern. Sehnsuchtsvoll schweifte der Blick kurz noch oben. Ohne dich ist alles hier unten viel dunkler, hättest du mir zum Ende wenigstens sagen können das du mich liebst, doch kämpftest du mit deiner Krankheit…daher bin ich dir nicht böse. Ich liebe dich.
In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:
Your smile lights up the darkest of nights:
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:
Darling, your soul fits where mine feels empty:
Silbermond Moderator
Anzahl der Beiträge : 5158 Anmeldedatum : 09.10.17 Alter : 23 Ort : Hogwarts | Slytherin
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Di 1 Mai - 18:01
Herbstfall
Nr. 6
Schattenglanz fand ihn bestimmt ziemlich nervig, weil er sie einfach nicht in Ruhe lies, aber er wollte wissen weshalb sie ihn nicht an sich heran lies. So lange würde er nicht locker lassen. Komischerweise weigerte die Kätzin sich aber auch nicht gegen seine Bitte, sondern begann zu erzählen, wie sowohl ihre Mutter, als auch ihr Vater und Mentor gestorben sind. Ihre Mutter an Grünem Husten und beide Kater waren bei dem Versuch Schattenglanz zu schützen ums Leben gekommen. So langsam konnte Herbstfall verstehen weshalb die schwarze Kriegerin so reserviert gegenüber anderen war. Die Angst weitere Katzen zu verlieren musste tief in ihr verankert sein. "Weißt du, ich habe beide meine Eltern und mein Mentor starben an schwarzem Husten. Allerdings habe ich versucht für sie weiter zu Leben, Freundschaften zu schließen und einfach die Freuden zu genießen. Du solltest es mal versuchen. Es macht das Leben um so vieles lebenswerter.", meinte der sandfarbene Kater und lächelte dabei etwas sanfter als zuvor. Er konnte die Kätzin bis zu einem gewissen Maß verstehen, allerdings war er nicht einverstanden mit der Methode wie sie ihre Trauer bewältigte. "Vielleicht kann ich nur bedingt verstehen wie du dich fühlst, aber sich anderen zu öffnen kann helfen den Schmerz zu überwinden... ach was rede ich da, ich bin schließlich kein Therapeut."
"A secret remains a secret until you make someone promise never to reveal it":
"In the end, you have to choose whether or not to trust someone.":
"We are products of our past, but we don't have to be prisoners of it":
"The heart has its reasons which reason knows not":
Posts seit dem 6 Nov 2024: 1
Schattenglanz Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1599 Anmeldedatum : 05.07.16 Alter : 38 Ort : Potsdam
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Di 1 Mai - 20:46
Schattenglanz
Eigentlich dachte ich ja, wenn ich ihm von meiner schlimmen Vergangenheit erzähle, würde er endlich verschwinden, doch falsch gedacht, dieser Kater war immernoch da. Ich hatte ihm also meine Lebensgeschichte erzählt und warum ich Niemanden an mich ran ließ, ich hoffte, dass meine Geschichte ihm das klar machen würde. Aber dann fing er an von seiner Familie und seinem Mentor zu erzählen, dass er seine Eltern und seinen Mentor durch schwarzen Husten verlor. // Er hat eine ebenso traurige Vergangenheit wie ich..aber warum lächelt er denn dann immerzu, jemanden zu verlieren kann doch keine Katze zum lächeln bringen..// dachte ich mir. Dann erzählte er weiter, dass er für seine Eltern und seinen Mentor weiterlebt und neue Freunde findet und versucht das Leben zu genießen. // Als wenn ich mein Leben nicht genießen würde. // Dann lächelte er mich an und meinte, dass es helfen kann, mit Anderen über seine Gefühle zu reden und so den Schmerz zu lindern. // Es wäre schön, wenn es so einfach wäre, aber dazu bin ich wohl ein viel zu großer Dickkopf.// Aber irgendwo hatte Herbstfall recht gehabt und ich hasste es, das zugeben zu müssen. " Glaubst du das wirklich selbst, was du da sagst oder redest du dir das nur ein um dich selbst zu schützen." miaute ich ruhig zu ihm, war aber schon etwas entspannter als zum Anfang des Gesprächs, dennoch wollte ich es wissen, tat er nur so fröhlich um sich zu schützen oder ist er wirklich so.
direkt: Herbstfall(@Silbermond) indirekt: Herbstfall redet mit Herbstfall
Rotkralle Der Kater hörte aufmerksam der Versammlung zu, auch wenn er ganz hinten saß und seine Augen ein wenig geschlossen hatte. Seine Ohren zuckten leicht, mehr verriet jedoch nicht was er dachte. Er leckte sich über die Nase, dann war die Versammlung auch schon vorbei. Da kam auch schon seine Gefährtin zu ihm, er sah sie liebevoll an und hörte ihr aufmerksam zu. "Sie ist deine Schwester, nichts auf dieser Welt wird euch trennen können, selbst Worte können das nicht." Miaute er und strich ihr sanft mit dem Schweif über den Rücken. Er leckte ihr über das Ohr und schmiegte sich sanft an sie. "Nichts und niemand vermag das." Murmelte er. Nicht mal ein Streuner kann das. Dachte er gefasst und blinzelte warm.
Frostblick Erfahrener Krieger
Anzahl der Beiträge : 1201 Anmeldedatum : 28.08.17 Alter : 24
Krieger - 13 Monde - grau-weißer Kater, braune Augen
»Das freut mich«, meinte Rauchschweif nun etwas knapper, da es langsam Zeit wurde, dass er die Nachtwache antrat. Die Freude über Wieselschweifs Antwort war ihm dennoch anzumerken. »Ich muss jetzt los«, miaute er entschuldigend mit einer Geste in Eisflammes Richtung, »Ich wünsche dir noch eine gute Nacht.« Bei diesen Worten musste der frisch ernannte Krieger ein Gähnen unterdrücken. Zwar hatte er bis vor kurzem geschlafen, war aber immer noch müde und stellte es sich jetzt bereits schwierig vor, die gesamte Nacht wach zu bleiben - ohne ein Wort zu sagen. 'Meine erste Aufgabe als Krieger', versuchte er sich selbst in Gedanken zu ermutigen, verabschiedete sich mit einem Nicken nun vollkommen von seinem ehemaligen Mentor und steuerte die Richtung an, in der sich seine Clankameradin niedergelassen hatte. Bei Eisflamme angekommen, nickte er der Kätzin kurz freundlich zu, bevor er sich neben sie setzte. Ab jetzt würde er bis zum Sonnenaufgang kein Wort mehr von sich geben dürfen. Mental stellte sich Rauchschweif bereits auf eine lange, anstrengende Nacht ein.
Ich mochte es nicht wirklich meine Halbschwester so traurig zu sehen, ein lächeln stand ihr einfach viel besser. Aufmerksam schien sie meinen Worten zu lauschen ehe sie sich seuftzend an mich drückte. Nun ging es wieder um ihre Wunde an der Schulter, ich kaufte ihr nicht so wirklich ab das, dass ein einfacher Unfall beim trainig war, die Unsicherheit die aus ihrer Stimme sprach sowie das stumme nicken wobei sie meinen Blick auswich, waren eindeutige Zeichen für mich. Irgendwas war an der Sache faul. Und tatsächlich sollte ich recht behalten, die Wunde war wohl eine Strafe von Schattentänzer für ihr angebliches Versagen im Training. Mein Blick verdunkelte sich, ein knurren entwich mir während ich tief Luft holte und schon damit beginnen wollte mich über dieses Fuchsherz von Mentor auszulassen. Doch bevor ich überhaupt beginnen konnte bat mich Taupfote darum nichts zu sagen, wenn Schattentänzer erfahren würde das sie es mir gesagt hatte würden die Strafen schlimmer und schmerzhafter werde. Deutlich sprach die Angst aus ihren grünen Augen als sich mich darum bat es für mich zu halten. Wenn ich diesen Wiederling in die Pfoten kriege verabeite ich ihn zu Hackfleisch! Das kann doch wohl nicht wahr sein! Mit grimmiger Miene und angelegten Ohren grub ich meine Krallen in die Erde, stellte mir vor das es der Pelz des Katers war ehe ich mich wieder an Taupfote wand. "Du weißt das du mich da um etwas unmögliches bittest? Wie soll ich denn dabei zu sehen wie er dir weh tut? Er hat kein Recht dazu! Kein Mentor darf das und schon gar nicht aus solch einen scheinfadigen Grund! Ach meine arme kleine Taupfote... ich kann doch nicht einfach dabei zu sehen wie er dich zerstört..." Ich begann wieder damit ihr tröstend mit meiner Zunge über den Kopf zu fahren. "Wollen wir nicht Schneestern davon berichten? Villeicht darfst du ja dann auch meine Schülerin werden, du hast eindeutig Angst vor ihm, sowas sollte nicht sein...." Doch bevor ich weiter reden konnte streifte, villeicht war es sogar ein kleiner Rumser, mich plötzlich etwas, als ich mich soweit drehte stand wört wörtlich eine Wand aus Fell vor mir. Ungläubig blinzelte ich, meine Stimme fand ich grade nicht wieder. Wie um alles in der Welt kann man nur so viel Fell haben? Als dieser riesige Fellhaufen dann auch noch schnell ein paar Schritte weiter tappte und schief grinsend ein Entschuldigung brummte, legte ich nur noch verständnisloser den Kopf schief. Zwei bernsteinfarbene Augen schimmerten kurz unter diesen Massen an braunen Fell hervor. War das nicht Brombeerfluch? Vom Nahen sah er ja noch bulliger aus, ich wollte nicht wissen wie viel Kraft sich unter diesen Pelz versteckte. "Brombeerfluch? Alles okay bei dir?" Irgendwie wirkte auch der Kater geknickt, war war den heute nacht nur los? "Magst du dich zu uns setzen" Kurz flüsterte ich meiner Halbschwester noch etwas zu. "Lass uns später weiter darüber reden. Ich denke ein bissl Ablenkung wird dir zumindest jetzt etwas helfen und wenn du magst können wir die nächsten Nächte uns einen gemeinsamen Platz zum Schlafen suchen." Warm lächelte ich Taupfote entgegen ehe es den Blick wieder zu dem braunen Männchen zog, noch immer schimmerte Ungläubigkeit in meinen Augen.
Anzahl der Beiträge : 2747 Anmeldedatum : 22.02.15 Alter : 24 Ort : That's for me to know and for you to find out.
Meine Charaktere Charaktere:
Thema: Re: DonnerClan Lager Mi 2 Mai - 20:00
Nebelfänger
Frostjunges ignorierte ihn vollkommen, was Nebelfänger aber nicht weiter stören sollte. Es war zu spät, um sich unnötig aufzuregen, und der Tag hatte ihn schon genügend ausgelaugt. Außerdem hatte er mit Heuregen doch besprochen, den Clan zusammenhalten zu müssen, wie käme er jetzt dazu, unfreundlich zu sein? Das könnte er niemals tun. Eisvogelpfote hingegen sprang sofort auf ihn an und fragte interessiert nach Nebelfängers Gefährtin, die zurzeit im Territorium unterwegs war, um nach Silberschatten zu sehen. Der Graue hoffte inständig, dem Schwarzen möge nichts passieren, war sich allerdings nicht ganz so sicher. Es war mehr eine dunkle Vorahnung... Nebelfänger wischte den Gedanken weg, jetzt war Eisvogelpfote an der Reihe. Ob Heuregen eine gute Kämpferin war? "Sie ist eine bessere Jägerin, denke ich. Aber das heißt nicht, dass sie eine leichte Gegnerin ist im Kampf! Ich kenne wenige Katzen die so stark sind wie sie", schwärmte Nebelfänger und lachte dabei. "Stark sowohl körperlich als auch geistig. Und sie ist eine hervorragende Kletterin, ich bin mir fast sicher du wirst während deiner Schülerzeit den ein oder anderen Baum erklimmen müssen." Nebelfänger dachte selig lächelnd an ihr wunderbares Gespräch diesen Nachmittag zurück. Er mochte die Neugierde, die Heuregen antrieb, und ihre Fähigkeit, die wunderbarsten Fragen zu finden und dann auch den Mut zu haben, sie zu stellen. Ein wenig war sie tatsächlich wie Sandsturm, aber besser - Tut mir leid Schwester, du weißt du bist wunderbar. Nebelfänger wünschte sich für Sandsturm, dass sie mit Rußkralle und Zimthauch glücklich war... "Aber eine ganz andere Frage: Meint ihr es ist eine gute Idee hier offen herumzustehen? Regensprenkel und Schneestern werden es nicht allzu schwer haben, euch zu finden."