Post nr. 1
» Die rote Kätzin hatte heute etwas länger in ihrem Nest gelegen. Die letze Nacht war sie lange unterwegs gewesen, ihre Jagd war einfach nicht erfolgreich gewesen und Fuchsblüte war niemand, der aufgab. Erst als ihr also endlich eine kleine, magere Maus zwischen die Pfoten lief ,machte sie sich auf den Heimweg.
Als jetzt aber schon die Sonne hoch am Himmel stand, wachte sie ausgeschlafen und erholt auf. Nachdem sie einmal tief gegähnt hatte erhob sie sich. Einige Male fuhr sie mit der rosaroten Zunge über das feurig-rote Fell um es wieder in Form zu bringen. Mit eleganten Schritten und einem letzen Gähnen schob sie sich aus dem Kriegerbau und bemerkte den Trubel um das fremde Streunerjunge zunächst gar nicht. Sie war viel mehr darauf konzentriert, ihre beste Freundin zu besuchen. Also ging sie schnurrstracks an Schneeleopardenzahn vorbei und schob sich schon wenig später in die Kinderstube, wo Splitterblüte und Sturmseele ihr sofort ins Auge fielen. Mit einem freudigen Grinsen ging sie etwas langsamer und vorsichtiger auf die kleine Familie zu und senkte den Kopf um die grau-weiße Königin zu begrüßen. "Sturmblüte! Wie geht es dir?" die grünen Augen der Kriegerin strahlten vor Neugierde. Sie hatte nicht viele Freunde, doch wenn sie jemanden hatte, dann war es wahre Freundschaft. Bei anderen erkundigte sie sich sehr selten nach deren Wohlergehen. Meist sogar gar nicht, doch an dieser Stelle war es etwas, was sie wirkliche interessierte und das merkte man auch. «
Erwähnte Katzen: Splitterblüte, Sturmseele, die Jungen
Angesprochene Katzen: Splitterblüte

Lindenjunges #FirstPost
Wacht auf & Schmiegt sich enger an Splitterblüte

Lindenjunges zuckte leicht mit seinen Ohren, als langsam Stimmen in sein Gehör drangen, seine Bernsteinaugen ließ er noch für den Moment geschlossen, Müdigkeit hatte noch seinen ganzen Körper im Griff und so schnell würde er auch nicht aufstehen, dafür war es ihm viel zu gemütlich, wo er gerade war. Auch wenn ihm der leichte Zug nicht gerade recht war, da sie so gut wie im Eingang der Kinderstube lagen, ein leichter Wind würde ihn sicherlich schnell zum frieren bringen, immerhin war sein flauschiges Fell bereits so gut wie verschwunden mit seinem vierten Mond und ein kürzerer bildete sich bereits auf seiner Haut. Überrascht, als eine völlig fremde Stimme nun seine Ohrmuscheln erreichte, hob der kleine Kater nun endlich blinzelnd den Kopf, wer auch immer gesprochen hatte war weder seine Mama weder sein Papa gewesen, nun, er war zwar neugierig, wer es sein würde, aber auch schlug ihm sein Instinkt den Kopf zurecht und er schmiegte sich enger an seine Mama. Sie würde ihn beschützen, wenn diese neue Stimme ärger bedeutete, nicht wahr? Immerhin war sie so viel größer als er selbst und seine Geschwister, sein Papa war auch da und konnte ihn beschützen! Apropos Geschwister: Wo waren sie alle hin? Nun, ein ihm vertrauter Pelz war noch sichtbar, aber die anderen zwei Fellknäule mit denen er sein jetziges Leben verbracht hatte, schienen nicht anwesend. Wo waren sie? Hatte der Neuankömmling sie etwa mit sich genommen und würde nun auch noch ihn mitnehmen? Ein wenig eingeschüchtert durch seine Gedanken duckte er sich leicht, seine verschwommene Sicht schärfte sich nach mehreren Herzschlägen stetig und waren weit aufgerissen. Er hatte die fremde Stimme in die Schublade 'Böse' unterteilt durch seine jungen und naiven Gedanken, ob sich das noch ändern würde, würde sich sicherlich in den nächsten Momenten klären!