Diese Bewertungen stellen in der Hierarchie dar, wie die unterschiedlichen Katzen zum Charakter des Users stehen.
Sie können durch Zusatzbemerkungen erweitert werden, um genauer zu differenzieren.
Hier gibt es die erste Änderung in diesem Format. Denn bisher war es immer so, dass ihr nach einer guten Tat einen Punkt besser bei der Person standet, bzw. bei schlechter Antwort auch gleich schlechter. Dies wurde jetzt geändert und ihr müsst eine gewisse Anzahl an Zuneigungspunkten haben, um auf- oder abzusteigen. Zudem wird es auch Möglich sein, dass durch bestimmte Antworten mehr Zuneigungspunkte zu erhalten oder zu verlieren.
Z.B. Ihr rettet ein Junges, so könnt ihr bei diesem gleich 10 Zuneigungspunkte erhalten.
Oder ihr gehorcht eurem Mentor nicht, so verliert ihr vielleicht 5 Zuneigungspunkte.

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Freundlich

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Positiv

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Gut

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Perfekt

Doch neben dem neuen Beziehungssystem, wird es auch ein Karmasystem geben.
Dieses System beeinflusst euer Werdegang, denn bisher gab es zwar immer die Aussage "Spätere Auswirkung", aber in welche Richtung habe ich nicht vermerkt und würde es mit dem Karmasystem besser darstellen.
Tut ihr etwas moralisches, kann dies sich auch gut auswirken, während zornige Entscheidungen quasi das Gegenteil auslösen, doch manchmal muss man vielleicht auch mal böses tun um Gutes zu bewirken, wie der alte Mephisto von Faust.
Im Gegensatz zum Beziehungsystem verliert ihr keine Karmapunkte, solltet ihr nach einer neutralen Entscheidung eine böse Entscheidung auswählen - denn wie gesagt die Summe beeinfluss euren Werdegang.
Es gibt die Einflüsse Moral, Harmonie und Zorn.
Während die Moral(Blau) das Gute darstellt, ist Zorn(Rot) das böse Karma und Harmonie(Grün) das Neurale.

Da er gerade niemanden hat, der sich um ihn kümmert würde ich mich freuen, wenn er nicht direkt stirbt :D. Wenn er sich einem Clan anschließen sollte, würde ich gerne den Schüler bzw. Kriegernamen aussuchen, wenn das in Ordnung wäre. Ansonsten freue ich mich über Drama, der Charakter kann gerne ein bisschen leiden. Er sollte jedenfalls kein leichtes Leben haben.

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DRAMA BABY DRAMA  

DistelWieseljunges ist blind.
Gerne mit schweren Entscheidungen/Auswirkungen.

Jahreszeit: Beginn Blattfall
Tageszeit: Sehr früh am Morgen


In der letzten Zeit wurden die Nächte frischer. Dies fiel Lavendeljunges auf, da sie sich mittlerweile im Nest näher an ihre Geschwister schmiegen musste, da es kälter wurde. Flammenjunges hatte nie ein Problem damit gehabt, doch Morgenjunges drückte mit ihren Hinterbeinen beide von sich und murmelte etwas im Schlaf, das sich wie ein Meckern angehört hatte. Ihre Schwester war sehr eigen, auch jetzt am Morgen fehlte von ihr jede Spur, während Flammenjunges und Lavendeljunges noch im Nest lagen und kaum die Augen auf bekamen. Natürlich wollten beide wissen wo sie war, doch dafür müssten sie zunächst richtig wach werden.

„Wie lange wollt ihr noch hier im Nest herumliegen?!“ Prompt sprang Morgenjunges an ihr Nest und schaute beide mit genervten Blicken an. „Kalt... müde...“, gähnte Flammenjunges und legte die Pfoten über seine Augen. Seine Antwort gefiel der Schwester nicht und ein hörbares Fauchen entkam ihrer Kehle.Weshalb war die Siamkätzin so gereizt? Das Morgenjunges manchmal arrogant sein konnte, wusste Lavendeljunges – doch so genervt noch nie. Vielleicht sollte sie ihre Schwester beruhigen und nach dem Grund fragen, aber wenn sie schon gereizt war, war es vielleicht doch besser einfach aufzustehen. Anderseits... wer nicht einmal guten Morgen sagen konnte, konnte genauso gut eine kalte Schulter bekommen, wie es Flammenjunges tat.

Wie genau sollte Lavendeljunges reagieren?
A) Wortlos aufstehen
B) Den Grund für das gereizte Verhalten erfragen
C) Wieder hinlegen

Jahreszeit: Ende Blattleere
Tageszeit: Mitten in der Nacht

Es war ein seltsamer Ort gewesen, an dem Nebeljunges sich wieder fand. Er war nicht in der Kinderstube, auch nicht im Lager des FlussClans, sondern irgendwo im Nirgendwo – und doch wirkte es vertraut. Überall lag Schnell. Riesige Bäume bedeckten mit ihren knochigen Kronen den Himmel. Ein eisiger Wind ließ seine Muskeln erzittern. Und ein leichter Duft von Kräutern lag in der Luft, denn er bisher nur vom Heilerbau kannte. Besonders Baldrian stach ihm dabei in die Nase und wirkte sehr beruhigend, trotz der Kälte. Das Kätzchen schloss seine Augen und vernahm das Rauschen des Flusses, dass immer heftiger wurde und ihm prompt mit sich riss. Panisch strampelte er gegen die Wassermenge und rang nach Luft, die ihm drohte auszugehen.

„Nebeljunges!“, erklang es und holte ihm aus seinem Traum heraus. Die grünen Augen von Nachtfell blickten auf ihm leicht streng herab, während sie zu ihm sprach: „Du hast mit deinem Strampeln die Anderen geweckt.“ Mit den Anderen meinte sie Otterjunges und Dämmerjunges, die sich murrend an ihr schmiegten. Nebeljunges wollte sich entschuldigen, doch es kam nichts. Sein Blick wanderte auf den Boden.Beschämt rollte sich das Kätzchen zusammen und vernahm dabei nur die Worte von Otterjunges: „Einfach weiterschlafen.“ Richtig. Doch was war das für ein Traum und wieso war im dieser Ort so vertraut?

Woran lag es nur?
A) An den Gerüchen der Kräuter
B) Das fast ertrinken im Fluss
C) Die eisige Kälte und die knochigen Bäume

Wie genau sollte Lavendeljunges reagieren?
A) Wortlos aufstehen – Lavendeljunges verlässt das Nest und lässt Flammenjunges allein mit Morgenjunges, die ihn weiterhin piesackt. -2 Beziehungspunkte zu Flammenjunges., aber +2 Beziehungspunkte bei Morgenjunges.
• B) Den Grund für das gereizte Verhalten erfragen – Lavendeljunges erfährt von ihrer Schwester wieso sie endlich aufstehen sollten und folgt ihr aus der Kinderstube. +1 Beziehungspunkt bei Flammenjunges und Morgenjunges.
C) Wieder hinlegen – Lavendeljunges nahmt Flammenjunges Verhalten nach, wodurch Morgenjunges nur noch mehr genervt ist. +2 Beziehungspunkte zu Flammenjunges, aber -2 Beziehungspunkte bei Morgenjunges.

Jahreszeit: Beginn Blattfall
Tageszeit: Sehr früh am Morgen

Unsicher blickte Lavendeljunges zu ihrem Bruder, der so tat als würde er weiter schlafen. Wie immer lag es an ihr den ersten Schritt zu machen und wagte nach dem Grund für die schlechte Laune zu erfragen: „Wieso bist du so gereizt?“ Morgenjunges wich bei der Frage kurz zurück und schaute zum Ausgang der Kinderstube. „Mäusehirne... Schon vergessen, was wir machen wollten? Wenn ihr nicht bald aufsteht, gehe ich allein zu Mama“, offenbarte sie, ohne ihre Geschwister dabei anzuschauen. Dabei fiel Lavendeljunges wieder ein, was die Drei diesen Morgen vorhatten. Zwar waren sie die Jungen der Anführerin, doch nur selten hatten sie die Gelegenheit ihre Mutter zu sehen oder bei ihr zu sein. „Ah... Fressen...“, stöhnte Flammenjunges und setzte sich prompt auf. Von der Müdigkeit war keine Spur mehr zu sehen. Auch wenn ihr Bruder Ärger vermied, so war er es schlussendlich der Morgenjunges gereizt hatte und jetzt wohl ziemlich froh war, dass Lavendeljunges die Spannung legen konnte. „Zieh mich da nicht immer mit rein“, flüstere die orange-gestreifte Kätzin und bekam nur ein Lächeln von ihrem Bruder. „Also wollen wir? Erster Halt Frischbeutehaufen!“, kommandierte die kleine Siamkätzin und wurde sofort von Flüsterperle aus dem anderen Nest aufgehalten: „Ihr habt keine Erlaubnis den Bau zu verlassen. Zudem dämmert es erst...“ Ein genervten Knurren entkam der Kehle von Morgenjunges. „Ach bitte. Wir wollen Edelstern eine Freude machen und ihr Fressen bringen“, erklärte Flammenjunges der Königin, die trotzdem von dem Vorhaben nicht begeistert war. Wo vor hatte die Kätzin Angst? Das sich drei Kätzchen auf dem Weg zum Frischbeutehaufen verlaufen, oder das sie Unruhe im Lager stiften? Lavendeljunges verstand es genauso wenig wie ihre Geschwister. Horizontjunges und Ozeanjunges durften auch die Kinderstube verlassen.

Irgendwie mussten sie Flüsterperle überzeugen.
A) Vorschlagen Horizontjunges und Ozeanjunges mitzunehmen
B) Lügen, dass sie eine Erlaubnis haben
C) Einfach abhauen

Jahreszeit: Blattgrüne
Tageszeit: Morgens

Wie jeden Morgen waren Wieseljunges und seine Geschwister am morgendlichen Putzen. Liebevoll fuhr ihre Mutter mit der Zunge durch ihr Fell und drück alle Drei fest an sich. Manchmal fast schon schmerzlich fest. Erst durch ein Jammern von Eichenjunges machte Sanftschweif ihren Griff lockerer und entschuldigte sich bei ihren Kindern. „Ich... bin... sauber genug!“, beschwerte sich das graue Kätzchen und windet sich aus den Pfoten seiner Mutter. „Ich auch!“, meldete sich Primeljunges und folgte dem Kater. Beide schauten erwartungsvoll zu Wieseljunges, der in die Leere blickte. Durch ihre Stimme konnte der weiße Kater mit den schwarzen Flecken erahnen, dass sie genug von der Fürsorge ihrer Mutter hatten, und auch wenn er ihre Blicke nicht sehen konnte, so spürte er die Erwartung an sich. „Ähm... ich auch... denke ich“, murmelte er und versuchte irgendwie den Boden unter sich vorsichtig zu ertasten. Ein falscher Tritt – ein Stolpern – und sofort würde er erneut in den Fängen ihrer Pranken landen, nur um den aufgewirbelten Staub aus seinem Fell zu putzen. Die Sanftschweif's Hingabe war manchmal erdrückend. Doch sicher erfasste der blinke Kater den Boden und konnte sich vorsichtig aus dem Griff befreien. „Seid aber bitte vorsichtig. Ich werde am Baueingang euch beobachten. Und kommt sofort zu mir, wenn etwas passiert, verstanden?“, miaute die Königin besorgt und bekam nur ein trockenes „Ja, ja“ von ihren Jungen, die aus der Kinderstube stürmten. Den Ausgang fand Wieseljunges sofort. Er musste nur den Geruch folgen und auch seine Schnurrhaare halfen ihm Hindernisse zu erkennen.

Wie das Lager des DonnerClan aussah, wusste das Kätzchen nur durch die Beschreibungen seiner Geschwister und Eltern. Neben der Kinderstube war der Ältestenbau, wo Erlenregen lebte. Die alte Kätzin hatte einen sehr gesunden Schlaf. Ihr Schnarchen vernahm man bis in die Kinderstube. Nicht weit weg von den beiden Bauten lag der Heilerbau. In diesen durften die Jungen nicht. Ebenso war ihnen der Kriegerbau, der Schülerbau und auch der Bau des Anführers untersagt – mit Eichenjunges Worten: Also alles! „Was wollen wir machen?“, fragte Primelpfote und schaute sich auf der Lichtung um. Wieseljunges hätte nur zu gern gewusst, was dort zu sehen war. Waren Krieger auf der Lichtung und teilten sich die Beute? Oder trainierten in einer stillen Ecke Schüler? Seine Nase vernahm den Geruch von Kräutern, also musste irgendwo in der Nähe Harzmaul gewesen sein.

Wonach sollte er sich erkundigen?
A) Nach den Schülern
B) Nach den Kriegern
C) Nach dem Heiler

Woran lag es nur?
A) An den Gerüchen der Kräuter – Am nächsten Morgen treibt es Nebeljunges zum Heilerbau, wo er auf Donnerherz trifft.
B) Das fast ertrinken im Fluss – Am nächsten Morgen geht Nebeljunges zum Rand des Lagers am Fluss, wo er von Giftjunges und Steinpfote in die Enge getrieben wird.
• C) Die eisige Kälte und die knochigen Bäume – Am nächsten Morgen schaut Nebeljunges verträumt herum, worauf er von den Ältesten angesprochen wird.


Jahreszeit: Ende Blattleere
Tageszeit: Mitten in der Nacht → am Morgen

Nach diesem Traum hatte Nebeljunges keinen weiteren. Generell fand er schwer zurück in den Schlaf und lag lange einfach nur wach da und beobachtete die Katzen im Bau. Seine Mutter und Geschwister schliefen friedlich wieder ein. In einem anderen Nest lag die Königin Koischweif mit ihren beiden Jungen, die noch zu jung waren um das Nest zu verlassen. Im dritten Nest schliefen Tonlicht und Giftjunges. Der reinbraune Kater war nur ein Mond älter und machte sich immer ein Spaß daraus Nebeljunges zu ärgern. Doch daran wollte fast weiße Kater nicht denken. Mit Schwung legte er sich auf den Rücken und blickte einfach nur hinauf. Die verflochtenen Äste der Kinderstube waren genauso kahl und knochig wie die Baumkronen aus seinem Traum. Diese wirkten beängstigend und so real. In diesem Moment fragte sich Nebeljunge, ob er vielleicht einmal an diesem Ort wirklich war. Die Kälte, die ihn bis auf's Leib zittern ließen. Der heulende Wind.

Am nächsten Morgen hatte Nachtfell jeden von ihnen kurz geputzt und dann aus die Kinderstube geschickt mit den Worten keinen Unfug anzustellen. Dämmerjunges und Otterjunges verschlug es sofort zum Kriegerbau, wo sie nach ihren älteren Bruder schauen wollten. Nebeljunges hingegen blieb auf der Lichtung und beäugte gedankenlos den Himmel. Hier gab es wenige Bäume. Die waren auch kahl, aber keines von denen sah aus wie die in seinem Traum. Der Ort war ihm aber auch fremd. „Vergiss nicht zu blinzeln“, schnurrte eine alte Stimme etwas fernab zu ihm. Sofort musste Nebeljunges auch blinzeln und schaute hinüber wo Halbschweif und Frostvogel neben einem liegendem Baumstamm saßen und sich die Beute teilten. Der silbergraue Kater winkte das Junge zu sich, worauf dieses sofort zu ihnen ging. Halbschweif hatte gerade in seinem Maul ein Stück der Beute gehabt und murmelte ihm nur eine Begrüßung zu. „Hallo“, grüßte Nebeljunges zurück und winkte Frostvogel mit dem Schweif zu. Von seinem Vater wusste er, dass der Älteste nicht hören konnte, daher war es wichtig mit der Körpersprache zu arbeiten. Trotzdem kam es auch vor, dass Frostvogel das Wort ergriff und auch heute schien er neugierig gewesen zu sein. „Wo bist du mit deinen Gedanken, Junges?“, sprach er mit lauter Stimme, die das Junge innerlich zusammenzucken ließ. „Öhm... Ich habe mir nur die Bäume angeschaut“, antwortete er zögerlich und versuchte auf diese zu deuten. „Klettern?! Bist du ein Eichhörnchen?“, erkundigte sich Frostvogel, da er nicht verstand was das Junge gesagt hatte. „Vergiss den alten Greis. Der ist reif für die Ahnen“, mischte sich der zweite Älteste ein und gab dem Anderen einen sanften Stupser mit der Pfote, worauf er nur böse angeschaut wurde. „Bäume sehen überall gleich aus. Warum also die Faszination, Kleiner?“, wollte jetzt auch Halbschweif wissen.

Doch was genau sollte Nebeljunges sagen?
A) Von seinem Traum erzählen
B) Fragen, ob es hier immer so wenige Bäume gab
C) Das Thema wechseln und fragen, was die Ahnen sind

Wonach sollte er sich erkundigen?
• A) Nach den Schülern – Die Drei gehen zu Felsenpfote und Jasminpfote, die ihnen das Klettern beibringen
B) Nach den Kriegern – Die Drei gehen zum Kriegerbau, wo sie von Albatrosklaue aufgehalten werden und einiges über das Dasein des Anführers und des Stellvertreters erfahren
C) Nach dem Heiler – Die Drei gehen zum Ältestenbau, wo Harzmaul ihnen seine Aufgabe erklärt und einige Kräuter beibringt

Jahreszeit: Blattgrüne
Tageszeit: Morgens

„Wo sind denn die Schüler?“, fragte Wieseljunges nach und vernahm einige Herzschläge nur ein Schweigen, denn seine Geschwister schauten sich um, bis Eichenjunges zu Wort kam: „Also Falkenpfote ist anscheinend nicht da. Der wird vermutlich auf Patrouille sein. Aber Jasminpfote und Felsenpfote sind da. Beide sitzen neben dem Schülerbau.“ Nach diesen Worten stürmten die drei Jungen los. An der Front Eichenjunges, gefolgt von Wieseljunges und Primeljunges als Schlusslicht. Noch nicht einmal den Schülerbau erreicht rief das graue Kätzchen den beiden Schülern zu, die ihnen bei der Ankunft ebenfalls grüßten. „Oho, heute dürft ihr die Kinderstube verlassen? Hat eure Mami so viel Vertrauen in euch?“, warf Felsenpfote als zynische Bemerkung zu ihnen, die aber alle Drei kalt ließen. Sie wusste, wie der Schüler es meinte. „Ha! Natürlich! Wir sind ja auch groß und schon bald Schüler“, gab Eichenjunges an und erntete vorgespieltes Staunen von den beiden Schülern. „Mama will nur nicht, dass wir uns weh tun“, flüsterte Primeljunges fast unhörbar vor sich hin, um Sanftschweif in Schutz zu nehmen. Wieseljunges nickte bei der Aussage nur. „Nicht weh tun? Wie wollt ihr dann für den Clan kämpfen? Mit eingezogenen Krallen? Außerdem sind wir DonnerClan. Wir klettern auch auf Bäume und da kann es auch mal passieren, dass man sich verletzt. Das sollte sie eigentlich wissen“, erklärte Jasminpfote den drei Jungen und hatte mit den Worten nur den Ehrgeiz in den beiden Brüdern geweckt. „Kämpfen?“, wiederholte Eichenjunges. „Klettern?“, wiederum Wieseljunges. Beide rutschten näher an Jasminpfote und schauten sie erwartungsvoll an, wobei Wieseljunges Blick einfach nur dorthin gerichtet war, von wo er den Geruch der Kätzin vernahm.

Nach einigen Erklärungen von Felsenpfote und seiner Schwester, ging die Gruppe hinter den Schülerbau, wo sie von Kriegern unbeobachtet waren. Der Schüler demonstrierte seine Kletterkünste und motivierte die Jungen dazu es ihm nach zu machen. Für Eichenjunges eine Leichtigkeit, doch Primeljunges zögerte beim Klettern und äußerte ihre Angst vor einem Sturz. „Dir passiert schon nichts, wenn du dich an meine Anweisungen hältst. Die Hinterbeine sind das Wichtigste. Mit denen drückst du dich nach hoben“, leitete der Schüler die weiß-braun gescheckte Kätzin an. Nach einer Weile erklang ein Jubeln, was für Wieseljunges das Zeichen war, dass seine Schwester es geschafft hatte. Nun war er an der Reihe! „Ich will auch!“, rief er laut auf und wartete ungeduldig auf die Anweisungen von Felsenpfote. Doch der Schüler gab nur ein nachdenklichen Ton von sich. „Bist du dir da auch ganz sicher, Wieseljunges?“, fragte Jasminpfote nach. Seltsame Frage, dachte sich das Kätzchen.

Wieso sollte er es nicht versuchen?
A) Genervt nachfragen ob es an seiner Blindheit lag
B) Einsehen, dass es eventuell doch gefährlich war
C) Einfach ohne Anweisungen los klettern

Irgendwie mussten sie Flüsterperle überzeugen.
• A) Vorschlagen Horizontjunges und Ozeanjunges mitzunehmen – +1 Karmapunkt (Moral). Lavendeljunges fragt nach den Jungen von Flüsterperle, die sofort zustimmen. +1 Beziehungspunkt bei Flüsterperle, Horizontjunges und Ozeanjunges.
B) Lügen, dass sie eine Erlaubnis haben – +1 Karmapunkt (Harmonie). Lavendeljunges gibt vor die Erlaubnis von ihrem Vater zu haben und das dieser auf wie wartet. +1 Beziehungspunkt bei ihren Geschwistern.
C) Einfach abhauen – +1 Karmapunkt (Zorn). Lavendeljunges und ihre Geschwister stürmen aus der Kinderstube und bauen dabei einen kleinen Unfall mit Jägermond. -1 Beziehungspunkte bei Flüsterperle und Jägermond.

Jahreszeit: Beginn Blattfall
Tageszeit: Sehr früh am Morgen

Vielleicht lag es am Alter. Die Jungen von Flüsterperle waren bereits 5 Monde und kannten sich im Lager aus. Lavendeljunges schaute kurz ihre Geschwister an und versuchte dann ihr Glück bei der Königin. „Wir versprechen, dass wir lieb sind und aufpassen. Wenn du möchtest, können Horizontjunges und Ozeanjunges mitkommen. Sie passen immer gut auf“, trillerte das Kätzchen und versuchte dabei ihren unschuldigsten Blick aufzusetzen. Flüsterperle dachte nach. Ihre Ohren zuckten auf, als aus der Spielecke ihre Jungen hervor kamen. „Ohja, Mama. Bitte. Wir bringen dir auch etwas zu fressen mit“, miaute Ozeanjunges. Die junge hellgraue Kätzin kam sehr gut mit Morgenjunges klar, was für Lavendeljunges ein Mysterium war. Sie selbst fand ihre Schwester oft nervig. Auch Horizontjunges sprach zu der Königin und beide bekamen dann die Erlaubnis.

„Was für ein Morgen. Was hat euch Nesthocker eigentlich so früh am Morgen herausgeholt?“, wollte der weiße Kater erfahren und sah dabei so selbstgefällig die Jüngeren an. „Wir sollten unsere Mutter besuchen“, miaute Morgenjunges ihm zu und schien seinem Charme zu verfallen. „Das wird nicht einfach. Ihr könnt nicht einfach in den Bau der Anführerin spazieren... außer... ihr bekommt Deckung von uns“, erklärte er ihnen und schien bei den Worten bereits einen Plan gehabt zu haben. Und tatsächlich hatte Horizontjunges eine Idee gehabt: Schmiere stehen und im Notfall die Krieger ablenken. Simpel. Flammenjunges holte einen Frosch vom Frischbeutehaufen und trug diesen bis zum Eingang des Baus. Bisher war kein Krieger zu sehen und auch Finsterflügel war nicht in der Nähe. „Los geht’s!“, rief Lavendeljunges und stürmte mit ihren Geschwistern in den Bau, während die anderen Beiden draußen Wache hielten. Im Bau war es dunkel. Es dauerte etwas bis sich die Augen der Jungen an die Dunkelheit gewöhnten und sie die schlafende Silhouette ihrer Mutter ausmachen konnten.

Sollten sie Edelstern wecken?
A) Warten bis sie von selbst wach wird
B) Vorsichtig wecken
C) Nachfragen, was sie jetzt tun sollen

Wieso sollte er es nicht versuchen?
• A) Genervt nachfragen ob es an seiner Blindheit lag – +1 Karmapunkt (Harmonie). Wieseljunges Vermutung trifft zu, doch er bekommt spontan Ermutigung durch seine Geschwister. +1 Beziehungspunkt bei Eichenjunges und Primeljunges.
B) Einsehen, dass es eventuell doch gefährlich war – +1 Karmapunkt (Moral). Wieseljunges erkennt, dass er durch seine Einschränkung sich nur in Gefahr bringen würde und lässt es. +2 Beziehungspunkte bei Silberwind.
C) Einfach ohne Anweisungen los klettern – +1 Karmapunkt (Zorn). Wieseljunges stürmt auf den Baum zu und klettert auf den ersten Ast von diesen er nicht mehr hinter kommt. Bevor es um Sturz kommt, wird er von Silberwind gerettet. -2 Beziehungspunkt bei Silberwind.

Jahreszeit: Blattgrüne
Tageszeit: Morgens

Wieso sollte er es nicht versuchen? Eichenjunges und Primeljunges waren erfolgreich und was sie konnten, konnte er auch. So war es bisher immer. Doch Wieseljunge witterte die Unsicherheit bei den Schülern und spürte, wie in ihm ein Funken Wut aufstieg. Es war seine Blindheit. Alle mussten ihn deswegen anderes behandeln. Sein Vater würde ihn am Liebsten in Moos und Federn wickeln. Seine Mutter sprach zu ihm auch immer anderes, als zu seinen Geschwistern. Als wäre er aus Glas. Und die Schüler behandelten ihn jetzt auch so. So etwas nervte ihn. Dabei war er bald Schüler. Zwar waren es noch 3 Monde, aber die Zeit verging schnell.

„Es ist weil ich blind bin, richtig?“, hackte er dann genervt nach und vernahm ein direktes „Ja“ von Felsenpfote. Dieser erklärte ihm, dass er ohne Sehkraft nichts erkennen würde. Wohin er greifen soll und auch wie er wieder vom Baum kam. Schließlich konnte die Höhe nicht einschätzen. Auch wenn es die Wahrheit war tat sie weh. „Werde ich deswegen nur zum halben Krieger werden?, wagte das Kätzchen dann zu fragen, bekam aber von Jasminpfote und ihrem Bruder keine Antwort. „Hast du Bienen im Kopf?! Natürlich wirst du ein richtiger Krieger werden. Das werden wir alle. Zusammen. Kapiert?“, erhob sich Eichenjunges und drückte seine Schulter gegen Wieseljunges seine. „Genau“, stimmte Primeljunges zu und schmiegte sich von der anderen Seite an. Gerührt von den Worten, wuchs auch das Selbstbewusstsein in dem jungen Kater und schlug vor gemeinsam fressen zu gehen.

Zu Dritt wurde sich eine Drossel geteilt und mit Elan erzählte Eichenjunges seinem Bruder wie sich das Klettern für ihn anfühlte, bis Primeljunges das Thema wechselte: „Wir werden doch alle Krieger, oder?“ Verwirrt zuckte Wieseljunges auf. Seine Schwester klang vorhin motivierter, woher der Wandel? „Wieso nicht?“, fragte er nach und lauschte ihrer scheuen Stimme zu: „Naja, ich bin nicht so stark und mag auch nicht das Kämpfen. Ich möchte niemanden verletzen. Egal ob Fremde oder Feinde.“ „Dann werde doch Heilerschülerin. Keine Kämpfe, und trotzdem wichtig im Clan. Vielleicht werde ich irgendwann 2.Anführer oder Anführer!“, spielte sich der graue Kater auf und stupste dann Wieseljunges an, der noch seinen Happen kaute. „Und du wirst mein 2. Anführer! Abgemacht?“ So weit hatte das weiß-schwarze Kätzchen nie gedacht. Ihm war es bisher immer wichtig gewesen gemeinsam mit seinen Geschwistern Krieger zu werden. Doch sein Bruder hatte recht. Sich Ziele zu setzen war wichtig, doch sollte Primeljunges wirklich einen anderen Pfad wählen?

Welchen Pfad sollte er anstreben?
A) Dabei bleiben mit seinen Geschwistern guter Krieger zu werden
B) Versuchen mit Eichenjunges die Führungsposten zu holen
C) Primeljunges den Heilerposten streitig machen

Doch was genau sollte Nebeljunges sagen?
A) Von seinem Traum erzählen – +1 Karmapunkt (Zorn). Nebeljunges erfährt von den Ältesten, dass Träume auch Botschaften sein können, die oft Heiler bekommen und lernt mehr über die Ränge innerhalb des Clans.
• B) Fragen, ob es hier immer so wenige Bäume gab – +1 Karmapunkt (Harmonie). Nebeljunges erfährt mehr über den Wald in dem die Katzen lebten und den anderen Clans.
C) Das Thema wechseln und fragen, was die Ahnen sind – +1 Karmapunkt (Moral). Nebeljunges erfährt von den Ältesten mehr über den SternenClan und den Glauben zu ihnen.

Jahreszeit: Ende Blattleere
Tageszeit: Morgens

Nebeljunges wusste nicht so recht, ob er wirklich den beiden Ältesten von seinem Traum erzählen sollte. Frostvogel verstand ihn sowieso nicht und Halbschweif würde ihn vermutlich nicht einmal ernst nehmen. Daher entschied sich das Kätzchen einfach zu fragen, ob es hier im Lager und Umgebung immer so wenig Bäume gab und lauschte dabei den Worten des alten schwarzen Katers: „Tatsächlich gab es hier noch nicht viele Bäume. Wenn du einen richtigen Wald sehen möchtest, müsstest du in die Richtung des DonnerClans laufen“ Halbschweif deutete mit der Pfote in Richtung wo der Clan wohl lag und hatte damit die Aufmerksamkeit von Nebeljunges gewonnen, der noch nie etwas von einem DonnerClan gehört hatte. „Wir haben hier nur wenige Bäume, aber unser Territorium ist nicht so kahl wie das des WindClans“, miaute er dann und deutete dann mit der Pfote in eine andere Richtung. „Was sind das für Clans? Leben dort auch Katzen?“, wollte das Kätzchen unbedingt erfahren und setzte sich vor Halbschweif, während Frostvogel durch die Mundbewegungen dem Thema zu folgen.

Halbschweif erklärte dem keinen grauen Kater alles über den Wald, in dem sie auch lebten, wenn auch sehr am Rande. Es gab neben dem FlussClan noch drei weitere Clans und jeder von ihnen war auf ihre Art einzigartig. Mit flinken Bewegungen dominierte der WindClan die Felder. Im Unterholz konnte sich niemand so gut tarnen, wie die Katzen des SchattenClans. Und der DonnerClan waren gute Kletterer, aber auch gute Kämpfer – meinte Halbschweif und erzählte nebenbei die Geschichte, wie er im Kampf gegen sie fast sein Leben ließ. Auch bei der Vorliebe der Beute war jeder Clan anderes, was für Nebeljunges unvorstellbar war. Nichts ging über Fisch! Gerade als der Älteste wieder Luft holte und beginnen wollte über die Anführer der Clans zu sprechen, unterbrach sie Stromwirbel. „Hier steckst du also, Nebeljunges.“ Das angesprochene Junge blickte ohne Worte zu seinem Vater und erkannte dabei den Karpfen in seinem Maul. „Dämmerjunges und Otterjunges haben dich gesucht und wollten mit dir spielen“, richtet er ihm aus uns und setzte damit Nebeljunges vor die Wahl. Die Dinge, die Halbschweif erzählte waren interessant. Spielen wäre vielleicht auch ganz witzig und eine Abwechslung, doch wenn er sich den Fisch so anschaute bekam Nebeljunges auch etwas hunger. Vielleicht würde sein Vater diesem mit ihm teilen?

Was sollte er jetzt machen?
A) Weiter Halbschweif zuhören
B) Mit seinen Geschwistern spielen gehen
C) Stromwirbel nach dem Fisch fragen

Sollten sie Edelstern wecken?
A) Warten bis sie von selbst wach wird – Die Jungen warten, doch Morgenjunges nervt es und wird ungeduldig, weshalb sie weckt Edelstern. -1 Beziehungspunkt bei Morgenjunges.
• B) Vorsichtig wecken – Lavendeljunges traut sich behutsam ihre Mutter zu wecken. +1 Beziehungspunkt bei Edelstern.
C) Nachfragen, was sie jetzt tun sollen – Lavendeljunges fragt ihre Geschwister, worauf Flammenjunges eine Idee kommt und laut aufschreit. -1 Beziehungspunkt bei Edelstern.

Jahreszeit: Beginn Blattfall
Tageszeit: Früh am Morgen

Kaum hatten sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt, schon mussten die Jungen feststellen das ihre Mutter noch schlief. Die Siamkatze lag friedlich da. So einen Anblick kannte Lavendeljunges bisher nur von Flüsterperle, wenn sie mit ihren Jungen in der Kinderstube schlief. In dem Moment verspürte das Kätzchen für einen Moment ein Hauch von Eifersucht und fragte sich, wieso Edelstern nicht auch bei ihnen schlafen konnte. Noch vor mehr als einen Mond tat ihre Mutter es auch, doch seid die Drei feste Nahrung zu sich nahmen, waren sie die meiste Zeit für sich. „Was jetzt“, flüsterte Morgenjunges und erwartete eine plausible Antwort. Da Lavendeljunges wusste wie ungeduldig ihre Schwester werden konnte, war Warten nicht die richtige Antwort gewesen. Kurz schaute sie zu Flammenjunges, der die Beute stolz im Maul trug und ebenfalls eine Idee von Lavendeljunges erwartete. Es lag also alles an ihr. Doch wie weckte man eine Katze, ohne Ärger zu bekommen? Vorsichtig näherte sich das orange-gestreifte Kätzchen, blieb vor dem schlafendem Gesicht stehen und hob langsam ihre weiße Pfote um sanft die Schnauze anzutippen. Als Reaktion zuckten Nase und Ohren zuerst auf, gefolgt vom wegdrehen des Kopfes. Doch so leicht gab Lavendeljunges nicht auf und wiederholte ihre Aktion. „Aufwachen“, flüsterte sie, worauf ein leises Stöhnen aufkam. Es dauerte auch nicht lange und Edelstern öffnete ihre Augen. Als sie ihre Tochter vor sich sah, zog sie verwirrt ihren Kopf zurück – fast so als sollte diese nicht hier sein, was eigentlich auch so sein sollte. „Lavendel... junges... Was machst du hier?“, sprach sie leise und noch ganz verschlafen. „Wir sind hier, weil... wir... mit dir zusammen fressen wollen“, antwortete das Kätzchen etwas zögerlich und konnte sehen, wie nur langsam ihre Mutter das Gesagt aufnahm. „Wir?“, wiederholte sie und prompt näherten sich Morgenjunges und Flammenjunges. „Ja. Wir wollten die ersten Sonnenstrahlen nutzen um mit dir und einem lecken Stück Beute den Tag zu beginnen. Wann bekommt man sonst solch eine passende Gelegenheit mit der Anführerin die Beute zu teilen“, erklärte Morgenjunges sehr formidabel und deutete auf den Frosch, den der Kater die ganze Zeit im Maul trug. „Fressen wir jetzt?“, murmelte er etwas unverständlich und zerstörte mit der Aufdringlichkeit die beeindruckende Wortwahl von Morgenjunges, die genervt aufstöhnte. Hörbar lachte Edelstern auf und wechselte ihre Haltung ins Sitzen. „So viel Aufwand nur für.... ach egal“, meinte sie nur und machte für die drei Jungen Platz in ihrem Nest.

Lavendeljunges freute sich, dass ihre Mutter alle drei nicht aus dem Bau geschickt hatte, und auch als sie fertig waren mit Fressen ergab sich die Chance sich einfach an Edelstern zu kuscheln. „Horizontjunges und Ozeanjunges haben uns hierher geholfen“, erzählte Flammenjunges der Anführerin, nachdem diese gefragt hatte wie die Drei es unbemerkt in den Anführerbau schafften. „Ah verstehe. Die Zwei hätten euch davon abhalten sollen. Als Schüler können sie euch auch nicht überall mitnehmen und helfen“, miaute die Siamkätzin und erinnerte die Drei daran, dass sie bald allein in der Kinderstube waren. Ohne den anderen Jungen würde es sehr still werden. „Ich will auch Schülerin werden“, murrte Morgenjunges und ihr Frust konnte Lavendeljunges verstehen. Es waren noch einige Monde hin. „Das werde ich mir wohl noch viele Monde von euch anhören werden. Ich will Schüler werden. Ich will Krieger werden. Ich will dies und das... Mit dem Kopf durch den Fels werdet ihr euch nur weiter beklagen“, kam es tadelt von der älteren Kätzin. Doch wenn es so war. „Was sollen wir denn sonst machen? Warten ist langweilig“, brachte Flammenjunges auf den Punkt und wurde für die Aussage sanft zwischen den Ohren von Edelstern geliebkost. Lavendeljunges versuchte es zu verstehen und lauschte zu, was ihre Mutter weiterhin dazu erzählte. Sie erklärte ihnen, das auch Ziele wichtig waren. Wieso man Krieger werden möchte und in welcher Form man dem Clan eine Bereicherung sein möchte.

Während Lavendeljunges darüber nachdachte, kam sie zum Entschluss, dass...
A) Sie eine hervorragende und flinke Jägerin werden möchte
B) Sie eine starke und entschlossene Kämpfern werden möchte
C) Sie eine hilfsbereite und aufopferungsvolle Heilerin werden möchte

Welchen Pfad sollte er anstreben?
A) Dabei bleiben mit seinen Geschwistern guter Krieger zu werden – Wieseljunges ist fest davon überzeugt Krieger zu werden und überredet seine Geschwister ebenfalls für diesen Pfad. +1 Beziehungspunkt bei Eichenjunges, aber -1 Beziehungspunkt bei Primeljunges.
• B) Versuchen mit Eichenjunges die Führungsposten zu holen – Wieseljunges stimmt seinen Bruder zu, wobei sie einen brüderlichen Wettstreit um den 2. Anführerposten machen. +1 Beziehungspunkt bei Primeljunges und +3 Beziehungspunkte bei Eichenjunges.
C) Primeljunges den Heilerposten streitig machen – Wieseljunges äußerte seine Interesse an dem Heilerposten, worüber beide Geschwister erschrocken sind. -1 Beziehungspunkt bei Primeljunges und -3 Beziehungspunkt bei Eichenjunges.

Jahreszeit: Blattgrüne
Tageszeit: Morgens

Wieseljunges dachte über den Vorschlag nach und musste dabei aber auch an seine Schwester denken. Sie selbst war eine sanfte Seele und würde niemals jemanden etwas antun. Vielleicht war die Sache mit dem Heilerposten gar keine schlechte Idee. Primeljunges würde sich so nicht in Gefahr bringen und müsste andere auch nicht verletzten. Ihre Charakterzüge passten zu dem Pfad einer Heilerkatze, auch wenn es bedeuten würde nach der Ernennung getrennte Wege zu gehen – sollte sie tatsächlich zur Heilerschülerin ernannt werden. Harzmaul suchte schon lange einen würdigen Nachfolger und wollte jemanden haben, der sich auch für Kräuter interessierte, daher lehnte bisher jeden Vorschlag des Anführers ab. Und sollten Eichenjunges und er die Anführerposten übernehmen, wären zumindest sie zu zweit. „Okay, machen wir es so! Und sollte ich vor dir den Posten bekommen, mache ich dich zum meinem 2. Anführer“, prahlte Wieseljunges seinem Bruder entschlossen entgegen, der darauf nur gehässig lachte. „Haha, als ob! Davor lernen Igel fliegen. Den Posten schaffe ich um Fuchslängen vor dir“, konterte er und stupste etwas kräftiger gegen die Schulter des blinden Katers, was dieser als Herausforderung zu einem kleinen Kampf vernahm und sofort Eichenjunges ansprang. Beide rauften sich spielerisch, konnten aber hören wie Primeljunges versuchte die Beiden mit Worten auseinander zu bringen.

Nach der Rauferei putzten sich die beiden Bruder, während Primeljunges den Rest der Beute fraß. „Du solltest Harzmaul sagen, dass du Heilerin werden möchtest und dich dafür auch interessierst“, miaute Wieseljunges auf. „Jawohl! Du wirst die beste Heilerin im ganzen Wald werden!“, stimmte Eichenjunges zu, doch von der jungen Kätzin folgte keine Antwort. Da Wieseljunges nicht sehen konnte, ob seine Schwester im Moment nachdachte oder über die Aussage bedrückt war, musste er sich auf das geringe Feingefühl seines Wurfsbruders verlassen. „Willst du nicht?“, hackte dieser nach, doch ein Murren von ihr erklang und dann auch eine Antwort: „Doch... also... vielleicht... Ich weiß nicht. Harzmaul hat bisher niemanden genommen.“ Wieseljunges konnte die Unsicherheit aus ihrer Stimme förmlich fühlen. Ihr Argument konnte er verstehen, aber nicht ihre Unsicherheit. Für seine Ziele musste man kämpfen. Er tat es doch auch und ein viel größeres Hindernis gehabt. „HEY! Ich bin blind und du nicht mäusehirnig. Wer denkst du ist für den Posten besser geeignet?“, zischte er ihr zu und versuchte ihr irgendwie noch mehr Selbstbewusstsein zu machen.

Was sollte er ihr sagen oder tun?
A) Das sie zu Harzmaul gehen soll
B) Es mit dem SternenClan argumentieren
C) Eichenjunges dazu holen