Hallo werte Krallenschwester, womit kann ich dir helfen? Du willst nur etwas über mich erfahren? Das ist natürlich kein Problem. Ich fange mal bei meinem Fell an, dieses ist kurz und von etwa mittlerer Dichte. In der Blattgrüne wird mir zwar nicht all zu heiß, dafür aber friere ich etwas schneller in der Blattleere. Eine Tatsache mit der ich aber gut leben kann. Die Grundfarbe meines Fell´s ist einfach ein tiefes schwarz, dies habe ich von meinem Vater geerbt und glaube mir, all zu stolz bin ich darauf nun wirklich nicht. Dafür gefallen mir die hellen Beigeakzente in meinem Fell um einiges besser. Meine Ohren sind beige, ebenso verläuft ein Aalstrich über meinen Rücken hinweg in der selben Farbe und auch mein gesamter, recht kurzer Schweif ist beige gefärbt. Die Zehen meiner Vorderpfoten ebenso und an den Hinterpfoten trage ich eine Art Socken wobei meine Hinterpfoten komplett eingefärbt sind und am hinteren Teil meines Bein´s die Socke leicht nach oben geht bis zum Gelenk. Sieht wie ich finde doch recht hübsch aus. Zu guter Letzt ist auch meine Schnauze beige und ein leichter beiger "Schimmer" ist unter meinen Augen zu erkennen. kleine, schwarze Tupfen sind genau dort zu finden, etwas was man wirklich selten zu Gesicht bekommt. Doch meine Mutter trug so etwas auch, also musste ich es wohl von ihr haben. Meine Nase ist dunkelrosa, meine Ballen ebenso und meine Augen strahlen in einem hellem Honiggelb. Circa mittellange, weiße Schnurrhaare runden mein Aussehen ab, nun hast du zumindest ein Bild von mir, aber ein paar Kleinigkeiten fehlen noch. So bin ich was die Körpergröße betrifft von mittlerer Statur und dank des Training mit meiner Wegweiserin doch recht Muskulös, jedoch nicht übermäßig. Meine Pfoten wirken eventuell etwas groß, so habe ich schon recht große Tatzen in denen viel Kraft steckt dich ich jedoch nur dafür nutze meinen Clan zu verteidigen und wilde Junge im Zaun zu halten.
Dichtes aber kurzes Fell. Kurzer Schweif, rosa Ballen und Nase. Mittelgroßer, leicht muskulöser Kater.

Nun denn, mein Charakter ist dann wohl das nächste was dran ist. Lass mich kurz nachdenken wie ich es am besten beschreibe... Also kurz gesagt, ich bin treu, sanft und liebevoll. Das absolute Gegenteil von Eros den leider viele in mir sehen nur weil dieser mein Vater war. Die Treue zum Amazonenclan und zu meinen Clangefährten steht für mich an oberster Stelle, nie würde ich Dinge tun wie Eros, nie würde ich einem Clangefährten gewollt schaden. Selbst wenn dieser mir schaden würde. Allerdings kann ich recht abweisend werden wenn ich bemerke dass man in mir bloß einen heranwachsenden Mörder sieht oder man mich immer nur nieder machen will. Jedoch würde ich nie das Gesetz brechen! Ja, ich gebe zu dass ich manchmal etwas an dem Gesetz zweifel beziehungsweise nicht wirklich am Gesetz sondern eher der Gerechtigkeit Katern gegenüber. Ich glaube an die große Göttin Diana, doch würde ich echt gerne wissen wieso ein Kater so wenig zu sagen hat. Wieso wiegt das Wort von Kater und Katze nicht gleich? Wieso werden Kater als so unwichtig angesehen dass man sie sogar verbannt wenn sie ihre Ausbildung als Weglosen abgeschlossen haben? Zum Beispiel finde ich auch das jagen echt interessant und würde es gern testen, lasse es aber natürlich da es das Gesetz brechen würde ungefragt zu jagen. Zu gerne will ich schwimmen lernen, würde jedoch nie meine Wegweiserin danach fragen da ich weiß dass es verboten ist und es allein zu üben traue ich mich nicht. Was wenn mich wer erwischt? Nein, das will ich nicht riskieren. Ich frage mich vieles, traue mich aber nicht wirklich offen darüber zu sprechen da ich Angst habe verbannt zu werden. Ich liebe diesen Clan und wüsste ohne ihn ehrlich gesagt nicht weiter. Ein Leben allein als Streuner, unvorstellbar für mich. Vor Dianas Tochter, ihrer Vertrauten und der Flüsterin habe ich natürlich den größten Respekt, auch respektiere ich das Wort jeder Krallenschwester, nie würde ich widersprechen. Höchstens innerlich für mich selbst. Aber nie laut. Für die Zukunft wünsche ich mir auch eine Gefährtin, bin dabei aber auch sehr geduldig und gehe vorsichtig an diese Sache ran. Immerhin könnte ich verbannt werde wenn ich einer Kätzin einfach zu nahe trete, ich werde wohl warten müssen bis eine Interesse an mir zeigt, doch irgendwie habe ich da meine Zweifel. Immerhin steht immer das Vorurteil im Raum das ich werde wie Eros, besonders meine Feinde nutzen es aus um schlechtes über mich zu verbreiten. Aber ich gebe mein bestes allen zu zeigen dass ich Eros in keinerlei Hinsicht auch nur minimal ähnel... vielleicht gibt man mir dann doch irgendwann eine Chance und ich darf mein Leben im Clan verbringen.

MUTTER: Hera – cremefarbene, hübsche Kätzin – Amazonenclan – verstorben (fiktiv)
VATER: Eros – schwarzer Kater – Amazonenclan – verbannt (fiktiv)
GESCHWISTER: xxx

WEGWEISERIN: Harley – schwarz weiße Kätzin – Amazonenclan – lebt (Schneeleopardenzahn)
SCHÜLER: xxx

GEFÄHRTE: xxx
JUNGEN: xxx

SONSTIGE: xxx

Über meine Vergangenheit willst du also auch noch bescheid wissen. Du scheinst mir ja sehr neugierig zu sein aber ich bin gerne bereit dazu dir davon zu erzählen auch wenn es nichts glorreiches gibt wovon ich berichten könnte. Aber gut, dann fange ich an. Geboren wurde ich im Amazonenclan als das Junge von Hera und Eros. Meine Mutter Hera war unglaublich liebevoll und sanft, sie kümmerte sich liebevoll um mich und war so stolz auf mich egal was ich schaffte. Sie gab mir immer ein gutes Gefühl wenn sie in meiner Nähe war. Doch wenn sie weg und ich mit Eros allein war machte dieser mir immer wieder klar dass ich als Kater in diesem Clan nichts erreichen könnte. Zumindest versuchte er mir das ein zu reden, aber von meiner Mutter hatte ich bereits die Geschichten von Diana gehört. Ich wusste dass Kater weniger zu sagen hatten als Kätzinnen, warum dies so war hinterfragte ich im Jungenalter noch nicht sondern lauschte lieber gespannt den Geschichten. Doch mein Vater schien so voller Hass und Abneigung zu sein... Irgendwann machte ich mir so meine Gedanken und war mehr wie verwirrt als Eros eines Tages meinte er würde nun jagen gehen. Es sei ihm egal dass er es nicht durfte, er war kein Diener oder Sklave und würde nun sein erstes Opfer reißen. Vollkommen verwirrt sah ich meinem Vater nach, Fünf Monde war ich zu diesem Zeitpunkt und wollte meinen Vater zur Vernunft bringen. Aber dieser wies mich bald fauchend zurück, ängstlich wich ich vor dem viel größeren Kater zurück und schaute Eros traurig hinterher ehe ich mich irgendwie hilflos fühlend vor der Kinderstube hinsetzte. Es dauerte bis zum Abend, da herrschte plötzliche schrecklicher Aufruhr am Ausgang des Lager´s. Laut war die Stimme meines Vater´s zu hören der davon sprach dass er das richtige getan hatte. Das richtige? Womit? Barsch und voller Wut und Hass waren die Stimmen der Krallenschwestern die meinen Vater zum schweigen brachten und das Lager betraten. Vor Schock weiteten sich meine Augen als ich den Leichnam meiner Mutter Hera entdeckte und meinen Vater der voll Blut bespritzt war. Vollkommen stumm sah ich zu wie man sie in die Lagermitte brachte und war kaum in der Lage mich zu bewegen. Das einzige was ich hörte waren die dumpfen Stimmen aller um mich rum die meinen Vater einen Mörder nannten der dies auch noch zugab. Meine kleine, bisher heile Welt brach für den Augenblick zusammen und ich kauerte mich geduckt an den Leichnam meiner Mutter. Ohne Einwand lauschte ich der Verbannung meines Vater´s der sich im Recht fühlte und dann auch noch mit stolz erhobenem Haupt ging. Ich hasste ihn dafür wie auch jeder anderer. Nur leider war dies ein Punkt der auch mir das Leben schwerer machte. Meine Mutter wurde beerdigt und einen Mond darauf wurde ich zum Weglosen ernannt und bekam eine Wegweiserin zugeteilt die mich alles nötige lehren sollte. Leider bemerkte ich nun dass andere mich wohl mit Eros verglichen, ich ähnelte ihm und Katzen die mich nicht leiden konnten warfen mir vor dass in mir ebenso ein grausamer Mörder schlummerte. Auch mein Name würde angeblich nichts gutes verheißen... Mich gegen solche Vorwürfe wehren tat ich nicht, ich war keinem Rechenschaft schuldig und wusste dass ich nie so bösartig sein könnte. Doch angenehm war das alles nicht unbedingt... Besonders gegen Kätzinnen konnte ich mich nicht zur Wehr setzen, zu sehr hatte ich die Sorge verbannt zu werden. Mittlerweile verstand ich das Gesetz richtig, konnte aber nicht nachvollziehen weswegen Kater so unwichtig erschienen in den Augen Diana´s. Doch ich zweifelte deswegen nicht an der großen Göttin, ich verstand es bloß nichts ganz aber will trotzdem nach dem Gesetz leben. Mein einziger Wunsch für die Zukunft war und ist dass ich die Ausbildung gut beenden kann, ein guter Lagervater werde und meinem Clan treu dienen kann. Auch wünsche ich mir eines Tages eine Gefährtin, aber bis dahin würde wohl noch ein langer Weg vor mir liegen.