Der Wald verändert sich - doch wie tief gehen diese Veränderungen?
 
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Nuria
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BeitragThema: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSo 16 März - 16:49

das Eingangsposting lautete :

Hier ist der Ort, an dem sich die Glanz jeden Vollmond versammeln. Es ist eine große Lichtung mit einem hohen Baum, auf dessen Äste die Anführer sitzen, wenn sie zu den Clans sprechen. 
Um die Lichtung herum stehen kleinere Bäume und Büsche. 
Der Versammlungsort liegt in der Mitte der vier Territorien und ist somit von jedem Clan gut erreichbar.
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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSa 29 Apr - 1:23

Pythonschatten [No. 74]
 
Deutlich zeichnete sich die Nervosität in meinem Gesicht hab als mich Regensprenkel zum Klettern aufforderte. Mit einem kleineren Exemplar hätte ich vielleicht keine Probleme gehabt, aber mit diesem Monstrum sah das dann doch etwas anders aus. Seufzend legte ich die Ohren an. Wohl oder übel konnte ich dem nicht mehr entkommen, da motivierte mich nicht einmal die zarte Liebkosung meiner Angebeteten und dennoch, ich wollte ebenso die Gewohnheiten der Kätzin kennenlernen also durfte ich mich nicht drücken und musste gegen meine Natur in die Höhe. Selbst die Worte kamen nur lau bei mir an. „Um die Aussicht zu genießen…muss ich erst einmal hinauf.“, murmelte ich leise in mich hinein. Innerlich bereitete ich mich bereits auf Todesängste vor. Insgeheim beneidete ich Regensprenkel um ihre Selbstverständlichkeit. Umso erstaunter beobachtete ich wie sie mit der Eleganz des Wassers, in klaren und fließenden Bewegungen, den Stamm hinauf glitt. Davor erklärte sie mir allerdings, dass ich die Krallen in die Rinde schlagen musste und mit den Vorderpfoten irgendwie hochziehen. Fassungslos legte ich den Kopf schief. Verbal in Worten gefasst hörte es sich unglaublich leicht an, auch ihre Darstellung so leicht und locker…
Frustriert schüttelte ich meinen haselnussbraunen Pelz und blickte unsicher in die Höhe. Selbst die niedrigsten Äste wirken unglaublich weit oben. Mit jedem Schritt schien sich der Abstand zu erweitern. Wehe ich falle…das ist meine größte Angst. Von oben kam erneut die wohlklingende Stimme meiner Gefährtin, die mich ermutigte. Noch einmal schluckte ich hart, sah an dem ewiglangen Stamm hoch ehe ich zum Sprung nach oben ansetzte. Direkt hatte ich die Kraft in meinen Hinterbeinen unterschätzt und landete wieder auf dem Boden. Beschämt legte ich die Ohren an, tigerte mehrmals um den Stamm herum. Wohl musste mehr Anlauf her. Leise knurrend entfernte ich mich und sprintete aus dem Stand los, immer auf den Baum zu. Knapp vor dem Stamm steckte ich meine gesamte Energie in die Hinterbeine, schoss nach oben. Jetzt gab es leider ein anderes Problem. Hart prallte ich mit dem Baum zusammen und vergaß direkt die Krallen in die Rinde zu graben. Direkt wurde mir die gesamte Luft aus den Lungenflügeln gepresst. Japsend rutschte ich erneut daran herunter, die raue Oberfläche schabte hart an Brustkorb und Bauch. Wieder saß ich an gleicher Stelle wie zuvor. Gereizt funkelte ich das dämliche Gewächs an. Es konnte ja wohl nicht so schwer sein einem äußerst geraden Stamm hinauf zu kommen! Die Schwerkraft spielte sich immer wieder gegenüber mir aus und schien mich förmlich auszulachen…
„Drecksbaum…“, murmelte ich leise vor mich hin. Geschlagen würde ich mich nicht geben, so viel stand fest. Zumindest war mein Anlauf mit Tempo nicht verkehrt gewesen. Durch Wut angestachelt raste ich förmlich los, machte einen gewaltigen Satz in die Höhe und vergaß dieses Mal nicht die Krallen in den Baum zu graben, da ich sie bereits vor dem Absprung ausgefahren hatte, nur um sicher zu gehen. Wieder kollidierte ich heftig, ließ mich allerdings nicht davon abbringen. Keuchend versuchte ich mich hochzuziehen. Die Muskeln an meiner Brust zitterten vor Anstrengung. Normal war ich es nicht gewöhnt das gesamte Gewicht an irgendetwas hochzuziehen, Schwimmen gestaltete sich in jener Hinsicht deutlich angenehmer. Schon bald begannen meine Krallen zu schmerzen, die Ausdauer schwand und ich hatte mich vielleicht wenige Zentimeter weiter nach oben gekämpft. Schon wieder drohte ich abzurutschen. Verzweifelt blickte ich zu Regensprenkel hinauf und ruderte verzweifelt mit dem Schweif. „W-was soll ich jetzt tun?!“, gab ich leicht hysterisch von mir. Knurrend zog ich mich noch etwas weiter nach oben. Auf einmal ließen die Hinterbeine unter mir nach. Wieder drohte ich zu fallen, dabei fehlte mir nicht mehr viel zu ihr, vielleicht ein halber Katzenkörper. „Verdammte Scheiße!“, rief ich verärgert aus als die Reise quälend langsam wieder nach unten ging.

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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSa 29 Apr - 3:46


➺ REGENSPRENKEL
◾ Donnerclan | Kriegerin | 17 Monde ◾

Nervosität war das erste was Pythonschatten ins Gesicht geschrieben stand als ich ihn zum klettern aufforderte. Die Unsicherheit begleitete ihn ebenfalls, doch noch war ich voller Euphorie und wollte es unbedingt mit ihm gemeinsam tun! Vielleicht fand er klettern ja ganz gut... Jedenfalls bemerkte ich deutlich dass er anscheinend noch nie geklettert war, denn sonst würde er sicher auf eine andere Art und Weise reagieren. Um ihn vielleicht noch etwas mehr davon überzeugen zu können sagte ich ihm dass es ganz leicht war und die Aussicht noch dazu richtig klasse! Nur leise folgten Worte darauf, anscheinend mehr an ihn selbst als an mich gerichtete in welchen er sagte dass er ja erst einmal hinauf müsse um die Aussicht genießen zu können. Sanft lächelte ich meinen Gefährten an, strich leicht um ihn herum und trat mit ihm gemeinsam an den Stamm wo ich ihm eine Erklärung zum Thema klettern gab. An sich war es ganz simpel. Fand ich jedenfalls... Meine Worte beendete ich mit dem praktischen Teil und sprang kraftvoll an den Stamm des Monstrum´s von einem Baum. Die Krallen in die Rinde schlagend arbeitete ich mich in eleganten und flinken Bewegungen den Stamm nach oben auf einen der niedrigsten Äste, dort stand ich dann und sah zu Pythonschatten hinunter.
Ermutigen sprach ich ihm zu, sagte ihm dass es am Anfang etwas schwer sei, doch ich war sicher dass er es schaffen würde! Sein Blick galt dem Stamm, er sah hinauf, sprang, doch hatte er seine Kraft wohl etwas unterschätzt und landete wieder am Boden. Keinesfalls musterte ich ihn belustigt, ruhig und sanft ruhten meine blau violett gefärbten Augen auf ihm und ich wartete voller Spannung darauf wie gut er es meistern würde. Deutlich erkannte ich auch von ihr oben wie er beschämt die Ohren anlegte und dann auf Abstand ging, die Ohren spitzte ich aufmerksam, was hatte er vor? Mit Anlauf lief er auf den Baum zu, sprang und krachte direkt in den Stamm woraufhin ich leicht zuckte "Ich glaube das hat weh getan... war vielleicht doch keine so gute Idee" überlegte ich und bekam leichte Zweifel. Verlangte ich zu viel? Flussclankatzen waren kräftiger und oft auch schwerer gebaut als Donnerclankatzen, konnten sie sich überhaupt an einem Baum hoch ziehen?
Ich sah wie sich der Mund von Pythonschatten bewegte, doch was er sagte hörte ich nicht und dann ging er erneut auf Abstand. Kurz meinte ich Wut in seinen Augen aufblitzen zu sehen ehe er wie wild hochraste und an den Stamm sprang, dieses mal aber am Stamm hängen blieb. Deutlich vernahm ich sein Keuchen, mein Schweif tanzte leicht hin und her, würde er es nun schaffen?! Kurz meinte ich ein leichtes Zittern zu sehen welches seinen Körper zu erfassen drohte, reichte seine Kraft nicht? Ich sah zu ihm herunter, er kam mir näher und es fehlte wirklich nur noch wenig, da drohte er ab zu rutschen! Er gab hysterisch von sich was er nun tun sollte und begann zu rutschen, er fluchte und sofort stürzte ich vor. Die Vorderpfote stemmte ich gegen den Stamm, bohrte die Krallen hinein und senkte den Kopf herab, packte meinen Gefährten am Nacken und schlug die Krallen meiner Hinterpfoten in den Ast auf welchem ich mich befand "Ganz ruhig Pythonschatten!" nuschelte ich etwas durch sein Fell "Du drückst und ziehst dich hoch, ich helfe dir" fügte ich noch hinzu, mein Schweif zuckte tanzte in einem beinahe schon erkennbaren Rhythmus hin und her. Deutlich erkannte ich wie gut ich mein Gleichgewicht mit ihm hielt und wartete bis der gestreifte Kater meiner Anweisung folgte. Langsam kam er höher, während er seinen Körper nutzte gab ich ihm durch den Griff im Nacken den nötigen Halt wenn er begann zu rutschen. Ich hielt ihn mit meiner Körperkraft auf seine Höhe damit er nicht immer wieder neu beginnen musste und dann war es geschafft, er erreichte den Ast auf welchem ich saß und ich ließ seinen Nacken los als er einen sicheren Stand hatte. Entschuldigend sah ich meinen Gefährten an "ich wollte dich nicht in eine solche Situation bringen, ich dachte es würde dir vielleicht Spaß machen... ich habe nicht daran gedacht dass ihr Flussclankatzen ja ganz anders gebaut seid... tut mir leid..." murmelte ich und legte die Ohren ganz leicht an. Würde sich seine vorhin aufgeladene Wort nun an mir entladen?

//@Fate: Mausi, hoffe es ist ok dass ich ihn mit auf den Ast "genommen" habe XD Falls ned, schreib es mir ruhig in Skype, dann änder ich es um falls du etwas anderes vor hattest :3//


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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSa 29 Apr - 21:14

Pythonschatten [No. 75]
 
Aus weitaufgerissenen Augen starrte ich beinahe manisch zu Regensprenkel hinauf, ich konnte mich langsam nicht mehr halten. Das eigene Gewicht zog mich weiter nach unten, tiefen Furchen durchzogen den Stamm als ich wenige Zentimeter an Höhe verlor. Frustriert biss ich die Zähne zusammen und hatte meine Liebe Mühe überhaupt nur auf der gleichen Stelle zu verweilen. Verzweiflung tanzte in wilden Flammen in meinem Blick. Dabei wollte ich heute nicht fallen… Zu allem Überfluss begannen mir zusätzlich die Vorderbeine zu Schmerzen. Von oben kam plötzlich ein grauer Schatten geschossen. Vor Schreck zog ich die Krallen ein und befand mich in freier Luft. Verängstigt jaulte ich kurz auf, jetzt war es wirklich um mein Leben vorbei. Im Inneren schloss ich bereits ab als ich einen Druck im Nacken spürte. Die süße Stimme Regensprenkels erreichte mich. Automatisch stellte ich das aufgebrachte Schlagen des Schwanzes ein, richtete aufmerksam die Ohren nach vorne und versuchte meine Panik etwas herunterzuschrauben. Sie war in meiner Nähe, würde mir hoffentlich Unterstützung geben. Natürlich konnte ich Regensprenkel nicht alles alleine machen lassen. Wieder fuhr ich die Krallen aus und stoppte so den Abrutsch. Erleichtert atmete ich die angestaute Luft aus und gab ein entschlossenes Nicken von mir.
Dank ihrer Erklärung fokussierte ich noch einmal die letzten Reserven ehe die graue Kätzin ebenfalls anzog. Stück für Stück arbeiteten wir uns in Teamarbeit hoch, dabei schlug mir das Herz besonders schnell da das Weibchen mir auch in diesem Moment besonders nahe schien. Die ganze Spannung entlud sich schmerzhaft auf mein Rückgrat da ich solch eine Haltung nicht gewöhnt war. Endlich nahm die sportliche Misere ein Ende. Geschafft blieb ich auf dem ersten Ast kauernd sitzen und versuchte dabei jede noch so kleine Kapazität auszunutzen. Nach unten wollte ich schon gar nicht blicken. Für eine lange Zeit hielt ich einfach nur den Blick geschlossen. Zumindest hatte ich es lebendig nach oben geschafft, nach unten wollte ich so schnell nicht wieder, das stand fest. Nach wie vor raste mir unkontrolliert das Herz in der Brust, der Pelz stand gesträubt zu allen Seiten. Wahrlich entspannend sah anders aus. Worte erreichten mich. Regensprenkel entschuldigte sich dafür mich in solch eine Situation gebracht zu haben. Sie habe gedacht es würde mir vielleicht Spaß machen und nicht das es Schwierigkeiten durch meine Statur hatte geben können. Zugegeben gehörte ich eher zu den schlankeren Kalibern in meinem Clan, doch die Eleganz der Donnerclankatzen besaß ich trotz allem dadurch nicht.
Ich war es gewohnt durch widerspenstiges Wasser zu gleiten. Nach den Sternen hatte ich noch nie gegriffen. Jetzt war meine Chance, zusammen mit Regensprenkel. Mühsam schluckte ich den aufkommenden Zorn herunter und grinste die Kriegerin aus verzweifelten Gesicht an. „Ach mach dir nichts draus…Vielleicht habe ich auch meine Fähigkeiten unterschätzt? Deine Schuld ist es nicht, sondern meine, weil ich nicht gut genug aufgepasst habe, aber egal. Wie du Schwimmen lernen willst, möchte ich es in die Höhe probieren. Beim ersten Mal kann halt nicht alles gut gehen, gehört zum Leben, doch mit dir zusammen kann ich es lernen. Also vergiss die Entschuldigung…Dinge passieren und darüber muss ich mittlerweile stehen können.“, gab ich relativ ruhig zurück, jedoch konnte ich die Nervosität in meinem Gesicht nicht verhindern. Die Höhe bekam mir wirklich nicht gut, doch zuliebe Regensprenkel wollte ich mich zusammenreißen. Den schönen Moment wollte ich keineswegs zerstören. Nur der Gedanke an einen weiteren Anstieg verschaffte mir Gänsehaut. Ach egal, ich werde das schon schaffen!

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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSa 29 Apr - 23:41


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Leicht angespannt beobachtete ich die Kletterversuche von Pythonschatten. Er ging die Sache an sich ganz gut an, doch die Wut begann ihn zu leiten und er setzte seine ganze Kraft in den Sprung. So jedenfalls sah es für mich aus, er knallte an den Stamm, kam auch ganz gut hoch, doch dann schien seine Kraft einfach aufgebraucht zu sein. So langsam machte sich ein Gefühl der Schuld in mir breit, verlangte ich zu viel?
Ich war mir nicht sicher, stattdessen reagierte ich nun sofort als mein Gefährte nur noch einen halben Katzenkörper von mir entfernt am Stamm hing und beinahe hysterisch zu werden schien. Er begann zu rutschen, deutlich erkannte die angespannten Muskeln war wirklich sehr attraktiv aussah... Doch gerade war leider keine Zeit dafür dieses Prachtbild eines Kater´s zu betrachten, er brauchte Hilfe! Verzweiflung zeigte sich in seinem Blick und deswegen beeilte ich und schoss nach vorn. Die Krallen meiner Hinterpfoten in den Ast bohrend stemmte ich die Vorderpfoten an den Stamm, bohrte die Krallen in die Rinde und packte mit meinen Zähnen den Nacken von Pythonschatten. Jener fuhr plötzlich die Krallen ein, ich weitete die Augen, rutschte ein Stück nach unten aber hielt ihn dennoch fest. Ein verängstigtes Jaulen von meinem Gefährten folgte weswegen ich ihm nun durch sein Nackenfell hindurch nuschelnd zurief dass er ruhig bleiben sollte. Sofort hörte der Schweif des gestreiften auf wild umher zu peitschen, er richtete die Ohren nach vorn und ich hielt ihn weiterhin fest. Endlich fuhr er die Krallen wieder aus, hielt sein Gewicht mit... es erleichterte mich etwas, der gefährlichste Augenblick war geschafft.
So wies ich den hübschen Kater nun dazu an sich wieder hoch zu ziehen und mit den Hinterbeinen nach oben zu drücken während ich ihn an seinem Nacken hoch zog. Er nahm meine Worte an und gemeinsam begannen wir nun uns vor zu arbeiten. Stück für Stück kamen wir dem Ziel näher, mein Herz schlug schnell in meiner Brust... Ja, tatsächlich ging mir das Bild nicht mehr aus den Kopf. Pythonschatten war ein äußerst attraktiver Kater... Doch genug davon, im Moment jedenfalls. Der Ast war erreicht und ich ließ den Nacken meines Gefährten erst dann los als er sich kauernd auf dem Ast befand und er somit sicher war.
Etwas erleichtert atmete ich aus und betrachtete meinen Partner, de gestreifte Kater wirkte alles andere als glücklich darüber hier oben zu sitzen. Er wirkte geschafft, die Augen hatte er geschlossen und sein Pelz stand zu allen Seiten hinweg ab da er es gesträubt hatte. Leise begann ich nun zu sprechen und entschuldigte mich bei Pythonschatten nun für meine Idee, ich wollte ihn nie in eine solche Situation bringen und ich hatte auch einfach nicht die verschiedenen Körperbauten beachtet die durch unsere Herkunft nun einmal da waren. Leicht legte ich die Ohren an, war er nun vielleicht sauer auf mich?
Ein Grinsen zeigte sich auf den verzweifelten Gesichtszügen des Flussclankaterr´s, so sagte er mir dass ich mir nichts daraus machen sollte. Er sagte dass er sich vielleicht auch unterschätzt hatte und es nicht meine Schuld sei sondern seine weil er nicht gut genug aufgepasst hatte. So wie ich schwimmen lernen wollte wollte er es in der Höhe probieren und beim ersten mal konnte eben nicht alles gut gehen. Dies gehörte laut seinen Worten zum Leben dazu doch mit mir zusammen würde er es lernen können, leicht lächelte ich wegen dieser Worte und hörte mir noch seine letzten Worte an. Recht ruhig klang seine Stimme trotz seiner Mimik die deutlich die Nervosität zeigte die der Kater verspürte. Langsam tappste ich nähere, kauerte mich neben den Kater und legte den Schweif leicht um ihm um ihm ein Gefühl der Sicherheit überbringen zu können "Naja, du willst mir schwimmen im seichten und ruhigem Gewässer beibringen. Und was mache ich? Will die Klettern am anscheinend größten Baum der Clan´s beibringen" leise seufzte ich, schenkte ihm aber ein Lächeln "Es war etwas unbedacht, verzeih bitte" miaute ich noch und leckte ihm dann liebevoll über die Wange wobei mir noch immer das Herz höher schlug "Möchtest du es an diesem Baum weiter probieren oder sollen wir uns etwas kleineres suchen? Wir können es auch sein lassen und erst einmal einfach hier auf dem Ast bleiben" schlug ich vor und sehnte mich einfach nur danach nahe beim Pythonschatten zu sein. Zärtlich begann ich also damit ihm über eine Schulter zu putzen während ich seine Antworten abwartete.


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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeDi 2 Mai - 0:59

Pythonschatten [No. 76]
 
Vorsichtshalber stieß ich die Krallen tief in den Zweig um möglichst viel Halt zu besitzen, da mir dieser schmale, teilweise schwankende, Ast nicht sonderlich einladend wirkte. Generell hatte ich mich noch nie mit dermaßen wenig Platz begnügt. Irgendwann musste ja mal das erste Mal sein. Unsicher zuckte mein Schweif im unregelmäßigen Takt von einer Seite zur anderen, ich konnte einfach nichts mit der Höhe anfangen. Bereits nach wenigen Sekunden plagte mich unglaubliche Sehnsucht nach dem Boden, die mich runterziehen wollte, doch ich schluckte alles anstandslos herunter. Vielleicht mochte Regensprenkel über die Strenge geschlagen haben, jedoch wollte ich meinen kleinen Erfolg weiter ausbauen. Selbst durch geschlossene Augen hindurch konnte ich die vertraute Nähe meiner Geliebten ausmachen, sie näherte sich mir und ließ sich seitlich nieder. Innerlich schwoll in einer neuen Welle die Nervosität an. Hatte man nebeneinander überhaupt Platz? Dabei war mir der Ast so schmal vorgekommen. Ihr ruhiger Atem säuselte sanft in meinen angelegten Ohren, schnell ließ ich mich auf den immerwährenden Rhythmus ein und beruhigte mich allmählich. Das haselnussbraune Fell rund um den Rücken legte sich flugs wieder an, die Spannung wich aus den Gelenken. Allerdings ließ ich die Krallen ausgefahren, aus reiner Vorsicht.
Neben mir ertönte Regensprenkel, jene einen Vergleich zwischen meinem und ihren Vorhaben aufstellte, dabei gleich den größten Baum auswählte während ich mit ihr im seichten Gewässer anfangen wollte. Einzig die Vorstellung entlockte mir ein leises Lachen. Ich dachte manchmal zu viel nach und sie lebte eben im Moment, daran war nichts Schlechtes. Erneut entschuldigte sich diese wunderschöne Kreatur. Zart bekam ich einen Zungenstrich über die Wange, der mich sogar auf schnurren ließ, obwohl nach wie vor gewisse Angst in meinem Inneren rumorte. Vielleicht konnte ich mich so besser ablenken? Seit Regensprenkel zu meiner Seite ruhte fühlte ich deutlich die Anspannung abfallen, sie war ein kleines Wunder in der Hinsicht. Endlich befand ich mich in der Lage korrekte Worte zu formen ohne komplett auseinanderzubrechen. Liebevoll erwiderte ich ihren Blick. „Eigentlich müsste ich mich ja geschmeichelt fühlen, anscheinend siehst du in mir große Fähigkeiten zum Klettern. Wie gesagt, ich hätte mich nicht mitreißen lassen sollen, sondern erst überlegen, aber ich wollte in diesen Moment über meine Grenzen raus, daher trifft dich keine Schuld. Schließlich war es mein Entscheiden was dazu geführt hat. Aber hey, ich bin ja jetzt oben, oder? Ich lebe und liege nicht zerschmettert am Boden.“
Gewisse Ironie troff zwischen den Sätzen hervor. Ob jetzt die richtige Zeit für Scherze war? Mit einem Schnipsen des rechten Ohrs fegte ich den aufkommenden Gedanken hinweg und setzte fort: „Wenn, dann werde ich dich auch gleich in den tiefsten Teil unseres Flusses schmeißen. Besonders zwischen den Steinen lässt es sich hervorragend Schwimmen, das musst du unbedingt mal ausprobieren! Ist ja wohl nur fair nachdem ich hier oben bin, oder? Was sagst du dazu?“ Frech grinste ich sie an und kniff verschmitzt die Augen zusammen. „Natürlich nur Spaß. Ich habe dir bereits verziehen, obwohl ich davor keinen Grund hatte, jetzt auch nicht.“ Langsam schlang sich mein Schweif ebenfalls um ihren wunderbar geformten Körper. Wie konnte ich doch froh sein jemanden wie Regensprenkel gefunden zu haben. Aus zuckenden Ohren vernahm ich ihr Angebot auf einen anderen Baum zu üben oder einfach auf diesen Ast zu verweilen. Leider hatte ich mich bereits in Rage geredet, ich war nun aufs höchste motiviert bis in die Krone des Baums zu kommen. Neben dem sanften Rascheln der Blätter konnte ich den abklingenden Regen hören, das Wetter wandelte sich endlich zum Besseren. Jetzt hatte ich es bereits hierhergeschafft, aufgeben galt nicht! Entschieden schüttelte ich den Kopf und blickte das Weibchen entschlossen an.
„Nein! Ich gebe jetzt nicht auf, nachdem ich mir gefühlt zwei Mal die Knochen gebrochen habe.“ Zwar genoss ich ihre Liebkosung, doch jetzt wollte ich Taten sprechen lassen. Einmal noch leckte ich ihr zart über den Kopf und ließ den Schweif eine Weile auf ihren Rücken verweilen. Sehr langsam richtete ich mich auf und hielt die Krallen fest ins Holz gebohrt. Ich sah um mich, auf der Suche nach dem nächsten Anhaltspunkt. Jetzt konnte ich fast nicht mehr am Stamm weiterklettern, außer ich wollte den Boden küssen. Mich prägte keine sonderlich große Lust als ich den obrigen Ast erspähte. Nun blieb mir noch weniger Platz, keine guten Voraussichten für mich. Knurrend schüttelte ich den Kopf, ich wollte nicht mehr kneifen! Vielleicht war es hier einfach besser meine Instinkte arbeiten zu lassen, auch wenn ich nie etwas n die Richtung getan hatte. Leicht ging ich in die Hocke, hielt den Ast fest im Blick, der versetzt gegenüber dem aktuellen lag. Ein Atemzug, zwei, drei. Kräftig versuchte ich mich abzustoßen. Tatsächlich schaffte ich einen sauberen Absprung. Kaum ließ sich das Gefühl in der Luft beschreiben. Automatisch machte sich mein Körper länger, spielte mit dem Zug. Weit streckte ich die Pfoten um das anvisierte Ziel zu erreichen.
Sofort grub ich die Krallen wieder ins Holz, hatte allerdings nicht mit dem Rückstoß gerechnet. Im nächsten Moment kam mir der Ast entgegen und peitschte mir direkt ins Gesicht. Knurrend rutschte ich über den Rand. Meine Hinterbeine hingen nutzlos in der Luft, so schnell würde ich keinen Halt mehr finden, außer ich beanspruchte den vorderen Teil. Krampfhaft versuchte ich der emporkommenden Angst Herr zu werden und zog mich keuchend hoch. Schon allein dieser Akt verlangte mächtig Kraft. Zitternd verweilte ich auf selbigen Platz. Innerlich spornte ich mich erneut an. Einmal geschafft konnte der Rest nicht so schwer sein, auch wenn ich gerade mein Leben riskiert hatte. So machte ich mich an einen beschwerlichen Aufstieg. So mancher Sprung gelang mir sicherer, andere führten mich wieder fast zum Tod. So oder so war die Kletterei eine recht durchwachsene Sache. Solange ich konnte hielt ich meine Motivation aufrecht, zuliebe Regensprenkel. Endlich, nach einer Gefühlten Ewigkeit durchbrach ich die Blätter mit einem lauten Knurren. Vollkommen erschlagen von diesem wahnsinnigen Ausblick blieb ich wie erstarrt auf meiner Gabelung sitzen. Mehrmals ließ ich den Blick über die etlichen Bäume schweifen, betrachtete den wolkenverhangenen Himmel und spürte die wenigen Regentropfen. Der Wind zerrte an meinem Pelz, doch ich hielt den Kopf gerade, krallte mich fest und musste keine Angst leiden plötzlich zu stürzen. Zumindest dies hatte ich mitnehmen können. Hell leuchteten meine Augen in der Dunkelheit, sowas hatte ich noch nie erlebt. Ich war schlichtweg sprachlos vor Fassungslosigkeit.

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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeDi 2 Mai - 2:21


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Deutlich sah ich wie Pythonschatten die Krallen tief im Ast versenkte. Verübeln konnte ich es ihm keinesfalls, wirklich anders hatte ich mich damals auch nicht verhalten als ich klettern gelernt hatte. Zu jeder Zeit hatte ich die Krallen so gut es ging fest in die Rinde oder den Ast gegraben, bis ich mir einmal eine Kralle ausgerenkt hatte. Im Endeffekt half man sich damit nur wenig wenn man sich so krampfhaft fest hielt doch verständlich war dieses Verhalten weswegen ich nun auch nicht damit begann meinen Gefährten in irgendeiner Art belehren zu wollen.
Stattdessen näherte ich mich nun dem hübschen gestreiften Kater und suchte seine Nähe indem ich mich neben ihm nieder ließ. Den Schweif legte ich um ihn denn ich wollte ihm irgendwie ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, ob dies funktionierte wusste ich nicht, doch einen Versuch war es wert oder nicht? Zum Glück schien ich es zu schaffen, Pythonschatten schien etwas ruhiger zu werden und auch sein Fell begann sich wieder an zu legen. Ich war auf dem richtigen Weg und als ich bemerkte dass er sich anscheinend wirklich sehr beruhigt hatte begann ich ruhig zu sprechen. So verglich ich sein Vorhaben mit meinem. Wir beide wollten dem jeweils anderen etwas beibringen was der jeweils andere Clan seinen Katzen eben so beibrachte und was eben dazu gehörte. Doch im Gegensatz zu Pythonschatten welcher mir das schwimmen in einem seichten und ruhigen Gewässer beibringen wollte wollte ich ihm das klettern am anscheinend größten Baum der Clan´s beibringen. Ehrlich gab ich zu dass es etwas unbedacht gewesen war, bat den attraktiven Kater um Verzeihung und leckte ihm dann einmal zärtlich über die Wange. Wie eine Melodie drang sein aufschnurren an meine Ohren und als ich ihn ansah begegnete ich seinen so traumhaften Augen welche mir liebevoll entgegen leuchteten. Er fasste seine Stimme damit dass er sich ja eigentlich geschmeichelt fühlen müsste mit der darauf folgenden Erklärung dass ich ja großes in seinen Fähigkeiten sehen musste wenn ich diesen Schritt ging. Doch auch gab er sich selbst etwas die Schuld, sei über seine Grenzen hinaus gegangen und hätte sich auch nicht mitreißen lassen müssen. Er beendete die Aussage damit dass er nun ja oben sei und nicht zerschmettert am Boden lag "Ich hätte dich gefangen! Irgendwie..." rief ich sogleich aus und fügte das irgendwie anbei als mir auffiel dass dies von der Physik her wohl kaum möglich gewesen wäre. Die Ironie in seiner Stimme war mir zwar aufgefallen und nun im Nachhinein zuckten meine Schnurrhaare auch amüsiert, doch meine Aussage war eben die erste Reaktion gewesen. Ich wollte es mir nicht vorstellen wenn er abgestürzt wäre...
Ganz fertig schien Pythonschatten auch noch nicht zu sein. Er sprach dass er mich dann in den tiefsten Teil des Flusses werfen würde und besonders zwischen den Felsen ließe es sich ja besonders gut schwimmen. Dies sollte ich unbedingt probieren und wäre nach dem hier ja nur fair oder? Leicht hatte ich die Augen während seiner Erzählung geweitet, deutlich erkannte man den Respekt welchen ich hatte doch als er frech begann zu grinsen musste auch ich leicht schmunzeln. Nun sagte er dass es Spaß war und er mir längst verziehen hatte, frech zeigte ich ihm die Zunge "Spinner!" schimpfte ich jedoch mit deutlicher Belustigung in der Stimme "kannst mich ja gern in den tiefsten Fluss des Waldes schmeißen, zwischen zig Felsen, mir egal. Solange du mich raus ziehst ehe ich absaufe, einmal hat mir gereicht" gab ich nun mit einem belustigtem Lächeln auf dem Gesicht von mir und sah den Kater liebevoll an
Dennoch machte ich nun das Angebot auf einem anderen Baum zu üben oder einfach hier auf dem Ast zu verweilen. Entschieden schüttelte mein Gefährte jedoch den Kopf, blickte entschlossen drein und verkündete laut ein "Nein" ehe er hinzufügte dass er jetzt nicht aufgäbe nachdem er sich gefühlt zwei mal die Knochen gebrochen hatte. Leicht schüttelte ich den Kopf und betrachtete den Kater sanft, sofort schnurrend drückte ich mich seiner Zunge entgegen und sah ihn an "Sei vorsichtig, ich will nicht deine Einzelteile vom Boden aufsammeln müssen" miaute ich ihm zuckersüß zu und zwinkerte ihm zu wobei ich leicht frech die Zunge zeigte. Dann wandte sich Pythonschatten an und der Aufstieg begann!
Sofort nahm trotz der gerade noch lockeren Stimmung meine Anspannung deutlich zu. Ich beobachtete den Kater, er hockte sich hin "Leg nicht alle Kraft in eine Sache, du musst dir die Kraft einteilen" miaute ich ihm als kurzen Tipp zu und sah zu wie er sich in die Luft katapultierte. Er krachte gegen den Ast, bekam einen Zweig ins Gesicht und seine Hinterbeine baumelten in der Luft. Ich spannte mich bereits an, doch wollte ich ihm die Chance geben seinen Ehrgeiz zu beweisen, sicher war ihm das wichtig und er schaffte es dann auch allein! Freudig richtete ich die Ohren auf, sprang an den Stamm und kletterte flink weiter hinauf, einen Ast höher als Pythonschatten sich befand. Aufmerksam ruhte mein Blick auf ihm als er weiter machte, er rutschte beinahe ab und mein Herz schien beinahe aus zu setzen ich sprang bereits los, war fast bei ihm als er sich wieder fasste. Erleichtert stieß ich den Atem aus und kletterte den restlichen Weg nach oben immer in seiner Nähe, Sorge brannte unter meinem Pelz was man daran bemerkte dass er sich leicht sträubte. Doch dann brach mein Gefährte bereist oben durch und ich atmete erleichtert auf, lächelte und brach direkt hinter ihm durch das Blätterdach. Seine Augen strahlten während sie in die Ferne sahen und mit wendigen und grazilen Bewegungen fand ich neben ihm meinen Platz "Wunderschön nicht wahr?" flüsterte ich ihm zu und sah mit ebenfalls leuchtenden Augen in die Ferne. Die Welt war so verdammt groß, sie schien egal in welche Richtung man sah kein Ende zu besitzen und ich spürte den leichten Regen auf meinem Pelz. Mit einem lächeln auf dem Gesicht suchte ich mit den Augen einen sicheren Platz zum sitzen und fand nur eine Schweiflänge vor uns genau so etwas. Mit dem Schweif schnippte ich meinem Gefährten sanft an die Flanke und deutete auf diese Stelle ehe ich mich genau zu dieser bewegte. Es war eine recht breite Astgabel auf welcher Pythonschatten und auch ich Platz finden würden wenn wir uns nur eng genug aneinander kuschelten. Und irgendwie war ich gerade genau in der richtigen Stimmung dafür. Ein leises schnurren stieg also in meiner Kehle auf während ich mit liebevoll und auch beinahe schon leicht sehnsüchtigem Blick zu meinem Gefährten sah.


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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeDi 2 Mai - 23:07

Pythonschatten [No. 77]
 
In stummen Erstaunen begann ich erst nach einer Weile das Ausmaß des Ausblicks zu realisieren. Baumkronen, soweit das Auge reichte, streckte es sich von Süden nach Norden und von Westen nach Osten. Beinahe wirkte der Wald wie ein Meer aus graugrünen Blättern. Bestimmt hätte die Sonne alles in eine viel lebendigere Farbe getaucht, doch ich konnte die Nacht nicht zum Tag machen, daher begnügte ich mich mit der finsteren Variante. Nirgendwo schien es eine Grenze zu geben. Nach dem See an Bäumen erhob sich zackiges Gestein. Wer wusste schon was dahinter lauerte? Vielleicht eine gänzlich unbekannte Welt? Langsam versank ich in wilden Fantasien, indem ich das Land hinter den Bergen erkundete und dabei fremde Kreaturen traf. Neben mir weilte treu Regensprenkel, sie begleitete mich auf jede neue Exkursion, zumindest stellte ich es mir so vor. Verträumt stieß ich einen Seufzer aus und kehrte fast schon ungern in die Realität zurück. Ich konnte nicht einfach auf Streuner machen, nicht nachdem meine Bestimmung im Wald lag, bei Regensprenkel. Beinahe verloren glitt mein Blick hinauf zu den dunkelgrauen Regenwolken, die schwer über dem Versammlungsort hingen. Jetzt schienen sie leichter, nachdem, dass meiste an Regen raus war. Dem Sternenclan sei Dank gaben die einst so heftigen Schauer ebenfalls nach.
Noch immer klangen die vergangenen Worte der Kriegerin in meinen Ohren. Sie hatte sich ja ziemlich taff gegeben und hoffte wohl auf meine Rettung, wenn ich sie schon zwischen die Steine werfen wollte. Für einen Moment schlich sich ein belustigtes Grinsen auf mein Gesicht ehe ich hinter mir leises Rascheln vernahm. Schnurrend begrüßte ich ihre Ankunft und gab daraufhin ein zustimmendes Nicken auf deren Worte. Die Aussicht war einfach nur atemberaubend, förmlich in solch Höhen. Aus wachsamen Augen beobachtete ich wie meine Angebetete scheinbar etwas zu suchen schien, anschließend tippte mich diese an der Flanke an und im nächsten Moment wusste ich bereits um was es ging. Wie selbstverständlich legte ich ihr den Schweif um die Schulterblätter und ging balancierte eher wackelig auf dem Ast. Nach Mühen versuchte ich den Wind zu ignorieren, der mich immer wieder an drohende Gefahr erinnerte, jedoch ließ ich mich nicht davon einschüchtern, hob entschlossen die Schnauze und steuerte einen Tick schneller auf die Astgabelung zu. Deutlich hatte ich die Sehnsucht in ihren hübschen Augen gesehen, ich wollte diese enge Nähe keineswegs mehr missen. Auf die letzten Zentimeter wagte ich sogar einen kleinen Sprung.
Einladend klopfte ich mit meinem Schweif neben mich und sah Regensprenkel warm an. „Darf ich dir einen Platz anbieten meine Liebe?“

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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeMi 3 Mai - 3:48


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Der Aufstieg war anstrengend gewesen, ja auch eine Katze aus dem Donnerclan wie ich es war hatte keine unbegrenzte Ausdauer. Flink und wendig mochte ich beim klettern zwar sein, doch nicht unbegrenzt ausdauernd, das war niemand. Noch dazu hatte ich die ganze Zeit die Sorge dass Pythonschatten jeden Moment abrutschen und abstürzen könnte. Ich zweifelte wirklich nicht an seiner Kraft oder seiner Entschlossenheit, doch das allein reichte manchmal nicht...
Erleichtert durfte ich jedoch aufatmen als er die Baumkrone wohlauf erreichte und durch das Blätterdach brach. Mit einem lächeln auf dem Gesicht folgte ich ihm und brach in nur wenigem Abstand hinter ihm durch das Blätterdach und sah zu dem hübschen Kater. Das gestreifte Fell lag eng an seinem Körper an durch die Nässe, doch der Wind blies durch es hindurch und ließ es dennoch unglaublich weich wirken. Mein Lächeln wurde noch etwas breiter als ich in den schönen metallic-blauen Augen dieses funkeln sah, er wirkte überwältigt von dem Ausblick. Aber dies war ja auch kein Wunde, der Kater aus dem Flussclan war noch nie so weit oben gewesen, es war heute das erste mal und er schien es trotz des schwierigen Anfangs zu genießen. Auch ich war nun oben und bewegte mich leicht an seine Seite, flüsterte ihm leise zu ob dies nicht wunderschön war. Eine wirkliche Antwort folgte nicht, weiterhin anscheinend sprachlos starrte Pythonschatten in die Ferne. Beinahe so als wäre sein Blick an diese Aussicht gefesselt.
Warm lächelte ich und sah mich dann leicht um, so war es hier oben zwar schön doch die momentane Position war alles anderes als bequem. Und ja, auch auf einem Baum gab es bequeme und gemütliche Plätzchen wo man sich nieder lassen konnte. Genau nach einem solchen suchte ich ihm Moment mit den Augen und fand sogar einen, nicht weit entfernt von meinem Gefährten und mir. Mit dem Schweif tippte ich dem Kater sanft an die Flanke und deutete zu diesem Platz wobei ich mich dann auch schon darauf zu bewegte wobei ich den Schweif des Kater´s auf meinen Schultern spürte. Lächelnd sah ich ihn nochmal an, steuerte dann das Ziel an. Ja, die Astgabelung sah wirklich gut aus und wir würden uns auch zu zweit hier bequem nieder lassen können, solange wir nur eng genug aneinander gekuschelt dort saßen. Beinahe schon sehnsüchtig dachte ich an die Nähe von Pythonschatten und sah mit dementsprechend sehnsüchtig aber auch liebevoll leuchtenden Augen zu dem gestreiften. Entschlossen blickte dieser drein, hatte den Kopf erhoben und bewegte sich immer zügiger auf mich zu wobei er auf dem letzten Stück sogar einen kleinen Sprung wagte wo ich für einen Augenblick doch die Luft anhielt. Und dies nur um danach mal wieder seine Kraft und seinen Mut zu bewundern.
Pythonschatten ließ sich nieder, klopfte mit dem Schweif einladend neben sich wobei sein Blick angefüllt mit Wärme auf mir lag. Er fragte ob er mit, seiner Lieben, einen Platz anbieten dürfte. Verführerisch elegant machte ich einen grazilen Schritt auf ihn zu "Liebend gerne mein Süßer" raunte ich und konnte es nicht verhindern dass ein leises schnurren in meiner Kehle aufstieß. So trat ich grazil näher, schmiegte mich leicht an ihm vorbei und strich dabei mit dem Schweif unter seinem Kinn entlang ehe ich mich neben ihm nieder ließ. Unsere Felle berührten sich, es war als wäre es selbstverständlich und ich kuschelte mich an den warmen Körper meines Gefährten, Den Kopf ihm zugewendet leckte ich ihm zärtlich den Hals entlang und dann einmal sanft über die Wange "Ich liebe dich" schnurrte ich ihm beinahe flüsternd zu und sah ihm nochmal liebevoll an ehe ich in die Ferne sah. Die Welt wirkte so riesig, die Regenwolken welche zu Beginn unseres Treffen´s noch tief schwarz gewesen waren hatten eine etwas hellere, gräuliche Farbe angenommen. Der deutlich schwächer gewordene Regen störte mich hier oben auch keinesfalls wenn ich ehrlich war, allein schon weil sich ein gewisser Traumkater an meiner Seite befand "Was meinst du wohl wie es da draußen so ist?" fragte ich Pythonschatten nun leise und legte eine meiner Vorderpfote sanft auf eine von seinen während ich weiterhin die fremde Ferne betrachtete.


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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSo 7 Mai - 0:54

Pythonschatten [No. 78]
 
Aus leuchtend blauen Augen beobachtete ich die unaussprechliche Eleganz meiner Gefährtin. Vage erinnerten mich ihre Bewegungen an die einen Fisch. Kraftvoll und stromlinienförmig, wobei Leichtigkeit eine große Komponente bildete. Klar konnte ich das murmelnde Schnurren durch den feinen Regen ausmachen, lauschte ihren liebevollen Worten.  Dankend nahm Regensprenkel meine Aufforderung an. Dabei kam sie provozierend nahe an mir vorbei und ließ die Schwanzspitze unter meinem Kinn hindurchgleiten. Genießerisch schloss ich die Augen und stimmte dröhnend ihren Lauten ein. Fast kochte erneut das Verlangen hoch, wie zuvor unter dem Baum. Egal wo wir uns befanden, diese Kätzin schaffte es immer mir den Kopf zu verdrehen. Heiß brannte das Verlangen, jedoch hielt ich mich im Zaun und drückte mich stattdessen enger an ihren wohlgeformten Körper. Fast konnte ich die Tatsache nicht fassen, dass dieses heiße Weibchen, mit einer Persönlichkeit reiner als Wasser, an meiner Seite verweilte und dieselbe Liebe teilte. Trunken vor Glück stellte ich den Pelz auf als Regensprenkel mit der Zunge erst den Hals entlang bis zur Wange strich und mir ein „Ich liebe dich“ in die Ohren flüsterte. Süß halte ihre Stimme in meinen Ohren nach. Sanft rieb ich den Kopf an deren Brust.
Kaum vermochte ich sprechen zu können, so sehr vereinnahmte das pulsierende Schnurren die eigene Stimme. „Ich liebe dich so sehr, mehr wie mein eigenes Leben. Meine Treue zu dir soll ewig halten und über die Clans hinausgehen.“, flüsterte ich leise. Komplett begann ich den Regen und die Umgebung auszublenden. In meinem Blickfeld prangte einzig und allein Regensprenkel. Dieser leichte hellgraue gesprenkelte Pelz, diese außergewöhnlichen Augen, einfach alles. Ergriffen stieß ich ein langes Seufzen aus, welches meine zukünftige Sehnsucht wiederspiegelte. Ich konnte keinen weiteren Tag ohne sie aushalten, mir grauste es beinahe vor meinem eigentlich normalen Alltag. Verärgert schob ich die Gedanken beiseite. Noch war die Nacht dunkel und die Sonne blieb hinter den Wolken verborgen. Neben mir erhob die Kriegerin erneut die Stimme, fragte wie es da draußen wohl wäre. Ebenfalls richtete ich den Blick wieder in die Ferne, beobachtete die zackigen Gebirge. Lange Zeit verharrte ich im Schweigen. Darüber nachdenkend was es wohl gäbe bis ich endlich zu einer Antwort kam: „Da draußen…außerhalb unseres Waldes muss es noch so viel geben. Kreaturen, die wir noch nie gesehen haben, andere Katzen, die vielleicht ganz andere Traditionen hegen als wir. Eventuell gibt es ja hinter diesen Bergen keine Katzen? Es gibt so viel Fragen, die unbeantwortet bleiben werden. Außer man geht ihnen nach.“
Während ich so vor mich hinredete reifte in mir eine Idee heran, jene schnell klare Forme annahmen. Begeistert blickte ich Regensprenkel direkt ins Gesicht. Förmlich troff die Euphorie aus meinen Zügen. „Was hälst du davon wenn wir uns mal außerhalb des Waldes umsehen? Mich treibt seit jeher die Neugier. Ich möchte Informationen über die Umgebung sammeln, wissen was es da draußen gibt, doch nur zusammen mit dir. Was sagst du dazu? Würdest du mich in der nächsten Nacht eventuell begleiten wollen? Kommt vielleicht etwas plötzlich, doch du hast mich gerade auf die Idee gebracht.“ Ein schiefes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, welches wohl jegliche Ernsthaftigkeit wegwischte. Wie würde sie wohl auf diesen Vorschlag reagieren? Erfreut oder doch eher besorgt? Ich dachte zunächst nicht über mögliche Gefahren nach, zu sehr vereinnahmte mich die Vorstellung.

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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSo 7 Mai - 3:51


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Meine ungewöhnlich gefärbten Augen ruhten auf dem kräftigen und attraktivem Körper meines Gefährten. Mit dem Schweif klopfte jener nun neben sich, bot mir einen Platz an seiner Seite an wobei er mich "seine Liebe" nannte was ein Kribbeln durch meinen Pelz jagte. Wie konnte man nur so perfekt sein? Noch immer waren diese Gefühle so frisch und erneut sprudelten sie förmlich aus mir heraus als der verführerische Glanz in meine Augen trat. Mit einem leisen schnurren was ich selbst mit größter Mühe nicht hätte verhindern können bewegte ich mich mit langsamen aber grazilen Bewegungen auf Pythonschatten zu. Provozierend nahe strich ich an ihm vorbei, spürte sein Fell leicht an dem meinen und zum krönenden Abschluss ließ ich meinen Schweif unter seinem Kinn entlang gleiten. Ich konnte beobachten wie der gestreifte Kater wohl genüsslich die Augen schloss, laut begann ein schnurren in seiner Kehle zu poltern und dann fand ich meinen Platz. Direkt neben ihm setzte ich mich, kuschelte mich sogleich eng an seinen so wundervollen Körper und genoss es die Stärke in Form von Muskeln trotz seines dichten Pelzes zu spüren. Noch mehr genoss ich es jedoch zu spüren wie sich Pythonschatten eng an meinen Körper presste, mein schnurren wurde etwas lauter und ich schloss die Augen halb. Nur einen Augenblick jedoch, denn dann hob ich den Kopf und leckte meinem Gefährten zärtlich den Hals entlang wobei ich bemerkte wie sich sein Pelz aufstellte. Dies ließ mich zufrieden und glücklich lächeln, jedoch führte ich die Berührung fort bis hinauf zu seiner Wange nur um ihn dann ins Ohr zu flüstern dass ich ihn liebte.
Genießerisch schnurrte ich auf als der gestreifte nun seinen Kopf an meiner Brust rieb. Glücklich lauschte ich dem polternden Schnurren des hübschen Kater´s und zuckte leicht mit den Ohren als nun er begann flüsternd zu sprechen. Er liebte mich so sehr, mehr wie sein eigenes Leben und seine Treue zu mir solle ewig halten und noch über die Clan´s hinaus "Oh Pythonschatten" gab ich tatsächlich ergriffen von mir und drückte meine Schnauze schnurrend in das Nackenfell meines Gefährten. Einen Augenblick lang verharrte ich so, sah ihn dann aber wieder an wobei ich seinen schönen metallblauen Augen begegnete. Ein langes Seufzen seitens des Kater´s folgte plötzlich "Alles okay mein Süßer?" fragte ich ihn mit sanfter Stimme, schmiegte mich eng an ihn und richtete den Blick gen Ferne welche uns einen erstaunlichen Anblick bot. Vieles versank in der Dunkelheit und trotzdem, man konnte Konturen ausmachen von mehrere Dingen.
So fragte ich Pythonschatten nun leise wie es da draußen wohl so war wonach dann eine gewisse Zeit Stille herrschte. Gemeinsam betrachteten wir die fremde Ferne welche irgendwie etwas anziehendes an sich hatte bis Pythonschatten dann doch begann zu sprechen. Sehr aufmerksam lauschten ich seinen Worten, war neugierig was er dachte und lächelte. Sagen tat ich jedoch noch nichts, so war der Kater noch nicht fertig und ich sah ihm in das begeistert drein blickende Gesicht. Erneut begann er zu sprechen, fragte mich was ich denn davon hielt wenn wir uns mal außerhalb umsehen würden. Interessiert legte ich den Kopf leicht zu Seite, er sollte weiter sprechen und dies tat er auch. Ihn trieb die Neugier und er wollte Informationen sammeln, wollte wissen was es da draußen so gab und dies nur zusammen mit mir. Verlegen legte ich die Ohren leicht zurück, allein mit mir? Das klang zwar nach einem Abenteuer aber irgendwie auch romantisch wie ich fand. Schließlich fragte er was ich dazu sagte und ob ich ihn in der nächsten Nacht eventuell begleiten wollte. Es kam vielleicht etwas plötzlich aber so hatte ich ihn gerade auf die Idee gebracht, leicht schmunzelte ich als Antwort auf das schiefe Lächeln in seinem Gesicht. Ich richtete den Blick gen Horizont, betrachtete erfüllt von Neugierde wie auch Wissbegierde die fremden Territorien. Was es dort wohl alles gab? Ich wollte es heraus finden und wann bot es sich besser an als jetzt? Die Augen wieder auf Pythonschatten richtend nickte ich also "Das klingt nach einem guten Plan für nächste Nacht. Und natürlich komme ich mit dir mit!" verkündete ich und schmiegte den Kopf dann unter seinen "Dir würde ich überall hin folgen" flüsterte ich leise und verliebt und griff mit meinem Schweif nach seinem. Dass wir uns zum Sonnenaufgang voneinander trennen mussten blendete ich bis gerade noch total aus, so wollte ich diese wundervollen Momente keinesfalls zerstören oder ähnliches. Für einige Augenblicke verharrte ich noch so, sah dann aber wieder auf und in die Augen meines Gefährten "Was meinst du? Wird es da draußen gefährlich? Oder wohl eher spaßig? Ich bin so neugierig" gab ich gut gelaunt zu und lächelte über das ganze Gesicht hinweg strahlend.


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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeMo 8 Mai - 0:23

Pythonschatten [No.79]
 
Mit stummer Überraschung nahm ich die Ergriffenheit in ihrer wundervollen Stimme hin. Schon jeher empfand das Weibchen meine charmanten Sprachgewandtheiten als angenehm, obwohl ich diese als kitschig betitelt hatte. Umso lauter ließ ich mein wonnevolles Schnurren ertönen, jenes sich mit dem der Kätzin mischte. Wenn es um die Liebe ging, wollte ich einfach ehrlich bleiben und solange es mir vergönnt blieb zu Atmen bemühte ich mich um Treue zu halten. Regensprenkel war die erste Verbindung in meinem Leben gewesen, die erste wahre Liebe. Über all die Monde hinweg hatte ich diese Gefühle nie empfunden und jetzt führten wir beide seit jener Nacht eine Beziehung. Ich spürte die Berührung meiner Angebeteten im Nacken. Automatisch nahm ich ihren Schweif fester, konnte ein ergriffenes Seufzen nicht vergreifen. Natürlich fiel es der Kriegerin sofort auf, wofür ich sie aus tiefstem Herzen bewunderte. Kaum jemand anderes schien solch feine Sinne zu besitzen. Stark brannte das Verlangen auf meinem kurzen Pelz, schien die Tropfen beinahe verdampfen zu lassen. Wie ich sie einfach liebte. Scheinbar besorgt fragte Regensprenkel nach meinem Ergehen, dabei gab es überhaupt keinen Grund. Ohne Zweifel konnte ich mich als glücklichsten Kater dieser Erde bezeichnen. Grund dafür war die neben mir sitzende Schönheit.
Fröhlich blitzte ich sie aus strahlenden Augen an. „Nein, es ist alles in Ordnung! Ich kann es nur immer noch nicht fassen das…du in meiner Nähe bist, meine Liebe erwiderst und ich zusammen mit dir in eine Zukunft blicken darf. Mir kommt das alles wie ein entfernter Traum vor. So real und doch…verschwommen. Ich schwimme einfach in meiner absoluten Glücksseligkeit, das ist Alles.“ Warm drang die tiefe Stimme aus meiner Kehle. Jedes Wort entsprach der absoluten Wahrheit. Manchmal musste ich mich selbst daran erinnern, dass jenes kein Hirngespinst war. Regensprenkel saß vor mir, immer noch. Erfüllt von Freude ließ ich den Blick wieder in die Ferne schweifen und gab meine Einsicht auf die Frage meiner Gefährtin. Förmlich konnte ich ihre Aufmerksamkeit spüren, was mich insgeheim noch mehr freute. Für mich gab es dort draußen noch mehr Kreaturen, Dinge, die man sich wahrscheinlich gar nicht vorstellen konnte. Nach und nach formte sich in mir eine Idee, die ich unbedingt in die Tat umsetzten wollte, allerdings nur mit Regensprenkel zusammen. Während ich ihr meinen Plan unterrichtete konnte ich sehen wie sie verlegen die Ohren anlegte. Lächelnd drückte ich mich etwas fester an die Kriegerin. Einfach nur niedlich wie das Weibchen reagiere. Ich wollte kein Abenteuer ohne sie erleben.
Nach einer Weile bekam ich ein Nicken als Antwort. Automatisch hellte sich meine Miene noch mehr auf. Mittlerweile durfte ich strahlen wie die Sonne höchstpersönlich, so sehr prangte die Euphorie in meinem Gesicht. „Das freut mich! Wenn werde ich dich vor jeder Gefahr beschützen, darauf schwöre ich!“, rief ich laut aus. Darauf meinte diese leise, dass sie mir überall folgen würde. Dieses Mal war es an mir verlegen die Ohren anzulegen. Ich war geehrt ihren Respekt zu besitzen, damit wollte ich pfleglich umgehen. Liebevoll strich ich ihr mit der Zunge über den Kopf. „Ich werde für deine Sicherheit sorgen, damit du mir auch in Ruhe folgen kannst.“, gab ich ebenso leise zurück. Aus sanften Augen sah ich wieder in die Ferne. Der Abschied rückte in unbestimmte Ferne. Schon lange gedachte ich diesem Thema nicht mehr. Gar nichts mehr. Weder dem Streit mit Igelnacht, noch der Untreue gegenüber meinem Clan. Für mich zählte nur Regensprenkel. Genau diese erhob die Stimme, fragte nach meiner Meinung ob es da draußen gefährlich oder eher spaßig werden würde. Sie war ziemlich neugierig. Nachdenklich legte ich den Kopf schief, hielt den Blickkontakt jedoch aufrecht. Wer wusste wie viel Zeit mir noch blieb?
„Hm…ich kann mir eine gewisse Gefährlichkeit vorstellen, jedoch sind wir beide voll ausgebildet (Sagte der Kater mit einem Mond Ausbildung hehe). Niemand kann sich uns in den Weg stellen! Allerdings kann es auch spaßig werden. Ich möchte alle unsichtbaren Flecken dieser Erde erkunden. Wie steht es mit dir? Was reizt dich daran für eine Nacht zu reisen?“ Eigentlich brannten mir noch viele Fragen auf dem Pelz, jedoch hielt ich mich fürs erste zurück. Selbst die Stille schien vor Liebe zu pulsieren, einfach nur perfekt.

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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeMo 8 Mai - 5:26


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Die Worte von Pythonschatten, sie erreichten nicht nur meine Ohren. Nein. Sie drangen vor, bis tief in mein Herz. Ihm lag mehr an der Treue zu mir als zu seinem Clan, das war so unglaublich süß, all seine Worte welche er gerade an mich gerichtet hatte. Und ich? Statt irgendwas irgendwie darauf zu erwidern schaffte ich es bloß erfüllt von Ergriffenheit seinen Namen zu hauchen. Keine wirklich glanzvolle Leistung, so lag mir doch so viel auf dem Herzen was ich so gern aussprechen wollte... doch ich schaffte es einfach nicht. Zu sehr brachten mich meine Gefühle beinahe schon zum zittern, so vergrub ich meine Schnauze schließlich nur im Nackenfell meines Gefährten. Sofort  spürte ich wie er seinen Schweif fester um den meinen schlang, ich erwiderte dies, das schaffte ich und hielt ihn fest. Ich wollte ihn am liebsten nie wieder los lassen..-
Ein Seufzen von dem hübschen und starkem Kater erregte meine Aufmerksamkeit, so sorgte ich mich darum dass etwas nicht stimmte und fragte meinen Gefährten so gleich mit Sorge in der Stimme ob alles in Ordnung war. Wir sahen einander an, doch seine Augen blitzten fröhlich auf ehe er begann zu sprechen. Aufmerksam die Ohren in seine Richtung ausgerichtete lauschte ich seinen Worte welche aussagten dass alles in Ordnung war, er es bloß noch immer nicht fassen konnte dass ich in seiner Nähe war, seine Liebe erwiderte und er zusammen mit mir in eine Zukunft blicken konnte. Eine unglaubliche Hitze jagte durch meinen Pelz, Pythonschatten war... so geschickt im Umgang mit Worten... Er sprach weiter, noch immer käme ihm das alles wie ein entfernter Traum war, real und doch verschwommen. Er schwamm laut seinen Worten bloß in absoluter Glückseligkeit, das sei alles. Den Griff um seinen Schweif noch etwas festigen kuschelte ich mich schnurrend an seinen starken und attraktiven Körper, leckte ihm über die Schulter "Du bist so unglaublich... Jedesmal wenn du so etwas sagst würde ich dich am liebsten vor lauter Glück nieder springen, mich eng an dich kuscheln... Ich möchte dich nie wieder los lassen Pythonschatten... Bereits jetzt kommt es mir so vor als wäre jeder weitere Tag ohne dich so sinnlos..." flüsterte ich vollkommen verliebt und hingerissen von diesem Kater. So sehr wie ich ihm eben mit dem Körper den Kopf verdreht hatte tat er dies mit Worten. Es war unbeschreiblich... Mein Magen kribbelte förmlich, als hätte ich tausende von Schmetterlingen intus.
Vollkommenes Glück brachte meine Augen förmlich zum funkeln und mit größter Aufmerksamkeit lauschte ich der ausgereiften Idee meines Partners. Diese bestand darin nächste Nacht mal die Außenwelt zu erkunden, Außenwelt in dem Sinne dass wir Orte besuchten die weit hinter den Grenzen der Territorien lagen. Zackige spitze Felsen zierten den fernen Rand des Horizont´s, würden wir so weit wandern können? In einer einzigen Nacht? Ehrlich gesagt war mir dies vollkommen egal! Die Begeisterung von Pythonschatten wirkte ansteckend, Neugierde brannte in mir wie ein loderndes Feuer und kurz legte ich sogar meine Ohren zurück als besagter Traumkater erwähnte es nur mit mir erleben zu wollen. Ich spürte wie er sich enger an mich drückte, kurz schnurrte ich deswegen etwas lauter und stimmte dann mit einem Nicken zu, wie sollte ich da auch noch nein sagen wollen oder gar können? Pure Euphorie strahlte wie die Sonne selbst aus seinem Gesicht hervor und ich musste verliebt schmunzeln. Er sprach seine Freude wörtlich aus, sagte dass er mich vor jeder Gefahr beschützen würde und ich sagte ihm wiederum dass ich ihm überall hin folgen würde. Schmiegte meinen Kopf kurz unter seinen und spürte daraufhin wie er mir liebevoll über den Kopf leckte. Schnurrend musste ich mich einfach seiner Zunge entgegen drücken und vernahm seine Worte dass er für meine Sicherheit sorgen würde damit ich ihm auf in Ruhe folgen könnte. Treu lächelte ich Pythonschatten an "Selbst bei offensichtlich größter Gefahr würde ich nicht einen Schritt von deiner Seite weichen" raunte ich und sah ihn an "Und ich beschütze dich vor all den Weibchen die sich an dich ran schmeißen wollen. Ein heißer Kater wie du fällt da draußen sicher ziemlich auf" fügte ich noch leise schnurren hinten dran und zwinkerte ihm einmal verliebt an. Ja, der hübsche gestreifte Kater hatte auch mich eine wirklich anziehende Wirkung, wer sagte dass es bei anderen nicht so war? Kurz machte ich mir tatsächlich Gedanken darum dass eine Kätzin aus seinem Clan gefallen an ihm fand... doch für diesen Augenblick vertrieb ich den Gedanken.
Eng saßen wir beieinander, gemeinsam betrachteten wie die Ferne welche eine so anziehende Wirkung auf uns hatte. Diese Nacht war bereits Mondhoch, es war zu spät für einen solchen Ausflug, aber die nächste Nacht kam und dann war es soweit. Wir würden Dinge sehen die keine andere Clankatze vor uns je gesehen hatte! Bereits jetzt sammelte sich Vorfreude in mir an und trotzdem fragte ich Pythonschatten nun leise ob es da draußen wohl gefährlich oder eher spaßig sein würde, beteuerte nochmal wörtlich meine Neugierde. Dem Kater wieder in die Augen sehend sah ich wie jener den Kopf schief legte und nachdenklich drein blickte. Worte folgten, eine gewisse Gefährlichkeit konnte sich der gestreifte vorstellen, doch wir waren voll ausgebildete Krieger und niemand konnte sich uns in den Weg stellen! Allerdings könne es auch Spaßig werden, er wollte alle unsichtbaren Flecken dieser Erde erkunden und fragte dann wie es mit mir stand. Was genau reizte mich daran eine Nacht zu reisen. Kurz sah ich in die Ferne, musste lächeln "Ich möchte einfach mehr sehen! Und außerdem sind wir da draußen so... so frei! Niemand kann uns unsere Liebe verbieten denn da draußen gelten die Gesetze nicht so sehr wie hier. Natürlich sind sie mir wichtig! Doch... naja, dieses Sache mit dem verbieten der Gefühle ist bescheuert... ich meine ich habe nie gedacht mal einen Gefährten aus einem anderen Clan zu haben. Doch als ich dich sah. Deine schönen Augen sah... ich war einfach hin und weg" erzählte ich, richtete den Blick dabei wieder auf ihn und kicherte kurz wie eine junge Schülerin die vor ihrem Schwarm saß "Ich möchte zusammen mit dir Dinge sehen und erleben an die wir uns beide für immer erinnern werden. Wir werden vielleicht Sachen sehen oder Orte betreten an denen zuvor nie jemand aus den Clan´s war! Wer weiß wohin wir kommen und wen wir treffen" sprach ich weiter und sah dem Kater in das hübsche Gesicht.
Ich wusste nicht genau wieso, aber als ich daran dachte wem wir vielleicht begegnen würden trat ein graziles Weibchen in meine Gedanken. Eines was gefallen an meinem Gefährten fand, egal ob Streunerin oder Clankatze, doch sie wollte Pythonschatten. Der hübsche Kater hatte es mir auf den ersten Blick angetan und mein Herz wie im Sturm für sich erobert, doch wer sagte dass es nicht auch bei einer anderen so sein könnte. Was wenn dem wirklich so war? Würde sie versuchen an Pythonschatten ran zu kommen egal auf welchem Wege? "Würdest du jedem Weibchen widerstehen, egal was sie versuchen würde dich herum zu kriegen, sei es nun gefühlsmäßig oder körperlich...?" Die Frage war ausgesprochen ehe ich mir noch mehr Gedanken über sie machen konnte. War das so klug? Was wenn er nun dachte ich würde an seiner Liebe oder Treue zweifeln? Ein unangenehmes Gefühl machte sich kurz in meinem Magen bemerkbar als ich daran dachte wie eine andere Kätzin versuchen würde ihm so nahe zu sein wie ich es gerade war... Was war das für ein Gefühl? Wohl Eifersucht... Aber auf was? Ein Phantom? Eine Vorstellung? War doch Schwachsinn... oder? Etwas unsicher legte ich die Ohren zurück und wartete nun eine Antwort meines Gefährten ab. Wie würde diese Antwort oder auch Reaktion ausfallen? Wäre er vielleicht sogar sauer oder gar enttäuscht? Das unangenehme Gefühl in meinem Magen war nun nicht mehr nur Eifersucht, sondern auch Angst. Zu oft hatte ich doch schon meine Familie enttäuscht, was wenn ich Pythonschatten nun auch noch enttäuschte? War ich denn vollkommen Mäusehirnig...?


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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSa 13 Mai - 21:48

Pythonschatten [No. 80]
 
Aus sanftem Blick betrachtete ich das hübsche Gesicht der Kätzin, las ihre glatten Züge und verlor mich in den violetten Augen, die mich entfernt an Lavendel erinnerte. Prompt konnte ich beinahe den süßen Duft von Wildblumen riechen, vielleicht war es doch Regensprenkel? Schnurrend drückte ich mich enger an den warmen Körper und vernahm die liebliche meiner Gefährtin. Sie befand mich als unglaublich und würde mich am liebsten jedes Mal umspringen oder knuddeln, wenn ich sowas sagen würde. Regensprenkel wollte mich nie wieder loslassen, bereits jetzt käme ihr jeder Tag ohne mich sinnlos vor. Geschmeichelt legte ich leicht die Ohren an und sah etwas zur Seite. Ebenso wie die Kriegerin mit ihrem Körper bezauberte, schaffte sie es mit Worten. Wo konnte ich nur noch punkten? Leise gab ich ein Lachen von mir. Erst jetzt fiel mir auf, wie tief meine Stimme eigentlich geworden war. Ich war jetzt eine erwachsene Katze, genauer gesagt ein Krieger im Flussclan. Flussclan, diesem Clan gehört meine gesamte Treue, aber in letzter Zeit bin ich mir nicht mehr sicher. Ist es vielleicht eine Phase? Ich fühle mich in meiner eigenen Familie nicht mehr Willkommen. Sie leben ihr eigenes Leben und ich meines, außerhalb der Grenzen. Regensprenkel dürfte es ähnlich gehen… Kurz fielen dunkle Schatten auf meine metallblauen Augen. Die Liebe zu der Kätzin würde noch zu einer großen Sache werden. In der Hinsicht plagte mich schwach bereits eine böse Vorahnung. Schnell ließ ich den aufkommenden Zweifel passieren.
Ich musste mich auf das Hier und Jetzt konzentrieren. „Ich danke dir für dein Kompliment. Solange ich lebe möchte ich nicht von deiner Seite weichen. Egal ob zwischen uns das Gesetz steht oder nicht.“, flüsterte ich leise zu meinem Traum und begann ihr die Schultern mit der Zunge zu massieren. Tief sog ich dabei den süßlichen Duft ein. Den würde ich für immer in meinem Herzen tragen, solange ich im Flussclan den gewohnten Alltag fortführte. Jetzt darf ich in den Kriegerbau, alleine ohne Regensprenkel…? Schon der Gedanke schmerzte unglaublich. Beinahe wie eine tiefe Fleischwunde. Im Verlauf des Gesprächs kamen wir auf die Umgebung außerhalb des Waldes zu sprechen und arbeiteten meine Idee aus in der nächsten Nacht fremde Territorien zu erkunden, dabei versprach ich Regensprenkel meinen Schutz. Förmlich konnte ich die Treue ihres wunderschönen Lächelns entnehmen. Daraufhin antwortete ich mit einem treuherzigen Augenaufschlag. Nur in den seltensten Fällen konnte ich der unglaublichen Charme meiner Gefährtin widerstehen. Die Liebe war noch jung, unangetastet, dennoch sah ich mich in den folgenden Monden zusammen mit ihr, eng Seite an Seite. Aufmerksam lauschte ich ihren Worten. Nie würde das Weibchen von meiner Seite weichen, selbst wenn höchste Gefahr drohen würde. Im Gegenzug würde sie mich vor allen Weibchen beschützen, die sich versuchen würden an mich ranzuschmeißen, ein heißer Kater wie ich fiele da bestimmt auf. Erstaunt riss ich die Augen auf und hob etwas den Kopf um die Kätzin zu betrachten. Hörte ich etwa leisen Neid?
Sekunden des Schweigens vergingen ehe ich mich für eine konkrete Antwort entschied. Kaum konnte ich die offene Verlegenheit in meiner Stimme verbergen. Einerseits fühlte ich mich geehrt, andererseits konnte ich die Stimmung nicht so ganz einschätzen. Vielleicht fehlte mir hierfür noch das Gespür? Immerhin war die tiefe Bindung zu Regensprenkel eine komplett neue Erfahrung. Zwar war ich mir der Neigung absolut sicher, wie sah es allerdings in den nächsten Monden aus? Blieb alles geheim oder flog es auf? Waren wir dem Druck gewachsen? Ich ging mit Optimismus an die Sache heran, wollte nichts überstürzen und die Zeit mit der Kätzin genießen. Wer wusste schon was die kommende Zeit brachte. An anderen Kätzinnen hatte ich definitiv kein Interesse. „Ich bin gerührt von deinem unbändigen Vertrauen gegen mir über. Ich werde mein Wort halten. Ob ich wirklich so heiß bin…hehe“ Im letzten Satz wusste ich nicht so Recht was ich sagen sollte, zu sehr überwältigte mich ihre Verteidigungslust. War ich ihr so wichtig? Bewunderung stand in meinem Blick. Wie ich dieses Weibchen einfach nur liebte. Glücklich sah ich wieder in die Ferne. Bereits dachte ich an die nächste Nacht. Dünne Sonnenstrahlen leuchteten über die spitzen Gebirge hinweg. Der Morgen brach langsam an. Ein gewaltiger Stich fuhr mir in die Seite, war es etwa wieder Zeit sich zu verabschieden? Ich wollte nicht…
Letztendlich riss mich Regensprenkel aus meinem Trübsal. Indem sie noch mehr sehen wollte und wir beide dort draußen einfach frei wären, da niemand unsere Liebe verbieten konnte. Gesetze galten außerhalb der Clans nicht. Zustimmend gab ich ein Nicken von mir. Auf fremden Boden interessierte niemanden wer mit wem verkehrte, jeder konnte so Leben wie er wollte. Als Streuner hätte ich trotzdem nicht leben können, zu sehr liebte ich den Wald, auch wenn ich an Freiheit sehr interessiert war. Als nächstes gab die Graue ihre Meinung zum Gesetz ab, gab an dies bescheuert zu finden. Natürlich hätte Regensprenkel nicht daran gedacht einen Gefährten aus einem anderen Clan zu finden, doch bei meinen Augen wäre es wohl vorbeigewesen. Beglückt von ihren Worten ließ ich ein lautes Schnurren ertönen. „Das stimmt. Wenigstens für eine Nacht komplett von allen Regelungen, den Nervenkitzel im Kopf, wenn wir aufbrechen…Ich freue mich schon sehr drauf. Glaubst du ich hätte je gedacht das mein Leben eine derartige Wendung nehmen würde? Schon als wir uns damals als Jungen trafen…es musste Fügung gewesen sein, anders kann ich es gar nicht ausdrücken. Erst als ich dich auf der großen Versammlung wiedersah…gesehen hatte wie du dich verändert hattest, blieb mir die Luft weg.“ Das schülerhafte Kichern kommentierte ich mit einem spielerischen Stupsen, natürlich nur sanft, da wir beide immer noch in luftigen Höhen saßen. Mittlerweile hatte ich meine Bedenken vergessen und fühlte mich beinahe wohl auf dem Baum, ein Rest von Skepsis blieb allerdings. Bevor ich mich gedanklich allerdings mehr in das Thema vertiefen konnte nahm Regensprenkel ihre Antwort wieder auf. Zusammen mit mir wollte die graue Kriegerin Dinge erleben um sich später daran zurückerinnern zu können. Wer wusste schon welche Orte wir besuchen würden, wo vielleicht noch nie jemand aus den Clans gewesen war?
Schnell ließ ich mich von ihrer Euphorie anstecken, dabei kam ich nicht umhin meine Liebe zu umarmen. Die Schnauze platzierte ich direkt neben ihren Ohren. „Oh ja, wir werden auf eine glorreiche Nacht zurückblicken. Ich brenne zusammen mit dir die Außenwelt zu erkunden. Jede gute Erinnerung möchte ich zusammen mit dir teilen, einzig und allein mit dir, so wahr ich neben dir sitze.“ Mir war dieses Versprechen komplett ernst. So stand die Ernsthaftigkeit mir ins Gesicht geschrieben als mein Kopf auf ihrem ruhte, nur ob es Regensprenkel ähnlich sah? Während in der Kätzin das absolute Gegenteil heranreifte, wägte ich mich in fester Sicherheit. Bisher hatte ich keinem anderen Weibchen hinterhergeschaut, nur Augen für diese neben mir sitzende Schönheit. Im nächsten Moment wurde mir jedoch die Illusion etwas genommen als sie fragte ob ich jeder Kätzin widerstehen könne, egal was diese versuchen würde um mich zu bekommen, egal ob körperlich oder gefühlsmäßig. Kurz hielt ich inne und entfernte mich etwas von Regensprenkel, sah ihr tief in die Augen. Beinahe stand so etwas wie Enttäuschung in meinem Gesicht, so ganz konnte ich es selber nicht sagen. Vertraute sie mir bereits am Anfang so wenig? Jegliche Freude verschwand aus meinem Gesicht. Leise seufzte ich. „Natürlich. Was denkst du nur von mir? Wenn dich bereits jetzt Zweifel quälen, sag mir bitte wenn dir noch mehr auf dem Herzen liegst. Längst hätte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn andere Kätzinnen bevorzugen können, habe ich aber nie gemacht. Nie habe ich einem anderen Weibchen hinterhergeschaut und werde es auch nicht. Nicht umsonst schenke ich dir mein Vertrauen und brenne darauf dich jede Nacht zu sehen…nicht umsonst, dafür liebe ich dich Regensprenkel.“, murmelte ich mit tonloser Stimme und lenkte den Blick zur Seite. Drohte die Situation zu eskalieren? War jetzt vielleicht die beste Zeit zu gehen? Immerhin ging die Sonne schon auf…

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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSo 14 Mai - 5:09


➺ REGENSPRENKEL
◾ Donnerclan | Kriegerin | 18 Monde ◾

Ich spürte wie sich Pythonschatten eng an meinen Körper drückte was ich wirklich sehr genoss. Meine violett gefärbten Augen klebten förmlich in seinen und immer wieder verlor ich mich aufs neue in diesen unglaublichen metallblauen Augen. Jene Worte die der hübsche Kater an mich richtete wühlten meine Gefühle wieder einmal auf, natürlich im positiven Sinne gemeint. Wie wild schlug mein Herz in meiner Brust, mir wurde heißt unter dem Pelz und ich sagte meinem Gefährten dass er unglaublich war und ich am liebsten jedes mal aufs neue umspringen wolle. Ich wollte mich eng an ihn kuscheln, sagte ihm dass mir bereits jetzt schon jeder weitere Tag ohne ihn sinnlos vor kam. Ich sah jenen Kater an für den diese Worte bestimmt waren, geschmeichelt legte dieser nun seine Ohren an und lachte auf was mich einfach nur glücklich lächeln ließ.
Mit dankenden Worte richtete sich Pythonschatten nun an mich, bedankte sich für das Kompliment und sagte dass er solange er lebte nicht von meiner Seite weichen wollte egal ob zwischen uns das Gesetz stand oder nicht. Liebevoll sah ich den gestreiften an "Für mich gilt das selbe" miaute ich und schnurrte auf als er damit begann mir mit der Zunge die Schulter förmlich zu massieren. Genüsslich schloss ich die Augen halb, legte die Ohren entspannt zurück und drückte mich seiner Zunge zart entgegen während mein Schnurren laut in meiner Kehle polterte. Ich versuchte nicht einen Gedanken an den nahenden Abschied zu verschwenden, wollte die wundervollen Momente genießen und so kamen wir auf die Umgebung zu sprechen welche wir von hier oben betrachten konnten. Eine Idee wuchs heran die mein Gefährte auch gleich äußerte und ich war so gleich überzeugt davon, lächelte treu als Pythonschatten mir Schutz versprach. Ich im Gegensatz versprach dass ich ihn vor allen Weibchen beschützen würde die an ihn ran wollten, ein heißer Kater wie er fiel schließlich auf. Nun riss der gestreifte die Augen auf, schien überrascht von meinen Worten und ich lächelte ihn ihn, verdrängte den Gedanken der sich für einen kurzen Moment in meinen Gedanken breit machen wollte wo sich eine fremde an die Flanke meines Gefährten schmiegte.
Mit offener Verlegenheit antwortete mir der braune Kater mit dem hübschen streifenmuster und meinte dass er gerührt sei von meinem Vertrauen ihm gegenüber. Er würde sein Wort halten und gab dann meine Aussage wieder welche besagte dass er heiß war, doch dann schienen ihm die Worte zu fehlen. Bewunderung lag in seinem Blick weswegen nun ich die Ohren etwas verlegen zurück legte und ihn liebevoll anlächelte, bewunderte er mich wirklich? Glücklich drückte ich mich weiterhin an meinen Gefährten, sah mit Plänen für die nächste Nacht gemeinsam mit ihm in die Ferne. Doch erste Sonnenstrahlen blendeten mich, die Sonne ging auf! Es war ein wunderschöne Anblick... und doch gleichzeitig rief er in mir Trauer auf und beinahe schon Verzweiflung. Der Moment des Abschiedes rückte näher... aber ich wollte nicht...
Um mich ab zu lenken und einfach weil ich hier an Pythonschatten´s Seite glücklich war begann ich von der nächsten Nacht zu sprechen. Ich wollte mehr sehen und wir beide würden da draußen frei sein und niemand könnte uns dort unsere Gefühle zueinander verbieten! Zustimmend nickte der gestreifte Kater und ich betitelte das Gesetz der Krieger doch wirklich als bescheuert, zumindest den Teil der Gefühle verbieten wollte. So erklärte ich ihm nie daran gedacht zu haben je einen Gefährten aus einem anderen Clan zu haben, doch es war eben einfach so gekommen da ich mich sofort in ihn verliebt hatte. Seine wundervollen Augen hatten mich von Anfang an in ihren Bann gezogen... Plötzlich ließ der hübsche Kater ein schnurren verlauten, schließlich gab er auch wörtlich seine Meinung zu dem ab was ich über die nächste Nacht gesagt hatte. So sah er es ebenfalls so, eine Nacht wären wir frei von allem. Dann sagte er dass auch er nicht gedacht hätte dass sich sein Leben so wenden würde, schon damals als wir uns als Junge getroffen hatten. Laut ihm musste es einfach Fügung gewesen sein und als er mich dann auf der großen Versammlung gesehen hatte, gesehen hatte wie ich verändert hatte wäre ihm die Luft weg geblieben "Mir ergeht es ähnlich, es war einfach Schicksal" schnurrte ich glücklich wegen seiner Worte und kicherte woraufhin ich spielerisch, aber leicht angestupst wurde. Mein schnurren wurde noch etwas lauter, Pythonschatten war einfach so perfekt!
So sprach ich nun noch weiter, sagte dass ich die nächste Nacht allein mit ihm erleben wollte um gemeinsam mit ihm daran zurück denken zu können. Meine Stimme war angefüllt von Euphorie und ich sagte noch dass doch niemand wusste wohin wir kamen, vielleicht sahen wir Orte oder Dinge die nie eine andere Clankatze gesehen hatte? Pythonschatten ließ sich anscheinend von meiner Euphorie anstecken, so legte er seine Vorderpfoten um mich, ich presste mich an ihn und lauschte seinen Worten. So sagte er dass wir auf eine glorreiche Nacht zurück blicken würden und er brannte darauf die Außenwelt mit mir zusammen zu erkunden. Jede gute Erinnerung wollte er mit mir teilen, einzig und allein mit mir, so wahr er saß. Feierlich nickte ich "ich auch nur mit dir" miaute ich beinahe schon heiser vor Glück und sah in die Ferne.
Doch plötzlich kehrten die Gedanken von vorhin zurück, eine fremde Kätzin die sich meinem Gefährten näherte... unbedacht und unaufhaltsam kam die Frage aus meinem Maul ob er jedem Weibchen widerstehen könnte, egal was sie gefühlsmäßig oder auch körperlich versuchte. Erst nach diesen Worten dachte ich darüber nach, befand sie als überflüssig, doch zurück nehmen konnte ich sie nicht mehr und ich bekam Angst nun auch noch meinen Gefährten zu enttäuschen. Als sich Pythonschatten von mir entfernte wurde diese Angst größer und als ich ihn ansah fand ich wirklich Enttäuschung in seinem Gesicht vor "Ich habe ihn enttäuscht... so wie ich alle enttäusche" ging es mir sofort durch den Kopf und senkte die Ohren bei seinem Gesichtsausdruck. Er begann zu sprechen, meinte dass er natürlich jedem Weibchen widerstehen würde, fragte mich was ich von ihm dachte. Schuldbewusst duckte ich mich etwas, lauschte seinen weiteren Worten dass wenn ich mich jetzt schon Zweifel quälten ich es ihm sagen sollte wenn mir noch mehr auf dem Herzen lag. Ich schüttelte den Kopf, wollte ihn aber nicht unterbrechen denn er sprach schon weiter. So hätte er in seinem jugendlichen Leichtsinn schon längst andere Weibchen bevorzugen können, doch hatte er dies nie getan. Nie habe er einem anderen Weibchen hinterher geschaut und dies würde er auch nicht, nicht umsonst schenkte er mir sein Vertrauen und brannte jede Nacht darauf mich zu sehen. Nicht umsonst liebte er mich... Tonlos war seine Stimme, er lenkte den Blick ab und Tränen stiegen in mir auf. Kurz wimmerte ich leise, schloss dann den Abstand den der Kater verursacht hatte und presste mich fest an seinen Körper, natürlich nicht so fest dass er stürzen könnte "nein nein nein... Ich zweifel nicht Pythonschatten, wirklich nicht. Und ich denke auch nicht so von dir, ich vertraue dir. Ich spüre wie sehr du mich liebst, genau so wie ich dich über alles liebe!" ich drückte den Kopf an seine Brust, schmiegte ihn sachte unter seinen Kopf "Es war eine unbedachte und dumme Frage! Ich habe dich enttäuscht... es tut mir leid..." murmelte ich leise und sah zum Sonnenaufgang. Ich krallte mich krampfhaft in den Ast unter mir, schlang meinen Schweif eng um den meines Gefährten "Wahrscheinlich gingen mir so blöde Gedanken durch den Kopf weil ich krampfhaft versuchte zu verdrängen dass wir uns wieder trennen müssen... ich will nicht weg von dir..." flüsterte ich mehr als ich sprach und meine Ohren sanken noch tiefer...was nun? Ich hatte Angst... "Bitte Pythonschatten... ich will nicht dass du denkst ich hege solche Zweifel oder ähnliches, tue ich wirklich nicht. Ich liebe dich..." hauchte ich und eine Träne rollte mir die Wange runter. Dies lag nicht nur daran dass ich meinen Gefährten enttäuscht hatte, nein, auch der Abschied welcher mit jedem Augenblick näher rückte legte meine Nerven nun auf Grundeis. Wie sollte ich es den ganzen Tag ohne ihn im Lager aushalten? Es kam mir vor als wäre dies eine Aufgabe der ich nicht gewachsen sei... Doch was würde Pythonschatten nun sagen? "Ich will mich so nicht von dir verabschieden..." hauchte ich traurig und zitterte leicht. Irgendwie war das gerade wohl doch etwas zu viel... Ich liebte diesen Kater so sehr und nun? Sollten wir uns wieder voneinander verabschieden müssen? Es war so ungerecht...


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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSo 14 Mai - 14:52

Pythonschatten [No. 81]
 
Schatten umwölkten meinen einst so strahlenden Blick. Im genauen Gegenteil zur aufgehenden Sonne brach in mir ein gewaltiges Gewitter los. Dunkle Wolkentürme bauschten sich in meinem Kopf, die fröhliche Miene wurde von heftigen Regen vertrieben. Ja, ich verspürte gewisse Enttäuschung. In meiner Naivität war mir noch nicht bewusst, dass auf anderer Seite vielleicht Zweifel wuchsen, wie eine dornige Hecke, die jegliches Verständnis an den Spitzen aufspießte und kein Durchkommen gewährte. Dementsprechend wahrte ich gewissen Abstand zu Regensprenkel, fast konnte ich die Wand sehen. Meine Antwort war gesprochen, daran wollte ich auch nichts mehr verändern. Seufzend sah ich direkt in die hellen Sonnenstrahlen hinein. Ab und zu gab es also auch ernste Gespräche. Nicht immer triefte die Liebe vor Heiterkeit, daher gab ich der Kätzin schon zu Beginn die Möglichkeit andere Zweifel zu äußern. Wenn konnte diese Neigung vergiften und sich in den Verstand fressen. Allein die Vorstellung bescherte mir Gänsehaut entlang der Wirbelsäule. Von höchster Wichtigkeit war absolute Ehrlichkeit für mich, auch gegenüber Regensprenkel. Die Distanz weilte vielleicht wenige Sekunden, sogleich spürte ich das Weibchen wieder neben mir, jedoch hielt ich mich bedeckt und starr in der Haltung.
Mein Schweif zuckte leicht im Griff der Kriegerin. Zwar verursachte ihr leises Wimmern ein Stechen im Brustkorb, doch ich blieb vollkommen ruhig. Erst die Antwort der Grauen würde die Spannung von mir abnehmen. Aufmerksam drehte ich das linke Ohr in ihre Richtung, als Zeichen das ich zuhörte, auch wenn ich aktuell den Blickkontakt mied. Sofort begann Regensprenkel zu verneinen, keinesfalls würde sie an mir zweifeln und nicht so von mir denken. Anscheinend spürte das Weibchen jene Liebe die meinerseits ausging, bei ihr verhielt es sich ähnlich. Nachdenklich schloss ich die Augen. Tief in mir mahnte ich mich zu warten, die Kätzin schien noch nicht fertig. Im gleichen Moment betitelte sie die Frage als dumm und unbedacht, meinte mich enttäuscht zu haben und entschuldigte sich. Ich spürte den festeren Druck, Regensprenkel würde mich nicht mehr loslassen. Als nächstes suchte die Kriegerin Gründe für ihre plötzliche Skepsis. Der triftigste Grund dürfte wohl die naheliegende Verabschiedung sein. All die Zeit hatte ich jene Erkenntnis erfolgreich verdrängt. Getroffen sackte ich zusammen. Das wärmende Licht der Sonne erschien mir auf einmal eiskalt. Bald mussten wir einander Lebewohl sagen, den Alltag wiederaufnehmen, so als wäre nichts passiert…Hart versuchte ich zu schlucken. Kaum ließ sich der Kloß in meinem Hals lösen.
Nein, für Regensprenkel wollte ich stark bleiben, auch wenn vor Trauer fast die Luft wegblieb. Wer wusste schon wie lange ich dieser Sehnsucht noch standhalten konnte? Erneut bat mich meine Gefährtin um Vergebung, darum das ich nicht so von ihr denken sollte, sie liebte mich. Ihr Schwall an Worten endete in einem schweigsamen See. Über die pulsierenden Wellen ließ ich Stille rieseln bis mir unsere Situation etwas entspannter erschien. „Ich…hege keinen Groll, keine Angst, nur war ich in diesem Moment nicht vorbereitet darauf, weil ich so nie auf den Gedanken gekommen wäre, daher…ist alles in Ordnung.“, murmelte ich leise zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Verdammt, der Abschied rückte immer näher, ich wollte und konnte nicht. Endlich öffnete ich wieder die Augen und starrte der Grauen direkt ins Gesicht. Allzu deutlich konnte ich die Tränen sehen, das besserte meine Laune nicht unbedingt. Automatisch zog ich sie mit einer Pfote wieder näher zu mir her. Noch einmal vereint zusammen ehe uns der Tag wieder trennte. Ich würde die Zeit verschlafen, so viel stand fest. „Der Abschied…er naht. Eigentlich kann ich es kaum glauben das die Zeit schon wieder so schnell vergangen ist. Am besten sollte die Zeit stehen bleiben, nur wir bewegen uns, unberührt von der Außenwelt…“
Wieder hielt ich inne. Mit jedem Wort fiel es mir schwerer zu Sprechen. Seufzend schüttelte ich den Kopf. Beruhig dich. „Weißt du…ich liebe dich, sehr sogar. Vielleicht verabschieden wir uns für diesen Morgen, doch ich werde dich solange in meinem Herzen tragen, bis wir wieder vereint sind. Egal ob wir Jagen, Schwimmen oder Klettern, ich werde dich an meiner Seite wissen. Komm Süße, ich werde dich nicht fallen lassen, das verspreche ich dir.“ Charmant lächelte ich die Kätzin an, prägte mir jedes Detail genau ein. Ich würde sie nun für eine lange Zeit nicht mehr sehen. Langsam begann ich mit dem Abstieg vom Baum. Nach unten erschien mir der Weg doppelt so schwer, doch mit Regensprenkel an meiner Seite verlor sich die Angst. Mit dem letzten Sprung kam ich hart auf dem Boden auf und spürte den Schmerz noch Minuten danach. Schweigsam blieb ich auf dem Boden sitzen, die Schultern gerade auf meine Angebetete wartend. Kaum vermochte ich mir die Trennung vorzustellen, zu sehr schmerzte mir das Herz bei der Vorstellung.

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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSo 14 Mai - 16:28


➺ REGENSPRENKEL
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Meine Frage war dumm gewesen, dümmer noch als ich es für möglich gehalten hätte denn eine Konsequenz folgte. Pythonschatten entfernte sich von mir, allein dies schmerzte bereits und das anfängliche Gefühl der Angst in meiner Brust begann sich zu vergrößern. Wie ein Funke der sich daran näherte und zu einer Flamme wurde... Nur langsam wagte ich es auf zu sehen und Enttäuschung war in dem Gesicht meines Gefährten vor zu finden. Erneut jagte ein Stich durch meine Brust, ich hasste es wenn ich jemanden enttäuschte! Und dabei tat ich das doch täglich mit meiner Familie und nun auch noch mit Pythonschatten? Mehrmals jagte dieser Gedanke durch meinen Kopf, ich kam damit ehrlich gesagt gerade nicht wirklich zurecht denn jemanden zu enttäuschen war wirklich eine meiner größten Ängste die ich hatte. Nun hatte ich es getan, mein Gefährte begann zu sprechen und seine Worte stachen mir ins Herz, so sollte ich es ihm sagen wenn ich noch mehr Zweifel hegte "Toll Regensprenkel. Du hast es geschafft dass dein Gefährte denkt dass du an ihm zweifelst..." dachte ich und senkte die Ohren schuldbewusst herab. Wie konnte ich nur eine so idiotische Frage stellen...? Die nächsten Worte von Pythonschatten machten mir dies noch mehr bewusst, so hatte er im jugendlichen Leichtsinn nie Interesse an einem anderen Weibchen gezeigt geschweige denn einem nach geschaut und dies hatte er auch weiterhin nicht vor. Tonlos war seine Stimme, sein Blick galt nicht mehr länger mir sondern der aufgehenden Sonne...
Tränen stiegen in mir auf, leise wimmerte ich ehe ich den Abstand zwischen uns wieder schloss. Ich presste mich an den Körper meines Gefährten, schlang den Schweif fest um seinen zuckenden Schweif. Keine Erwiderung meiner Berührung folgte... Erneut jagte Schmerz durch meine Brust, doch sein Ohr war mir zugedreht, er hörte mir zu. Noch konnte ich es vielleicht retten... Sofort begann ich zu sprechen, verneinte es mehrmals und schüttelte den Kopf, ich zweifelte keinesfalls! Ich zweifelte nicht an ihm, dachte auch nicht so von ihm und ich spürte seine Liebe, genau so sehr liebte ich auch ihn. Pythonschatten schloss die Augen, die Angst rumorte in meinem Bauch doch ich würde jetzt nicht aufgeben und aufhören zu sprechen. Ich hatte einen, von mir mal wieder gemachten Fehler, wieder gut zu machen... So sprach ich weiter, sagte dass die Frage dumm und unbedacht gewesen war und ich ihn nun enttäuscht hatte. Es tat mir so leid... dies sagte ich alles meinem Gefährten und noch immer war ich nicht am Ende, ich wollte mich erklären. So war mir die Frage in den Sinn gekommen da ich mich krampfhaft versucht hatte von dem abzulenken was uns bevor stand, der Abschied... Plötzlich sackte Pythonschatten zusammen, ich presste mich weiterhin an ihn, dachte nicht mal daran mich von ihm zu entfernen.
Nun bat ich meinen Gefährten zu guter Letzt um Vergebung, ich versicherte nochmal keine Zweifel zu hegen und sagte ihm noch einmal dass ich ihn liebte. Dann fehlten mir die Worte... ich hatte einfach nur Angst, schwieg und wartete. Würde Pythonschatten mir glauben? Worte seinerseits fielen, so hegte er keinen Groll ich solle keine Angst haben nur wäre er in dem Moment nicht auf etwas derartiges vorbereitet gewesen. Dies lag daran dass er so nie auf einen solchen Gedanken gekommen wäre, es sei alles in Ordnung. Ich sah ihm in Gesicht, konnte es nicht verhindern dass mir eine Träne die Wange runter rollte, wie sollte ich diesen Abschied überstehen?... Der Blick meines Gefährten galt wieder mir... er begann von neuem zu sprechen, sagte dass der Abschied nahte und er es eigentlich kaum glauben konnte dass die Zeit schon wieder rum sein sollte. Am besten solle die Zeit stehen bleiben, ich nickte und sah ich mit gesenkten Ohren an.
Kurz unterbrach der hübsche Kater seine Worte, schüttelte seufzend den Kopf und fuhr dann fort. Er sagte dass er mich liebte, sehr sogar und vielleicht verabschiedeten wir uns für diesen Morgen doch er würde mich solange im Herzen tragen bis wir wieder vereint waren. Egal ob wir jagten, schwimmen oder kletterten, er würde mich an seiner Seite wissen... er nannte mich süße, sagte dass er mich nicht fallen lassen würde und dies versprach er mir "Ich liebe dich auch mein Süßer... ich werde dich auch immer im Herzen tragen, die ganze Zeit und ich werde ebenfalls immer wissen dass du an meiner Seite bist. Ich weiß nun dass ich nicht ganz allein bin... ich habe dich. Auch ich werde dich niemals fallen lassen, das verspreche ich dir genau so. Und niemals werde ich auch nur den kleinsten Zweifel an deinen Gefühlen zu mir haben" miaute ich, flüsterte das letzte etwas mehr und sah das charmante Lächeln auf dem Gesicht meines Gefährten. Dies entlockte mit ein verliebtes Lächeln, drückte mich nochmal an ihn ehe wir uns gemeinsam an den Abstieg machten. Ich blieb immer ganz nahe bei Pythonschatten, bemerkte dass er sich bereits ein wenig sichere in den Höhen bewegte und gemeinsam erreichten wir schließlich den Boden beziehungsweise ich kurz nach ihm. Auf federnden Pfoten landete ich am Boden und bewegte mich sofort auf meinen Gefährten zu um mich eng an seinen Körper zu schmiegen und die Nase in seinem Fell am Hals zu vergraben "Ich... will nicht" hauchte ich leise und schlang meinen Schweif beinahe klammernd um den den hübschen Kater´s "Ich liebe dich und will bei dir bleiben!... Es ist so unfair..." hauchte ich noch, erneut stiegen mir Tränen in die hellblau-violetten Augen doch ich versuchte dagegen an zu kämpfen. Versuchte diese letzten Augenblicke zu genießen so weh es auch tat... der Abschied musste sein, auch wenn wir beide es hassten...


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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSo 14 Mai - 23:35

Pythonschatten [No. 82]
 
Endlich schien diese unglaubliche Last von meinen Schultern zu fallen. Etwas befreiter richtete ich mich auf und nahm die Antwort von Regensprenkel in mir auf. Im Grunde wiederholte sie meine Worte, doch in ihrer Version klang es noch überzeugender. Breit lächelte ich sie an, jegliche Enttäuschung schien aus meinem Gesicht hinfort. „Ich glaube dir. Wie kann ich nur froh sein so eine tolle Kätzin getroffen zu haben. Ich liebe dich so sehr…“ Schnurrend drückte ich mich dem wohlgeformten Körper entgegen und machte mich anschließend zusammen mit der Kriegerin auf den Weg. Zwar mochte mir die Höhe immer noch nicht munden, doch solange ich Regensprenkel in meiner Nähe wusste, konnte ich die Angst einigermaßen gut überwinden. Jeder Sprung sah unglaublich steil aus, da ich aus den Augenwinkel immer wieder den Boden aufblitzen sah. Entschlossen schluckte ich die Skepsis herunter. Mich würde niemand mehr aufhalten. Als welterster Flussclaner hatte ich einen Baum erklommen, so schnell würde mir das niemand nachmachen. Zwar brüstete ich mich innerlich mit dem Erfolg, wusste aber gleichzeitig, dass es nur läppische Ablenkung gegenüber dem Abschied war. Sobald wir beide Boden unter den Pfoten hatten hieß es sich zu Trennen.
Leider fiel meine Landung nicht sehr elegant aus. Hart kam ich auf dem allen vieren. Deutlich spürte ich den pochenden Schmerz meiner Ballen. Am Abflug durfte ich wirklich noch feilen. Kaum als, dass ich mich wieder aufrichten durfte befand sich das Weibchen neben mir. Seufzend erwiderte ich den festen Druck unserer Schweife. Ich wollte diese Nähe nicht missen, überhaupt nicht. Fast versagte mir das Herz vor der unglaublichen Verzweiflung Regensprenkels. Beschützend senkte ich mich über den Kopf der Kätzin. Für wenige Sekunden dachte ich an eine Zukunft, in einem gemeinsamen Clan. Vielleicht war der Gedanke zu voreilig? Vorerst beschloss ich diesen Einfall im Hintergrund zu behalten. Zwar mochte ich aktuell vom Flussclan nicht viel halten, jedoch lebte ich dort zusammen mit meiner Familie. Ich kann einfach nicht meine Loyalität in Frage stellen… Irgendwie versuchte ich Ruhe auszustrahlen, doch es fiel mir verdammt schwer, wenn die eigene Gefährtin schier vor Trauer zusammenbrach. Schweigsam fing ich ihre gestockten Worte auf. Das Weibchen wollte nicht loslassen, sie fand es einfach nicht fair und wollte bei mir bleiben. In mir tat sich selbiges Verlangen auf. Nie wieder wollte ich von Regensprenkels Seite weichen, ihren wunderschönen Duft verlieren, ihre Wärme spüren…
Umso mehr ich mich in der Vorstellung verstrickte, desto schwieriger erschien mir der Abschied. Nein, es musste ein Schlussstrich gezogen werden, ansonsten kamen mir auch noch die Tränen und das ziemte sich für einen Krieger nicht. „Hush…es ist alles in Ordnung. Ich weiß wie du dich fühlst, ich möchte nicht von deiner Seite weichen, nicht für den ganzen Tag, dafür liebe ich dich zu sehr. Dennoch müssen wir unsere Leben seitens der Nächte aufnehmen. Den Pflichten nachkommen, auch wenn wir uns nicht willkommen fühlen. Unsere Liebe wird uns stärken. Jede Aufgabe mag vielleicht schwerer als normal erscheinen…Merk dir nur eines.“ Aus traurigen Augen sah ich sie an und nahm eine meiner Pfoten auf ihre Brust, dort wo ich das Herz vermutete. „Da bin ich, direkt in deinem Herzen. Wenn dich die Trauer zu übermannen droht gebe ich dir einen Stoß. Ich werde deinen Geruch, deine Stimme, deine Wärme in meinem Kopf tragen, das verspreche ich dir.“ Leise knurrend bohrte ich die Krallen in den Boden. Ich erinnerte mich an die unglaubliche Innigkeit zurück, die wir diese Nacht ausgelebt hatten. Das sollte mit der Sonne alles enden, wie ironisch. Einmal leckte ich meiner Liebe des Lebens über den Kopf. „Ich erwarte dich nächste Nacht wieder hier. Bis dahin halte mich in Gedanken warm…ich liebe dich Regensprenkel.“
Der letzte Satz flog als süße Verheißung durch die sonnengetränkte Luft. Ein liebevoller Blick noch, der unsere gemeinsame Ewigkeit festhielt. „Ich werde auf dich warten.“, flüsterte ich tonlos und drehte mich langsam um. Beinahe wollte mein Herz zerplatzen. Konnte ich dem Druck wirklich nicht standhalten? Nein, ich musste. Schneller als ich zählen konnte holte mich der Alltag wieder ein, ich wollte keine Aufmerksamkeit innerhalb des Clans erregen. Vermisst wurde ich sowieso nicht. Zusätzlich der schweren Trauer mischte sich stummer Zorn hinzu. Wir wollten vieles, konnten es aber nicht umsetzen. Wir wünschten uns Ewigkeit und lebten doch nur für den Moment. Das Leben war schlichtweg unfair.
In weiten Sprüngen raste ich schließlich über die Lichtung. Regensprenkel…wir sehen uns wieder. Auf mich wartete jetzt eine andere Welt.
<---Der Steinhaufen

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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeMo 15 Mai - 4:41


➺ REGENSPRENKEL
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Zum Glück schwand die Enttäuschung bei meinen Worten nun aus seinem Gesicht. Der schwere Moment der Angst war vorbei, eng presste ich mich an den Körper meines Gefährten und konnte seine Worte nun nur erwidern und auf meine Art noch etwas hinzufügen. Er sagte darauf nun dass er mir glaubte und sagte von sich selbst dass er nur froh sein konnte eine so tolle Kätzin getroffen zu haben. Verlegen legte ich die Ohren an und lächelte verliebt als er sagte dass er mich so sehr lieben würde "Ich liebe dich auch" schnurrte ich und drückte mich weiterhin an seinen Körper wobei ich spürte wie er sich mir entgegen drückte. Anschließend begaben wir uns gemeinsam auf den Weg nach unten, bekanntlich war das rauf kommen auf einen Baum leichter als das herunter kommen. Doch Pythonschatten schien sich sicherer zu bewegen als vorher, eng blieb ich trotzdem an seiner Seite ließ ihn aber zuerst den letzten Sprung machen. So kam er wieder am Boden an, erkannte dass seine Landung nicht ganz so gut ausgefallen war und folgte ihm, kam mit federnden Pfoten am harten Boden auf.
Kaum stand ich fest bewegte ich mich direkt auf Pythonschatten zu und presste mich fest an seinen Körper. Der Abschied rückte immer näher wie eine bedrohliche Gefahr, ein Monster was im dunklen lauerte und sich auf uns stürzte. Fest und beinahe klammernd schlang ich meinen Schweif um den meines Gefährten, spürte wie er dies erwiderte und vernahm sein seufzen dabei. Ihm war es sicher genau so bewusst wir mir... Verzweiflung breitete sich in mir aus, ich wollte nicht weg! Ich wollte doch nur bei meinem Gefährten bleiben wie jedes andere Weibchen auch... War das denn wirklich zu viel verlangt? Dennoch genoss ich es die Nähe und Wärme meines Partners zu spüren, das weiche Fell von Pythonschatten war nahe an meinem als er sich beschützend über meinen Kopf beugte. So schmiegte ich den Kopf an seine Brust und schwieg für einen winzigen Moment, wollte es nur genießen, aber für immer... Wieder sammelten sich leichte Tränen in meinen Augen wenn ich schon wieder daran dachte hier weg zu müssen, so sehr nagte die Trauer an mir bis ich schließlich sagte dass ich nicht los lassen wollte und es unfair war, ich wollte bei ihm bleiben.
Der Abschied zerriss mir das Herz, immer wieder ging es mir durch den Kopf nicht weg zu wollen. Zu schön war es... Schließlich sprach Pythonschatten, er sagte dass alles in Ordnung sei, doch das war nicht alles. Er fuhr fort, sagte dass er wüsste wie ich mich fühlte und er auch nicht von meiner Seite weichen wollte, nicht für den ganzen Tag denn dafür liebte er mich zu sehr. Dennoch musste unser gemeinsames Leben in der Nacht stattfinden... ich krallte etwas in die Erde, rieb den Kopf etwas an seiner Brust und lauschte seinen weiteren Worten. Wir mussten unseren Pflichten nachgehen, auch wenn wir uns nicht willkommen fühlten. Unsere Liebe würde uns stärken, jede Aufgabe würde schwer erscheinen doch eines sollte ich mir merken. Langsam hob ich den Kopf, sah ihm ins Gesicht wobei Tränen in meinen Augen standen und auch in seinen fand ich Trauer wieder. Er legte eine seiner Vorderpfoten auf meine Brust, genau da wo sich mein Herz vor Schmerz zusammen krampfte. Er sagte dass er da war, direkt in meinem Herzen und wenn mich die trauer zu übermannen drohte dass gäbe er mir einen Stoß. Er würde meinen Geruch, meine Stimme und meine Wärme in seinem Kopf tragen, dies versprach er mir. Es tat so weh! Erneut presste ich mich fest an ihn "Ich werde die ganze Zeit an dich denken..." hauchte ich mit teils erstickender Stimme. Ein dicker Kloß machte sich in meinem Hals breit, raubte mir teils die Stimme. Ich drückte mich an seine Zunge als er mir über den Kopf fuhr und hörte seine Worte dass er mich nächste Nacht hie erwartete, bis dahin sollte ich ihn in Gedanken warm halten und er sagte mir dass er mich liebte. Ohne weiter warten zu wollen hob ich den Kopf, drückte meine Nase an seine während mir eine Träne die Wange runter lief "Ich liebe dich auch Pythonschatten... ich werde in Gedanken und im Herzen die ganze Zeit bei dir sein..." flüsterte ich.
Traurig aber voller Gefühl sah ich ihm in die Augen die das selbe widerspiegelten. Er flüsterte noch dass er auf mich warten würde "ich werde auch auf dich warten" flüsterte ich und musste mich einfach noch einmal an seinen Körper schmiegen ehe er davon rannte. In weiten Sprüngen raste er über die Lichtung, voller Liebe und auch Trauer sah ich ihm nach denn schon jetzt brach mein Herz förmlich unter dem Schmerz der Trennung zusammen. Wieso musste es so sein? Wieso war das Gesetz so... so.... unfair! Tief atmete ich durch, unterdrückte damit ein verzweifeltes aufjaulen "Ich liebe dich über alles Pythonschatten, bis bald mein Süßer..." dachte ich noch ehe ich die Tränen weg wischte und nun ebenfalls die Lichtung überquerte. Ein letzter Blick galt der Richtung wo mein Gefährte verschwunden war und verschwand dann selbst im Territorium des Donnerclan´s.

---------> Donnerclan Lager


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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSo 6 Aug - 0:34


Pythonschatten

Krieger || Flussclan || #90

--> Der Steinhaufen
Auf leichten Pfoten durchstreifte ich das Blattwerk mehrere Büsche und schlüpfte anschließend durch ein schmales Loch. Spitz bohrten sich dünne Äste in die Seiten meiner Flanken, doch ich ignorierte den unangenehmen Schmerz. Diese Nacht stand das zweite Treffen mit Regensprenkel bevor! Im Geiste sah ich bereits das wunderbar gesprenkelte Fell, den süßen Duft wie den lang ersehnten Körperkontakt. Meine Liebe, ich werde auf dich warten. In der angenehmen Kühle des Abends konnte ich nirgendwo die hellgraue Silhouette der hübschen Kätzin ausmachen. Ich ließ mich von keinerlei negativen Gedanken aufhalten und hielt in weiten Schritten auf den Baum zu. Dort ließ ich mich neben dem breiten Stamm nieder, wartete wie eine lebendig gewordene Statue auf Regensprenkel. Hoffentlich hatte sie nichts im Donnerclan aufgehalten.
Entspannt schlug ich mit meinem Schweif auf den Boden, beobachtete die gegenüberliegende Seite der Lichtung und ließ die Ohren spielen. Fort von all den Problemen im Flussclan ließ es sich wirklich aushalten. Vor allem auf den Ausflug in den Zweibeinerort freute ich mich besonders. Wer wusste schon was hinter dem schützenden Wald wartete? Tief versunken in Träumereien sah ich in die Finsternis hinein.

Angesprochen
//
Erwähnt
Regensprenkel

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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeMi 9 Aug - 3:42


➺ REGENSPRENKEL
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<--------- DC Lager

Auf leisen Pfoten durchquerte ich das Territorium, hatte mit der Zeit gelernt mich trotz schnellen Tempos beinahe lautlos durch das Unterholz zu bewegen. Nur leise, beinahe zarte Geräusche verursachten meine auftretenden Pfoten und hier und da huschte mal ein Beutetier vorbei was vielleicht durch mich aufgeschreckt wurde. Doch zum jagen war ich zumindest jetzt gerade nicht da vor allem da ich ja satt war durch die vorherige Mahlzeit im Lager gemeinsam mit Dachspfote. Was er wohl von meinem Geheimnis hielt? Seine Worte gingen mir durch den Kopf, doch ich schüttelte sie im Augenblick ab. Pythonschatten war gerade das wichtigste für mich! So versuchte ich noch schneller zu laufen, doch irgendwie... ging mir doch dezent die Puste aus. Leicht verwirrt wurde ich langsamer, schnappte mit leicht aufgestelltem Maul nach Luft, war der Weg schon immer so lang oder so anstrengend gewesen? Eine leichte innerlich spürbare Regung in meinem inneren ließ mich kurz leicht zucken und ich warf einen Blick auf meinen Bauch. Kurz lächelte ich leicht und leckte mir über die Flanke ehe ich mich schüttelte und wieder nach vorn sah. Das Lächeln blieb, immerhin sah ich gleich meinen Gefährten wieder! Ob er schon dort war? Kurz noch machte ich eine Pause, wollte wieder bei Atem sein damit nicht vollkommen aus der Puste bei Pythonschatten ankam und bewegte mich dann in etwas gemütlicherem Tempo weiter vorwärts. Der Grenze des eigenen Territoriums immer näher kommend vernahm ich bereits zart den Hauch der vermischten Clangerüche des Versammlungsortes.
Aus dem Dickicht des Donnerclanterritoriums musterte ich die im abendlich rötlichem dort liegende Lichtung. Sie wirkte so friedlich und dann fiel mein Blick auf eine dort sitzende Katzengestalt. Der attraktive Körperbau, das schöne gestreifte Fell und die metallblauen Augen die in der abendlichen Sonne funkelten. Er war da! Ich begann im gesamten Gesicht förmlich zu strahlen bei seinem Anblick, mein Herz begann in meiner Brust wie wild zu schlagen und die Sehnsucht brannte in diesem Moment noch schlimmer als je zuvor. Länger wollte ich nicht mehr warten und trat aus meiner Deckung, hielt direkt auf den Kater zu und ein ganz leises schnurren begann in meiner Kehle auf zu steigen welches jedoch zu einem lauteren anschwoll als ich den Kater endlich erreichte und meinen Kopf an den seinen schmiegen konnte "Hey..." raunte ich leise und setzte mich nahe an seinen Körper. Wie sehr er mir doch gefehlt hatte... was man deutlich an der leicht zitternden Stimme erkannte. Emotionen überschwemmten meine Sinne und machten mich beinahe blind für meine Umgebung, nur noch Pythonschatten zählte dessen vertrauten Duft ich nun wieder einatmen durfte. Wie schön...


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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeMi 9 Aug - 21:10


Pythonschatten

Krieger || Flussclan || #91

Nervös suchte ich mit zuckenden Schnurrbarthaaren in der Luft nach eventuellen Veränderungen. Mittlerweile hatte ich mich wiederaufgerichtet und sah etwas hektisch über die Lichtung. Ob Regensprenkel womöglich etwas aufhielt? So fiel es mir schwer nicht einfach ins Lager des Donnerclans zu marschieren. Hoffentlich schöpft niemand bei ihr Verdacht. Ich halte es kaum noch aus… Vor Aufregung plusterte ich mein haselnussbraunes Fell auf. Die Streifen verschwammen in den aufgestellten Härchen als ich gebannt in eine Richtung starrte. Aus der bläulichen Dämmerung stach hellgraues Fell hervor. Scharf erkannte ich jeden einzelnen Punkt, bestaunte die spielenden Variationen der Schatten auf dem hellen Pelz. Gleichzeitig ergoss sich aus meinem Herz pure Freude, floss in breiten Strömen durch die Adern und trat aus jeder einzelnen Pore wieder aus. All die störenden Gedanken an meine Familie entschwand im dichten Nebel der Sinnlichkeit. Wie eine nebulöse Erscheinung schwebte das Weibchen mir entgegen. Beinahe zählte ich jeden Meter bis Regensprenkel plötzlich an meiner Seite weilte. Elektrisierend trafen unsere Auren aufeinander. In vollkommener Ekstase weiteten sich die Pupillen der metallblauen Augäpfel. Im gleichen Zug sog ich den süßlichen Duft nach Waldblättern ein, spürte die Wärme. Tief dröhnte das Schnurren aus meiner Kehle, vereinte sich mit dem von Regensprenkel.
Zärtlich knabberte ich an dem flauschigen Kopffell und ergab mich vollkommen der impulsiven Sehnsucht. „Mein Stern…ich bin so froh dich wieder zu sehen. Ich dachte schon dir sei etwas zugestoßen…Wie geht es dir? Was hast du den ganzen Tag getrieben?“, fragte ich mit weicher Stimme. Mit Wonne verdrängte ich die eigentliche Realität. Für einen Moment erinnerte ich mich an die Intensität der letzten Nacht. Seither schien die Liebe kaum abgeflaut, sondern strahlte umso stärke. Zusätzlich der Euphorie lag etwas anderes in der Luft, was ich allerdings nicht auf Anhieb bestimmen konnte. Seltsamerweise ging es direkt von Regensprenkel aus. War ihr Duft samtener geworden? Lächelnd behielt ich diesen Aspekt für mich. An sich musste es ja nichts bedeuten. Vielleicht täuschte mich meine eigene Sinneswahrnehmung? Schweigsam drückte ich mich an ihren wohlgeformten Körper und genoss unser trautes Beisammensein.

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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeDo 10 Aug - 3:02


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Noch war es mir ein Rätsel was mir den heutigen Weg zum Versammlungsort so erschwerte, immerhin war es doch der selbe Weg wie immer. Er war nicht länger oder schwieriger geworden... Doch als ich anhielt um kurz zu verschnaufen verriet mir eine winzige Regung in meinem inneren was die Ursache dafür war. Anscheinend lag ich nicht falsch, vermutete richtig, ich erwartet tatsächlich Junge! Die Jungen von Pythonschatten und mir. Wer hätte das wohl je erwartet? Und wie sehr Schneestern mich dafür köpfen wird wenn sie dies erfährt... Was meine Geschwister wohl dazu sagen würden?... Ehe meine Gedanken sich vertieften schüttelte ich den Kopf, einmal allgemein mein Fell und schritt dann weiter. Mein Gefährte wartete auf mich! Da war keine Zeit für solche langen Gedankengänge die mich nur aufhielten.
Eilig setzte ich meinen Weg fort, wollte aber darauf achten mich nicht vollkommen zu verausgaben, immerhin wollte ich mit meinem Gefährten dann auch reden wenn ich bei ihm ankam und nicht nach Luft schnappend am Boden liegen. Kurz schmunzelte ich leicht amüsiert wegen der Vorstellung und erreichte endlich das letzte Dickicht was mich vom Versammlungsort trennte wo ich im ersten Moment auch in Deckung blieb. Die Lichtung musternd untersuchte ich sie auf ungebeten Gäste, doch der einzige der dort saß war Pythonschatten... Sein weiches Fell stach mir ins Auge, das zarte braun mit den dunkelgrauen bis schwarz wirkenden Streifen. Es sah aus als hätte er das Fell aufgeplustert und ich schmunzelte verliebt "Meine Flauschekugel" dachte ich, schnurrte sogleich leise und verließ meine Deckung dann, trat auf die Lichtung. Mein Herz begann höher zu schlagen und mit jedem Pfotenschritt dem ich mich dem hübschen Kater näherte schien die Sehnsucht nur noch mehr zu brennen. Und als ich ihn endlich erreichte schmiegte ich sofort den Kopf an seinen, setzte mich nahe an seinen Körper und begann laut zu schnurren. Tief und dröhnend drang das Schnurren meines Gefährten an meine Ohren glücklich zierte ein Lächeln mein Gesicht und ich dachte nicht einmal daran meinem schnurren Einhalt zu gebieten.
Zartes knabbern am Kopffell ließ mich die Ohren entspannt zurück legen und ohne weiter zu zögern presste ich meinen Körper an seinen. Mir fehlten für den Augenblick die Worte, ein bloßes Hey mit leicht zittriger Stimme war mir über die Lippen bekommen. Emotionen kochten förmlich über. Was für ein Gefühl... Und all dies wurde nur verstärkt als die lang ersehnte Stimmer erklang, Pythonschatten mich seinen Stern nannte und aussprach froh darüber zu sein mich wieder zu sehen. Er sprach die Sorge aus dass mir etwas zugestoßen sein könnte und erkundigte sich danach wie es mir ging und was ich den Tag so getrieben hatte. Unglaublich weich klang seine Stimme, zerging fast wie Honig im Klang "Mir ist nichts zugestoßen, ich bin wie du siehst wohlauf und es geht mir sehr gut, jetzt wo ich endlich wieder bei dir sein kann. Ich habe dich vermisst mein Hübscher..." flüsterte ich und schlang den Schweif leicht um eines seiner Vorderbeine "Ich habe lange geschlafen und mich dann bloß mit meinem Bruder Dachspfote unterhalten welcher eine Zeit lang vermisst war. Aber er ist endlich wieder zu Hause" erzählte ich fröhlich und hob den Kopf. Zärtlich leckte ich meinem Gefährten über die Wange und knabberte kurz zart an diese ehe ich ihm in die Augen sah "Und du? Wie geht es dir und was hast du so getrieben? Konntest du dich mit Igelnacht versöhnen? Oh ich bin so froh dich wieder zu sehen!" fragte ich mit sanfter Stimme ehe der letzte Satz voller Freude aus mir heraus brach. Laut, beinahe vibrierend aufschnurrend schmiegte ich den Kopf in die Halsbeuge des attraktiven Kater´s und hatte die Ohren trotz der Entspannung aufmerksam gespitzt um nichts von Pythonschatten zu verpassen. Was er wohl zu berichten hatte?


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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeFr 11 Aug - 23:16


» Rang und Clan: Ältester im DonnerClan
» Alter: 117 Monde
» Statur: Kräftig und groß; kaputter Rücken; Narbe an der linken Hinterpfote; Narbe an der rechten Seite des Halses(aber nicht sichtbar)
» Augen: trübe und gelb
» Fell: blau-grau
» Fellmuster: weißer Hals und Bauch und schwarze Tigerung
» Beziehungen: Brombeerblüte(Tochter/Inaktiv); Federteich(Enkelin); Luchszahn(Urenkel); Kastanienpelz(Ex-Schüler); Feuervogel(Ex-Schülerin); Jungen von Federteich(Urenkel)
Siebenschläfer
Fahr für Infos mit der Maus über das Bild
:: zum Steckbrief :: Titelmusik AN || Musik AUS ::


Post No. #183 :: Chapter #4 ❝My last Day❞




<- DonnerClan Lager

Das Rennen durch das Unterholz hatte dem Ältesten gefehlt. Wie die alten rotbraunen und gelben Blätter vom Blattfall unter seinen Pfoten knisterten und zur Seite geschoben wurden. Das feuchte Grün seine Ballen das Gefühl von Früher vermittelten, als er noch ein Krieger war und eine Maus nach der Anderen jagte. Doch der Schmerz in seinem Rücken holte ihn schnell wieder zurück in das Hier und Jetzt. Er war alt geworden. Ein Ältester, der seine letzten Monde in Ruhe genießen sollte, doch was für eine Ruhe war es, wenn ein Clanmitglied nach dem Nächsten zum SternenClan ging? Nein, so sollte das Leben als Ältester nicht sein und deshalb nahm sich Siebenschläfer auch nicht vor zurück zu kehren. Durch das Pausieren verlor der Kater die junge Kriegerin aus den Augen. Wo war sie hin? Hier in der Nähe war nur der Versammlungsort und dabei war keine Große Versammlung - zumindest war ihm nichts bekannt. Um sicher zu gehen besuchte Siebenschläfer den Ort. Vielleicht würde es ihm auch auf andere Gedanken bringen, als wenn er im Lager im Bau liegen würde. Doch als er an dem Ort ankam entdeckte er sofort Regensprenkel nah bei einem fremden Kater. Zärtlich liebkoste sie ihm über die Wange, während sie die Augen des Ältesten verengten. Wenn es eins gab, was Siebenschläfer nicht akzeptieren konnte, dann Grenzbeziehungen. Seine ganze Familie war dem DonnerClan treu ergeben und noch nie hatte es nur einer von ihnen gewagt mit einer Katze aus einem anderen Clan liiert zu sein. Anscheinend war es in Schneestern's Blutreihe anders. Wo war bloß die tiefe Loyalität der Katzen zu ihren Clans gewesen? 


Verfolgt Regensprenkel

Erwähnt: Schneestern, Regensprenkel und Pythonschatten
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Postpartner: @Efeuherz; @Fate

(c) by Luzifer


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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeFr 11 Aug - 23:57


Pythonschatten

Krieger || Flussclan || #92

Erfreut sah ich das hübsche, hellgraue Weibchen an und sog den himmlischen Geruch süchtig ein. Bis der Mond wieder gen Horizont verschwand, vergingen dem Sternenclan sei Dank noch viele Stunden, wir konnten wieder miteinander reden und standen geradewegs am Anfang unseres Treffens. Deutlich ruhiger legte ich das kurze Fellkleid an. Glücklicherweise bewies Regensprenkel, allein durch ihre Präsenz, ein gesundes Erscheinungsbild und meinte, dass es ihr noch besserginge, da sie nun bei mir war. Geschmeichelt klappte ich zu beiden Seiten die Ohrdeckel ab. Meine Dame wusste mit Worten elegant umzugehen. „Dann bin ich beruhigt. Bis jetzt bin ich immer als Erstes angekommen und weiß immer das du mich nicht versetzen würdest. Auch ich habe mich in tiefer Sehnsucht nach dir verzehrt…Nun sind wir aufs Neue vereint“, schnurrte ich sanft und schlang den Schweif um den schmal anmutenden Rücken. Etwas ringelte sich im Gegenzug um mein Vorderbein. Mir reichte allein der Gedanke zu wem jener Schweif gehörte. Ähnlich mir schien der Tag der Kriegerin nicht sonderlich produktiv gewesen zu sein. Nach einem langen Schlaf, verblieb sie bei einem Gespräch mit ihrem Bruder, der seit geraumer Zeit als vermisst gegolten hatte. Leicht weiteten sich meine metallblauen Augen.
Allerdings enthielt ich mich über dieses Thema jeglichen Kommentars. Geduldig wartete ich deren Fragen ab. Gut ließ es sich mit dem vorherigen Kontext kombinieren. „Bei mir ist ebenfalls nicht viel geschehen. Zwar bin ich für meine Verhältnisse relativ früh aufgewacht, doch es blieb nur bei einem Gespräch mit Efeuherz. Leider bin ich nicht mehr dazu gekommen den Streit zu klären, aber ich werde mich morgen gleich darum kümmern!“ Im letzten Satz schwang gewisse Stärke mit. So wollte ich meine Unnahbarkeit gegenüber dem empfindlichen Inhalt zeigen. Schnurrend nahm ich den Kopf meiner geliebten Gefährtin in Schutz. Egal welche Gefahr sich uns in nächster Zeit in den Weg stellte, egal was im Zweibeinerort wartete, ich war bereit Regensprenkel zu verteidigen. Über das Weibchen hinweg ließ ich den glasigen Blick beiläufig über die Lichtung schweifen als ich beinahe den grauen, muskulös wirkenden Schatten übersah. Alarmiert hob ich die Lefzen, dem ehemaligen Schnurren folgte ein rasselndes Knurren. Starr blieb ich auf dem Fremdling fokussiert, drohte unser Geheimnis aufzufliegen oder handelte es sich lediglich um einen Streuner? Trotz allem wollte ich auf Nummer sichergehen, stand langsam auf und baute mich breitbeinig direkt vor Regensprenkel auf. „Bleib hinter mir.“ Skeptisch schwang mein dünner Schweif zu beiden Seiten. Weder ließ ich eine weitere Bewegung meinerseits zu, noch ließ ich den anderen Kater aus dem Augen. Wer würde die Situation als erstes weiterbringen?

Angesprochen
Regensprenkel
Erwähnt
Regensprenkel, Efeuherz & Siebenschläfer

@H a b i c h t f l u g

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Shipping Corner:

In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:

Your smile lights up the darkest of nights:

Keep me in your loving embrace until the sun arises:

Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:

Darling, your soul fits where mine feels empty:
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BeitragThema: Re: Versammlungsort   Versammlungsort - Seite 26 I_icon_minitimeSa 12 Aug - 1:20


➺ REGENSPRENKEL
◾ Donnerclan | Kriegerin | 20 Monde ◾

Wärme und Zuneigung leuchteten in meinen hellblau violett gefärbten Augen während ich den traumhaften Kater ansah welcher hier bei mir saß. Sein vertrauter und katerlicher Duft umhüllte mich und sein warmer Körper drückte sich an den meinen wodurch mein Herz begann höher zu schlagen. Ich genoss es, genoss es wirklich sehr und schnurrte weiter vor mich hin, wollte nur noch den Moment im hier und jetzt leben. Die Nacht hatte noch nicht einmal richtig begonnen und wir waren beieinander, vor uns lagen viele Stunden der Zweisamkeit und der Abenteuer! Denn wir würden die Gegend außerhalb des Territoriums erkunden gehen. Doch bei dem Punkt waren wir noch nicht und so lauschte ich den Fragen welche mein Gefährte an mich stellte.
Wahrheitsgemäße Antworten folgten, es ging mir sehr gut, besonders jetzt wo ich endlich wieder bei ihm sein konnte. Die Ohren des Kater´s klappten sich wohl geschmeichelt oder verlegen leicht ab und er meinte dass er beruhigt sei. Auch war er bisher ja immer als erster da gewesen und wusste immer dass ich ihn nie versetzen würde. Er wie ich hatte tiefe Sehnsucht verspürt und nun waren wir endlich aufs neue wieder vereint "Das stimmt" schnurrte ich zart und spürte den Schweif des Kater´s wie er sich um meinen Rücken legte. Zufrieden lächelte ich, schlang meinen Schweif um sein rechtes Vorderbein und wollte Pythonschatten einfach nur nahe sein. So unterhielten wir uns weiter und ich berichtete ihm von meinem Tagesablauf der nur aus schlafen und einem Gespräch mit meinem Bruder bestanden hatte der eine Weile verschwunden gewesen, aber nun wieder zu Hause war. Kurz weiteten sich die Augen meines Gefährten doch er kommentierte diese Sache nicht weiter weswegen ich ihm nun eigentlich die selbe Frage stellte wie er mir. Auch bei ihm sei nicht viel geschehen, zwar sei er früh aufgewacht doch es war nur bei einem Gespräch mit Efeuherz geblieben. Zu mehr sei er leider nicht gekommen, doch darum wollte er sich gleich morgen kümmern und den Streit mit Igelnacht beilegen! Eine gewisse Stärke schwang in seiner Stimme mit und ich lächelte ihn an "Du wirst das schaffen, ich weiß das!" miaute ich fest und sah ihm in die schönen metallblauen Augen. Freude übermannte mich mit einem mal, ich rief meine Freude förmlich aus und schmiegte dann laut aufschnurrend meinen Kopf in seine Halsbeuge. Meine Ohren vernahmen wie das schnurren seitens des Kater´s erklang und er meinen Kopf sozusagen schützend entgegen nahm. Weiterhin schnurrend genoss ich die Nähe meines Gefährten, war glücklich so wie es war... Zwar stand eine Grenze auf ewig zwischen uns, doch diese besonderen Momente könnte uns nie jemand weg nehmen.
Meine Umgebung beachtete ich in diesem Augenblick absolut nicht. Vollkommen verliebt und vielleicht dadurch etwas naiv wie ich war achtete ich allein auf Pythonschatten, atmete seinen Duft ein, spürte genüsslich seine Nähe. Doch plötzlich schwang das Schnurren meines Gefährten um in ein knurren, etwas überrascht zuckten meine Ohren und ich sah auf. Was war los? Ehe ich eine Frage stellen konnte stand Pythonschatten auf und positionierte sich wie eine schützende Wand breitbeinig vor mir. Der Befehl hinter ihm zu bleiben erreichte mich und suchend ließ ich den Blick über die Lichtung schweifen bis mir ein Kater ins Blickfeld kam der mir nicht unbekannt war. Siebenschläfer. Leicht duckte ich mich und seufzte. Gesehen hatte er mich sowieso schon, wieso ducken? Also erhob ich mich wieder, stellte mich neben Pythonschatten "Das ist Siebenschläfer. Ein Ältester aus meinem Clan" wisperte ich ihm leise zu und legte verunsichert die Ohren an. Was würde nun passieren? Mein Blick ruhte auf dem Ältesten, doch ich war nicht in der Lager dazu auf ihn zu zu gehen geschweige denn ihn an zu sprechen... Abwarten war angesagt... Wie würden er und Pythonschatten nun reagieren?


◾ Redet mit || Pythonschatten  ◾
◾ Erwähnte Katzen || Pythonschatten, Siebenschläfer, Igelnacht, Efeuherz & Dachspfote ◾

[ Postingvorlage made by ©Habichtflug ]

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My Characters x3:


Keep me in your loving embrace until the sun arises:


Three times trouble in a pleasurable way~:


The fire and the light, combined to the brightest of futures:


Not even the hottest flame can melt our love:
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