Eismond
Hält Totenwache bei Leopardenwind|Stellt sich schützend über sie

Eismond bemühte sich mit jeden einzelnen Atemstoß, den er von sich gab, nicht in einen Schlaf zu fallen. Die Kätzin, für die er immerhin hier seine Totenwache hielt, war seine Gefährtin. Die Kätzin, die er liebt und es auch weiterhin tun würde. Auch wenn es zwischen ihnen so brenzlig sein konnte, ihre Bindung zu einander schwankte, weil er selbst sich wieder mal nicht rechtzeitig fassen konnte... sie hatte ihm verziehen. Der Graue hob seinen Kopf an, sein Nacken schmerzte dabei, daran lag es sowohl daran, dass er die ganze Zeit in dieser Position verharrt hatte, aber auch, weil er wegen dieser Bisswunde immer noch nicht Mamorschwinge aufgesucht hatte. Ich werde noch zu ihr gehen, Leopardenwind. Wie ich es dir versprochen habe. Die blauen Augen öffnend, blendete ihn sofort die Dämmerung, so dass er schwer blinzeln musste. Er hatte wirklich die ganze Nacht bei ihr verbracht, nicht geschlafen. Leicht lächelnd schaute er erneut auf den Leopardenkörper der Kriegerin vor sich, innerlich hoffte er das Beste für sie, möge sie einen guten Weg zum SternenClan aufgenommen haben. Das Lächeln des Katers verschwand jedoch, als mehrere Katzen nun wieder das Lager betraten, Wolfsregen, sowie Froststern hatte er vorher nicht bemerkt, so dass er Mamorschwinge und Graunebel als die ersten Katzen deutete, welche von der Versammlung zurückkehrten. Du hättest heute dabei sein können... aber nein. Ein räudiger Krieger hat dich erlegt, der es nicht würdig ist, in einem Clan zu leben. Der Kater kam mit seinem Gesicht dem kalten Körper, welcher bereits den Geruch von Tod vollständig übernommen hatte, näher. Angestrengt versuchte er erneut vielleicht einen Geruch heraus zu filtern, zwar hatte er zuvor bereits einen bemerkt, jedoch nicht zuordnen können. Nun aber war nichts mehr zu erkennen, nur noch der fahle Eigengeruch der Cremefarbenen selbst und der verfaulte Geruch, der sich angesammelt hatte. Ohren zuckend wandte er sich ab, als Graunebel über die Lichtung den Namen eines Kriegers rief - Pantherzahn. Still fixierte der Graue die beiden Kater, dadurch, dass momentan nicht viel auf der Lichtung los war, war es auch nicht schwer, ihr Gespräch mit aufzunehmen. Bei den ersten Worten des Stellvertreters begann der Schweif des grauen Kriegers zu zucken und seine Muskeln spannten sich nervös, sowie aufgebracht an, doch die Worte Pantherzahn's ließen ihn aufspringen. Schützend begann er sich in eine Position über der verstorbenen Kätzin, welche im Kampf gefallen war. Er würde es nicht zulassen, dass jemand ihm ihr wegnahm. Der Körper war das einzige, was ihn zur Zeit noch kämpfen lassen wollte, so schnell würde er niemanden mehr an sie lassen. Mit gestäubten Pelz starrte er seinen Freund sowie 2.Anführer verbittert an. Wie konnte er ihm nur seine Gefährtin so schnell abschaffen wollen? Und außerdem, wieso ließ er dieses... abstoßende Pack noch die Beerdigung übernehmen? Knurrend ließ er seinen Schweif hin und her schwingen. Eines war hier klar: entweder ließ man ihm Leopardenwind, oder es würden Fetzen fliegen. Er war bereit, das zu beschützen, was ihm geblieben war.  

Eismond
Beschützt den Leichnam von Leopardenwind|'Spricht' mit Graunebel, Pantherzahn, Kokosblitz & Mamorschwinge

Eismond verharrte mit seinem angewiderten Blick auf den Stellvertreter des SchattenClans, seine eisblauen Augen schienen an jeden Glanz verloren zu haben durch den Tod seiner Geliebten, über welcher er nun schützend kauerte, damit man sie ihm nicht wegnahm. Wenn jemand sie beerdigen würde, dann er alleine, das schwor er sich. Das letzt was er mit Leopardenwind unternehmen wollte, war nur diese kleine Sache, damit er sich nicht wie ein erbärmlicher Haufen in die Ecke setzte und darüber nachdachte, wie unehrenhaft er sich doch ihr gegenüber verhalten hatte, mit den letzten Momenten, in dem ihr Körper zumindest noch über der Erde ihr Unwesen trieb. Leicht zuckte der Graue zurück, als sein geglaubter Freund ihn ansprach, seine Worte trafen ihn direkt, wie ein Schlag an den Ohren, den man von der eigenen Mutter abbekam, wenn man sich unmöglich verhielt. Die Zähne knirschend fauchte der Krieger den Gefleckten an, seine Pfoten begannen vor Wut ihm gegenüber zu kribbeln. Er hatte keine Angst vor dem Kater, der die Überbleibsel einer wunderbaren Kriegerin so wertlos behandelte. "Nur weil du mit deinem Streunerkopf so denkst, heißt es nicht, dass auch wir uns so wenig um unsere Clangefährten kümmern, Graunebel! Du kennst den Schmerz von Verlust nicht einmal richtig, weil du hier niemanden hattest, der dir nahe lag.", knurrte der Krieger unter schwerem Atem, seinem Blick hatte er von dem Grünäugigen abgewandt. Wenn er sich so gegenüber seiner verstorbenen Gefährtin verhielt, hatte er auch dezent keine Lust, etwas mit ihm noch zu tun zu haben. Nach den Worten, die er gesprochen hatte, bemerkte er aus dem Augenwinkel auch schon eine Bewegung, welche niemand anderes außer Pantherzahn war, welcher sowieso schon so abwertend geklungen hatte, als dessen Stimmer erneut ertönte, gelassen und ruhig, zuckte Eismond's Schweifspitze verärgert. "Wie wagst du es...", leise fauchend wollte er auch dieses Mal die Leiche unter seinem Haupt beschützen, doch Mamorschwinge, die Heilerin, übernahm diesen Part für ihn und sein Blick legte sich verwundert, aber auch dankbar auf ihren Körper. Die Kätzin war um einige Monde älter als der Graue selbst, was ihn aber wenig kümmerte, der Respekt blieb ihr gegenüber schon immer gleich, auch wenn sie vorher mal zum Krieger trainiert wurde. Den Weg eines Heilers einzuschlagen, so etwas konnte sich der Krieger nicht vorstellen, weswegen er ihrer momentanen Position eventuell sogar noch mehr Respekt zuwies. Sie war bei weitem weiser als er mit ihrem Alter geworden, wie ihm auffiel, aber er war an der Kampffront, da musste man nicht an alte Weisheiten denken. Als dann auch Kokosblitz seine Stimme erhob, schwenkte er abrupt seinen Kopf zu diesem, seine Augen fixierten ihn unsicher und doch grollte ein tiefes Knurren in seiner Kehle. "Sie ist schon beim SternenClan und das hat sie sich auch verdient! Aber ihr unehrenwertes Pack werdet Leopardewind nicht ein Schnurrhaar krümmen, ich werde ihr, wenn mit eigenen Pfoten die letzte Ehre erweisen!" Mit diesen Worten beugte er seinen Kopf leicht und packte die Verstorbene am Nackenfell, sein Blick wanderte herausfordernd von Graunebel zu Pantherzahn und zu Kokosblitz, anschließend blieb dieser an der weiß schwarz gestreiften Heilerin bittend hängen. Würde sie sich für ihn in diesem Fall nun einsetzen, oder war es ihr wie dem Stellvertreter egal, wer nun die Kätzin begrub? Ihm jedenfalls nicht. Und um so weniger glaubte er daran, Leopardenwind würde es nicht wollen. Ob sie ihn beobachtete?

Soweit ich es sehe, ist die PR wie folgt:
Graunebel, Pantherzahn, Kokosblitz, Mamorschwinge & Eismond
(Da Schneeleopardenzahn ihre Aufgabe ja eigentlich schon hat sowie Krallenmond und sie dem Gespräch nicht wirklich etwas beitragen. Sonst wird es auch ein wenig zu viel, denke ich.)