WindClan Lager

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das Eingangsposting lautete :

Das WindClan Lager liegt auf einem Berg in einer tiefen Kuhle. Das hat den Vorteil, dass es windgeschützt ist und die WindClan Katzen bei einem Kampf das Lager von oben verteidigen können, während die Angreifer sich von unten erst einen Weg bahnen müssen.
Doch auch einen Nachteil hat diese Lage: Das Lager ist von allen Seiten betretbar und kann somit auch von überall angegriffen werden, was oft ausgenutzt wird.
Die Kuhle ist rundlich, die Baue werden durch Erdmulden von der Seite gebildet und schützen mehr vor Wind und Regen als sie den Anschein erwecken.
Die Kinderstube und der Anführerbau sind am tiefsten gegraben und somit auch am wärmsten und sichersten, aber auch der Ältestenbau hat eine gute Position.
Bei Versammlungen spricht der Anführer von einem festen Vorsprung an der Wand, der jedoch nicht sehr hoch ist.

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Zu sehr war die Kätzin in Gedanken versunken und merkte Rotjunges Ausbruch gar nicht. Die Beute, die ihr Gefährte für sie gefangen hatte, schmeckte ihr hervorrangend, obwohl es doch nur ein Hase war. Vielleicht lag es daran, dass sie als Königin einen anderen Geschmack hatte, oder es lag an Abendsonne. In seiner Nähe war alles um so vieles besser. Selbst der Regentag war für sie kein ekliger nasser Tag, sondern etwas schönes, weil sie in der Kinderstube bei ihm und ihren Jungen war. Erst als Abendsonne den Bau verließ und mit Rotjunges wiederkam, merkte sie was um ihr geschah. „Rotjunges! Du kannst doch nicht einfach die Kinderstube verlassen. Du könntest dich ihm Regen erkälten!", ermahnte sie ihre Tochter und erhob sich, um zu der Kleinen zu gehen. „Sieh dich an. Dein Fell ist jetzt ganz nass!" Mit wütenden Augen sah sie zu Rotjunges hinab und beugte sich dann runter, um das Junge zu sich zu holen. Eine Runde trocken putzen war nun angesagt, und Fuchsherz hielt das Junge gut zwischen ihren Vorderpfoten fest, während sie das Fell trocken leckte.

In der Kinderstube bei Funkenjunges, Rotjunges, Abendsonne und Faulpelz

'Gerecht und Fair'. Falkenpfote dachte darüber nach, ob er wirklich so fair war, wie Blitzjunges es meinte. Doch das 'bestimmt' passte nicht wirklich in die Aussage. War er nun gerecht und fair, oder wäre er es vielleicht. Schwächen fand Blitzjunges wohl nicht. Warum eigentlich? Der graubraune Kater fand an sich etliche Schwächen, doch die sah er wohl nur selbst. „Immer der Größte sein?", wiederholte er etwas verdattert. Diese Worte waren für ihn unangenehm und der Scham brannte Falkenpfote unter dem Pelz. So gut war er nicht, fand er und er war doch auch noch Schüler. Wie er wohl als Krieger sein wird? Und ob er jemals sein Traum erfüllen kann? Doch für Blitzjunges war dies wohl nicht so wichtig. Denn dieser schmiegte sich an den nassen Kater, was Falkenpfote auch unangenehm war. „Äh... also... hm... We-wenn es uns... wieder besser geht, können wir ja wieder etwas spielen", schlug er vor. Doch was wäre, wenn Wolkenstern dann dazwischen käme? Schließlich musste der Kater auch seine Schülerpflichten nachgehen. Das Jagen und Kämpfen hatte er ja noch nicht erlernt und diese Sachen wollte Falkenpfote eigemtlich total gerne Blitzjunges zeigen und beibringen. Als Heilerschüler würde dieser niemals diese Dinge lernen, oder?

Im Heilerbau bei Blitzjunges

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Rotjunges wollte dem, ihrer Ansicht nach, komischen Krieger gerade noch etwas gegen den Kopf spucken, doch da kam schon Jemand und packte sie am Nacken. Das Junge raunte genervt, nicht einmal durch einen Zufall durfte sie draußen beim Regen mit anderen ihrer Art reden, sie wollte doch nur tun und lassen was sie wollte, das würde sie auch irgendwann! Bestimmt, da war sie sich sehr sicher! Dann wieder in der Kinderstube bekam sie schon tausende von Fragen entgegen bekommen von ihrer Schwester -die sie jetzt eh schon nicht mehr leiden konnte- Funkenjunges. Als dann noch ihre Mutter an ihr herum meckerte, verdrehte sie ihre Augen und plusterte ihren Pelz auf. Sie wurde festgehalten und gegen ihren Willen geputzt! Nein! Keine Diktatur! Na gut, außer wenn Rotjunges es selbst tat, dann war es okay, aber nicht bei ihrer Mutter! „Lass mich!“, zischte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen und fuhr ihre kleinen Krallen aus.

Blitzjunges betrachtete Falkenpfote besorgt, der so verdattert 'Immer der Größte sein' wiederholte. Glaubte sein Freund ihm etwa nicht? Vertraute er ihm nicht? 'Äh... also... hm... We-wenn es uns... wieder besser geht, können wir ja wieder etwas spielen.' Unsicher nahm Blitzjunges wieder Abstand von dem frischen Schüler und senkte seinen Blick. „Mhm...joa..mh, können wir... hmh ja machen...“, murmelte er ziemlich unverständlich, setzte andauernd so ein 'Mhm' zwischen seinen Worten, er war sich gerade irgendwie unsicher bei den Sachen die er machte. „Du... hm... Falkenpfote... magst du mich eigentlich?“, fragte der orangene Kater plötzlich und hob seinen Kopf, sein Blick ruhte wieder in den Augen des Schülers. Was wenn er ihn nicht einmal mochte?

Blitzjunges Reaktion war nicht diese, die Falkenpfote erwartet hatte. Warum war das Junge so? Er murmelte alles unverständlich aus, als wäre er mit den Worte des Schülers nicht zufrieden. Wollte er nicht spielen? Oder dachte er, dass dies nur ein leeres Versprechen von Falkenpfote sei? An dieser Gedanke wollte der graubraune Kater nicht glauben. So hatte er seinen Freund auch nicht eingeschätzt. Dessen Frage überraschte ihn jedoch und bestätigte sein Gefühl, dass Blitzjunges ihm irgendwie nicht vertraute. Sein Blick verfestigte sich und wanderte langsam über die Gestalt des anderen. „Natürlich. Warum sollte ich dich nicht mögen? Wir sind doch beste Freunde und gemeinsam werden wir später als Heiler und Anführer diesen Clan führen!", sprach Falkenpfote. Seine Stimme klang dabei wie damals, als Junges. Seinen Traum wollte er erreichen und das Blitzjunges seinen Traum auch erfüllt, war für ihn selbstverständlich. „Welche... Sache... gibt dir den Grund zu denken, dass ich dich nicht mag?", wollte der Schüler dann erfahren.

Im Heilerbau bei Blitzjunges

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Blitzjunges schaute Falkenpfote weiterhin an. „Natürlich. Warum sollte ich dich nicht mögen? Wir sind doch beste Freunde und gemeinsam werden wir später als Heiler und Anführer diesen Clan führen!" Die Antwort war nicht wirklich ganz die, welche er erwartet hatte, er wollte schon was sagen, doch da drängte ihn Falkenpfote weiter. „Welche... Sache... gibt dir den Grund zu denken, dass ich dich nicht mag?" Blitzjunges seufzte. „Ich habe das Gefühl, das einzige was du willst, ist der Anführer zu werden... und ich wäre nur eine unwichtige Nebenrolle und du würdest mich benutzen, obwohl ich dir alles geben würde was ich habe!“, platzte er raus, schämte sich sofort, so unfreundlich gewesen zu sein. Doch er fühlte sich gerade wirklich benachteiligt, als wenn Falkenpfote wirklich nichts an ihm fand, nicht einmal als Freund. „Bist du dir wirklich sicher, dass du mich magst?“, fragte er noch einmal.

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Regensturm

<----Grenze

Er kam in hohem Tempo im Lager an und sah sich hektisch um. Der Clan musste erfahren, was sie gefunden hatten! Er wollte instinktiv auf den Anführerbau zugehen, als ihm wieder einfiel, dass Wolkenstern nicht dort war. Nein, sie lag im Heilerbau...
Seine Augen huschten dorthin und er überlegte, ob er dorthin gehen sollte. Sollte er seine Gefährtin wirklich noch zusätzlich mit Sorgen belasten? Ob sie überhaupt imstande war, darüber nachzudenken? Sie war krank, daran bestand kein Zweifel. Sie musste nun darauf achten, wieder gesund zu werden, der Clan brauchte sie immerhin. Wie sollte das gehen, wenn man ihr keine Gelegenheit gab, sich zu kurieren?
Nein, er würde nicht zu ihr gehen. Ihre Stellvertreterin? Er fand sie nicht, egal wo er suchte. Nein, da musste er wohl etwas anderes machen... nur was?
Er musste mit Rauchfell sprechen! Oder nein, noch besser, erst zu dem Frischbeutehaufen sehen, ob dort noch mehr solche Beute war!
Er wollte eigentlich noch auf Dachsklaue warten, doch derweil konnte er doch schon mal beginnen. Und genau das tat er. Er ging zum Frischbeutehaufen und zog ein Tier nach dem anderen heraus, beschnüffelte es genau und legte diese Tiere beiseite, an denen ein verdächtiger Geruch hing. Und er bemerkte geschockt, dass es mehr als die Hälfte sein musste.

Kommt im Lager an und überprüft die Beute

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Dachsklaue

cf: WC/FC-Grenze

Trabend kam der schwarz-weiße Kater im Lager an, sein Fell klebte eng an seinem Körper. Der Regen hatte wirklich ganze Arbeit geleistet, aber das war in diesem Moment erst einmal nicht so wichtig. Er blieb einige Schwanzlängen vom Frischbeutehaufen entfernt stehen und sah mit Sorge zu Regensturm rüber, der sich bereits über den Haufen gebeugt hatte und ihn untersuchte. Zu Dachsklaues Unbehagen lagen die Beutetiere in zwei kleineren Haufen sortiert da. Innerlich hoffte er, dass es nicht das war, wonach es aussah. „Und? Wie sieht es aus?“ fragte er leise, in seiner Stimme klang die Sorge mit, während er von einer Pfote auf die Andere wippte. Schon von hier und durch den regen hindurch nahm er den gleichen Geruch wahr, den er schon an der Maus wahrgenommen hatte, nur viel Schwächer. Wahrscheinlich musste man diesen Geruch kennen, bevor man ihn bemerkte. Wieder trat er einen Schritt auf den Kater zu und blieb seitlich versetzt stehen. Sein Schweif zuckte etwas vor Aufregung und seine Ohren zuckten nervös. Wie schlimm stand es wirklich um den Clan?

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Die Worte von Blitzjunges waren mehr als komisch für Falkenpfote. Natürlich wollte er Anführer werden. Jeder hatte doch einen Traum, denn er erfüllen wollte. Sich aber wegen einem Traum aufzuregen fand der Kater nicht mal kindisch, sondern einfach nur komisch. So reagierten normalerweise ältere Katzen. Wie Fuchsherz und sein Bruder Abendsonne. Die Kätzin war letztens auch wütend geworden, wegen irgendwas. Und Blitzjunges benahm sich auch gerade so. „Wenn ich dich nicht mögen würde und nur an mich denke, wäre ich auch gar nicht dein Freund! Aber wenn du meinst, dass ich egoistisch... bitte...", meinte er etwas genervt und legte die Ohren an. „Ich habe echt keine Ahnung was ich dir getan habe...", sprach er etwas leiser und legte sich dann flach hin. Er verstand das alles nicht. Er wollte doch nur bei Blitzjunges sein und wieder mit ihm spielen, doch dieser war für ihn irgendwie komisch. Warum war es ihm so wichtig, dass Falkenpfote ihn mag? Sollte er etwa nach jedem satz ein 'Ich mag dich' hängen?

Im Heilerbau bei Blitzjunges

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Blitzjunges blassgrünen Augen verfinsterten sich langsam, seine Ohren legten sich nach und nach mehr an, bis sie flach auf seinem Kopf lagen. Das war genau das, was er meinte, Falkenpfote wälzte sich in Selbstmitleid, er tat immer so, als ob es ihm egal wäre, aber man sah ihm an das es nicht so war. Schweigend wandte der Orangene seinen Kopf ab, wendete seinen Blick zum Ausgang des Heilerbaues, stemmte sich auf seine Pfoten und trabte mit hängendem Kopf auf die Lichtung, die immer noch vom Regen durchströmt wurde. Wenigstens würde man ihn jetzt nicht so schnell sehen, da er sich schon recht gut dem Boden anpasste mit der Fellfarbe, seine Augen nicht grell leuchten und es gerade regnete. Blitzjunges fing an seine Pfoten über den Boden zu schlürfen, suchte sich einen Platz und setzte sich nieder, war schon bis auf die Knochen nass, doch er schaute nur betrüppelt zu Boden und lies alles an seinen Gedanken vorbeifliegen.

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Regensturm

Nebenbei bemerkte er, wie Dachsklaue sich ihm näherte, während er seine "Arbeit" verrichtete. Als der Krieger fragte, hatte Regensturm bereits fast den ganzen Frischbeutehaufen sortiert und sah dann auf.
"Es sieht nicht gut aus. Im Gegenteil, sogar sehr schlecht", miaute er mit einem geschockten Unterton in der Stimme.
Er nickte in die Richtung des von ihm aus rechten Stapels. "Das ist die gute Beute, oder besser gesagt, diese ohne diesem seltsamen Geruch, der auch an der Maus haftete."
Dann nickte er zum anderen Stapel, der mindestens doppelt so viel beinhaltete. "Und das ist die mit dem Geruch. Zumindest hab ich das so wahrgenommen, vielleicht hab ich es mir teils auch nur eingebildet... glaub ich aber nicht", meinte er seufzend.
Was sollten sie nur machen? So viel Beute war vergiftet - es war ja höchstwahrscheinlich Gift - sodass der Clan mit dem restlichen Zeug niemals satt werden würde!
Sie mussten das melden, am besten Rauchfell, damit sie sich darauf vorbereiten konnte. Dann dem ganzen Clan, doch nachdem Wolkenstern krank war und das nicht übernehmen konnte, musste Heideblume das erledigen.

Spricht mit Dachsklaue

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Wolkenstern

Erschrocken fuhr ihr kantiger Schädel in die Höhe. Alles war ruhig, eigentlich kein störender Geräuschfaktor hatte die Anführerin aus dem Schlaf befördert. Wie gerade vom Tode auferstanden blickte Wolkenstern mit schlaftrunkenen Ausdruck in den Augen umher. Nur sehr verschwommene Konturen formte sich in ihrem schwammigen Gedächtnis, wirklich erinnern konnte sie sich nicht. Die fast schon gewohnten Magenkrämpfe schienen verschwunden. Ein herzhaftes Gähnen entfuhr den weit geöffneten Kiefern. Wolkenstern wagte nicht ihren zerschundenen Körper weiter zu fordern, das heben des Schädels hatte schon seinen Tribut eingenommen. Was ist genau passiert? Ich kann mich an absolut nichts mehr erinnern. Ächzend vor Anstrengung schraubte sich ihr Oberkörper halb in die Höhe, die Pfoten drohten zitternd unter der ungewohnten Last nachzugeben, nur durch die Hilfe der in den Erdboden gebohrten Krallen blieb der weißen Kätzin ein peinlicher Sturz erspart. Äußerlich her hatte die Krankheit ihre ganze stolze Erscheinung verwischt. Dreckig klebte das verfilzte Fell an dem ausgemergelten Körper, so stachen die Muskeln noch deutlicher hervor, gleichzeitig zeichneten sich ihre Rippen leicht unter dem Pelz ab. Schließlich schien es Monde her, wo Wolkenstern feste Nahrung in sich einverleibt hatte. Im Moment verspürte sie auch nicht allzu großen Hunter, nur das Bedürfnis nach frischer Luft verstärkte sich von Minute zu Minute. Geht es meinem Clan gut? Diese Frage bohrte sich nervtötend in ihr empfindliches Gedächtnissystem. Am liebsten hätte sich Wolkenstern in gewohnter Schnelligkeit erhoben und zum Ausgang getrabt. So blieb der Anführerin nur ein wackeliger Schritt, welcher aller paar Schritte eine Pause erforderte. Endlich hatte sie den Eingang erreicht, immerhin war diese Reise geschafft. Erleichtert streckte die Kätzin den Kopf hinaus und sog die Luft tief durch die verkrusteten Nasenlöcher hinein, Angenehm strich dieser über ihre verschorfte Kehle.

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Shipping Corner:

In this world love has no color yet how deeply my body is stained by yours:

Your smile lights up the darkest of nights:

Keep me in your loving embrace until the sun arises:

Everyone is a story written in Braille, love is the finger that dares to read it:

Darling, your soul fits where mine feels empty:

Funkenjunges

Leise tribbelten ihre Füße auf dem Boden, sie wollte unbedingt Antworten von Rotjunges, aber ihre Schwester sah nicht so aus, als ob sie ihr diese geben würde. Sofort verschlechterte sich die Laune der kleinen Kätzin, ihr Schweif sank auf den Boden und ihre Miene wurde von strahlender Aufregung zu einem müden Erscheinen mit einem enttäuschten Glanz. Ihre Schwester wurde nun von Fuchsherz geputzt, ein kleines bisschen Schadenfreude regte sich in der Kätzin, aber auch etwas ... war das Eifersucht? Rotjunges war draußen gewesen, sie aber selber nicht! Funkenjunges wollte auch nach draußen gehen und die Gegend erkunden! Mit leicht zittrigen Beinen tappte sie langsam und Stück für Stück zum Ausgang der Kinderstube und linste hinaus. Der Regen, wie es ihr Vater ihr erklärt hatte, goss immer noch auf den Boden und hörte anscheinend nicht auf. Es war so dunkel und irgendwie nicht sehr schön draußen. Die Rote schaute über ihre Schulter zurück, ob jemand zu ihr sah. Im perfekten Moment würde sie los laufen, durch die Gegend und sie sich anschauen. Aber was würde sie dort erwarten? Vielleicht Gefahren? Sie schluckte, trat wieder zwei Schritte rückwärts zurück und schaute wieder zu ihrer Mutter. Dann wieder nach draußen. Es war kalt draußen und ihr flauschiges Fell wäre bestimmt sofort nass und kalt, aber sie wollte auch raus gehen! Was Rotjunges konnte, konnte sie schon lange! Mit vor Lebensfreude blitzenden Augen schaute sie sich wieder um und wartete auf den richtigen Moment.

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Charas:

“You are the sky.
Everything else is just the weather.”
– Pema Chödrön

"I found you":

Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3
Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:

Gast

Rauchfell horchte langsam auf als sich etwas vor ihrer Nase bewegt hatte, was nun schon vor dem Ausgang des Heilerbaues stand. Wolkenstern! Was machte sie denn bitteschön schon auf den Beinen? Eilig rannte die Heilerin der Anführerin nach und stellte sich ihr dann in den Weg, somit in den kalten regen. Schon wieder war sie nass und kalt. „Wolkenstern, ich bitte dich, leg dich zurück in dein Nest. Ich kann dich jetzt noch nicht raus lassen, nicht das du mir noch umkippst!“, meinte sie mit einem recht ernsten Ton und versuchte die Kätzin vor ihr mit ein paar Bewegungen wieder weiter in den Heilerbau zu drängen. „Und bleib hier. Ich lasse dich schon raus wenn ich sehe das du gesund bist!“ Mit den Worten versuchte sich Rauchfell in gewisser Maßen zu 'verabschieden', denn wo sie jetzt schon so nass war, konnte sie sich gleich schon danach erkundigen was gerade auf der Lichtung los war. Mit flinken Schritten betrat sie also wieder das Nasse und erkannte schon von dieser Position aus, das sich wer an dem Frischbeutehaufen machte, das sah auch gerade nicht sehr gewöhnlich aus. Die Heilerin nährte sich noch ein wenig, es sah so aus, als ob sie etwas sortierten. Fragend blickte die Heilerin Regensturm und Dachsklaue an, dann schaute sie kurz zum Lagerausgang. Ob gerade noch Patrouillen draußen waren? Oder eine Katze umgekippt war?

Gast

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cf: Altenheim

Irgendwie war das nicht so wirklich ein Ort, an dem ich gerne sein wollte. Ich hatte mir zuerst gedacht, vielleicht hätte ich auf dem Hügel mehr Ruhe. Doch der Hügel stellte sich als Lager heraus und ich konnte mir unschwer denken, wessen Lager das war, auch weil ich ja noch wusste, wie dieser Clan roch. Vielleicht hätte ich mich jetzt nicht einfach so daran erinnern können, doch weil ich Eismond getroffen hatte und nun auch diesen Geruch roch, wusste ich wieder, welcher Clan das war. Und dass es ein Clan war, das sah ich. Auch wenn ich noch nie in diesem Lager gewesen war, auch nicht als Schülerin geschweige denn als Kriegerin, wusste ich:
Ich war hier im Lager des WindClans gelandet.
Und das war allein meine Schuld. Ich hätte eigentlich woanders hingehen sollen, dorthin woher ich gekommen war, denn die Tatsache, dass ich Eismond getroffen hatte, hätte mir klar machen sollen, dass ich in der Nähe von Clangebiet war. Und jetzt hatte ich den Salat. Zwar würden sie mich nicht sofort erkennen, wegen des Regens, doch ich musste hier weg.
So schnell es ging.
Doch irgendetwas hinderte mich daran, was auch immer es war. Ich stand einfach wie angewurzelt am Rande des Lagers und starrte die Senke hinunter. Ich erkannte ein paar Katzen, ein paar Baue. Darunter eine weiße Kätzin, die ziemlich wackelig auf den Beinen schien, und aus einem Bau hinauslugte. Doch kurz darauf kam eine graue Kätzin dazu und scheuchte diese wieder hinein. Danach ging die Graue zu zwei Katern, die gerade irgendetwas machten. Ich konnte nicht erkennen, was es war, ich sah nur die beiden großen Körper. Die andere Kätzin schien auch nicht zu wissen was das war, was sie da machten. Ich versuchte mir auszumalen, was sie machten, wer die Kätzinnen waren und wieso die weiße reingescheucht wurde. Vielleicht war das ja der Heilerbau? Ich schüttelte den Kopf.
Ich sollte hier weg bevor sie mich bemerkten, verdammt nochmal!
Ich bewegte keinen Muskel und starrte weiterhin die Senke hinunter.

Dachsklaue

Mit aufgerissenen, ungläubig dreinblickenden Augen besah er sich der beiden Haufen, die der Krieger vor ihm bereits aufgeteilt hatte. Mehr als die Hälfte war unbrauchbar? „Das kann nicht sein!“ miaute er leise eher zu sich selber. Das würde bedeuten, dass der Clan kaum noch etwas zu fressen hatte! Und die Beutetiere, die noch in Ordnung waren, schienen etwas älter zu sein. Er trat einen Schritt auf Regensturm zu, doch weiter brauchte er nicht gehen: selbst durch den Regen hindurch konnte diesen Gestank vernehmen. Er hörte, wie Wolkenstern aus dem Heilerbau kam, Rauchfell sie aber wieder zurücktrieb. Anscheinend ging es Wolkenstern schon etwas besser, wenn auch noch nicht allzu gut. Er seufzte und wendete sich vom Frischbeutehaufen ab. Diese Nachricht musste er erst einmal verdauen. Der Krieger nahm an, Regensturm würde es der Stellvertreterin berichten, daher musste er sich erst einmal von dem Schock und diesem widerlichen Gestank erholen. Er wollte zum Kriegerbau gehen und sich ausruhen... bis er in zwei fremde Augen blickte. Für einen Moment blieb er wie angewurzelt stehen. Man hätte durchaus sehen können, wie es in seinem Gesicht ratterte. Dann, von einer Sekunde auf die Andere sträubte sich sein Fell, seine Ohren legten sich nach hinten und seine Lefzen bewegten sich nach oben. Eine Fremde war in das Lager gekommen? Einfach so?! Wüten fauchte er, dabei bemühte er sich so laut wie nur irgendwie möglich zu sein, um andere Krieger zu alarmieren. „Wer bist du und was willst du hier?“ fauchte er laut und behielt dabei die beerenfarbigen* Augen, die schon allein ziemlich ungewöhnlich aussahen, im Blick. Sein Schweif wirbelte hin und her. Einen Angriff konnte der Clan gerade nicht gebrauchen, nicht in diesem Zustand und in dieser Situation! Auch wenn sein gegenüber nur eine Kätzin war, sie war ein Eindringling. Und sie schien ziemlich viel Mumm zu haben, wenn sie hier so einfach eindrang, trotz des starken Katzengeruchs. Ob die dunkle Kätzin wusste, wo sie hier rein geraten war?

//* ernsthaft? Farbe von Himbeeren? Sehr natürlich xD

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Gast

// eh.. ja.. x33 aber es besteht die kleine Chance, dass es sowas gibt.. *hüstl* x3

Song

Immer noch wie angewurzelt stand ich da, unfähig mich zu bewegen, warum auch immer, und starrte ins Lager des WindClans hinunter. Einer der beiden Kater, die etwas gemacht hatten, was ich nicht erkennen konnte, entfernte sich von dem anderen und schien irgendwie.. geschockt. Warum?
Ich konnte erkennen, dass das, wovor er gestanden war, ein Haufen Beute war, doch es war nicht ein Haufen, sondern zwei. Auf dem einen war weniger Beute als auf dem anderen. Ich fragte mich, wofür das gut war. War das jetzt so, dass man zwei Beutehaufen hatte? Nein.. das schien nicht besonders nützlich zu sein. Also, was war da los? Ich hatte keine Ahnung. Doch was ich merkte war, dass der Kater, der sich von den Beutehaufen abgewendet hatte, nun auf mich zukam und nicht besonders erfreut darüber schien, dass ich hier so herumstand.
Ich betrachtete ihn eingehender. Er hatte gelbe Augen und ein grau-weißes Muster auf dem Pelz, was mich irgendwie an einen Dachs erinnerte. Die Augen rundeten das Aussehen noch ab und irgendwie kam es mir vor, als würde ein Dachs auf mich zukommen. Instinktiv fuhr ich die Krallen aus, fuhr sie aber sofort wieder ein, als mir klar wurde, dass ich gegen ein Lager voller Katzen keine Chance hatte und außerdem gar nicht auf einen Kampf aus war.
Es war jedoch irgendwie unangenehm, wie er mir so in die Augen starrte. Deshalb starrte ich kalt zurück, obwohl ich eigentlich gerne anders geschaut hätte. Aber meine Augen waren gefroren, und das war vermutlich auch besser so. Er sah nämlich wirklich nicht so aus, als würde der WindClan Fremde in ihrem Lager willkommen heißen. Aber was hätte ich anderes erwarten sollen? Ich hoffte nur er griff mich nicht an. Aber der Lautstärke seiner Stimme nach zu urteilen hatte er eher vor, die anderen zu rufen. Hoffentlich würden sie mich nicht alle zusammen angreifen. Aber hätte ich es anders gemacht? Nein.. Ich hätte einfach angegriffen. Dann war es doch gut, dass der Kater da und ich nicht getauschte Rollen hatten.
Ich setzte mich hin, wobei ich jedoch blieb wo ich war, womit ich signalisieren wollte, dass ich nichts böses im Schilde führte. Haha. Als würde das eine Horde wütender Katzen auch nur einen Mäuseschwanz interessieren..
Irgendwann sollte ich aber antworten, sonst griff er mich womöglich wirklich an. Aber was sollte ich denn bitte sagen? Ich bin nur zum Besichtigen hergekommen, oder wie?
Ich schüttelte den Kopf und dachte nach. "Ich.. äh.. nichts", sagte ich, wobei meine Stimme sowie meine Augen kalt waren. "Ich verschwinde auch gleich wieder.", setzte ich noch dahinter und hoffte dass er das als Anlass nehmen würde, mich nicht anzugreifen.

Funkenjunges

Anscheinend sah niemand zu ihr hinüber. Und sie war sichtlich bereit dafür, dass Lager zu erforschen. Ohne Rotjunges, weil sie scheint nicht sehr erfreut von ihrer Anwesenheit zu sein oder allgemein von ihrer Dasein. Nach diesem erneutem bösen Blick zu ihrer Schwester, sprang Funkenjunges aus der Kinderstube.
Tropfen prasselten auf ihr Fell, was innerhalb von wenigen Sekunden total durchnässt war. Außerdem war der Boden matschig und rutschig und vorwärts kommen ging ganz langsam. Die Rote störte das Gefühl, dass Matsch in ihren Pfoten hing total schrecklich. Am liebsten würde sie laut aufjaulen, vielleicht würde sie ja jemand wecken. Aber dann wäre ihr kleiner Trip beendet. Langsam hatte sie es geschafft zu einem Busch zu gelangen, der relativ stabil aussah. Dort angekommen sucht sie sich ein relativ trockenes Plätzchen. Es war ganz schön kalt! Bibbernd schweifte ihr Blick durch das Lager.

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Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3
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Regensturm

Er war nun fertig mit dem Sortieren und betrachtete entsetzt die Haufen, der eine klein, der andere groß. Dumm nur, dass der kleine der noch essbare Teil war...
Er hörte hinter sich die Stimme von Dachsklaue, der anscheinend genauso empfand wie Regensturm. Der Krieger wusste nicht, wie der Clan mit diesem kleinen Teil satt werden sollte. Es stand fest, dass heute mehr Jagdpatrouillen raus müssten und außerdem musste man kontrollieren, ob noch mehr solche Beute, die vergiftet war, im Territorium herum lag. Und wodurch sie starb. Irgendwas lief hier falsch...
Er bemerkte Rauchfell, die bei ihm und Dachsklaue auftauchte und seufzte kurz erleichtert. Sie würde wissen, was zu tun war, sie war doch nicht umsonst die Heilerin.
Er begann schnell zu erklären: "Dachsklaue und ich haben bei der Patrouille eine vergiftete Maus gefunden und sind daraufhin hierher gerannt, um den Frischbeutehaufen zu überprüfen, damit nicht noch mehr solche Beute hier ist. Als wir die schlechte und die gute Beute getrennt haben, ist das entstanden." Er deutete auf die zwei Haufen.
"Der kleine Teil ist essbar, der große nicht. Die schlechte Beute könnte doch dafür verantwortlich sein, dass die Katzen hier krank werden wie Wolkenstern!", miaute er aufgeregt.
"Wie soll der Clan aber satt werden, wenn nur so wenig essbare Beute vorhanden ist? Was sollen wir tun, Rauchfell?"
Er sah die Heilerin nun ein wenig verzweifelt an, als er die Stimme von Dachsklaue vernahm, die jemanden fragte, wer er sei und was er hier mache.
Das klang doch verdammt so, als ob...
Regensturm drehte seinen Kopf zu dem Krieger und entdeckte ihn bei einer Streunerin, die sich offenbar nicht einschüchtern ließ.
Langsam näherte er sich den beiden und lauschte den Worten, die die Streunerin sprach. Sie wollte also gleich wieder verschwinden?
"Dann tu es sofort", miaute er.

Spricht mit Rauchfell und der Streunrin

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Gast

Song

Auch wenn der große Kater noch immer vor mir stand, hörte ich dennoch, was der andere am Beutehaufen sagte. Dachsklaue hieß der Kater vor mir also.. auch wenn der Kater nicht direkt auf ihn gezeigt hatte, ich konnte mir schon denken, dass der hier vor mir Dachsklaue war. Interessant.
Aber der Kater sagte noch etwas interessanteres; nämlich, dass sie vergiftete Beute gefunden hatten und dann den Beutehaufen hier getrennt hatten. Der kleinere Teil war also essbar. Das war natürlich.. unpraktisch. Und die graue Kätzin hieß also Rauchfell? Auch das passte wirklich gut.
Außerdem schnappte ich auch den Namen ihrer Anführerin auf: Wolkenstern. Ich suchte in meinen Erinnerungen nach dem Namen, doch nein, sie war noch nicht Anführerin gewesen, bevor ich weg gegangen war. Ich schüttelte den Kopf. Das sollte mich nicht interessieren und eigentlich tat es das auch nicht. Doch ich dachte trotzdem darüber nach und stand noch immer im Lager des WindClans.
Nun hatte mich auch der andere Kater bemerkt und ich seufzte. Würden sie mich jetzt angreifen? Oder nicht? Ich hatte keine Ahnung, aber was ich wusste war, dass der SchattenClan das schon längst getan hätte. Also könnte ich mich glücklich schätzen, dass ich nicht bei denen gelandet war..
Ich überlegte mir, was ich jetzt tun sollte. Weggehen? Oder hier bleiben und riskieren, dass ich angegriffen wurde? Und womöglich verletzt fliehen musste? Das war kein Problem, ich kannte mich mit Heilkräutern aus. Also blieb ich. Ich hatte lange Zeit nichts mehr erlebt, wenn man das mit Eismond mal übersah.
"Wobei.. vielleicht bleibe ich auch hier.", sagte ich, doch auch wenn ich gerne schadenfroh gegrinst hätte, blieb meine Miene völlig ausdruckslos. Ihr fing an mich zu putzen und beachtete die Kater nicht weiter. Wenn sie mich angriffen, hatten sie ein Problem. Und ich konnte mich, falls ich verletzt wurde, selbst versorgen.

Funkenjunges

Die Kleine beruhigte sich langsam wieder und langsam hatte sie sich auch ein bisschen aufgewärmt. Kleine Wölkchen kamen aus ihrem Maul und ihr halbes Fell war mit Schlamm durchtränkt.
Der Gedanke daran zurück in die Kinderstube zu stolpern und sich an das warme Fell ihrer Mutter zu drücken war schrecklich verführend. Doch genauso verführend war der Gedanke daran, dass Lager erkunden zu können und das auch noch alleine. Funkenjunges grinste und beschloss weiter zu stapfen. Auf einmal fielen ihr ein paar Katzen im Lager auf. Die Rote beschloss zu ihnen zu gehen.
Als sie fast angekommen war, blitzte der Gedanke in ihrem Kopf auf, dass sie bestimmt dann jemand wieder zurück in die Kinderstube schicken würde, aber irgendwie fand sie das auch gut. >>Hallo!<<, fiepte Funkenjunges und schaute eine anscheinend schon ganz schön alte Katze an.

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Charas:

“You are the sky.
Everything else is just the weather.”
– Pema Chödrön

"I found you":

Meine Charaktere können eigentlich immer angesprochen werden. Außer ich habe wirklich im Post vermerkt, dass sie momentan nicht gestört werden sollen o.ä. :3
Uni hat wieder angefangen! Falls Posts von mir mal zu lange dauern, schreibt mir ruhig eine PN. c:

Wolkenstern
Kurz bevor Rauchfell die weiße Anführerin wieder in ihr Nest verbannen wollte, erhaschte sie ein Blick auf eine fremde Katze, welche sichtlich unbeeindruckt am Lagerausgang herumstand. Automatisch stellte sich ihr dichtes Nackenfell auf. Was wollte diese Katze hier? Wolkenstern konnte nicht zulassen das Krieger diese Angelegenheit alleine regelten. Abwehrend bohrte sie die Krallen in den Boden und starrte mit schmalen Augen in das Gesicht der Heilerin. "So wahr du meinen Respekt verdienst Rauchfell, ich muss mich um eine bestimmte Sache kümmern.", miaute die ehemalige Kriegerin nicht gerade sanft. Äußerlich kam sie einer Streunerin gleich, die Krankheit hatte ihr stolzes Erscheinen vernichtet, ja, aber Wolkensterns Kämpfernatur hatte nicht darunter gelitten. Wolkenstern schenkte Rauchfell einen mahnenden Blick, bevor sie sich auf wackeligen Pfoten auf den Weg hinaus machte. Regensturm bemerkte sie nicht wirklich und steuerte auf die Fremde zu. "Wer bist du und was machst du hier?", knurrte die Anführerin heißer. Diese Kätzin enthielt nicht den typischen Clangeruch, es musste sich wirklich um eine wandernde Katze handeln. So war jede fremde Gestalt mit Vorsicht zu genießen. Während Wolkenstern auf eine Antwort wartete, starrte sie die Katze aus schmalen Augen an. Dachsklaue schien schon über längere anwesend. Ohne den Blick abzuwenden miaute die weiße Kätzin: "Dachsklaue, hast du sie gefunden oder war sie direkt im Lager?" Unnötige Mäuler zu stopfen galt hier nicht, falls sie die Fremde ihnen anschließen wollte, musste diese auch ihren Teil dazu beitragen. Skeptisch musterte sie die Streunerin, mit ihrem taffen Gehabe war sie bei der Anführerin gleich auf der negativen Seite. Um ihren geschwächten Gliedmaßen Entlastung zu bieten, setzte sich die erfahrene Anführerin hin, versuchte sich jedoch eine aufrechte Haltung zu bewahren. Schwäche wurde Wolkenstern niemanden zeigen, selbst Fremden nicht.

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Gast

Rauchfell betrachtete ungläubig die zwei Haufen, sie blendete ihre Umgebung so gut wie möglich aus und sie fing an zu keuchen. Unmöglich! Wie sollte der Clan da nicht verhungern? Wie viel Beute sollte denn bitte noch vergiftet sein? Unruhig schloss die WindClan Heilerin ihre grauen Augen und fuhr angespannt ihre Krallen aus. Das ging doch nicht. Wenn doch, wie? Plötzlich drangen wieder alle Geräusche in ihre Ohren, der Regen prasselte immer noch auf alle hinab und eine Fremde Katze stand im Lager. Sie hatte ungewöhnlich, himbeerfarbene Augen und einen schwarzen Pelzmantel. Ein kleines 'Hallo' lenkte dann doch alle Aufmerksamkeit von Rauchfell auf Funkenjunges. „Was machst du denn hier?!“, miaute sie unbeabsichtigt laut und entsetzt, packte sie und eilte mit ihr im Maul zur Kinderstube. „Fuchsherz, pass bitte besser auf Funkenjunges auf! Sie kann sich doch erkälten wenn sie alleine im Lager rumläuft!“, meinte sie leicht genervt und düste dann wieder zu Regensturm, Wolkenstern, Dachsklaue und der Fremden, als sie dann abrupt vor ihnen stoppen wollte, schlidderte sie ein bisschen und knallte aus versehen gegen Dachsklaue. „E-hem... tut mir leid...“, miaute sie zögernd und rappelte sich auf, schüttelte sich und wandte sich zu der Streunerin... oder was sie auch immer war. Rauchfell wollte erst mal ein Bild erstellen warum die Katze hier war. „Vielleicht weiß sie ja was über die vergiftete Beute...“, murmelte die Kätzin. Sie würde sich vielleicht gleich was davon in den Heilerbau nehmen und es begutachten, vielleicht fand sie ja was raus. Mit ein paar Schritten nahm sich Rauchfell ein Beutetier, versuchte sich eine fette Maus zu schnappen, doch riss erst etwas von ihr ab und verschluckte es aus versehen. Hoffentlich hat das keiner gesehen... und wenn ist es ja kein Weltuntergang... ich hatte eh etwas Hunger... Rauchfell trat von einer Pfote auf die Andere und packte das Beutetier dieses mal fest zwischen sie Zähne, versteckte das abgerissene Stück indem sie die Seite in Richtung Mund drehte und ging zurück. „Ich würde die Fremde gerne mit in den Heilerbau nehmen und ihr dort Fragen stellen... vielleicht weiß sie ja was!“, gab Rauchfell von sich, ihre Stimme war leicht zittrig und ihr war ganz warm, die Action von gerade lag ihr wie ein Stein im Magen, so wie das verschluckte Stück. Mit einem kleinen giftigen Seitenblick schaute sie einmal auf Wolkenstern, das sture Ding sollte im Nest liegen und nicht im Regen stehen!

Gast

Song

Jetzt aber! Endlich wurde ich bemerkt. Doch die Katzen hier waren so.. friedlich. Nicht dass ich besonders Lust darauf hatte, in einem Moor, während des Regens, nach Spinnweben zu suchen, aber ich hatte so lange nicht mehr gekämpft, es kribbelte mich in den Pfoten, Dachsklaue einfach anzugreifen. Aber ich ließ es sein. Ich hatte, wie schon gesagt, keine Chance gegen ein ganzes Lager voller Katzen.
Eine kleine, piepsige Stimme riss mich aus den Gedanken und ich starrte vor meine Pfoten. Dort saß ein kleines Junges und betrachtete mich neugierig. Wärme stieg in mir auf und ich lächelte die kleine an. "Hallo kleines", sagte ich, und meine Stimme war so freundlich, die anderen Katzen dachten vermutlich, ich hätte womöglich zwei Persönlichkeiten, so, wie ich mich gegenüber diesem kleinen süßen Ding und den räudigen Pupsen da benahm. Doch mir wurde immer warm, wenn ich Junge sah. Ich wünschte mir so gerne Junge, aber ich wusste, ich würde niemals welche haben. Deshalb versuchte ich so nett wie möglich zu allen anderen Jungen zu sein. So auch zu diesem hier.
Doch wieder war es eine Stimme, die meinen Kopf hochschnellen ließ. Diese Stimme jedoch klang kratzig und die Katze, der sie gehörte, stand ziemlich wackelig da. Vielleicht ging es ihr nicht gut. Vielleicht war sie vergiftet worden? Die Heilerin war wirklich gut, wenn sie dieses Ding da wieder hinbekommen hatte. Ich betrachtete die Kätzin eingehender, und überlegte mir gleichzeitig, was ich sagen sollte. Diese Frage hatte mir Dachsklaue schon gestellt, doch ich entschied, trotzdem zu antworten. "Ist wohl die gängige Streunerbegrüßung, was?", sagte ich seufzend.
Das muss Wolkenstern sein, dachte ich mir und musste schmunzeln. Ich war hier einfach so hereingeplatzt und schon wusste ich die Namen von 3 Katzen hier. "Da ich deinen Namen weiß, Wolkenstern,", sagte ich, "Werde ich nicht respektlos sein, und dir meinen verraten. Nennt mich Song, wenn euch Namen so wichtig sind"
Bald kannte ich auch 4 Namen, denn die Kätzin, die ich als Rauchfell vermutete, kam und nahm das Junge weg. Sie nannte es Funkenjunges, und sie tadelte "Fuchsherz", wahrscheinlich ihre Mutter, dass sie besser darauf aufpassen müsse. Ich folgte Rauchfell mit dem Blick und sah, wie sie das Junge in einen Bau trug, vermutlich die Kinderstube.
Ich sah dann aber Wolkenstern und Dachsklaue an, hob eine Augenbraue und seufzte. Doch bevor ich etwas sagen konnte, kam Rauchfell wieder und sah diesmal mich an. In meinen Augen lag ein Verwirrter Ausdruck, als sie meinte, sie würde mich gerne in den Heilerbau nehmen, um mich zu fragen, was es mit dem Gift auf sich hatte. "Du bist also die Heilerin..", murmelte ich leise, ohne den Blick von der grauen Kätzin abzuwenden.
"Klar doch", sagte ich und ging zu dem Bau, in den Rauchfell vor ein paar Herzschlägen ein Beutestück hineingezerrt hatte. Beim Vorbeigehen grinste ich Dachsklaue, Wolkenstern und den anderen Kater schadenfroh an und hoffte nur, dass sie sich nicht der Heilerin widersetzten.
Im Bau angekommen, setzte ich mich neben das Beutetier und wartete auf die Heilerin. Plötzlich kam mir ein Gedanke. Ich kann es nicht glauben, dass Rauchfell mir einfach so vertraut! Ich meine, wäre ich böse, könnte ich sie einfach umbringen. Andererseits, wenn ich wirklich böse wäre, hätte ich die anderen schon längst angegriffen.

Wolkenstern
Mit finsteren Blick folgte sie den Bewegungen der schwarzen Kätzin. Seit wann hatte sie ihr die Erlaubnis gegeben sich frei im Lager zu bewegen? Das törichte und sorglose Verhalten der Heilerin verwunderte Wolkenstern ebenfalls. Die Worte von Gift fielen, die Beute schien als vergiftet? Das würde auch ihre ehemals starken Magenkrämpfe erklären. Vor Zorn entblößte die weiße Kätzin die verkrusteten Lippen, behielt jedoch scharfe Worte lieber für sich. Spannungen in der jetzigen Situationen schienen mehr als unangebracht. So beließ Wolkenstern es dabei das Fell an ihrem ausgemergelten Körper zu sträuben. Wehe, Song würde auch nur eine Kralle rühren, dann würde ihr keine Gnade entgegen kommen. Was soll das Rauchfell...? Kopfschüttelnd tappte sie an den Heilerbau heran und ignorierte den störenden Regen. Wolkenstern setzte sich an den Eingang heran. Missmutig peitschte ihr dünner Schweif hin und her. Wieso auch immer die unvorsichtige Heilerin, das ach so wichtige Gespräch durchführen musste und dies mit einer gänzlich Unbekannten.

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Dachsklaue

Dachsklaue funkelte die Kätzin nur noch weiter an, als sie sich einfach dreist ins Lager setzte und meinte, sie würde bleiben. Am liebsten hätte er ihr die krallen übers Fell geschlagen, doch er wollte im Lager keinen Kampf anzetteln, nicht ohne Erlaubnis... auch wenn ihm die restlichen Katzen bestimmt geholfen hätten. Als Funkenjunges dazukam und die Streunerin einfach so mit ihm sprach, ging der Kater dazwischen und fauchte sie weiter an. „Was glaubst du eigentlich, wer du bist!“ fauchte er, beruhigte sich aber etwas, als er Wolkenstern hörte. Ihr ging es zumindest schon besser, wenn sie auch nicht ganz übern Berg war. Sein gesträubtes Fell glättete sich allerdings nicht, auch seine Krallen waren noch ausgefahren. „Sie war einfach dort!“ miaute er misstrauisch, wieder funkelten seine Augen vor Hass. Er konnte Streuner nicht leiden, schon gar nicht, wenn sie so dreist waren. Als Rauchfell gegen ihn stolperte bewegte er sich kein bisschen, er wendete nicht einmal den Blick von der Streunerin ab. Doch Rauchfells Worte ließen ihn innerlich etwas springen. „Was?“ miaute er, als hätte er sich verhört. Sie sollte mit Rauchfell kommen. „Sie ist eine Streunerin, was soll sie schon wissen?“ miaute er schroff, mit einem abfälligen Blick musterte er die dunkle Kätzin. Immer wieder blitzte sein Misstrauen auf, als ihre Augen seinen Blick streiten. Er konnte nicht verstehen, wie dumm Rauchfell doch war. Sie ließ eine Fremde, von der sie überhaupt nichts wussten, einfach so ins Lage rund dann auch noch in den Heilerbau? Hilfesuchend sah er zu Wolkenstern. Auch sie schien nicht wirklich erfreut zu sein. Aber da war es schon zu spät: mit einem Grinsen trabte sie an ihm vorbei. Als sie auf seiner Höhe war fauchte er noch einmal laut und sprang mit ausgefahrenen Krallen unerwartet auf sie zu, um sie fest zu nageln. Sie hatte es geschafft ihn zu provozieren, was aber derzeit auch einfach war. Der Clan war in Not, sie konnten nicht einfach jeden hier rein und raus lassen, wie es ihnen gefiel. Und vielleicht würde Wolkenstern es ja auch zu lassen? Wenn er nur an den Angriff mit dem SchattenClan dachte, wurde ihm schon schlecht. Was, wenn es wieder geschah?

Eichenschild

Eichenschild grinste der Kleinen hinterher, als Abendsonne seine Tochter packte und sie wieder in die Kinderstube trug. All seine Jungen schienen die Beiden ganz schön auf Trab zu halten, was ihn irgendwie amüsierte. Erinnerte ihn zumindest an seine Jungenzeit. Etwas anderes erregte seine Aufmerksamkeit. Eine Fremde kam ins Lager, wo sie bereits von einigen Kriegern, unter anderem auch Wolkenstern entdeckt worden war. Eichenschild blieb wo er war, fuhr aber die Krallen aus und sträubte sein Fell, was kaum zu sehen war, da es bereits klitsch nass war. Er verengte die Augen und beobachtete alles ganz genau. Und wie auch Dachsklaue dachte er, er könne seinen Ohren nicht trauen: Rauchfell nahm die Fremde mit sich? War sie denn vollkommen übergeschnappt? Hatte sie wieder zu lange an der Katzenminze geschnüffelt? Der braune Kater musste ein Knurren in der Kehle unterdrüken, was ihm nicht ganz gelang. Hatte sie denn nichts von ihrer Vorgängerin gelernt? Bit seinen Blauen Augen beobachtete er jeden Schritt der Streunerin... jedes Detail nahm er wahr, so auch ihr schelmisches Grinsen, dass ihr der Kater gerne ausgekratzt hätte. Sie war dreist und so etwas konnte er nicht leiden. Er sah, wie Dachsklaue sich auf sie warf und im Grunde hätte er wahrscheinlich das Gleiche getan, wenn es auch nicht unbedingt das richtige war. Sein Blick wanderte zu Wolkenstern. Was würde sie tun? Würde sie in ihrem Zustand dazwischen gehen?

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Funkenjunges

Die ältere Kätzin schaute zu ihr herunter und begrüßte sie ebenfalls. Funkenjunges grinste breit. Ihr war kalt und sie war komplett nass, aber diese kleine Begrüßung hatte sie iwie aufgemuntert. Sie öffnete gerade ihr Maul und wollte etwas erwiedern, als sie eine Stimme hörte, die sie vorhin erst gehört hatte. Funkenjunges drehte ihren Kopf und sah zu einer Kätzin auf, war das nicht die von heute morgen? Auf jeden Fall, war der schöne Ausflug ins Lager damit beendet gewesen, denn diese Kätzin packte die Rote im Nacken und trug sie zurück zu ihrer Mutter und ihrem Vater und ihrer Schwester.
Das Junge hatte während der kleinen Tragerei herum gestrampelt, aber das hatte ja nichts gebracht. War ja klar.
Also purzelte sie nun auf dem Boden der Kinderstube herum. Hier war es viel wärmer. Funkenjunges stand wieder auf und schüttelte ihr Fell, sodass Regentropfen und Schlammspritzer sich in alle Richtungen verteilten. Mit strahlenden Augen schaute sie zu ihrer Mutter auf.

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