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 Schneeflockenschauer| Wolkenclan

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Schneeflockenschauer| Wolkenclan Fate

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BeitragThema: Schneeflockenschauer| Wolkenclan   Schneeflockenschauer| Wolkenclan I_icon_minitimeMi Mai 01, 2019 10:30 pm

Schneeflockenschauer ~ 29 Monde ~ Krieger ~ Wolkenclan ~ Männlich

Schneeflockenpfote by Fate

»As white as snow I won't leave any trails behind.«

aussehen
Lass mich bitte in Ruhe…ich bin kein Fan von sozialen Kontakten. Was? Du willst von jedem wissen wie er aussieht? An mir ist allerdings nichts Besonderes…T-trotzdem? Na gut, keine Ahnung was dir das bringt…
An sich wäre ich wahrscheinlich der Traum jedes Mentors, ein mächtiger und breit geformter Körperbau, riesige Pfoten, die ohne Probleme jemanden Schlaf bringen könnten. Wie man vielleicht anhand dieser Beschreibung bemerkt haben könnte, bin ich eher der kompaktere Typ, geschaffen dafür schwere Gewichte problemlos zu stemmen und erfolgreich aus einem Kampf herauszugehen, eigentlich. Leider verschwende ich meine doch recht hohe Kraft für praktisch gar nichts, eine bereits recht gut ausgeprägte Muskulatur ist vorhanden, zeigt sich allerdings unter dem dichten Pelz eher weniger. Ehrlich gesagt gebe ich nur ungern mit meinem kolossalen Aussehen an, ich falle allein schon durch den Größenunterschied auf, da ich die meisten Schüler problemlos überrage, gestaltet sich daher manchmal schwierig, wenn man nicht im Mittelpunkt stehen will. Eventuell wirke ich gerade deswegen auf andere Katzen einschüchternd, zumindest hat man mir in der Vergangenheit des Öfteren angstvolle Blicke zugeworfen…Ein mächtiger Brustkorb, kräftiges Schultergestell und stabiler Rücken, eigentlich bringe ich alles für einen fähigen Krieger mit, denn zum Laufen bin ich auf keinen Fall geboren. Getragen wird mein massiver Körper von jeweils vier stämmigen Beinen, vor allem die hinteren Exemplare scheinen um einiges muskulöser, sehr gut geeignet zum Springen, das einzige Talent, welches ich derzeit wirklich beherberge. Unten setzen dann noch breite, prankenartige Pfoten an, die mein gruseliges Aussehen anschließend komplementieren. Vorne dran befinden sich jeweils scharfe, gekrümmte Krallen in heller, fast milchiger Farbe getaucht, bestimmt können sie gut Wunden reißen…doch lieber möchte ich das nicht ausprobieren. Weiche Ballen sind übrigens eine echte Last…bis jetzt lediglich wenig herumgekommen und sterbe jedes Mal innerlich sobald ich für mehrere Stunden auf hartem Untergrund unterwegs bin, sie sind übrigens schmutzig rosafarben wie meine Nase…ein eher unwichtigeres Detail, ich weiß, tut mir leid. Im Gesicht zeige ich übrigens ebenso wenige Besonderheiten…es ist recht kantig geschnitten und wirkt von vorne eher breiter, die Schnauze dafür ist ziemlich markant, sowie keilförmig, erinnert vielleicht auch an einen Hund, doch dafür reicht die Länge nicht wirklich. Meistens trage ich einen starren oder traurigen Ausdruck, ich gebe meinem Gesicht kaum Zeit sich zu entspannen und komme, für das junge Alter, echt ziemlich steif daher. Wie jede andere Katze habe ich auch zwei vollfunktionstüchtige Augen, sie scheinen eher rund geformt und sind von einem frostigen Aquamarineblau. Von hellblauen Akzenten durchzogen geben meine Seelenspiegel kalte Vibes von sich und wirken dementsprechend unergründlich, nur selten lasse ich wirklich Emotionen durch und wenn ist es Panik, die meinen Blick verdunkeln lässt…Im Großen und Ganzen falle ich also nicht wirklich auf.
Mein Fell wiederum ist ein einziges Chaos, es steht wild zu allen Seiten ab, scheint mehrere dichte Schichten zu besitzen und lässt sich schon gar nicht glätten. Wie ein Magnet ziehen die langen Haarsträhnen Äste, Blätter oder sonstiges Klump an, Hauptsache ich darf am Ende des Tages wieder alles rausfischen…Trotz allem ist der Pelz wirklich kälteresistent und behält über das gesamte Jahr hinweg seine dicke Unterwolle, wirkt unglaublich struppig und ungepflegt. Um Hals, Wangen, Brust und Vorderbeine verwächst es sich zu langen Zotteln und scheint besonders dicht. Fangen die wärmeren Monate an bin ich wahrlich aufgeschmissen, denn die Sonne brennt mir fast meine gesamte Ausdauer weg. Der Schweif ertrinkt förmlich unter Fellmassen und weht bei jeder Bewegung wie eine Fahne hinter mir her So viel dazu…kommen wir doch zu dem Detail, der mir meine Vorsilbe gegeben hat. Hauptsächlich bin ich eigentlich in einem recht hellgrauen, fast weißen Ton gefärbt, Richtung Rücken über den Schweif hinweg dunkelt sich das Ganze zu einem Blaugrau, Ohren sind auch so gehalten, ab, wobei es erst direkt am Rückgrat wirklich dunkler wirkt, man könnte das auch als verwaschenen Übergang bezeichnen. Abertausend kleine, weiße Tupfen sprenkeln diesen Bereich wie frisch gefallener Schnee, manche sind stärker zu sehen, andere verlieren sich in der Hauptfarbe, so bin ich zu meinem Namen letztendlich gekommen. Alle vier Beine sind ebenfalls in einem dunkleren Grau gehalten, wobei es zu den Pfoten hin wieder dunkler wird. Tigerungen von gleicher Farbe mustern bis nach unten und verschwimmen anschließend mit der Färbung. Vorne färbt sich die Unterseite noch weiß übrigens. Im Gesicht zieht sich eine blaugraue Maske einmal quer durch, weiße kleine Punkte sprenkeln erneut die Wangen. Es tut mir leid das ich die letzten Sachen dermaßen monoton herunterrattere…aber ich stelle ungern eine detaillierte Beschreibung über mich zusammen, es hat seine bestimmten Gründe, aber jetzt weißt du wie ich aussehe…Lass mich jetzt bitte in Frieden.
charakter
Ähm, darf ich fragen was du noch genau willst? Ehrlich gesagt machst du mich etwas nervös…Wie? Charakterbeschreibung? Wesenszüge? Glaube nicht, dass es sonderlich interessantes zu erzählen gibt. Vielleicht gehst du danach ja endlich.
Meine Mutter meinte schon früher zu mir ich sei weiß wie der Schnee, weder auffällig noch besonders, wusste niemals einen richtigen Kommentar abzugeben und bevorzugte eher den Hintergrund. Bis heute hat sich da eher wenig geändert, daher bin ich wohl schon immer eine Enttäuschung gegenüber Mutter gewesen, da ich mich niemals gegenüber anderen Katzen behauptete und lieber das Feld räumte bevor Krallen flogen. Selbst harsche Worte lassen mich bereits Rückzug antreten, Chancen rechne ich mir ohnehin gegenüber Artgenossen nicht aus, sie unterdrücken meine Präsenz bereits mit ihrer bloßen Erscheinung. Wie du siehst besitze ich wohl eine platte Persönlichkeit, scheine keine innere Stärke zu besitzen und kann mehr schlecht als recht meiner selbst verteidigen. Selten sieht man wirkliche Ausgelassenheit, ständig bin ich auf Wachsamkeit aus, sehe Clankameraden eher als potenzielle Gegner, halte dementsprechend größtmöglichen Abstand. Aus früheren Erfahrungen weiß ich schlichtweg niemanden mehr zu trauen.
Daher hat sich auch mein äußerst nervöses Wesen entwickelt, schnell steigen mir schwierige Dinge zu Kopf und ich finde schlecht irgendeinen Fokus, um zum Beispiel Techniken richtig zu erlernen. Ein lauter Atemzug seitens des Mentors reicht bereits, um mich zu irritieren. Meistens versuche ich dann noch verzweifelter diesen oder jenen dämlichen Trick in meinen Kopf zu hämmern, doch entsprechend blockiere ich erst recht und kann eigentlich sofort aufhören. Permanent habe ich das dumpfe Gefühl jeder würde schlecht über mich urteilen, gar hinter meinem Rücken lachen. Ich selbst gönne mir oft keine Pause und übe bis zur kompletten Verzweiflung. Selten gibt es wirklich Tage, an denen ich zufrieden bin, immerwährend strebend nach höheren Zielen und werde immer mit dem Gegenteil konfrontiert.
Aufgeben steht dann allerdings nicht auf dem Plan, trotz meines eher fuchherzigen Auftretens besitze ich zumindest große Selbstdisziplin, was sich leider sehr gut mit dem beinahe krankhaften Perfektionismus versteht. Weißt du, wenn man niemals das Ansehen seiner eigenen Familie erhalten hat, sieht man sich auf einer ewigen Suche nach jemanden der wirklich Mal ehrlichen Stolz gegenüber meinen Tätigkeiten zeigt, aber nachdem ich so unscheinbar wie der Schnee bin wird das wohl nie passieren. Wie oft ich mittlerweile eigene Grenzen überschritten habe, weiß ich schon gar nicht mehr zu zählen, es passiert mehrmals. An Erschöpfung halte ich mich schon lange nicht mehr auf, doch mit meinen Konzentrationsschwierigkeiten sehe ich einen ewig anhaltenden Kreislauf, der nie Erfolg versprechen wird.
Wie vorher bereits erwähnt lege ich zumeist eine unglaubliche Unruhe an den Tag, eher geduckt als mit stolzgeschwellter Brust tigere ich möglichst leise durchs Lager und zucke schon zusammen, wenn jemand ein Wort an mich richtet, auch plötzlich laute Geräusche lassen einen riesenhaften Kerl, wie ich einer bin, leise jaulend aufspringen. Eigentlich sehe ich ohnehin furchteinflößender aus als ich bin, dahinter steckt mehr Angst als alles andere. Überhaupt scheint mein Kopf fast schon panisch gegenüber normaler Kontaktaufnahme zu reagieren, in großen Mengen bin ich dann komplett verloren. Überall sehe ich diese abschätzigen Blicke, geflüsterte, hässliche Beleidigungen, fast immer lege ich den Rückwärtsgang ein und flüchte an deutlich einsamere Ecken. Selten suche ich von mir aus das Gespräch oder denke überhaupt dran einen Wortwechsel zu tätigen. Irgendwie graust es mich vor stetiger Kommunikation. Welche Freude findet man daran sich alltägliche Dinge an den Kopf zu werfen? Da höre ich lieber meiner eigenen Stille zu und denke über das Leben nach, denn dumm bin ich keineswegs, auch wenn Mutter oft genug meinte ich sei ein absoluter Nichtsnutz. Ja, ich bin langsamer im Verstehen von Kampftechniken, doch da spielt eben meine Unsicherheit eine sehr große Rolle. Man sieht ich bin ein sehr introvertierter Kater und fürchte soziale Kontakte geradezu. Manchmal frage ich mich ob dahinter eine Krankheit steht, denn wie sonst kommen die ganzen giftigen Gedanken zustande?
Man merkt eventuell das ich absolut kein Selbstbewusstsein besitze und im Streit Beleidigungen einfach wortlos schlucke. Nicht im Traum käme ich darauf mich selbst zu verteidigen, geschweige denn lauter zu werden. Überhaupt erscheine ich bevorzugt ruhig und würde nicht weiter auffallen wäre ich nicht so verdammt groß. Das einzige Schöne darin ist, dass man mir gegenüber keine wirkliche Angriffsfläche besitzt. Was will man da groß anprangern, wenn ich mir meiner eigenen Schwächen durchaus bewusst bin? Genau, ich hasse mich selbst schon genug als das jemand durch meine dicke Wolle fahren könnte.
Ehrlich gesagt kann ich dir nicht sagen wie ich mich gegenüber Freunden verhalten würde, bisher habe ich keine wirklich tiefen Kontakte gepflegt oder sie gleich durch meine wortkarge Art verjagt. Vielleicht wäre ich…befreiter und könnte Entspannung finden, es wäre schön jemanden vertrauen zu können, aber wer will sich schon mit einem Langweiler wie mir abgeben? Ich biete keinen sonderlichen Comfort, besitze nichtige Ambitionen für die Zukunft. Zwar drille ich mich stets, aber unter uns, ich weiß nicht wie meine Zukunft mit solch einer Einstellung aussehen soll. Wahrscheinlich lande ich irgendwann außerhalb der Clans und sterbe dort allein, wie ich es seit jeher gewesen bin. Ja, sehr pessimistisch betrachtet, ich weiß.
Leider bin ich kein sehr hoffnungsvoller Typ und lebe lieber in der Gegenwart, da sehe ich wenigstens was passiert, vor den nächsten Monden habe ich, wie vor allem, ziemliche Panik, vor allem was die Prüfung zum Krieger angeht. Ob es wohl zu schaffen ist? Eine Frage, die ich oft genug gestellt und mittlerweile aufgegeben habe.
Was gibt es sonst noch zu sagen? Hm…du hörst ja meine Stimme oder? Meistens spreche ich eher leiser und besitze neben dem hektischen Auftreten auch eine sanfte Seite, ich kann sehr empathisch sein und Gefühle anderer auffangen, aber wer würde sich das schon antun wollen? Meinte vorher schon, dass ich mein genaues Verhalten gegenüber Freunden wohl nicht wüsste, aber es wäre deutlich freundlicher. Naja, bisweilen bleibe ich bevorzugt alleine und mache mir keine Gedanken über tiefere Beziehungen, meine teils starre Emotionslosigkeit schreckt eh genug Katzen ab, ich kämpfe für keinerlei Überzeugungen und verhalte mich gegenüber allen, egal was den Rang angeht, stets unsicher und distanziert, da mache ich keine wirklichen Unterschiede. Ich habe nur wenige Träume, wie der Schnee falle ich stillschweigend herab und hinterlasse keine Spuren sobald die Sonne scheint. Ich hoffe das reicht dir als Beschreibung...ich bin nichts besonderes.
familie
MUTTER: Alpenwind – Mächtige hellgrau-dunkelgrau gescheckte Langhaarkätzin mit beinahe schwarzen Pfoten und eisig blauen Augen  – Wolkenclan – Verstorben (Von einem Auto erfasst)
VATER: Arthur – Creme-weißer Kater mit teilweiser gepunkteter und gestreifter dunklergrauer Musterung, sowie hellgrünen Augen und flauschigem Pelz – Streuner – Lebt (NPC im Zweibeinerort)
GESCHWISTER: Winterjunges – Zartes, gebrechliches Weibchen, welches verwaschenes hellgraues Fell besaß, ihre Augenfarbe blieb unbekannt – Wolkenclan – Verstorben (Infektion)
Eisjunges – Dunkelgrau gefärbtes, langhaariges Weibchen mit helleren Streifen und klaren blauen Augen – Wolkenclan – Verstorben (Infektion)
Kältejunges - Grau-weiß melierte Kätzin mit kaum sichtbaren weißen Flecken und grünen Augen - Gestorben (Von einem Auto erfasst)

MENTOR: Name – Aussehen – Clan – Verbleib (Spieler wenn vorhanden)
SCHÜLER: Taubenpfote - Cremefarbenes Weibchen mit dunkelbraun gefärbten Beinen, Schweif, bräunlicher Maske und treuherzig dreinblickenden hellblauen Augen - Wolkenclan - Lebendig (@Sternenteich)

GEFÄHRTE: Nein...
JUNGEN: *...*

SONSTIGE: //
vergangenheit
Eine schwere Kälteperiode suchte damals die fünf Clan des Waldes Heim. Beute um diese Zeit blieb rar gesät, erster Katzen waren dem giftigen Hunger bereits zum Opfer gefallen, jegliche Trinkquellen verharrten unter stabilen Eisdecken, Schnee so hoch wie unsere höchsten Krieger türmte sich inmitten des Lagers und machte somit ein Durchkommen beinahe unmöglich. Selbst die Ältesten sprachen von der schlimmsten Blattleere seit Jahren. Der Wolkenclan zumindest hatte noch ein Dach zum Schutze, doch kurz vorm Eingang versperrte bereits Schneeberge jeglichen Durchgang. Zusammengepfercht in einer begrenzt platzbietenden Scheune raubte die Gier nach Beute bald allen ihre Hoffnung, letzte klägliche Reste wurden trächtigen Königinnen vermacht, doch zu dieser schlimmen Jahreszeit trug lediglich meine Mutter und warf kurz darauf in einer kräftezehrenden Geburt. Damals stoben dichte Schneeflocken herein, mehr als die letzten Wochen zuvor und so kam ich auf unspektakuläre Weise zu meinem Namen Schneeflockenjunges, nach mir folgten Eisjunges, Kältejunges und Winterjunges, alles Präfixe, welche an eine harte Blattleere erinnerten. Man predigte uns eine glorreiche Zukunft, schließlich seien dermaßen große Würfe zu solchen Zeiten regelrechte Seltenheiten. Allerdings holte bald die Realität die kleine Familie ein. Winterjunges gab bereits wenige Wochen nach der Geburt ihr Leben, gefangen in einen zu schwachen Körper erstickte sie schließlich aufgrund böser Geister in ihrem Atemsystem, wie Mutter dazu meinte. So liebevoll sie sich ums kümmerte, traute dieses Weibchen keinem Heiler über den Weg, ließ Infektionen oder anderweitige Krankheiten meist immer alleine auskurieren und beschwor sich auf die Macht des Sternenclans. So musste meine Schwester bereits früh ihr Leben lassen, da Mutter niemanden an sie heranließ und verzweifelt versuchte ihre Kuration voranzutreiben. Im Nachhinein konnte man es ihr wohl nicht übelnehmen, sie wollte immer nur das beste für uns, verstand jedoch die heilenden Praktiken nicht, verabscheute sowas sogar. Ich mochte vielleicht keine prägenden Erinnerungen an Winterjunges gehabt haben, aber manchmal stelle ich mir schon gerne vor wie wir Zeit miteinander verbracht hätten, um keine Spoiler vornewegzunehmen, aber knapp nach meiner Zeremonie werde ich als einziger Vertreter einer ganzen Familie übrigbleiben, irgendwie traurig. Bis dahin hatte ich allerdings noch genügend Zeit, schon mit etwa drei Monden zeigte ich mich schüchtern und reserviert, spielte eher weniger mit meinen Geschwistern und verbrachte lieber Zeit alleine. Bereits in jungen Monden begann Mutter ihren einzig noch verbliebenden Sohn verbal zu terrorisieren, wahrscheinlich hat deswegen mein Selbstbewusstsein dermaßen arg gelitten. Ich sei wie Schnee, würde keine Pfotenspuren hinterlassen, ein Nichts verglichen zu den feurigen Persönlichkeiten von Kälte-und Eisjunges. Ehrlich gesagt sah ich in ihr schon eine Art Vorbild und glaubte Mutter daher jedes Wort, zog mich daraus resultierend noch weiter zurück. Meinen Geschwistern versprach sie Glanz, sowie Glorie, während ich nur Schwärze hinter mir herzog. Wieder verging etwas Zeit, vielleicht zwei Monde als Eisjunges plötzlich zu Husten begann und schier Wochen nach Luft schnappend neben unserer Mutter lag und langsam dahinsiechte. Ich sage dir das war absolut keine angenehme Erfahrung, ihr fast schon brennender Pelz nahm jegliche Wärme innerhalb der Kinderstube ein, ihre einst so lebendigen Augen starrten glasig an einen Punkt, immer wieder hörte ich Mutter murmeln das sie stärker als Winterjunges sein würde. Also hatte meine Schwester dieselbe Infektion befallen, wieder wurde jeglicher Kontakt zu unseren Heilern verwehrt, man jagte sie mit wirbelnden Krallen wieder hinaus. Zu dieser Zeit streunte ich oft außerhalb herum, da ich ihren schwachen, leidenden Ausdruck nicht mehr sehen konnte und schon in meinen Alpträumen auftauchte. Zum ersten Mal stellte ich mir die Frage weshalb Mutter sich nicht helfen ließ. Sie gefährdete damit das Leben ihrer Jungen, auch Eisjunges blieb davon nicht verschont, es sollte ein ohnehin dunkler Tag für unsere Familie werden. Nachdem meine Schwester neben Winterjunges endlich Ruhe fand, wurde unsere Mutter einsilbig und beschränkte sich nun auf vollkommende Ignoranz gegenüber mir, sie veränderte sich innerlich. Mittlerweile sah ich keinerlei Bindungen mehr zu meiner eigenen Familie, selbst Kältejunges wurde regelrecht von Mutter weggeschlossen, sodass ich vollkommen vereinsamte. Vielleicht zwei Wochen machte ich diesen Terror mit, ehe ich endlich den Mut zusammennahm und ihr lauthals das eigene Leid klagte, das ich auch noch hier wäre und dieses Ignorieren nicht mehr ertragen konnte. Im Konkurs hatte ich wohl einen empfindlichen Nerv getroffen, wütend sprang sie auf, begann beinahe kreischend von einem Vater zu reden, dem ich nie begegnet war. Ich sähe ihm viel zu ähnlich, tagtäglich erinnerte ich das Weibchen an vergangene Schmerzen und wie dieser seelenlose Streuner sie knapp nach ihrer Paarung verlassen hatte. Weshalb ich überhaupt geworden werden musste sei die Frage, solch ein schwacher und willensloser Kater konnte nie zum Krieger aufsteigen, ab da starb ein sehr großer Teil von mir, ich hatte Mutter bedingungslos geliebt, nie große Ansprüche erwartet, doch hasste sie mich für meine bloße Existenz, bereute jeden Mond den ich weiter voranschritt. Um dieser traurigen Kindheit ein gebührendes Ende zu geben…Kurz nach, der eigentlich ungewollten, Konfrontation, packte sie Kältejunges am Nackenfell und stürmte blindlings zur Scheune hinaus. Der Wolkenclan hatte ihr nur Tod und Verderben gebracht, doch bevor sie ein neues Leben beginnen konnte, kreuzte ein Monster ihren Weg. Der Name meiner Mutter lautete Alpenwind, zusammen mit ihrer letzten Tochter fanden sie ihren gemeinsamen Tod auf der Straße und ich war der Auslöser dafür.
Zurückgeblieben mit diesem tief einschneidenden Erlebnis trat ich eine triste Schülerzeit an, niemand wollte etwas von mir wissen, besonders dominante Exemplare machten sich einen Spaß daraus mich zu ärgern oder gar anzugreifen, ich bin durch viele Arten der Terrorisierung mittlerweile durch, man hofft manchmal sogar noch ich würde irgendwie endlich handeln, doch seitdem meine Familie sich praktisch selber ausgelöscht hat…habe ich aufgegeben. Trainiere Tag ein, Tag aus für kein wirkliches Ziel, ich weiß nicht was mich in der Zukunft erwartet und möchte am liebsten für immer vergessen. Lautlos werde wahrscheinlich auch ich irgendwann gehen, schließlich wird mich niemand mehr vermissen.
Zusatzinfos
Im Fall von Inaktivität zu beachten:
nur eines anrkeuzen!
[x] Bitte meinen Charakter sterben lassen.
[] Bitte meinen Charakter zu den Inaktiven verschieben.
[] Bitte meinen Charakter in die Adoption packen.
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BeitragThema: Re: Schneeflockenschauer| Wolkenclan   Schneeflockenschauer| Wolkenclan I_icon_minitimeDi Jun 18, 2019 4:36 pm

@Fate: Ich weiß du bist gerade nicht da, mache den Stecki aber trotzdem gerade mal mit da ich gerade dran bin xD Auch hier ist der eine Monat etwas mehr als um und hier steht nun nur die Frage im Raum was du schätzt wie viel Zeit es noch beanspruchen wird die nötigen Posts zur Annahme zu sammeln :)

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BeitragThema: Re: Schneeflockenschauer| Wolkenclan   Schneeflockenschauer| Wolkenclan I_icon_minitimeSo Aug 04, 2019 11:28 pm

-Mentorin wird Katniss von @Katniss!-

-Angenommen!-

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BeitragThema: Re: Schneeflockenschauer| Wolkenclan   Schneeflockenschauer| Wolkenclan I_icon_minitimeSo Feb 07, 2021 1:24 am

Wird auf Wunsch des Users auf Eis gelegt.

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BeitragThema: Re: Schneeflockenschauer| Wolkenclan   Schneeflockenschauer| Wolkenclan I_icon_minitimeSo Feb 07, 2021 1:28 am

Wird auf Wunsch des Users eingefroren.

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