Eine blütenweiße Vorderpfote durchbricht die sonst makellose, anthrazitgraue Färbung des Streuners durchschnittlicher Größe. Unter seinem kurzen, dafür sehr dichtem Pelz, der ihn Regenschauern und den kalten Tagen der Blattleere trotzen lässt, verstecken sich gut trainierte Muskeln, welche vor allem von seinen regen Kletteraktivitäten stammen. Im Vergleich zum restlichen Körper sind Beine und Schweif recht kurz. Dadurch, dass der Streuner außerdem noch wohlgenährt ist, wirkt der robuste Kater fülliger als er eigentlich ist.
Mehrere Risse an den kleinen Ohren seines breiten Kopfes lassen Pendels gepflegtes Gesamtbild an Wirkung verlieren und rütteln in ihm immer wieder Erinnerungen an seine Familie wach. Die bernsteinfarbenen Augen springen stets wachsam und wild umher, was ihn häufig nervös erscheinen lässt. Seine Nase wird von kurzen Schnurrhaaren flankiert und ist ebenso wie die abgehärteten Ballen rabenschwarz.

Pendel hat schon als junger Schüler gelernt, seine eigenen Ansichten vor der Außenwelt zu verbergen und ist für andere somit nur schwer zu ergründen. Die stets verschlossene Miene gibt wenig über seine tatsächlichen Gedankenströme preis, was ihm eine gewisse Unberechenbarkeit verleiht. Er ist allerdings auch nicht sonderlich geschickt im Ausdrücken seiner Gefühle und weist diesbezüglich eine Schüchternheit auf, die sich langsam verflüchtigt, sobald er seinem Gegenüber vollends vertraut.
Anderen Katzen begegnet er äußerst ungern. Meistens sucht er Deckung im Dickicht oder klettert auf einen Baum, um unerkannt zu bleiben. Er ist dabei weder scheu noch ängstlich, beobachtet Fremde aber lieber aus der Distanz. Obwohl er das Clanleben inzwischen strikt ablehnt, so überkommt ihn immer ein behagliches Gefühl, wenn er den Geruch des Schattenclans in der Nase hat, weshalb er Aufeinandertreffen mit Patrouillen vermeidet. Sollte sich eine Konfrontation nicht vermeiden lassen, bleibt der geduldige, graue Kater gelassen, jedoch immer kühl und misstrauisch. Freunden tritt er mit mehr Herzlichkeit und Wärme entgegen, im Großen und Ganzen bleibt er dennoch ein ruhiger Geselle, der sich ab und zu ein Späßchen erlaubt, sofern er die andere Katze einschätzen kann. In Gefahrensituationen legt er seinen gelassenen Charakter ab und bringt sich mit wagemutigen Aktionen gerne mal in Gefahr, ohne dabei auf  sein eigenes Wohlergehen zu achten. Fremden bringt er diese Aufopferung selten entgegen, es sei denn, er verspricht sich dadurch einen Vorteil.
Sein Bruder Finsterblick bildet eine komplizierte Ausnahme. Als Pendel den Clan verließ, hat er sich nicht gegen die aggressive Reaktion seines Bruders gewehrt, doch bei erneutem Aufeinandertreffen würde er sich nicht ohne Gegenwehr zerfleischen lassen, obschon ihm eine Versöhnung sehr am Herzen liegt.
Pendel würde jedoch niemals eine andere Katze willentlich töten, solange es die Umstände zulassen. Zwar beherrscht er durch seine Kriegerausbildung einige brutale Kampftechniken, die ihm als talentierter Kämpfer durchaus leicht fielen, jedoch ist er durch seine lange Trainingspause etwas eingerostet. Die für ein langfristiges Einzelläuferdasein unabdingbaren, gut ausgeprägten Jagdkünste, hat er inzwischen optimiert. Durch seine unauffällige Fellfarbe und die wirkungsvollen Schleichmethoden erlebt er nur selten Abende, an denen er leer ausgeht. Außerdem ist er ein begnadeter Kletterer.
Im Gegensatz dazu ist er nur sehr langsam im Sprint und weist generell nur geringe Ausdauer für längeres Rennen auf. Von jeglichem Gewässer hält er sich fern, denn zusätzlich zu seiner Wasserscheu ist er auch noch ein Nichtschwimmer, da ihm die Koordination dort unfassbar schwerfällt.

MUTTER:
Sommernacht
Eine weiß-schwarz gefleckte Kätzin mit grünen Augen
SchattenClan ~ lebendig [Adoption]
VATER:
Zwielichtseele
Ein zotteliger, brauner Kater mit weißen Akzenten und verschieden farbigen Augen.
SchattenClan ~ lebendig [@Rabengeist | inaktiv]

GESCHWISTER:
Finsterblick
Ein attraktiver, schwarzer Kater mit eisblauen Augen.
SchattenClan ~ lebendig [@Saphirfluss]
Seelenjägerin
Eine schlanke, graue Kätzin mit grün-blauen Augen.
SchattenClan ~ verstorben [@Nebelhauch]
Rostschnee
Ein kräftig gebauter, rotbrauner Kater mit mittellangem Fell und blassgrünen Augen. ~ SchattenClan ~ lebendig [@Flora | inaktiv]
Rauchmeer
Eine zierliche, hellgraue Kätzin mit eisigen Augen.
SchattenClan ~ lebendig (fiktiv)

GEFÄHRTIN:
Whisp
Eine weiße Kätzin mit grauen Nuancen an den Ohren, Pfoten und der Schweifspitze. ~ Streunerin ~ Lebendig [@Irrlicht]
JUNGEN:
Name
Aussehen ~ Clan ~ Verbleib [@TBA]
Name
Aussehen ~ Clan ~ Verbleib [@TBA]


SONSTIGE:
Rennkralle
Ein großer, schwarzer Kater mit einer roten Pfote und dunklen Augen. ~ Ehemaliger Freund ~ SchattenClan ~ lebendig [@Gepardenblitz]
Maisherz
Eine mittelgroße, weiße Kätzin mit rot-getigerten Flecken auf dem gesamten Körper und hellgrünen Augen. ~ Ehemalige Mentorin ~ SchattenClan ~ lebendig [@Irrlicht]

Denkt Pendel an seine Jungenzeit zurück, ertönen ohrenbetäubende, fauchende Streitgespräche zwischen seinen sprunghaften Eltern, die mit ihrer Situation sichtlich überfordert waren. Umso überraschender ist es, dass Sommernacht nur wenige Monde nach Pendels Geburt weitere Junge von Zwielichtseele erwartete, woraufhin die Affäre vollends zerbrach. Während sich die Mutter so früh wie möglich von ihren Jungen distanzierte, indem sie sie zu anderen Königinnen schickte, fühlte sich Pendels Vater überhaupt nicht für die vier verantwortlich und lebte sein unbesorgtes Leben weiter, ohne Gedanken an sie zu verschwenden.
Pendel, der Ruhepol zwischen seiner aufgeweckten Wurfgefährtin und den beiden jüngeren Geschwistern, übernahm die Verantwortung. Neben seinen Aufgaben als Schüler versicherte er sich täglich mindestens zwei Mal nach dem Wohlergehen von Finsterjunges und Seelenjunges. Seine restliche Freizeit verbrachte er immer zusammen mit den beiden und seiner Schwester Rauchpfote. Diese sehr kräftezehrende Zeit fand erst mit der Schülerzeremonie der beiden jüngeren Geschwister ein Ende, dennoch behielt Pendel alle Familienmitglieder immer unter seiner wachsamen Aufsicht.

Zwischenzeitlich machte er als Schüler großartige Fortschritte. Seine Jagd- und Kampfkünste waren einwandfrei, im Klettern war er schnell ein Meister. Auf einer Patrouille mit seiner Mentorin und seinem Vater trafen sie auf eine Streunerin mit Frischbeute. Mit aggressivem Gefauche und ausgefahrenen Krallen nahm Zwielichtseele ihr diese Beute ab und verscheuchte sie. Auf Pendels Nachfragen erklärte ihm sein Vater schließlich, dass Streuner und andere Clankatzen nichts als verachtenswerte Diebe seien, die sich erdreisteten auf dem Schattenclanterritorium zu jagen. Es galt, sie um jeden Preis zu verjagen und im Zweifelsfall auch zu töten. Seinen sonst so schusseligen, tumben Vater wütend zu sehen, verwirrte den jungen Schüler. Seine Mentorin, die friedliebende und gutherzige Maisherz, verriet ihm, dass sie Streunern ihre Beute lassen würde, wenn der restliche Clan nicht so extrem feindselig gesinnt wäre. In Pendel keimten stille Zweifel auf. Zweifel an der Selbstverständlichkeit, mit der die Clankatzen diese Wälder für sich beanspruchten und alles andere, das nicht zu ihnen gehörte, verscheuchten. Bis zu seiner Kriegerzeremonie wuchsen seine Zweifel so stark, dass er während der gesamten Nachtwache an nichts anderes zu denken vermochte, als an seinen Austritt aus dem Clan und die Reaktionen seiner Geschwister. Sein Zwiespalt war groß. Er wollte seine Geschwister nicht alleine lassen, konnte aber auch nicht länger bleiben.
Als er schließlich eines Nachts beschloss, das Lager zu verlassen, erwartete ihn am Lagerausgang eine böse Überraschung. Sein kleiner Bruder Finsterpfote stand da und starrte ihn entgeistert an. Er stellte Pendel zur Rede, welcher mit knappen Worten erklärte, was sein Plan war. Verständnislos und wütend fiel sein Bruder über ihn her. Pendel brachte es nicht übers Herz seinen Bruder zu attackieren und so konnte der Pendels Ohren massakrieren. Glücklicherweise war Polarpfote ebenfalls aufgewacht und ging dazwischen, bevor die Situation weiter eskalierte. Ein wütendes „Verräter!“ war das Letzte, was Pendel von seinem Bruder hörte.

Knapp zwölf Monde später, mit 30 Monden war Pendel immer noch im Schattenclanterritorium unterwegs. Den meisten Patrouillen wich er geschickt aus, denn er wusste welche Wege sie einschlugen. Von Zeit zu Zeit kam er seinen ehemaligen Kameraden gefährlich nahe, konnte sich aber gut verstecken. Wahrscheinlich roch er noch zu sehr nach einer Clankatze, um aufzufallen. Er bildete sich außerdem ein, dass seine Mentorin mindestens einmal dafür gesorgt hatte, dass man ihn nicht entdeckt.
Zufällig traf er erneut auf die Streunerin, die sein Vater damals vertrieben hatte. Sie erkannte ihn wieder und griff ihn vor Wut an, weil sie befürchtete, er wolle ihre Beute stehlen. Nach einem Kampf, bei dem beide Parteien um einige Kratzer reicher waren, zog sie sich zurück. Die Wunde, die Pendel davontrug, kann er nur mit Mühe stoppen. Sein Heilerwissen war sehr begrenzt, weshalb er auch kurz darauf Mohnsamen zur Schmerzlinderung fressen wollte, dabei aber Fingerhut mit Mohn verwechselte. Die Wirkung zog sich über mehrere Stunden, wobei ihn zusätzlich die Verletzung quälte. Seitdem hegt er eine große Abneigung und starkes Misstrauen gegenüber Heilkräutern aller Art.
Mittlerweile hat er sich aus dem Schattenclanterritorium zurückgezogen. Er lebt in der Nähe des Sees und hat dort auch ein Lager eingerichtet. Hier verspricht er sich ein wenig mehr Ruhe als im Schattenclanterritorium, das ihm inzwischen zu gefährlich vorkommt.

Im Fall von Inaktivität zu beachten:
nur eines ankreuzen!
[  ] Bitte meinen Charakter sterben lassen.
[x] Bitte meinen Charakter zu den Inaktiven verschieben.
[  ] Bitte meinen Charakter in die Adoption packen.