1. Schuljahr
Eleonore erwachte zu hellem Licht, dass sich plötzlich in ihrem gesamten Zimmer ausbreitete. Unwillig wand sie sich in ihrem Bett und zog sich die Bettdecke über den Kopf. Sie war viel zu Müde um jetzt schon geweckt zu werden, hatte sie die gesamte Nacht zuvor damit verbracht in einem neuen Buch zu schmökern. Dabei war sie so gefesselt von der Geschichte gewesen, dass sie ganz die Zeit vergessen hatte und erst sich nach Mitternacht schlafen gelegt hatte. „Na komm schon Ellie. Wach auf und schau was ich dir hier schönes mitgebracht habe.“, ertönte die muntere Stimme ihrer Mutter. Dies verwirrte Eleonore, denn eigentlich müsste ihre Mutter noch gemeinsam mit ihrem Vater auf einer Geschäftsreise sein. Sie überwand sich also dank ihrer Neugierde, was ihre Mutter schon zurück machte, und schlug ihre Decke zurück, sodass sie ihrer Mutter ins Gesicht sehen konnte. „Was gibt’s?“, ihre Stimme klang noch ganz rau vom Schlaf, aber ihr Geist wurde doch wacher. Ihre Mutter stand vor ihr, viel aufgeregter als normalerweise und hielt etwas in der Hand. Es handelte sich dabei um einen vergilbten Umschlag aus eindeutig wertvollem Papier und auf einer Seite blitzte etwas Violettes hervor. Viellicht war es ein Sigel? Und genau als sie dies dachte viel ihr auch ein, was für ein Tag heute war. Es handelte sich um ihren elften Geburtstag. Dieser Brief konnte also nur eines für sie heißen. „Ich wurde in Hogwarts aufgenommen!“, rief Eleonore, entgegen ihres sonst schüchternen Charakters, aufgeregt und sprang aus dem Bett. Die Müdigkeit war komplett verflogen und nur durch Freude und Aufregung ersetzt worden. Sie hatte ihren Brief von Hogwarts bekommen, was hieß, dass sie in einem Monat schon dort zur Schule gehen durfte und somit alles über Zauberei lernen würde. „Herzlichen Glückwunsch meine kleine.“, sagte ihre Mutter freundlich. Dann reichte sie ihr den Brief und verschwand wieder nach unten in die Küche. Nichts weiter. Eleonore bekam keine Umarmung oder Ähnliches, aber das störte sie nicht wirklich. Sie war nämlich schon damit beschäftigt ihren Brief zu öffnen. Auf der Rückseite stand geschrieben:

Ms. E. Ashworth
Das zweitgrößte Schlafzimmer
Ashworth Mansion, Abroth
Schottland

Dann brach sie das Sigel mit dem Hogwarts Emblem und begann zu lesen.

Sehr geehrte Ms. Ashworth,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände. Das Schuljahr beginnt am 01. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.
Mit freundlichen Grüßen
Minerva McGonagall
Stellvertretende Schulleiterin

Sie würde also wirklich nach Hogwarts gehen. Es machte Eleonore sehr nervös, da sie zum ersten Mal in ihrem Leben von ihrem Zuhause entfernt sein würde, aber sie war auch aufgeregt. Sie würde so viel neues lernen können und vielleicht auch ein paar Freunde finden, auch wenn das für sie eher nebensächlich war. Jetzt hieß es aber erstmal sich anziehen und dann auf in die Winkelgasse. In ihrem Brief war schließlich auch eine Einkaufsliste enthalten und sie wollte unbedingt so schnell wie möglich ihre Sachen zusammen haben. Wo sie wohl als erstes hingehen würden…

Was ist ihr erstes Ziel?
a)  Madam Malkins - Anzüge für alle Gelegenheiten
b)  Magische Menagerie
c)  Ollivanders
d)  Flourish und Blotts

Eleonore war sich ziemlich sicher, dass ihre Mutter als erstes mit ihr zu Madam Malkins gehen würde. Ihr selbst gefiehl dies zwar nicht all zu gut, aber sie würde sich wohl fügen müssen. Lust sich zu streiten hatte sie nun auch nicht wirklich. Und genauso kam es auch, nachdem sie gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Tante gemütlich gefrühstückt hatte. Es war recht angenehm, obwohl nicht viel gesprochen wurde und die Geschenke von ihrer Familie war sogar sehr durchdacht. Sie hatte nämlich ein paar Bücher über Hogwarts und dessen Geschichte geschenkt bekommen. Danach gingen sie und ihre Mutter also los, indem sie zum Tropfenden Kesseln flohten von wo aus sie dann in die Winkelgasse gelangten. Es war ein atemberaubender Anblick, egal wie oft Eleonore schon hier war. Außerdem hatten sie Glück, denn es war relativ wenig los, da es auch noch sehr früh war. Wie schon erwartet schlifte ihre Mutter sie dann zu Madam Malkins, wo sie ihre erste Schuluniformen bekommen sollte. Nur waren sie nicht die ersten. Ein Junge, vielleicht ein paar Jahre älter als sie selbst, Stand bereits auf einem Schemel und lies seine Maße nehmen. Er hatte platinblondes Haar, das ihm bis zu den Schultern ging, und ein aristokratisches Gesicht. Beim betretten des Ladens ertönte der Klang einer Glocke und schon war Madam Malkins zu ihnen herüber geeilt. "Hogwarts meine Liebe?", fragte sie noch während sie Eleonore auf einen Schemel zu schob, gleich neben dem Jungen. "Ja, mein erstes Jahr.", war ihre kurze und leise Antwort. Die Madam war ihr doch etwas zu aufdringlich. Aber dies erweckte auch die Aufmerksamkeit des Jungen neben ihr. Er rümpfte etwas die Nase und schaute sie mit einem dieser 'Ich bin besser als du'-Blicke an. "Und du bist?", meinte er dann.

Wie reagiert sie?
a) höfflich "Es freut mich deine Bekanntschaft zu machen."
b) freundlich "Schön dich kennen zu lernen."
c) beleidigt "immer so freundlich?"
d) wütend "was geht es dich an?"

Eleonore mochte nicht, wie dieser Junge sie behandelte obwohl er nicht viel älter als sie selbst sein konnte. Trotzdem versuchte sie weiterhin freundlich zu bleiben. Einmal weil sie etwas verunsichert durch dessen selbst sicher es Auftreten war, aber auch weil ihre Mutter bestimmt nicht erfreut wäre, wenn sie sich unhöflich verhalten würde. sie und Madam Malkins waren immerhin noch anwesend. Nur schien es sie nicht zu kümmern, wie dieser Junge zu ihr sprach. Fast als dürfe er dies. "Schön dich kennen zu lernen. Mein Name ist Eleonore Ashworth und du bist..." Man konnte ihr trotz ihres freundlichen Auftretens ihre Unsicherheit anmerken. Sie war nur froh, dass niemand merkte wie wütend sie zudem auf die Behandlung durch den Jungen war. "Mein Name ist Malfoy. Lucius Malfoy. Aber natürlich dürftest du schon mir gehört haben." Eleonore mochte es nicht, wie offensichtlich dieser Lucius auf sie herab blickte und sie mit seinen Blicken durchbohrte. Aber jetzt wusste sie auch weshalb die beiden Erwachsenen den Jungen nicht zurecht wießen. Schließlich wollte niemand auf die schlechte Seite eines Malfoy geraten. Aber sie wurde schnell erlöst denn nun meldete sich auch Madame Malkins zurück in ihr Gespräch. "Mr. Malfoy ich wäre nun fertig. Bitte kommen sie doch in einer Stufe wieder um ihre Uniformen mit zu nehmen." Der Malfoy nickte kurz, dann wand er sich aber nochmal an Eleonore bevor er den Laden verließ. "Wir werden uns wohl in Hogwarts wiederbegegnen. Ich hoffe noch feststellen zu dürfen, dass du nicht solch eine Schande für uns Reinblüter bist wie der Rest deiner Familie." Dann war er verschwunden und lies eine wütende Eleonore zurück. "Nun aber zu dir Schätzchen. Und auf was freut du dich schon am meisten in Hogwarts?"

Auf was freut sie sich schon am meisten?
a) neues zu Lernen
b) Freundschaften zu schließen
c) Hogsmead zu besuchen
d) Hogwarts zu erkunden

1. Schuljahr
Eleonore musste wegen der Frage von Madame Malkins nicht lange überlegen. Zwar freute sie sich auch schon darauf endlich alles zur Zauberei zu lernen, aber noch interessanter fand sie es die Burg zu erkunden. Sie hatte bereits etwas über Hogwarts gelesen und in ihrem Buch schien es zumindest, als gäbe es viele Geheimnisse in den alten Gemäuern, die darauf warteten entdeckt zu werden. Eleonore konnte es kaum abwarten mehr darüber heraus zu finden und später auch selbst die Gänge zu erkunden. Das war es dann auch, was Eleonore der Schneiderin erklärte, worauf diese sie wissend anlächelte. „Ich sehe schon, aus dir wird einmal eine feine Ravenclaw.“ Dies ließ Eleonore dann doch etwas stutzen. Waren ihre Charaktereigenschaften so offensichtlich oder kannte sich Madame Malkins einfach nur besonders gut bei so etwas aus. Allerdings wollte sie auch nicht nachfragen. Da kam ihr ihre Schüchternheit leider wieder in die Quere und auch für den restlichen Aufenthalt sprach Eleonore nur noch wenig. Diese Frage, so unbedeutend sie auch sein mochte, ging ihr nicht mehr aus dem Kopf und so verbrachte Eleonore den restlichen Einkauf damit über ihr eigenes Auftreten zu reflektieren. Aber allzu lang war dieser Ausflug nun auch wirklich nicht. Sie hetzten wohl eher durch die verschiedenen Geschäfte und nahmen nur die Sachen mit, die auch auf der Liste standen. Schade eigentlich, denn Eleonore hätte sich gerne noch ein oder zwei Bücher mehr mitgenommen. An interessanten Themengebieten schien es in der Bücherei zumindest nicht zu mangeln. Aber dieser Wunsch blieb ihr Leider verwehrt. Stattdessen hatten sie es in nur einer guten Stunde geschafft alle wichtigen Läden ab zu arbeiten und nun fehlte nur noch ein Geschäft: Olivander. Sie würde nun auch endlich ihren eigenen Zauberstab bekommen und so konnte sie es kaum abwarten den Laden endlich zu betreten. Ihre Mutter ging vor ihr durch den Eingang und Eleonoere folgte ihr kurz darauf, nur um mit weiten Augen stehen zu bleiben.

Was ist ihr erster Eindruck?
a) sie ist wie verzaubert von der Atmosphäre
b) sie fühlt sich sofort wie Zuhause
c) die Dunkelheit beunruhigt sie
d) der Staub und die Spinnenweben lassen sie erschaudern

1. Schuljahr
Rosalie wachte bereits sehr früh auf, denn sie wusste natürlich genau welcher Tag heute war. Es war der Tag an dem sie endlich elf Jahre alt sein würde und mit dem elften Geburtstag musste nun auch endlich ihre Hogwartsbrief ankommen. Kurz blieb Rosalie zwar noch in ihrem Bett liegen, dass sprang sie aber voller Energie auf und eilte hinunter in die Küche. Dabei schreckte sie allerdings ihren Kater Roman auf, der es sich auf ihrer Brust gemütlich gemacht hatte. Sein Fauchen interessierte Rosalie in diesem Moment allerdings wenig. Wie jedes Jahr erwartete ihre Familie sie schon und sobald Rosalie den Raum betrat finden alle gemeinsam an ‚Happy Birthday to you‘ zu singen. Selbst ihre Tante, ihre Onkel und Cousine waren anwesend. Aber es war schließlich auch einer der wichtigsten Geburtstage für eine junge Hexe. Überglücklich nahm Rosalie also die Glückwünsche, Umarmungen und Geschenke ihrer Familie entgegen. Ihre Gedanken waren aber immer noch bei ihrem Brief, den sie heute bekommen sollte. Sie war schon ganz ungeduldig und konnte kaum still sitzen, als die ganze Familie gemeinsam zu frühstücken begann. Immer wieder schaute Rosalie zum Fenster, ob nicht endlich eine Eule vorbeifliegen würde. Aber nichts. So langsam bekam Rosalie wirklich Angst, dass sie ihren Brief gar nicht erst bekommen würde. Und es musste sich wohl auf ihrem Gesicht wiedergespiegelt haben, denn ihre Mutter schaute etwas besorgt zu ihr hinüber. „Ist alles in Ordnung mein Liebling? Du siehst so nervös aus.“, fragte Cassandra sie. Und ab da mischte sich auch Rosalies Vater mit ein. „Du weißt doch, dass unsere Tochter nun elf Jahre alt ist. Und da gibt es nur eine Sache auf die sie so gespannt warten könnte.“, wie Paul dies sagte stand er auf und lief hinüber zu ihrer Küchentheke und öffnete einen kleinen Schub. Darauf holte er dann einen vergilbten Umschlag aus Pergament. Grinsend hielt er den Brief in die Höhe sodass jeder das violette Wachssigel erkennen konnte. „Mein Hogwartsbrief!“, rief Rosalie erfreut aus und rannte zu ihrem Vater hinüber. „Herzlichen Glückwunsch Rosie.“, meinte Paul als er ihr den Brief überreichte. Dann umarmte dieser seine Tochter nochmals und küsste ihren Haaransatz. „Worauf wartest du!“, rief da Elli gefolgt von Noah, der sagte: “Mach ihn schon auf.“ Natürlich lies Rosalie sich dies nicht zweimal sagen. Sie brach das Sigel und begann dann laut zu lesen:

Sehr geehrte Ms. McCarthy,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände. Das Schuljahr beginnt am 01. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.
Mit freundlichen Grüßen
Minerva McGonagall
Stellvertretende Schulleiterin

Hinzu kam noch eine Liste mit Büchern und anderen Gegenständen die sie besorgen mussten. „Nun dann werden wir wohl alle gemeinsam die Winkelgasse besuchen gehen. Zuvor wird aber noch ordentlich gefrühstückt.“, des verkündete Rosalies Mutter und alle stimmten ihr mehr oder weniger zu. Natürlich wäre Rosalie selbst gerne sofort aufgebrochen, aber ihr knurrender Magen protestierte doch stark dagegen. So schnell wie möglich schlang sie also ihr essen herunter und wartete dann ungeduldig auf die anderen. Sie war schon so gespannt darauf ihre Sachen zu besorgen. Wo sie wohl zuerst hingehen würden?

Wo soll es als erstes hingehen?
a) Zonko’s Scherzartikel
b) Madam Malkins
c)  Magische Menagerie
d)  Flourish und Blotts

a) sie ist wie verzaubert von der Atmosphäre – ihr Wand wird Apfelbaumholz mit Einhornhaar   *klick*
b) sie fühlt sich sofort wie Zuhause – ihr Wand wird Ebenholz mit Drachenherzfaser   *klick*
c) die Dunkelheit beunruhigt sie – ihr Wand wird Eibenholz und Einhornhaar   *klick*
d) der Staub und die Spinnenweben lassen sie erschaudern – ihr Wand wird Ulmenholz mit Phönixfeder   *klick*

1.Schuljahr
Es war unglaublich. Sobald Eleonore den Laden betreten hatte, konnte sie sofort die Magie spüren, die sie umgab. Es kam ihr fast so vor als würde diese sie willkommen heißen. Ein lächeln breitete sich auf dem Gesicht der jungen Hexe aus während sie sich neugierig umsah. Wo auch immer sie hinschaute konnte sie Schachtel sehen in denen sich verschiedenste Zauberstäbe befinden mussten und es roch nach Holz und komischerweise Kräutern. Da konnte Eleonore auf einmal Schritte vernehmen und kurz darauf stand auch schon der Besitzer dieses Ladens, Ollivander vor ihr. Er war ein merkwürdiger, alter Mann, dessen Augen in ihr tiefstes inneres zu blicken schienen. Nervös war sie deswegen trotzdem nicht. „Du musst dann wohl Eleonore sein. Es ist noch gar nicht so lange her, da standen deine beiden Eltern hier in meinem Laden und suchten sich ihren ersten Zauberstab heraus. Auch wenn dies nicht ganz stimmt. Es ist wohl eher der Zauberstab der sich den Zauberer aussucht. Aber nun zu dir.“ Eleonore hatte gar keine Zeit irgendetwas auf die Begrüßung des alten Mannes zu erwidern, da verschwand er auch schon zwischen den Regalen. Nicht lange und er kam zurück mit einer Schachtel in der Hand. „Ich habe so eine gewisse Ahnung, dass dieser Zauberstab der richtige für dich sein dürfte.“, mit diesen Worten öffnete Ollivander die Schachtel und überreichte ich einen dünnen Stab. Er war wundervoll verarbeitet und aus einen hellen, glatten Holz. Geziert war der griff mit einem durch Silber befestigten Rosenquarz. Der Stab war einfach atemberauben schön und als Eleonore den Stab in ihre Hand nahm konnte sie die Magie darin spüren. Es fühlte sich an als würde die Magie des Zauberstabs sich ausstrecken und nach ihrer eigenen Magie greifen, sodass sich diese beiden verbinden konnten. Es brachte Eleonore zum Lachen, da sich ein Glücksgefühl in ihre ausbreitete, das sie noch nie zuvor empfunden hatte. „Ja, das hier ist der richtige Zauberstab für dich. Er besteht aus Ebenholz und Drachenherzphaser. Ein äußerst mächtiger Zauberstab und besonders gut geeignet für Verwandlungen. Ich erwarte großes von ihnen Miss Ashworth.“

Hier findet ein kleiner Zeitsprung statt. Wie soll Eleonore ihre restliche Zeit bis Hogwarts verbracht haben?
a) Zeit mit ihren Freunden verbringen
b) in ihren neuen Büchern schmökern
c) den Wald hinter ihrem Haus erkunden

1. Schuljahr
Ganz hibbelig wartete Rosalie darauf, dass ihre Familie endlich ihr Frühstück beenden würde. Nur schienen diese mal wieder einem halbe Ewigkeit zu brauchen. Als ihre Familie also endlich einmal fertig war rannte Rosalie in ihr Zimmer, wo sie sich umzog. Dann ging es endlich los. Gemeinsam mit  ihren Eltern und ihren kleinen Geschwistern flohte sie in den Tropfenden Kessel, von wo aus es dann zur Winkelgasse ging. Wie immer war dort viel los. Es war immerhin nur noch eine Woche bis das neue Schuljahr in Hogwarts beginnen würde. Trotzdem versperrte die Menschenmenge nicht die Sicht auf den wundervollsten Anblick den sie je gesehen hatte. Nebeneinander reihten sich die verschiedensten Läden, aber nur einer weckte sofort Rosalies Interesse. Es handelte sich dabei um Flourish und Blotts. „Können wir zuerst da rein gehen?“, fraget sie an ihre Mutter während sie auf den Laden zeigte. Und natürlich stimmte ihre Mutter zu, auch wenn sie noch anmerkte, dass sie die Bücher dann die ganze Zeit mit sich herumschleppen würden. Aber das war Rosalie ziemlich egal. Stattdessen rannte sie voraus und durch die Tür. Nur das sie nicht viel weiter kam, denn nicht lange darauf rannte sie schon gegen etwas, oder wohl eher jemanden. Rosalie schaute von ihrem Platz am Boden auf. Ihr gegenüber saß ein Junge am Boden, sich den Kopf haltend genau wie Rosalie es gerade tat. Sie waren aber auch heftig zusammen gestoßen. Ob er sich arg wehgetan hatte?

Wie reagiert Rosalie?
a) wütend „Kannst du nicht aufpassen?“
b) höfflich „Es tut mir sehr leid.“
c) besorgt „Ist alles in Ordnung bei dir?“
d) gleichgültig, sie steht auf und geht weiter

1. Schuljahr
In den letzten Wochen bis Eleonore endlich ihr Schuljahr antreten würde, verbrachte sie damit in ihren neuen Büchern zu schmökern. Ach was heißt hier schmökern. Eigentlich verlies Eleonore kaum noch ihr Zimmer und, selbst wenn sie sich einmal nach draußen wagte, hatte sie doch stets ein Buch in der Hand. So kam es also, dass Eleonore schon all die Bücher des ersten Jahres verinnerlicht hatte, bevor sie auch nur einen Fuß in das Schloss gesetzt hatte. Fast überlegte sie schon sich die Bücher für ihr zweites Jahr schon im Voraus zu kaufen, um sich mit diesen dann über ihr Schuljahr hinweg zu beschäftigen. Nur machten ihre Eltern da leider nicht mit, was zu einigen Differenzen zwischen ihnen sorgte. Doch dann war es zum Glück endlich soweit und Eleonore reiste gemeinsam mit ihren Eltern zur Plattform 9 ¾. Sie war so unglaublich aufgeregt, was sich nur noch stärker bemerkbar machte, als sie mit einem leise Aufschrei durch die Mauer zwischen Gleis 9 und Gleis 10 lief nur um von einer großen Menschenmenge empfangen zu werden. Danach ging alles ganz schnell. Ihre Eltern verabschiedeten sich kurz, aber untypisch emotional von Eleonore. Küssten ihre Stirn und umarmten sie. Dann schickten sie Eleonore mit einem letzten „Wir sind stolz auf dich“ in den Zug, wo es nun an ihr war einen Sitzplatz zu finden. Es war noch nicht allzu viel los, weshalb Eleonore die freie Auswahl hatte, wo sie es sich gemütlich machen wollte.

Wo soll sie jetzt hin?
a) zielstrebig in ein leeres Abteil des letzten Wagons, wo sie ungestört ist
b) einfach in das nächstbeste Abteil, um niemanden im Weg zu sein
c) schnell nach ganz vorne, um das beste Abteil zu erwischen
d) sie schaut sich lieber erst einmal im Zug um

1. Schuljahr
Rosalie rieb sich das schmerzende Steißbein während sie zu ihrem Gegenüber sah, der durch die Wucht ihres Aufpralls ebenfalls zu Boden gefallen war. Sofort packte sie deswegen das schlechte Gewissen. Sie hätte besser aufpassen sollen, wo sie hinlief dann hätte sie den armen Jungen nicht einfach umgerannt. „Es tut mir so leid, ist alles in Ordnung bei dir? Ich wollte dich wirklich umrennen, aber ich war einfach zu aufgeregt.“, fing Rosalie deswegen auch schon an sich zu entschuldigen. Dabei stand sie auf und hielt dem Jungen ihre Hand hin. „Mein Name ist Rosalie, aber nenn mich doch einfach Rosie. Hier ich helfe dir auf.“ Der Junge ihr gegenüber grinste sie nur freundlich an und ergriff ihre Hand. „Kein Problem, ich habe mich ja nicht verletzt. Und mein Name ist übrigens Cedric Diggory. Ich bin bestimmt genau so aufgeregt wie du es gerade bist, da ich mein erstes Jahr in Hogwarts starten werde. Kann es sein, dass das bei dir auch der Fall ist?“ Bei der letzten Frage musste Rosalie wieder aufgeregt lächeln. Dieser Cedric würde also im selben Jahr wie sie auch sein. Das heißt sie konnte hier ihren ersten Freund für Hogwarts gewinnen. Und er war auch noch so nett. „Ja ich beginne auch dieses Jahr.“, verkündete sie glücklich, aber auch leicht errötet. Sie Aussicht eine neue Freundschaft zu schließen machte Rosalie doch etwas nervös. „Ich bin ja schon so gespannt, wie die Burg ist, aber vor allem möchte ich ganz viel lernen und Freunde dort finden!“, verkündete Cedric noch dazu. „Wie ist es bei dir? Auf was freust du dich am meisten?“

Was ist ihre Antwort?
a) Freundschaften fürs Leben zu schließen
b) vieles über Zauberei zu lernen
c) die geheimen Gänge in Hogwarts zu erkunden
d) magische Tierwesen zu entdecken

Eleonore beschloss sich zuerst einmal im ganzen Zug umzusehen. Später würde sie wohl kaum die Gelegenheit dazu bekommen, wenn all die anderen Schüler sich durch den engen Gang quetschen würden. Nur ein was hatte sie nicht bedacht, als sie bedächtig voranschritt und versuchte jedes Detail des Zugs in sich aufzusaugen. Nämlich, dass sie immer noch ihren Koffer mit sich trug, auch wenn dieser federleicht gezaubert wurde. Er war deswegen immer noch sehr wuchtig. Manchmal blieb sie deswegen etwas hängen und musste sich umdrehen, um den Koffer wieder frei zu machen. Trotzdem kam sie gut voran und konnte sich den ganzen Zu ansehen bevor sie endlich beschloss sich ein Abteil zu suchen, wo sie ihre Sachen ablegen konnte. Mittlerweile begaben sich auf viele der anderen Schüler in den Zug. Eleonore, die nicht scharf darauf war in ein Getümmel zu geraten, betrat also das nächst besten Abteil und begann sofort damit ihr Gepäck zu verstauen. Vielleicht hätte sie sich mal lieber umsehen sollen, denn so erschreckte sie eine Stimme hinter sich. „Elli?“, erklang die verwunderte Stimme ihrer besten Freundin. Dabei klang noch etwas in ihrer Stimme mit, dass Eleonore nicht bestimmen konnte. Außerdem hatte sie sich zu sehr darüber erschrocken eine weitere Stimme zu hören, dass sie dies erst einmal fallen ließ. „Peggy?“, fragte Eleonore nur überrascht, als ihre Augen wirklich auf den Rotschopf ihrer Freundin fielen. „Was machst du denn hier Elly? Warum hast du mir nicht gesagt, dass du auch nach Hogwarts gehst?“, wollte Peggy immer noch sehr verdutzt von ihr wissen.

Was antwortet Eleonore darauf?
a) Eleonore zuckt nur mit den Schultern, da sie noch zu verdutzt ist
b) Eleonore sagt die Wahrheit „Ich habe ehrlich nicht daran gedacht.“
c) Eleonore bleibt sachlich „Ich hätte es dir nicht sagen dürfen.“