Es war früh am Morgen und die ersten Sonnenstrahlen bahnten sich ihren Weg durch die zugezogenen Vorhänge ihres Zimmers. Warm und gemütlich lag die zehnjährige Lyra in ihr Bett gekuschelt und genoss die Ruhe. Aber nicht lange, denn es klopfte sachte an ihrer Zimmertür. Dann öffnete sich die Tür und eine sanfte Stimme erklang in dem Raum: „Lyra, es ist Zeit aufzustehen.“ Schritte kamen näher und eine Hand legte sich auf ihre Schulter. Leicht wurde Lyra hin und her geschüttelt. „Komm schon Lyra, du willst doch bestimmt noch frühstücken bevor du los musst und zu spät kommen willst du sicherlich auch nicht.“ Aber es war gerade so gemütlich. Warum sollte sie also aufstehen? Etwas genervt grummelte das zehnjährige Mädchen und rollte sich noch etwas enger zusammen, bevor sie aufseufzte und widerwillig die gemütliche Wärme ihres Bettes verlies. Mit noch halb geschlossenen Augen stand sie auf und verschwand im anliegenden Bad während ihre Mutter sich wieder nach unten begab. Lyra ließ machte sich langsam fertig, noch nicht ganz im Land der Lebenden angekommen, und ging dann ebenfalls herunter und in die Küche. Dort erwarteten sie bereits ihre Mutter und ihr Vater, der Zeitung las und seinen morgendlichen Kaffee trank. Verdutzt schaute Lyra zu ihrem Vater. „Was machst du denn noch hier? Ich dachte du bist längst auf der Arbeit.“, brachte sie auch gleich ihre Verwunderung zum Ausdruck während sie sich neben ihn an den Küchentisch setzte. „Nun ja, ich dachte ich fange heute etwas späte mit der Arbeit an, um mich richtig von dir verabschieden zu können. Schließlich bricht die eigene Tochter nicht jeden Tag zu ihrer ersten Trainingsreise auf.“, erklärte dieser nur ohne überhaupt von seiner Zeitung aufzuschauen. Sehr überzeugend. Aber Lyra war schon glücklich, dass ihr Vater überhaupt Interesse an ihrer Karriere als Pokémon-Trainerin zeigte. Ihre Eltern waren nicht wirklich begeistert gewesen, als sie zum ersten Mal von Lyras Wunsch hörten, die beste Pokémon-Trainerin und Pokémon-Meister zu werden, hörten. Ihre Mutter war schon immer sehr überführsorglich gewesen und der Gedanke, ihre zehnjährige Tochter alleine in die Welt hinaus zu sende gefiel ihr nicht. Aber am Ende ließen sich beide Elternteile überzeugen. Und heute war es soweit. Heute würde Lyra ihr erstes Pokémon erhalten und ihrem Ziel einen Schritt näher kommen. Sie war schon ganz aufgeregt.

Was soll Lyra jetzt machen?
a) Sie bricht sofort zu Professor Lind auf um ihr Pokémon entgegen zu nehmen  |  Lyras Eltern sind nicht sehr begeistert von ihrem unreifen Verhalten & schlechtere Bindung zu ihren Eltern
b) Sie frühstückt erst gemütlich und geht dann mit ihren Eltern zusammen zum Professor  |  Lyras Mutter hat eine Überraschung für sie & bessere Bindung zu ihren Eltern
c) Sie besucht ihren besten Freund und geht mit ihm zusammen zum Professor  |  Lyra trifft ihren besten Freund und Rivalen Klarin & bessere Bindung zu Klarin

Lyra war ganz schön aufgeregt, denn heute würde sie endlich ihr erstes Pokémon erhalten. Sie freute sich schon sehr ihre Reise als Trainerin antreten zu dürfen, aber es machte ihr auch Angst so weit von Zuhause entfernt zu sein. Aber zum Glück würde sie ja nicht alleine aufbrechen. Ihr bester Freund Klarin würde sie schließlich begleiten. Ach stimmt ja. Sie hatte Klarin versprochen, dass sie ihn abholen würde. Sie wollten gemeinsam zu Professor Lind gehen um ihre Pokémon entgegen zu nehmen. Wenn sie also pünktlich sein wollte, sollte sich jetzt loslaufen. Fertig mit ihrem Frühstück sprang Lyra also wieder auf. „Mama, Papa, ich muss jetzt los. Ich habe Klarin versprochen ihn abzuholen und möchte nicht zu spät sein.“, sagte sie. Dann gab sie ihrem Vater noch einen Kuss auf die Wange und umarmte ihre Mutter bevor sie auch schon aus dem Haus stürmte. „Bis später!“, hörte sie ihre Mutter noch rufen. Dann schloss sich die Tür hinter Lyra. Neuborkia ist bei weitem kein großer Ort. Es ist ein verschlafener kleines Dörfchen mitten im nirgendwo. Dementsprechend wenige Leute waren zu dieser frühen Stunde unterwegs. Nur eine Person konnte Lyra schon von weitem entdecken. Klarin schien genauso aufgeregt wie sie zu sein, denn er stand vor seinem Haus und lief ungeduldig hin und her. Schnell rannte Lyra die wenigen Meter zu Klarins Haus und begrüßte ihren besten Freund überschwänglich. „Guten Morgen Klarin! Na schon aufgeregt?“ Ein Grinsen breitete sich auf ihrem Gesicht aus und spiegelte sich in Klarins Gesicht wieder. „Und wie. Ich kann es gar nicht fassen, dass wir ab heute waschechte Pokémon-Trainer sind. Ich kann es kaum erwarten!“, erwiderter der schwarzhaarige Junge. Und mit diesen Worten packte er Lyra an der Hand und rannte los zum Labor des Professors. Lyra kam kaum hinterher so eilig hatte Klarin es. Das Labor des Professors lag etwas abseits im Dorf und so dauerte es eine Weile bis die beiden Freunde ihr Ziel erreichten. Atemlos standen sie vor dem modernen Komplex und klopften an der Tür. Doch es kam keine Antwort. Kurz warteten sie, aber dann packte Klarin die Ungeduld und traten einfach ein. Lyra zog er mit sich. „Hallo? Professor?“, rief Lyra als sie das Labor betraten. Zuerst hörten sie nichts. Doch dann kamen langsam Schritte auf sie zu und kurze Zeit später stand schon der Professor vor ihnen. „Oh! Hallo ihr beiden. Tut mir leid, ich war so in meine Forschung vertieft, da habe ich euch glatt überhört. Aber das macht ja nichts.“, als Professor Lind dies sagte musste er etwas verlegen lachen. Typisch Professor eben, immer in ihre Forschung vertieft und keinen Sinn für etwas anderes. „Kein Problem Professor, aber haben sie unsere Pokémon?“, fragte Klarin sofort eifrig. „Ja! Ja natürlich, dafür seid ihr ja hier. Kommt mit ihr beiden.“ Und schon war Professor Lind um die nächste Ecke verschwunden. Aufgeregt beeilten sich beide Kinder ihm zu folgen und so fanden sie sich in einem der Labor-Räume wieder. Vor ihnen hatte der Professor einen Tisch aufgebaut, auf dem sich drei Pokébälle befanden. „Kommt ruhig näher.“, ermutigte Professor Lind sie. „Hier in den Pokébällen befinden sich drei verschiedene Pokémon der Typen Feuer, Wasser und Pflanze. Ihr dürft euch nun jeder eines dieser Pokémon aussuchen, dass euch auf eure Reise begleiten soll, aber lasst mich etwas mehr erklären. Das erste Pokémon ist ein Pflanzentyp namens Endivie. Es ist sehr ruhig und ein entspannter erster Partner. Als zweiter hätten wir den Feuertypen Feurigel. Es ist sehr scheu und ihr braucht sehr viel Geduld mit ihm. Und zu guter letztes hätten wir den Wassertypen Karnimani. Es ist sehr verspielt, aber passt auf das Gebiss auf. Also was sagt ihr, welches Pokémon soll euch gehören?“

Welches Pokémon sollte sie nur wählen? Alle drei klangen super, aber sie musste sich für eines von ihnen entscheiden. Während Lyra noch da stand und grübelte, meldete Klarin sich zu Wort. „Oh, oh, darf ich zuerst?“, aufgeregt sprang der schwarzhaarige Junge auf und ab und brachte damit Lyra sowie auch den Professor zum Schmunzeln. Professor Lind nickte Klarin zustimmend zu. Sofort sprang Klarin auf einen der Pokébälle zu. Ein breites Grinsen in seinem Gesicht. „Dann wähle ich Karnimani!“, rief er freudig aus und schnappte sich den Ball. Eine gute Wahl, denn die lebhafte Art des Wasser-Pokémon passte gut zu ihrem energiegeladenen Freund. Aber nun war es an Lyra zu entscheiden welches Pokémon sie aus den zwei übrig gebliebenen sie wählen sollte. Endivie wäre eine gute Wahl mit seinem sanften Temperament. Es wäre leicht zu trainieren und Lyra hätte damit einen Vorteil gegenüber Klarin. Andererseits begeisterte sie der Gedanke, für das Vertrauen ihres Pokémons arbeiten zu müssen und Feuer-Pokémon fand Lyra schon immer faszinierend. Ja, sie hatte sich entschieden. Entschlossen ging sie nun auf den Tisch zu und nahm den Pokéball mit ihrem Pokémon in die Hand. „Ich wähle Feurigel.“, verkündete sie stolz. Dann öffnete ihren Pokéball und ein helles Licht brach daraus hervor.  Als es langsam erlosch stand vor ihr ein kleines blaues Wesen. Vorsichtig blickte es zu Lyra auf. „Feu? Feurigel.“, es wirkte ängstlich und deswegen ging Lyra in die Hocke und streckte ihre Hand nach der Feuermaus aus. Erst wich das kleine Wesen vor ihr zurück, doch dann näherte es sich vorsichtig und ließ sich sogar von ihr streicheln. Lyra musste lächeln. „Hallo Feurigel, wir werden bestimmt ganz schnell Freunde werden.“, sprach sie zu ihrem Pokémon. Ihr eigenes Pokémon. Wie aufregend das doch war. Hoffentlich würden sie gute Freunde werden und viele Abenteuer miteinander erleben. Aber zuerst einmal mussten sie sich kennen lernen. Die Streicheleinheit schien dem Feurigel schon einmal zu gefallen, denn es hatte sich mittlerweile einen Weg auf Lyras Schoß geplant. Dort saß es nur mit geschlossenen Augen. „Feurigel!“, rief es fröhlich und schmiegte sich an Lyra. Diese lachte nur auf. Das kleine war wirklich süß. Aber es blieb nicht lange friedlich, denn Klarin  kam mit seinem Karnimani zu ihr hinüber. Wann hatte er es denn rausgelassen? Aber egal. Klarin schien sehr aufgeregt zu sein und schon fragte er sie auch schon: „Lyra, lass uns gleich mal die Fähigkeiten unser Pokémon testen und einen Kampf veranstalten. Das ist bestimmt interessant. Na was sagst du?“ Unsicher schaute Lyra auf ihr scheues Feurigel hinab. Sollte sie einen Kampf wagen?

Wie reagiert Lyra darauf?
a) Sie ist begeistert von der Idee und stimmt Klarin sofort zu
b) Sie ist etwas zögerlich, aber lässt sich zu einem Kampf überreden
c) Sie will ihr Pokémon erst besser kennenlernen und lehnt ab

Wie reagiert Lyra darauf?
a) Sie ist begeistert von der Idee und stimmt Klarin sofort zu  |  Lyra gewinnt den Kampf gegen Klarin & Feurigel erhält zusätzliche 30 EXP
b) Sie ist etwas zögerlich, aber lässt sich zu einem Kampf überreden  |  Lyra verliert den Kampf gegen Klarin & schlechtere Bindung zu Prof. Lind
c) Sie will ihr Pokémon erst besser kennenlernen und lehnt ab  |  Prof. Lind fragt Lyra ob sie seine Forschung unterstützen möchte & bessere Bindung zu Prof. Lind

Lyra war sich nicht sicher, ob sie schon bereit für einen Pokémon-Kampf war. Schließlich hatte sie ihr Feurigel gerade erst erhalten. Aber Klarin wirkte so begeistert und er schaute sie so glücklich an. Lyra hatte nicht das Herz dazu ihm seine bitte zu verweigern. Zögerlich stimmte sie ihm also zu. „Also gut, aber nur ein kleiner Kampf.“, erklärte Lyra. Professor Lind schüttelte dazu nur den Kopf. „Was ist es mit euch Kindern und Pokémon-Kämpfen, sobald ihr ein Pokémon in die Hand bekommt. Naja dann kommt mal mit.“, mit diesen Worten führte der Professor sie wieder nach draußen und um sein Labor herum. In dem Garten dahinter befand sich eine große offene Fläche, auf die ein Kampffeld aufgezeichnet war. An dessen Enden stellten sie sich jeweils auf mit ihren Pokémon vor ihnen und Kampfbereit. „Bereits dafür, besiegt zu werden?“, rief Klarin ihr über das Kampffeld zu. „Na dann mal los. Karnimani greif das Feurigel an mit Kratzer!“ Kaum hatte Klarin diese Worte ausgesprochen sprintete das blaue Pokémon auch schon auf ihr Feurigel zu. Lyra war mit dieser Situation noch ganz überfordert. Alles passierte so schnell und so viel ihr erst zu spät ein, dass ihr Pokémon ganz schutzlos war. Gerade noch rechtzeitig rief sie „Feurigel weich aus!“ und ihr Pokémon sprang zur Seite. Trotzdem streiften es die Krallen des Karnimani leicht. Erschrocken quiekte Feurigel auf. Lyra musste etwas unternehmen, aber was? Welche Attacken konnte ihr Feurigel überhaupt? „Feurigel, greif Karnimani an mit…“ Sie wusste nicht welche Attacken ihr Feurigel konnte und so musste Lyra hilflos mit ansehen wie ihr Feurigel auf das Karnimani zulief, nur um zu stocken, da es keinen weiteren Befehl von Lyra erhalten hatte. Natürlich nutzte Klarin die Verwirrung ihres Pokémons aus und ließ Karnimani erneut mit Kratzer angreifen. Lyra stand stockstill da wie in Schock. Erst als Feurigel zu Boden ging konnte sie sich wieder bewegen. Schnell rannte sie zu ihrem Pokémon und nahm es in den Arm. Tränen stiegen ihr in die Augen. Warum hatte sie sich nur auf den dummen Kampf eingelassen? Und es half auch nicht, dass Professor Lind sich nun wieder zu Wort meldete. „Und genau deswegen sollte man nicht sofort zu einem Kampf antretten, wenn man sein Pokémon noch gar nicht kennt. Du wusstest noch nicht einmal, welche Attacken dein Feurigel kann, wie sollst du da einen Kampf ausfechten?“, der enttäuschte Ton des Professors trieb ihr nur noch mehr Tränen in die Augen. „Ich wollte doch nur…“, aber was genau wollte sie denn? Sie wusste es nicht. Sie hatte nicht nachgedacht als sie zu diesem Kampf angetreten war und ihr armes Pokémon musste die Konsequenzen daraus tragen. Ihr Pokémon wurde wegen ihrem unachtsamen Verhalten verletzt. Professor Lind seufzte nur enttäuscht auf. „Geht nach Hause ihr beiden und kümmert euch um eure Pokémon. Hier habt ihr noch eure Pokédex und euren Trainerpass und jetzt los mit euch.“, dann verlies der Professor sie. Klarin kam nun zu Lyra hinüber. „Hey Lyra, tut mir Leid für dein Feurigel. Aber hey, war ich nicht echt super?“

Was antwortet Lyra?
a) Sie reagier wütend und keift Klarin an
b) Sie reagiert bedrückt aber gratuliert Klarin trotzdem
c) Sie ist traurig und sagt gar nichts

Das schrille Klingeln seines Weckers riss Andro aus dem Schlaf. Zuerst versuchte er noch das Geräusch zu ignorieren, aber schnell gab er das auf. Blind tastete er nach dem teuflischen Gerät und, als er es gefunden hatte, schaltete er es aus. Mit einem genervten Grummeln öffnete der zehnjährige Junge seine Augen und schaute auf die Uhr. Es war noch sehr früh. Er könnte sich also nochmal umdrehen und für ein halbes Stündchen schlafen. Aber nein, das ging nicht. Nicht heute an dem Tag, an dem er sein erstes Pokémon von Professor Eibe erhalten würde. Er wollte unbedingt als erstes im Labor sein, um die freie Auswahl zwischen den drei Starter-Pokémon zu haben.  Schließlich konnte nur das beste Pokémon ihm helfen die Pokémon-Meisterschaft zu gewinnen und Pokémon-Meister zu werden. Das war sein Ziel und mit diesem Ziel vor Augen schaffte er es aufzustehen und sich für den Tag fertig zu machen. Er duschte schnell, zog sich etwas Ordentliches an und ging dann die Treppe hinunter. Aus der Küche im unteren Geschoss konnte er Geräusche hören und daraus schloss Andro, dass seine Elter noch nicht außer Haus waren. Andro ging also zuerst einmal in die Küche. Dort stand er eine Weile da und sagte nichts. Seine Mutter saß noch ganz verschlafen am Küchentisch und wärmte ihre Hände an einer Tasse Kaffee während sein Vater sich um das Frühstück kümmerte. Es dauerte eine Weile, doch als sein Vater sich dann endlich umdrehte entdeckte er Andro und lächelt ihn an. „Guten Morgen Andro. Na, schon aufgeregt?“, fragte Rion seinen Sohn. Dieser schob sich nur an seinem Vater vorbei, nahm sich ein Glas mit Orangensaft und lies sich neben seiner Mutter auf einen Stuhl fallen. „Hn“, war die einzige Bestätigung, die er seinem Vater gab. Es war aber auch viel zu früh für große Unterhaltungen. „Ja ja, schon gut. Ich werde dich nicht weiter nerven.“, erwiderte Andros Vater amüsiert über das Verhalten seines Sohnes. Was hatte Rion nur getan, um mit zwei so großen Morgenmuffeln zu enden? Er konnte es wirklich nicht sagen. Also wand er sich wieder dem Frühstück zu und nur kurze Zeit später konnte er seinem Sohn und seiner Frau einen Stapel an Pancakes vorsetzten. Er selbst gesellte sich mit seiner eigenen Portion zu den beiden Schlafmützen. Andro war mittlerweile schon etwas wacher und begann sein Frühstück zu verschlingen. Mit jedem Bissen wurde er energiegeladener und damit auf aufgeregter. Als er sein Frühstück beendet hatte konnte er kaum noch still sitzen. Er wollte endlich los zum Professor. Der Weg war lang genug, da er dafür ins nächstgelegene Dorf laufen musste. Es wurde also langsam Zeit loszugehen.

Was soll Andro jetzt tun?
a) Er macht sich sofort auf den Weg ohne auf seine Eltern zu warten
b) Er wartet noch bis seine Eltern fertig sind und geht mit ihnen los

Was antwortet Lyra?
a) Sie reagier wütend und keift Klarin an | Die beiden fangen einen Streit an & sehr viel schlechtere Bindung zu Klarin
b) Sie reagiert bedrückt aber gratuliert Klarin trotzdem | Klarin ist begeistert von ihrem Sportsgeist & bessere Bindung zu Klarin
c) Sie ist traurig und sagt gar nichts | Klarin ist enttäuscht über ihren fehlenden Sportsgeist & schlechtere Bindung zu Klarin

Lyra war sehr enttäuscht über ihre Niederlage und, dass sie noch dazu den Professor enttäuscht hatte, half ihr nicht sich besser zu fühlen. Dessen harte Worte hatten erste Tränen in Lyras Augen getrieben und nun kam auch noch Klarin zu ihr hinüber und rieb ihr seinen Sieg unter die Nase. Wütend wollte sie Klarin schon an maulen, aber dann besann Lyra sich. Es war nicht Klarin auf den sie wütend war. Nein, sie war auf sich selbst wütend und das sollte sie nicht an ihrem besten Freund auslassen. Sie schluckte also jegliche bissigen Worte herunter und versuchte eine fröhliche Miene aufzusetzen. Es gelang ihr nicht wirklich. „Herzlichen Glückwunsch Klarin. Das war ein guter Kampf.“, meinte sie mit bedrückter Stimme. „Danke Lyra, ich habe mir aber auch viel zu Pokémon durchgelesen und wusste was ich tue. Und hey, wir können auf unserer Reise gemeinsam lernen und trainieren, dann schlägst du mich auch bald im Kampf!“ Die Worte ihres besten Freundes zauberten endlich wieder ein Lächeln auf Lyras Gesicht. Klarin hatte Recht, sie würde lernen und trainieren und dann würde niemand mehr ihr kleines Feurigel besiegen. „Du wirst schon sehen Klarin, nicht lange und ich werde die beste Pokémon-Trainerin aller Zeiten sein!“, verkündete sie lachend. „Dann besiegst du mich nicht mehr.“ Im Spaß streckte Lyra ihrem Freund die Zunge raus und als dieser mit einem „Na warte.“ Auf sie zu kam, rannte sie lachend davon mit ihrem Feurigel im Arm. Schnell rannte sie zurück nach Hause mit ihrem Verfolger dich auf den Fersen und lachend. So dauerte es nicht lange bis sie wieder vor ihrer Haustür stand. Klarin kam bei ihr zum Stehen. Lachend und außer Atem standen die beiden Zehnjährigen eine Weile da bis sie sich erholt hatten. Die Sonne stand bereit hoch am Himmel. „Sag mal, was hast du jetzt eigentlich geplant?“, fragte Lyra ihre Freund. „Ich meine klar, du willst, wie ich auch, durch Johto reisen und ein besserer Trainer zu werden, aber was genau hast du jetzt vor?“ Klarin schaute nachdenklich zum Himmel empor. Kurz blieb er still. „Ich weiß nicht, aber ich werde denke ich jetzt gleich aufbrechen. Es ist noch recht früh am Mittag und ich dürfte es bis in die nächste Stadt schaffen. Vielleicht sogar etwas trainieren und mein nächstes Pokémon fangen. Einfach so früh wie möglich aufbrechen. Wenn du willst begleite mich, ich gehe jetzt gleich los.“, erklärte er ihr dann. „Willst du dich nicht mal von deinen Eltern verabschieden?“, wollte Lyra da sofort wissen. „Ach die. Die werden das schon verstehen. Ich muss schließlich so schnell wie möglich mit dem Training beginnen. Aber was ist jetzt, willst du mitkommen?“ Lyra zögerte. Wollte sie jetzt gleich aufbrechen? Und was war mit ihren Eltern? Sie konnte doch nicht einfach so gehen ohne sich zu verabschieden, oder?

Was soll Lyra jetzt tun?
a) Zustimmen und sofort mit Klarin aufbrechen
b) Ablehnen und erst am nächste Tag aufbrechen
c) Vorschlagen erst ihren Eltern Bescheid zu geben und dann aufbrechen

Was soll Andro jetzt tun?
a) Er macht sich sofort auf den Weg ohne auf seine Eltern zu warten | Er ist als erstes am Labor und hat die frei Auswahl zwischen den Pokémon & schlechtere Bindung zu seinen Eltern
b) Er wartet noch bis seine Eltern fertig sind und geht mit ihnen los | Es war schon ein Person vor ihm beim Labor und hat Plinfa mitgenommen & bessere Bindung zu seinen Eltern

Schnell verschlang Andro sein Frühstück und machte sich dann sofort auf und aus dem Haus. Die enttäuschte Frage seines Vaters, ob sie nicht zusammen zum Labor des Professors gehen wollten, beantwortete er nur mit einem Schulterzucken und einem „Alleine bin ich schneller“. Dann war er auch schon aus der Tür. Die Enttäuschung seiner Eltern gleich wieder vergessen als sich Aufregung in ihm ausbreitete. Nicht mehr lange und er würde sein erstes Pokémon erhalten. Zügig machte sich Andro nun also auf den Weg, denn es würde bestimmt eine Stunde dauern bevor er im nächsten Dorf ankam. Und während er sich seinen Weg durch den Wald bahnte, der Zweiblattdorf mit Sandgemme verband, malte er sich aus welches Pokémon er bald trainieren würde. Natürlich hatte er zuvor schon recherchiert, welche Pokémon von dem Professor vergeben werden und welche Fähigkeiten diese Besitzen. So wusste Andro, dass er die Wahl zwischen drei Pokémon haben würde. Das wären einmal Plinfa ein Wasser-Typ, der oft als stolz und bockig beschrieben wird. Es soll nicht leicht zu trainieren sein und nur langsam Vertrauen fassen. Dieses Pokémon wäre eine Herausforderung aber auch sehr interessant. Dann gäbe es da natürlich noch Panflam den Feuer-Typ. Es gab ziemlich viele interessante Fakten über dieses Pokémon zu lesen wie zum Beispiel, dass es ihm tagsüber hilft seine Gase in seinem Bauch zu verbrennen. Sehr interessant, aber Andro wusste nur wenig über den Charakter dieses Pokémons. Aber es gab ja noch Chelast den Pflanzen-Typ, der eher gemütlich wirkt. Es wäre auf Fotosynthese und Wasser angewiesen, aber sehr leicht zu trainieren. Jedes dieser Pokémon hatte seine vor und Nachteilen, also würde es schwer werden sich für eines davon zu entscheiden. Deswegen verbrachte Andro seine Reise damit die verschiedenen Punkte gut abzuwägen. Die Wahl seines ersten Pokémons war schließlich wichtig. Es würde den restlichen Verlauf seiner Reise bestimmen. So verflog die Zeit und nicht viel später stand Andro schon am Eingang zu Professor Eibes Labor. Vorsichtig klopfte der Zehnjährigen der Tür. Von innen war ein Rascheln zu hören. Dann vernahm er Schritte und schon, kurz darauf öffnete sich die Tür. Vor ihm stand ein junger Mann im Laborkittel, der eindeutig nicht Professor Eibe war. Enttäuschung machte sich in Andro breit. War er zu spät? Wurden alle drei Pokémon schon vergeben? Würde er doch nur wie all die anderen in Sandgemme leben, hätte er früher da sein können. Jetzt musste er noch ein Jahr warten bevor er seine Reise antreten konnte. „Ah, du musst Andro Kraos sein, habe ich Recht?“, fragte ihn da der Forscher. „Hn.“, erwiderte Andro nur kurz. Sollte er vielleicht einfach wieder gehen? „Du bist etwas zu früh. Der Professor ist noch unterwegs um einige Sachen zu besorgen, aber komm doch schon mal rein und schau dir die Pokémon an.“ Könnte es sein, dass die Starter doch noch nicht vergeben waren? Einfach abhauen ging jetzt auf jeden Fall nichtmehr. Andro nickte also und folge dem Mann in das Labor, durch mehrere Gänge und in einen großen Raum. Vor ihm auf einem Tisch saßen drei Pokémon, die gemütlich aßen. „Komm ruhig näher.“, meinte der Forscher zu ihm „Das sind die drei Starter-Pokémon, von denen du eines als deinen Begleiter wählen darfst. Es macht Professor Eibe bestimmt nichts aus, wenn du dir dein Pokémon jetzt schon aussuchst. Na für welches entscheidest du dich?“ Also war er doch noch rechtzeitig und hatte sogar noch die freie Wahl zwischen den dreien. Aber welches sollte er nur wählen. Plinfa, Panflam oder Chelast? Alle drei waren tolle Pokémon, aber er musste sich entscheiden.

Was soll Lyra jetzt tun?
a) Zustimmen und sofort mit Klarin aufbrechen | Die beiden sind nicht optimal vorbereitet und müssen noch einmal umkehren & schlechtere Bindung zu ihren Eltern
b) Ablehnen und erst am nächste Tag aufbrechen | Lyra ist optimal auf ihre Reise vorbereitet und legt einen guten Start hin & schlechtere Beziehung zu Klarin und bessere zu ihren Eltern
c) Vorschlagen erst ihren Eltern Bescheid zu geben und dann aufbrechen | Lyra erhält einen Rucksack mit den nötigsten Gegenständen & bessere Beziehung zu ihren Eltern

Nur zögerlich stimmte Lyra ihrem besten Freund zu gleich aufzubrechen. Zuvor wollte sie aber unbedingt noch ihren Eltern Bescheid geben. Sie mochte den Gedanken nicht, einfach ohne ein Wort zu verschwinden. „Ok, dann brechen wir gleich auf. Lass mich nur kurz zuhause Bescheid geben.“ Widerworte akzeptierte sie nicht. Stattdessen verschwand sie schnell im inneren ihres Hauses und rief laut und deutlich „Mama, Papa, ich bin wieder da!“ Dabei lief sie weiter ins Wohnzimmer, wo sie ihre Eltern vermutete, und sie hatte Recht. Dort saßen ihre Eltern und schauten sie erwartungsvoll an. Das Feurigel immer noch in ihren Armen sprang sie freudig zu ihnen hinüber. „Schaut euch mein Pokémon an. Es ist ein Feurigel und einfach nur niedlich. Klarin und ich haben auch gleich gegeneinander gekämpft, er hat ein Karnimani, aber leider habe ich verloren. Jetzt wollen wir gleich weiter zu nächsten Stadt.“ Das alles ratterte Lyra in kürzester Zeit herunter und mit jedem Wort wurden die Augen ihrer Eltern größer. Als Lyra fertig war herrschte Stille. Es war keine Angenehme Art der Stille und Lyra tapste nervös von einem Bein auf das andere. Dann endlich nach einer halben Ewigkeit meldete sich ihr Vater zu Wort. Er stand von dem Sofa auf, auf dem er zusammen mit seiner Frau saß, und kam zu Lyra hinüber, nahm sie in der Arm und drückte sie eng an sich. „Ich freue mich für dich Lyra, aber musst du wirklich schon jetzt los?“, fragte er. „Natürlich Papa, wie soll ich sonst vor Einbruch der Dunkelheit in Rosalia City ankommen? Ich will nicht im Dunkeln durch den Wald laufen.“ Jeldrik seufzte auf und wand seinen fragenden Blick an Thara. Diese schien genauso unglücklich über ihre Situation zu sein aber nickte ihrem Ehemann zu bevor sie aufstand und nach oben verschwand. „Nun gut, wir können dich nicht aufhalten, jetzt wo du dein eigenes Pokémon hast.“ Dann drückte ihr Vater sich nochmals. „Aber bitte versprich mir vorsichtig zu sein und ruf uns regelmäßig an.“ Schweren Herzens ließ Jeldrik seine Tochter dann los. In der Zwischenzeit war auch Lyras Mutter wieder nach unten gekommen. In ihrer Hand hatte sie einen Rucksack. „Hier Lyra, in dem Rucksack habe ich das nötigste für dich zusammengepackt. Es ist nur, was ich auf die Schnelle finden konnte, aber es dürfte dir bis zur nächsten Stadt reichen.“ Dann umarmte auch Thara ihre Tochter, bevor sie ihr half den Rucksack aufzusetzen. „Sei vorsichtig und melde dich ab und an.“ Und dann endlich war Lyra entlassen und konnte sich auf ihre Reise als Pokémon Trainerin begeben. Sie war gespannt welche Abenteuer sie erwarten würden und welche Pokémon ihren Weg kreuzen würden. Voller Aufregung verließ sie ihr Haus und machte sich zusammen mit Klarin auf den Weg.

Was macht Lyra auf ihrem Weg nach Rosalia City?
a) Sie macht nichts und begibt sich auf den direkten weg dort hin
b) Sie lässt sich Zeit und versucht ein erstes Pokémon zu fangen
c) Sie lässt sich Zeit und trainiert etwas mit ihrem Feurigel

Wähle deinen Starter...
a) Das ruhige und entspannte Chelast | Zwischen Plinfa und Panflam bricht ein Streit aus und sie entkommen dem Labor & Andro lernt Lucia und den Prof. Eibe kennen
b) Das verspielte und freche Panflam | Andro kann Panflam davon abhalten einen Streit anzufangen & Andro lernt Lucia und bessere Bindung zum Prof. Eibe
c) Das stolze und bockige Plinfa | Andro kann Plinfa davon abhalten Panflam in den Wald zu verfolgen & Andro lernt Lucia kennen und schlechtere Bindung zum Prof. Eibe

Andro musste nicht lange überlegen. Er hatte sich schon den gesamten Weg zum Labor über alle Vor- und Nachteile der drei Pokémon durch den Kopf gehen lassen. Und jetzt war der Moment gekommen die Wahl zu treffen, die seine gesamte Karriere als Trainer bestimmen konnte. Er durfte sich also nicht auf die Laune eines verspielen oder bockigen Pokémons verlassen sondern brauchte einen ernsthaften Partner. Es kam also nur Chelast in Frage. Vorsichtig ging Andro also auf die kleine Schildkröte zu, die ihn dabei aufmerksam Beobachtete. Als der Zehnjährige dann vor ihm stand und seine Hand nach dem Chelast ausstreckte, kam ihm das Pokémon sofort entgegen und lies sich über den Kopf streicheln. Das Vertrauen, dass das Pokémon in ihn setzt zauberte Andro sofort ein Lächeln ins Gesicht und er konnte nicht anders als die kleine Schildkröte auf den Arm zu nehmen. Chelast schien das zu gefallen, denn es kuschelte sich sofort in Andros Arme und schlief mit einem leisen  „Chel Chela“ ein. Glücklich mit seiner Entscheidung drehte Andro sich zu dem Laborassistenten um, der ihm zulächelte. „Eine gute Wahl. Chelast ist der perfekte erste Partner für einen Trainer und wird dir nur wenige Schwierigkeiten bereiten. Aber komm doch erstmal mit, damit ich dir deinen Pokédex erklären kann.“, meinte der Assistent, von dem Andro immer noch nicht wusste wie er eigentlich hieß. Aufmerksam lauschte Andro dessen Erklärung und bekam so nicht mit was sich hinter ihm abspielte. Erst das Kreischen verschiedener Pokémon ließ ihn herumfahren und das Unglück erblicken. Irgendwas hatte das kleine Plinfa aufgebracht und nun attackierte es das Panflam. Dieses blieb aber nicht stehen sondern hüpfte wild durch den Raum und versteckte sich dann hinter zwei neuen Pokémon, die gerade erst mit einer Laborassistentin in den Raum gekommen waren. Natürlich schreckten die beiden Flugpokémon durch die grundlosen Attacken von Plinfa auf und der gesamte Raum versank in purem Chaos. In dem ganzen drunter und drüber entkamen sowohl Panflam als auch Plinfa dem Labor durch ein offenes Fenster und niemand konnte sie aufhalten. Und es war in diesem Moment, dass der Professor zusammen mit einem blauhaarigen Mädchen den Raum betrat. „Was ist denn hier passiert?“, fragte Professor Eibe entsetzt „Und wo sind meine Pokémon?“ Bedrückt schauten seine beiden Assistenten zu Boden. „Es tut uns Leid Professor. Wir waren unaufmerksam. Irgendwas hat das Plinfa aufgebracht und jetzt es und auch Panflam im Wald verschwunden.“ Es war eine verzwickte Situation. Den beiden Pokémon konnte sonst etwas dort draußen passieren und das wusste auch das blauhaarige Mädchen. „Keine Sorge Professor, ich hole ihnen die beiden wieder zurück.“, meinte sie und wand sich dann an Andro „Hallo, mein Name ist Lucia. Hilfst du mir die beiden Pokémon aufzuspüren? Zu zweit haben wir eine bessere Chance.“

Was soll Andro in dieser Situation tun?
a) Sich alleine auf die Suche nach den beiden Pokémon begeben
b) Zusammen mit Lucia auf die Suche nach den Pokémon begeben
c) Nichts tun und einfach gehen

Was macht Lyra auf ihrem Weg nach Rosalia City?
a) Sie macht nichts und begibt sich auf den direkten Weg dorthin | Lyra kommt noch vor Einbruch der Nacht in Rosalia City an und kann die Stadt schon mal erkunden
b) Sie lässt sich Zeit und versucht ein erstes Pokémon zu fangen | Lyra verläuft sich im Wald & Lyra fängt ein Taubsi
c) Sie lässt sich Zeit und trainiert etwas mit ihrem Feurigel | Es dämmert bevor Lyra in Rosalia City angekommen ist & Feurigel erhält zusätzliche +50 EXP

Lyra und Klarin ließen sich Zeit und spazierten eher gemütlich durch den Wald, der Neuborkia von Rosalia City trennte. Lyra hatte ihr Dorf nur selten verlassen und so war alles noch neu und aufregend für sie. Es gab so viel zu sehen. Blumen in ungewöhnlichen Farben und andere Pflanzen, die ihr gänzlich unbekannt waren. Am liebsten wäre Lyra alle zehn schritte stehen geblieben, um etwas Neues zu erforschen. Aber sie wollten noch vor Einbruch der Dunkelheit in Rosalia City ankommen, also konnten sie nicht zu viele Pausen machen. Während sie also der Route folgten, unterhielten sich die beiden Zehnjährigen angeregt über die Pokémon, die sie fangen würden, und Arenen, in denen sie sie antreten würden. Eine Sache machte Lyra da aber noch sorgen. Wie sollte sie einen Arenaleiter besiegen, wenn sie nicht einmal Klarin besiegen konnte? Sie musste dringend trainieren, wenn sie besser werden wollte. Am besten sollte sie jetzt gleich damit anfangen und Nachmittag war doch eine gute Zeit um eine Pause vom Laufen einzulegen. Ihre Beine taten auch schon echt weh. „Hey Klarin, wollen wir nicht mal eine Pause machen?“, fragte Lyra ihren besten Freund. „Was? Schon?“, fragte Klarin mit Unglauben in seiner Stimme. „Wir sind doch gerade erst losgelaufen und da willst du schon eine Pause machen?“ Verlegen schaute Lyra zu Boden. „Weißt du, ich hatte gehofft wir könnten etwas trainieren. So wie ich mich bis jetzt im Kämpfen mache, kann ich kaum gegen einen Arenaleiter antreten. Also hilfst du mir?“, während sie das fragte setzte Lyra ihren besten Dackelblick auf. Sie wusste Klarin würde dem nicht wiederstehen können. Sie konnte sehen wie der Zehnjährige sichtlich mit sich rang. Einerseits wollte er so schnell wie möglich weiter, aber er wollte auch seiner Freundin helfen. Am Ende seufzte er auf und nickte. „Na schön, dann lass uns hier pausieren.“ Sie standen auf einer Lichtung. Es war wirklich ein schöner Tag. Die Sonne schien auf sie herab und in den Bäumen um sie herum zwitscherten die Taubsi. Ohne zu zögern ließ Lyra sich ins Gras fallen mit Feurigel auf ihrer Brust. Einzelne Halme kitzelten ihre Haut während die schwarzhaarige zufrieden seufzte. Nach dieser kurzen Pause stand Lyra wieder auf. „Na dann mal los!“ Und so verbrachten sie den Nachmittag damit ihre Pokémon besser kennenzulernen. Klarin zeige Lyra wie sie ihren Pokédex zu verwenden hatte und so konnte sie endlich herausfinden, welche Attacken ihr Feurigel beherrschte.

[Feurigel ♂ Lvl. 6: Es ist ruhig und kugelt sich stets zusammen. Zum Schutz entflammt es seinen Rücken. Es ist immer gebeugt. Wird es angegriffen oder ist es überrascht, schießen Flammen aus seinem Rücken. Sein Feuer hat die höchste Temperatur, wenn es zornig ist. Dadurch schüchtert es seine Feinde ein.]

[Bekannte Attacke: Tackle]

[Bekannte Attacke: Silberblick]

Tackle und Silberblick also, damit konnte Lyra etwas anfangen. Sie ließ Feurigel also die verschiedenen Attacken ausführen. Erst zögerlich, um in Gefühl für ihr Pokémon zu bekommen. Dann wurde sie selbstsicherer und probierte sich an verschiedenen Kombinationen. Lyra war Feuer und Flamme. Und mit der Zeit steckte sie auch Feurigel mit ihrer Begeisterung an. Der kleine Igel kam richtig in Fahrt, sodass die Flammen auf seinem Rücken zu lodern begannen und noch etwas passierte. Als Feurigel einmal besonders heftig ausatmete kam ein kleiner Feuerball aus seinen Nüstern. Eschrocken quietschte Lyra auf, wollte aber sofort wissen was das für eine Attakte war. Sie hielt ihren Pokédex erneut auf Feurigel.

[Feurigel erreicht Lvl. 9 & Feurigel erlernt Glut]

Begeistert dreht sich Lyra nach Klarin um. „Siehst du das? Mein Feurigel hat eine neue Attacke gelernt!“, rief sie dabei begeistert. Dann stockte sie vor Verwunderung. Klarin war nicht da. „Klarin? Wo bist du?“ Es dämmerte bereits.

Wie reagiert Lyra auf das Verschwinden von Klarin?
a) Sie ruft nochmal seinen Namen, aber begibt sich schweren Herzens nach Rosalia City
b) Sie ruft nochmal seinen Namen und wartet auf der Lichtung
c) Sie macht sich auf die Suche nach ihm und läuft weiter in den Wald

Was soll Andro in dieser Situation tun?
a) Sich alleine auf die Suche nach den beiden Pokémon begeben | Andro und Lucia suchen getrennt nach den Pokémon & schlechtere Bindung zu Lucia
b) Zusammen mit Lucia auf die Suche nach den Pokémon begeben | Andro und Lucia suchen gemeinsam nach den Pokémon & bessere Bindung zu Lucia
c) Nichts tun und einfach gehen | Prof. Eibe zweifelt ob Andro bereit für ein eigenes Pokémon ist & sehr viel schlechtere Bindung zu Prof. Eibe

Andro zweifelte daran, ob Lucia ihm eine große Hilfe sein würde. Sie war eine Trainerin ohne Pokémon und sie mussten in einen Wald der nur vor wilden Pokémon wimmelte. Was konnte sie also ausrichten, sollten sie auf ein solches treffen? Nichts außer wegzurennen. Andro nickte dem Professor also nur zu und verließ das Labor dann. Er wollte schon den Wald betreten, als eine weibliche Stimme hinter ihm „Hey, warte doch!“, rief. Andro drehte sich um. Auf ihn zu gerannt kam Lucia. Sie hatte sein Schweigen anscheinend missverstanden. Wie lästig. Andro seufzte genervt auf. „Nur, weil ich dem Professor helfe seine Pokémon zurückzubekommen, bedeutet das nicht, dass ich mit dir zusammenarbeite. Verzieh dich, kleines Mädchen, und lass mich alleine nach den Pokémon suchen.“, Andro war selbst etwas über seinen harschen Ton überrascht, aber er wollte wirklich nicht mit dem blauhaarigen Mädchen zusammenarbeiten. „Wie bitte?“, fragte Lucia mit entrüsteter Stimme. „Was soll das denn bitte heißen? Ich werde es dir schon zeigen. Ich finde die Pokémon auch ohne dich, pass nur auf!“, verkündete Lucia noch bevor sie in den Wald rannte. Genervt seufzte Andro nochmal auf. Das war mal wieder super gelaufen. Er hatte Lucia nicht beleidigen wollen, aber wenigsten hatte er jetzt seine Ruhe. Andro machte sich ebenfalls in den Wald auf. Sein kleines Chelast lief brav neben ihm her. Die Bäume um ihn herum raschelten und es wurde immer heller mit der zum Himmel steigenden Sonne. Es dürfte vielleicht Mittag sein, als Andro ein leises Geräusch aus dem Geäst neben sich vernahm. Das könnte eines der entlaufenen Pokémon sein. Der Zehnjährige zögerte nicht lange und folgte dem Geräusch. Nach und nach entdeckte er außerdem verkohlte Stellen an den Bäumen. Die mussten von Panflam stammen. Es muss hier entlanggekommen sein und den Geräuschen nach zu urteilen, war es ganz in der Nähe. Die Begeisterung packte Andro und er lief schneller auf das Geräusch zu. Er schob einen Busch zur Seite und sah Bewegungen vor sich. Schnell packte Andro, ohne einen Moment zu zögern, zu. Die dunklen Federn in seinem Griff fühlten sich weich an… aber warte mal. Panflam besitzt gar keine Feder! Etwas piekste Andro schmerzhaft in die Hand und sofort ließ der Zehnjährige das Etwas los. Erst jetzt schaute er sich an, was er da gepackt hatte. Es war ein kleiner Vogel. Wenn Andro sich richtig erinnerte, musste das ein Staralili sein. Dieses schaute in böse an. „Stara! Li, li!“, zwitscherte es wütend. Das war nicht das Pokémon, dass Andro gehofft hatte zu finden. Aber was nun?

Wie reagiert Andro auf das Staralili?
a) Er versucht das Staralili zu fangen und greift an
b) Er versucht das Staralili zu beruhigen
c) Er ignoriert das Staralili und sucht weiter nach Panflam

Wie reagiert Andro auf das Staralili?
a) Er versucht das Staralili zu fangen und greift an | Andro besiegt das Pokémon, aber hat keinen Pokéball um es zu fangen & Chelast bekommt +50 EXP
b) Er versucht das Staralili zu beruhigen | Andro beruhigt das Pokémon und es hilft ihm Panflam zu finden & Andro hat einen neuen Begleiter
c) Er ignoriert das Staralili und sucht weiter nach Panflam | Es passiert nichts & Andro findet Panflam
 
Das war nicht das Pokémon, nach dem Andro gesucht hatte, und was konnte er schon mit einem simplen Staralilli anfangen. Es würde ihn nicht weit bringen. Und mit was sollte er es überhaupt fangen? Er hatte ja noch keine Pokébälle. Damit hatte Andro gänzlich das Interesse an dem wilden Staralili verloren und ging einfach weiter. Das Pokémon schien auch nicht wirklich unglücklich darüber zu sein, ignoriert zu werden. Nur Chelast schien etwas verwirrt zu sein, weshalb sie nicht gegen das wilde Pokémon gekämpft hatte. „Chela?“, fragte es und wollte den blonden Jungen am Hosenbein zurückziehen. „Nein, wir kämpfen jetzt nicht. Wir müssen erst Panflam finden.“, erklärte Andro ihm und nahm das Chelast wieder auf den Arm. „Che, che!“ Na toll, sein Pokémon schien es persönlich zu nehmen, dass er nicht kämpfen wollte. So wütend war es dann aber doch nicht, denn im nächsten Moment vergrub sich das Chelast schon in seinen Armen und schloss die Augen. Sanft streichelte Andro dem Pflanzen-Typ über das grüne Köpfchen während er weiter lief. Die Richtung, in die Panflam verschwunden war, war leicht zu erkennen, da immer wieder Zweige vom Feuer versengt waren. Diese wiesen einen deutlichen Pfad auf, dem der blonde Junge folgen konnte. Eine Weile lief Andro noch, aber dann entdeckte er endlich einen kleinen gelb orangenen Körper. Noch etwas näher und der Zehnjährige erkannte das flammende Haupt von Panflam. Endlich hatte er es gefunden. Er ging auf das entlaufene Pokémon zu. Langsam ging er, um es nicht zu verschrecken. Aber leider brachte das nichts, denn Andro trat auf einen Zweig und sofort schreckte das Panflam hoch. Natürlich sah es den blonden Jungen und floh sofort weiter in den Wald. Andro rannte ihm hinterher. „Hey, warte doch!“, rief der, doch das freche Pokémon reagierte nicht auf seine Worte. Erst auf einer Lichtung blieb es stehen.

Was soll Andro tun?
a) Andro versucht das Panflam mit seinem Chlast anzugreifen
b) Andro versucht das Panflam mit den Händen zu packen
c) Andro versucht das Panflam mit Worten zu beruhigen