Aber störte es sie, dass Rindenkralle von anderen Kätzinnen beäugt wurde?
A) Feuerblume stört es nicht und reagiert gelassen – Feuerblume wird in der Beziehung nie eifersüchtig und wird später es kaum erkennen, sollte ihr Gefährte sie betrügen. Keine Auswirkung.
B) Feuerblume stört es schon und wirft daraufhin eine Bemerkung zu ihnen – Feuerblume reagiert später immer so und geriet schneller in Streitigkeiten mit ihrem zukünftigen Gefährten. Rindenkralle nimmt die Bemerkung persönlich, da er glaubt, dass Feuerblume ihn für ein Kater hält, der nur mit Kätzinnen spielt. Schlechteres Verhältnis zu Rindenkralle. + Auswirkung von 43: Da Feuerblume glaubt, dass Rindenkralle für sie Gefühle hat, spricht sie die Sache direkt an und beginnt einen Streit mit Rindenkralle an. Beide werden einige Zeit nicht miteinander reden.
C) Feuerblume ist sehr gestört davon und reagiert im Stillen sehr eifersüchtig darauf – Feuerblume reagiert später immer so und spricht selten darüber. Rindenkralle bemerkt, dass die Kätzin sich anderes verhält und lässt Regennacht abblitzen. Der Kater macht sich verstärkt Hoffnungen auf eine Beziehung mit Feuerblume. + Auswirkung von 43: Da Feuerblume glaubt, dass Rindenkralle für die Gefühle hat, fühlt sie sich geschmeichelt, als der Kater die FlussClanerin abweist.


Auch wenn es nur für einige Herzschläge war, so genügte es schon in Feuerblume ein unschönes Gefühl heraufzubeschwören: Eifersucht. In ihren Gedanken wollte so sofort dazwischen springen und der FlussClanerin verständlich machen, dass Rindenkralle nicht an einer Wasserratte interessiert sei. Schließlich hatte er ihr vor kurzem noch gestanden, dass er ein Auge auf eine Kätzin im WindClan geworfen hatte. Warum also müsste Regennacht ihn so genau anschauen. „Du musst ein fähiger Krieger im WindClan sein“, merkte die dunkelgraue Kätzin an und Feuerblume bildete sich für einen Moment ein, dass die Kätzin aus dem anderen Clan ihm gerade schöne Augen machte. Mit einem tiefen Seufzen wendete sich die Rotbraune von den Beiden ab. Das ihr Nackenfell dabei aufgestellt war, bemerkte sie selbst nicht, doch dafür fiel es dem Kater auf, der eigentlich nur weg von den Beerensträuchern wollte. „D...Danke. Und dieser fähige Krieger wird jetzt auch mit seiner noch geschickteren Begleitung zurück in den WindClan gehen. Auf Nimmerwiedersehen.“ Mit diesen Worten ging er von Regennacht an Feuerblume vorbei mit einem flüchtigen Blick zu ihr. Seine Worte schmeichelten die WindClanerin. Ob es nur an dem 'Noch Geschickteren' lag, konnte Feuerblume nicht sagen, aber jeder ihre Schritte fühlte sich leicht an, als würde sie beinahe schweben. „Auf Wiedersehen, Regennacht!“, rief sie noch zurück zu der Dunkelgrauen, die mit belustigter Mimik zum FlussClan verschwand. Was die FlussClanerin wohl so lustig fand und gerade dachte?

„Lass uns zurück ins Lager gehen, Feuerblume“, miaute Rindenkralle sanft und passte seine Schritte mit ihren an. Nur was sollten sie Abendstern und Grasbart sagen, wenn sie gefragt werden wo sie waren? Sie hatten Regennacht versprochen kein Wort über ihre Begegnung zu verlieren. „Ähm“, begann die Kriegerin und verstummte sofort wieder, als der Kater sich prompt zu ihr wandte. „Ach nichts“, brachte sie dann nur raus und die beiden Krieger gingen mit wenigen Worten zurück ins Lager.

Am Eingang zum WindClanLager schien alles sehr ruhig zu wirken und nur wenige Katzen waren noch auf der Lichtung gewesen, was während der Blattleere nicht untypisch war. „Vielleicht hätten wir doch noch etwas jagen sollen, damit ihr nicht wie faule Krieger wirken“, sprach Feuerblume zu ihrer Begleitung, der sie wiederum daran erinnerte, dass sie beide heute keine Pflichten erhielten und sich deswegen jetzt auch keine Vorwürfen machen mussten. Nach diesen Worten kam ein orangefarbener Kater auf sie zu, den beide durch die Dämmerung kaum richtig erkennen konnten. War es Abendstern oder vielleicht Löwenstolz?


Wie soll Feuerblume reagieren?
A) Neutral und freundlich grüßen
B) Schweigen
C) Eine scherzhafte Bemerkung machen

Hatte Mistelpfote recht?
A) Mistelpfote zustimmen – Die jüngeren Schüler sind verängstigt über die Aussage, doch sie werden nie wieder solche Ausflüge machen. Mistelpfote freut sich, dass seine Schwester ihm zustimmte und ihn nicht wieder rügte. Beide werden ein unzertrennlichen Duo.
B) Mistelpfote zustimmen, aber die Geistersache widersprechen – Novapfote glaubt schon, dass es einige Dinge gibt, die Katzen nicht kennen, aber sie glaubt nicht an Geister. Novapfote beginnt Zweibeinerdinge sehr interessant zu finden und deren Nutzen zu erfahren, was sie eventuell in Gefahren bringen kann. Keine Auswirkung auf Mistelpfote.
C) Mistelpfote unrecht geben – Novapfote glaubt nicht, dass es nichts auf der Welt gibt, dass noch keine Katzenaugen gesehen hat. Sie wird immun gegenüber Märchengeschichten und sucht für alles eine logische Erklärung. Mistelpfote findet seine Schwester unlustig. Schlechtere Bindung zu Mistelpfote.


Novapfote konnte entscheiden. Stimmte sie ihrem Bruder zu, der sich damit einen Spaß erlaubte, oder widersprach sie der Sache. Geister gab es nicht. Doch was wenn, genau diese Aussage die drei Jüngeren wieder in die Höhle treiben würde? Ob Mistelpfote genau das vorhatte? Wieselpfote und die beiden Geschwister von solchen Unternehmungen abhalten? Vielleicht hatte die schwarze Kätzin mit den rot-orangen Flecken sich in ihren Bruder geirrt und er war wirklich viel verantwortungsbewusster, wie er immer tat. Doch nicht nur Distelwolle im Hirn, dachte sich Novapfote und stimmte der Aussage vollkommen zu: „Natürlich gibt es Wesen wie Geister. Sie kommen gerne Jungen und unartige Schüler holen. Vermutlich war das da unten auch ein böses Gespenst, das Wieselpfote zu sich holen wollte... Vielleicht weil er das besagte Monster herausfordern hat?“ Der angesprochene Kater schluckte nur schwer, während die anderen beiden Schüler mit aufgestellten Ohren Novapfote unglaubwürdig anstarrten. „I-Ich will nicht weggeschnappt werden“, winselte Buntpfote verängstigt und vergrub ihre Schnauze in das Fell ihres Bruders. „Es... Es kommt doch nicht wieder, oder?“, wollte dieser dann genau erfahren. Ein Blick zu Mistelpfote genügte schon, und der schwarz-weiße Kater versicherte Tymianpfote, dass niemand das Monster erneut aufsuchen sollte. Die Jüngeren versprachen es und die Gruppe lief mit ihrem Moos zurück ins Lager.

Dort wurden die fünf Schüler auch sofort von einer kleinen Anzahl von Katzen empfangen. Unter ihnen waren Kirschblatt, Hyänenblick und Dohlentanz. „Wieso habt ihr das Lager verlassen“, kam es sofort ohne eine Begrüßung von der Stellvertreterin. Ihr Blick verriet allen, dass Ärger bevorstand, doch die Schüler waren auf diese Situation vorbereitet. „Wir haben Moos gesammelt, weil in unseren Nestern Feuerameisen waren!“, miaute Tymianpfote ganz selbstverständlich und erwiderte zuerst den Blick von Kirschblatt und dann den von seiner Mutter, die mit brennender Wut nur Mistelpfote und Novapfote anstarrte. „Keine Lügen, Tymianpfote! Bestimmt haben die Beiden euch angestachelt das Lager zu verlassen.“ Novapfote überraschte der Vorwurf gegen ihr und ihrem Bruder nicht, doch es überraschte sie, dass ihr Vater nicht sofort Partei für sie ergriff. Dachte er etwa auch, dass sie die jüngeren Schüler überredet hatten? „Das ist keine Lüge, Mutter. Tymianpfote und ich wollten Moos holen, doch Mistelpfote und Novapfote kamen mit, damit wir nicht in Gefahr gerieten“, log Buntpfote, wobei ihre Stimme sehr zitterte. „Dann hättet ihr einen Krieger Bescheid geben sollen. Ihr kennt die Regeln. Besonders ihr Zwei“, schimpfte Dohlentanz zu seinen Kindern.


Was soll Novapfote tun?
A) Die Wahrheit erzählen
B) Sich bei allen entschuldigen
C) Schweigen

Was sollte Trugpfote sagen?
A) Die Wahrheit über Fee's Verschwinden sagen – Ace wirft Trugpfote vor, das die Fee nicht hätte mitnehmen sollen. Ace wird später Red alles berichten und Trugpfote die Schuld für ihr Versagen geben.
B) Erzählen dass Fee von Zweibeinern entführt wurde – Ace will erfahren welche Zweibeiner es waren und geht später mit einigen von der Meute auf die Suche nach Fee.
C) Erzählen dass Fee weggerannt sei und sie das Kätzchen nicht mehr gefunden hat – Ace ärgert sich über Fee und geht sich später mit einigen von der Meute suchen.
D) Schweigend an Ace vorbeigehen – Ace ahnt, dass etwas schlimmes passiert war und bedrängt Trugpfote darauf nicht. Ace wird später Red alles berichten und nimmt die Schuld auf sich.


Noch einer, der mit ihr reden wollte. Dabei wollte Trugpfote gerade mit niemanden reden. Es war ihre Schuld gewesen, dass Fee weg war und dies konnte sie nicht ändern. Warum also noch diese Fragen? Wortlos lief die hellbraune Kätzin an dem Kater vor und trug ihre Beute mit festen Biss davon. Sie vernahm das tiefe einatmen von Ace, als wollte er etwas sagen, doch es kam nichts. Er folgte ihr nur schweigend und versuchte dabei sie einzuholen. Um den Blick des Streuners auszuweichen begann die Kätzin schneller zu werden und über diverse Zäune und Hindernisse zu springen. „Jetzt bleib doch mal stehen, Trugpfote, und rede mit mir!“, rief der Kater und sprang auf einen Container über Trugpfote hinweg, wo er zum stehen kam. „Keine Ahnung was passiert ist, aber mit schweigen machst du es nicht besser. Ist Fee etwas zugestoßen? Ja oder nein. Du musst mir auch nicht sagen was genau gesehen ist. Doch sei ehrlich...“ Mit einem tiefen Knurren gab die Angesprochene nur ein Zeichen, dass sie allein sein wollte und zwang sich an dem Kater vorbei. Vielleicht genügte das auch schon als Antwort.

Beim Unterschlupf angekommen warf Trugpfote ihr Beute kraftlos auf den Boden und verkroch sich in einer der Kisten, wo der nächste Kater sie bereits ansprach. „Guter Fang“, lobte Sunny sogar mit guter Laune und ohne Hass ihr gegenüber. Aber auch mit ihm wollte sie jetzt reden und miaute nur knapp: „Bediene dich, solange der Rest sich nicht das Beste nimmt.“ Dies ließ sich der orangefarbene Kater nicht zweimal sagen. Er suchte sich die Krähe aus, die für ihn allein viel zu viel war. So ein Vielfraß. Verwöhntes Hauskätzchen. Diese Worte hätte sie ihm normalerweise an den Kopf geworfen, doch heute nichts. Anscheinend fiel es Sunny auch auf und kam mit der Beute zu ihr an die Kiste. „Möchtest du etwas ab haben? Allein fressen macht dick...“, scherzte er und schien zu merken, dass etwas mit Trugpfote nicht stimmte.


Das Angebot annehmen?
A) Dankend annehmen, doch keine weiteren Bemerkungen und Worte machen
B) Ablehnen und versuchen zu schlafen
C) Ablehnen und Sunny verscheuchen

Was sollte sie tun?
A) Nach Hilfe rufen – Lärchenlied geht dazwischen und ermahnt die beiden Schwestern, dass sie schlechten Einfluss auf Haseljunges, Mandeljunges und Muskartjunges haben. Schlechtere Bindung zu Lärchenlied
B) Nebeljunges von sich stoßen – Nebeljunges wird beim Aufprall am Kopf verletzt. Feuervogel kommt zur Hilfe, doch sie sehr wütend auf die beiden Jungen und besorgt um Nebeljunges. Schlechtere Bindung zu Feuervogel
C) Nebeljunges sagen, dass sie nicht die Bessere war – Nebeljunges wird weiter angestachelt und beißt Silberjunges aus Wut. Lärchenlied geht dazwischen und ruft Feuervogel dazu. Schlechtere Bindung zu Nebeljunges.


Dieser Streit war nicht mehr zu retten, ohne den Eingriff von anderen Katzen, doch nach Hilfe wollte Silberjunges nicht rufen. Sie war kein schwaches und hilfloses Junges. „Du bist nicht die Bessere von uns!“, schimpfte die Silberfarbende zurück und traf damit den Nerv von Nebeljunges. „DU....!“ Mit Fauchen und Knurren drückte sie Silberjunges unter sich und biss im Rausch des Kampfes ihre Nestgefährtin in die Schulter, wodurch das Kätzchen schmerzlich auf schrie. Im nächsten Moment wurde das Gewicht auf Silberjunges verringert und sie sah durch fast zugekniffenen Augen nur, wie Lärchenlied Nebeljunges am Nacken gepackt hatte und auf einen naheliegenden Baumstamm absetzte. „Was ist bloß los mit euch?! Haben euch die Flöhe gebissen? Schämt euch alle beiden“, tadelte die Königin und rief sofort nach der Heilerin. „Silberjunges hat angefa-“, wollte Nebeljunges wieder beginnen, wurde aber von Lärchenlied unterbrochen: „Schweig! Das ist kein Grund jemanden zu beißen oder anzugreifen“ Eine rote Kätzin kam sofort zur Kinderstube und half Silberjunges auf, um sich die Wunde genauer anzuschauen. „Es ist nichts schlimmes, aber Ich werde dir trotzdem etwas gegen den kleinen Schmerz geben“, miaute sie ruhig und holte aus dem Heilerbau eine komische Knolle, die sie zerkaute und den Brei auf der Schulte behutsam verteilte. „Ihr dürft nicht immer so wild spielen“, miaute Feuervogel und wurde daraufhin von der Königin korrigiert: „Sie haben sich wegen einem Wettrennen ins Fell bekommen. Da kann man nicht von spielen reden. Edelstern sollte ihre Jungen nicht allein rauslassen.“ Die Worte waren für beide Jungen hart, doch sie wussten nicht, dass Lärchenlied es gar nicht so böse meinte.

Nachdem die Wunde versorgt war, wurde auch Nebeljunges ruhiger und entschuldigte sich bei ihrer Schwester. Die beiden Schwestern und die drei Jungen von Lärchenlied hatten Feuervogel die ganze Zeit schweigend beobachtet, was der Heilerin schon fast unangenehm war. „Ähm... Ich... wäre hier fertig. Spielt schön weiter, okay?“, miaute die rote Kätzin und wurde kurz von Mandeljunges unterbrochen: „Wie ist es Heilerin zu sein?“ Eine Frage, die jedes Kätzchen stellte. Schließlich kannte man nur das Leben des Kriegers, aber was ein Heiler tat, bekam man nicht so oft mit. Feuervogel nahm sich die zeit, um es den fünf Jungen zu erzählen und fügte hinzu, dass auch sie irgendwann einen Schüler suchen müsste, um das Handwerk weiterzugeben. Ob sie eins der Jungen zu ihren Schüler nehmen würde? Mandeljunges schien sich sehr dafür zu interessieren, weswegen sich Silberjunges fragte, ob es auch ihr liegen könnte.


Welcher Weg würde Silberjunges mehr interessieren?
A) Der Weg des Kriegers
B) Die Spitze des Anführers
C) Das Dasein des Heiler

Was soll Novapfote tun?
A) Die Wahrheit erzählen – Novapfote erzählt die Wahrheit und alle Schüler werden bestraft. Mistelpfote und Novapfote werden später ernannt(erst bei Beitrag Nummer 50). Schlechtere Bindung zu Dohlentanz
B) Sich bei allen entschuldigen – Novapfote entschuldigt sich und wird von Tymianpfote und Buntpfote unterstützt, als Hyänenblick für eine härtere Strafe ist. (Da Beide ein gutes Verhältnis zu Novapfote haben)
C) Schweigen – Mistelpfote ergreift Partei für alle und entschuldigt sich. Keine Auswirkung.

Dohlentanz war sichtlich verärgert gewesen. Was aber seine Kinder nicht wusste, war das er sich nur sorgen um sie machte und keine Ausflüchte hören wollte. Doch die Wahrheit sagen, könnte alle Schüler in eine miese Lage bringen. Kirschblatt war schließlich nicht zweite Anführerin, weil sie freundlich und nett war. Sie handelte sehr fair und bei dieser Aktion könnte das Strafarbeiten für alle bedeuten. Vielleicht auch einen Tag nichts fressen? Niemand konnte in den Kopf der roten Kätzin schauen. Und das Hyänenblick auch dabei war, machte das Ganze nicht einfacher. Wenn es nach der Kriegerin ging, würde sich vermutlich Novapfote und ihren Bruder sofort verbannen. „Es tut mir leid. Wir hätten daran denken müssen“, miaute Novapfote und zuckte nur zusammen als Kirschblatt zynisch antwortete: „Leid tun, fängt keine Beute. Ich möchte solch ein Verhalten nie wieder erleben. Die nächsten Nächste werde ich einen Krieger beauftragen euren Bau zu bewachen.“ Das sollte die Strafe werden? Eine Wache vor dem Schülerbau? Wer wurde jetzt hier bestraft: Die Schüler, damit sie nicht Nachts weggehen, oder die Krieger, die die nächsten Nächte aufpassen mussten? Anscheinend fragte sich dies auch die gescheckte Kriegerin Hyänenblick und reagiert erneut gereizt: „Das war's, Kirschblatt? Meine Jungen hätte etwas passieren können. Dohentanz mäusehirnige Junge sind älter und sollten zur Verantwortung gezogen werden.“ „Aber Mutter!“, schrie Buntpfote auf und schaute mit aufgeblasenen Wangen und bösen Blick die Kriegerin an. „Das ist unfair und gemein“, sprach Tymianpfote. Sein aufgestelltes Nackenfell symbolisierte seine Wut, was seiner Mutter gar nicht gefiel. Die beiden Geschwister begannen lautstark ihren Mutter zu schimpfen und sich zu beschweren. „Hyänenblick. Ich denke, die Entscheidung von Kirschblatt ist Strafe genug. Doch wenn es um eine Bestrafung für Novapfote und Mistelpfote geht, würde ich mich selbst darum kümmern. Dafür benötige ich nicht die Hilfe der Stellvertreterin... oder von dir“, warf der schwarze Kater mit ruhiger Haltung der gescheckten Kätzin entgegen, die noch mit ihren eigenen Jungen beschäftigt war. „Ab ins Nest mit euch“, gab Dohlentanz nur knapp zu den Schülern.


Wird Novapfote sofort gehorchen?
A) Sofort wortlos in den Schülerbau gehen
B) Dohlentanz nach der Bestrafung fragen
C) Dohlentanz noch eine angenehme Nacht wünschen

Welcher Weg würde Silberjunges mehr interessieren?
A) Der Weg des Kriegers – Silberjunges möchte lieber eine starke Kriegerin werden und besser sein, wie alle Anderen. Der Clan soll stolz auf sie sein. Der Gedanke an Narbenklaue macht Silberjunges stolz auf ihren Vater. Er wird ihr Vorbild. Bessere Bindung zu Narbenklaue.
B) Die Spitze des Anführers – So zu sein wie ihre Mutter wäre das, für was sich Silberjunges interessiert. Den Clan führen und beschützen – und dabei Hochangesehen sein. Bei dem Gedanken an Edelstern, fällt Silberjunges auf dass ihre Mutter, trotz Versprechen immer noch nicht da ist und ist enttäuscht davon. Schlechtere Bindung zu Edelstern.(Siehe 2)
C) Das Dasein des Heiler – Silberjunges mag es lieber sich aus Kämpfen herauszuhalten und ihren Mitkatzen zu helfen. Das Heilerdasein würde ihrer Meinung nach besser zu ihr passen. Feuervogel wäre daher ein gutes Beispiel und Vorbild. Doch auch Mandeljunges möchte Heilerin werden und sieht Silberjunges als Rivalin an. Schlechtere Bindung zu Mandeljunges.

Wofür brannte Silberjunges eigentlich? Mandeljunges hatte sie gefragt und die Antwort kam etwas zögerlich: „Anführerin sein.“ Bei genaueren nachfragen, erklärte Silberjunges, dass ihre Mutter eine tolle Anführerin war und alles für den Clan tat. Solche Katzen brauchte der Clan. Silberjunges war wirklich stolz darauf, dass sie Edelsterns Tochter war. „Als würdest du Anführerin werden“, machte sich Nebeljunges lustig und meinte nur, dass sie eine Kriegerin werden möchte, da sie jetzt schon stärker war, wie Silberjunges. „Vielleicht werde auch ich irgendwann Anführerin“, fügte sie noch hinzu, was der silbergrauen Kätzin gar nicht gefiel. Ihre Schwester musste immer das letzte Wort haben. „Um Anführer zu werden, muss man nicht stark sein. Es zählt noch viel mehr!“, miaute Silberjunges und schaute aufgeregt zum Anführerbau. Ihre Mutter war auch nicht nur Stark. Sie konnte gut jagen und den Clan anleiten. Doch eins konnte Edelstern anscheinend nicht: Versprechen einhalten. Die Sonne neigte sich immer mehr dem Horizont und die Anführerin war immer noch nicht dagewesen.


Die ganze Zeit wartete Silberjunges auf Edelstern und lauschte mit einem halben Ohr den Erzählungen von Feuervogel zu und danach der von Lärchenlied, bis das Lager vollständig dunkel war und die Königin mit ihren drei Jungen in die Kinderstube ging. „Komm lass uns schlafen gehen“, schlug Nebeljunges vor und stupste die halb-schlafende Silberjunges an. „Aber Mama wollte doch noch kommen“, widersprach sie und legte sich auf den Bauch. „Siehst du sie irgendwo? Mama wird es vergessen haben. Los komm jetzt.“ Eher ungewollt folgte das müde Kätzchen ihrer Schwester zum Anführerbau, wo Edelstern bereits im Nest lag und schlief. Sie hatte uns wohl vergessen, fiel Silberjunges nur ein und war über diese Tatsache sehr enttäuscht. Dabei hatte sie sich so darauf gefreut. Wortlos legten sich die Jungen zu ihrer Mutter und schliefen ein. In der Schülerzeit würde das gemeinsame Dasein mit Edelstern noch weniger werden. Warum nutzte die Kätzin dann nicht die kurze Zeit mit ihren Jungen?


Zeitsprung! Welche Prophezeiung soll für Silberjunges zutreffen?
A) Silberendes Licht erhellt eine Lichtung und lässt Blumen erblühen, denen man heilende Wirkungen nachsagt.
B) Der Mond scheint in einem weiß-silberen Licht und wird von vielen kleinen Sternen umkreist, die dem Mond etwas zuflüstern.
C) Silberne Krallen blitzen im Dunkeln auf und Blut läuft an ihnen herunter, so das sich ein Bild einer Katze aus der roten Flüssigkeit bildet.

Zeitsprung! Welche Prophezeiung soll für Silberjunges zutreffen?
A) Silberendes Licht erhellt eine Lichtung und lässt Blumen erblühen, denen man heilende Wirkungen nachsagt – Silberjunges ist es bestimmt Heilerin zu werden. Sie wird die Schülerin von Feuervogel.
B) Der Mond scheint in einem weiß-silberen Licht und wird von vielen kleinen Sternen umkreist, die dem Mond etwas zuflüstern – Silberjunges soll später Anführerin vom SchattenClan werden. Ihr Mentor wird Ringelblume.
C) Silberne Krallen blitzen im Dunkeln auf und Blut läuft an ihnen herunter, so das sich ein Bild einer Katze aus der roten Flüssigkeit bildet – Silberjunges wird den Pfad des Bösen einschlagen. Die Entscheidungen werden schwerer und ihr Mentor wird Reiherfeder.

Die Monde vergingen und aus Silberjunges wurde Silberpfote, die sich sehr bemühte eine gute Kätzin zu sein. Doch einfach war es nicht. Ihre Schwester Nebelpfote bekam den zweit Anführer Laubbart zum Mentor und führte sich seitdem als etwas besseres auf. Zwar versuchten Erzpfote und Pfirsichpfote die silberfarbene Kätzin zu ermutigen, auf die Worte der Anderen nicht einzugehen, doch der Neid war trotzdem da. Wie oft konnte Nebelpfote durch Laubbart Edelstern sehen und mit ihr Reden? Vermutlich mehr, wie sie selbst. Gerade als Silberpfote vom Frischbeutehaufen kam, erblickte sie ihre Schwester in der Nähe des Anführerbaus. Seufzend beobachtete sie ihre Wurfgefährtin und bemerkte nicht, wie sich Reiherfeder dazugesellte. „Hättest du lieber Laubbart zum Mentor?“, platze es aus ihm raus und erschrocken sprang Silberpfote auf. „Was?! NEIN! Ich...“, stammelte sie nur und kam sich so mäusehirnig vor. Reiherfeder war ein guter Mentor. Er hatte ihr am ersten Tag das gesamte Territorium gezeigt und auch verraten wo es die beste Beute zu fangen gab. Ihr erster Versuch bei der Jagd lief auch gut unter seiner Anleitung. Sie konnte es nicht besser haben. „Schon gut. Es ist schwer sein, seinen Geschwistern immer nach zu sehen, wenn diese es einem auch noch unter der Nase reiben. Wolkenflug war genauso immer zu mir. Aber Wir werden ihnen schon zeigen“, motivierte der Krieger die Schülerin und erklärte ihr dabei was heute an Training anstand.

Was genau war das?
A) Jagen gehen in der Nähe des Zweibeinerortes
B) Kampftraining bei den Kieselbergen
C) Das Gesetz des Kriegers lernen mit kleinen Aufgaben im Lager

Wie soll Feuerblume reagieren?
A) Neutral und freundlich grüßen – Löwenstolz reagiert überrascht und grüßt zurück, wobei er dann die Beiden zu Grasbart schickt als Rindenkralle sich nach Schneewind erkundigt. Spätere Auswirkungen.
B) Schweigen – Löwenstolz erkundigt sich, wo die Beiden waren und schickt sie dann weiter zu Grasbart. Keine Auswirkungen.
C) Eine scherzhafte Bemerkung machen – Löwenstolz reagiert genervt auf Feuerblume und beleidigt sie und Rindenkrallen als faule Katzen. Allerdings wehrt sich Rindenkralle und beide Kater beginnen einen Streit.

Es war nicht Abendstern, sondern Löwenstolz. Trotzdem grüßte die rote Kätzin den älteren Kriegerin freundlich, weswegen er prompt zum Stillstand kam und dann knapp zurück grüßte. Anscheinend hatte der orangefarbene Kater doch Manieren gehabt und konnte auch ihr gegenüber einmal nett sein. „Grüß dich, Löwenstolz. Wir melden uns zurück im Lager“, miaute Rindenkralle vorbildlich und schaffte es so sich eine Bemerkung einzufangen: „Das sehe ich. Danke, dass du darauf vermerkst, dass ihr wieder im Lager seid.“ Ein Zwischenkommentar ersparte sich Feuerblume, da sich innerlich viel mehr die Begrüßung des Katers in ihrem Kopf immer wieder abspielte. So sehr war sie davon fasziniert gewesen. Mit einem Seufzen versuchte Rindenkralle einen Neustart und wechselte sofort das Thema: „Und wohin führen dich deine Pfoten? Vielleicht zur Kinderstube? Wie geht es Schneewind?“ Doch auch dabei blockierte Löwenstolz ab, als wäre die Beziehung zwischen ihm und Schneewind für andere ein Tabu-Thema gewesen. Dabei war es noch nicht einmal ein Geheimnis gewesen, dass die beiden Katzen Gefährten waren. „Grasbart hatte schon nach euch gefragt. Vermutlich wollte er euch für etwas einteilen und ihr ward nicht aufzufinden. Wäre ich ihr, würde ich mich sofort zu ihm begeben, bevor er euch Zecken ins Pelz jagt.“ Nach der klaren Anweisung verzog der Ältere sich auch schon und ließ die Beiden am Eingang zurück. „Ich glaube, wir sollten zu Grasbart gehen“, scherzte der braungestreifte Kater und stupste Feuerblume aus ihren Gedanken. „Wow... Löwenstolz kann Hallo sagen“, hauchte sie nur und folgte ihrem Freund zum Frischbeutehaufen, wo Grasbart gerade eine Amsel mit Dachsherz teilte.


„Verzeihung... wir sind wieder da. Du hattest nach uns gefragt, Grasbart?“, begann Rindenkralle sofort, während Dachsherz ihn und Feuerblume sofort grüßte. Der Blick des schwarzweißen Katers wanderte zwischen ihnen und blieb dann auf Feuerblume. Doch bevor Dachsherz etwas sagen konnte, nahm ihm der 2. Anführer das Wort voraus und wirkte dabei sehr ernst. „Wir haben Blattleere und ihr verschwindet einfach? Wo ward ihr gewesen, wenn ihr ohne Beute zurück kommt.“ „Wir haben versucht etwas zu erlegen, aber es ist kaum etwas da. Hätten wir noch die Beerensträucher, hätten wir auch mehr Chancen etwas zu erlegen“, erwiderte Feuerblume und wich der Frage gekonnt aus. Doch anscheinend genügte die Antwort schon, denn Grasbart fragte nicht weiter nach und erhob sich nur, um auf Augenhöhe mit den beiden jüngeren Kriegern zu sein. „Mir ist bewusst, dass wir durch den Verlust der Beerensträucher weniger Möglichkeiten zum Jagen haben. Aber wir können ein Angriff auf das Gebiet nicht riskieren.“ Hellhörig spitzte die rote Kätzin ihre Ohren auf. Niemand hatte etwas von einem Angriff erwähnt. Doch anscheinend spielte der Stellvertreter mit den Gedanken und war sich nur zu unsicher. Warum sollten sie es nicht riskieren?


Soll Feuerblume Grasbart zum Angriff motivieren?
A) Ihm sofort zum Überraschungsangriff überreden
B) Ihm zum Angriff verstärken und Hilfe bei der Planung anbieten
C) Ihm zustimmen und vom Angriff abraten
D) Ihm zustimmen und vorschlagen später den Angriff zu wagen

Die Prophezeiung sagte voraus, dass es Kleepfote bestimmt war Heilerin zu werden, doch wird es mit der zweiten Prophezeiung auch das Richtige für sie sein?
A) Für das eigene Glück braucht man manchmal nur ein vierblättriges Kleeblatt, doch es sehr sehr selten und sehr schwer zu finden – Kleepfote Dasein als Heilerin wird nicht einfach und sie selbst wird oft sehr unglücklich. Sie muss ihr Glück wieder finden. Die Entscheidungen werden schwerer.
B) Schnee bedeckt den Klee und schützt es so vor allen Gefahren, doch den Frost kann der Klee nicht entkommen – Kleepfote wird trotz vollständiger Heilerernennung weiterhin von Schneefell bemuttert. Doch die Wahrheit um ihre Familie wird die beiden Kätzinnen auf eine schwere Probe führen.
C) Ein Vogel steigt aus der Richtung der Sonne herab und will ein Kleeblatt pflügen, um es in sein Nest zu bringen und zu behüten. Doch das Pflügen des Kleeblatt kann beiden sowohl Glück als auch Unglück bringen – Kleepfote wird einem Kater aus einem anderen Clan begegnen, der ihr verfällt und sie imponieren möchte. Sie könnte ihm verfallen und ihre Pflichten als Heilerin vernachlässigen, aber auch ihm einfach die kalte Schulter zeigen. Nur Kleepfote allein muss dies entscheiden, ob sie ihrem Clan und ihrem Dasein als Heilerin treu bleibt oder ihr Leben mit dem Kater teilen möchte.
D) Um den Klee wächst dichter Wall aus Farn, der alles überschattet, so dass der Klee nicht mehr erfährt was sich dahinter befindet. Was versteckt der Farn? - Kleepfote wird eine Heilerin, doch ihre Schwester Farnpfote unternimmt kaum noch etwas mit ihr und verhält sich seltsam. Kleepfote geht diesem Geheimnis auf die Spur.

Die Monde vergingen und aus der munteren Heilerschülerin wurde eine zuverlässige Heilerin für den FlussClan namens Kleeblatt. Vieles hatte sich in den letzten Monden verändert. Ihre Schwester wurde zur Kriegerin ernannt und bekam den vollständigen Namen Farnlicht. Schneefell wurde gesund und konnte die Ausbildung von Antilopenpfote beenden. Letzteres wurde mit ihrem Bruder auch ernannt und heißen nun Antilopensprung und Bieberzahn. Otterherz und Krabbenrot wurden, trotz Kleeblatts kläglichen Versuch für die rote Kätzin seelische Unterstützung zu sein, Gefährten und hatten sogar Junge bekommen: Frostjunges und Funkenjunges. Doch auch wenn es schöne Ereignisse gab, so gab es in den letzten Monden auch nicht so gute Geschehnisse. Seit dem Ableben des SchattenClan-Heilers war das Verhältnis zwischen dem Clan und dem des DonnerClans angespannt. Die Ursache kannte Kleeblatt nicht und weder Wickenblüte, die Nachfolgerin von Nachtigallflug, noch die DonnerClan-Heiler sprachen darüber.


„Mich nervt es, dass die beiden Clans sich gerade so im Fell haben. Warum können wir nicht alle im Frieden leben“, meckerte Kleeblatt los und starrt dabei ihren ehemaligen alten Mentor an, der versuchte zu fressen. Doch die angefangene Diskussion ließ auch ihm keine Ruhe, zumal er gefühlt Blattwenden schon meinte, dass das Verhältnis der Clans den Heilern nichts anginge. „Lass es gut sein, Kleeblatt. Daran haben sich schon Flöhe tot gesprungen. Wir sollten froh sein, dass es dem FlussClan gut geht“, sprach er ruhig und wirkte dabei sehr müde. Die Müdigkeit fiel der Heilerin bei dem älteren Kater oft auf. Sie war auch der Meinung, dass Kauzfeder ruhig in den Ältestenbau hätte ziehen können, doch der Kater weigerte sich mit Worten und Pfoten, wie ein Junges das nicht schlafen wollte. „Kümmere dich stattdessen um unseren Gast, bitte.“ Mit dieser Anweisung ging es für Kleeblatt ans Werk. Seit einigen Tagen hatten sie einen Patienten im Bau gehabt, um den sich nur Kleeblatt kümmern sollte, um ihre Fähigkeiten als Heilerin zu beweisen, wobei das Krankheitsbild ihr es nicht leicht machte und jeder Fehlgriff böse Folgen hätte.


Wer war dieser Patient?
A) Mausfell mit Grünen Husten
B) Kieselsturm mit einer schweren Entzündung am Hinterbein
C) Entenpfote mit einer Vergiftung

Wird Novapfote sofort gehorchen?
A) Sofort wortlos in den Schülerbau gehen – Keine Auswirkung
B) Dohlentanz nach der Bestrafung fragen – Dohlentanz ermahnt sie nur danach nicht zu fragen und geht. Schlechtere Bindung zu Dohlentanz.
C) Dohlentanz noch eine angenehme Nacht wünschen – Dohlentanz lächelt nur und vermittelt Novapfote ein gutes Gefühl, dass er sie nicht hart ins Gericht nehmen wird. Bessere Bindung zu Dohlentanz

Nach der Anweisung von Dohlentanz gingen die meisten Schüler in ihren Bau und begannen dort ihre Nester mit den neuen Moos auszutauschen. Nur Novapfote ging nicht sofort los und dachte kurz über die Nacht nach. Es war sehr gefährlich gewesen und ihr Vater hatte das Recht sauer zu gewesen zu sein. Wie er wohl reagiert hätte, wenn einer von ihnen verletzt gewesen wäre? Wie käferhirnig sie und die Anderen doch waren auf dieses Abenteuer zu gehen. „Danke... Papa. Es war falsch von uns einfach zu gehen. Aber... hm... schlaf gut“, miaute sie nur und konnte nicht weiter reden, ohne sich irgendwann zu verplappern. Es war ihr jetzt schon unangenehm Dohlentanz und die anderen Krieger anzulügen, weshalb sein überraschendes Lächeln ihr sehr falsch rüberkam. Er war besorgt gewesen und war jetzt nur streng, um dies auch zu zeigen. Nie wieder solche Ausflüge, dachte sich Novapfote nur und ging eilig in den Schülerbau zu den Anderen.


Die Jüngeren lagen bereits in ihren Nestern, während Mistelpfote noch das Nest seiner Schwester erneuerte. „Alles okay?“, fragte der Kater nach, als er den traurigen Gesichtsausdruck von ihr erkannte. „Es fühlt sich falsch an Papa zu belügen... Er ist so ein ehrlicher Krieger und wir... wir sind... so mäusehirnig!“, schimpfte sie mit befeuchteten Augen. Mit angelegten Ohren entschuldigte sich der Kater bei ihr, doch das würde nichts ändern an der Tatsache was sie getan hatten. „Lass uns besser schlafen, bevor sie uns noch Mondkralle als Aufpasser vor dem Bau stellen. Er würde uns sonst die ganze Nacht ein Ohr voll heulen“, schlug Mistelpfote vor und ließ sich in seinem Nest neben Novapfote nieder. Mondkralle war wirklich ein unangenehmer Genosse für die nächtliche Wache, doch eigentlich war es ihr egal wer heute Nacht vor dem Bau lauern würde. Einen weiteren Ausflug hatte sie nicht vorgehabt und legte sich erschöpft ins Nest hin.


Das Abenteuer ist vorbei, doch was stand man nächsten Morgen an?
A) Aushilfe bei Kobrablick
B) Patrouille
C) Aufpassen in der Kinderstube

Was genau war das?
A) Jagen gehen in der Nähe des Zweibeinerortes – Silberpfote und Reiherfeder treffen während der Jagd auf einige Hauskätzchen und Streuner. keine Auswirkungen
B) Kampftraining bei den Kieselbergen – Silberpfote lernt die Grundlagen des Kämpfens und darf gegen einen Schüler kämpfen. keine Auswirkungen
C) Das Gesetz des Kriegers lernen mit kleinen Aufgaben im Lager – Silberpfote lernt das Gesetz des Kriegers und wird dabei von Feuervogel gestört. keine Auswirkungen

Das Kampftraining stand endlich an. Die letzten Nächte hatte sich Silberpfote schon auf diesen Moment gefreut. Ihr Mentor soll angeblich auch ein guter Kämpfer sein und viele Techniken kennen. Ob er ihr heute schon einige davon zeigen würde? Ihr Zeil für das Training waren dabei die Kieselberge, die perfekt dafür geeignet waren. Allerdings gab es durch die kleinen Steinchen auch öfter mal eine harmlose Verletzungen mit den Ballen, doch anscheinend störte es den Clan nicht und es blieb ein beliebter Ort zum Trainieren. „Werde ich heute auch schon kämpfen?“, fragte die silberne Kätzin ganz ungeduldig, als sie vor einem Strauch sprang und diesen nach Beute überprüfte. Würde jetzt noch etwas erlegen, wäre vielleicht Reiherfeder sehr stolz auf sie. „Je nachdem wie weit wir mit den Grundlagen kommen. Du kennst doch hoffentlich schon einige Methoden, oder?“, miaute der Kater ihr entgegen. Seine Augen folgten ihr, wie sie einen Baum umkreiste wie ein Hund mit der Nase auf der Erde. „Schon eine Fährte?“, rutschte ihm dabei heraus, wodurch sich Silberpfote ertappt fühlte und beschämt auf kicherte. Sie war sehr nervös gewesen und konnte es kaum erwarten endlich das Kämpfen zu erlernen und wollte natürlich sofort bei ihrem Mentor mit ihrem bisherigen Wissen punkten.


Doch was hatte sie bisher gelernt?
A) Das Anpirschen, was sie sich selbst beigebracht hat
B) Das Aufbäumen, dass ihr Mondjäger zeigte
C) Den Todesbiss von Narbenklaue gelernt

Das Abenteuer ist vorbei, doch was stand man nächsten Morgen an?
A) Aushilfe bei Kobrablick – Der junge Heiler benötigt Hilfe und wählt Novapfote dafür. Beide werden auf eine kleine Entdeckung gehen.
B) Patrouille – Novapfote ist mit Buntpfote und ihren Mentoren auf Patrouille und werden von Streunern angegriffen.
C) Aufpassen in der Kinderstube – Novapfote muss den ganzen Tag im Lager bleiben und auf die Jungen von Hasenherz aufpassen.

Noch nie hatte Novapfote so eine kurze Nacht gehabt, denn schon bei den ersten Sonnenstrahlen Strudelfell die ganze Bande im Schülerbau. Ob es die Rache war, weil er selbst die Nacht wegen ihren nicht schlafen durfte? Der blaugraue Krieger sah zumindest selbst sehr müde aus und reagierte leicht gereizt auf die Begrüßung von Mistelpfote. „Das nächste Mal wenn ihr abhaut, solltet ihr nicht wiederkommen“, schimpfte er nur und verzog sich in den Kriegerbau, wo die ersten Mentoren auch schon waren und sich putzten. Zuerst rief Weidengras Mistelpfote und Novapfote fröhlich zu, was den beiden Schülern sofort das Gefühl vermittelte, dass ihre Mutter noch nicht das mit letzter Nacht gehört hatte. Danach rief allerdings die cremefarbene Kätzin ihre Schülerin zu sich und begab sich zum Ausgang des Lagers. Tymianpfote folgte seiner Schwester zum Ausgang, obwohl Maussprung gar nicht zu sehen war. „Ich sollte auch gehen. Polarsturm wird mir bestimmt eine Rede halten wegen gestern. Wir sehen uns nachher“, miaute Mistelpfote und verabschiedete sich auch ziemlich schnell von allen. Doch von Schwarzpelz hatte Novapfote noch nichts gesehen, doch so wie sie ihn kannte, war er sicherlich in der Kinderstube bei Jill und ihren Jungen. Warum konnte der nicht einmal auch an seine Schülerin denken?

Seufzend trapste die Schülerin los und achtete dabei gar nicht auf dem Weg, weshalb sie kurz darauf auch mit Kobrablick zusammenprallte. Kleine Samen, Wurzeln und junge Sprösslinge von Kräutern fielen auf die Erde, die zuvor in zwei Buchenblättern gewickelt waren. Mit einem panischen Blick ärgerte sich der Heiler und versuchte die Heilkräuter und den Rest einzusammeln. „Das tut mir leid, Kobrablick. Ich habe nicht aufgepasst“, miaute die Schülerin und half dabei die Sprösslinge einzusammeln. Der Geruch der jungen Pflanzen war intensiv und brachte Novapfote zum Niesen. „Vorsicht. Vorsicht! Ich brauche die noch“, meinte der Kater nervös und nahm ihr die Kräuter sofort ab. Nachdem das Chaos beseitigt war, bedankte sich Kobrablick bei der Schülerin: „Danke für deine Hilfe... Novapfote. Ein ungewöhnlicher Name. Wie man wohl auf diesen kam. Nach deinem Aussehen zu urteilen, hätte ich vielleicht... Mohn gewählt.“ „Ich bin halt etwas besonderes und Kobrablick ist auch ein komischer Name“, merkte die Schülerin an und holte den Heiler somit kurz aus seinem Monolog über ihren Namen. „Ja, Kobra ist auch ungewöhnlich. Das ist riesige Schlangen, so sagt man sich. Ich bin aber keine Schlange und habe auch keine Schuppen, noch bin ich giftig. Seltsam, wenn ich so darüber nachdenke. Gut Schlagen sind kluge Wesen... aber wenn dann würde ich eher mit einem Hamster oder Eichhörnchen vergleichen. Beide sammeln ihre Nahrung und lagert sie über die Blattleere, um zu überleben und ich sammle Kräuter, damit der Clan vor Krankheiten und Verletzungen geschützt ist. Mit was würdest du dich vergleichen, Novapfote?“

Welchem Tier Novapfote ähnlich?
A) Einem Löwen. Stolz, Stark und sehr Mutig
B) Einem Uhu. Sehr Wachsam und Klug
C) Einer Taube. Friedfertig und Harmlos
D) Einem Wiesel. Schnell und Entschlossen

Das Angebot annehmen?
A) Dankend annehmen, doch keine weiteren Bemerkungen und Worte machen – Sunny freut sich und belästigt Trugpfote während des Fressens nicht. Bessere Bindung zu Sunny.
B) Ablehnen und versuchen zu schlafen – Sunny akzeptiert die Entscheidung und lässt die Kätzin in Ruhe. Keine Auswirkung.
C) Ablehnen und Sunny verscheuchen – Sunny ist erneut genervt von Trugpfote und wird ihr gar nicht mehr freundlich gesinnt sein. Spätere Folgen.

Sicherlich würde der Kater keine Ruhe geben, wobei er vermutlich schon merkte, das er gerade etwas aufdringlich wirkte. Doch statt ihm erneut die kalte Schulter zu zeigen oder gar an zu fauchen, nahm Trugpfote das Angebot an und überraschte damit das ehemalige Hauskätzchen. Mit einem Grinsen legte er die Krähe ab und überließ ihr den ersten Bissen. Ohne weitere Worte teilten sich die Beiden das gefiederte Tier, bis plötzlich Red von Oben in die Gasse hinab schaute und wütend nach Trugpfote verlangte. Für einen Moment zuckte die genannte Kätzin zusammen und erhob sich an, um ihrem Möchtegern-Anführer zu zeigen, dass sie da war. Mit einem Satz sprang er ihr genau vor ihr Pfote und scheuchte Sunny mit einem Zischen weg von ihnen. „Wo ist Fee? Ace sagte, sie soll mit euch gegangen sein, also sage mir sofort wo sie ist!“, verlangte der rote Kater und ließ sogar die Krallen aufblitzen. Sein Vertrauter und Freund tauchte auch auf und versuchte ihn zu beruhigen: „Es war meine Schuld, Red. Ich hätte sie nicht mitnehmen sollen und sie auch nicht aus den Augen lassen sollen.“ „SOLLEN?! Du SOLLTEST diese Kätzin nicht in Schutz nehmen! Sie hat Fee erlaubt mitzugehen und SIE hat auch meine Tochter verloren!“, fauchte er los und kehrte Ace den Rücken, um sich wieder zu Trugpfote zu wenden. Die Sache musste übel enden, doch was genau hatte der Streuner vorgehabt? Ihr Blut für Fee vergießen? Sie verbannen? Ohne Trugpfote's Fähigkeiten zum Jagen, wäre die Meute in der Blattleere schon lange verhungert. „Nenne mir einen guten Grund, warum ich dich verschonen sollte. Fee ist wegen dir weg und das vermutlich für immer!“ Seine laute Stimme hatte bereits alle Katzen geweckt und dazu geholt. Trugpfote vernahm die verwirrten Fragen von Fee's Brüder, die wissen wollten wo und was mit ihr war. Moons Blick lag voller Trauer und Wut auf der ehemaligen Clankätzin, während der Rest neugierig das Schauspiel verfolgten. „Nur einen Grund? Was habe ich der Meute den letzten vier Monden alles gegeben? Ohne mich wärt ihr schon alle verhungert. Und für Fee... Ich kann sie leider nicht zurückbringen, so sehr ich es mir auch wünsche“, antwortete die Hellbraune und beklagte den Verlust ihrer kleinen Freundin, was Red jedoch wenig interessiert. „Wünschen kannst du dir viel! Du solltest dir besser wünschen, dass ich Erbarmen zeige“, erwiderte der Anführer und sprang auf die Jüngere zu, um sie auf der kalten harte Erde festzunageln. Sofort war jedem klar, dass dies keine einfache Bestrafung werden würde. Um Blut vergießen zu verhindern, mischte sich Ace ein und zog seinen Kumpel am Nacken von Trugpfote herunter, wodurch ihn Red einen Hieb mit der Pfote verpasste und bedrohlich anfauchte. „Ein Kampf ist jetzt vollkommen unnötig, Red. Das bringt uns Fee auch nicht wieder“, erklärte der Kater und musste erneut weichen, um keinen weiteren Hieb zu kassieren. „Es bring Fee vielleicht nicht zurück... aber es bringt mir Genugtuung.“ Mit den Worten wendete sich der große rote Kater wieder zu seinem eigentlichen Gegner: Trugpfote. Die Kätzin hatte die Chance genutzt um aufzustehen und sich ihrem selbsternannten Anführer zu stellen.

Trugpfote war am Zug!
A) Red frontal angreifen
B) Schutz in einer erhöhten Position suchen
C) Versuchen mit Red zu reden und den Kampf zu vermeiden

Soll Feuerblume Grasbart zum Angriff motivieren?
A) Ihm sofort zum Überraschungsangriff überreden – Grasbart ist etwas skeptisch und wird von Abendstern abgehalten. Schlechtere Bindung zu Abendstern.
B) Ihm zum Angriff verstärken und Hilfe bei der Planung anbieten – Grasbart ist dankbar über das Angebot und sucht Abendstern für ein Gespräch auf. Der Angriff wird früher stattfinden. Bessere Bindung zu Grasbart.
C) Ihm zustimmen und vom Angriff abraten – Grasbart denkt auch, dass es nicht richtig wäre. Er wird jedoch von Taubenschwinge dazu überredet. Schlechtere Bindung zu Taubenschwinge.
D) Ihm zustimmen und vorschlagen später den Angriff zu wagen – Grasbart denkt auch, dass es nicht richtig wäre. Abendstern stimmt jedoch zu, den Angriff später zu planen. Der Angriff findet in der Blattgrüne statt. Bessere Bindung zu Abendstern.

„Niemand verlangt, dass wir sofort die Beerensträucher zurück erobern, Grasbart“, sprach die Kriegerin auf die Aussage des zweit Anführers und führte ihre Worte fort: „In der Blattleere wäre ein Angriff auch zu riskant. Es gibt kaum Beute und Kräuter. Verletzte können wir am wenigsten gebrauchen.“ „Wahre Worte!“, jubelte Dachsherz auf und grinste der jüngeren Kriegerin zu, die damit sogar Grasbart zufrieden stellte. „Wie wahr. Wir sollten behutsam handeln.“ Doch von links vernahm Feuerblume nur ein Räuspern, als wollte sich wer an dem Gespräch einmischen. Mit einem kurzen Blick in die Richtung erkannte man sofort Taubenschwinge, die mit wütenden Augen zuerst Grasbart und dann Feuerblume anschaute. „Euch geht es wohl nur um das mäusehirnige Gebiet, oder?! Schon vergessen, dass der FlussClan meine Schwester auf dem Gewissen hat und ihre Jungen entführten? Willst du das weiterhin erdulden, Grasbart? Was wäre, wenn sie uns auch noch Sturmjunges und Federjunges wegnehmen? Schaust du dann auch nur zu und lässt sie jedes Gebiet einnehmen bis wir ganz Fliehen müssen? Abendstern und du solltet handeln“, sprach sie empört und brachte die Anwesenden zum Schweigen. Auch Feuerblume war die Thematik unangenehm. Sie wusste, dass der WindClan sich wehren musste aber doch nicht jetzt in der Blattleere. „Wir alle verstehen dich, Taubenschwinge. Aber...“, begann der 2. Anführer und wurde von seiner Gefährtin prompt zum Schweigen gebracht, als sie stur weg ging und hinzufügte, dass er in seiner Position auch Durchsetzungsvermögen zeigen müsste.


„Komm lass uns gehen, bevor Grasbart wieder einfällt, wieso er uns zusammenstauchen wollte“, flüsterte Rindenkralle und wollte nur schnell weg von diesem Ort. Feuerblume war damit einverstanden, da sie sich auf eine Diskussion zwischen dem 2. Anführer und dessen Gefährtin nicht einlassen wollte. Am Ende würde man nur denen die Schuld geben, die sich unerlaubt eingemischt hatten. Doch auf dem Weg zum Kriegerbau kam der Kätzin oft der Gedanke, wie Taubenschwinge sich wohl fühlte. Die Königin musste sehr trauern und immer noch sehr mit Hass erfüllt sein. „Mutter wurde wieder laut?“, riss Wirbelschweif ihre beste Freundin aus den Gedanken, als Rindenschweif die graue Kätzin ansprach. „Ja... dein Vater kann einem nur leid tun. Er gibt doch schon seines Bestes und wird dann noch von ihr zum Angriff gezwungen. Aber ohne Abendsterns Zustimmung, werden wir sicherlich nicht so schnell in den Kampf ziehen“, erklärte der Kater. Vermutlich hatte er selbst nicht wirklich Lust gehabt in der Blattleere im hohen Schnee und der bitteren Kälte zu kämpfen.“Es tut mir leid...“, wisperte Wirbelschweif bedrückt und wurde sofort von Feuerblume aufgemuntert.


Doch wie muntert sie ihre Freundin auf?
A) Mit ihr an einen ungestörten Ort gehen und von Rindenkralles Andeutung erzählen
B) Sie zum Zunge geben überreden und einen Wühler teilen
C) Wirbelschweif versichern, dass sie vermutlich nicht so wird wie Taubenschwinge

Welchem Tier Novapfote ähnlich?
A) Einem Löwen. Stolz, Stark und sehr Mutig – Kobrablick ist nicht sehr beeindruckt und findet diese Beschreibung sogar etwas übermütig. Schlechtere Bindung zu Kobrablick. Die Eigenschaften werden Novapfote zugeschrieben.
B) Einem Uhu. Sehr Wachsam und Klug – Kobrablick ist leicht beeindruckt und findet Novapfote sympathisch. Bessere Bindung zu Kobrablick. Die Eigenschaften werden Novapfote zugeschrieben.
C) Einer Taube. Friedfertig und Harmlos – Kobrablick findet die Beschreibung sehr amüsant und hält Novapfote für eine Träumerin. Keine Auswirkung auf Kobrablick. Die Eigenschaften werden Novapfote zugeschrieben.
D) Einem Wiesel. Schnell und Entschlossen – Kobrablick ist überrascht und stimmt dem Vergleich zu, da er sich so auch eingeschätzt hatte. Bessere Bindung zu Kobrablick. Die Eigenschaften werden Novapfote zugeschrieben.

Mit welchem Tier würde Novapfote sich vergleichen? Die Kätzin dachte für den Moment ernsthaft nach, weil der Vergleich irgendwie interessant war. Dabei fiel ihr die letzte Nacht ein, wie sie Wieselpfote aus der Höhle gerettet hatte und alles was danach passierte. Sie hatte klug gehandelt und stets wachsam. „Wohl eher wie ein Uhu, dem man Klugheit nachsagt und sehr wachsam ist.“ Zustimmend nickte Kobrablick und wickelte seinen herabgefallenen Kräuter wieder ein. „Das ist eine interessante Reflexion, Novapfote. Viele Schüler in deinem Alter würden sich wenn denn immer mit einem Löwen oder einem Tiger vergleichen, wie die alten Clans eins waren. Oder sie unterschätzen sich. Besonders die, die wenig Selbstbewusstsein haben. Wirbelstern würde ich z.b. auch als einem Wolf vergleichen. Als Anführerin ist sie zwar für den Clan da, aber an sich ist sie eine starke Einzelgängerin“, erklärte der Heiler und machte Novapfote neugierig. Anscheinend verglich der Kater gerne andere Katzen mit den Eigenschaften von Tieren. Für Novapfote wäre ihr Bruder irgendwas lustiges, dass immer nur Unfug im Kopf hat und ihr Vater ein sanftmütiges und gutherziges Wesen, sowie auch ihre Mutter. „Sag mal, Novapfote... hast du heute schon etwas vor? Ich bräuchte Hilfe beim Sammeln bevor die Blattleere beginnt und könnte jede freie Pfote gebrauchen“, kam es fragend von Kobrablick, der auf den Heilerbau deutete. Tatsächlich hatte sie nichts vorgehabt, da ihr Mentor sie anscheinend vergessen hatte und bevor irgendwer ihr eine Strafarbeit für die letzte Nacht aufdrückte, könnte sie dem Heiler zur Pfote gehen. „Natürlich kann ich helfen, aber ich kenne keine Kräuter oder so“, meldete sich sie sich und folgte dem Kater zum Heilerbau, der sofort begann die Kräuter aufzuzählen, die er brauchte. Er schweifte dabei sogar ab und erklärte, wie die einzelnen Kräuter aussehen und rochen, was Novapfote nicht wirklich interessierte, aber statt ihn zu unterbrechen, lauschte sie ihm zu. Kamille hatte weiße Blüten und wirkte beruhigend. Auch der Duft war angenehm entspannt. Lavendel war lilafarbend und hatte einen strengen Geruch, half aber dafür gut gegen Fieber. Bei dem Rest nickte Novapfote vor Langerweile beinahe weg.


„Wir können aufbrechen, Novapfote“, rief Kobrablick von Draußen in den Heilerbau und weckte die Schülerin, die tatsächlich eingeschlafen war. „Schwarzpelz freut sich, dass du mir hilfst. Ich soll dir von ihm sagen, dass er bei Jill und den Jungen ist. Seltsam wie oft er die Streunerin besucht. Aber wenn man sich wohl so gut kennt... Ob...“, sprach der Kater und brabbelte leise vor sich weiterhin, das Novapfote im Halbschlaf gar nicht verstand. Sie taumelte gähnend ihm nach und wollte dann erfahren, was genau sie eigentlich sammeln müssten. „Hattest du mir nicht zugehört? Spinnenweben! Viele Spinnenweben! Schafgabe und Eichenblätter. Ach und Wacholderbeeren, wenn diese noch vorhanden sind. Andere Waldtiere bedienen sich auch gerne an den Beeren... Warum können die sich nicht an Samen, Nüssen und Pilzen bedienen? Davon gibt es doch auch genug. Wobei ich selbst auch ungern auf Pilze beißen würde. Manche sehen schon sehr lecker aus, aber man sagte mir immer, dass wir lieber die Zunge davon lassen sollten“, erklärte er und führte auf dem Weg aus dem Lager weitere Monologe über Pilze.


Wohin ging es zum Sammeln?
A) Zur Grenze des SchattenClans
B) In die Nähe der heulenden Trauerweide
C) Zum Fluss