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Thema: Der Kiefernwald Do 26 Feb - 22:03
das Eingangsposting lautete :
Auf der anderen Seite des Zweibeinerorts wächst ebenfalls ein Wald, allerdings überwiegen hier die Arten Kiefer und Tanne, die teilweise auch angepflanzt sind. Die Bäume hier sind sehr hoch und führen dazu, dass es am Boden stets schattig und kühl ist, was besonders in der Blattgrüne vom Vorteil sein kann. Der Wald ist groß, doch vom WolkenClan wird nur ein begrenzter Bereich genutzt, da die Katzen sich in diesem Gebiet besser auskennen und wissen, dass hier keine Gefahr lauert. Und so lange die Beute reicht, steht eine Vergrößerung des Gebietes nicht auf dem Plan. Man findet viel Beute dort, am häufigsten Eichhörnchen und Vögel. Doch auch Mäuse oder andere Tiere kommen vor. Es gibt einen leeren Dachsbau und zwei leere Fuchsbaue, von welchen einer noch vor nicht allzu langer Zeit besetzt war, sodass man noch frischere Spuren entdeckt.
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Fate Admin
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--> Das Wolkenclanlager Gedankenverloren tappte ich den Weg lang und schüttelte ab und zu, das immer noch, verdreckte Fell. An manchen Stellen roch es zumindest nur noch schal nach Blut, so verschreckte ich hoffentlich Erdpfote nicht. Na dann…schauen wir mal, wie sehr ich dir was beibringen kann…Oh man, ich habe selber eine Schülerin in die Klauen eines Streuners getrieben… Schlechtes Gewissen strahlte aus dem breiten Gesicht, dennoch trug ich ein leichtes Lächeln, denn vollkommen konnte ich mich davon nicht einnehmen lassen. Ein leichter Geruch von Kiefern hob schließlich meine Aufmerksamkeit. Abwartend blieb ich neben einer besonders alten Eiche stehen und wartete dort auf meinen Schüler. In Gedanken legte ich bereits die nächste Frage parat. Er wollte wissen welche Tiere wir jagen würden. Sobald ich seine kleine Gestalt sah, fing ich an zu erklären: „Wir Katzen aus dem Wolkenclan jagen bevorzugt auf den Bäumen, dass heißt das Vögel eigentlich auf unserer Liste ganz oben stehen, selbiges mit Eichhörnchen. Bevor wir uns auf die Äste hochwagen, würde ich sagen wir üben am Boden die Grundformen, wenn die sitzen und du dein Gleichgewicht beisammenhast, gehen wir eine Stufe höher.“ Kurz legte ich eine Pause ein, hoffte das er es soweit verstanden hatte. „Natürlich jagen wir auch Nagetiere, der Speiseplan ist relativ groß. Jetzt habe ich mal eine Frage an dich. Was brauchen wir alles um Beute schlagen zu können? Was ist da besonders wichtig?"
Ich zuckte ein wenig zusammen, als Aschenfeuer mich anfuhr, seit wann wir über alles redeten. Ich senkte die Ohren und drehte mich leicht von ihm weg, allerdings nur so weit, dass ich ihm noch in die Augen sehen konnte. Er hat ja recht... Aber da versucht man einmal nett zu sein und dann kommt sowas! Tz.., dachte ich mir trotzig und wollte ihm keinesfalls zeigen, wie mich seine Worte kränkten. Ich begann ihn erst wieder richtig anzusehen, als er über Geschehnisse im Lager sprach, von denen ich wüsste, wäre ich ihm nicht nachgelaufen. Er würde mich aber nicht aufhalten zurück zu rennen. Daraufhin wandte er den Blick ab und schien in Gedanken zu versinken. Sorgte regte sich in mir, aber auch etwas Angst - was war nur mit Aschenfeuer los? Hatte er sein Feuer verloren? Meine Sorge steigerte sich immer weiter, als er die Augen zusammen kniff und sich wieder hinlegte, nur um mich kurz darauf auszuschicken, um ihm Beute und Wasser zu bringen. Empört stand ich auf und drehte mich ohne Worte, nur mit einem Schnauben, um und stiefelte davon. Was denkt der sich eigentlich!? Sich erst wie das letzte Fuchsherz aufzuführen, mir dann Sorgen zu bereiten und mich jetzt auch noch wie eine Schülerin und seine Bedienstete zu behandeln!, fauchte ich gedanklich und bahnte mir einen Weg zwischen den Kiefern hindurch. Doch neben der Empörung und der Wut brodelte auch andere Gefühle in mir hoch, die mir mehr als unbekannt waren. Mein Herz klopfte wie wild gegen meine Brust, ab und zu schnürte sich mir auch die Kehle zu und ich blinzelte öfter, als gewöhnlich. Meine Pfoten hatten während des Weges zu zittern begonnen und meine Beine fühlten sich wie aufgeweichte Erde an, als würden sie jeden Moment unter meinem Gewicht nachgeben. Genau in diesem Augenblick sah ich ein Eichhörnchen vor mir vorbei huschen. Ich stutzte - sollte ich ihm nachlaufen, es erlegen und Aschenfeuer bringen oder sollte ich es ziehen und leben lassen? Diese Entscheidung trafen mein Körper und mein Herz von ganz alleine und schon beim nächsten Herzschlag rannte ich ins Unterholz und verfolgte das kleine rotbraune Tier. Kurze Zeit später hing es auch schon schlaff und leblos in meinem Maul. Ohne groß darüber nachzudenken ging ich den Weg, den ich gekommen war, wieder zurück und kam dabei an einem mit Moos bedeckten Baumstamm vorbei, der mir vorher noch nicht aufgefallen war. Wieder überlegte ich kurz, doch auch hierbei entschied mein Herz diese Sache und ich schnitt das Moos von der Rinde, um es dann in die nächste Pfütze zu legen, damit es sich mit dem Wasser vollsaugen konnte. Dann erst ging ich zu Aschenfeuer zurück und legte ihm sowohl das Moos als auch das Eichhörnchen vor die Pfoten. "Hier.", sagte ich leise und ließ mich ein paar Schwanzlängen entfernt von dem dunklen Kater nieder, ohne ihn anzusehen. Ich wollte nicht, dass er das Gefühlschaos in meinen Augen sah, das seinetwegen in mir herrschte.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Fr 29 Jun - 12:51
➺ LAVENDELGLUT
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Eine Maus war unser nächstes Ziel und ich war bereit dazu diejenige zu sein die dieses Tier erlegte. Der kleine Nager bewegte sich im Schutz der Büsche durch das Unterholz, leises Rascheln verriet wo er sich befand und wie er sich bewegte. Einen Moment lang wartete ich noch ehe ich anspannte und erst als ich genauer lokalisiert hatte wo sich die Maus befand sprang ich in die Büsche. Die Vorderpfoten nach vorn gestreckt spürte ich bereits Fell als jedoch unerwartet von der Seite ein Zweig in mein Gesicht peitschte. Dies löste eine ungewollte Kettenreaktion in meinem innern aus, heftiger Phantomschmerz jagte durch den Hinterlauf der nicht mehr da war und kurz war es als wäre er es wieder. Ich verlor das Gleichgewicht, knallte zu Boden und konnte der Maus nur betäubt nachsehen als diese logischerweise sofort die Flucht ergriff. So wirklich wusste ich nicht was passiert war, Bilder tobten durch meine Gedanken die mit dem Dachs zu tun hatten der mich mein Bein gekostet hatte. Doch wieso? Perplex setzte ich mich langsam auf, sah zu meinem fehlendem Hinterbein und bekam gar nicht mit wie Marderschweif noch versuchte die verscheuchte Beute zu erwischen. Die Maus war für mich weg und mein Clangefährte für diesen kurzen Augenblick vergessen, ich war wie nicht von dieser Welt und ich brauchte ein wenig um mich zu beruhigen. Als plötzlich die Stimme von Marderschweif an meine Ohren drang sah ich leicht auf, erkannte die Sorge in seiner Stimme als er fragte ob alles in Ordnung war. In diesem Augenblick schaffte ich es wieder richtig zu mir zu kommen, ich erhob mich auf meine drei Beine und schüttelte mich kurz "Klar... bin nur umgeknickt oder sowas... passiert mal was?" miaute ich und versuchte so zu verstecken was gerade in mir vorgegangen war. Daher lächelte ich auch und dass Marderschweif eventuell wütend sein könnte kam mir nicht wirklich in den Sinn.
Ich hatte Lavendelgluts Beuteversuch mich angesehen, bei welchem sie aus mir unerfindlichen Gründen plötzlich gestürzt und auf den Boden gekracht war. Im Flug hatte sie nicht einmal versucht, den Sturz zu verhindern! Ich hingegen jagte der Maus noch kurz nach, ehe sie in einem Gang verschwand und mir die Jagd danach unmöglich wurde. Also wandte ich mich wieder zu der Kriegerin um und sah, dass sie sich nun erst aufsetzte und schließlich einen Blick dorthin warf, wo ihr einer Hinterlauf hätte sein müssen. Natürlich fragte ich zunächst, ob alles in Ordnung sei und es sollte niemanden wundern, dass meine Stimme leicht besorgt klang. Immerhin saß die Kriegerin dort und schien nichts von dem mitzubekommen, was um sie herum geschah. Nach meiner Frage stand auf, schüttelte sich kurz und behauptete dann umgeknickt zu sein oder etwas der Art. Dies könne ja mal passieren. "Wie knickt man bitte mitten in der Luft um?" Hörte ich mich sagen und wusste, dass meine Äußerungen nun Folgen meiner Enttäuschung über den Verlust der Beute waren. "Du hättest sie locker fangen können!" Warf ich der Dreibeinigen vor.
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Schattenglanz Erfahrener Krieger
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Thema: Re: Der Kiefernwald Fr 29 Jun - 16:18
Erdpfote
WolkenClan-Lager --> Der Kiefernwald
Ich folgte meinem Mentor vom Lager aus in Richtung des Waldes, es ist ein atemberaubender Anblick, ich war noch nie so weit weg vom Lager gewesen. Diese großen Bäume sind wirklich faszinierend und sie riechen gut, nach einer Weile hielten wir an und ich setzte mich zu meinem Mentor, der begann, mir einiges zu erklären. In seinen Erklärungen ging es darum, dass wir vom WolkenClan auf den Bäumen jagen und dort unsere Beute fangen, zu welcher Eichhörnchen, Vögel gehören, die in den Bäumen leben, aber auch Nagetiere, die am Boden leben könnten wir jagen für den Clan. Dann fragte mich mein Mentor, was man bräuchte um Beute zu schlagen und was dafür wichtig sei. Ich musste überlegen, da ich von der Jagd keine Ahnung hatte und auch sonst noch nichts geleistet hatte. "Vielleicht scharfe Klauen und Schnelligkeit?" fragte ich meinen Mentor unsicher.
direkt: Kastanienfeuer(@Fate) indirekt:Kastanienfeuer kommt mit seinem Mentor im Wald an und redet mit ihm
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Thema: Re: Der Kiefernwald Fr 29 Jun - 19:47
➺ LAVENDELGLUT
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Es war passiert was passiert war und ich konnte selbst nicht wirklich verstehen wieso es passiert war. Aus unerfindlichen Gründen war plötzlich alles wie im Rausch gewesen und wie damals hatte ich Schmerz verspürt und war schließlich in der Situation gelandet in welcher ich mich nun befand. Die Maus war längst weg und erst als Marderschweif mich mit hörbarer Sorge in der Stimme fragte ob alles in Ordnung war schaffte ich es wieder richtig zu mir zu kommen. Langsam stand ich auf, schüttelte mich und stand fest auf meinen drei Beinen ehe ich meinem Clangefährten eine Antwort gab. Diese war nicht ehrlich, eher ausweichend und ich lächelte während ich sprach ohne zu bedenken dass Marderschweif eventuell wütend war. Doch dies stellte ich schnell fest, mit Ärger in der Stimme fragte dieser wie man denn mitten in der Luft bitte umknicken konnte und warf mir auch noch vor dass ich die Maus locker hätte fangen können. Leicht legte ich die Ohren an "ich bin nicht in der Luft umgeknickt! Sondern beim aufkommen und das leider genau mit der Pfote mit der ich sie fangen wollte. Es war eben Pech!" miaute ich verteidigend und peitschte leicht mit dem Schweif von rechts nach links "wenn du das nächste mal Beute nicht erwischst mache ich dir auch gleich Vorwürfe, warte nur ab" warf ich noch hinterher und drehte dann den Kopf weg. Sollte er doch sagen was er wollte, die Wahrheit würde ich ihm im Augenblick jedenfalls nichts sagen, er würde das ja sowieso nicht verstehen.
Nach dem seltsamen Sturz der Kätzin hatte ich sie gefragt, ob alles in Ordnung sei und im ersten Moment war ich tatsächlich etwas besorgt. Als sie dann aber meinte, sie sei umgeknickt und dies könne mal passieren, überwog meine Enttäuschung und Ärger stieg in mir auf. Ich hörte, wie ich sie ärgerlich fragte, wie man in der Luft umknicken könne und warf ihr vor, sie hätte die Maus problemlos noch fangen können. Auch Lavendelglut brauste nun ein wenig auf und meinte, sie sei nicht in der Luft, sondern beim Landen umgeknickt. Ausgerechnet mit der Pfote, die sie für den Fang nutzen wollte. Meine Augen funkelten kurz, sie fügte noch mit Nachdruck hinzu, es sei eben Pech gewesen. Außerdem würde sie mir beim nächsten Mal auch gleich Vorwürfe machen, wenn ich mal Beute nicht erwischte. "Du bist aber im Sprung schon getorkelt und wärst du auf dem Boden erst umgeknickt, wärst du trotzdem mit der Pfote auf der Maus gelandet." Miaute ich nun zurück, während sie den Kopf wegdrehte. "Aber gut", miaute ich mit noch immer leicht gereizter Stimme. Dabei zuckte ich etwas resignierend kurz mit den Schultern und verdrehte kurz die Augen. "Du bis nicht umgeknickt, da war etwas anderes. Und wenn du es nicht sagen willst, musst du damit rechnen, dass du auf Unverständnis stößt." Meine Wut war zwar noch nicht verraucht, aber dies wollte ich loswerden. Sie sollte mich gefälligst nicht für einen dummen Kater halten, dem sie jedes Märchen auftischen konnte. Ich konnte selbst denken und wenn ihr dies nicht gefiel oder es ihr nicht passte, dass ich Wert darauf legte, Beute auch zu fangen, dann konnte sie mir gleich sein!
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: Der Kiefernwald So 1 Jul - 16:10
➺ LAVENDELGLUT
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Dass Marderschweif sich im ersten Moment sorgte erleichterte mich etwas und rechnete dadurch absolut nicht damit dass der Kater eventuell wütend sein würde oder ähnliches. Daher traf mich seine verärgerte Frage eher unerwartet und sorgte somit dafür dass auch in mir gewisser Ärger aufstieg, besonders als er mir vorwarf dass ich die Maus locker hätte fangen können. Ebenso verärgert verteidigte ich mich nun und erklärte war mir passiert war wobei ich natürlich nicht wirklich ehrlich war. Wieso auch? Verstehen tat dies ja sowieso niemand. Und zur weiteren Verteidigung sagte ich dem Kater dass ich ihm das nächste mal ebenso Vorwürfe machen würde wenn er mal Beute entwichen ließ wobei ich mich leicht weg drehte. Natürlich ließ Marderschweif das nicht so stehen und meinte dass ich in der Luft schon getorkelt sei und selbst wenn ich erst auf dem Boden umgeknickt wäre wäre ich auf der Maus gelandet. Mit gereizter Stimmer warf er nun ein "aber gut" ein. Leise schnaubte ich, dann aber fügte er auch noch hinzu dass ich nicht umgeknickt sei sondern da etwas anderes gewesen sei. Und wenn ich es ja nicht sagen wollte musste ich damit rechnen auf Unverständnis zu stoßen. Wie bitte?! Leicht sträubte sich mir der Pelz und ich drehte den Kopf wieder zu dem Kater "Achja? Wenn ich dir also gesagt hätte dass ich einen Rückfall sozusagen hatte hättest du es verstanden? Wenn ich gesagt hätte dass ich Schmerzen in einem Bein hatte was nicht einmal mehr da ist? Dass es war als wäre ich im Kampf mit dem Dachs? Das hättest du also verstanden?! Erzähl das wem anders!" fuhr ich ihn an und fühlte mich angegriffen. Murrend stand ich auf und humpelte ein Stück von dem Kater weg "Wir jagen wohl besser getrennt weiter, dann kann ich dich auch nicht mehr behindern!" knurrte ich und humpelte weiter. Ich fühlte mich angegriffen und unverstanden, wie sollte ich bitte damit rechnen dass jemand diese Situation nachvollziehen konnte der es nicht selbst erlebt hatte? Außerdem wollte ich nicht nutzlos wirken damit man mir gleich wieder vorwarf als Kriegerin unfähig zu sein. Aber gut, dann ließ ich Marderschweif eben allein jagen und ich jagte ebenfalls allein damit der ehrenvolle Krieger nicht von mir beeinträchtigt wurde. Missmutig setzte ich mich hin als ich etwas Abstand zu dem Kater gewonnen hatte und sah leise seufzend zu Boden ehe ich erneut zum fehlenden Hinterlauf sah "Wieso heute? Wieso dann wenn ich mit wem anderes zusammen jage?... Einer der wenigsten der mich für nützlich hielt sieht in mir wahrscheinlich jetzt auch nur einen nutzlosen Fellball der das Kriegerdasein aufgeben sollte. Aber bin ich denn anderes gewöhnt?" tief atmete ich durch und sah leicht gen Himmel "Violett hat immer an mich geglaubt..."
Da ich letztendlich doch gewaltig enttäuscht darüber war, dass wir dieses zweite Beutestück nicht erwischt hatten, hatte ich der Dreibeinigen vorgeworfen, sie hätte es problemlos schaffen können. Und der Meinung war ich auch nach wie vor. Sie hatte sich daraufhin mehr oder weniger sinnvoll verteidigt und ich kam nicht umhin, ihr vorzuhalten, dass ihre Geschichte gar nicht stimmen konnte. Denn wäre sie beim aufkommen umgeknickt, hätte sie nicht in der Luft schon das Gleichgewicht verloren und sie wäre - trotz Umknicken - mit ihrer Pfote auf der Maus gelandet. Also gab ich leicht gereizt von mit, dass dies nicht sein konnte und wenn sie die Wahrheit nicht sagen wollte, klar war, dass sie auf Unverständnis stieß. Jetzt erst wandte Lavendelglut ihren Kopf wieder zu mir, den sie beleidigt wirkend zuvor weggedreht hatte. Natürlich fiel mir auf, dass sich ihr Pelz leicht gesträubt hatte. Mit rhetorischen Fragen warf sie mir alles um die Ohren und machte mir unweigerlich klar, dass sie es nicht gesagt hatte, weil ich es ihr nicht geglaubt hätte. "Na schön, da hast du recht. Ich hätte es vielleicht nicht verstanden, weil ich mir einfach nicht vorstellen kann, was das ist. Weil ich nie erlebt habe, wie so etwas ist. Aber du hättest mich nicht anlügen müssen und ich hätte es tolerieren können oder... oder was weiß ich!" Meine Stimme war nahezu ein Fauchen. Ich meinte es doch nicht wirklich so, aber die Kätzin sollte genauso wenig mit mir umspringen! Kurz darauf humpelte sie auch schon an mir vorbei und schlug knurrend vor, wir sollten besser getrennt weiter jagen, dann könne sie mich auch nicht weiter behindern.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mo 2 Jul - 13:28
Rory
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Nach Rorys letzten Worten sagte der Kater etwas zu der Kätzin, was sie nicht ganz verstand. Nebenbei nahm sie Lokis Stimme wahr. Mein Kopf drehte sich in seine Richtung, meine Augen funkelten leicht wütend. "Nein, ich gehe nicht, wann du es sagst!", fauchte ich leise. "Ich lass dich hier ganz sicher nicht alleine und übrigens hast du mir nichts zu befehlen!" Mein Schweif peitschte hin und her. "Und Krähenfraß werde ich auch nicht sein! Ich denke nicht, dass diese Clankatzen jemanden umbringen werden. Also nein. Ich bleibe hier." Mit entschlossenem Blick wandte ich mich wieder nach vorne. Der schwarze Kater griff Loki an und die Kätzin wandte sich in der Zwischenzeit mir zu. "Ich hatte auch nicht wegzugehen.", meinte ich schließlich zu ihr. "Und übrigens ist das gar nicht euer Territorium. Bevor euer Clan so frech hier eingedrungen ist, hat uns dieses Gebiet gehört. Genau genommen habt ihr keinen Anspruch hierauf." Ihre nächsten Worte ignorierte ich und als die Kätzin mir ihre Krallen über das Gesicht zog, zuckte ich zusammen und fauchte laut. "Das wirst du bereuen!" Schnell sprang ich nach vorne und versuchte ihre Beine mit meinen Pfoten wegzuziehen. Ob mir dies gelingen würde?
÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷÷ Angesprochen Loki (@Loki), Morgentau (@Katniss), Korallensplitter (@Frostblick) Erwähnt Loki, Korallensplitter, Morgentau Ort Im kleinen Wald @Loki
Tyraxes Legende
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Thema: Re: Der Kiefernwald Mo 2 Jul - 15:04
➺ LAVENDELGLUT
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Die Worte und Vorwürfe des Kater´s waren das eine, diese verkraftete ich ohne mich runter gemacht zu fühlen. Trotzdem aber verteidigte ich mich gegen diese Worte, wieso auch nicht? Aber als Marderschweif dann meinte dass meine Worte nicht wahr seien und ich damit rechnen müsste auf Unverständnis zu treffen wenn ich nicht ehrlich war sträubte sich mir leicht der Pelz. Ich drehte meinen Blick wieder zu dem Kater und fragte diesen ob er es denn wirklich verstanden hätte wenn ich ihm gesagt hätte was geschehen war. Rhetorische Fragen die aber darlegten was mir passiert war, und? Verstand er es? Nein. Und dies gab er auch selbst zu, sagte dass er es vielleicht nicht verstanden hätte eben weil er so etwas nicht selbst erlebt hatte. Aber ich hätte ihn ja nicht anlügen müssen, er hätte es tolerieren können oder was auch immer. Dass seine Stimme einem Fauchen glich entging mir nicht und ich musterte den Kater "Siehst du? Und genau das habe ich mir gedacht, jemand dem sowas nicht passiert ist der kann es kaum bis gar nicht nachvollziehen. Mal überlegt wieso ich lüge? Es reicht mir von allen als nutzloses Etwas angesehen zu werden!" knurrte ich missmutig und drehte mich leicht weg "Alles hat seine Gründe, das solltest du vielleicht mal bedenken" fügte ich noch hinzu ehe ich sagte dass es wohl besser war wenn wir getrennt jagten. So konnte ich ihn ja nicht mehr behindern und mit diesen Worten ging ich auch, Marderschweif sagte dazu auch nichts mehr also war das somit für mich erledigt. Etwas Abstand hatte ich gewonnen, dann setzte ich mich für einen Moment und hing kurz meinen Gedanken nach wobei mein Blick kurz dem Himmel galt. Ich musste an meine Mutter Violett denken, sie hatte immer an mich geglaubt und sie würde es auch heute noch tun, das wusste ich. Sie hatte es immer getan. Und auch Stern, meine Großmutter. Leise seufzte ich erneut ehe ich aber tief durchatmete und mich nach neuer Beute umsah wobei mir der Geruch einer Schwalbe auffiel. Am Boden in einiger Entfernung entdeckte ich das gefiederte Tier wie es am Boden herum pikte und wohl nach eigener Beute suchte. Leise erhob ich mich, schlich geduckt an den Vogel heran und sprang! Und dieses mal lief alles glatt, einen Moment später stand ich mit einer Pfote auf dem Flügel des Tieres und mit einem gezielten Biss tötete ich die Schwalbe ehe sie einen Alarmschrei ausstoßen konnte. Als ich das Tier dann los ließ spürte ich wieder eine leichte Enge in meiner Brust, diese musste aber teilweise mit der Aufregung zu tun haben denn die Jagd auf die Schwalbe war nicht gerade anstrengend gewesen. Aber wen interessierte das? Einfach weiter machen. So verscharrte ich das erlegte, gefiederte Tier und suchte weiter. Marderschweif würde schon sehen was ich konnte auch wenn es einen kleinen Zwischenfall gab, sowas konnte jedem doch mal passieren!
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Three times trouble in a pleasurable way~:
The fire and the light, combined to the brightest of futures:
Not even the hottest flame can melt our love:
Gast Gast
Thema: Re: Der Kiefernwald Mo 2 Jul - 17:06
Maskenpfote
weiblich ;; Schülerin ;; Post 49
<---Der Teich
Weiterhin folgte ich meiner Mentorin in einen Wald voller Kiefer. Verschiedenste Gerüche wahren zu vernehmen, die ich jedoch nicht recht zuteilen konnte. Es war alles so unbekannt und aufregend! Langsam blieb ich stehen. Mein Atem ging ein wenig schneller als vorhin, doch ich hatte noch mehr als genügend Ausdauer. "Kiefernwald? Das hört sich toll an!", meinte ich. Ich fühlte mich hier irgendwie sehr wohl. Von mir aus könnte ich sogar hier übernachten. "Au ja! Ich werde jagen lernen!" Ich machte einen Freudensprung, tat dann jedoch wie befohlen und blieb stehen, doch ich zappelte trotz allen noch ein wenig. Ich sog die Luft ein und blickte zu den Baumkronen, die sich über mir erstreckten und sich durch den leichten Wind hin und her wiegten. "Eine WolkenClan Katze zu sein, ist toll.", miaute ich ehrlich. Es gab sicherlich nichts schöneres! Bei den nächsten Worten meiner Mentorin, nickte ich. Weiterhin lauschte ich ihren Worten. Doch dan erstarrte ich leicht. "Kle-Klettern?", meinte ich und blickte langsam zu einen der Bäume. Die waren doch so hoch! Wie sollte ich das nur schaffen? Dann beobachtete ich Bachfrost dabei, wie sie anfing den Baum hochzuklettern. Dann widmete ich mich meiner Aufgabe. "Also ich denke, dass der Wind von..." Kurz überlegte ich und sah zu einigen Blättern, die sich im Wind leicht bewegten. "dort kommt?" Ich deutete mich meinem Schweif nach links von mir und hoffte, dass dies richtig war. "Und ich muss den Wind beachten, die Geräusche und noch andere Sachen. Das ist ja anstrengend..."
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Federschwinge Erfahrener Krieger
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 5 Jul - 23:42
Bachfrost
Zufrieden beobachtete ich Maskenpfote. Ich kratze mich mit dem Bein an meinem Pelz und antwortete lächelnd Ja, ich weiß. Am Anfang ist es wirklich sehr viel. Aber keine Sorge. Das ist nur der Anfang. Wir werden nicht überstürzen. Es ist ganz normal dass am Anfang alles schwierig und aufregend ist und du wirst vieles nicht gleich schaffen. Dafür hast du ja dann mich und deine Gefährten mit denen du auch natürlich zusammen im Lager üben und austauschen könnt. Ja der Wind kommt von dort. meinte ich. Aber vorsicht, der Wind kann jederzeit drehen, von einem Moment auf den anderen, das ist von Tag zu Tag unterschiedlich. Das alles wird mit der Zeit immer besser, glaube mir. Es wird der Tag kommen, da denkst du nicht mehr nach sondern machst alles, ganz automatisch. meinte ich während die Sonne schließlich ganz nach oben kletterte. Sonnenhoch. Ich wollte heute noch einiges im Territorium schaffen, und dass war dann eh schon ein gelungener Tag und vielleicht noch das Gesetz der Krieger besser kennenlernen. Ja nicht zu viel auf einmal, jedoch Du bist ja schon gut, du hast die Richtung richtig erkannt. Ganz leise so wie ein Schatten sich den Baumstamm hochbewegen, und dann schnell abspringen. Klettern ist zwar unsere Spezialität aber wenn es dir für den Anfang zu kompliziert ist, können wir auch anders jagen lernen. schlug ich vor.
// trainiert mit Maskenpfote
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Sumpfohr Moderator
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Thema: Re: Der Kiefernwald Sa 7 Jul - 12:28
Eckdaten
-28 Monde -Krieger -WolkenClan
-Grauer, sehr dichter Pelz -Matter Fellschimmer -Latzartige weißliche Färbung -Längere, dünne Haare am Schweif, dadurch seidiger Glanz -Ballen und Nase dunkelgrau -Durchschnittliche Statur -Graue Augen, mit kaum erkennbarer bläulicher Färbung
Da Lavendelglut mir in rhetorischen Fragen erklärt hatte, was geschehen war und mir dabei vorwarf, sie hätte es nicht gesagt, weil ich es ohnehin nicht verstanden hätte, gab ich dies auch zu. Ich sagte ihr, dass ich dies wohl nicht vollkommen nachvollziehen hätte können - was wohl niemand so konnte, der dergleichen nicht selbst erlebt hatte. Allerdings hätte sie mich nicht anlügen müssen, denn ich hätte es zumindest tolerieren und dabei belassen können. Auch dass sagte mir, während der Disput meine Stimme hatte zu einem Fauchen werden lassen. Sie jedoch meinte, genau dass hätte sie sich gedacht. Ob ich schon einmal überlegt hätte, warum sie lügte, fragte sie, um direkt darauf den Grund zu liefern, es reiche ihr als nutzloses Etwas angesehen zu werden. Leicht wandte sie sich ab und miaute noch, alles hätte seine Gründe und dies sollte ich vielleicht mal bedenken. Schließlich schlug sie vor, getrennt zu jagen und war kurz darauf auch schon verschwunden - auch wenn sie noch kurz nachgesetzt hatte, dann könne sie mich wenigstens nicht behindern. Am liebsten hätte ich auf ihre vorherigen Worte noch geantwortet, aber dazu ließ sie mir keine Zeit. Wie ich jetzt dort im Kiefernwald saß, strich mein Schweif wütend über den Boden. Ich atmete ein paar Mal durch und kam zu dem Schluss, dass es vielleicht besser war, dass hier erstmal abzubrechen. Ich könnte sie später noch einmal darauf ansprechen, was ich dachte und auszudrücken versucht hatte. Aber dafür mussten sich wohl unser beiden Gemüter etwas beruhigen. Bewusst ruhig stand ich auf und versuchte alle meine Sinne und Gedanken auf die Jagd zu richten. Nun würde ich erst recht nicht zulassen können, dass die Kätzin am Ende mehr Beute mit ins Lager brachte als ich! Ich tappte ein Stück in die entgegengesetzte Richtung zu Lavendelglut, bevor ich mich in Jagdhaltung begab und mich kurz darauf an ein Eichhörnchen anpirschte. Doch ganz war ich wohl noch nicht bei der Sache, zumindest bemerkte es mich irgendwie und rannte mit Todesangst los. Intuitiv setzte ich ebenfalls wieder zu langen Sprüngen an, konnte es dieses Mal aber erwischen. Weniger elegant sprang ich eine Schweiflänge den Baumstamm hinauf, konnte es herunterschlagen und zu Ende bringen.
Krieger - 45 Monde - schwarzer Kater, weinrot-pinke Augen
Rasch wich Korallensplitter dem Angriff des Eindringlings aus, wobei er sofort dessen eingefahrenen Krallen bemerkte. Ganz eindeutig schien er den Kampf nicht ernst zunehmen. 'Was für ein Mäusehirn...' Obwohl er äußerlich vollkommen ruhig wirkte, tobte in ihm der Zorn. Diese Katzen sollten endlich erkennen, dass dieser Ort nun dem WolkenClan gehörte - dem WolkenClan allein! Aus dem Augenwinkel sah er, wie sich seine Gefährtin der jungen Kätzin zuwandte. Wie dem Krieger schien, war diese wahrscheinlich der Schwachpunkt des Streuners, hatte er sie doch mehrmals dazu aufgefordert, sich zurückzuziehen. Dass sie sich weigerte, sich in Sicherheit zu bringen, konnten sich Morgentau und Korallensplitter womöglich noch zum Vorteil machen, denn wenn seine Vermutung richtig war, würde sich der Eindringling leicht ablenken lassen, wenn seine Begleiterin irgendwie in Gefahr geriet. Eigentlich hatte er nicht vorgehabt, die Kleine wirklich in den Kampf mit hineinzuziehen und darauf vertraut, dass auch Morgentau darauf achten würde, ihr nicht zu sehr zu schaden, als diese nun jedoch die Kriegerin angriff, stürzte er sich reflexartig auf die junge Kätzin, um sie am Boden festzunageln. Obwohl er wusste, dass sich Morgentau selbstständig verteidigen konnte und die kleine Streunerin nicht annähernd eine Gefahr darstellte, konnte er nicht einfach dabei zusehen, wie sie attackiert wurde. Die Kleine hätte auf den anderen Streuner hören sollen und sich nicht in einen Kampf einmischen sollen, den sie nicht gewinnen konnte. Zudem sah Korallensplitter darin, ihr zu zeigen, in was für einer gefährlichen Situation sie sich befand, auch eine Chance, dem fremden Kater klarzumachen, dass die Clankatzen es ernst meinten. Sie wollten keine Eindringlinge in ihrem Territorium und seien sie auch noch so hilflos. Jungen waren dabei natürlich ausgeschlossen, doch die Kätzin war eindeutig schon lange keines mehr.
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Thema: Re: Der Kiefernwald Sa 7 Jul - 17:42
➺ LAVENDELGLUT
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Nach dem Wortgefecht mit Marderschweif hatte ich mich für mich allein zurückgezogen und mich einige Augenblicke lang meinen Gedanken hin gegeben. Ein leises Seufzen entwich mir als ich allein da saß und daran dachte dass Violett, meine Mutter, immer an mich geglaubt hatte. Ebenso Stern, meine Großmutter und beide würden es auch heute noch tun. Wie es meinem Bruder wohl so ging? Und Raptor, meinem Vater? Alles Fragen die sich mir nie beantworten würden weswegen ich meine Aufmerksamkeit nun auf die Jagd verlegte. Ich würde allen schon zeigen dass ich selbst mit nur drei Beinen und begrenzter Luft eine genau so gute und starke Kriegerin sein konnte wie jeder andere im Clan. Und besonders Marderschweif würde ich zeigen dass dieser eine Fehlschlag von vorhin kein Rückschlag war, ich konnte genau so gut jagen wie er. Aufmerksam machte ich mich daran die Umgebung nach potenzieller Beute ab zu suchen, prüfte detailliert die Luft und musterte die um mich herum liegenden Gestrüppe. Der Geruch einer Schwalbe fiel mir auf und in einem geschickten Zug erlegte ich das gefiederte Tier mit nur einem Bissen. Eine leichte Enge in meiner Brust bemerkend seufzte ich kurz leise auch wenn ich zufrieden mit meinem Fang war. Doch statt mich davon aus dem Konzept bringen zu lassen verscharrte ich die Schwalbe nun an einem sicheren Ort und suchte weiter nach Beute. In der Nähe hörte ich ein rascheln und ein Kaninchen hüpfte direkt vor mir aus den Büschen da es mich bisher nicht bemerkt hatte. Zumindest wirkte es so. Sofort jagte ich los, der Nage ergriff die Flucht aber ich folgte ihm. Eine weite Strecke jagte ich dem Kaninchen nach, ein stechen fuhr durch meine Brust weswegen ich stoppte und statt weiter zu rennen nun sprang. Mit den Krallen erwischte ich das Kaninchen, zog es an mich und biss es tot nur um danach nach Luft schnappend zu Boden zu sinken. Hektisch hob und senkte sich meine Flanke, ich grub leicht die Krallen in die Erde unter mir während ich versuchte mit offenem Maul ruhige Atemzüge zu tun. Doch das war alles andere als leicht "Das war zu viel des guten... gut dass ich allein bin..." dachte ich und legte mich auf die Seite. Schwer nach Luft schnappend versuchte ich die Ruhe zu bewahren "Wenn ich in Panik gerate wird es nur doppelt so schlimm" versuchte ich mich in Gedanken zu beruhigen und konnte nur warten ob es sich besserte. Kopfschmerzen machten sich breit während die Enge in meiner Brust nicht nachließ, die Sicht wurde leicht unscharf und ich hoffte bloß dass nun kein Feind auftauchte.
Ich hoffte nahezu verzweifelt, dass meine harschen Worte Krähenlied vertreiben würden. Andererseits betete ich gleichzeitig, dass sie bei mir blieb und sich an mich drückte und mir verzeihen würde. Eigentlich wusste ich selbst nicht, was ich wollte, versank im Selbstmitleid und fühlte mich einfach nur am Ende. Leider blieb dies lange nicht nur psychisch sondern wurde physisch, weshalb ich meine Augen zusammenkniff und wieder zu Boden sank. Mir war irgendwie schwarz vor Augen geworden und ich musste kein Heiler sein, um zu wissen, dass ich meinen Körper in letzter Zeit vernachlässigt hatte und ihn zudem überbeansprucht hatte. Mein Ton war immer noch mehr als unfreundlich als ich Krähenlied losschickte, um mir etwas zu essen und zu trinken zu holen. Gleich nachdem die Worte aber draußen waren, war es schon zu spät und ich konnte sie nicht mehr zurücknehmen. Von der schwarzen Katze hörte man nur ein Schnauben, dann Pfotenschritte, die sich entfernten. Ich lauschte ihr so lange, bis sie verklungen und seufzte dann. Ob sie meinem Befehl folge leisten würde oder wohl ins Lager verschwand? 'Wohl eher letzteres...' Auf einmal packte mich Angst und mein Körper fing wieder an zu zittern, nur die Tränen blieben aus. Wahrscheinlich hatte ich nicht mehr genug Flüssigkeit dafür in meinem Körper. Wenn Krähenlied, mich jetzt wirklich allein gelassen hatte, wusste ich nicht, ob ich es schaffte, mir selbst etwas Trinken und Essen zu besorgen, geschweige denn laut meinem Plan das Lager zu verlassen. Inzwischen spürte ich bereits wenige Sonnenstrahlen auf meinem Rücken, die es durch die Bäume schafften und wäre ich nicht so am Ende, würde ich jetzt losziehen. Ich wusste nicht wie lange, ich wartete, aber es fühlte sich wie eine Ewigkeit an, sodass ich schon völlig die Hoffnung aufgeben hatte, dass Krähenlied wiederkam, aber dann näherten sich wieder Pfotenschritte. Auch wenn es nur ein leises Wort war, lies es Wärme durch meinen Körper fluten. Es war wie, als würde sich neue Energie in meinem Körper ausbreiten, die alles zum Kribbeln brachte und mich auf einmal unglaublich glücklich machte. Ich machte meine Augen zaghaft wieder auf und blinzelte etwas, ehe ich meinen Kopf nach vorne reckte und etwas Wasser zu mir nahm. Nach dem ersten Tropfen auf meiner Zunge, begann ich gierig zu lecken und nahm mir dann das Eichhörnchen vor, dass auch nur mit wenigen Bissen in Rekordzeit verputzt war. Nun starrte ich erstmal auf den Boden und traute mich nicht, Krähenlied anzusehen. Ich war echt der fuchsherzigste Kater im Wald. Ich war kein verantwortungsvoller Krieger mehr und jetzt hatte ich auch noch die Katze, die mir am meisten etwas bedeutete losgeschickt, um mich zu pflegen, weil ich zu schwach dafür war. Im Grunde war ich einfach nur schwach und erbärmlich und müsste ein Hauskätzchen werden. Nach einiger Zeit des Schweigens, in der ich mich in Gedanken selbst beschimpft hatte, erhob ich mich sehr langsam und ächzte bei jeder Bewegung auf, doch schließlich saß ich wieder halbwegs aufrecht und traute mich Krähenlied wieder anzusehen. Zu gerne wüsste ich, was sie nun dachte, wenn sie mich so sah, alle Energie, alles Feuer aus meinen Augen erloschen. Zurück blieb die Asche, die nichts weiter als Dreck war. "Danke. Vielen Dank." krächzte ich leise und räusperte mich dann. "Und tut mir leid, dass ich gerade so... blöd zu dir war... Ich bin einfach nur wütend auf mich selbst und verletzte dich dadurch... Deshalb wollte ich, dass du gehst. Ich bin nicht gut für dich, du solltest dich von mir fern halten..." Mein Mund wurde trocken, nach diesen Worten und ich wand schnell meinen Blick ab, damit ich wenigstens etwas verstecken konnte, wie weh mir diese Worte taten. Mein Herz schrie mich förmlich an, dass ich sie gefälligst nicht wegschicken sondern sie an mich heran lassen sollte, aber mein Kopf kämpfte mehr oder weniger erfolgreich dagegen an. Jedoch wusste ich genau, dass wenn Krähenlied nun ein falsches Wort sagte, mein Kopf verlieren würde und mein Herz gewann.
Erwähnt: --- Angesprochen: Krähenlied Postpartner: @Schneeleopardenzahn (letzter Post für die nächsten 14 Tage c:) Ort: Unterholz
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Silbermond Moderator
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Thema: Re: Der Kiefernwald So 8 Jul - 20:57
Nachtschatten
Nr. 45
Nachtschatten war den beiden anderen still in den Kiefernwald gefolgt, immer noch etwas verunsichert wie beide auf ihre fehlenden Jagdkenntnisse reagieren würden, aber nun konnte sie auch nicht mehr umkehren und ins Lager verschwinden. Als Kastanienfeuer dann aber über die Gepflogenheiten des Wolkenclans zu erzählen begannsetzte sich die schwarze Kätzin gespannt lauschend neben Erdpfote. Währenddessen blieb sie still, wollte sie doch keinen der beiden irgendwie zu lasst fallen. Komisch wie eine vor nicht all zu langer Zeit noch selbstsichere Kätzin jetzt auf einmal wieder so unsicher sein konte. Wäre Blaise doch nur bei ihr, dann wäre als dies nur halb so schlimm, aber er konnte nun einmal nicht bei ihr sein. Nein, er musste sie ja verlassen und sterben.
Nachdem Lavendelglut und ich die Jagd wegen unseres Streits getrennt fortführten, schaffte ich es ein Eichhörnchen zu fangen. Ich verscharrte es, um es später holen zu können und konnte noch einen Vogel erbeuten, mit dem ich genauso verfuhr. Als nächstes witterte ich ein Kaninchen. Schnell, aber vorsichtig und aufmerksam folgte ich dem Geruch und entdeckte es schließlich - doch es lag bereits regungslos auf dem Boden. Daneben lag die Kätzin mit der ich hierher gekommen war: Lavendelglut. Ich war auf der einen Seite unsicher, was ich tun sollte. Aber egal, was eben geschehen war, ich konnte sie schließlich nicht einfach dort liegen lassen! Vielleicht brauchte sie gar einen Heiler. Selbst von hier aus konnte ich sehen, wie hektisch sich ihre Flanke hob und senkte und ich wusste, dass sie nach Luft rang. Ehe ich mich versah, stand ich auch schon neben ihr. "Lavendelglut, ich...", um genau zu sein hatte ich keine Ahnung, was ich tun sollte, auch wenn mir genau das unangenehm war. "Kann ich... dir irgendwie helfen", für einen Moment hatte ich den Streit tatsächlich vergessen und ich hoffte, dass sie das auch konnte und sich über meine Anwesenheit nicht zusätzlich aufregte.
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Tyraxes Legende
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Thema: Re: Der Kiefernwald Do 12 Jul - 14:09
➺ LAVENDELGLUT
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Das Kaninchen war erlegt, doch dafür zahlte ich nun den Preis. Die Aufregung und körperliche Anstrengung zeigten nun seine Wirkung, eine stechen fuhr durch meine Brust ehe ich neben dem erlegten Tier zu Boden sank. Mit offenem Maul nach Luft schnappend versuchte ich ruhig zu bleiben, legte mich langsam auf die Seite und hatte die Krallen in gewisser Hilflosigkeit in die Erde gebohrt. Immer wieder wenn das geschah hatte ich Angst dass es das letzte mal war, hatte Angst davor zu ersticken. Und trotzdem versuchte ich mir in Gedanken klar zu machen dass es alles andere als gut wäre nun in Panik zu verfallen, denn dann würde sich meine Brust noch mehr einengen und ich bekäme vielleicht gar keine Luft mehr. Hektisch hob und senkte sich meine Flanke, das Maul recht weit offen stehend wurde das Gefühl der Enge einfach nicht besser. Ich hoffte bloß dass kein Feind auftauchte und ich erneut in einer Situation steckte die mich vielleicht töten konnte. Die Stille um mich herum beruhigte mich etwas, dennoch wurde meine Atmung einfach nicht leichter weswegen meine Sicht leicht verschwamm. Als sich dann plötzlich Schritte näherten begann mein Schweif nervös hin und her zu schlagen, mit Luftnot war es etwas schwer Gerüche wahr zu nehmen weswegen ich mich suchend umsah. An meiner Seite tauchte Marderschweif auf dessen Fell ich trotz leicht verschwommener Sicht erkennen konnte, erleichtert blieb mein Schweif wieder still liegen. Ich war froh dass er es war und nichts was mir böses wollte, zugleich aber auch fühlte ich mich ausgeliefert. Nun sah er wie nutzlos ich war... Ich bohrte die Krallen noch etwas mehr in die Erde, meine Ohren zuckten als er meinen Namen aussprach und kurz darauf fragte ob er mir irgendwie helfen konnte. Noch immer nach Luft schnappend schüttelte ich leicht den Kopf, leider konnte das niemand es sei denn man war Heiler und wusste genau wie man bei Atemnot vorzugehen hatte. Komischerweise aber beruhigte mich die Anwesenheit des Kater´s zusätzlich, wohl einfach weil ich mich sicherer fühlte und nicht allein war. Es dauerte noch einige Augenblicke, doch dann begann meine Atmung etwas leichter zu werden. Die hektischen Bewegungen meiner Flanken ließen nach und bald schaffte ich es mich langsam auf den Bauch zu drehen, auch wenn meine Luft noch etwas knapp war "...Danke... dass du gekommen bist..." murmelte ich noch immer etwas angestrengt und sah leicht auf zu dem Kater. Leicht senkte ich dann die Ohren und richtete den Blick wieder auf meine Pfoten "Würdest... du das bitte für dich behalten? Wenn Rattenschweif davon hört hält er mir wieder eine Predigt wegen meiner Gesundheit... und Falbenstern verbietet mir vielleicht die nächste Zeit das Lager zu verlassen...Wäre das möglich?" fragte ich recht leise. Es fiel mir etwas schwer Marderschweif darum zu bitten einfach aus dem Gedanken heraus dass er dies vielleicht nicht einsah nach unserer Auseinandersetzung. Man sah mir an dass mein Atem noch immer etwas schwer war, doch es wurde besser, nur war ich nun an dem Punkt angelangt wo die Jagd für mich vorbei war. Würde ich mich erneut anstrengen würde ich sofort wieder schlecht Luft bekommen und womöglich kollabieren. Und das war das letzte was ich wollte...
Keep me in your loving embrace until the sun arises:
Three times trouble in a pleasurable way~:
The fire and the light, combined to the brightest of futures:
Not even the hottest flame can melt our love:
Gast Gast
Thema: Re: Der Kiefernwald Do 12 Jul - 19:07
Maskenpfote
weiblich ;; Schülerin ;; Post 50
Aufgeregt, aber trotzdem leicht verängstigt wegen des kletterns, blickte ich zu meiner neuen Mentorin. "Doch, wir können es gerne überstürzen.", meinte ich. "Immerhin möchte ich unbedingt das ganze Territorium sehen! Wir sollten nicht herumtrödeln!" Meine Respektlosigkeit kam ohne, dass ich es wirklich mitbekam, zum Vorschein. Ich war einfach zu aufgeregt! "Juhu! Das hatte ich richtig!", rief ich aus und sprang ein wenig herum. Ich sagte doch, dass ich die beste Schülerin im ganzen Wald werden würde! Viiiiiel besser als die anderen! Vielleicht werde ich auch die erste Schülerin sein, die gleich am ersten Tag ganze 10 Beutestücke fängt! Das wär doch was! Aber bestimmt würde ich das schaffen! "Dann ist der Wind doof.", meinte ich knapp. Es stimmte doch auch. Er sollte sich nicht drehen. Mein Blick wanderte langsam nach oben. Schon Sonnenhoch! Vielleicht durfte ich nun, da ich Schülerin war, endlich ganz lange aufbleiben? Das wäre doch super! Bei den nächsten Worten von Bachfrost nickte ich eifrig. "Ja, wir üben es erst einmal so. Klettern ist bestimmt doof." Gespannt wartete ich auf eine Antwort.
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Kat Krieger
Anzahl der Beiträge : 724 Anmeldedatum : 29.12.17 Alter : 20
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Thema: Re: Der Kiefernwald Fr 13 Jul - 17:56
Loki
KATER ﹰX STREUNER X POST 53
Ich fauchte auf, als die Kätzin Rory angriff. Doch noch blieb mein Blick auf den Ksater gerichtet, während ich nach Rory lauschte. Ich hoffe inständig, dass sie ausweichen könnte. Als sie fauchte schoss mein Blick zu ihr. Die Fremde hatte einen Schlag erziehlt. „Denk darn, was wir gestern gelernt haben!“, knurrte ich in Rorys Richtung. Dann fixierte ich mich auf den Kater. Dieser schlug nicht zurück! Generell machte er keine Anstalten mich anzugreifen, wobei ich neben mir den Schlagabtausch der Kätzinnen mitbekam. Überraschte holte ich erneut mit der Pfote aus, diesmal mit ausgefahrenen Krallen, ihn hieb nach seinen Augen. Dieser jedoch wandte sich zu Rory um. Wut flackerte in mir auf. Diese räudigen Kreaturen wollten ihr etwas tun! Fauchend sprang ich hoch und versuchte auf dem Rücken des Katers zu landen. Ich senkte den Kopf, um falls ich Glück haben sollte mich in seinem Nackenfell zu verbeißen. Auch wenn dieser Zug dumm war, ich musste ihn von ihr weghalten. Mit der Kätzin würde sie vielleicht fertig werden, aber nicht mit ihm.
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Es war der Vogel, er zerbrach den Spiegel. Es war der Wind, Er lernte den Scherben das Fliegen. So fegte er hindurch, durch Splitter die nie logen und im ersten Sonnenlicht erschien der Regenbogen
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Thema: Re: Der Kiefernwald Fr 13 Jul - 19:56
Morgentau
Das Fauchen von dem fremden Kater, hörte ich nicht, als ich die Kätzin ansprang. Meine Krallen waren ausgefahren und ich traf sie auch. So sprang ich danach wieder zurück und bemerkte, wie sich Korallensplitter von dem Kater wohl abgewandt hatte und sich jetzt der Kätzin zu gewandt. Ich wollte schon etwas sagen, als sich jetzt auch noch der Kater dazu kam. Ich sah wie er nach den Augen meines Gefährten schlagen wollte. " Dies wirst du nicht machen", knurrte ich den Kater an und fuhr mit meinen ausgefahrenen Krallen eins über, aber genau in diesem Moment sprang der Kater hoch und mein Schlag ging ins Leer. " Pass auf Korallensplitter", konnte ich nur noch meinen Gefährten zu rufen und hoffen das er es gehört hat. Dann machte ich mich wieder daran mich der Kätzin zu beschäftigen, die jetzt genauso , wie der Kater hoch sprang.
Ich sah dass meine Schülerin nicht so scharf aufs Klettern war. Als WolkenClan Katze..interessant. Nun gut, meine Liebe! miaute ich. Mich wundert es, dass du klettern nicht magst. Du musst wissen, ich kann es nur wiederholen, wir sind gemacht fürs Klettern, fast schon so wie FlussClan Katzen, die wir kennenlernen durften, für das Schwimmen bekannt sind. Ich räusperte mich. Es gibt jedoch auch Ausnahmen. Es ist keine Verpflichtung dass wir klettern perfekt beherrschen, es gibt genauso andere Techniken. Aber merke dir, mit der Höhe kann man viel Vorteil erreichen. Aber im Laufe deiner Zeit werden wir das noch üben! Von jetzt an, fokussieren wir uns auf leichtere Dinge! beschloss ich und es war mir gerade egal dass ich Beute verscheuchte, denn wir würde hier nicht jagen. Ich wollte meiner eifrigen Schülerin noch weiter das Territorium zeigen, bevor es finster wurde. Maskenpfote. Ich werde dir jetzt das Territroium weiter zeigen, bevor wir weitergehen, Maskenpfote, erzähle ich dir vom Gesetz der Krieger. Das Gesetz der Krieger gilt für uns alle, alle! Und es ist sehr, sehr wichtig, da es schon sehr weit zurückreicht und unser Überleben sichert im Clan. Aber das weißt du schon, nicht wahr? Ich mache es nur kurz, du wirst das Gesetz sicher schon in deiner Jungenzeit gehört haben aber spätestens jetzt solltest du es noch einmal hören und die Wichtigkeit verstehen. Erstens, beschütze deinen Clan mit deinem Leben. Zweitens, du sollst fremdes Gebiet nicht betreten, dass ist besonders jetzt nachdem wir andere Katzen kennengelernt haben wichtig! Drittens, schwächere Katzen, Könige, Älteste, Jungen werden IMMER zuerst mit Beute versorgt vor den Kriegern und Schülern. Das ist in den warmen Jahreszeiten meist kein Problem, da reichlich Beute vorhanden ist. Viertens, Respekt vor der erlegten Beute! Fünftens, ein Junge muss 6 Monde alt sein, bevor es zum Krieger ernannt wird.Sechstens, nach der Ernennung, muss der junge Krieger eine Nachtwache halten zum Schutz des Clans. Siebtens, eine Katze muss einen Schüler mindestens ausgebildet haben bevor sie zweiter Anführer wird. - ich holte dazwischen Luft - Und die letzten Gesetze, achtens der zweite Anführer wird dann Anführer nachdem der Letzte zurücktritt oder verstirbt! Neuntes .... Ich fasste die letzten Gesetze zusammen dann nahm ich Luft. Wir werden am Anfang diese Gesetze wiederholen bis du sie kannst. Ich weiß es ist viel, aber du hast das ruckzuck drauf. Nun komm nicht den Mut verlieren, wir haben noch einiges zu tun! Folge mir, wir wollen immerhin besser sein als alle anderen! rief ich, dann lief ich los.
--> Die Schlucht
✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨ Meow Generell gilt: falls ihr wollt, dass ich poste oder nicht mehr warten möchtet (oder ich das Posten vergessen habe), schreibt mir gerne eine PN oder eine Discord-Nachricht! Freu mich immer, wenn ihr mich daran erinnert! Darauf werde ich bestimmt regieren ;)
Sumpfohr Moderator
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Thema: Re: Der Kiefernwald Sa 21 Jul - 13:16
Eckdaten
-28 Monde -Krieger -WolkenClan
-Grauer, sehr dichter Pelz -Matter Fellschimmer -Latzartige weißliche Färbung -Längere, dünne Haare am Schweif, dadurch seidiger Glanz -Ballen und Nase dunkelgrau -Durchschnittliche Statur -Graue Augen, mit kaum erkennbarer bläulicher Färbung
Trotz allem war ich sofort zu Lavendelglut getreten und wurde mir dann erst bewusst, wie unbeholfen ich mich fühlte. Schließlich fragte ich unsicher, ob ich irgendetwas tun könne. Ein leichtes Kopfschütteln ihrerseits musste mir als Antwort reichen. Dennoch blieb ich da und wartete ruhig ab. Beobachtete ihre besorgt ihre Flanke und erleichterte immer mehr, als ich sah, dass ihre Atmung wieder ruhiger wurde. Irgendwann drehte sie sich auf den Bauch und ich war froh, dass es einigermaßen vorbei zu sein schien. Dann bedankte sie sich leise, dass ich gekommen war. Sie noch immer besorgt musternd, hörte ich ihren folgenden Worten zu, als sie mich bat, dies alles für mich zu behalten. Rattenschweif würde ihr sonst erneut eine Predigt über ihre Gesundheit halten und Falbenstern ihr womöglich sogar verbieten, das Lager zu verlassen. Ruhig sah ich sie an, sollte ich ihr diesen Gefallen tun? Eigentlich wollte ich es, aber vielleicht war es ja sogar besser, wenn Rattenschweif etwas tun könnte. Andererseits, hätte sie dies sicher längst getan. Vielleicht brauchte die Kriegerin ja tatsächlich etwas Ruhe, die sie sich selbst nie geben würde. Sorgsam wägte ich in meinem Kopf ab. "Na schön...", miaute ich schließlich zögernd, "wenn du meinst. Aber... dann pass bitte auf dich auf und schon dich auch wirklich mal, wenn etwas ist. Du... bist trotz allem eine großartige Kriegerin, aber hin und wieder braucht man mal eine Pause." Ich wusste, dass das eine dünne Gratwanderung war. Wie viele Katzen hatten Lavendelglut dies wohl schon geraten, über die sie nur noch fluchte?