Gast Gast
| Thema: Meine Fantasie Geschichte Sa Apr 12, 2014 8:42 pm | |
| Hallo ihr Lieben. Ich bin 14 Jahre alt und liebe Tiere und Rollenspiele. Ich schreibe schön länger und gerne. Ich hoffe euch gefällt meine jetzige Geschichte. Bitte gebt mir etwas Feedback. - 1. Kapitel:
Chwals grüne Augen ruhen misstrauisch auf den in Lederrüstung gekleideten Mann. "Er beobachtet mich" denkt das Mädchen und zieht ihre Kapuze noch tiefer übers Gesicht. Sie dreht sich um und verlässt den Marktplatz. "Nicht umdrehen Chwal nicht umdrehen" Chwal hat mit ihrer Neugierde zu kämpfen. "Wer war dieser Mann und was wollte er?" Unentschlossen geht sie weiter, wird schneller und schneller, bis sie ins Rennen kommt. Ein kurzer Blick über die Schulter, sagte ihr das der Mann sie verfolgte. "Verdamm" zischte sie aus zusammengepressten Zähnen. Das dunkelhaarige Mädchen rennt durch die düsteren Gassen Träivills. Als das Mädchen in eine komplett verlassene Gasse kam, verlangsamt sie ihr Tempo, bis sie zum Stehen kam. Ihr Herz hämmert ihr gegen die Brust und das Blut rauscht dem Mädchen in den Ohren. Keuchend stützt sie sich auf die Knie. Plötzlich riss sie jemand an der Schulter herum, so dass sie fast hingefallen wäre. Chwal setzt zu einem Schrei an, aber eine starke Hand hält ihr den Mund zu. "Kein Wort!" flüstert eine Stimme nahe an ihrem Ohr. Chwal tritt und schlägt um sich, doch der feste Griff des vorherigen Beobachter ist zu stark. Schließlich gibt das Mädchen auf und bleibt so ruhig wie möglich. "Wenn du schreist bring ich dich um hast du verstanden?" Die Worte lassen Chwal schaudern, aber dennoch nickt sie kaum merklich. Der Griff um sie herum lockert sich ein wenig. Auch die Hand um ihren Mund verschwindet. "Was willst du?" fragte das junge Mädchen barsch und die grünen Augen Chwals funkeln den Mann zornig an. "Ich bin Na...." "Ich will nicht wissen wer du bist sondern was du willst" schreit Chwal und spuckt ihn dabei die Worte förmlich ins Gesicht. Erschrocken presst der Mann seine Hand erneut auf ihren Mund. Ängstlich schaut er sich um. "Ich sagte nicht schreien! Also ich bin Naro und ich bin hier weil man sagt du könntest gut mit Drachen" Zornig funkelt das Mädchen den Mann an. Chwal sammelt ihre ganzen Speichel im Mund um den Mund dann zu öffnen. Der warme Speichel sammelt sich in der Handfläche des in der Lederrüstung gekleideten Mannes. Angewidert nimmt er seine Hand von ihrem Mund und wischt sie an einem Tuch das er aus seiner Tasche holt ab. "Wie ich sehe kennst du keinen Respekt vor einem Drachenreiter." Die Miene des Mannes verdunkelte sich noch mehr. "Hat der ach so große Reiter Probleme mit seinem Drachen?" Fragte sie übertrieben deutlich und dabei blitzten ihre Augen gefährlich herausfordernd. Naro hat sie inzwischen los gelassen. Seine braunen Augen funkeln erbost aber er scheint sich um einen ruhigen Ton zu bemühen. "Ja es gibt da ein Problem und ich bitte um deine Hilfe." Chwal zögert einen kleinen Moment setzt dann aber mit ihrer trotzigen Art zu einer Antwort an. "Das kannst du vergessen kapiert?!" Das Mädchen pustet sich eine Strähne aus dem Gesicht. Dem Mann scheint das nicht besonders zugefallen, denn er setzt zu einer scharfen Antwort an, besinnt sich dann aber eines Besseren. "Also einen Vorschlag. Du bekommst von mir 30 Goldstücke, wenn du es schaffst meinen Drachen zu bändigen." Fragend schaut Naro das Mädchen an. "Das kannst du knicken!" Chwal stolziert davon. Belustigt aber auch verärgert schürzt Naro die Lippen. "Warte, ich brauche dich! Außerdem weis ich noch nicht mal deinen Namen." Das Mädchen bleibt abrupt stehen, dreht sich um und schreit mit wutverzerrtem Gesicht, "Wie mein Name lautet geht dich überhaubt nichts an! und außerdem habe ich Nein gesagt NEIN!" Chwal rennt durch Gassen und Straßen bis sie aus der kleinen Stadt draußen ist. Tränen rinnen dem Mädchen übers Gesicht, und tropfen dann auf die Erde. "Wieso kann man mich nie in Ruhe lassen?" Chwal läuft in den Wald, weiter bis sie zu einem großen See kommt. Dort lässt sie sich am Ufer sinken. Schluchzend schaut sie das Mädchen an, dass sich auf der glitzernden Oberfläche spiegelt. Wütend haut sie auf ihr Spiegelbild. Ein Schrei voller Schmerz und Wut dringt aus ihrer Kehle. "Verdammt!" eine ihr nur zu bekannte Stimme dringt aus dem Geäst hinter ihr. "Chwal was soll das?" Was ist los? Tarin tritt aus dem Dickicht und geht auf sie zu. Seine warme Hand liegt auf ihrer Schulter. Chwal dreht sich zu ihm um. "Ich soll wider weg. Er hat gesagt das er mich bezahlt und...und dann er ist er mir gefolgt...." Chwal schluchzte wider. "Wer ist dir Gefolgt?" fragte ihr bester Freund Train. Durch den Schleier von Tränen konnte das Mädchen nicht viel erkennen. "Ich muss gehen Train wir brauchen das Gold.... es war ein Mann, sein Name war Naro und ich soll wider Drachen bändigen" Chwals Stimme war nicht mehr als ein ersticktes Flüstern. Träin schaut sie mitfühlend an. Seine Hand streichelt ihr übers Haar. "Du musst nicht gehen. Alles wird gut." seine sanften Worte hallen in Chwals Gedanken nach. "ich muss nicht gehen" sagte sie in Gedanken zu sich selbst. Tröstend setzt sich der Junge neben sie. Chwal schmiegt sich an seinen warmen Körper und fühlte sich zum ersten Mal seit langem, geborgen. Das Mädchen schläft in den Armen ihres besten Freundes ein.
"Wo bin ich?" fragt sich das Mädchen als es erwacht. Langsam dämmert es ihr. Chwal erkennt die Höhle in der sie sich befindet. Die rauen Wände mit den Zeichnungen aus Kohle drauf, das Moosbett auf dem sie lag, all das war ihr so vertraut. "wie lange war ich schon nicht mehr hier?" murmelte sie zu sich selbst. "schon einige Monate nicht mehr" Chwals grüne Augen schauen suchend in die Höhle. Da war er, Train, angelehnt an einer der Höhlenwände, in den dunklen Schatten versteckt. Er grinst. "Na, hast du mich erkannt?" seine braunen Augen funkeln spöttisch. Chwal steht auf und schmiegt sich an den Jungen. "Weist du, ich kann es tun, ich kann es für uns tun! du kannst mit kommen und wir müssten nicht mehr stehlen!" Trains braunen Augen trübten sich sofort. Der Junge war den Tränen nah.Train streicht ihr behutsam über den Hals bis zu dem Ausschnitt ihres Hemd. Er zieht es ein stück hinunter. Eine lange, ungleichmäßige Narbe erstreckt sich fast bis hinunter zu Chwals Brust "Weist du nicht mehr was das Ding mit dir Gemacht hat?" Das Mädchen will nach Trains Hand greifen, aber der Junge rückt sanft von ihr weg. "Chwal ich mache mir sorgen um dich! Das Viech hat dich fast zerfetzt." Dem Mädchen versetzt es einen Stich als sie an die schmerzen und an den Drachen denkt. Chwal zuckt kaum merklich zusammen, aber Train hat es bemerkt. "Bitte geh nicht" Trains Stimme klang Heiser und von der Trauer fast erstickt. Train rinnen zwei Tränen leise hinunter auf den rauen Boden. Chwal nimmt sein Gesicht in beide Hände. "Ich werde nicht sterben! Ich werde dich nie verlassen!" bei den Worten dreht der Junge den Kopf weg. "Bitte" fleht das Mädchen und versucht Train in die traurigen Augen zuschauen. "egal wo du hin gehst, ich werde dir folgen." wispert der Junge wären ihm erneut die Tränen in die Augen steigen. "Danke" Chwal küsst dem Jungen auf die Wange und zugleich sie das tut, schlägt Trains Herz schneller. "Chwal?" Train hat den Kopf gewendet und schaut ihr in die Augen. "Ja?" "Versprich mir nur eins" er stockt. "Ich werde alles tun was du jetzt sagt" Train schöpft neue Hoffnung. "Wenn dich jemand erpresst, dann sagst du es mir und ich werde ihm persönlich das Fleisch von den Knochen reißen"! das Mädchen merkt wie ihr das Blut in den Kopf stig und sie errötete. Ihr wird warm ums Herz als sie erneut merkt, wie wichtig sie sich gegenseitig waren.
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