Doch wie muntert sie ihre Freundin auf?
A) Mit ihr an einen ungestörten Ort gehen und von Rindenkralles Andeutung erzählen – Wirbelschweif willigt ein und freut sich über die Nachricht. Sie wird die beiden Katzen im Hintergrund unterstützen und oft kleine Andeutungen machen.
B) Sie zum Zunge geben überreden und einen Wühler teilen – Wirbelschweif willigt ein und erzählt Feuerblume über eine bevorstehende Nacht, von der Bachfell ihr immer Geschichten erzählte.
C) Wirbelschweif versichern, dass sie vermutlich nicht so wird wie Taubenschwinge – Wirbelschweif kann mit der Aussage nicht viel anfangen und lässt die beiden Katzen allein zurück. Schlechtere Bindung zu Wirbelschweif.

Immer war sie es gewesen, die auf alles immer bedrückt reagierte oder persönlich nahm. Anscheinend konnte Wirbelschweif diese Einstellung nicht ablegen, weshalb sich Feuerblume in der Position sah ihre beste Freundin aus solch einem Tief zu holen. Und die rotbraune Kätzin hatte da auch schon etwas. Tänzelnd näherte sie sich der grauen Kriegerin und schmiegte ihren Kopf an die Flanke der Anderen. „Lass den Kopf nicht hängen und komm mit. Ich muss dir was ganz Interessantes erzählen“, schnurrte die Kriegerin und weckte damit sofort die Aufmerksamkeit von Rindenkralle. Der muskulöse Kater dachte sofort an die Beerensträucher und an das Treffen mit der FlussClanerin, weshalb er prompt irritiert nachfragte: „Interessantes?“ Mit einem Schwanker mit dem Kopf zu Rindenkralle und einem Blick, der schon aussagte, dass es nicht für seine Ohren gedacht war, überbrachte sie ihm mit einem monotonen Klang auch die Botschaft, dass es sich hierbei um Kätzinnen-Dinge ging. Damit hatte sie auch die Neugier ihrer Freundin geweckt, die daraufhin einwilligte und gemeinsam ein ungestörtes Plätzchen nach des Ältestenbau aufsuchten.


Brenneseln wuchsen hier in der Blattfrische und Blattgrüne, doch jetzt in der Blattleere war es nur ein verschneiter Platz gewesen, wo nur noch schwer vereinzelte Steine zu erkennen waren die sonst von Brenneseln verdeckt wurden. „Was gibt es denn?“, miaute Wirbelschweif los und setzte sich mit einer angespannten Haltung hin. Die graue Kätzin war auf alles vorbereitet und wirkte auch so auf Feuerblume. Wie könnte sie ihr das erklären? Groß ausschmücken könnte übertrieben wirken und kurz und bündig ließ Platz für Fragen offen. Doch Wirbelschweif war ihre beste Freundin. Ihr sollte sie es ganz normal sagen, doch plötzlich war es schon unangenehm gewesen. „Feuerblume?“, bohrte die Graue nach und machte sich etwas sorgen um die Rotbraune, die keinen Anfang zum Sprechen fand. Warum war es plötzlich so schwer? Weil es um Rindenkralle und ihr ging? Quatsch, dachte sich Feuerblume und zuckte auf. „Ähm tut mir leid. Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll... also...“ „Fang einfach an. Ich höre dir zu und werde auch nicht dazwischen reden“, ermutigte die graue Kriegerin ihre Gegenüber und schaute dann kurz rüber zum Ältestenbau, wo Bachfell verweilte und sich laut über die Kälte beschwerte. „Also... Rindenkralle und ich waren gerade im Territorium unterwegs und da... hatte er mir etwas erzählt. D-Das es... eine Kätzin gibt... die er mag“, zögerlich und doch mit eiligen Worten versuchte Feuerblume die aufsteigende Nervosität zu unterbinden und schaffte es gerade den Anfang wiederzugeben. Mit großen eisblauen Augen schaute Wirbelschweif die Kriegerin an. Ihre Maul ging dabei langsam auf, als wollte sie etwas sagen, doch es kam kein Laut von ihr. Zwar hatte Wirbelschweif versprochen nicht dazwischen zu reden, aber kleine Aussage hätte sich Feuerblume schön gewünscht, damit sie im Schweigen blieb. „Naja... ich denke... er meint mich damit“, kam es dann endlich zögerlich von der WindClanerin, worauf Wirbelscheif aufgeregt aufsprang und ihre Freundin umwarf. Ihre Jubelrufe klangen fast schon so, als wären die beiden Krieger zusammen gewesen, dabei war noch nichts zwischen Rindenkralle und Feuerblume gewesen. Mit aller Kraft entfesselte sich die Rotbraune von der Anderen und sprach mit mühe weiter: „Es ist nichts bestätigt, okay? Er könnte auch eine andere Kätzin meinen.“ „Welche andere Kätzin? Das ist vom SternenClan bestimmt, das sage ich dir! Ohhhh Ich freue mich ja so für dich. Lass ihn dir bloß nicht wegschnappen. Für diese Beziehung musst du auch einiges geben und kämpfen. Schließlich kann nicht alles von Rindenkralle allein kommen. Hast du ihm denn schon gesagt, was du für ihm empfindest?“ Ihm sagen wie ihre eignen Gefühle waren? „Hast du Distelwolle im Kopf? Natürlich nicht! V-Vielleicht... später...“, miaute Feuerblume und begann mit den Vorderpfoten im Schnee eine kleine Kuhle zu buddeln. Es war nicht die Antwort, auf die Wirbelschweif gehofft hatte, doch auch sie gab nach und ließ sich entspannt neben Feuerblume nieder.


Themawechseln?
A) Wirbelschweif fragen, ob es ein Kater gibt, für den sie schwärmt
B) Nachfragen wie der Tag von Wirbelschweif war
C) Feststellen, dass das Leben als Krieger ganz anderes ist und neue Dinge mit sich bringt

Wer war dieser Patient?
A) Mausfell mit Grünen Husten – Mausfell ist schwer krank. Farnlicht macht sich dabei sehr große Sorgen um ihre ehemalige Mentorin. Ihr Zustand ist Kritisch und kann andere Katzen anstecken. Keine Auswirkung.
B) Kieselsturm mit einer schweren Entzündung am Hinterbein – Kieselsturm liegt mit einer Entzündung am Hinterbein im Heilerbau und ist ein schwieriger Patient für Kleeblatt, da ihre Beziehung nicht so gut ist. Sein Zustand ist Kritisch. Keine Auswirkung.
C) Entenpfote mit einer Vergiftung – Entenpfote ist wieder Gast im Heilerbau und leidet unter einer Vergiftung von Schneeglöckchen. Sein Zustand ist Kritisch. Keine Auswirkung.

Auch wenn Kleeblatt sich beweisen sollte, so konnte sie ein kleines Seufzen nicht verstecken. Der Gast, von dem Kauzfeder sprach, war Borkenjägers unhöflicher Bruder Kieselsturm gewesen. Seit seiner Ankunft im Heilerbau hatte er immer nur unterschwellige Beleidigungen von sich gegeben und wie schlimm die Wunde doch nicht sei. Dabei war er so ein Mausehirn. Bei einem Kampf gegen eine Plage von Ratten wurde der Kater am Hinterbein verletzt und ging mit der Wunde nicht zu ihr und Kauzfeder. Stattdessen lebte er Sonnenauf und Sonnenunter mit der Verletzung bis diese sich schwer entzündet hatte. Dabei hatte man ihn schon einmal gebeten zum Heilerbau zu gehen, doch die Aussage: „Haarknäuel-Unlustig würde ihm nur das Hinterbein mit ihrer Langeweile absterben lassen“ - genügte um seinen Standpunkt klar zu machen. Er mochte Kleeblatt nicht. Doch wieso? Der silbergrauen Kätzin nervte es etwas, dass der Kater so ein Denken von ihr hatte und auch noch so schlecht über sie sprach. Nie hatte sie ihm etwas getan.


Mit leisen Schritten näherte sie sich dem Nest des Patienten, der sofort versuchte sich zu strecken und dabei schmerzlich aufjaulte. „Du solltest dich besser nicht bewegen. Ich werde mir mal die Wunde anschauen, okay?“, miaute Kleeblatt und war sichtlich genervt, als sofort eine unhöfliche Bemerkung vom Kater kam: „Als ob du wegen etwas anderem hier erscheinen würdest. Pass auf, dass du nicht über dein Hinterbein stolperst.“ Zum Lachen, dachte sich die Heilerin und wusste ganz genau, dass der Krieger ihr linkes Hinterbein meinte, dass sie seit damals nicht mehr benutzen konnte. Feingefühl war nicht gerade Kieselsturms Stärke gewesen.


Wie sollte Kleeblatt darauf reagieren?
A) Ihm ehrlich sagen, dass seine Worte unverschämt und verletztend sind.
B) Mit einem eigenen Scherz über sein Hinterbein machen, wie ähnlich sie sich jetzt doch waren.
C) Ignorieren und die Wut in sich fressen.  

Wohin ging es zum Sammeln?
A) Zur Grenze des SchattenClans – Beide Katzen treffen an der Grenze die Patrouille des SchattenClans. Keine Auswirkung.
B) In die Nähe der heulenden Trauerweide – Novapfote muss immer wieder an die letzte Nacht denken und vernimmt seltsame Rufe vom Baum. Keine Auswirkung.
C) Zum Fluss – Beide Katzen finden am Fluss die Blutspur eines anderen Tieres. Keine Auswirkung.


Kobrablick war schon ein besonderer Kater gewesen. So einfach konnte er sich für die kleinsten Dinge erfreuen und ewige Monologe darüber halten. Auf dem Weg zur Sammelstelle, die der Heiler ausgesucht hatte, hatte er sich von einem Regenwurm ablenken lassen und ebenso von einem Vogel, der über ihren Köpfen seine Runden kreisförmig abflog. Erst einige Baumlängen später erkannte Novapfote wohin es ging und bemerkte, wie ihre Magen unwillkürlich begann leicht zu schmerzen. Die beiden Katzen waren in der Nähe der Trauerweide. Der riesige Baum mit der noch viel riesigeren Höhle unter sich. Die Erinnerung wurde bei jedem Schritt wieder klarer in ihrem Kopf. Automatisch wanderten ihre Blicke in die Richtung des Baumes, der am Tage gar nichts mehr von dem gruseligen Touch hatte und ziemlich normal wirkte. Ihre Aufmerksamkeit zum Baum bemerkte der Heiler, der gerade dabei war einige Spinnenweben zu suchen. „Die Trauerweide. Seit vielen Blattwenden nennt unser Clan diesen Baum die heulende Trauerweide“, begann der Kater und klang dabei überhaupt nicht verängstigt. „Man sagt, dort spuckt es und keine Katze wagt es sich dorthin“, fügte Novapfote hinzu und wusste bereits was vielleicht diese Spukgestalt war. Zumindest hatte sie es gehört und es klang nicht nach einem Dachs oder einem Fuchs oder wie ein Monster der Zweibeiner. Doch auf das Gerücht ging der Heiler nicht groß ein und zuckte nur entspannt dem Schweif. Ob der Kater auch Angst vor der heulenden Trauerweide hatte und es nur nicht zugeben wollte? Gerne hätte Novapfote Kobrablick genauer dazu ausgefragt, doch der Kater erinnerte sie wieder an die Aufgabe und mit einem leichten Seufzen schaute sich die schwarze Kätzin mit den rot-orangen Flecken um nach Spinnenweben. Während Kobrablick einige Sträucher absuchte, beäugte die Schülerin die Heide, die sich durch den Wind hin und her schwankten. Ein seltsames Rufen, fast wie eine Kombination aus einem Bellen und Jaulen, erklang und weckte die Neugier der Kätzin. Beim genaueren Hinhören erkannte die WindClanerin, dass diese Rufe von der Trauerweide kamen. Ob das wieder der Wind war? Doch es war nicht das typische Heulen, wonach der Baum benannt wurde.


Den Ursprung des Geräusches ausfindig machen?
A) Novapfote geht allein zur Trauerweide
B) Kobrablick fragen, was das für Rufe sind
C) Ignorieren

Trugpfote war am Zug!
A) Red frontal angreifen – Red ist von dem Angriff kurz überrascht, als Trugpfote ihm an der Schnauze trifft. Einige Katzen der Meute sind erstaunt von Trugpfotes Mut und feuern sie an.
B) Schutz in einer erhöhten Position suchen – Der erhöhte Platz bietet kurz Schutz und gewährt Trugpfote einen Überblick über das Versteck der Meute. Die meisten Katzen empfinden diese Aktion als Feige und buhen Trugpfote aus.
C) Versuchen mit Red zu reden und den Kampf zu vermeiden – Red lässt nicht mit sich reden und verletzt Trugpfote am Hals. Die Meute ist von dem Angriff von Red begeistert und feuern ihn an.

Wieder auf den eigenen vier Pfoten konnte die hellbraune Kätzin ihre Chance nutzen und dem Möchtegern-Anführer endlich zeigen, dass sie nicht so unterwürfig war, wie die meisten Katzen in der Streunergruppe. Mit dem Ziel dem roten Kater seine eigene Medizin schmecken zu lassen, ließ sie ihre scharfen Krallen aufblitzen und stürmte auf den Streuner zu, der etwas größer und viel kräftiger war wie sie. Ihr schneller Angriff sah Red nicht kommen und zuckte eilig zurück, bevor ihre Pfote sein komplettes Gesicht ergriff und so nur die Schnauze erwischte. Während einige Katzen mit einem Raunen im Chor erklangen, fielen dicke Bluttropfen auf die kalte harte Erde. Es war nicht perfekt, aber es hatte trotzdem eine Botschaft: Lege dich nicht mit mir an. Gewillt sich Red zu stellen, griff die Jüngere erneut an und schlängelte sich geschwind an ihm vorbei, um ihm dann mit einem kräftigen Sprung auf dem Rücken zu landen und an der Schulter festzubeißen. Der Streuner fauchte heulend auf. Mit Schütteln versuchte er die Kätzin von sich zu bekommen und warf sich dann mit Wucht auf den Rücken, womit er ihr kurz den Atmen raubte. Keuchend erhoben sich beide Katzen und gingen erneut aufeinander los. Einige Katzen jubelten Trugpfote zu, darunter auch Sunny, der sonst immer gegen ihr war. Doch beide wurden seit Monden gegen ihren Willen in der Meute festgehalten und wohl möglich sah er in diesem Kampf auch die Chance endlich zu entkommen.


Mit einem geschickten Griff am Nacken, warf Red die hellbraune Kätzin in die Luft und ließ sie unsanft auf der Erde aufkommen. Mit schweren Atmen taumelte die Jünger sich wieder auf und sah ihren gegenüber mit feurigen Augen an. Dieser Kampf war noch nicht vorbei und solange sie noch atmen konnte, ging dieser Kampf auch weiter. Dem roten Streuner selbst fehlten schon einige Haarbüschel, die Trugpfote ihm herausgerissen und gebissen hatte. Die Blutung an seiner Schnauze stoppte bereits, doch aus einer tiefen Wunde an der Flanke floss die rötliche Flüssigkeit und würde ihm sicherlich eine Narbe beschweren, die ihn ewig an Trugpfote erinnern würde, egal wie dieser Kampf enden würde.


Der nächste Zug! - Achtung es geht um das Leben von Trugpfote und Red! Einer von beiden könnte sterben.
A) Erneut frontal angreifen
B) Erschlaffen und sich tot stellen
C) Den Angriff von Red abwarten

Doch was hatte sie bisher gelernt?
A) Das Anpirschen, was sie sich selbst beigebracht hat – Reiherfeder erklärt, dass dies keine Kampftechnik ist, sondern beim Jagen verwendet wird. Allerdings nimmt er es ihr nicht übel und beide benötigen mehr Zeit beim Üben.
B) Das Aufbäumen, dass ihr Mondjäger zeigte – Reiherfeder ist beeindruckt als Silberpfote ihm die Technik vorführt und lobt sie als Naturtalent. Das Training dauert daher nicht länger. Bessere Bindung zu Reiherfeder.
C) Den Todesbiss von Narbenklaue gelernt – Reiherfeder erkennt, dass dies eine Lüge von Silberpfote war, da diese Technik streng untersagt ist. Schlechtere Bindung zu Reiherfeder.

Um ihren peinlichen Ausrutscher wieder gut zu machen, wollte Silberpfote ihren Mentor beeindrucken. Mit den Hinterbeinen stellte sie sich auf und zeigte Reiherfeder wie das Aufbäumen ging, dass ihr Mondjäger mal zeigte. Ihr Bruder war auf diese Technik sehr stolz gewesen und hatte es seinen Schwestern bis ins kleine Detail gezeigt und beigebracht. „Diese Technik nennt man Aufbäumen. Damit wirkt man größer und kann sich nach vorne beugen, um den Gegner zu packen oder gar angst zu machen“, erzählte sie stolz und konnte den zufriedenen Ausdruck im Gesicht des Mentors erkennen. „Ich bin beeindruckt, Silberpfote. Du scheinst ein Naturtalent zu sein. Ganz deiner Mutter. Wer hat dir diese Technik gezeigt?“, wollte Reiherfeder wissen und sofort antwortete die Schülerin ihm, dass ihr älterer Bruder es ihr beibrachte. Doch die Worte, dass sie ein Naturtalent sei, schmeichelte sie sehr. Solch ein Lob hatte sie nicht erwartet und sofort dachte sie daran es auch Mondjäger zu erzählen, wenn dieser ihr über den Weg laufen sollte. Wie versprochen begann der weiße Kater mit den schwarzen Pfoten mit dem Training und zeigte der jungen Kätzin die Grundlagen beim Kämpfen. Der Pfoten-Angriff war nicht schwer und eine wichtige Technik für Schüler gewesen. Auch erklärte er ihr, wie sie sich zu verhalten hatte, wenn eine Katze sie festgenagelt hatte. „Immer den Bauch angreifen, wenn du in dieser Position bist. Doch ist jede Katze sehr verwundbar.“ Verstärkt zeigte er es ihr mit einem Fußtritt und Bauchhieb. Je nach Situation sollte sich Silberpfote an eine der Beiden bemächtigen. Der Bauchhieb wurde oft von kräftigeren Katzen angewendet, während wendige Katzen den Fußtritt bevorzugten. Zu welchen Silberpfote tendieren würde, war ihr zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst.


Das Training verließ gut und schnell, sodass die Sonne sich schon dem Horizont neigte und den Himmel rotorange färbte. „Ein guter Start, oder? Ich denke, aus dir könnte eine sehr gute Kämpferin werden. Aber schauen wir mal wie du dich beim nächsten Mal beim Jagen schlagen wirst. Vielleicht steckt in die auch eine gute Jägerin? Was denkst du?“, fragte der Kater direkt und wollte damit die Interesse seiner Schülerin wecken. Viele Katzen hatten schon früh Potenzial gezeigt, doch wenn es mit der Interesse nicht passte, war es nur weggeworfenes Talent.


Zu was Silberpfote tendierte?
A) Jägerin, die von ihrer Schnelligkeit profitiert
B) Kämpferin, dessen Mut und Kraft ihre Tribute waren
C) Stratege, dessen Verstand eine scharfe Waffe sein konnte.

Themawechseln?
A) Wirbelschweif fragen, ob es ein Kater gibt, für den sie schwärmt – Wirbelschweif verneint sofort die Antwort und weicht dem Thema aus. Schlechtere Bindung zu Wirbelschweif
B) Nachfragen wie der Tag von Wirbelschweif war – Die Kätzin erzählt stolz von ihrer Jagd und was sie erblickt hatte.
C) Feststellen, dass das Leben als Krieger ganz anderes ist und neue Dinge mit sich bringt – Wirbelschweif macht sich lustig über diese Aussagt und vergleicht Feuerblume mit einer Ältesten.

Endlich waren die Worte bezüglich Rindenkralle gesagt und die beiden Kätzinnen genossen die Ruhe am Abend. „Jetzt habe ich alles über meinen Tag erzählt... aber wie war dein Tag überhaupt?“, wollte Feuerblume erfahren und lehnte sich laicht an die Graue an. Die Angesprochene fackelte nicht lange und sprach sofort los: „Ich war heute allein jagen gewesen. Und in der Nähe zum DonnerClan Territorium fand ich einen Hasen, den ich auch erlegen konnte. Das Tier war schnell, doch in dem hohen Schnee war es schnell erschöpft und so konnte ich gerade so noch packen. Hasen gibt es in der Blattleere nicht gerade so oft wie Spatzen... doch an dem Exemplar werden sicherlich zwei oder drei Katzen satt.“ Einen Hasen, rief sich die Rotbraune ins Gedächtnis. Zu gern wäre sich bei der Jagd dabei gewesen. Sie hätte dann mit Wirbelschweif das Beutetier in die Enge getrieben und vielleicht sogar noch einen zweiten ausfindig machen können. „Oh... und ich sah dann noch in der Ferne Roststern mit Brandblüte. Vermutlich waren sie auf dem Weg, um mit dem SternenClan zu sprechen.“ „Mit dem SternenClan? Denkst du der DonnerClan hat Probleme?“, donnerte Feuerblume mit ihren Fragen los. Dem DonnerClan ging es in den letzten Monden immer gut, auch wenn es seit der letzten Großen Versammlung Gerüchte über Roststern's Leben und Gesundheit gab. Der alte Kater soll angeblich nur noch Eins besitzen und oft schwächeln. Dabei wirkte er immer mächtig und fit. „Und selbst wenn, Feuerblume... es geht uns nichts an“, erinnerte Wirbelschweif sie daran und damit hatte die graue Kriegerin recht gehabt. Der WindClan hatte selbst Probleme gehabt, besonders mit dem FlussClan.


Als sich dann auch die letzten Sonnenstrahlen verabschiedeten, gingen die beiden Freundinnen zurück zum Kriegerbau, wo sich in ihren Nestern legten und noch weiter über den SternenClan und die Welt sprachen. Als Grasbart den Bau mit ernster Minik betrat, waren alle anwesenden Katzen ruhig, doch der 2. Anführer sprach nicht und legte sich nur schlafen. Niemand traute sich ihn wegen der Sache mit dem Angriff anzusprechen. Auch Schlammfrost kam recht spät in den Bau und grüßte seiner Schwester zum Abend. Während er sich hinlegte, sprach er von seinem Tag mit der Patrouille. Allerdings schilderte er keine Auffälligkeiten vom FlussClan oder vom DonnerClan und schlief dann ein, wie der Rest auch.


Was sollte als Nächstes passieren?
A) Die Patrouille im Schneesturm
B) Die Jagd mit kalten Schnauzen
C) Ein unverhofftes Wiedersehen

Wie sollte Kleeblatt darauf reagieren?
A) Ihm ehrlich sagen, dass seine Worte unverschämt und verletzend sind – Diese Worte lassen Kieselsturm kalt und er lässt sich von Kleeblatt nicht behandeln. Schlechtere Bindung zu Kieselsturm
B) Mit einem eigenen Scherz über sein Hinterbein machen, wie ähnlich sie sich jetzt doch waren – Kieselsturm ist überrascht über die Worte und fühlt sich von der Kätzin herausgefordert. Es kommt zum Streit.
C) Ignorieren und die Wut in sich fressen – Kieselsturm glaubt, so über Kleeblatt zu stehen. (Spätere Auswirkung)

Was genau Kieselsturm nicht dieser Aktion erzielen wollte, war der Heilerin nicht klar, aber dulden konnte sie es nicht. Da Vernunft nicht half, blieb sie einfach sie selbst und sprach das aus was gerade ersichtlich war: „Wie lustig, da wir beide doch Probleme mit dem Hinterbein haben. Wir können beide zusammen um die Wette hoppeln. Mal schauen wer zu erst stolpert.“ Bei diesen Worte erkannte die Heilerin wie ertappt sich der Krieger fühlte und zunächst verstummte. Vermutlich dachte er gerade über weitere Aussagen nach, mit denen er sich zu Maus machen konnte. Doch nicht mit Kleeblatt. Kieselsturm sprachlos gemacht zu haben, ließ sie etwas übermütig werden. Egal was er sagen würde, sie würde es ihm mit dem gleichen Gift zurückgeben.


Die Ruhe im Bau nutzte die Kätzin, um die Kräuter für die Behandlung zu holen und neben dem Kater niederzulegen. Wilder Knoblauch und Studentenblume brachte sie eingewickelt in einem Eichenblatt zu ihm, wobei der Geruch des Knoblauchs den Kater anwiderte. Der starke Geruch war nicht für jede feine Nase geeignet und auch Kleeblatt musste sich daran gewöhnen. Doch die einzige Alternative dazu wäre Ringelblume gewesen, und diese wirkt bei Rattenbissen oft zu schwach. Mit dem Knoblauch begann die Kätzin und zerkaute das übelriechende Zehe zu einem Brei um dies dann auf die Wunde zu verteilen. Zuerst war Kieselsturm ruhig, doch als das Brennen begann, zuckte und zappelte er los. „Ganz ruhig. Ich bin gleich fertig“, miaute die Silbergraue und nahm sich die Studentenblume vor. Diese wurde zum Breiumschlag verarbeitet und auf dem Eichenblatt verteilt. „Es tut weh!“, jaulte der graubraune Krieger los und zog das Hinterbein an. „Könntest du bitte nicht dein Bein bewegen“, kam es höflich von ihr, doch diese Höflichkeit schien Kieselsturm nicht zu interessieren. „Wärst du eine bessere Heilerin, wüsstest du, dass es brennt und weh tut!“ Eine bessere Heilerin? Sie war eine sehr gute Heilerin! „Vielleicht bist du auch nur ein verweichlichtes Hauskätzchen“, konterte sie los und bereute kurz darauf diese Aussage, die nicht von einer Heilerkatze kommen sollte und somit den Krieger noch mehr reizte: „Hauskätzchen? Wer von uns ist denn so mäusehirnig und lässt sich von einem Monster erfassen? Du kannst froh sein, dass der SternenClan dich noch nicht zu sich geholt hatte.“


Harte Worte....
A) Wortlos den Heilerbau verlassen
B) Die Behandlung an Kauzfeder abgeben
C) Sich mit Worten wehren 

Den Ursprung des Geräusches ausfindig machen?
A) Novapfote geht allein zur Trauerweide – Novapfote entfernt sich ohne Worte von Kobrablick und findet ein Fuchsjunges, dass sehr verängstigt ist. Schlechtere Bindung zu Kobrablick, weil Novapfote allein ging.
B) Kobrablick fragen, was das für Rufe sind – Kobrablick ist selbst neugierig was es sein könnte. Beide Katzen finden nah an der Trauerweide ein verängstigtes Fuchsjunges. Bessere Bindung zu Kobrablick, weil Novapfote nicht allein ging.
C) Ignorieren – Novapfote findet nicht das Fuchsjunge. Der Fuchs wächst normal heran und wird später eine Gefahr für den WindClan sein.

Das seltsame Jaulen klang wie ein Hilferuf, doch einfach hinzugehen wäre riskant, zumal es Novapfote immer wieder an die letzte Nacht erinnerte. Wie die Fledermäuse in der Baumkrone hausten. Doch wie die Flugratten hörte es sich nicht an, daher holte sich die neugierige Schülerin Rat beim Heiler: „Was ist das für ein Geräusch, Kobrablick?“ Der schwarzbraune Kater ließ von seiner Suche ab und lauschte dem Ruf einige Herzschläge zu. „Gute Frage... Komm lass uns nachschauen.“ Gesagt getan, folgte Novapfote dem älteren Kater in Richtung der Trauerweide. Ob es ein Geist war? Leicht öffnete die Schülerin ihr Maul, um eine Fährte wahrzunehmen und tatsächlich war dort etwas. Diesen Geruch kannte sie noch nicht, doch dafür Kobrablick anscheinend sehr gut. Der Kater wurde sehr ernst und stellte sein Nackenfell auf. „Ein Fuchs...“, hauchte er und beide erblickten in der Nähe des Baumes einen jungen Fuchs, der traurig nach seiner Mutter rief. Noch nie hatte Novapfote einen Fuchs gesehen und wenn dann nur Geschichten über sie gehört. Wie groß, stark und hinterlistig sie waren. Mit ihrem rotbraunen Fell. Der langen Schnauze und dem buschigen Schwanz. Angeblich sahen sie einem Hund sehr ähnlich, doch dieses Exemplar wirkte schwach, verloren und hilflos. Vermutlich hatte es Angst und Hunger. Wo wohl die Mutter des Jungen war? „Wir können es nicht hier lassen, Novapfote. Du solltest es töten, bevor es uns in Blattwenden tötet“, befahl der Heiler kalt und verlangte da etwas grausames von der Schülerin. Ihr war bewusst, dass ein Fuchs ein Feind war, aber auch ein Junges? Noch bevor sie etwas sagen konnte, fiel ihr Kobrablick erneut ins Wort: „Denke nicht einmal daran. Verscheuchen wir es oder bringen es woanders hin, kommt es wieder hier her. Füchse haben eine gute Nase und wenn sie einmal ein Revier haben, lassen sie sich nicht nur schwer umstimmen. Und betrachte es mal so... es ist jung und hilflos. Ohne Mutter würde es nicht die nächsten Blattwenden überleben. Wir daher nichts schlimmes.“ Doch war es wirklich das Richtige?


Wird Novapfote das Fuchsjunge töten?
A) Kobrablicks Befehl befolgen
B) Sich weigern und das Fuchsjunge beschützen.

Der nächste Zug! - Achtung es geht um das Leben von Trugpfote und Red! Einer von beiden könnte sterben.
A) Erneut frontal angreifen – Red fällt nicht erneut darauf ein und kontern so, dass Trugpfote ihren Wunden erliegt. -Ende-
B) Erschlaffen und sich tot stellen – Trugpfote wendet eine riskante Taktik an und greift dann an, wobei die Red tötet. Trugpfote wird die neue Anführerin der Meute.
C) Den Angriff von Red abwarten – Trugpfote wartet den Angriff ab und wird von Owain gerettet und in Sicherheit gebracht.

In ihrem Kopf schwirrte alles noch herum, doch langsam erholte sich die Kätzin von dem Angriff und war bereit diesen Kampf endlich zu beenden. Der Zorn in Red's Augen verriet ihr, dass er diesen Kampf erst beenden würde, wenn sie tot war, denn Aufgeben und um Vergebung bitte statt nicht zur Option. Beide Kämpfer standen sich gegenüber, japsten nach Luft, während im Hintergrund die Rufe der Streuner zu hören waren. Doch erneut den großen Kater anzugreifen war der Kätzin zu riskant, weshalb sie besser auf seinen Angriff wartete und dann Kontern würde. „Du bist so gut wie tot!“, rief er auf und rannte auf sie zu. Mit einem Hieb würde sie ihm entgegenkommen, doch wie aus dem Nichts landete eine sandfarbene Katze auf Red und drückte ihn so auf die Erde. „Dich kann man aber auch nicht allein lassen“, miaute Owain frech und schnappte sich, noch bevor Trugpfote etwas sagen konnte, die Kätzin am Nacken und sprang auf den nächsten Müllcontainer, wo er sie los ließ und den Befehl gab zu laufen. Laufen oder Bleiben? Leben oder Sterben? „Schnappt sie euch!“, erklang es wütend von Red und schnell war die Entscheidung getroffen: Laufen.


Mit Owain an der Seite, rannte die Kätzin durch die Gasse des Zweibeinerortes. „Hier lang, Mäusezahn“, rief der Ältere und verschwand durch einige Gitter auf die andere Seite. Der Kater gab ihr kleine Anweisungen und schnell fanden sie sich am Rande des Ortes zum Wald wieder. Keuchend schaute Trugpfote zurück, doch niemand war ihren gefolgt. „Was für ein Spaß... Das nächste Mal solltest du mir Bescheid sagen.“ „Ich habe nicht... um Hilfe gebeten“, stöhnte die ehemalige Waldkätzin und wusste nicht so recht, wieso Owain sie gerettet hatte und wieso sie ihm gefolgt war. Vielleicht einfach um zu leben? Aber woher wusste er wo sie war?


Owain war ihr ein Rätsel.
A) Bedanken und ihm Fragen stellen
B) Ihn an die Regeln der Meute erinnern und nach den Folgen fragen

Zu was Silberpfote tendierte?
A) Jägerin, die von ihrer Schnelligkeit profitiert – Silberpfote's Vorteil wird die Schnelligkeit und wird später eine gute Jägerin mit hervorragenden Reflexen
B) Kämpferin, dessen Mut und Kraft ihre Tribute waren – Silberpfote's Vorteil wird in der Stärke liegen. Sie wird eine gute Kämpferin, die sich vor keinem Kampf fürchtet
C) Stratege, dessen Verstand eine scharfe Waffe sein konnte – Silberpfote's Vorteil liegt in ihrer Intelligenz und wird später eine gute Stragtegin, die immer einen kühlen Kopf behält.

Kämpferin oder Jägerin. Beides war immer vertreten. In jedem Clan. Doch zu welcher Fraktion gehörte Silberpfote? Wäre sie eine gute Kämpferin, wäre sie damals beim Streit mit ihrer Schwester nicht im Nachteil gewesen. Jägerin? War sie denn flink? Irgendwie passte es auch nicht zu ihr. Lange überlegte Silberpfote, wo ihr Potenzial lag und antwortete rasch: „Ich denke... ich bin mehr wie ein Stratege. Einen klaren Kopf und Überblick haben, kann auch sehr wichtig sein.“ Mit dieser Antwort überraschte die Kätzin ihren Mentor, der sich mehr zum Kämpfer outete und wirklich glaubte, dass seine Schülerin ihm ähnlich wäre. „Gut... Dann sollte ich dich darin auch etwas fördern“, miaute er dann knapp und blieb prompt stehen. Überrascht machte Silberpfote auch halt, wobei sie nicht sofort merkte, wieso der Kater stehen blieb. Sein Blick war vor sich gerichtet, wo eine Schlange ihnen entgegen kam. Reiherfeder erklärte ihr, dass vor ihnen eine Ringelnatter war. Dies konnte eine Chance sein sich Clankatze zu beweisen.


Sollte Silberpfote einen Angriff wagen?
A) Die Schlange sofort angreifen
B) Reiherfeder fragen, ob sie die Schlange erlegen soll
C) Die Schlange in Ruhe lassen

Wird Novapfote das Fuchsjunge töten?
A) Kobrablicks Befehl befolgen – Novapfote beseitigt das junge Raubtier und fühlt sich danach schuldig. Der Clan ist jedoch stolz auf sie.
B) Sich weigern und das Fuchsjunge beschützen – Novapfote kann das Fuchsjunge nicht töten und sucht nach Alternativen. Kobrablick gefällt das nicht und warnt die Schülerin vor den Folgen.

Ein hilfloses Tier töten, nur weil es der bekannte Feind war? Doch es wirkte so schwach und bedürftig. Es zu töten würde an Ansehen im Clan steigen, da Novapfote ihren Clan beschützt hat, doch konnte sie mit der Schuld leben? „Nein... ich kann das nicht“, hauchte sie leise beim Anblick des weinenden Welpen. Über diese Worte reagierte Kobrablick überrascht, doch die Tötung zu übernehmen, wäre gegen seine Art als Heiler und Novapfote fand im Gesetz ihr Schlupfloch. „Ich kann es nicht einfach töten. Es wäre auch gegen das Gesetz des Kriegers, das besagt, das kein Krieger ein Junges, welches Schmerzen hat oder sich in Gefahr befindet, ignorieren darf, auch wenn es aus einem anderen Clan stammt. Es mag vielleicht keine Katze sein und auch nicht aus einem anderen Clan, aber es ist ein Junges und braucht Hilfe. Was für ein ehrenvoller Krieger wäre ich, wenn ich eine schwächere Kreatur das Leben nehmen. Und es ist keine Beute.“ Damit hatte sie mit zwei Gesetzen den Heiler zum Nachdenken gebracht. Erneut begann er mit seinem endlosen Monolog über Moral und Ethik. Was war richtig und was war falsch. Die Worte von Novapfote klangen sehr verständlich und das Gesetz hatte immer Recht und durfte nicht gebrochen werden. „Das stimmt schon, aber was soll mit dem Fuchs passieren? Wir können ihn nicht ins Lager nehmen, das wäre zu gefährlich. Und aus dem Territorium bringen wäre auch zu riskant. Wer soll ihn ernähren? Und wenn wir ihm im Territorium lassen, könnte die Patrouille ihn finden und töten oder wenn es älter ist, könnte es uns töten. Ob Füchse unsere Sprache verstehen könnten? Das würde einiges einfacher machen... Wobei es auch Hauskätzchen gibt, die mit Hunden zurecht kommen und anderes herum. Ob das bei einem Fuchs auch möglich wäre? Ein Fuchs, der uns verstehen könnte? Beim SternenClan, das wäre unvorstellbar...“ Während Novapfote den Worten so halb folgte und sich selbst fragte, wohin mit dem kleinen Racker, kuschelte sich dieser an das Fell der Kätzin, um sich zu wärmen. „Es tut mir leid... Wo wohl deine Mama ist?“ „DIE MUTTER!“, schrie Kobrablick auf und jagte Novapfote und dem kleinen Fuchs einen Schrecken ein. „Was ist mit der Mutter? Was wenn sie zurück kommt? Sie wird ihr Junges suchen...“, sprach er, doch würde sie wirklich wiederkommen? Eine Entscheidung musste her.

Wohin mit dem Fuchsjungen?
A) Ins Lager
B) Aus dem Territorium
C) Zur Höhle, wo Jill Monde lebte

Was sollte als Nächstes passieren?
A) Die Patrouille im Schneesturm – Feuerblume, Kreidezahn und Eichhornflug gerieten während der Patrouille in einen Schneesturm
B) Die Jagd mit kalten Schnauzen – Feuerblume, Eichenpelz und Glutpfote treffen auf der Jagd auf ein Rudel Hunde
C) Ein unverhofftes Wiedersehen – Feuerblume und Schlammfrost treffen unerwartet Rehfell aus dem SchattenClan

Als Feuerblume erwachte war es bitterlich kalt im Bau der Krieger gewesen. Neben ihr waren die Nester leer und nur noch wenige Katzen schliefen. Selbst Schlammfrost war schon auf und davon, ohne sie geweckt zu haben, weshalb der Rotbraunen sofort der Gedanke aufkam, dass dieser auf der Morgenjagd war. Müde begann sie ihr Fell von den Moosresten zu befreien und schaute nur kurz auf, als die kleinen Äste des Walls zitterten und Rankenblüte erschöpft eintrat, um sich von der Nachtpatrouille schlafen zu legen. „Schlaf gut“, miaute Feuerblume ihrer Freundin zu machte sich dann selbst auf, um ihre Pflichten nach zugehen.


Zu ihrem Glück stand heute bei dem dichten Schneefall kein Jagen, sondern die Grenzpatrouillen mit ihrem Vater und mit Eichhornflug. Die ältere rote Kätzin war noch nicht bei ihnen gewesen, da sie noch Fuchspfote bemuttern musste, der eigentlich nur auf Grasbart wartete. „W-Wir können los“, miaute die Kriegerin zu den Beiden und stupste dabei Kreidezahn neckisch an. Diese Geste war etwas befremdlich und unangenehm gewesen, da Feuerblume so eine Nähe und Verhalten nur von ihren Eltern kannte, aber nicht von wem Anderes zu ihrem Vater. „Wir werden zuerst die Grenze zum FlussClan kontrollieren. Sollten es nämlich Auffälligkeiten geben, sind wir noch nicht zu erschöpft um ins Lager zu laufen“, erklärte der Hellgraue und brach sofort los. Freudig folgte Eichhornflug dem Kater und schaute dabei einmal zum Heilerbau, wo auch Ahornschweif gerade war und mit der Heilerin sprach. Feuerblumes Mutter winkte der Patrouille freudig zu, statt wie Feuerblume es dachte empört zu reagieren, wie Eichhornflug mit Kreidezahn umging.


Auf dem Weg zur ersten Grenze fragte sich die Rotbraune schon, in welcher Beziehung Eichhornflug zu ihren Eltern statt? War sie eine gute Freundin der Beiden gewesen? Oder vielleicht die Schwester von einen der Beiden? Über ihre Verwandtschaft hatte Feuerblume nicht ihre Eltern gefragt, wobei ihre Fellfarbe zu beiden nicht wirklich passte. Um das Rätsel zu lösen, lief die junge Kriegerin schneller und holte die Ältere ein. „Teile dir deine Kräfte ein, Feuerblume. Der hohe Schnee verlangt viel Ausdauer von uns“, miaute Eichhornflug fröhlich, während einige Schneeflocken sich bereits in ihrem Fell verfingen.


Was soll Feuerblume fragen?
A) Ob Eichhornflug mit Kreidezahn und Ahornschweif befreundet ist
B) Ob Eichhornflug die Schwester von Kreidezahn ist
C) Ob Eichhornflug die Schwester von Ahornschweif ist
D) Ob sie und Eichhornflug wegen ihrer Fellfarbe vielleicht verwandt sind

Owain war ihr ein Rätsel.
A) Bedanken und ihm Fragen stellen – Auf die Fragen der Kätzin reagiert Owain mit starken Abweichungen, da er ihr nicht vollkommen die Wahrheit erzählt. Er bringt Trugpfote in den Wald mit der Begründung, es sei ihr wahres Zuhause.
B) Ihn an die Regeln der Meute erinnern und nach den Folgen fragen – Trugpfote stellt klar, dass die Meute ihr nach dem Leben trachten wird wegen Owain und ob er sich dessen bewusst war. Owain reagiert darauf sehr aggressiv und vergleicht das Leben der Meute mit dem der Clans. Trugpfote erfährt unterschwellig, dass Owain den SchattenClan kennt.

Auch wenn es viele Fragen gab, so war eines ganz sicher: Die Meute hatte ihre Regeln und niemand durfte diese brechen. „Ich hoffe, dir ist klar das die Meute mir nun nach dem Leben trachten wird und sicherlich auch dir. Deine Aktion war daher ziemlich mäusehirnig, oder denkst du ich kann jetzt zurück und alles wieder gut? Warum.... grrr.... Warum muss mein Leben immer bergab gehen, wenn du in der Nähe bist?“, ärgerte sich die Hellbraune und konnte diese Worte auch nicht für sich behalten. Der Kater der gerade noch ihre Wunden beäugte und versorgen wollte, ließ von ihr ab mit ernster Mimik. Verärgert wirbelte er mit dem Schweif um sich, bis er endlich dazu kam der Kätzin zu antworten: „Du gibst wohl immer allen Anderen gerne die Schuld, was? Ich bin es sicherlich nicht, der dein Leben zerstört. Du gibt dich nur mit den falschen Katzen ab.“ „Wie bitte?“, spuckte Turgpfote auf und baute sich vor dem Kater auf, um mit ihm Klartext zu sprechen: „Die Meute sind keine falschen Katzen. Mondelang waren sie für mich mehr eine Familie, wie alles andere bisher.“ „Eine Familie, die einen töten wenn er nicht gehorcht? Das ist keine Familie, das ist Unterdrückung. Selbst im Clan hätte man dich nicht so behandelt“, konterte Owain geschickt mit einer tiefen Abneigung gegenüber Red's Bande. Dabei waren nicht alle dort schlecht gewesen. Ace war ein guter Freund gewesen. Mit Vivi und Saw hatte zwar Trugpfote keine enge Bindung, doch beide waren ihr immer neutral gesonnen. Und selbst die Nervensäge Sunny. Das Hauskätzchen saß von Anfang an mit ihr in dieser Gruppe. Im Vergleich dazu hatte sie im SchattenClan nichts gehabt. Meine Mutter... Blaufeder...sie nahm mich nicht einmal in Schutz. Dazu ein unfairer Anführer, gemeine Schüler und Regeln die niemand brauchte. Der Clan war einer Familie nicht gleich. „Im Clan war ich nicht einmal Willkommen! Für Rußstern war ich ein Nichts. Doch in der Meute war ich Etwas. Eine anerkannte Katze. Das versteht ein Streuner, wie du nicht“, schimpfte die Jüngere weiter und sah kurz, wie sich die Mimik ihres Gegenüber veränderte als hätte sie einen wunden Punkt bei ihm getroffen oder etwas gesagt, dass ihm an etwas erinnerte. Der Blick des Streuners wich zur Seite und wurde von Hass übermannt, während er selbst noch hinzufügte, dass Clans schnell über einem urteilten. Ob er den SchattenClan und Rußstern kannte? Gerade als sie ihm diese Frage stellen wollte, erklang aus der Richtung des Zweibeinerortes eine bekannte Stimme, wie verkündete dass sie Trugpfote gesichtet hätte.


Wer war diese Katze?
A) Ace
B) Sunny
C) Vivi

Sollte Silberpfote einen Angriff wagen?
A) Die Schlange sofort angreifen – Silberpfote greift sofort das Tier an und erlegt es. Reiherfeder lobt ihren Mut, doch zeitgleich ist er über ihre Verhalten empört, da sie nicht über die Risiken gedacht hat. Schlechtere Bindung zu Reiherfeder
B) Reiherfeder fragen, ob sie die Schlange erlegen soll – Reiherfeder erlaubt es Silberpfote, nachdem er ihr über die Schlange aufgeklärt hat. Bessere Bindung zu Reiherfeder.
C) Die Schlange in Ruhe lassen – Reiherfeder erlegt selbst das Beutetier und verspricht seiner Schülerin ihr eine Technik zum Erlegen von Schlagen zu zeigen. Keine Auswirkung.

Eine Ringelnatter gegen zwei Clankatzen. Für Silberpfote waren sie und ihr Mentor klar im Vorteil, doch sich blind in einen Kampf zu stürzen war für die junge Schülerin zu riskant. Sie nutzte ihre Chance die Lage genau einzuschätzen. Die Schlange wirkte auf sie ruhig und gar nicht gefährlich. Das Schuppentier war gräulich und leicht grünlich mit gelblichgrauen Flecken. Als Silberpfote zu Reiherfeder aufschaute, war dieser nicht angespannt. Ob die Schlange harmlos war, fragte sich Silberpfote und erkundigte sich sofort bei ihrem Mentor: „Die Schlange ist doch nicht gefährlich, oder? Ich könnte sie also erlegen, richtig?“ Der weiße Kater schaute nicht der Schülerin herab, sondern behielt das Amphibie im Auge während er sprach: „Richtig. Das ist eine Ringelnatter. Ungiftig und auch keine Würgeschlange. Es ist harmlos und eher auf Flucht aus, wenn es uns Katzen sieht, da es mit den Fröschen zu den Delikatesse unseres Clans gehören. Du kannst mir gerne demonstrieren wie du es erlegen würdest.“ Mit der Erlaubnis und dem neuen Wissen wollte die silbergraue Kätzin sich sofort beweisen. Diese Schlange gehörte zur Beute, weshalb Silberpfote ihr Glück kaum fassen konnte heute ihre Jagdfähigkeiten auch noch zeigen zu dürfen.


Vorsichtig oder Schnell? Das Kriechtier würde sicherlich ihre langsamen Bewegungen sofort bemerken, daher war eine schnelle Reaktion besser geeignet, wie ein Sprung. Mit Anlauf rannte Silberpfote auf die Ringelnatter zu und sprang dann ab, um das Tier aus der Luft zu packen. Die Landung war gut und sofort versuchte ihre Beute zu entkommen. Bei dem schmalen Körper war es nicht einfach zum Biss anzusetzen und eilig schlängelte sich das Schuppentier durch die Pfoten der Schülerin. Überrascht wirbelte Silberpfote um sich und schlug schnell die Schlang in die Luft. „Jetzt schnapp es dir!“, rief Reiherfeder zu ihr und sofort fing die Kätzin das Tier mit dem Maul auf und biss zu. Mit letzter Kraft zappelte die Ringelnatter um sich zu befreien, bis es dann erschlaffte und sich seinem Schicksal ergab. Der Geschmack der Schlange und dessen Blut war völlig anderes, als das der Nager und Vögel.


Wie war dieser für Silberpfote?
A) Widerlich
B) Köstlich
C) Angenehm

Was soll Feuerblume fragen?
A) Ob Eichhornflug mit Kreidezahn und Ahornschweif befreundet ist – Eichhornflug outet sich als die beste Freundin von Kreidezahn.
B) Ob Eichhornflug die Schwester von Kreidezahn ist – Eichhornflug outet sich als die Schwester von Kreidezahn.
C) Ob Eichhornflug die Schwester von Ahornschweif ist – Eichhornflug outet sich als die Schwester von Ahornschweif.
D) Ob sie und Eichhornflug wegen ihrer Fellfarbe vielleicht verwandt sind – Eichhornflug outet sich als sie Cousine von Ahornschweif.

Auf den Rat der älteren Kriegerin verlangsamte Feuerblume ihr Tempo und nutzte die Gelegenheit ihre Frage zu stellen: „Ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass unsere Fellfarben fast gleich sind? Ich habe mich gefragt, ob wir beide in irgendeiner Hinsicht verwandt sind?“ Überrascht schaute Eichhornflug zu ihr, da die Frage sie sehr überraschte. Doch sie ließ die Frage der Jüngeren nicht unbeantwortet und gab dann zu, dass es eine Verbindung gab. „Es ist kein großes Geheimnis, doch meine Mutter und Ahornschweif's Mutter waren Schwestern. Wir beide wuchsen daher fast selbst wie Schwestern auf. Hat sie euch das nie erzählt?“ Mit einem Schütteln verneinte Feuerblume die Frage und schaute auf, als ihr Vater dazu ein Kommentar abgab: „Wenn es dich so interessiert hat, Feuerblume, warum hast du uns nicht gefragt? Nur deine Mutter und ich fanden es nicht als Wichtig euch über unsere Blutsverwandtschaft im Clan aufzuklären. Wichtiger ist, dass ihr loyal zu jedem im Clan seid und nicht nur zur Familie.“ Nicht wichtig? War es wirklich nicht wichtig gewesen? „Ich war nur neugierig, da ich farblich weder nach dir noch nach Ahornschweif komme“, miaute Feuerblume auf und war von den Worten ihres Vater etwas verletzt gewesen. Die Frage hatte sie halt schon interessiert. Es hätte sein können, dass Eichhornflug vielleicht eine Schwester oder doch nur eine Freundin war – wobei sie anscheinend mit Ahornschweif auch so gut befreundet war. Zwei Schwestern, die ihre Jungen gemeinsam aufwachsen lassen. Das war sicherlich schön, doch Feuerblume konnte sich selbst und vor allem ihren Bruder nicht wirklich als Eltern, die ihre Jungen gemeinsam aufwachsen ließen, vorstellen.


An der Grenze zum FlussClan war alles sehr ruhig. Der Wind wurde starker und brachte einen dichten Schleier auf Schneeflocken mit, die die Sicht auf die andere Seite der Grenze fast versteckte. Den breiten Fluss konnte man noch erkennen, doch alles dahinter war vom Weiß verschlungen und jede schnelle Bewegung konnte eine Katze des feindlichen Clans gewesen sein, doch oft stellte es sich nur als ein Baum heraus, der in der Ferne durch den Wind hin und her schaukelte. „Brrr... ist das kalt“, fröstelte Eichhornflug und suchte die Wärme bei Feuerblume auf. Doch das kurze Fell der jungen Kriegern war selbst nicht vor Wind und Kälte geschützt, weshalb sie innerlich froh war das Eichhornflug sich mit ihr gemeinsam wärmte. Nur Kreidezahn schien gegen die Eiseskälte zu kämpfen und die Grenzmarkierungen zu erneuern. „Ich weiß, euch ist kalt. Aber wir können gleich weiter und sind dann einem Schritt weiter wieder ins Lager zu kommen“, ermutigte er sie als er sich zu ihnen gesellte und Feuerblume liebevoll über den Kopf leckte. Auch wenn sie kein Junges mehr war, widersprach Feuerblume der Geste nicht und schaute noch einmal herüber über die Grenze, wo sich etwas eilig bewegte und mit ziemlicher Sicherheit kein Baum im Wind war.


Was das wohl war?
A) Etwas das aussah wie ein Fuchs
B) Etwas das die Ähnlichkeit mit einer Katzen hatte
C) Etwas großes mit seltsamen Ästen  

Wohin mit dem Fuchsjungen?
A) Ins Lager – Der Clan ist gegen den Fuchs, doch sie dulden ihn am Anfang als „Gefangenen“. Der Fuchs lernt schneller die Sprache der Katze, wird jedoch immer ein Außenseiter im Clan sein.
B) Aus dem Territorium – Novapfote und Kobrablick bringen den Fuchs zur Grenze des Territoriums, wo sie vom SchattenClan überrascht werden.
C) Zur Höhle, wo Jill Monde lebte – Novapfote und Kobrablick unterbringen den Fuchs in der Höhle. Beide versorgen und erziehen das Junge bis sie merken, dass die Mutter nicht wiederkommt. Der Fuchs lernt die Sprache der Katzen langsamer und meidet das Lager.

Der Aufschrei des Heilers hatte das Fuchsjunge verschreckt, so dass es Abstand von den beiden Katzen nahm. Doch Kobrablick hatte in dem Punkt recht gehabt. Die Mutter des Welpen fehlte und würde sicherlich nach es suchen, da wäre ein Aufenthalt im Lager undenkbar und viel zu gefährlich. Novapfote dachte nach und wie ein Blitz traf sie eine Idee, wo sie den kleinen Fuchs unterbringen konnte. „Was ist mit der Höhle? Dort geht niemand hin, weil Wirbelstern es verboten hatte. Dort wäre das Kleine sicher und seine Mutter könnte ihn dort abholen“, miaute sie los und konnte genau erkennen, wie der Blick des Heilers aufhellte und er zustimmend aufsprang. „Das ist perfekt! Auch wenn ich damit immer noch nicht ganz zufrieden bin. Aber zumindest wären alle sicher und hoffentlich glücklich.“ Vorsichtig näherte sich Novapfote dem Fuchs und nahm es dann am Nacken wie ein Katzenjunges. Es war seltsam zu tragen, zappelte viel und war laut, und roch für die Schülerin zusätzlich komisch. Es bis zur Höhle zu tragen stellte sich Novapfote nach einigen Schritten nicht einfach vor und warf immer wieder Kobrablick einen Blick zu, doch der Heiler nahm den Fuchs nicht mit der schnellen Begründung, dass er die Kräuter tragen musste.

Auf dem Weg zur Höhle erklärte ihr der Heiler, dass der Welpe wohl männlich war und männliche Füchse als Rüden bezeichnete, während einen weiblichen Fuchs als Fähe oder Füchsin betitelte. Wobei es für die Katzen egal war. Der Fuchs war ein natürlicher Feind war und ihre Bezeichnungen keinen Unterschied machten. Trotzdem fand Novapfote es interessant und fragte sich wie Füchse wohl lebten, da es für sie kein Clanleben gab. So genau konnte Kobrablick es ihr auch nicht sagen, da es einzelne Füchse gab und welche in Gruppen. So ähnlich sie den Katzen im Verhalten waren, so waren sie in Gruppen mehr wie ein Rudel Hunde. Als sie dann endlich die Höhle erreichten, erinnerte sich Novapfote an sich Begegnung mit Jill. Die ehemalige Streunerin hatte hier Monde gelebt und wurde dank Schwarzpelz nie entdeckt. Und es kam ihr schon sehr ironisch vor, dass sie jetzt so etwas ähnliches tat. Denn solange die Mutter nicht auftauchte, musste sich irgendwer um den Welpen kümmern und versorgen. Behutsam legte Novapfote das Kleine ab und schaute sich noch einmal um. In den Weidenfeldern hatte sie sich damals als junge Schülerin versteckt und hierher geschaut. Doch jetzt war sie an der Höhle und spürte fast schon wie ihr jüngeres Ich jetzt zu ihr starrte. „Träumst du, Novapfote?“, holte Kobrablick sie aus den Gedanken und legte seine Kräuter ab. „Ich war für einen Moment in meinen Gedanken vertieft. Dieser Ort wirkt gar nicht so gefährlich, genauso wie die heulende Trauerweide“, stellte sich zum Schein fest und begann Materialen für das Nest des Fuchses zu sammeln, während der Heiler wieder dort blieb und über den Ort sprach: „Die Höhle zieht viele Dachse an. Als ich noch ein Junges war, hörte ich einmal die Krieger darüber reden, wie eine Gruppe Dachse hier wohl ihr Bau hatten. Durch die Blattleere verschwanden sie dann, doch Wirbelstern hatte immer Angst das diese wiederkämen.“ Dachse. Noch eine Art von Feinden, die Novapfote noch nie gesehen hatte und dessen Beschreibungen kannte.

Mit der mehr oder wenigen Hilfe des Heiler hatte Novapfote am Ende des Tages ein angenehmes Zuhause für den kleinen Fuchs erstellt, mit einem Nest und einem erlegten Wühler. Der Heiler untersuchte den Welpen nach Verletzungen und Krankheiten und diagnostiziere es als ein gutes Kerlchen. Nur der Abschied bei Sonnenuntergang fiel der Schülerin schwer. Die Fragen, ob dessen Mutter kommen würde um es zu holen, oder ob es weglaufen würde und von anderen Katzen gefunden werden würde. Doch auf all das hatte sie keinen Einfluss. Die nächsten Tage versorgten Novapfote und Kobrablick zu verschiedenen Tageszeiten, wobei Novapfote oft bei Sonnenaufgang und Sonnenhoch kam, um das Kleine etwas zu Fressen zu bringen – während Kobrablick am Abend oder in der Nacht nach dem Fuchsjungen schaute. Nach einigen Tagen erfuhr die Schüler durch Zufall im Lager, dass ein toter ausgewachsener Fuchs nahe dem Fluss entdeckt wurde und vermutlich durch einen Kampf mit anderen Tieren das Leben verlor. Ohne auch nur Kobrablick danach zu fragen, war sich Novapfote ziemlich sicher gewesen, dass es sich um den Fuchs um die Mutter des Welpen handelte, die wohl auf der Suche nach Futter für sich und ihr Junges war. Als Novapfote ihren kleinen Schützling besuchte, fiel es ihr schwer ihm davon zu erzählen, wobei er sie sicherlich nicht verstand.

Sollte sie es ihm trotzdem sagen?
A) Es dem Welpen so gut erklären wie es ging
B) Verschweigen und den Welpen mit spielen ablenken

(Du darfst mir gerne schreiben, wie der Fuchs heißen soll. so normale Vorsilben halt. ^^)

Was das wohl war?
A) Etwas das aussah wie ein Fuchs – Feuerblume erblickt einen Wolf der durch das Territorium des FlussClans streift. Auswirkungen auf den FlussClan.
B) Etwas das die Ähnlichkeit mit einer Katzen hatte – Feuerblume erkennt tatsächlich die Umrisse einer Katze, die verwirrt durch den Schnee stampft und Hilfe sucht. Feuerblume eilt zur Hilfe.
C) Etwas großes mit seltsamen Ästen – Feuerblume entdeckt einen Hirsch und ist von diesen Antlitz fasziniert, doch nach einem Knall(Schuss) flüchtet die Patrouille und verlieren sich im Schneesturm.

Das war Feuerblume erblickte war weder ein Baum noch eine Katze. Es war ein großes Tier mit schmalen Beinen und seltsamen Ästen auf dem Kopf. „Was ist das?“, fragte sie neugierig ihren Vater, der sofort hin überschaute und erst an die Katzen des benachbarten Clans dachte. Auch Eichhornflug schaute hin und und dachte nach. „Ähm das ist...“, begann sie und suchte angestrengt nach dem Wort, dass wiederum Kreidezahn leichter fiel: „Ein Hirsch. Keine Sorge, die sind nicht gefährlich für uns, aber verärgern sollte man sie auch nicht.“ Ein Hirsch, wiederholte die junge Kriegerin in ihren Gedanken und konnte ihre zweite Frage auch nicht für sich behalten: „Was sollen diese Äste auf dem Kopf?“ Ein Lachen erklang neben ihr. Was ihre Frage so komisch gewesen? „Die sehen wirklich aus wie Äste“, kicherte Eichenhornflug auf, doch sie selbst konnte es auch nicht erklären. Selbst Feuerblumes Vater hatte keine Erklärung dafür. Manche Tiere waren komisch, doch auf Feuerblume wirkte der Hirsch sogar sehr faszinierend. Gerne hätte sie sich den großen Waldbewohner von der Nähe angeschaut, doch als ein lauter Knall erklang, sprang Eichenhornflug sofort auf und auch Kreidezahn zuckte zusammen. Für einen Herzschlag glaubte die die Rotbraune, dass ihr Herz still stand, während ihre Pfoten sofort auf Flucht aus waren und die junge Kriegerin durch das verschneite Feld führten. Ihre aufgerissenen Augen schauten panisch um sie herum, bis sie über eine verschneite Wurzel stolperte und mit der Schnauze direkt in den Schnee fiel. Eilig zog Feuerblume ihren Kopf hoch und holte tief Luft. Ihr Schwanz peitschte immer noch nervös herum und sie selbst wusste überhaupt nicht wo sie war. Der dichte Schneefall wurde bereits zu einem Sturm und gab der Kätzin keine Sicht preis. „Papa? Eichhornflug?“, miaute sie auf und suchte die beiden Katzen. Wo sie wohl war?


Sollte sie auf die Suche gehen?
A) Nach den anderen Beiden suchen
B) Am Ort bleiben und nach den anderen Rufen

Harte Worte....
A) Wortlos den Heilerbau verlassen – Kieselsturm's Bein bleibt unbehandelt und er verbleibt länger im Heilerbau. Spätere Auswirkungen.
B) Die Behandlung an Kauzfeder abgeben – Kauzfeder ist darüber nicht erfreut und versorgt die Wunde. Schlechtere Bindung zu Kauzfeder.
C) Sich mit Worten wehren – Der Streit erweckt die Neugier der Katzen. Die Katzen zu denen Kleeblatt ein sehr gutes Verhältnis hat unterstützen sie. (Hat sie keine, beendet Zedernstern den Streit.)

Was wusste Kieselsturm schon und wie konnte er nur die Frechheit besitzen so über Kleeblatt zu reden. Die Sache mit dem Monster war nicht schön, doch Kleeblatt war froh, dass sie noch lebte. Aber sie hatte sich nicht freiwillig zur Beute des Monsters gemacht. Sie war jung und wollte das jagen lernen. Als ob dem Krieger selbst nie Pech widerfuhr. „Beim SternenClan, erwartest du jetzt dass ich wie ein Junges zu einer Königin renne? Dein Verhalten ist einfach nur peinlich“, knurrte die Heilerin abwertend und heizte den Kater erneut zum Streit an. Anscheinend war Kleeblatts Anwesenheit allein schon schlimm genug gewesen. Doch das Wortgefecht blieb nicht unbemerkt. Einige Katzen kamen von der Lichtung zum Heilerbau und steckten ihre neugierigen Köpfe hinein, doch niemand wagte etwas zu sagen oder dazwischen zu gehen. Die beiden Schüler, Entenpfote und Federpfote, begannen sogar im Lager über den Streit zu berichten und lockten so noch weitere Katzen zum Heilerbau. Kauzfeder selbst beobachtete das Schauspiel mit nervösen Schwanzzucken. Erst als sich die erste Katze durch die Masse drängte, schaute Kieselsturm zum Eingang, wo Otterherz sofort dazwischen ging und den Krieger mit fauchenden Worten entgegenkam er solle der Heilerin mehr Respekt entgegenbringen. „Was ist hier los?“, kam es von Borkenjäger, der mit Farnlicht den Bau betrat. „Dein Bruder meint, Kleeblatt wäre keine gute Heilerin. Wäre er nicht schon im Heilerbau, dann würde ich ihm-“ „Otterherz! Fast der gesamte Clan steht vor dem Bau“, unterbrach Farnlicht den gereizten Kater. Seine Worte hätten einige Clanmitglieder nur falsch aufgefasst und einen schlechten Ruf konnte Otterherz in den Augen seiner Schwester nicht gebrauchen. „Alles okay, Kleeblatt?“, flüsterte die silbergraue Kriegerin zu ihr, doch die Wut konnte Kleeblatt nicht so einfach verschwinden lassen. Wortlos versuchte sie zu nicken, wobei die Anwesenheit der Drei ihr wirklich gut taten. „Ich entschuldige mich für das Verhalten von Kieselsturm... doch bitte versorge sein Bein“, bat Borkenjäger und hörte nur, wie sein Bruder hinter ihm Luft holte um etwas zu sagen, worauf er eilig zu ihm sprach: „Lass es, Bruder. Du bist ein Weichhirn. Kleeblatt wollte dir nur helfen.“

„Danke, dass ihr da wart. Ohne euch hätte ich heute Nacht mein Moosnest zerfetzt“, miaute Kleeblatt am Eingang des Heilerbaus. Die drei Krieger blieben bis zum Schluss bei ihr und behielten Kieselsturm im Blick. Nun wo das Bein versorgt war, schlief der Kater und hatte auch davor nichts mehr gesagt aus Angst Otterherz könnte ihm eine Schwanzlänge kürzer machen. „Du brauchst dich nicht bedanken. Mein Bruder scheint es zu lieben, wenn er sich ärgern kann. Sein Verhalten werde selbst ich niemals verstehen... Dabei bist du so eine tolle Heilerin“, schnurrte Borkenjäger mit einem weichen Blick auf und wurde sofort von Farnlicht unterbrochen: „Na... na... Bienen im Bauch?“ „WAS?!“, knurrte der ältere graue Kater neben ihnen auf und schaute Borkenjäger ernst an, wobei dieser selbst über die Worte von Farnlicht überrascht war und sofort ihre Frage verneinte.

Worauf reagiert Kleeblatt?
A) Sich für das Kompliment von Borkenjäger bedanken
B) Die Aussage von Farnlicht mit Humor nehmen
C) Otterherz beruhigen

Sollte sie es ihm trotzdem sagen?
A) Es dem Welpen so gut erklären wie es ging – Der Fuchs versteht Novapfote nicht, doch er bemerkt das sie traurig ist und muntert die Kätzin auf. Novapfote wird dieVertrauensperson/-katze für den Fuchs. Spätere Auswirkungen.
B) Verschweigen und den Welpen mit spielen ablenken – Der Fuchs freut sich über das Spielen. Bessere Bindung zu Farn. Spätere Auswirkungen.

Auch wenn der Welpe neben Novapfote die Sprache der Katzen nicht konnte, so musste er die Wahrheit erfahren. Ich würde auch die Wahrheit lieber wissen, dachte sich die Kätzin und holte den kleinen Fuchs zu sich, der sie mit großen gelben Augen anschaute und ihr entgegen bellte, als wollte er sie zum Spielen animieren. Seufzend suchte die Schülerin nach den Worten und begann sehr zögerlich: „Also... hm... höre mir gut zu. Es gibt da etwas, dass du wissen musst. E-Es geht um deine Mutter. Sie ist... Sie kommt... Sie kommt leider nicht wieder. Ich weiß nicht, ob es für euch Füchse auch eine Art SternenClan gibt, wenn ja... dann wird sie sicherlich jetzt dort sein und auf dich von dort aufpassen.“ Aufmerksam lauschte der kleine Fuchs zu und folgte dem Blick der Kätzin als sie zum Himmel deutete. „Der SternenClan wacht über uns. In der Nacht kannst du das Silbervlies erkennen. Man sagt, wenn eine Katze stirbt und von den Ahnen im SternenClan aufgenommen wird, wird zeitgleich ein neuer Stern am Himmel erscheinen. Vielleicht trifft es auch auf deine Mami zu...“, sprach Novapfote weiter und war sich ihren Worten selbst unsicher. Gab es so etwas auch für Füchse? Sie waren Feinde der Katzen und lebten nicht in Clans. Der Welpe kuschelte sich an Novapfote an, worauf sich die Schülerin fragte, wie so ein kleines Wesen ein Feind sein konnte? „Du bist echt komisch“, fügte sie hinzu und schaute nur dem Fuchs hinterher, wie der aufsprang und in das Feld rannte und mit Grashalmen im Maul zurückkam, um diese Novapfote zu schenken. „Für mich? Hm... danke“, schnurrte sie auf und nahm mit der Pfote die herausgerissenen Pflanzen entgegen. Erneut bellte der Fuchs auf und brachte damit seine Freude zum Ausdruck. „Nicht so laut!“, ermahnte die Kätzin ihn sofort und brachte ihn in die Höhle, wo das Bellen leicht widerhallte. „Du wirst wohl länger hierbleiben, was? Wenn ja, braucht du noch einen Namen.“ Mit eiligen Schritten begab sich der Rotfuchs in sein Nest. Auch wenn er die Worte der Kätzin nicht verstand, so versuchte er ihr aufmerksam zuzuhören. Während Novapfote das Nest mit den Gras ausschmückte, dachte sie über einen Namen nach und entschied sich dann spontan für Farn. „Farn. Das ist doch ein toller Name, oder. Kannst du dir das merken, Farn?“ Mit großen Augen schaute der Fuchs mit dem Namen Farn, Novapfote an und bellte dann wieder auf. „Ist das jetzt ein Ja oder Nein, Farn?“, seufzte sie auf und blieb noch eine Weile um mit dem Welpen zu spielen, bis dieser müde im Nest einschlief.


Die Sonne war bereits dabei gewesen im Horizont zu verschwinden als Novapfote im Lager ankam. Aufgeregt kam ihr Buntpfote entgegen und schubste sie ohne ein richtiges Wort herauszubringen mehr ins Lager. „Da ist sie ja!“, rief Weidengras auf und eine Masse von Katzen schauten sofort zu Novapfote. Viele Augenpaare starrten die Schülerin an, während Wirbelstern auf dem Hochstein war und zu ihr sprach: „Du kommst gerade richtig, Novapfote. Nun den... ich führe die Versammlung weiter.“ „Was ist los?“, flüsterte sie eilig zu Buntpfote, die aufgeregt kicherte. „Wirbelstern rief zur Versammlung. Er sprach von einigen Dingen und meinte, dass er heute noch zwei Schüler ernennen würde, doch du warst nicht da. Weiß du was das bedeutet? AHHH! Du und Mistelpfote werdet ernannt“, jubelte die Kätzin und erneut schauten alle Katzen zu ihr und Novapfote aufgrund der Lautstärke der Schülerin. „Eine Ernennung...“, wiederholte Novapfote und zwängte sich durch die Masse zu ihrem Bruder, der schon stolz vor dem Hochstein saß und seiner Schwester entgegen grinste. Das war also Wahr und kein Traum.


Auch die Prophezeiung war kein Traum. Novapfotes Weg eine gute Kriegerin zu werden war nicht einfach und mit vielen Gefahren geschmückt. Diese Gefahren konnte sie bisher bewältigen, doch was wird die zweite Prophezeiung ihr bringen?
A) Der flammende Stern findet den Weg zurück zum Himmel und leuchtet schützend über den WindClan.
B) Eine Finsternis breitet sich aus und versucht den hellen Stern sein Licht zu stehlen.
C) Der funkelnde Stern findet viele weitere Sterne, doch jeder von ihnen hat ein Geheimnis zu verbergen, das dem Stern Glück oder Schaden bringen könnte.
D) Am Fuße des Flusses der Zeit trifft der leuchtende Stern einen Vogel, der den Stern begleitet. Doch der gemeinsame Weg kann den Stern von ihrem Ziel abbringen oder gar hinführen.  

Wer war diese Katze?
A) Ace – Ace und Pulcifer tauchen auf. Pulcifer zettelt einen Kampf an und wird von den Dreien verscheucht. Ace schließt sich Trugpfote an.
B) Sunny – Sunny und Ace tauchen auf. Beide sind froh, dass es Trugpfote gut geht und Sunny schließt sich Trugpfote an, während Ace verspricht nachzukommen wenn es um Red ruhiger wurde.
C) Vivi – Vivi und Saw tauchen auf. Beide loben den Kampf der Kätzin und Vivi schließen sich Trugpfote an, während Saw zurück zur Meute geht, um Red von Trugpfote fernzuhalten.

Man hatte sie entdeckt und sofort waren die Nackenhaare von Trugpfote aufgestellt. Für einen weiteren Kampf war sie zu geschwächt, aber sollte sie um ihr Leben kämpfen müssen, würde sie nicht den Schwanz einziehen und erneut weglaufen. Das orange Fell konnte nur eine Katze gewesen sein: Sunny. Der Kater mit Hauskätzchenwurzeln hatte sie tatsächlich gefunden und kam mit Ace im Schlepptau an. Es konnte sie nicht schlimmer treffen. Warum nicht gleich Moon und Red? „Bleibt weg von uns!“, drohte Owain, doch sofort zeigte Ace das sie nicht hier waren, um die beiden Geflohenen zu töten. „Immer schön die Fische im Wasser lassen. Wir wollen keinen Ärger... Trugpfote... Alles okay?“ Die rechte Pfote von Red fragte sie wirklich nach ihrem Wohlbefinden? Es folgte nur ein Schulterzucken von der hellbraunen Kätzin, die nicht mehr über sich preis geben wollte. „Der Kampf war unglaublich. Du bist wie immer super stark, Trugpfote. Ich wusste, dass dir nicht passiert“, gab Sunny an und schaute zurück zum Zweibeinerort. Alle schwiegen, da niemand die aktuelle Situation ansprechen wollte. „Trugpfote, du kannst nicht zurück“, brach Owain mit seinen Worten das Schweigen und machte die Kätzin damit wieder wütend. Wer war auch daran schuld gewesen? Ganz klar war es Owain für die Kätzin gewesen. „Er hat recht. Du wärst nirgendwo im Zweibeinerort sicher. Red wird jeden Stein nach dir absuchen“, sprach Ace, doch auch das war nicht was die ehemalige Clankatze hören wollte. Hielt niemand zu ihr? „Hä... aber warum? Wo soll sie denn dann hin?“, kam es verwirrt von Sunny. Er selbst kannte die Regeln auch und hatte auch wenig Lust darauf gehabt die Kätzin für Red auszulösen. Nicht nach dem Kampf mit dem Anführer, wo Sunny leichtes Spiel hätte. „Der Wald. Von hier kam Trugpfote und hier gehört sie auch hin“, sprach Owain erneut mit einer strenge, als müsste Trugpfote in den Wald gehen ob sie nun wollte oder nicht. „Ich gehöre auch zu meinen Zweibeinern und kann dort nicht zurück!“, warf der orangefarbende Kater entgegen und stellte sich zu Trugpfote, die nur etwas kleiner war wie er. „Er hat recht, Sunny. Hier wäre sie sicher, doch im Zweibeinerort kann sie niemand beschützen“, mischte sich Ace wieder ein und brachte Sunny dazu erneut dagegen zu sprechen: „Dann passe ich auf sie auf!“


„Darf ich bitte selbst über mein Leben bestimmen?“, meldete sich Trugpfote und ging von den drei Katern weg. Wald oder Zweibeinerort? An dem einen Ort würde man sie töten und an dem anderen Ort war sie nicht wirklich willkommen. Aber niemand sagte, dass sie zum Clan musste, sondern im Wald leben sollte. Als Einzelgängerin. Der Gedanke hatte etwas, doch sie würde das Leben in der Meute vermissen. „Wenn ich im Wald bleibe, bleibe ich länger am Leben, richtig? Ich könnte hier mich erholen und stärker werden. Ich könnte dann später Red unter die Augen treten und den Kampf später erneut austragen – als stärkere Kämpferin.“ Der Plan hatte etwas, auch wenn Ace von der Sache mit dem Kampf nicht begeistert war. „Richtig. Ich kann dir auch zeigen, wo du hier im Wald sicher leben kannst, ohne Ärger mit den Clans zu bekommen“, bot Owain an und offenbarte damit noch mehr über sich. Er kannte also wirklich die Clans. Vielleicht war der Streuner doch mehr wie ein Einzelgänger, doch trotzdem war Trugpfote ihm immer noch sauer und reagierte nicht auf das Angebot, da der Kater es so oder so machen würde. Bisher gab er immer den Weg vor und jeder musste ihm folgen. „Wenn du im Wald bleibst, dann bleibe ich auch bei dir! Allein überlebst du keine Nacht im Wald!“, meinte Sunny angeberisch. „Ha! Keine Nacht? Wer von uns ist denn das Hauskätzchen?“, kontere sie frech und wusste nicht ob sie sich darüber freuen sollte. Sunny war oft nervig und beide bekamen sich auch früher häufig ins Fell. Doch er war bereit ihr zu folgen, wie ein wahrer Freund. „Bei euch bekomme ich noch die Mauser. Aber ich bezweifle, dass ich euch das ausreden kann. Wobei der Wald vielleicht doch sicherer ist. Red verlässt niemals sein Reich“, miaute Ace und wendete sich von dem Trio ab, um zurück in den Zweibeinerort zu gehen. „Komm doch mit, Ace!“, rief Sunny auf, doch Ace lehnte ab. Er erklärte, dass seine Abwesenheit zu stark auffallen würde. Und wenn er zurück ginge, könnte er Red eine Ausrede aufbinden, das Trugpfote und Sunny im Kampf gegeneinander fielen. Doch er versprach später zu folgen, doch wann sagte er ihnen nicht.


Zurück blieb Trugpfote mit Sunny und Owain. Zwei Kater mit denen sich nicht sonderlich gut klar kam, aber abschütteln konnte sie in ihrer Verfassung die Zwei auch nicht. Owain brachte die Verwundete zu einem alten Bau aus Brombeerschräuchern nahe des Waldes. Es gab einen kleinen Bach und hübsche Blumen und Kräuter. „Hast du hier früher gelebt?“, kam es direkt von ihr, denn es war sehr offensichtlich, dass Owain diesen Ort kannte. Der Kater verleugnete es überraschend nicht und holte nebenbei Kräuter, während er sprach: „Wir sind hier am Rande des Territoriums zum DonnerClan. Hier können wir eine Weile bleiben, ohne das der DonnerClan uns bemerkt. Aber haltet euch nicht auf der Seite auf wo die Bäume beginnen. Dort beginnt das Territorium des Clans. Jagd dort auch nicht, sonst haben wir einen Feind mehr.“ „Verstanden.“, rief Sunny müde und legte sich zu Trugpfote. „Die gleichen Regeln wie bei der Meute. Bleibe den Gärten fern“, flüsterte er und fügte dann einen weiteren Satz hinzu: „Auf das Waldleben!“


Auf das Waldleben, dass Trugpfote entkam und wieder bevorstand. Doch die Prophezeihung sagte voraus, dass es Trugpfote bestimmt sei den SchattenClan zu beherrschen. Wird die zweite Prophezeiung ihr dabei verhelfen?
A) Der grünäugige Schatten wurde vom Wald verbannt und sucht seine Bestimmung fernab des Waldes.
B) Der Hass des grünäugigen Schatten füllt sich weiter, nachdem dieser erfährt das Ruß das Glück bedeckte. Es wird sich mit Zorn und viel Blut seinen Platz einnehmen.
C) Als gebrochenes Wesen kehrt der grünäugige Schatten zurück und führt das scheinbar alte Leben weiter.
D) Der grünäugige Schatten allein kann den Wald nicht beherrschen. Er findet einen Verbündetet im eisigen Auge des Schneesturmes. Doch wird das Herz des Schatten dabei erfrieren oder der Kälte standhalten?  

Wie war dieser für Silberpfote?
A) Widerlich – Silberpfote lehnt Amphibien als Beute ab. Die Katzen des SchattenClans empfinden sie als mäkelig und seltsam.
B) Köstlich – Silberpfote ist durch und durch eine SchattenClanKatze mit einer Vorliebe für Amphibien. Sie wird auf der Jagd viel mehr auf diese Beute fixiert sein.
C) Angenehm – Silberpfote empfindet Amphibien als Beute als angenehm. Keine Auswirkung.

Mit dem richtigen Zeichen von Reiherfeder hatte Silberpfote die Ringelnatter erlegt. Mit Stolz kam der Kater an und lobte seine vorbildliche Schüler: „Ein sehr guter Fang, Silberpfote. In dir steckt wirklich viel Potenzial, aber was erwarte ich auch von der Tochter unserer Anführerin. Und wie ist es?“ Zwar meinte der Mentor die Beute, doch in Silberpfote hallten noch die Worte über die Tochter der Anführerin. War sie ihrer Mutter so ähnlich, oder hatte Reiherfeder viele Erwartungen an sie gehabt? „Beet so“, murmelte die Schülerin mit der Natter im Maul, wobei sie 'geht so' meinte. Es war ihr nicht unangenehm, aber das Beste war es jetzt auch nicht. Es als Delikatesse zu nennen war wohl Geschmackssache. „Hahaha du bist noch jung. Dein Geschmack wird sich nochmal ändern, wenn du älter bist“, meinte der Kater und gab dann das Zeichen zum Aufbruch. Zurück ins Lager. Was die Anderen wohl denken werden?


Die Sonne machte sich auf dem Weg dem Horizont näher zu kommen, als die beiden Katzen ins Lager kamen. Den ersten Katzen fiel die Beute im Maul von Silberpfote auf und gratulierten ihr beim Vorbeigehen. Die Worte schmeichelten der Kätzin und noch höher trug sie stolz ihren Fang. „Wow, was für ein Fang. Dein Erster richtig, Silberpfote“, fragte Erzpfote neugierig. Der ältere Schüler kam gerade aus dem Schülerbau und war sichtlich erstaunt über den ersten Fang seiner Baugefährtin gewesen. Die Schülerin nickte nur und schaute dann ihren Mentor an. „Da es dein erster Fang darfst du entscheiden, wem du die Beute gibst. Ich erlaube es dir, weil du heute sehr gut beim Training warst.“ Selbst entscheiden. Silberpfote konnte hören wie Erzpfote überrascht Luft holte. Es war unüblich das ein Schüler selbst über seine Beute bestimmen sollte, da diese normalerweise auf den Frischbeutehaufen gehörte.


Wer sollte die Ringelnatter bekommen?
A)Die Anführerin Edelstern
B) Die Heilerin Feuervogel
C) Der Älteste Nussfuss
D) Die junge Königin Salzherz