Der Wald verändert sich - doch wie tief gehen diese Veränderungen?
 
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 FF von Rotkehlchenfeder

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BeitragThema: FF von Rotkehlchenfeder   FF von Rotkehlchenfeder I_icon_minitimeMi 19 März - 19:34

Prolog
Ihr alle habt sicherlich von Lichtherz und ihrem Kampf gehört, doch habt ihr nicht gesehen, wie wir Sternenkrieger auf ihren Namen Halbgesicht reagierten. Alle waren schockiert, als wir hörten, dass Blaustern uns den Krieg erklärte mit einem so abscheulichen Namen. Doch was die meisten hier nicht wissen: Es gab schon davor eine Kätzin mit diesem Namen.
Lasst mich euch von ihr erzählen, aber gebt acht! Das leben dieser Katze ist voll von Schmerz, Schrecken Bluts- und Gesetzesverrat. Jeder der mit so einer tragischen und ängstigenden Geschichte nicht klarkommt, verschwindet besser zurück in die Kinderstube. Ja, geht schnell zurück zu euren Müttern und versteckt euch vor der Grausamkeit dieses Lebens.
Und nun zu euch, ihr tapferen aber unwissenden Krieger. Ihr habt wahrlich mehr Mut als Verstand mir zu zuhören. Ihr denkt euch wahrscheinlich: Ach was, das ist doch sicherlich nur eine Geschichte um kleine Jungen zu ängstigend, aber dem ist nicht so... Manche von euch sollten es schon festgestellt haben. Ich scherze nicht!
Wenn ihr bereit seid werde ich beginnen. Passt gut auf wenn ihr mir folgt! Hinter jeder Ecke könnten Gefahren lauern. Bedenkt immer: Ich habe euch gewarnt! Es wird Zeit euch MEINE Geschichte zu erzählen. Doch diese beginnt nicht dann als ich schon eine Schülerin war, wie Feuerstern, sondern in der Kinderstube des Flussclans im alten Wald. Ja, Freunde schon dort lernte ich, wie grausam ein Leben sein kann.

Kapitel 1
Ich wachte an einem schönen, sonnigen Tag in der Blattgrüne auf. Das Nest meiner Mutter war leer, aber ich wusste sie war bei unserem zweitem Anführer Schneeschweif, meinem Vater. Schmutzjunges, ein braun getigerter Kater, übrigens mein liebster Spielkamerad, spielte mit seinen Geschwistern Bienenjunges, eine gelb-braune Kätzin, und Flohjunges, ein schwarz-weiß getupfter Kater, auch der beste Springer der ganzen Kinderstube. „Hab dich!“ Mit einem Plumps landete Schmutzjunges auf mir. „Haha! Schmutzstern, mutigster Anführer des Flussclans, besiegt jeden“, jaulte er zufrieden über meine Erschrockenheit. „Ach Ja?“ flink drehte ich mich auf den Rücken und schleuderte ihn mit meinen Hinterbeinen von mir und landete noch im gleichen Augenblick auf ihm. „Ich glaube du musst noch etwas üben Schmutzfleck.“, knurrte ich spielerisch. Gleich darauf wurden wir von einer gelb-schwarz-weißen Masse begraben.
Plötzlich wehte mir ein fremdartiger Geruch um die Nase. Auch die anderen hatten ihn bemerkt, denn sie hörten mit ihren Kämpfen auf und schauten sich verwundert um. Schnüffelnd folgte ich der Spur, bis zum Rand unseres Schilfgebüsches. Dort blieb ich ängstlich stehen. Dachs!
Danach weiß ich nicht mehr viel, nur noch, dass irgendeine Stimme rief: „Meine Jungen!“ Dann… Alles… Schwarz…

Kapitel 2
Als ich aufwachte, spürte ich zuerst große Schmerzen, vor allem im Gesicht, und, dass ich mein rechtes Auge nicht öffnen konnte. Neugierig schaute ich mich um. Ich lag auf einem weichen Moospolster, in einem Bau, dessen Eingang von Schilf bedeckt war. Der Geruch verriet mir, dass es sich um den Heilerbau handelte. Etwas raschelte in der hinteren Ecke und als mein Blick dorthin wanderte sah ich die Heilerschülerin Honigpfote, eine weiße Kätzin mit Gold-braunen Flecken im Fell. Den Namen hatte sie von dem goldenen Flecken auf ihrer Nase.
Eigentlich war sie keine Clankatze, Kräuterschweif, unser Heiler, hatte sie einst am Fluss entdeckt, als er beim Kräutersammeln war. Er fand sie zusammen mit meiner Mutter, ihrer Schwester. Auch sie war keine Clankatze, auch wenn sie den Namen Adlerflug, wegen ihrem braunem Fell und ihren gelben Augen, mit Stolz trug. Bachfell, die Mutter meines Vaters, hatte sie zusammen mit ihm und seinen Geschwistern gesäugt. Der Grüne husten hatte sie diese Blattleere zum Sternenclan gebracht.
Mit einem freundlichen Blick drehte sie sich zu mir um: „Du bist Wach! Wir hatten uns alle solche Sorgen um dich gemacht. Lass mich deine Wunden anschauen.“ Sie beschnüffelte mich von oben bis unten. „Die Wunden sind alle gut verheilt, nur…“ sie verstummte und legte verlegen die Ohren an. „ich sag lieber mal Kräuterschweif Bescheid.“ So verschwand Honigpfote im Schilf. Kurzdarauf erschien Adlerflugs Kopf darin. Langsam kam sie auf mich zu „Oh! Mein armes Junges. Warum nur du?“ Wir schmiegten uns aneinander. Von ihr strömte Zuneigung, wie immer, aus, aber auch noch etwas anderes, was damals nicht verstand. Heute weiß ich, dass es Ekel war.
Ein Jaulen unterbrach meine Überlegungen über ihre Worte. Nach einiger Zeit kam Honigpfote wieder in ihren Bau. Ihr Schweif schleifte über den Boden, sie hatte die Ohren angelegt und den Kopf gesenkt. Sofort stand meine Mutter auf „Was ist passiert?“ „Er ist tot.“ War ihre leise Antwort „Sie haben ihn getötet“ „Wer? Wen?“ „Der Schattenclan hat Kräuterschweif getötet, obwohl er ein Heiler war.“ „Was?“ erschrocken sprang Adlerflug auf und presste sich an ihre Schwester. Diese entzog sich ihrer sanften Berührung. „Hast du nicht verstanden? Der Schattenclan hat meinen Mentoren getötet! Du kannst froh sein, dass der Dachs neulich nicht Sonnenjunges getötet hat!“ mit einer Welle aus Trauer und Wut drehte sie sich um und rannte raus, raus aus dem Bau und aus dem Lager. „Warte!“ rief meine Mutter noch erschrockener ihr zu und lief ihr nach.
Nachts wachte ich wieder auf. Dort, wo vorher meine Mutter gelegen hatte warf der Mond von draußen seine Schatten rein. Stimmen hatten mich geweckt. „Honigpfote meinte heute, wir sollten uns glücklich schätzen, dass Sonnenjunges noch lebt.“ Es war Adlerflug. „Ja, das sollten wir.“ Schnurrte sanft eine andere Stimme. Das war mein Vater Schneeschweif. Er hatte ein Schneeweißes Fell und tiefblaue Augen. „Aber warum? Sie ist ein Krüppel. Sie wird niemals jagen und auf keinen Fall kämpfen können. Hast du sie dir überhaupt schon angesehen?“ „Ja, habe ich und ich denke, dass Morgenstern trotzdem versuchen wird sie aus zu bilden.“ „Schau dir doch nur mal ihr Gesicht an! Es besteht doch eigentlich nur aus Spinnenweben! Morgenstern wird sie sicherlich nur Schilfpelz anvertrauen und jeder weiß, dass er keiner Katze was beibringen kann.“ Was ist mit meinem Gesicht? „Mein Bruder würde das schon schaffen, aber Morgenstern würde so etwas nicht tun!“ fauchte mein Vater zurück „Bist du dir da so sicher? Ich habe schon mit ihr gesprochen und sie meint sie wird dein Junges umbenennen wird, wenn sie jemals Schülerin wird, in Halbpfote, wegen ihrem Gesicht“ „Wieso MEIN Junges, sie ist auch deine Tochter.“ „Nein, meine Tochter wurde von einem Dachs getötet!“ Den Rest ihres Streits hörte ich gar nicht mehr. Adlerflugs Worte hatten mich zu sehr verletzt und zum nachdenken gebracht. Was war mit meinem Gesicht?
Ich wachte am nächsten Morgen wieder auf, als Schmutzjunges in den Heilerbau kam. „He, Sonnenjunges! Wach auf!“ „Was ist?“ „Meine Mutter hat mir erlaubt mit dir zu spielen“ Wo war eigentlich MEINE Mutter? Ich schaute zu ihrem leeren Nest, es war schon kalt, aber das störte mich nicht. „Gerne! Wollen wir kämpfen spielen?“ antwortete ich und lies mich in Kauerstehlung nieder, mit dem Hintern in die Luft. Er tat es mir nach und schon rollten wir vor lauter Freude quer durch den Heilerbau. Doch plötzlich trennte uns eine weiße Pfote. Ein Amüsiertes Schnurren war zu hören. „He ihr beiden. Sonnenjunges sollte sich noch etwas verschonen, damit sie auch mit dir zusammen Schülerin werden kann.“ „Ja Honigpfote!“ miauten wir gemeinsam. Mit einem erneuten Schnurren verschwand sie in ihrem Bau.
Nachdem wir uns geschüttelt hatten um die Moosfetzen aus unserem Fell zu bekommen, bemerkte ich, dass ich durstig war. Ich hatte schon längst meine Schnauze tief in eine Pfütze geschoben, als ich meine Augen öffnete. Erschrocken zog ich meinen Kopf zurück, aber betrachtete ich mich dann doch genauer. Eine breite Narbe verlief von meinem Ohr, was nur noch ein Fetzchen war, bis zu meiner Nase. Dort, wo mein Auge hätte sein sollen, war nur eine Kule zu sehen. Mein Fell hatte sich vollkommen auf geplustert. Tief erschrocken vergrub ich meine Nase im Schulterfell von Schmutzjunges, der sich tröstend an mich schmiegte.

Kapitel 3
Ein paar Tage darauf kamen unsere Krieger von einem Kampf gegen den Schattenclan zurück ins Lager. Honignase, die ihren Namen am letzten Halbmond bekommen hatte, kam gefolgt von mir auf die Lichtung. Alle standen trauernd mit gesenkten Köpfen da. Meine Mutter stieß plötzlich einen Klagelaut aus. Flink folgte ich ihr. In der Mitte des Lagers lag, durch einen tiefen Biss in die Kehle getötet … MEIN VATER SCHNEESCHWEIF! Adlerflug stupste ihn an. Er rührte sich nicht. Mit einem entsetzten Jaulen preschte sie aus dem Lager. Traurig setzte sich Schilfpelz neben mich. „Es tut mir Leid…“ maunzte er traurig, doch ich hörte es nicht mehr, auch nicht als unsere Anführerin Schuppenschweif, Schmutzjunges Vater zum 2. Anführer ernannt wurde. Ich hatte mich ganz dicht an den Bauch meines Vaters gekuschelt, nichts konnte mich trösten.
Auch bei der Schülerzeremonie einen Tag darauf war ich todunglücklich. Meine Mutter war nicht zurückgekommen. Bienenpfote wurde die Schülerin von Morgenstern, meine Mutter hatte also recht, Flohpfote wurde Schüler von Smaragdauge, einer grauen Kätzin mit grünen Augen, Schmutzpfote wurde Schüler von seinem Vater. Ich dachte schon Morgenstern würde mich zu den Ältesten schicken, als mein Name fiel „… Sonnenjunges hat lange um ihr Leben gekämpft und dafür soll sie belohnt werden, doch muss ich auch an ihre Verletzung erinnern. Von diesem Tag bis zu ihrer Ernennung zur Kriegerin wird sie Halbpfote heißen, aufgrund ihrer Narbe. Schilfpelz, du hast dich als guter Jäger bewiesen, nun hoffe ich, dass du ihr etwas beibringst.“ Überrascht hatte ich meinen Kopf gehoben. Als Schilfpelz dann aufgeregt auf mich zu kam und unbeholfen seine Nase an meine drückte, sah ich wie die anderen Schüler zu lachen schienen. Alle begannen zu rufen „Bienenpfote! Flohpfote! Schmutzpfote!“, doch niemand rief meinen neuen Namen, nur Schilfpelz.
Später, als ich mir ein Nest im Schülerbau suchte, fing es an. Als ich eines gefunden hatte und das Moos zu Recht gerückt hatte, kam einer der älteren Schüler an, Fuchspfote, ein Fuchsroter Kater. Er nahm sich das Moos „Das brauchst du doch nicht, oder?“, fragte er süffisant. Natürlich protestierte ich, doch er verschwand trotzdem. Ich seufzte traurig und leckte mich auf den Boden. Mein Nest war ein Nebenarm vom Schülerbau und in diesem war merkwürdigerweise Efeu gewachsen. Der Nebenarm war abgeschieden von dem anderen Teil des Baus. Ich dachte nach, Schmutzpfote hatte mir mal versprochen, er würde im Schülerbau sein Nest mit mir teilen, doch nun tat er es nicht. Er lag schnurrend neben Rubinpfote, einer dunkelrotbraune Kätzin mit orangen Augen.
Am nächsten Tag war ich früh auf den Beinen. Schnell lief ich nach draußen, wo mein neuer Mentor Schilfpelz auch schon wartete. Man konnte es ihm ansehen, wie aufgeregt er war, seine erste Schülerin zu trainieren. Er schlich von einer Seite zur anderen. Als ich dann zu ihm lief miaute er kurz zögerlich etwas, aber zu leise, als das ich es verstanden hätte. Kurz seufzte er als er bemerkte, wie ich den Kopf leicht schief legte. „Ich… ich glaube… ich… zeige dir am besten zuerst unser Territorium.“ Stotterte er dann und sprintete flink aus unserem Lager. Schnell stürzte ich ihm hinterher, doch hinter unserem Wall konnte ich ihn nicht mehr entdecken. Plötzlichen knackte es rechts neben mir. Erschrocken wäre ich fast in den Bach gesprungen, der um unser Lager floss, doch dann erkannte ich, dass es Schilfpelz gewesen war, der gewartet hatte, nur hatte er sich an meine blinde Seite gestellt. Schnell entschuldigte er sich bei mir. Ihm war es peinlich vergessen zu haben, dass mir mein rechtes Auge fehlte. Wenn ich noch nicht mal meinen Mentor wahrnehme, weil er auf mich warten will, dann bin ich nicht zur Kriegerin geeignet. dachte ich noch deprimierter als ich eh schon war und folgte ihm mit hängendem Schweif ins unbekannte Territorium.
Müde und erschöpft kam ich an diesem Abend wieder im Lager an. Schilfpelz hatte mich durchs ganze Territorium geführt und sich immer mal wieder von rechts angeschlichen um zu gucken, ob ich ihn entdecken würde, bevor er bei mir war. Doch er scheiterte jedes Mal. Da Blattfall angefangen hatte, saß Schuppenschweif neben dem Frischbeutehaufen. Fragend blickte ich meinen Mentor an. Er nickte kurz und so lief ich zur Beute, um mir einen Fisch zu nehmen. Auch Schuppenschweif nickte mir kurz zu als Zeichen seines Einverständnisses. Mit dem Fisch im Maul setzte ich mich ein Stückchen vor unseren Schülerbau. Nachdem ich ein paar bissen genommen hatte, kam Schmutzpfote auf mich zu. „ Hallo, Schmutzpfote. Ich…“ Weiter kam ich nicht den er schnappte sich flink meinen Fisch und maunzte herablassend „Den brauchst du nicht mehr. Du solltest als letztes bekommen, wenn überhaupt, schließlich wirst du niemals jagen können, so blind wie du bist. Du siehst ja noch nicht mal deinen eigenen Mentor. Und außerdem kostest du nur Beute und Platz, die wir besser für RICHTIGE Flussclankatzen gebrauchen könnten.“ Erschrocken fuhr ich zusammen. Hätten die anderen Schüler nicht angefangen zu lachen, so glaube ich hätte man sicherlich mein Herz zerspringen hören. Ich sprang vor Trauer, Wut und Verwirrung geplagt auf und rannte in den Schülerbau. Mein Kopf sank wieder und ich kniff von meinem seelischen Schmerz gepeinigt mein Auge zu. Hätte ich es offen gelassen, hätte ich gemerkt, dass ich vor die Efeu-wand lief und hätte vielleicht abgebremst.
Kapitel 4
Im Efeu verheddert überschlug ich mich und krachte hart gegen die Wand. Benommen stand ich wieder auf. Überrascht blickte ich mich um. Auch wenn alles noch ein bisschen schwankte, erkannte ich, dass ich nicht mehr in meinem Bau war. Ich stand in einem Tunnel mit vielen Verzweigungen. Zwar sagte mir mein Verstand durch den Efeuvorhang zurück in den Schülerbau zu gehen, aber ich war neugierig, wohin die Tunnel führten. Schnüffelnd sog ich die Luft ein. Ich konnte Wald und Fluss riechen. Wahrscheinlich gibt es hier noch einen Ausgang. Überlegte ich und folgte deshalb dem vertrauten Geruch. Draußen angekommen bemerkte ich zu meinem Erstaunen, dass der Ausgang unter einem Busch nahe am Fluss lag und so auch von keinem anderen entdeckt werden könnte, solange dieser Jemand nicht danach sucht. Aufgeregt zuckte mein Schweif. Wow, das ist ein guter Weg um sich aus dem Lager zu stehlen. Schmutzpfote wird Augen machen, wenn… Weiter kam ich nicht, weil ich mich nun wieder an Schmutzpfotes Worte erinnerte. Sehnsüchtig erinnerte ich mich an unsere Zeit in der Kinderstube. Es schien mir, als ob es schon etliche Blattwechsel her war, dabei hatte man mich noch gestern Sonnenjunges genannt und nun Halbpfote. Bei dem Gedanken verzog ich mein Gesicht zu einer Grimasse. Traurig drehte ich mich um und ging den Gang entlang zurück in mein Nest. Seufzend ließ ich mich dort nieder. Mir war klar geworden, dass ich nicht mehr Sonnenjunges, ein frohes und munteres Junges, war. Ich fühlte mich vom leben betrogen. Einem Jungen hatte es alles genommen, meine Eltern, meine Freunde und sogar hatte es das Junge selbst vernichtet. Mit diesen trübsinnigen Gedanken schlief ich ein.
Am nächsten Tag ging ich mit Schilfpelz zu einer seichten Stelle am Fluss, wo das Wasser nicht so schnell floss. Er wollte mir das Fische-Fangen beibringen. Wir saßen nebeneinander und er erklärte mir: „Du beugst dich leicht vor. Genauso, nur achte darauf, dass dein Schatten nicht auf die Oberfläche trifft und dich verrät. Dann hebst du eine Pfote und hältst sie so lange oben, bis du einen Fisch siehst, dann…“ Seine Pfote schnellte ins Wasser und kurz darauf, als er seine Pfote zurück zog, flog ein Fisch ans Ufer. „… lässt du sie schnell ins Wasser gleiten und greifst ihn möglichst unter seinem Bauch“ Schnell biss er dem Fisch in seine Kiemen. „Jetzt du.“, wies er mich an. Also tat ich es ihm nach, darauf bedacht mich nicht mit meinem Schatten zu verraten und hielt die Luft an. Als ich etwas Silbernes unter mir erblickte, schoss meine Pfote ins Wasser und kurz darauf flog ein Fisch ans Ufer, den mein Mentor mit einem Biss tötete. Stolz flackerte in seinen Augen auf, als er mich wieder ansah. „Das war großartig! Und sieh nur er ist viel größer als meiner.“ Auf sein Wort hin schaute ich leicht verlegen den Fisch an. Es stimmte. Der Fisch war mehr als doppelt so groß, wie der von Schilfpelz und fast solang wie ich. Wir fischten noch eine Weile und am Ende hatte ich nicht nur den größten Fisch, sondern auch am meisten Fische gefangen.
Zurück im Lager sah man Schuppenschweif sein Erstaunen an, so wie ich mit dem großen Fisch im Maul ins Lager kam. „Dir hat doch garantiert dein Mentor geholfen“ flüsterte er mir zu, als ich den Fisch ablegte. „Das habe ich nicht. Sie ist ein Naturtalent.“, antwortete Schilfpelz darauf hin gelassen, aber voller Stolz und legte seinen Fang daneben. „Nimm dir einen Fisch und ruh dich aus. Heute Abend kommst du mit auf die Patrouille“, sprach er sanft an mich gewandt weiter. Ich wusste nicht, ob ich mich freuen sollte, schließlich wurde ich nicht auf alles aufmerksam wegen meinem fehlenden Auge. Doch ich gehorchte und nahm mir einen der kleineren Fische und zog mich an den Rand unseres Lagers zurück. Und wieder nahm man mir ihn weg und so lief ich mit hängendem Kopf und Schweif in meinen Bau. Kurz bevor ich drinnen war, sah ich noch wie Schutzpfote mit angelegten Ohren und hängendem Kopf vor seinem Vater saß, der aufgeregt hin und her lief und ihn wohl eine Predigt drüber hielt, dass selbst ein Krüppel besser war als er.
Nach einer Weile kam auch er in den Schülerbau. Unsere Blicke kreuzten sich und ich sah ihn, den Hass, der mich noch Jahre verfolgen sollte. Sofort kehrte er mir den Rücken zu und legte sich hin. Seufzend legte auch ich meinen Kopf auf meine Pfoten. Stimmen weckten mich. Es waren die anderen Schüler. „Ok. Was machen wir?“ „Wie wäre es, wen wir sie am Boden festnageln und ihre Ohren zerfetzen“ „Nein. Das wäre noch nicht gut genug für sie, oder sollte ich sagen schlecht?“ Das war eindeutig Schmutzpfotes Stimme. „Das mit dem festnageln ist keine schlechte Idee, aber statt das mit den Ohren, wickeln sie so in den Efeu ein, dass sie sich nicht mehr bewegen kann. Ist doch viel lustiger ihr beim Strampeln zuzusehen.“ Zustimmendes Miauen folgte. Es schockierte mich solche Worte von meinem einstigen Spielkameraden zu hören. Doch sie hatten nicht mit einem Geheimausgang, mit meinem Geheimausgang gerechnet. Flink schlich ich durch den Efeuvorhang und kauerte mich nieder. Kurz darauf hörte ich ein enttäuschtes Knurren. „Sie ist weg“, war Flohpfotes entrüstetes, leises Jaulen „Ich dachte Fuchspfote hätte aufgepasst, dass sie uns nicht entwischt!“, knurrte Schmutzpfote „Sie ist nicht an mir vorbeigekommen“, verteidigte sich Fuchspfote. „Und wo ist sie dann!? Kann sie sich etwa in Luft auf lösen!?“ „Ich.. ich habe keine Ahnung wo…“ „Fuchspfote mag sie wahrscheinlich“ „Das kann sein, Flohpfote.“ nach ein paar Sekunden klangen Kampfgeräusch an mein Ohr. Bestürzt über Schmutzpfote, lief ich durch den Gang nach draußen. Der kühle Abendwind der Blattleere wehte mir um meine Schnauze, die kurz genoss und dann überlegte, wie ich mein Fernbleiben entschuldigen konnte. Zum Glück lief mir eine Maus vor die Pfoten. Mit einer ungeübten Kauerstellung kroch ich auf diese zu und sprang.
Ihr hättet mal die Augen von Fuchspfote, Flohpfote und Schmutzpfote sehen sollen, als sie mit zerrupften Fell aus dem Bau traten und mich neben Schilfpelz sitzen sahen, der mich für meine Tüchtigkeit lobte, aber ermahnte, ich hätte Bescheid geben sollen. Er wäre sonst mitgekommen. Die drei waren, nachdem Schuppenschweif sie getrennt hatte auf die Lichtung stolziert. „Halbpfote ist doch auch noch nicht da“, versuchten sie sich mit schuldbewussten Mienen zu verteidigen. „Ach ja ihr drei? Da sitzt sie doch“, schnurrte Fuchspfotes Mentorin Wellenschimmer, eine Dunkelgraue leicht getigerte Kätzin mit orangen Augen, mit einem belustigten Unterton und deutete mit ihrem Schweif auf mich. Unser zweiter Anführer aber würdigte sie keines Blickes mehr, lief auf uns Wartenden zu und sagte mir beiläufig, wenn ich nicht mehr könne, solle ich ihm Bescheid geben und wir würden dann eine Pause machen. Mit diesen Worten preschte er auch gleich los. An den Grenzen war es ruhig, nur Flohpfote und Fuchspfote kamen nicht so recht mit. Sie hatten sich vorher zu sehr verausgabt und waren nun müde.
Jeden Tag darauf ging es weiter mit dem Beuteklau von den anderen Schülern und dann, als der erste Schnee der Blattleere lag, war ich abgemagert. Kaum mehr als ein Bündel Knochen, doch es fiel unter meinem dichten Pelz nicht allzu sehr auf und schließlich war Blattleere. Die meisten Katzen würden deutlich abmagern.
Doch dann geschah es. Ich war wieder einmal vor den anderen Schülern durch meinen Tunnel geflüchtet und wartete nun an der Stelle des Flusses, wo er am schnellsten vorbei floss und wartete auf meinen Mentor. Da ich sehr großen Hunger hatte kauerte ich mich an den Rand, in der Hoffnung, etwas zu fangen. Als ich gerade meine Pfote ins Wasser schnellen lassen wollte, stieß mich etwas so heftig an, dass ich mein Gleichgewicht verlor und in den Fluss fiel. Kurz bevor mich eine Welle runterzog, sah ich Schmutzpfote triumphierend im Schilf stehen. Er hatte mich in den Fluss geschubst. Von der Welle runter gedrückt, bekam ich keine Luft mehr und ich versuchte mich hoch zu kämpfen. Meine Pfoten wirbelten hilflos im Wasser umher, doch ich schaffte es, meinen Kopf an die Oberfläche zu bringen und atmete die köstliche Luft ein. Nur um wenige Augenblicke später wieder untergetaucht zu werden. Ich meinte ein entsetztes Jaulen zu hören. Beim erneuten Versuch mich nach oben zu kämpfen verließ mich meine Kraft. Zuerst stieg Panik in mir hoch und kostbare Luft entwich meiner Lunge ins Wasser, doch dann hörte ich auf zu zappeln. Hatte es den Sinn raus zu kommen? Hatte es Sinn für mich zu überleben, wo ich doch Garnichts mehr zu verlieren hatte? Die letzten Luftbläschen verließen mein Maul. Alles wurde Schwarz und mein letzter Gedanke war: Werde ich jetzt zum Sternenclan gehen? Oh Vater, warte auf mich ich komme! Mit einem lächeln schloss ich meine Augen.
Kapitel 5
Als ich meine Augen wieder öffnete, lag ich ausgestreckt in einem Nest. Nachdem ich mich erst mal umgesehen hatte, stellte ich fest, dass ich im Heilerbau lag. Ich konnte leise Stimmen vernehmen, es waren Honignase und mein Mentor Schilfpelz. Da sie aber zu leise waren, verstand ich nicht, was sie besprachen. Kurz musste ich husten, als ich mich in meinem Nest aufsetzte. Sofort kamen die beiden zu mir. „Schön, dass du wieder wach bist“, maunzte Honignase mir zu. Schilfpelz stattdessen drückte sich kurz an mich. Er roch nach Fluss und Besorgnis. „Was ist denn eigentlich passiert?“ flüsterte er mir dann zu. „Ich bin beim Fischen in den Fluss gefallen“ murmelte und ließ die Tatsache aus, dass mich wohl Schmutzpfote geschubst hatte. „ Du hattest Glück, dass dich Schilfpelz gesehen hat“ maunzte Honignase „Ich lass euch Zwei mal kurz allein. Schilfpelz wird dir sicherlich erzählen wollen, wie er dich raus gefischt hat und ich muss sowieso zu Morgenstern und ihr mitteilen, wie es dir geht.“ Kurz darauf verschwand sie hinter dem Farnvorhang des Heilerbaus. Kurz konnte ich noch ihre Schritte in Richtung Anführerbau hören, dann ließ sich Schilfpelz seufzend neben mir nieder. „Du weißt ja, dass wir uns dort treffen wollten“ fing er leise an „Als ich dort ankam, konnte ich dich zuerst nicht sehen, doch dann…“ er brach ab und sah mich ernst an „habe ich dich gesehen, wie du dich an die Oberfläche gekämpft hast.“ sprach er leise weiter „ War übrigens sehr gut, bis auf die fehlende Kraft“ ergänzte er und betrachtete meine Rippen, die durch das noch leicht feuchte Fell hervor stachen „Als du nicht wieder hoch kamst, bin ich dir nach gesprungen und hab dich ans Ufer gezogen.“ Kurz schien er sich erneut dort zu befinden „Nachdem ich dich endlich heraus gezogen hatte, sah ich kurz eine Katze. Aber da du Vorrang hattest, bin ich mit dir im Eiltempo ins Lager gestürmt“ Sein Blick wanderte zu meinem Gesicht. Es lag weder ekel noch irgendwas anderes außer Besorgnis und einer dunklen Vorahnung. „Bist du dir sicher, dass du nicht vielleicht doch geschubst wurdest? Ich kenne dich doch. Von allein wärst du nie ausgerutscht, dafür bist du eine zu gute Jägerin.“ Fragte er mich ernst. Überrumpelt blinzelte ich kurz und sah dann weg. „Naja, ich weiß nicht… Eigentlich schon“ antwortete ich ihm zögerlich. Da er merkte, wie sehr es mich aufwühlte, hörte er auf zu fragen. „Du bist vorerst von deinen Schülerpflichten befreit, bis es dir besser geht.“ Sprach er sanft und freundlich und stand auf um zu gehen. Kurz bevor er nach draußen lief drehte er sich nochmal zu mir um „Ach übrigens, Schmutzpfote war auch dort in der Nähe. Er müsste zurzeit in der Kinderstube hocken, weil er sich einfach so aus dem Lager geschlichen hat. Nach der letzten Dummheit von ihm, ist Schuppenschweif vor Wut explodiert.“ Maunzte er mit einem amüsiertem Unterton. „Und ruh dich aus“ murmelte er mir noch mal leise zu, bevor er nach draußen ging. Müde ließ ich meinen Kopf auf meine Pfoten sinken und schlief ein.
Die nächsten Tage blieb ich, wie Schmutzpfote, im Lager, mit dem dezenten Unterschied, dass ich Honignase half Kräuter zu mischen, während Schmutzpfote gelangweilt vor dem Schülerbau saß. Als es mir schon wieder besser ging, entschloss Morgenstern mich anstatt Schmutzpfote zur Großen Versammlung mit zu nehmen, obwohl mein Gesicht so entstellt war. Deswegen wurde ich immer noch gemieden, weshalb ich mich oft fragte, warum die anderen Clans mich überhaupt akzeptieren sollten, wenn es mein eigener schon nicht tat?
Am Tag der Versammlung war ich wieder mit meinem Mentor unterwegs gewesen. Neben Jagen, hatte er auch mit mir ein paar Verteidigungszüge beigebracht, die ich, manche besser als andere, mit Bravur meisterte. Danach wollte mich Schilfpelz erst recht dabei haben. Vor dem Aufbruch tappte ich nervös und ängstlich über die Lichtung. Bestimmt würden mich die anderen hänseln, wie es die anderen taten. Schilfpelz wollte mich beruhigen, aber er schaffte es nicht wirklich, weshalb er mir sagte, ich solle dicht bei ihm bleiben, dann würde mir schon nichts passieren.
Das tat ich auch. Ich ging so dicht an ihm, dass meine schlimme Gesichtshälfte im Mondlicht nicht gesehen wurde. Am Baumgeviert angekommen, hielten wir uns eher am Rande der Lichtung. Von dem Platz aus, konnte ich sehen, wie Morgenstern auf den Hochstein sprang. Ein anderer Kater war schon oben. Der Geruch verriet mir, dass es der Donnerclananführer Rankenstern sein musste. Zwei Krieger gesellten sich zu uns, auch Donnerclan. „Hallo, Schilfpelz“, grüßte der eine Kater. „Hallo, Hasensprung“, antwortete mein Mentor und sah den anderen Kater an „Hallo, Hundefang“ Dieser grüßte zurück und wurde dann auf mich aufmerksam. „Wer ist denn das?“, fragte er freundlich. Ängstlich rückte ich näher an die Flanke meines Mentors. „Das ist die Tochter von Schneeschweif, meine Schülerin“, verkündete er stolz und stupste mich sanft an. Schneeschweif war früher über all geachtet worden, bis zu seinem Tod. „Sie ist die beste Fischerin von den Schülern, wahrscheinlich sogar besser als ich.“ Hasensprung meldete sich wieder zu Wort. Selbst im Mondlicht sah man, dass sein Fell goldgelb war. „Sonnenpfote, richtig? Dein Vater war eine ehrenwerte Katze.“ Ein schauer durchfuhr meinen Körper. „Nein“, antwortete mein Mentor „Halbpfote…“ Verwirrt sahen mich die beiden Kater an. „Warum denn das?“ fragte Hundefang und legte seinen Kopf schief. Kurz sah ich Schilfpelz an. Als dieser mir aufmunternd zu nickte drehte ich zögernd meinen Kopf ins Mondlicht. Ich hörte nicht nur das erschrockene Luftholen der beiden, sondern konnte es auch fühlen, auch deren Unbehagen. Aber da war noch jemand der erschrocken war. Schilfpelz konnte es nicht sein, er kannte es ja. Es roch nach Windclan, als diese Katze zu uns trat. Es war eine zierlich gebaute Kätzin, die neben den beiden stämmigen Donnerclankriegern klein und gebrechlich aussah. Schnell drehte ich mein Gesicht wieder weg und zog mich mit nervös angelegten Ohren hinter Schilfpelz zurück. „Du armes Ding, was ist nur mit deinem Gesicht passiert?“ „Sprich sie doch nicht darauf an, Heiderose!“, fuhr sie mein Mentor an. Kurz wich sie erschrocken zurück, aber stand dann ihm gegenüber, ohne mit einer Wimper zu zucken. „Was habt ihr euch eigentlich gedacht, diese… dieses Geschöpf zur Schülerin zu machen. Sie kann doch niemals Kriegerin werden, wenn sie ihren Feind nicht sehen kann“ Jetzt hatte sie es geschafft, sie hatte meinen Mentor ziemlich wütend gemacht. Er spannte sich bei seiner Antwort an. „Und was haben sich deine Clangefährten sich dabei gedacht so ein Mäusehirn zur Kriegerin zu ernennen?“ Bevor ein Kampf beginnen konnte, schoben sich Hasensprung und Hundefang dazwischen. Immer noch starrte mich Hundefang an, weshalb ich beschämt meinen Kopf in Schilfpelz´ Fell verbarg. „Das reicht jetzt, ihr zwei. Heiderose, Schilfpelz sagt sie sei die beste Fischerin unter den Schülern, also kann sie auch Kriegerin werden.“ Mit diesen Worten versperrte er ihr die Sicht auf uns. Eingeschnappt drehte sich diese um und stolzierte davon. Dann verabschiedete sich Hasensprung und lief Richtung Hochstein. Hundefang folgte ihm und schenkte mir noch einen neugierigen Blick, bevor er Hasensprung folgte. Inzwischen war auch Monsterstern, ein riesiger pechschwarzer Kater, mit dem Schattenclan angekommen und sprang nun zu Wieselstern, die Anführerin des Windclans, und den anderen hinauf, die Versammlung hatte begonnen.
Der Versammlung hörte ich nicht genau zu und als Morgenstern unsere Namen nannte, als neue Schüler, drückte ich mich näher an Schilfpelz, während die anderen die Namen riefen. Nach der Versammlung liefen wir schnell nach Hause und ich verzog mich traurig in den Schülerbau. Heiderose hat recht, ich werde nie eine Kriegerin. dachte ich deprimiert, als ich langsam einschlief. Schmutzpfote funkelte mich von seinem Nest aus an.

Kapitel 6
„Achte auf deine linke Seite“ Schnell wirbelte ich herum und sprang ab. Über meinem Feind streckte ich eine Pfote aus und erwischte diesen an seiner Nase. Er fauchte vor Wut, während ich hinter ihm landete und mich auf seinen Gegenangriff bereit machte. „Schmutzpfote, lass dich doch nicht von der da veralbern!“ Schilfpelz hatte mich zusammen mit Schuppenschweif und Schmutzpfote zum Kampftraining mitgenommen. Wütend drehte sich mein Nestgefährte und Peiniger um. Blitzschnell glitt ich von seiner Flanke unter ihn, drehte mich auf den Rücken und stieß ihn mit aller Kraft meine Hinterpfote in seinen Bauch, wodurch er an den Rand unserer Trainingskuhle geschleudert wurde. Die harte Blattleere war nun vorüber und die Blattfrische hatte begonnen. Benommen rappelte sich Schmutzpfote auf und versuchte mir mit einer Pfote über meine Blinde Seite zu ziehen. Ich war jetzt fast ein Jahr alt. Schnell duckte ich mich weg und sprang. Geschickt landete ich auf Schmutzpfote, der durch mein Gewicht aus dem Gleichgewicht gebracht wurde und unter mir wegkippte. Seit meiner ersten Versammlung hatte Schilfpelz nur noch verbissener mit mir trainiert. Honignase hatte seit dem auch ständig darauf geachtet, dass ich genügend aß. „Lass dich doch nicht so einfach aus dem Gleichgewicht bringen“ Als Schmutzpfote versuchte sich aus meinem Griff zu befreien, sprang ich leichtfüßig von ihm und schubste ihn wieder um, als er sich gerade wieder aufrappelte. Für Honignase fiel es nicht wirklich schwer auf mich acht zu geben, da ich mir ständig meine Mahlzeiten mit ihr teilte. „Das war super, Halbpfote!“, rief Schilfpelz mir zu. Freundlich mit meinem Schweif winkend drehte ich mich zu meinem Mentor um. Ich hörte es hinter mir im Sand rascheln. Ohne mit einer Wimper zu zucken sprang ich gegen den nächsten Baum und benutzte diesen so, um mich in der Luft umzudrehen und über Schmutzpfote zu springen. Im Flug sah ich noch die verdutzten Gesichter von Schmutzpfote und unseren Gesichtern, als ich meinem Trainingspartner sanft in den Schwanz biss, um mich zu bremsen. „Das reicht für heute“, maunzte Schuppenschweif leicht wütend, während mich Schilfpelz belustigt zu zwinkerte.
Wir wollten gerade wieder Richtung Lager aufbrechen, als Flohpfote keuchend vor uns zum stehen kam. „Der Donnerclan… An den Trittsteinen“, keuchte er erschöpft. Seine Flanke blutete und eins seiner Ohren war eingerissen. Schnell holte ich ein paar Spinnweben und verband ihn, wie es mir Honignase gezeigt hatte. „Geh ins Lager zurück und gib Morgenstern Bescheid.“, befahl sein Vater Schuppenschweif. Er gab uns mit seinem Schweif das Zeichen ihm zu folgen. Flink folgten wir ihm auf Schritt und Tritt. Bald kam das Schlachtfeld in Sichtweite. Ich hörte das Schmerzerfüllte kreischen Smaragdauges und Rubinschweifs verzweifeltes Fauchen. Schuppenschweif stürmte mit Kampfgeschrei auf einen rauchfarbenen Kater, der Smaragdauge am Boden festhielt und ihr den Bauch aufschlug. Wir folgten ihm, aber trotz unserer Verstärkung waren wir in der Unterzahl. Mit Schmutzpfote zusammen stürzte ich mich auf die rostrote Kriegerin, die Rubinschweif in den Nacken biss und diese heftig schüttelte. Verdutzt über meinen Anblick ließ sie die neu ernannte Kriegerin fallen. Rubinschweif war erst gestern mit ihren Geschwistern Glutherz, einem ebenso roten Kater mit grünen Augen, und Mohnblüte, eine hellrote Kätzin mit dunklen Augen, ernannt worden. Schmutzpfote nutzte den Schreck aus, um der anderen Kätzin über ihr Gesicht zu kratzen. Ich konnte mich noch schnell zur Seite abrollen, als ein stämmiger Kater auf mich springen wollte. Nachdem ich wieder auf die Pfoten gekommen war, erkannte ich Hasensprung in diesem, doch jetzt funkelte er mich, nicht wie auf der Versammlung bedauernd sondern herausfordernd an. „Hat man dir nicht beigebracht, dass du keinen Kampf gegen einen richtigen Krieger gewinnen kannst?“, miaute er belustigt. Sein belustigtes Schnurren verschwand schnell, als ich einen meiner Tricks aus dem Training benutzte. Flink sprang ich neben und trat ihn mit meinen Hinterpfoten, genau in dem Moment, in dem ich mit den Vorderpfoten landete und herum wirbelte. Dann ließ ich mich unter den verdutzten Kater gleiten und zerkratzte dessen Bauch. Bevor mich ein anderer Kater unter Hasensprung herholen konnte, sprang ich auf und rammte Hasensprung so meinen Kopf gegen seinen blutenden Bauch. Geschmeidig tauchte ich unter dem vor Wut fauchenden Kater auf und sprang dem anderen auf den Rücken. Von oben erkannte ich das goldgelbe Fellmuster von Hundefang, der jetzt versuchte mich abzuschütteln, indem er sich auf den Rücken warf, aber ich war schneller und sprang hoch genug um nach seiner Drehung auf seinem Bauch zu landen. Ich hörte ein Geräusch, als mein Körpergewicht die Luft aus seinen Lungen presste. Hasensprung versuchte mich von meiner Blindenseite aus anzugreifen. Wieder sprang ich und wendete wieder einen Kampfzug an, den ich selbst entwickelt hatte. Ich war so gesprungen, dass Hasensprung einfach unter mir weg sprang, während ich ihm mit den Pfoten den Rücken aufkratzte und wieder auf dem Bauch des sich windenden Hundefang. Wieder ertönte ein „Uff“. Diesmal zerkratzte ich diesem den Bauch. Wieder versuchte Hasensprung mich durch einen Sprung von seinem ältesten Sohn zu holen, doch ich rechnete mit dem höheren Sprung von diesem und verbiss mich in dem Bauch des wimmernden Hundefangs. Er hatte genug. Ich wich einer seiner in der Luft wirbelnden Pfoten aus und sprang gegen die Schulter der Kriegerin, die immer noch gegen Schmutzpfote kämpfte und über ihm stand. Hundefangs Flucht nahm ich durch das wilde trappeln seiner Pfoten wahr. „Das wird niemals Donnerclan Territorium sein!“ hörte ich die vertraute Stimme unserer Anführerin rufen. „Flussclan, Angriff!“ Verdutzt blickte mich die Donnerclankriegerin an, als diese auf ihrer von Schmutzpfote zerkratzten Flanke landete. Jaulend befreite sie sich aus meinen Griff und versuchte nach mir zu schnappen. Ich machte mir den Überraschungsangriff von Hasensprung zu nutzen, der mich von dieser runter rammen wollte. Statt meiner traf er den Kopf seiner Clangefährtin, während ich über diesen flog und neben Schmutzpfote landete, der mich wütend anfauchte „Ich kann selber kämpfen!“ Die Kätzin floh ebenfalls. Schmunzelnd sah ich das verdutzte Gesicht des 2. Anführers des Donnerclans, als dieser seinen Irrtum bemerkte. Jetzt waren wir in der Überzahl. Schmutzpfote stürmte ohne groß darüber nachzudenken auf Hasensprung zu und zog seine Krallen durch dessen Gesicht. Flink umkreiste ich diesen und trat seine Beine unter dem Körper weg, als er sich aufbäumte, um sich auf Schmutzpfote fallen zu lassen, weshalb Hasensprung nun auf dem Rücken landete und Schmutzpfote auf dessen Bauch sprang. Gemeinsam bearbeiteten wir den großen Kater.
Kurz darauf waren alle Donnerclankatzen verjagt und die schlimmsten Verletzungen durch mein Heilerwissen verbunden. Siegreich liefen wir wieder in unser Lager. Angekommen sprang Morgenstern auf den Ankündigungshügel. „Alle Katzen, die alt genug sind um ihre eigen Beute zu fangen, sollen sich hier versammeln.“ Nachdem sich die Katzen versammelt hatten, auch Goldmeer, eine goldgelbe Königin, kam mit ihren Jungen Flickenjunges, ein kleiner Kater mit grauem Fell, das von dunkelgrauen Strichen durchzogen war, und blauen Augen, Flammenjunges, eine flammenfarbene Kätzin mit gelben Augen, und Rostjunges, eine rostfarbene Kätzin mit dunkelblauen Augen setzte sich dazu. Wahrscheinlich würden sie zu Schülern ernannt werden. „Ich, Morgenstern, Anführerin des Flussclans, bitte meine Ahnen auf diese junge Kätzin zu schauen.“ Schilfpelz schubste mich nach vorne. „Sie hat hart gekämpft und trainiert. Sie ist würdig eine Kriegerin zu werden“. Ihr Kopf drehte sich zu mir, nachdem ich zögernd zu ihr gelaufen war. „Gelobst du, Halbpfote, den Clan zu schützen und zu ernähren, auch wenn es dein Leben kostet?“ „Ich verspreche es“ „Dann gebe ich dir mit der Kraft des Sternenclans deinen Kriegernamen. Halbpfote, von jetzt an wirst du Halbgesicht heißen. Der Sternenclan ehrt deinen Einfallsreichtum und deine Schnelligkeit.“ Der Name traf mich wie ein Pfotenhieb, zwar hatte ich es geahnt, aber gehofft einen anderen Namen zu bekommen.
Nach meiner Zeremonie wurden noch die Jungen von Goldmeer und Rubinschweifs alten Mentor Schattennebel. Flammenpfote wurde Schülerin von Silberschnauze, einem silbernen Kater. Sie würde seine letzte sein, bald würde er in den Ältestenbau ziehen. Rostpfote wurde die Schülerin von Wattenwolke, einer fast weißen Kätzin, und Flickenpfote wurde die Schülerin, man glaubt es kaum, von Schilfpelz. Den jungen Kater Flickenpfote mochte ich gerne, er starte mich nicht an, weil ich hässlich war, sondern weil er von mir lernen wollte. Er wollte, was ich später erst feststellte, auch ohne sehen zu können sehen, auch wenn er nicht blind oder so war.
Kapitel 7
Nachdem ich zur Kriegerin ernannt worden war, hatte sich nicht wirklich viel geändert. Ich wurde gemieden, Schmutzpfote und die anderen Schüler in meinem Alter lachten über mich und nannten mich gehässig bei meinem Namen oder dachten sich andere aus, wie Narbenklumpen oder Narbenhirn. Naja, jetzt hatte ich keine Chance mehr aus dem Bau zu flüchten, wenn ich das Lager ungesehen verlassen wollte. Im Kriegerbau gab es keinen geheimen Tunnel nach draußen. Letztens wurde noch ein weiteres Junges zum Schüler ernannt, Pferdepfote, eine braune Kätzin mit einer weißen Blesse auf der Stirn. Ihre Mentorin wurde Rubinschweif, die sich gerade von ihren Wunden erholt hatte.
Ich wurde von einer Pfote geweckt. Draußen wurde es allmählich hell. Nachdem ich mir den Schlaf aus den Augen geblinzelt hatte, erkannte ich meinen Onkel und ehemaligen Mentor Schilfpelz. „Ich möchte dich bei dem Training heute dabei haben.“, flüsterte er „Ich wollte Flickenpfote schwimmen beibringen und du bist sehr gut darin“ Ohne, dass er es laut ausgesprochen hatte, verstand ich es schon, er hatte Angst, dass er vom Kampf noch zu geschwächt war, um Flickenpfote rauszuziehen, falls dieser Hilfe brauchte. „Natürlich komme ich mit“, antwortete ich ihm leise. Für eine Patrouille war ich sowieso nicht eingeteilt worden. Bei dem Kampf hatte ich nicht gemerkt, dass mich Hundefang, bei dem Versuch mich abzuschütteln, am Hals erwischt hatte. Wir hatten es auch erst im Lager entdeckt, als mir Flickenpfote gratulierte und mich fragte, ob ich schon immer so einen roten Fleck unterm Kinn hatte. Jetzt sollte ich mich etwas schonen, aber Honignase war damit einverstanden, dass ich etwas fischen gehen würde, schließlich wurde ich von meinem Onkel begleitet. Gemeinsam gingen wir zum Fluss in der Nähe der Sonnenfelsen, wo das Wasser nicht so schnell floss. Flickenpfote war total aufgeregt und schien in Rekordzeit da sein zu wollen. Ständig rannte er vor, kam zurück, nur um gleich darauf wieder vor zu stürmen. Als wir endlich da waren keuchte er zu unserer Belustigung.
Vorsichtig glitt Schilfpelz in den Fluss. „Komm, Flickenpfote. Hier ist das Wasser nicht tief, du kannst hier stehen“ Nun, da es soweit war, zögerte Flickenpfote doch ins Wasser zu gehen, aber traute sich dann doch. Etwas weiter unten am Fluss saß ich und angelte im Wasser nach Fischen. Nach einer Weile hatte ich schon ein paar Fische gefangen, sogar ein recht großer war dabei. Langsam kam Flickenpfote schwimmend zu mir. Bis jetzt machte er es sehr gut, doch dann stieß er Unterwasser gegen einen Stein und geriet ins Trudeln. Noch bevor Schilfpelz bei ihm war, war ich ins Wasser geglitten und ihn mit meiner Schulter wieder ins Gleichgewicht gebracht. Dankbar sahen mich beide an. Flickenpfote zog sich gefolgt von seinem Mentor aus dem Wasser. „Das war schon ganz gut so, morgen üben wir weiter.“, maunzte Schilfpelz erfreut und Flickenpfote blähte stolz seine Brust auf. Als ich gerade auch aus dem Fluss steigen wollte, wurde ich von einem Platschen gefolgt von einem erschrockenen quieken abgelenkt. Ohne groß darüber nachzudenken stieß ich mich wieder ab und schwamm mit kräftigen Zügen auf ein goldgelbes Bündel zu. Verzweifelt strampelte dieses. Es war ein Donnerclanjunges. Als es von einer Welle verschluckt wurde, war ich schon fast bei diesem, weshalb ich kurzerhand untertauchte und mit dem kleinen Bündel im Maul wieder auftauchte. Wir waren an die Flussstelle geraten, an der ich einst um mein Leben gekämpft hatte. Entschlossen drehte ich mich gegen die Strömung. Das kleine Junge strampelte gewaltig, weshalb ich es fast verlor. „Halt still, sonst ziehst du mich runter!“, miaute ich dem Bündel beruhigend zu und lauschte auf das, was hinter mir. Ich hörte ein Sprudeln, welches nur von den Trittsteinen kommen konnte. Gezielt bewegte ich meine Beine und steuerte so auf ein Plätschern zu. Ich sah Schilfpelz und Flickenpfote am Ufer neben uns laufen. Mein ehemaliger Mentor deutete an ins Wasser zu springen, aber ich schnippte mit meinem Ohr, um ihm zu Befehlen am Ufer zu bleiben. Widerwillig tat er dies, aber lief weiter nebenher, falls ich Hilfe brauchte. Meine Hinterpfoten stießen gegen etwas Festes. Mit meinem inneren Auge sah ich den Stein, breit genug für das, was ich vor hatte. Das Junge in meinem Maul wimmerte kläglich. Vorsichtig schob ich meine Hinterpfoten den Stein hinauf und ließ mich von der Strömung auf den Stein treiben, wodurch das goldgelbe Junge kurz untergetaucht wurde, aber auch sofort wieder auftauchte, als meine Hinterpfoten halt auf dem Stein fanden, ich meine Vorderpfote hoch ziehen konnte und mich dann hochstemmte. Ich stand, als wäre nichts gewesen auf einem der Trittsteine in der Nähe des Donnerclanufers. Leichtfüßig sprang ich an dieses und setzte das Junge ab. Ein rascheln verriet mir, dass eine Donnerclanpatrouille uns gesehen haben musste. Hasensprung kam humpelnd gefolgt von Hundefang und einer aufgelösten, schildtpattfarbenen Königin aus einem Busch. Überrascht sah uns Hasensprung an, beide klitschnass bis auf die Knochen. „Papi, Mami!“, quietschte das Junge aufgeregt und sprang zu Hundefang und der Kätzin. „Die Katze da hat mich gerettet! Sie ist unglaublich!“ Besorgt leckte die Königin ihrem Jungen über den Kopf. Beschämt sahen mich Hasensprung und Hundefang an. „Es tut uns leid, du hast bewiesen, dass du wahrlich eine echte Kriegerin bist“, maunzte Hasensprung und neigte seinen Kopf. „Du hast Schneeblume und mir unseren Sohn Sonnenjunges zurück gebracht.“, maunzte Hundefang dankbar und neigte ebenfalls sein Haupt, bevor er sich zu seiner Familie zurückzog. „Wir nannten ihn nach dir, um deinen Ehrgeiz zu ehren“, schnurrte Hasensprung. Ich verabschiedete mich, da ich endlich wieder auf meinem Territorium sein wollte. „Sie hat den Stein gesehen ohne sich umzudrehen“, hörte ich noch das Junge quieken, bevor ich über die Steine sprang und am anderen Ufer landete. Ich spürte die Erleichterung meines Onkels, als dieser mich in Empfang nahm. Er trug mit Flickenpfote zusammen meine gefangenen Fische. „Lass uns zurück ins Lager“, schnurrte Schilfpelz sanft „Ich bin stolz auf dich und könnte nicht stolzer sein, wenn du meine eigene Tochter wärst. Adlerflug weiß gar nicht, was sie aufgegeben hat.“ Bei dem Namen meiner Mutter musste ich schnauben „Soll sie doch versauern“, knurrte ich leise, während wir wieder Richtung Lager liefen. Zu groß war der Schmerz, den sie mir zu geführt hatte, als hätte sie mir selbst die Narbe, die mein Gesicht entstellte, zugefügt. Ihr würde ich es ihr nie verzeihen.
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BeitragThema: Re: FF von Rotkehlchenfeder   FF von Rotkehlchenfeder I_icon_minitimeMi 19 März - 20:53

Sehr schöne Geschichte echt, kann ich wenn es gibt ein Abo haben!
Super Schreibstil und die super ausgedrückt Gefühle perfekt echt!
Weiter so freue mich schon auf die nächsten!
Glg
Sonne
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Nuria
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BeitragThema: Re: FF von Rotkehlchenfeder   FF von Rotkehlchenfeder I_icon_minitimeMi 19 März - 21:23

Wow ist das viel *-*

Die Idee ist auch sehr gut, Respekt!

Was mit anfangs sehr gut gefällt, ist, dass du die Geschichte sehr gut aus der Sicht eines Jungens erzählt hast. Genauso würde ich es erwarten, dass ein Junges die Welt wahrnimmt. 
Genauso gut hast die die Katze langsam altern lassen, man konnte direkt "mitlesen", wie sie älter wurde.

Zu kritisieren gibt es nicht viel. 
Du könntest mehr Absätze machen, damit man es leichter lesen kann und es ein wenig übersichtlicher wird.
Und manchmal sind Wortwiederholungen und Rechtschreibfehler drin, aber ansonsten: top!

✨⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣⌢⌣✨
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BeitragThema: Re: FF von Rotkehlchenfeder   FF von Rotkehlchenfeder I_icon_minitimeDo 20 März - 15:36

Auch von mir ein großes Lob, es hat mir sehr viel Spaß gemacht, deine Geschichte zu lesen und den Fortschritt von Halbgesicht mitzuerleben. Als kleine Kritik muss ich sagen, dass du es nochmal überarbeiten solltest, da ein paar Wortwiederholungen drin sind und einige Sätze vom Aufbau her unlogisch oder unvollendet sind.
Aber sonst eine Top Geschichte!
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BeitragThema: Re: FF von Rotkehlchenfeder   FF von Rotkehlchenfeder I_icon_minitimeFr 26 Dez - 23:36

Einfach nur Top Geschichte !

Anfangs sehr traurig, aber am Ende geht es ja zum glück gut aus.
Aber auch ich konnte dem Text nicht ganz folgen und der Anfang war vielleicht etwas runtergerattert.

Aber alles in einem war es eine super Geschichte und ich würde mich über mehr FFs von dir freuen.
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BeitragThema: Re: FF von Rotkehlchenfeder   FF von Rotkehlchenfeder I_icon_minitimeSa 27 Dez - 11:02

Ich gebe mal auch meinen Senf dazu, auch wenn die Veröffentlichung schon etwas her ist XD
Vom Grundsatz gefällt mit die Idee und Umsetzung wirklich gut, teilweise tat sie mir voll leid :0

Trz noch ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind:

z.B Flussclankatzen oder Donnerclananführer wird meines Erachtens nach auseinander geschrieben.
Dann war immer von Schmutzpfotes Vater die Rede, statt dem Namen zu schreiben. Falls er genannt wurde konnte ich ihn mir jedenfalls nicht merken o.o
Dann zwischen den Kapis vll. Abstände machen und häufiger Absätze innerhalb der Kapis machen da einige fehlen. Außerdem sind die Kapis am Anfang kurz und werden immer länger, vll könnte man im 1. Kapi etwas mehr schreiben, auch wenn das jetzt nicht wirklich schlimm ist XD
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BeitragThema: Re: FF von Rotkehlchenfeder   FF von Rotkehlchenfeder I_icon_minitimeSa 27 Dez - 14:47

"Flussclankatzen oder Donnerclananführer wird meines Erachtens nach auseinander geschrieben."
*mischt sich ein*
Nope, zumindest dachte oder denke ich, dass es wie Baumhaus oder Haustür ein zusammengesetztes Substantiv ist.
*haut wieder ab*
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BeitragThema: Re: FF von Rotkehlchenfeder   FF von Rotkehlchenfeder I_icon_minitimeSa 27 Dez - 14:53

Tatsächlich? XD
Oh. Klingt für mich nur iwie komisch, deshalb dachte ich das '_'
*sprintet Lion hinterher*
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