Gast Gast
| Thema: Kleines Geschichtchen ohne Name Sa Jun 14, 2014 3:12 am | |
| Hallo Gast, ich hatte vor ein-zwei Stunden, als mir gerade langweilig war, die Idee, mal eine Geschichte, oder vielleicht wird auch irgendwann mal ein Buch draus, zu schreiben. Hier schon mal, das, was ich schon geschrieben hab: - Prolog:
Schmerz durchzuckte Lune – Alles war nur noch voller Schmerz und Blut. Durch ihre tränenden Augen konnte sie Jacon sehen, der auf sie zugerannt kam. Seine Schreie vermischten sich mit den ihren, als er ihr den Pfeil, der sie so tödlich verwundet hatte, aus der Schulter zog. Kraftlos fiel sie zusammen und Jacon fing sie auf. „Bitte Lune, bleib bei mir, geh nicht!“, flehte er sie an. Lune spürte, wie seine Tränen auf ihre Schulter tropften. Nein, das ist nicht richtig, wollte sie sagen, du darfst nicht weinen. Du sollst lachen, so wie früher, doch sie fand keine Kraft mehr, um es zu sagen. Um sie herum spürte sie bereits, wie Dunkelheit an ihr zerrte. Sie wollte nicht mit der Dunkelheit kommen, sie wollte hier bleiben, bei Jacon, selbst wenn sie dann den Schmerz aushalten müsste. Er wäre gewiss nicht so groß, wie der Schmerz, von Jacon getrennt zu sein. Lune spürte, wie er sich weit über sie beugte, spürte seine Tränen und seine Verzweiflung, als wäre es die ihre. Die Dunkelheit wurde stärker und stärker und sie spürte, dass sie ihr nicht mehr entfliehen konnte. Sie nahm mit allerletzter Kraft Jacons Hand und er strich ihr behutsam über ihr goldenes Haar. So konnte sie sterben – in Frieden, durch ihn friedlich in den Tod geleitet. Dann wurde alles dunkel und es hörte alles auf – sie hörte auf zu sein und Jacon schrie ein letztes Mal ihren Namen in die Welt und dann schwor er sich, nie wieder ein Wort zu sagen.
- 1.Kapitel - unvollständig:
Kitana erwachte. Sie war immer noch müde vom letzten Abend, wo sie mit ihrer besten Freundin deren 14.Geburtstag gefeiert hatte. Heute war sie an der Reihe, es war ihr 14.Geburtstag. Sie streckte sich und vertrieb die Müdigkeit größtenteils aus ihren Gliedern, dann schlug sie die Bettdecke zurück und stand auf. Etwas munterer sprang sie die Treppe hinunter und begrüßte ihre Mutter, die bereits das Frühstück herrichtete. „Gut geschlafen?“, fragte diese. Kitanas Antwort war eigentlich fast immer die Selbe: „Ging so.“ Sie setzte sich an den Tisch und wartete darauf, dass auch ihr Vater und ihre Schwester zu ihnen stoßen würden. Dann erst, das wusste sie, würde irgendjemand von ihnen anfangen, ihr zum Geburtstag zu gratulieren, Geschenke auszuteilen und alles andere eben, was bei einem Geburtstag so passierte. Eigentlich wollte sie ja am späten Abend noch eine große Geburtstagsparty mit ihren Freunden feiern, aber ihre Eltern waren strikt dagegen, das könnte sie machen, wenn sie älter wäre. Älter! Ich bin jetzt 14 Jahre alt, wie alt soll ich denn noch werden? Frustriert schob sie die Gedanken beiseite. Zwar musste sie sich jetzt mit einer kleinen Feier im engsten Freundeskreis zufrieden geben, aber davon würde sie sich den Tag auch nicht vermiesen lassen. „Alles Gute zum Geburtstag!“, wurde sie von ihrer Schwester begrüßt, die gemeinsam mit ihrem Vater in der Tür erschienen war. „Oh mein kleines Mädchen ist jetzt schon 14 Jahre alt“, bekam sie von diesem zu hören. „Papa! Ich bin kein kleines Mädchen mehr!“, protestierte Kitana. „Ach, aber du wirst immer unser kleines Mädchen bleiben“, meldete sich nun auch ihre Mutter zu Wort, „Und jetzt wird erst einmal gefrühstückt.“
|
|