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Thema: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Mo 4 Feb - 21:15
"So versammelt ihr euch vor mir. Hungrig, verzweifelt. Drückt eure Kinder an euch! Nun ruft ihr die Götter an. Und doch fleht ihr nicht. Ihr kniet nicht! Streut keine Asche auf die Häupter."
Das ewige Feuer birgt Sicherheit und Wärme! Doch gibt es sowas wie "Sicherheit" überhaupt? Neben dem Krieg und den Monstern, die vor der Türe lauern?
Ein interaktives Spiel für Alle, die sich mit dem Witcher Universum auskennen, oder einfach Lust auf ein Setting im Fantasy Mittelalter haben. Ich muss gestehen, ich liebe diese Welt. Sie birgt unfassbar viele Möglichkeiten für endlos viele Charaktere und schon lange wollte ich in einem solchen Setting schreiben. Allerdings fehlen sowohl konkrete Ideen, wie auch das entsprechende Fandom. Dafür, dass Witcher so beliebt ist, gibt es dennoch kein RPG und FanFiktions an sich sind mir zu langweilig. Da kommen mir diese interaktiven Spiele gerade Recht! Es sei dazu gesagt; es muss kein Wissen über das Universum an sich vorhanden sein. Die gängigsten Kreaturen wie Zauberer, Vampire und ähnliches sollte man ja schon vom Namen her kennen. Zudem folgt für jene, die diese Welt nicht kennen, eine kleine Zusammenfassung mit den wichtigsten Informationen über diese Welt.
Die Spielwelt
Mittelalterliche Fantasywelt
Keine Existenz von Technik, moderner Medizin, etc
Es gelten Monarchien
Mit Kriegen versucht Kaiser Emhyr var Emrais sein Reich zu vergrößern
Es herrschen unterschiedliche Götterglauben - Auf den Skellige Inseln glaubt man an Freya - In Nowigrad ist der Glaube am ewigen Feuer weit verbreitet
Auf Gotteslästerung, oder böswilligen Bemerkungen gegenüber den Königen steht oft der Tod
Durch die Spärenkonjuktion wurden fremdartige Wesen in diese Welt gebracht
Somit kam auch die Magie in das Land, welche studiert und gelernt wurde
Zauberer und Zauberinnen werden aber häufig auf dem Scheiterhaufen verbrannt, gerade in Nowigrad
Um diesen Wesen einhalt zu gebieten, wurden Monsterschlächter erschaffen, sogenannten Hexern - Waisen, welche die Kräuterprobe durchstehen mussten und mutierten
Hexer und Zauberinnen sind unfruchtbar
Beide Fraktionen werden in der Gesellschaft ungern gesehen
Bevor es die Menschen gab, besiedelten die Elfen das Land
Jedoch wurden sie von den Menschen vertrieben und noch immer werden Halbelfen verachtet
Durch die Elfen gibt es noch so manche Wesen, die der alten Sprache mächtig sind
Toussant ist ein vom Krieg unberührtes Fürstentum, welches einer Märchenwelt gleicht
Jeden Vollmond zieht die wilde Jagd, ein Zusammenschluss von mächtigen Elfen, über den Nachthimmel und entführen Kinder
Man glaubt, dass das Ende der Welt durch eine Eiszeit herbeigerufen wird, da dies die Prophetin Itlinne weissagte
Zudem glaubt man an die Vorhersehung
Hexer: Da diese 'Wesen' in dem Universum recht wichtig sind, möchte ich auf diese noch etwas genauer eingehen. Hexer sind Menschen, welche unter Zwang mutierten. Waisen wurden in eine der wenigen Hexerschulen gebracht und dort der Kräuterprobe unterzogen. Jene Kräuterprobe ist gefährlich und endet oft mit dem Tod des Kindes. Überlebt man diese kräuterprobe aber, so ist man nun im Besitz von verbesserten Sinnen. Würde ein Hexer lauschen, so könnte er sogar den Haaren beim Wachsen zuhören. Ihre Augen gleichen denen einer Katze. Sie können in der Nacht, wie auch am Tage schauen. Ihre Reflexe, ihre Geschwindingkeit und Körperkraft ist übermenschlich und es ist durchaus schwer, einen Hexer zu töten. Man sagt Hexern nach, dass sie unfähig seien, Gefühle zu empfinden, dementsprechend verfallen sie nicht in Panik oder können vor Angst gelähmt werden. Ihr Herzschlag und ihr Blutdruck bleib stets gleich. eE ist ihnen sogar möglich, den Herzschlag willentlich zu verlangsamen. Zudem beherrschen sie begrenzte Magie. Hexer greifen auf "Zeichen" zurück und ihre Stärke variiert nach den Tränken, die sie zu sich nehmen. Hexertränke sind für andere Wesen tödlich. Zudem besitzt jeder Hexer ein Hexermedaillon, welches bei Gefahr, dem Einsatz von Magie oder auch dem Vorhandensein von Magie vibriert. Hexer werden gerufen, wenn es ein Monsterproblem gibt, allerdings arbeitet ein Hexer niemals umsonst. Man sollte auch davon absehen, einen Hexer um seinen Lohn zu betrügen.
Die Regeln
An erster Stelle steht Geduld. Ich werde nicht täglich dazu kommen, ihr weitere Texte zu posten, da ich mir gerne Mühe geben möchte und mir dafür auch entsprechende Zeit nehme. Hinzu kommt, dass ich in meiner Abiturphase bin und dementsprechend auch ein bisschen mehr lernen muss. An zweiter Stelle steht dann; keine Enttäuschung. Ich werde in diesem Spiel nur zwei Mitspieler akzeptieren, da dies zum einen aus den zeitlich genannten Gründen einfacher ist und dies außerdem mein erstes interaktives Spiel ist, welches ich leite. Dementsprechend könnten die Erwartungen auch nicht perfekt getroffen werden. Wer zuerst kommt, hat den Platz! Nein. Ich nehme mir die Freiheit bei mehreren Anmeldungen, zwei Auszuwählen. Das soll nicht direkt heißen, dass mir eure Charaktere nicht gefallen, sondern, dass mir die anderen vielleicht mehr Ideen über einen Spielverlauf geben. Und zu guter letzt natürlich die allgemeinen Regeln, die für diese Spiele gelten.
Der Charakter
Da es 'nur' ein Spiel ist, verstehe ich, dass die Steckbriefe nicht sonderlich gewissenhaft ausgefüllt werden. Jedoch würde ich es begrüßen, wenn man mir einen möglichst großen Einblick in das Seelenleben des Charakters eingibt, damit ich es auch entsprechend einbringen kann. Zudem ist jede Rassen erlaubt. Es wäre nur schön, wenn ich zu der Rasse, sollte sie kein Mensch sein, eine genaue Beschreibung mit dem Können bekomme. Auch die Schwächen sollen nicht fehlen. Gerade da es auch mal zu lebensbedrohlichen Situationen kommen wird, wäre es gut zu wissen, was der Charakter kann und was nicht. Bedenkt bitte, dass es keine Welt ist, in der man lachend auf Einhörnern herumreitet und sich des Lebens freut. Der Tod des Charakters kann schneller eintreten, als einem vielleicht lieb ist. Überdenkt eure Entscheidungen daher gut. Dies trifft auch gerade dann zu, wenn der Charakter niemand Gutes ist, wenn er zu den Kriminellen gehört.
Beruflich gesehen, kann der Charakter ebenfalls alles sein, was ihr euch vorstellen mögt. Könige finde ich zum Beispiel weniger spannend, während ein Barde wieder Potenzial bietet. Aber eurer Fantasie sei da keine Grenzen gestellt.
Der Steckbrief
Name: Alter: Geschlecht: Gesellschaftlicher Stand: Gehörst du zum Adel, bist du ein gewöhnlicher Bürger, giltst du als Vogelfrei, gehörst du zu den hoch angesehenen Priestern? Hast du viel Geld, gerade ausreichend oder kratzt du am Existenzminimum? Beruf: Bist du beruflich tätig? Rasse: Bei nichtmenschlichen Rassen, worunter auch Zauberer/innen gelten eine ausführliche Beschreibung der Fähigkeiten, Stärken und Schwächen Aussehen: Gerne auch mit Bild Charaktereigenschaften: Gerne auch in Stichpunkten, sofern ich mir ein gutes Bild machen kann. Wie stehst du den Königen gegenübern? Den Priestern? Den anderen Wesen? Glauben: Glaubst du an irgendwelche Götter oder an das ewige Feuer? Waffenkenntnisse: Besitzt du Waffen? Kannst du mit Waffen umgehen? Sonstige Fertigkeiten: Spielst du ein Instrument? Kannst du kochen? Welche Fertigkeiten besitzt du sonst noch so? Hab und Gut: An welchem Gegenstand hängt dein Herz besonders? Romanze: Ist eine Romanze erwünscht? Witcher Vorkenntnisse: Kennst du das Universum bereits, oder ist es dir gänzlich fremd? Ziel des Charakters: Ab wann gilt deine Reise beendet, wenn nicht mit deinem Tod? Wunschstartort: Möchtest du auf den Skelligeinseln starten, in Toussant oder ist es dir ganz gleich? Wichtige Eckdaten: Wie ist dein Familienstand, woher stammst du, welche Ereignisse prägen dich?
Code:
<b>Name:</b> <b>Alter:</b> <b>Geschlecht:</b> <b>Gesellschaftlicher Stand:</b> Gehörst du zum Adel, bist du ein gewöhnlicher Bürger, giltst du als Vogelfrei, gehörst du zu den hoch angesehenen Priestern? Hast du viel Geld, gerade ausreichend oder kratzt du am Existenzminimum? <b>Beruf:</b> Bist du beruflich tätig? <b>Rasse:</b> Bei nichtmenschlichen Rassen, worunter auch Zauberer/innen gelten eine ausführliche Beschreibung der Fähigkeiten, Stärken und Schwächen <b>Aussehen:</b> Gerne auch mit Bild <b>Charaktereigenschaften:</b> Gerne auch in Stichpunkten, sofern ich mir ein gutes Bild machen kann. Wie stehst du den Königen gegenübern? Den Priestern? Den anderen Wesen? <b>Glauben:</b> Glaubst du an irgendwelche Götter oder an das ewige Feuer? <b>Waffenkenntnisse:</b> Besitzt du Waffen? Kannst du mit Waffen umgehen? <b>Sonstige Fertigkeiten:</b> Spielst du ein Instrument? Kannst du kochen? Welche Fertigkeiten besitzt du sonst noch so? <b>Hab und Gut:</b> An welchem Gegenstand hängt dein Herz besonders? <b>Romanze:</b> Ist eine Romanze erwünscht? <b>Witcher Vorkenntnisse:</b> Kennst du das Universum bereits, oder ist es dir gänzlich fremd? <b>Ziel des Charakters:</b> Ab wann gilt deine Reise beendet, wenn nicht mit deinem Tod? <b>Wunschstartort:</b> Möchtest du auf den Skelligeinseln starten, in Toussant oder ist es dir ganz gleich? <b>Wichtige Eckdaten:</b> Wie ist dein Familienstand, woher stammst du, welche Ereignisse prägen dich?
Name: Lilith (Lily) Bennet Alter: 16 Jahre alt Geschlecht: weiblich Gesellschaftlicher Stand: gewöhnliche Bürgerin Beruf: hat keine Arbeit Rasse: Lily ist eine nicht identifizierte Zauberin. Außer ihrer älteren Schwester Sara, weiß niemand von der unglückbringenden, speziellen Gabe des Mädchens. Dementsprechend ist sie bisher nicht in den Genuss einer Ausbildung gekommen, wäre aber sowieso zu arm, um diese zu bezahlen. Doch sie hat sich selbst heimlich kleine Tricks beigebracht, da sie diese nicht komplett verstecken konnte, weil sie sich sonst von selbst bemerkbar machen würden. Diese Tricks nutzt sie lediglich für das Wohl ihrer Familie, indem sie Verkäufer mit winzigen Hexereien täuscht, die von leichten Verwirrungen bis hin zu kurzen Verwandlungen von Gegenständen gehen können. Desweiteren ist sie dazu fähig, leichte Wunden zu heilen, wie etwa kleine Platzwunden oder Kratzer. Da sie keinen Mentor besitzt, der ihr hilft, mit ihren Kräften klarzukommen, kann sie diese auch nicht als Waffe oder zur Verteidigung nutzen, da dabei die Magie außer Kontrolle geraten kann. Aussehen: Lilith ist ein, für ihr Alter, relativ hochgewachsenes, blasses Mädchen, mit langen schwarzen Locken, die sie entweder offen über ihre Schultern fallen lässt oder zu einem Bauernzopf geflochten trägt. Von der Statur her ist sie grundsätzlich sehr schmal gebaut und aufgrund ihrer ärmlichen Verhältnisse, wegen denen sie nicht genügend Essen bekommt, sind ihre Arme und Beine ziemlich dürr. Ihre Gesichtszüge dagegen sind weich und freundlich, wodurch sie nicht selten einen sympathischen Eindruck auf andere macht. Dazu passend hat sie warme, verständnisvolle, braune Augen, die etwas mandelförmig sind, wodurch sie kleiner wirken, als sie es sind. Ihre Augen sind sehr ausdrucksstark, was sie sich gerne mal zu Nutze macht, und man kann oft ihre Gefühle in ihnen lesen. Gegensätzlich zu ihrer blassen Haut, zieren während der heißen Jahreszeit braune Sommersprossen ihre Nase und Wangen. Charaktereigenschaften: zuvorkommend, selbstlos, gerissen, geduldig, überlegt, aufbrausend, temperamentvoll Grundsätzlich kann man sagen, dass Lily eine Vorliebe dafür hat, die Bedürfnisse anderer weitestgehend zu erfüllen. Sie will das Beste für ihre Liebsten und würde alles für diese tun. Doch nicht nur gegenüber ihrer Familie zeigt sie sich zuvorkommend und selbstlos, auch anderen, Fremden, in Not reicht sie nicht selten eine helfende Hand. Doch geht es darum zu überleben, ist sie wie ein anderer Mensch. Sie benutzt kleine Tricks und missbraucht ihre Magie, um an Nahrungsmittel heranzukommen, wofür sie auch öfter die ein oder andere Lüge über ihre Lippen bringt. Wenn sie eines kann, dann ist es täuschen. Eigentlich ist sie in ihrem Stadtviertel bereits gesucht, doch weil sie so geschickt und gerissen ist, hat sie es bisher geschafft, den Augen der Verkäufer und Wachen zu entwischen, wodurch niemand wirklich wusste, wie der gesuchte Dieb aussah. Lilith trifft keine unüberlegten Entscheidungen, weswegen sie ihre Pläne immer gut überdenkt und die Schwächen daran analysiert, um diese ausbessern zu können. Es braucht dementsprechend manchmal etwas Zeit, bis so ein Plan ausgeklügelt ist, was die Geduld des Mädchens erklärt. Doch sie kann noch so geduldig sein, es ändert nichts an dem aufbrausenden Temperament, welches das Mädchen öfter in Streitereien bringt, als es ihr lieb ist. Glauben: Da sie in Nowigrad und in Armut groß geworden ist, prägt sie der Glaube an das ewige Feuer, welches ihr und ihrer Familie Hoffnung auf ein besseres Leben in der Zukunft gibt. Waffenkenntnisse: Sie besitzt einen kleinen Dolch, den sie mal einem Schmied geklaut hat, doch richtig kämpfen kann sie nicht. Sonstige Fertigkeiten: Sie kann zwar nicht lesen, doch gesprochen kann sie wirklich gut mit Worten umgehen. Manchmal überlegt sie sich selbst kleine Strophen oder Gedichte, die sie dann in die Welt setzt. Zudem ist sie äußerst talentiert darin zu lügen, weshalb sie gut schauspielern kann. Hab und Gut: Ein Mantel, den sie so gut wie immer trägt, den sie von ihrer Schwester geschenkt bekommen hat. Romanze: Es kann gerne mit eingebaut werden, ist aber kein dringender Wunsch Witcher Vorkenntnisse: gänzlich fremd Ziel des Charakters: Tod Wunschstartort: Nowigrad? Wichtige Eckdaten: Lilith ist gemeinsam mit ihrer größeren Schwester Sara aufgewachsen. Zwei Jahe später erhielt sie einen kleinen Bruder und als sie 5 Jahre alt war, gebar ihre Mutter gleich Zwillinge, doch die verstarben nur wenige Wochen nach der Geburt, da die Lebensbedingungen für die beiden einfach zu schlecht waren und ihre Mutter auch nicht genügend Milch hatte, um sie beide ernähren zu können. Geld hatte die Familie nur wenig, der Vater arbeitete zwar in einer Fabrik, doch der Lohn war sehr gering und die Mutter musste auf die Kinder aufpassen. Liliths ältere Schwester bekam mit 12 Jahren einen Aushilfsjob bei einer Schneiderin, bei der sie dann auch die folgenden Jahre weiterhin arbeitete und schließlich eine Ausbildung machte. Doch Lilith und ihre Mutter hatten nicht so viel Glück. Der Vater starb, als Lilith 10 Jahre alt war, an den Folgen der schlechten Arbeitsbedingungen, wodurch die Familie gar kein Einkommen mehr hatte, bis auf die paar Münzen, die Sara ihnen geben konnte. Die Mutter war zu betroffen von dem Tod ihres Mannes, als dass sie sich vernünftig um ihre Kinder hätte kümmern können. Da Lilith alle möglichen Jobs verweigert wurden, weil sie "Dreck" und "eine Schande" sei, musste sie die Nahrung anders besorgen, wodurch sie anfing, durch Tricks, Lügen und Diebstahl an ihre Materialien zu kommen.
Teilnehmer: @Efeuherz
Steckbrief:
Name: Juliana Alter:30 Jahre alt Geschlecht: weiblich Gesellschaftlicher Stand: Lebt eher abgelegen und hält sich fern von Großstädten so wie vielen Menschen. Hat wenig Geld, kommt gut ohne zurecht durch gute Jagd wie Kräuterkenntnisse. Beruf: Hexerin Rasse: Hexerin +Alchemie-Kenntnisse +Kennt sich mit natürlichen Kräutern aus (Mittelfeld) +flink im Kampf mit dem Degen (ausweichen) +in der Lage Bolzen herzustellen +kann mit Wyvern sprechen und sie verstehen +kann alle 5 Zeichen wirken, gelingt aber nicht immer °Aard = Druckwelle funktioniert problemlos °Yrden = Fallen stellen/bewegungsunfähig machen Feinde sind nur kurz gelähmt, wenn überhaupt °Igni =Feuerstoß gelingt oft, verbrennt sich in manchen Fällen selbst die Hände °Quen = Schild Schild schützt nur Hand und Arm, nur selten umhüllt es den Körper wie es soll. °Axii = Psychische Beeinflussung Nutzt es nicht aktiv, eher unbewusst weswegen sie die Lügen anderer erkennt. -kennt sich weniger mit Blut aus -schlecht im Handel -nicht viel Kraft, daher schlecht im Schwertkampf -kann Gefühle empfinden -kann keinen Stahl zu einem Schwert oder einer Rüstung verarbeiten Aussehen:https://i.servimg.com/u/f36/19/17/54/32/ygritt11.jpg Charaktereigenschaften: +kann gut lügen +erkennt es gut wenn jemand lügt +ehrgeizig +wissbegierig -meidet große Menschenmassen und Städte (würde z.B zur Herstellung einer Rüstung eher einen Schmied in einem Dorf aufsuchen) -lebt zurückgezogen -misstrauisch -riskiert eher selten was -emotional -kämpft ungern (eigentlich nur dann wenn nötig)
Steht den anderen Wesen neutral gegenüber, will man ihr was böses tritt sie einem ebenfalls negativ entgegen, hegt man ihr gegenüber Sympathie so tritt sie einem mit gleicher Sympathie entgegen. Behält jedoch immer eine gewisse Vorsicht bei. Hält nicht viel von den Königen, behält dies jedoch für sich und posaunt es nicht herum um nicht ins Schussfeld zu geraten und als Verräterin oder ähnliches zum Tode verurteilt zu werden. Priester werden nur bei Bedarf aufgesucht, vertraut diesen jedoch nie gänzlich. Glauben: Glaubt an keinen der Götter oder das ewige Feuer Waffenkenntnisse: Ein Silberschwert, einen Degen & eine Armbrust. Mit dem Schwert nicht so geübt, kann parieren ist aber hier eher defensiv, kann kaum blocken und weicht eher aus. Ist dafür mit der Armbrust eine Expertin. Nutzt ihr Wissen der Alchemie um so z.B mit Giftpfeilen zu schießen. Mit dem Degen recht flink, nicht so gut wie mit der Armbrust aber besser als mit dem Silberschwert da dieses einfach schwerer ist. Sonstige Fertigkeiten: Ist eine gute Jägerin und auch gelehrt darin erlegte Tiere entsprechend zu zu bereiten. Durch ihr Wissen in der Alchemie und Kräuterkunde dazu befähigt Heilsalben herzustellen. Hab und Gut: Eine Halskette die sie gemeinsam mit dem Ei bekam aus dem ihr kleiner Wyvern schlüpfte. Romanze: hmmm würde es im Spiel drauf ankommen lassen was deine Kreativität hergibt xD Witcher Vorkenntnisse: gänzlich fremd leider '^' Ziel des Charakters: Nur mit dem Tod! Wunschstartort: da wo es für den kleinen Wyvern am sichersten ist owo Wichtige Eckdaten: ledig. Kennt ihre Familie sonst nicht durch das übliche Unterfangen bei Hexern. Sie machte ihre Ausbildung in der Hexenschule der Vipern so wie lernte gefährliche Gifte zu mischen womit sie ihre Bolzen verschießt und ihre Feinde töten kann wenn es nötig ist. Dies jedoch tut sie wirklich ungern, nur in dringendsten Notfällen wo ihr Leben oder das ihres kleinen Wyvern auf dem Spiel steht würde sie zu solch rapiden Mitteln greifen. Hat eine sehr spezielle und tiefe Verbindung zu ihrem Wyvern Meraxes, sie ist weiblich und noch jung, kann kein Feuer speien, dafür aber giftige Säure welche dazu in der Lage ist alles zu zersetzen. Dieses Angriff nutzt Meraxes nur im Notfall wenn ihre beiden Leben auf dem Spiel stehen da dieser oft tödlich enden kann ebenso wie Juliana ihre Bolzen mit dem tödlichen Giften. Juliana fühlt sich mit Meraxes verbunden, war dabei als sie schlüpfte und bemerkte bald dass sie Meraxes verstand und Meraxes verstand sie. Meraxes ist gerade 10 Jahre alt und damit ein noch sehr junger Wyvern, gerade mal so groß wie ein Wolf und kann nicht geritten werden. Fliegen kann sie, kann Juliana dabei jedoch kaum, eher gar nicht tragen. Vielleicht im Spiel mal ein Stück anheben aber mehr klappt nicht. Liebt Meraxes wirklich sehr, sie bedeuten einander alles.
Kritik, Wünsche, etc kann man mir natürlich auch jederzeit nennen. Das Wichtigste für mich ist jedoch; habt Spaß und zögert bitte nicht, wenn ihr irgendwelche Fragen habt. Ich stehe gerne mit Rat und Tat zur Seite! Credits gehen allerdings auch an Andrzej Sapkowski, aus dessen Feder das Witcher Universum stammt.
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Fr 8 Feb - 23:36
Huhu :3
Ich hatte ja schon immer eine Vorliebe für Geschichten im Mittelalter, weswegen mir deine Idee sehr gut gefällt :D Ich würde mich gerne anmelden, hätte aber noch zwei kurze Nachfragen zu zwei Punkten, da ich absolut keine Vorkenntnisse habe ^^"
1. Wie unterscheiden sich die beiden Glaubensrichtungen? Was ist mit dem unendlichen Feuer gemeint?
2. Wird in dem Spiel zwischen verschiedenen Zauberern unterschieden oder hat jeder einfach sein persönliches Spezialgebiet? (also sowas wie mit den vier Elementen oder andere Art der Magie)
Liebe Grüße ~Tsuki :3
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Fr 8 Feb - 23:51
Raven! :3
Ich würde auch liebend gern an deinem Spiel teilnehmen wenn ich darf :3
Ich habe nur eine kleine Frage da die mit dem Glauben bereits von Tsuki gestellt wurde xD Hättest du eine Auflistung der Wesen die auch erlaubt sind hier "bespielt" zu werden? owo Also was für Wesen und so du so akzeptierst :3
LG Efeu<3
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 0:20
Gerne will ich dir deine Fragen beantworten! Es freut mich, dass du Interesse an der kleinen Idee hast! c: Und ja; Mittelaltergeschichten sind toll D:
Die Glaubensrichtungen unterscheiden sich sehr nach Region, da es dort viele Götterglauben gibt. Manche glauben auch gar nicht an die Götter, sondern an die Weissagungen der Elfen. Freya ist auf den Skellige Inseln sehr bekannt. Sie steht für die Liebe und die Fruchtbarkeit und ehrt die Tiere. Das ewige Feuer ist auf dem Festland weit verbreitet und folgt keinen Göttern. Die Anhänger glauben an das ewige Feuer, welches für die Unsterblichkeit steht. Es steht als Symbol des Fortschritts und als Licht an dunklen Wege. Es soll die Gläubiger aus der Finsternis führen, in bessere Tage. Allerdings sind die Anhänger meist gegen alles übernatürliche. Ein weiterer Glauben wäre zum Beispiel der an die heilige Melitele, die als Muttergöttern besonders in den nördlichen Reichen verehrt wird. Das sind auch so die Glaubensrichtungen, die man am Häufigsten hat.
Zu den Zauberern; das ist eigentlich recht simpel. Also es gibt keine Elementmagier, allerdings ist es möglich, sich "Kraft" aus den Elementen zu schöpfen. Wobei allgemeinhin verboten ist, als Kraftquelle das Feuer zu nutzen, da es weitrechende Folgen mit sich führt. Die Zauberer folgen keinem bestimmten Gebiet, sind aber sehr bewandert in Illusionen, Aufspürungen und kleinen, bis großen magischen Explosionen, die im Kampf helfen. Je mächtiger der Zauberer, umso Mächtiger ist da auch die Magie. Die Zauberer haben ein großes Spektrum an Möglichkeiten. Teleportationen, Verwandlungen gehören auch noch dazu. Durch ihre Macht werden sie aber auch viel gefürchtet. Es gibt eigentlich recht wenig, was ausgebildete Zauberer nicht können. Aufgeteilt, wer was kann, wird in dem Fall nicht.
@Efeuherz Im Grunde kannst du alles Spielen. Ne Liste mag ich aber gerne machen. Bei Übernatürlichen Wesen sollte man nur wissen, dass es genügend Leute gibt, die Jagd machen :'D Ich nehme mal die aus dem Witcher Universum mit einer kleinen Erklärung rein.
Doppler (Wesen, die sich jedes Wesen verwandeln können, auch wenn tierische Wesen dennoch menschliche Züge haben. Sehr verhasst, werden stets gejagt)
Werwölfe (Werden Hexer drauf angesetzt, wandlung bei Vollmond, schwach gegen silber)
Vampire (Mächtige Wesen, vor denen selbst ein Hexer gerne mal halt macht. Je älter, umso mächtiger sind sie, nehmen menschliche Gestalt an, können Menschen hypnotisieren, sich in Rauch verwandeln, etc. Einzig Silber ist eine kleine Schwäche, aber selten tödlich)
Zauberer/innen (Erklärung gibt es hier ja schon c: Werden von Gläubigern verfolgt und auf den Scheiterhaufen gestellt)
Druiden (Altes Volk, eng mit der Natur verbunden, werden oft als Kräuterkundler aufgesucht)
Elfen (Verhasst und mit den Menschen verfeindet, machen Jagd aufeinander, einige wenige "Wissende" beherrschen die Magie)
Dryaden (Menschen, aber das Volk des Brokkilons. Sperrgebiet für alle anderen Wesen. Dryaden sind Weiber, die entweder als Kind von älteren Dryaden entführt wurden, oder noch seltener, dort geboren wurden. Wenig gebildet, aber exellente Bogenschützen)
Hexer (Erkärung existiert auch schon)
Zwerge (Wie man sich Zwerge eben vorstellt)
Halblinge (Kleine Wesen, welchen Menschen ähneln, allerdings sind sie intelligenter und werden auch gerne mal Verscheucht.)
Menschen (sagt alles)
Halbelfen (Verhasste Kreuzung aus Mensch und Elf, um unerkannt zu bleiben, brennen sich Halbelfen häufig die spitzen Ohrspitzen ab, damit das Ohr rund wird)
...
Ich bin gerne bereit, auch eigene Rassen aufzunehmen. Menschen, welche Verflucht wurden, sind auch gut möglich. Flüche kann es in unendlich vielen Varianten geben. Gebt mir einfach ne gute Beschreibung und ich schaue, wie ich es umsetze c:
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 0:29
Ich danke dir auf jeden Fall schon einmal für Info Raven!
Eine Frage noch, habe gerade mal geschaut was Druiden sind in Witcher und habe in dem Wiki da gelesen dass es ihnen in ihrer Heimat gelungen ist Wyvern zu zähmen owo Dürfte ich im Spiel also als Charakter dann z.B einen Wyvern haben? o-o Ein Baby bzw noch recht jung und nicht zum kämpfen oder geeignet würde ich auch akzeptieren wenn du nun sagst dass ein Wyvern vllt ein biiiiisschen zu heftig ist xD Und sollte ein Wyvern allgemein nicht gehen, kann man ein anderes begleitendes Tier als Druide haben? Nen Fuchs, Wolf oder whatever? :D
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 0:35
Begleitendes Tier darfst du meinetwegen für jeden Charakter haben xD Einen jungen Wyvern soll mir auch Recht sein, nur mit der Warnung, dass das Volk sie nicht als Zahm sieht und ihren Tod will. Allerdings gibt es auch wieder einige, die diese Wesen auf dem Markt ausstellen wollen, um an Geld zu kommen. Für Geld gehen manche über Leichen. Aber es könnte auch sehr interessant sein, wie der kleine Wyvern beschützt wird xD
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 1:58
Ich habe jetzt mal mit etwas Hilfe von Rene einen Stecki zusammengeschustert. Sag mir ob der Stecki so okay ist, du alle Infos hast die du brauchst oder dir noch ausschlaggebende Dinge fehlen. Den kleinen Wyvern habe ich nun drin gelassen obwohl ich statt einer Druidin nun eine Hexerin gemacht habe. Sollte dies nicht möglich sein oder passen änder ich das natürlich auch noch um :D Das Bild habe ich mir einfach mal bei Google von einem Game of Thrones Nebencharakter rausgesucht, hoffe das reicht dir so und geht so klar owo Habe zuvor nie einen Stecki für etwas anderes als eine Katze gemacht xD
Stecki:
Name: Juliana Alter: 30 Jahre alt Geschlecht: weiblich Gesellschaftlicher Stand: Lebt eher abgelegen und hält sich fern von Großstädten so wie vielen Menschen. Hat wenig Geld, kommt gut ohne zurecht durch gute Jagd wie Kräuterkenntnisse. Beruf: Hexerin Rasse: Hexerin +Alchemie-Kenntnisse +Kennt sich mit natürlichen Kräutern aus (Mittelfeld) +flink im Kampf mit dem Degen (ausweichen) +in der Lage Bolzen herzustellen +kann mit Wyvern sprechen und sie verstehen +kann alle 5 Zeichen wirken, gelingt aber nicht immer °Aard = Druckwelle funktioniert problemlos °Yrden = Fallen stellen/bewegungsunfähig machen Feinde sind nur kurz gelähmt, wenn überhaupt °Igni =Feuerstoß gelingt oft, verbrennt sich in manchen Fällen selbst die Hände °Quen = Schild Schild schützt nur Hand und Arm, nur selten umhüllt es den Körper wie es soll. °Axii = Psychische Beeinflussung Nutzt es nicht aktiv, eher unbewusst weswegen sie die Lügen anderer erkennt. -kennt sich weniger mit Blut aus -schlecht im Handel -nicht viel Kraft, daher schlecht im Schwertkampf -kann Gefühle empfinden -kann keinen Stahl zu einem Schwert oder einer Rüstung verarbeiten Aussehen:
Charaktereigenschaften: +kann gut lügen +erkennt es gut wenn jemand lügt +ehrgeizig +wissbegierig -meidet große Menschenmassen und Städte (würde z.B zur Herstellung einer Rüstung eher einen Schmied in einem Dorf aufsuchen) -lebt zurückgezogen -misstrauisch -riskiert eher selten was -emotional -kämpft ungern (eigentlich nur dann wenn nötig)
Steht den anderen Wesen neutral gegenüber, will man ihr was böses tritt sie einem ebenfalls negativ entgegen, hegt man ihr gegenüber Sympathie so tritt sie einem mit gleicher Sympathie entgegen. Behält jedoch immer eine gewisse Vorsicht bei. Hält nicht viel von den Königen, behält dies jedoch für sich und posaunt es nicht herum um nicht ins Schussfeld zu geraten und als Verräterin oder ähnliches zum Tode verurteilt zu werden. Priester werden nur bei Bedarf aufgesucht, vertraut diesen jedoch nie gänzlich. Glauben: Glaubt an keinen der Götter oder das ewige Feuer Waffenkenntnisse: Ein Silberschwert, einen Degen & eine Armbrust. Mit dem Schwert nicht so geübt, kann parieren ist aber hier eher defensiv, kann kaum blocken und weicht eher aus. Ist dafür mit der Armbrust eine Expertin. Nutzt ihr Wissen der Alchemie um so z.B mit Giftpfeilen zu schießen. Mit dem Degen recht flink, nicht so gut wie mit der Armbrust aber besser als mit dem Silberschwert da dieses einfach schwerer ist. Sonstige Fertigkeiten: Ist eine gute Jägerin und auch gelehrt darin erlegte Tiere entsprechend zu zu bereiten. Durch ihr Wissen in der Alchemie und Kräuterkunde dazu befähigt Heilsalben herzustellen. Hab und Gut: Eine Halskette die sie gemeinsam mit dem Ei bekam aus dem ihr kleiner Wyvern schlüpfte. Romanze: hmmm würde es im Spiel drauf ankommen lassen was deine Kreativität hergibt xD Witcher Vorkenntnisse: gänzlich fremd leider '^' Ziel des Charakters: Nur mit dem Tod! Wunschstartort: da wo es für den kleinen Wyvern am sichersten ist owo Wichtige Eckdaten: ledig. Kennt ihre Familie sonst nicht durch das übliche Unterfangen bei Hexern. Sie machte ihre Ausbildung in der Hexenschule der Vipern so wie lernte gefährliche Gifte zu mischen womit sie ihre Bolzen verschießt und ihre Feinde töten kann wenn es nötig ist. Dies jedoch tut sie wirklich ungern, nur in dringendsten Notfällen wo ihr Leben oder das ihres kleinen Wyvern auf dem Spiel steht würde sie zu solch rapiden Mitteln greifen. Hat eine sehr spezielle und tiefe Verbindung zu ihrem Wyvern Meraxes, sie ist weiblich und noch jung, kann kein Feuer speien, dafür aber giftige Säure welche dazu in der Lage ist alles zu zersetzen. Dieses Angriff nutzt Meraxes nur im Notfall wenn ihre beiden Leben auf dem Spiel stehen da dieser oft tödlich enden kann ebenso wie Juliana ihre Bolzen mit dem tödlichen Giften. Juliana fühlt sich mit Meraxes verbunden, war dabei als sie schlüpfte und bemerkte bald dass sie Meraxes verstand und Meraxes verstand sie. Meraxes ist gerade 10 Jahre alt und damit ein noch sehr junger Wyvern, gerade mal so groß wie ein Wolf und kann nicht geritten werden. Fliegen kann sie, kann Juliana dabei jedoch kaum, eher gar nicht tragen. Vielleicht im Spiel mal ein Stück anheben aber mehr klappt nicht. Liebt Meraxes wirklich sehr, sie bedeuten einander alles.
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 4:06
Danke für die schnelle Antwort, die Glaubensrichtungen finde ich ja schon echt interessant :o Ich glaub, ich muss mir das Ganze mal genauer ansehen c:
Ich habe jetzt ebenfalls mal den Stecki ausgefüllt und gefühlt alle Klischees eines Mädchens, das im Mittelalter lebt, erfüllt. Ich hoffe, ich habe nichts vergessen, ansonsten, wenn etwas zu unrealistisch oder ungenau sein sollte, frag ruhig einfach nach :3
Steckbrief:
Name: Lilith (Lily) Bennet Alter: 16 Jahre alt Geschlecht: weiblich Gesellschaftlicher Stand: gewöhnliche Bürgerin Beruf: hat keine Arbeit Rasse: Lily ist eine nicht identifizierte Zauberin. Außer ihrer älteren Schwester Sara, weiß niemand von der unglückbringenden, speziellen Gabe des Mädchens. Dementsprechend ist sie bisher nicht in den Genuss einer Ausbildung gekommen, wäre aber sowieso zu arm, um diese zu bezahlen. Doch sie hat sich selbst heimlich kleine Tricks beigebracht, da sie diese nicht komplett verstecken konnte, weil sie sich sonst von selbst bemerkbar machen würden. Diese Tricks nutzt sie lediglich für das Wohl ihrer Familie, indem sie Verkäufer mit winzigen Hexereien täuscht, die von leichten Verwirrungen bis hin zu kurzen Verwandlungen von Gegenständen gehen können. Desweiteren ist sie dazu fähig, leichte Wunden zu heilen, wie etwa kleine Platzwunden oder Kratzer. Da sie keinen Mentor besitzt, der ihr hilft, mit ihren Kräften klarzukommen, kann sie diese auch nicht als Waffe oder zur Verteidigung nutzen, da dabei die Magie außer Kontrolle geraten kann. Aussehen: Lilith ist ein, für ihr Alter, relativ hochgewachsenes, blasses Mädchen, mit langen schwarzen Locken, die sie entweder offen über ihre Schultern fallen lässt oder zu einem Bauernzopf geflochten trägt. Von der Statur her ist sie grundsätzlich sehr schmal gebaut und aufgrund ihrer ärmlichen Verhältnisse, wegen denen sie nicht genügend Essen bekommt, sind ihre Arme und Beine ziemlich dürr. Ihre Gesichtszüge dagegen sind weich und freundlich, wodurch sie nicht selten einen sympathischen Eindruck auf andere macht. Dazu passend hat sie warme, verständnisvolle, braune Augen, die etwas mandelförmig sind, wodurch sie kleiner wirken, als sie es sind. Ihre Augen sind sehr ausdrucksstark, was sie sich gerne mal zu Nutze macht, und man kann oft ihre Gefühle in ihnen lesen. Gegensätzlich zu ihrer blassen Haut, zieren während der heißen Jahreszeit braune Sommersprossen ihre Nase und Wangen. Charaktereigenschaften: zuvorkommend, selbstlos, gerissen, geduldig, überlegt, aufbrausend, temperamentvoll Grundsätzlich kann man sagen, dass Lily eine Vorliebe dafür hat, die Bedürfnisse anderer weitestgehend zu erfüllen. Sie will das Beste für ihre Liebsten und würde alles für diese tun. Doch nicht nur gegenüber ihrer Familie zeigt sie sich zuvorkommend und selbstlos, auch anderen, Fremden, in Not reicht sie nicht selten eine helfende Hand. Doch geht es darum zu überleben, ist sie wie ein anderer Mensch. Sie benutzt kleine Tricks und missbraucht ihre Magie, um an Nahrungsmittel heranzukommen, wofür sie auch öfter die ein oder andere Lüge über ihre Lippen bringt. Wenn sie eines kann, dann ist es täuschen. Eigentlich ist sie in ihrem Stadtviertel bereits gesucht, doch weil sie so geschickt und gerissen ist, hat sie es bisher geschafft, den Augen der Verkäufer und Wachen zu entwischen, wodurch niemand wirklich wusste, wie der gesuchte Dieb aussah. Lilith trifft keine unüberlegten Entscheidungen, weswegen sie ihre Pläne immer gut überdenkt und die Schwächen daran analysiert, um diese ausbessern zu können. Es braucht dementsprechend manchmal etwas Zeit, bis so ein Plan ausgeklügelt ist, was die Geduld des Mädchens erklärt. Doch sie kann noch so geduldig sein, es ändert nichts an dem aufbrausenden Temperament, welches das Mädchen öfter in Streitereien bringt, als es ihr lieb ist. Glauben: Da sie in Nowigrad und in Armut groß geworden ist, prägt sie der Glaube an das ewige Feuer, welches ihr und ihrer Familie Hoffnung auf ein besseres Leben in der Zukunft gibt. Waffenkenntnisse: Sie besitzt einen kleinen Dolch, den sie mal einem Schmied geklaut hat, doch richtig kämpfen kann sie nicht. Sonstige Fertigkeiten: Sie kann zwar nicht lesen, doch gesprochen kann sie wirklich gut mit Worten umgehen. Manchmal überlegt sie sich selbst kleine Strophen oder Gedichte, die sie dann in die Welt setzt. Zudem ist sie äußerst talentiert darin zu lügen, weshalb sie gut schauspielern kann. Hab und Gut: Ein Mantel, den sie so gut wie immer trägt, den sie von ihrer Schwester geschenkt bekommen hat. Romanze: Es kann gerne mit eingebaut werden, ist aber kein dringender Wunsch Witcher Vorkenntnisse: gänzlich fremd Ziel des Charakters: Tod Wunschstartort: Nowigrad? Wichtige Eckdaten: Lilith ist gemeinsam mit ihrer größeren Schwester Sara aufgewachsen. Zwei Jahe später erhielt sie einen kleinen Bruder und als sie 5 Jahre alt war, gebar ihre Mutter gleich Zwillinge, doch die verstarben nur wenige Wochen nach der Geburt, da die Lebensbedingungen für die beiden einfach zu schlecht waren und ihre Mutter auch nicht genügend Milch hatte, um sie beide ernähren zu können. Geld hatte die Familie nur wenig, der Vater arbeitete zwar in einer Fabrik, doch der Lohn war sehr gering und die Mutter musste auf die Kinder aufpassen. Liliths ältere Schwester bekam mit 12 Jahren einen Aushilfsjob bei einer Schneiderin, bei der sie dann auch die folgenden Jahre weiterhin arbeitete und schließlich eine Ausbildung machte. Doch Lilith und ihre Mutter hatten nicht so viel Glück. Der Vater starb, als Lilith 10 Jahre alt war, an den Folgen der schlechten Arbeitsbedingungen, wodurch die Familie gar kein Einkommen mehr hatte, bis auf die paar Münzen, die Sara ihnen geben konnte. Die Mutter war zu betroffen von dem Tod ihres Mannes, als dass sie sich vernünftig um ihre Kinder hätte kümmern können. Da Lilith alle möglichen Jobs verweigert wurden, weil sie "Dreck" und "eine Schande" sei, musste sie die Nahrung anders besorgen, wodurch sie anfing, durch Tricks, Lügen und Diebstahl an ihre Materialien zu kommen.
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 9:33
Hi Raven :) irgendwie habe ich dieses Spiel völlig übersehen, ich hoffe es ist trotzdem noch nicht zu spät um sich hier anzumelden. Ich bin mir zwar noch nicht sicher ob ich das Spiel komplett verstehe, aber mal schauen, die Idee klingt auf jeden Fall super! Ich hab mir mal die verschiedenen übernatürlichen Wesen angesehen und würde gerne einen Druiden oder einen Doppler spielen. Allerdings habe ich über diese nicht wirklich viel gefunden und da ich mit dem Spiel noch nicht vertraut bin wäre es echt cool, wenn du mir da noch ein paar Informationen geben könntest. Mich würde z.B. interessieren, ob Druiden irgendwelche speziellen Fähigkeiten haben, können sie ebenfalls Magie nutzen? Oder gibt es auch halbdruiden oder wie man die dann bezeichnen würde xD. Eine weitere Art die mich interessieren würde wären Doppler. Auch da bräuchte ich etwas mehr Informationen, warum genau sind sie denn so verhasst? Außerdem hab ich gesehen, dass sie, wenn sie kein Tier sind naja ziemlich hässlich sind. Wenn würde ich gerne einen Menschen spielen der sich in ein Tier verwandelt, aber als Mensch relativ unauffällig ist, was bei dem Aussehen der normalen Doppler wahrscheinlich eher nicht möglich ist.
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 10:09
Uhh das ist ja schön, wie fleißig sich hier gemeldet wird! Das macht mich glücklich >:
@Tsuki Alles klar, läuft! Ich sehe keine Probleme und habe schon eine Idee, auf welchen Weg ich deine Kleine schicke! Im Laufe des Tages sollte deine erste Station kommen!
@Efeuherz Nur eine kleine Frage; Da sie eine Hexerin ist, muss sie auch auf einer Hexerschule gewesen sein. Die Hexerschulen wären die Greifs-, die Vipern-, die Katzen-, die Bären- und die Wolfsschule. Große, spezielle Unterschiede haben sie nicht. Die Wolfsschule ist die bekannteste, da Geralt von Riva, der Protagonist der Bücher, von dort stammt Die Vipernschule ist für ihre Gifte bekannt. Je nach Schule unterscheidet sich auch ein wenig der Kampfstil und das Hexer Medaillon. Es stellt immer den Kopf des Tieres dar, dessen Name die Schule trägt. Such dir da einfach eine aus! Aussehen ist auch okay, aber magst du es als Link einfügen? Dann ist es mir leichter, alles zu kopieren! xD
EDIT; Ich sollte sowas nicht lesen, wenn ich noch voll verpennt im Bett liege. Da sie Hexerin ist, kannst du das auch direkt als Beruf angeben. Einen anderen Beruf lernen Hexer nur ganz selten, da sie Mutanten sind und es kaum jemand gibt, der einen Hexer ausbilden möchte. Auch müsstest du das Emotional streichen, da Hexer sehr abgestumpft sind, was Emotionen angeht. Man sagt häufig, dass es einzig das Zellgedächtnis ist, welches noch weiß, was Emotionen sind.
@Saphir Ich würde gerne mit Efeu und Tsuki starten. Wenn aber alles gut läuft, könnte ich schauen, noch einen dritten Charakter aufzunehmen c: ich hoffe, das ist nicht schlimm?
Deine Fragen mag ich trotzdem beantworten! Zu den Druiden; Sie sind halt sehr Naturverbunden und meiden die normale Gesellschaft. Meist leben sie zurückgezogen im Wald und nur wenige werden so geschätzt, dass sie als Berater in die Königshäuser dürfen. Ihre kleinen Zauber beziehen sich auch meist eher auf Pflanzen und Bäume, oder kleinen Illusionen. Sie beherrschen die Magie aber niemals so gut, wie ein Zauberer. Halbdruiden würde ich jetzt nicht sagen, da die Kraft die sie erben entweder gleich bleibt, oder gar nicht vorhanden ist.
Bei den Doppler liegt der Hass darauf, dass sie in der Lage sind, sich in jeden Menschen verwandeln können und ihn dadurch kopieren können. Die Doppler übernehmen Eigenschaften und Charakterzüge desjenigen, in den sie sich verwandeln und sind daher sehr gefährlich. Sie können sich auch in Abbilder von Zauberer verwandeln und deren Macht nutzen. Oder eben in Könige und in ihrer Gestalt Befehle erteilen. Die wenigsten Doppler sind so mutig, da eine Berührung mit Silber die Rückverwandlung zwingt. Aber sie stiften schon einigen Unfug. Gerade Diebeszüge fallen oft auf denjenigen, in den sie sich verwandelt hatten.
Wenn du aber ein Wesen spielen möchtest, welches sich in Tiere verwandeln kann, könnte ich dir auch einfach einen Fluch anbieten. Flüche können in dem Universum sehr vielfältig sein. Oder aber, erfindest einfach die Art der Gestaltwandler, mich soll das nicht stören xD
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 15:26
Hi Raven, schade, dass du meinen Charakter nicht mehr mit aufnehmen kannst. Ich hatte gehofft, dass du ihn noch irgendwo unterkriegst, gerade weil mich die Themen Mittelalter und Fantasy ansprechen und ich bis jetzt in noch keinem interaktiven Speil bin, aber ich kann dich ja schlecht dazu zwingen oder so xD. Da bleibt mir wohl nur warten übrig und hoffen, dass du bald die Zeit findest einen weiteren Charakter mitaufzunehmen. Hier ist schonmal der Steckbrief, das ich heute Zeit hatte habe ich ihn schonmal geschrieben :)
Spoiler:
Name: Kira Alter: 17 Geschlecht: Gesellschaftlicher Stand: Kira lebt in einem kleinen Dorf und gehört durch den kräuterladen ihrer Adoptivmutter zu dem wohlhabenderen Teil des Dorfes, was aber viel bedeutet, da das Dorf insgesamt sehr arm ist. Aufgrund mehrerer Ernteausfälle ist vor nicht allzu langer Zeit das Gerücht entstanden, dass die beiden Zauberinnen wären und die Ernte verhext hätten. Ihre Kundschaft schrumpft deswegen stetig und ihr Geld somit auch, wohingegen die Gefahr durch die anderen hungernden Bewohner immer weiter steigt. Beruf: hilft im Kräuterladen ihrer Adoptivmutter Rasse: Doppler (sieht unverwandelt aber wie ein Mensch aus, weswegen ihre wahre Identität für die meisten geheim ist) Aussehen: -normalgroß; relativ hübsch -rehbraune Augen -dunkelbraunes langes Haar mit weichen Wellen -blasse Haut -eher schmal gebaut Charaktereigenschaften: + „Diebesnatur“ + Überlebenskünstler + zielstrebig, ehrgeizig + intelligent + selbstbewusst + ihre Rückverwandlung durch Silber dauert verhältnismäßig lange
- gewissenlos; tut alles, um ihr Ziel zu erreichen - sehr stolz, fast schon arrogant - risikobereit, teils leichtsinnig -Silber -unverwandelte Gestalt Glauben: ungläubig Waffenkenntnisse: -normale Gestalt: Kurzschwert (mittelmäßig) -verwandelt: übernimmt die Fähigkeiten des Wesens, in welches sie sich verwandelt Sonstige Fertigkeiten: -kann sich in jedes Wesen verwandeln - kennt sich halbwegs mit Heilkräutern aus Hab und Gut: -Pferd namens Levi Romanze: sie soll die ein oder andere Beziehung führen, aber nicht aus Liebe, sondern für ihren eigenen Vorteil; eventuell auch mal eine wahre Beziehung, falls es in die Geschichte passt Witcher Vorkenntnisse: nein Ziel des Charakters: Sie soll sich in der Monarchie von ganz unten nach ganz oben arbeiten, was für gewöhnlich unmöglich ist, aber sie durch ihre Fähigkeiten, Intrigen und Täuschungen schaffen kann. Es heißt aber nicht zwangsläufig, dass sie das auch schafft. Wunschstartort: im eher ländlichen Gebiet, weit weg von einer größeren Stadt, da sie dort erst im späteren Verlauf ihrer Geschichte hinkommen soll; gerne in einer eher armen Gegend in der die Zauberei nicht geduldet wird, da dort Zauberinnen oftmals verbrannt werden und die beiden ja der Zauberin verdächtigt werden, wodurch die Geschichte ziemlich schnell in Gang kommen würde, vorausgesetzt natürlich Kira überlebt das und verreckt nicht gleich xD Wichtige Eckdaten: Sie stammt aus einfachen Verhältnissen; wurde als Kind im Wald gefunden und von einer älteren Frau namens Morgana aufgenommen, bei welcher sie noch immer lebt. Sie beiden haben ein sehr tiefgreifendes Verhältnis, so ist diese auch die einzige die über die Fähigkeiten von Kira Bescheid weiß. Anfangs ist sie in ihrer wahren Gestalt, also unverwandelt.
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 15:51
@Saphir, ja das tut mir wirklich leid .-. Ich hatte nur direkt Ideen zu beiden Charakteren. Ich habe leider keinen Überblick, wer hier in welchem Spiel teilnimmt. Ich werde dir aber ganz sicher Bescheid geben, wenn ich deinen Charakter mit aufnehme!
@Tsuki Souw, dann geht deine Erste Runde mal los! >:
Tsuki - 1:
Kapitel Eins
Dunkel hing die Nacht über Nowigrad. Der freien Stadt, wie sie so gerne genannt wurde. Und doch war hier niemand frei. Verhüllte Personen liefen durch die Gassen, in denen es nach Ausscheidungen, Blut und Verwesung stank. Bettler saßen an den Ecken und baten um ein paar Florin oder Kronen oder allgemein um ein wenig Nahrung. Doch selten schenkten den Bürgern ihnen Gehör. Das hohe Volk störte sich am niederen Fußvolk, welches in den Gassen lag und nicht genug hatte, um sich das eigene Leben sichern zu können. Niemand störte sich daran, wenn ein Bettler im Dreck seinen letzten Atemzug aushauchte. Die Ratten freuten sich. Ja. Doch das waren auch schon alle Kreaturen in der Stadt. Die Leichenfresser, die Nekrophagen würden sich sicherlich auch freuen, doch bevor diese Kreaturen in die Stadt gelockt wurden, sammelten arme Leute, die sich noch ein paar Kronen verdienen wollten, eben jene Leichen auf, damit sie verbrannt werden konnten. Nekrophagen in der Stadt würden große Probleme bereiten. Und man wollte keine Probleme haben. Probleme wurden verbrannt. Mit dem ewigen Feuer. Was störte, wurde in Asche verwandelt, denn Asche kann niemanden mehr etwas zuleide tun. Ob es nun aber am lebenden oder am toten Fleisch zerrte, war den Bürgern egal.
Ein schriller Schrei zog sich durch den Gassen Nowigrads, der freien Stadt. Als Antwort schrien Raben auf, erfüllten die klare Nacht mit ihrem Trauergesang. Unterstützt wurden sie von einer großen Gruppe Menschen, die stampften und brüllten. Der Platz des Hierarchen war überfüllt, doch Blickfang war sicherlich nicht die Meute, sondern eher der Scheiterhaufen, vor welchem sie sich versammelt hatten. Eine Frau stand drauf und schrie aus Leibeskräften. „Ich bin keine Hexe! Ihr macht einen großen Fehler!“ Doch erhört wurde sie nicht. Dreckiges Volk der Zauberer! Hielten sich für etwas besseres! Beherrschten die dunkle Macht namens Magie und verzauberten die armen, dummen Bürger. Verbrannt gehörten sie. Ja. Tap-Tap-Tap. Schnellen Schrittes ging die junge Frau weiter. Verhüllte ihr Gesicht ebenfalls unter einer Kapuze. Der Mantel war ihr wichtig, hatte sie ihn doch von der Schwester geschenkt bekommen. Schwarz Locken lugten hervor und das Mädchen strich diese eilig zurück unter die Kapuze. Mit einer Hand. Denn mit der Anderen, unter dem Mantel verborgen, hielt sie ein Laib Brot und kleines Stück Käse fest. Ihre Familie brauchte die Nahrung. Sie waren zu arm, um sich derlei Speisen leisten zu können, verhungern wollten sie aber auch nicht. Gestohlen waren diese Waren und das Mädchen suchte einen anderen Weg, um die Spur von sich zu lenken. Der Händler hatte wie üblich die Wachen gerufen. Schwer bewaffnet mit Schwert und Armbrust waren sie aufgetaucht, doch das Mädchen war schon längst hinter der nächsten Ecke verschwunden. Drauf anlegen, dennoch erkannt zu werden, wollte sie nicht. Also nahm sie den Umweg in Kauf, welcher über eben jenen Platz führte. In der Menge konnte man gut untertauchen, aber ebenso schlecht wieder fliehen, sollte man erkannt werden.
„He, Kleines! Ja, du! Hier! Komm zu mir, schau dir das Spektakel mit an! Gleich setzen sie die alte Hexe in Brand!“ Ein gut gekleideter Herr mit einem spitzen, makellosen Gesicht winkte sie zu sich heran. Skeptisch blickte das Mädchen auf, doch es war wirklich sie, die gemeint gewesen ist. Sie wusste, würde herauskommen, welche kleinen Fähigkeiten sie doch beherrschte, würde sie selbst auf dem Scheiterhaufen stehen. Es wäre ihre Hinrichtung, die sich dieser Mann anschauen würde. Doch in seinen Augen glänzte die Gier. Er wartete auf das Feuer der Erlösung und suchte wohl nur für diesen Augenblick einen kleinen Zeitvertreib. Teuren Schmuck trug er und der kleine Lederbeutel, welcher prall gefüllt mit Kronen war, hing lose an seinem Gürtel. Es wäre ein leichtes, ihm diesen Beutel abzunehmen. Doch sollte sie es wagen? Die Nahrung hatte sie bei sich, sie könnte einfach weitergehen und ihre Familie versorgen. Doch konnte sie ihre Familie vielleicht leichter versorgen, wenn sie ihnen Münzen, statt Nahrung brachte?
Die erste Entscheidung der jungen Lilith steht bevor. Für was entscheidet sie sich? • Wird sie die kleine Einladung des reichen Mannes annehmen und sich zu ihm gesellen? • Oder aber wird sie weitergehen und ihrer Familie das ersehnte Brot bringen?
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 16:10
@Rabengeist : Hab es editiert und noch hinzugefügt dass sie mit Wyvern sprechen und diese verstehen kann, zumindest ihren Kleinen da sie eine besondere Bindung haben :3 Das mit dem emotional hatte Rene mir gesagt, wollte es daher sozusagen als Schwäche einbauen da sie Mitleid empfindet weswegen sie keine kaltblütige Mörderin z.B sein könnte und sie sehr an ihrem Wyvern hängt. Habe zu diesem auch mal ein paar Infos im Bereich Eckdaten hinzugefügt, hatte ich heute Nacht irgendwie vergessen :D Ich hoffe das geht alles so in Ordnung also auch das mit dem emotionalen. Hatte mir gewünscht dass sie dadurch einfach aus der Menge heraussticht und vielleicht auch andere Hexer die davon wissen sie daher verachten und meiden. Das soll auch einer der Gründe sein wieso sie so abgelegen lebt :)
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 16:47
Alles klar, @Efeuherz. Ich hab deinen Steckbrief auch direkt mal aufgenommen und habe dann hier deine erste Station!
Efeuherz - 1:
Kapitel Eins
Die Sonne stand hoch am Himmel und überzog das Land mit freundlicher Helligkeit. Die Bauern freuten sich, denn am Vortag hatte es geregnet und nun würde die Sonne die Felder wieder treiben. Es versprach eine gute Ernte zu werden. Es gab wenige Stürme in letzter Zeit. Das Wetter war den Bauern gnädig. Wenn es so blieb, könnten sie den Winter gut überstehen, der nach der Ernte nicht mehr lange auf sich warten lassen würde. Regelmäßig wurden Schreine und Tempel besucht, um weiterhin für dieses Wetter zu beten. Kinderlachen war täglich zu hören und allgemein wirkte es sehr friedlich. Doch wusste jeder, dass dieser Friede nur Schein war. Gemeinsam mit der Sonne würde er verschwinden und der Angst und der Dunkelheit Platz machen. Wenn die Banditen aus ihren Verstecken kamen, wenn die Kreaturen der Nacht auf Jagd gingen. Wenn die Ernte der Bauer verbrannt und niedergetrampelt werden konnte. Wenn der Krieg auch dieses kleine Dörfchen erreichen würde. Velen. Das Niemandsland. Schon immer war es in diesem Land schwer gewesen, über die Runden zu kommen, doch man gab sich stets große Mühe. Seit dem Krieg wurden ganze Dörfer abgefackelt, die Bevölkerung niedermetzelt. Und wenn es nicht der Krieg war, oder die Banditen, dann waren es die Kreaturen der Nacht. Werwölfe, Nekrophagen, Greife, die Liste war lang. Viele Kreaturen hausten in den Wäldern und warteten auf leichte Beute. Die normale Bevölkerung konnte nur selten etwas gegen sie ausrichten, weshalb sie sich, wenn sie denn das Geld hatten, sich an andere wandten. Jene, die dafür ausgebildet waren, solche Kreaturen zu töten und wieder für ein wenig Frieden zu sorgen.
Mit eben jener Absicht verließ auch eine junge Frau ihr vertrautes Umfeld, ließ das Dorf hinter sich und ging in den Wald. In eben jenem Wald stand eine Hütte, in der eine Hexerin lebte. Sie lebte dort in Ruhe und man traf sie nur selten im Dorf an. Wenn dann meist nur, um mit Kräutern oder erlegtem Wild zu handeln. Nicht aber, um Aufträge anzunehmen, die besagten, welches Monster erlegt werden soll. Das Dorf versuchte es häufig doch nur selten hatten sie wirkliches Glück, was dies anging. Obwohl sie eine Hexerin war, eine Mutantin, die dafür geschaffen wurde, diese Kreaturen zu töten, zog sie es doch vor, sich zurückzuziehen. Eine kleine Hütte nannte sie ihr Eigen, mit einem kleinen Garten für ihre Kräuter. Alleine lebte sie nicht, denn sie war eine der wenigen Personen, die es schafften, einen jungen Wyvern zu zähmen. Auch wenn sie ihn verstecken musste. Ein solches Wesen durfte nicht bekannt werden, denn sonst würde es nur Probleme mit sich führen. Leute, die das kleine Wesen tot sehen wollten, obwohl es niemanden etwas getan hatte. Doch für die Menschen war jedes Wesen gleich. Sie waren böse. Und das Böse musste vernichtet werden. Nur so konnte man endgültigen Frieden erreichen. Wyvern töteten. Ob nun Mensch oder Schaf war ihnen egal. Doch das drachenähnliche Wesen der Hexerin tat niemanden etwas zu leide. Ein gänzlich zahmes Wesen. Doch wenn man es nicht tot sehen will, so würde man es für diverse Menagerien haben wollen. Wenn man es nicht sogar auf einem Marktplatz in einem Käfig zu Schau stellt, um damit Geld zu verdienen. Ja, die Hexerin mussten ihren kleinen Freund beschützen. Bislang war es ihr gelungen, doch noch war nicht aller Tage Abend.
Zögernd klopfte die Dorfbewohnerin an der morschen Holztür der Hexerin. Dumpf hallte das Geräusch wider, dann – Stille. Es rührte sich nichts. Unruhig knete die Frau ihre Hände und warf nervöse Blicke durch das Fensterloch. Erkennen konnte sie nichts. „Was kann ich für Euch tun?“ Wie aus dem Nichts erklang eine Stimme und die Frau zuckte erschrocken zusammen, wandte sich hektisch um, sackte aber erleichtert auf die Knie, als sie in das Gesicht der Hexerin blickte. Lange, braune Haare fielen der Frau auf die Schultern und mit gelben, Katzenartigen Augen sah sie zu der Frau. Ihre Gestalt war geschmeidig, aber muskulös. Wie man es von einer Hexerin erwartete. Gemerkt, dass sie auf die Knie gesunken war, erhob sich die Frau eilig und faltete die Hände wie zum Gebet. Flehentlich sah sie die Hexerin an. „Meisterin Hexer!“, rief sie auf und ging einen Schritt auf die Frau zu. „Meine Tochter! Meine arme, kleine Tochter. Maria ihr Name, sie ging des Nachts in den Wald, doch sie kehrte nicht zurück! Ich weiß nicht, was ich tun soll! Ein Werwolf lauert in diesen Wäldern, man hört ihn Nachts heulen und häufig finden wir unsere Schafe gerissen. Aber meine Tochter!“ Die Stimme der Mutter überschlug sich beinahe. Angst stand in ihrem Gesicht und die Unsicherheit, wie die Hexerin reagieren wird. Noch stand diese mit einem ausdruckslosen Gesicht vor ihr. „Ich kann Euch bezahlen. Das Dorf hat zusammen gelegt, bitte, erlegt den Werwolf und findet meine Tochter. Es soll nicht zu Eurem schaden sein, wie werden Euch entlohnen. Aber bitte – um meines Tochters Willen!“ Schluchzend sank die Frau wieder auf die Knie. Ihr war bewusst, dass sie etwas unschönes verlangte. Sie selber würde sich niemals einem Werwolf gegenüber stellen. Aber eine Hexerin war dafür ausgebildet! Würde sie ihren Wunsch wirklich ausschlagen?
Somit steht Juliana nun vor ihrer Entscheidung. • Wird sie den Auftrag der Frau annehmen und ihre Tochter suchen gehen? • Oder überlässt sie dem Kind seinem Schicksal und schickt die Mutter fort?
Erst einmal... wow. Dein Schreibstil ist echt der Hammer und ich freue mich definitiv darauf, mehr davon zu lesen! Du hattest mich damit sofort in deinen Bann gezogen und auch meine Schwester, der ich das erste Kapitel vorgelesen habe, meinte, sie wünsche sich ebenso gut schreiben zu können :D Also auf jeden Fall großes Kompliment an dich, darf man fragen, ob du viel und wie lange du schon in deiner Freizeit schreibst?
Was die Entscheidung betrifft, sie wird letzteres wählen, zu ihrer Familie zurückkehren, weil sie durch die andere Möglichkeit vermutlich zu viel Risiko eingehen würde.
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 17:04
Ein echt schönes erstes Kapitel, toll geschrieben und man will wissen wie es weiter geht :3 Ich freue mich jetzt schon auf weitere Kapitel und die Zukunft im Spiel hehe :D ich markiere dir hier einfach immer fett welche Entscheidung Juliana treffen wird, hoffe das ist in Ordnung für dich :3
Somit steht Juliana nun vor ihrer Entscheidung. • Wird sie den Auftrag der Frau annehmen und ihre Tochter suchen gehen? • Oder überlässt sie dem Kind seinem Schicksal und schickt die Mutter fort?
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 22:50
Himmel, diese Motivation einfach. Es geht direkt weiter >: Mal ne kleine Frage am Rande; Ist die Länge der Kapitel so in Ordnung, oder sind sie zu Lang/zu Kurz?
@Tsuki Es freut mich wirklich sehr, dass mein Schreibstil angenehm zu lesen ist c: Um deine Frage zu beantworten; Meist schreibe ich ausschließlich nur im RPG. Und das eigentlich recht fleißig, wage ich mal zu behaupten. So wirkliche Geschichten habe ich selten über mehrere Kapitel geschrieben, da mir irgendwann die Lust fehlte :/ Im RPG bin ich nun seit 6 bis 7 Jahren dabei. c:
Aber! Dein Part!
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Kapitel Zwei
»Sie geht weiter und will ihrer Familie das ersehnte Brot bringen.«
Zögernd besah sich das Mädchen mit den schwarzen Locken den Herrn, welcher sie so vehement zu sich winkte. Es wäre wirklich die perfekte Gelegenheit, um diesen um seinen Geldbeutel zu erleichtern, doch das Mädchen entschied sich anders. Sie trug Diebesgut bei sich. Und selbst wenn man ihre Fähigkeiten nicht sah, so wurde Diebstahl doch hart bestraft. Wenn man ihr denn nur einen Finger abschlug und nicht direkt die ganze Hand. Langfinger wurden nicht gerne gesehen. Außerdem wartete ihre Mutter. Gespielt schüchtern senkte das Mädchen ihr Haupt und schüttelte dieses. „Verzeiht bitte, doch ich habe es eilig.“, murmelte sie und machte sich auf, den Platz zu verlassen. Zu ihrer Überraschung war der reiche Herr aber hartnäckiger, als sie angenommen hatte. Warum nur, befasste er sich so sehr mit ihr, statt die Hinrichtung der vermeintlichen Hexe mit anzusehen? „So höre doch, Kleines. Es ist bereits spät und die Gassen sind voller Halunken, die auf leichte Beute warten. Ich kann dich beschützen!“ Seine Worte klangen einleuchtend, für so manches Mädchen. Aber sie war kein gewöhnliches Mädchen und würde sich gewiss nicht, als solches benehmen. In ihren Augen flammte ihr Temperament auf. Passende Worte lagen ihr bereits auf der Zunge, doch die Vernunft hielt sie noch zurück. Noch. Sie waren umgeben von Bürgern und Soldaten, hier aufsehen zu erregen, konnte tödlich enden. Sie war noch lange nicht bereit zu sterben! Wieder neigte das Mädchen ihr Haupt. „Eure Absicht in allen Ehren, aber man erwartet mich bereits. Ich werde auf mich Acht geben.“, sprach sie und wandte sich eilig um. Ihr Blick flog über die Schulter aber zurück, um sich zu vergewissern, ob der reiche Herr ihr folgen würde, oder sie nun ihre Ruhe hatte. Doch leider war dies ein Fehler gewesen. Sie hatte den Platz nicht vor Augen, welcher direkt vor ihr lag. Sicher, Rückendeckung war wichtig, doch man sollte auch stets wissen, was vor einem lag! Ein überraschter Laut drang von ihren Lippen, die Augen weit aufgerissen, dann landete sie auf den schmutzigen Boden. Die Kapuze flog ihr vom Kopf, doch noch wichtiger – sie hatte ihr Diebesgut fallen gelassen. Brot und Käse rollten vor ihre Füße. Verdammt! Gotteslästerlich fluchte das Mädchen in ihren Gedanken. Es kostete sie jegliche Beherrschung, dies nicht laut zu tun! „Oh, bitte verzeiht, ich habe nicht aufgepasst!“ Eine helle Stimme erregte ihre Aufmerksamkeit und eine junge Frau in bunten Kleidern saß ihr gegenüber ebenfalls auf dem Boden. Sie hatte schöne große blaue Augen und blondes Haar umschmeichelte ihr hübsches Gesicht. Ihre vollen Lippen waren zu einem entschuldigten Lächeln geformt und auf ihrem blonden Schopf trug sie ebenfalls ein farbenfrohes Barett. Eine breite geschwungene Feder zierte die Kopfbedeckung und gab der Frau etwas edles. Doch das Mädchen mit den schwarzen Locken hatte weder Zeit noch Muße, sich weiter mit dem Aussehen der anderen Frau zu beschäftigen.
Hinter ihr näherten sich Schritte und der Herr, welchen sie gerade noch versetzt hatte, kam auf sie zu. In seinen Augen blitze Argwohn. „Deswegen die Eile, nicht? Du Weibsstück hast die Sachen doch bestimmt geklaut!“, fauchte er ungehalten. „Die Wachen werden sich bestimmt freuen, dich in den Kerker zu werfen!“ Sie hatte Glück. Sie hatte unfassbares Glück und innerlich bedankte sich die Schwarzhaarige für das unfreiwillige Opfer der Zauberin. Die Hinrichtung hatte begonnen. Schreiend und Johlend erhob sich die Menge, als der Priester des ewigen Feuers eine Fackel auf den Scheiterhaufen war. Seine Predigt, wie finster und böse die Magie doch war, ging unter dem Geschrei der zum Tode verurteilten Frau und dem Gejohle der Menge unter. Doch nicht nur die Predigt ging unter, sondern auch die Situation, die sich zur gleichen Zeit abspielte. Die Wachen hatten keine Augen über, für ein gestürztes Mädchen, welches gerade im Begriff war, etwas zu sagen, jedoch von der anderen Frau direkt unterbrochen wurde. „Wovon sprecht ihr bitte, werter Herr?“, erhob die Blonde ihre klare Stimme. „Das sind meine Waren, ich habe sie gerade fallen gelassen. Nach meinem heutigen Auftritt wollte ich mir etwas leichtes genehmigen.“ Damit hob die Blonde Brot und Käse auf, warf dem reichen Herren aber einen scharfen Blick zu. „Ein schöner Herr seid ihr mir ja! Haltet große Reden vom Beschützen und stürzt euch wie ein Aasfresser auf einen vermeintlichen Diebstahl!“ Betroffen senkte der Herr den Blick. „Verzeiht. Bitte. In letzter Zeit häufen sich wieder die Diebstähle auf den Märkten. Ich dachte -“ „Denkt weniger und handelt mehr!“ Wieder unterbrach die Blonde den Herrn. „Komm, ich helfe dir auf.“, sagte sie freundlich und reichte der noch immer am Boden sitzenden Schwarzhaarigen eine helfende Hand. Den Blick des Mannes im Nacken spürend, ging sie auf das Schauspiel ein und ergriff die Hand, die ihr gereicht wurde. Wenige Augenblicke später stand sie wieder auf ihren eigenen Füßen, die Blonde hielt ihre Hand aber noch weiter fest und drückte sie kurz. Ganz so, als wollte sie sagen 'Spiel weiter mit!'. Da das Mädchen eh keine andere Wahl hatte, da sie sich sonst offen als Diebin ausgesprochen hätte, tat sie, was gewünscht wurde. Die Blonde schien helfen zu wollen. Auch wenn sie noch nicht sicher war, warum überhaupt. „Ist gut. Habt noch einen schönen Abend.“, murmelte der Herr, verneigte sich kurz und tauchte dann in der johlenden Menge unter.
„Puh! Glück gehabt!“, seufzte die Blonde, ließ das Mädchen dann los und wandte sich mit einem freundlichen Lächeln an sie. „Hübsch bist du ja! Es wäre eine Schande, wenn sie Soldaten dein Gesicht wegen eines Stückchens Brot verschandeln würden.“, fuhr sie gelassen fort und stemmte dann die Hände in die Hüfte. „Dürr bist du aber. Was ist? Darf ich dich auf ein Abendessen einladen? Mir ist heute nach Gesellschaft.“
Die rätselhafte Retterin in der Not zeigt sich noch Gütiger. Doch ist es wirklich nur Freundlichkeit, die sie antreibt, oder etwas gänzlich anderes? Dies wird Lilith wohl nur dann merken, wenn sie sich richtig entscheidet. Doch was wird sie tun? • Nimmt sie das großzügige Angebot an? • Oder entscheidet sie sich, ihren eigenen Weg zu folgen?
»Sie nimmt den Auftrag an und will das Kind suchen.«
Noch immer lag der flehende Blick in den Augen der jungen Mutter. Das Wohl ihres Kindes lag ihr sehr am Herzen. Doch die Hexerin hatte zu hadern. Sie kämpfte ungern, doch wenn es wirklich ein Werwolf war, dann würde sie kämpfen müssen. Hinzukam die Frage – würde das Kind überhaupt noch leben, wenn es einem Werwolf in die Klauen gelaufen war? „Bitte. Erbarmt Euch.“, flehte die Frau ein weiteres Mal und die Hexerin seufzte ergeben. „Gut. Doch die Bezahlung muss stimmen.“, sagte sie und ein hoffnungsvoller Glanz trat in den Augen der Frau. „S-selbstverständlich! Ich halte mein Wort, aber bitte, finde mein Kind! Die Götter sollen Euch hold sein, Hexerin!“, jauchzte die Frau, die ihr Glück scheinbar nicht fassen konnte. Die Hexerin erbarmte sich doch wirklich! Doch die Braunhaarige schüttelte den Kopf. „Betet lieber zu den Göttern, dass Euer Kind noch lebt.“ Die Worte kamen ihr nur schwerfällig über die Lippen. Innerlich spürte sie das Mitleid, welches sie für diese Frau empfand. Wie hatten ihre eigenen Eltern wohl damals gefühlt, als sie von den Hexern mitgenommen wurde? Doch eine falsche Hoffnung wollte sie der Mutter auch nicht machen. Die Wahrscheinlichkeit, das Kind noch zu lebend zu finden, war schrecklich gering. Wenn es kein Werwolf war, so lauerten noch andere Gefahren in diesen Wäldern. Selbst für gelernte Jäger war es alles andere als einfach und ungefährlich. „Hexerin -“ „Juliana. Mein Name. Benutzt ihn auch.“ Erschrocken fuhr die junge Mutter zusammen. Man sah, wie sie auf den Lippen kaute und nervös nach Worten suchte, die ihre Sorge passend herüberbrachten. „Geht nun. Wenn ich Euer Kind finde, bringe ich es ins Dorf.“ Bevor die junge Frau weitere Worte sprechen konnte, schritt die braunhaarige Hexerin an ihr vorbei, betrat ihre Hütte und schlug die Tür hinter sich zu. Enttäuscht ließ die Mutter die Schultern hängen, verneigte sich aber noch tief vor der Hütte. „Die Götter mögen Euch schützen. Euch...und mein Kind.“ Dach wandte sie sich um und machte sich wieder auf den Weg ins Dorf.
Seufzend schloss die Hexerin ihre Augen und lehnte sich an die Tür. Die Worte hatte sie noch gehört. Wie denn auch nicht? Sie hatte ein gutes Gehör. Ein sehr Gutes. Hexersinne halt. Gequält lächelte sie, öffnete wieder sie Augen. „Hast du das gehört, Meraxes? Ein Auftrag. Ein Werwolf. Und ich hab zugesagt, weil ich Mitleid mit einem Kind habe.“ Wunderbar. Eine schöne Hexerin war sie da! Sagte man Hexern doch nach, keine Emotionen zu spüren, so empfand sie noch immer Mitleid. Leises schaben über den Boden kündigte die Ankunft ihres alten Freundes an. Ein Freund, den sie hatte, seit er geschlüpft war. Meraxes war bei weitem kein Mensch. Auch kein Elf oder sonstige, menschenähnliche Kreatur. Stattdessen war Meraxes ein junger Wyvern. Der berkannte Kopf des Wesens lugte um die Ecke und mit treuen Blicken blinzelte es Juliana an. „Ein Werwolf. Wir werden uns vorbereiten müssen.“ Silber. Ein wirksames Mittel. Gut. Sie hatte zugestimmt, viel Zeit sollte sie sich nicht mehr lassen. „Mondstaub brauchen wir. Und Verfluchtenöl.“ Kraftvoll stieß sich die Hexerin ab, suchte die Sachen zusammen, die sie benötigen würde, um im Falle des Falles mit dem Werwolf kämpfen zu können. Die Hexerausrüstung, welche extra angefertigt wurde, wurde angelegt und mit den Waffen ausgerüstet. Mondstaub. Silberschwert, Armbrust und Degen. Den Degen würde sie gegen einen Werwolf eh nicht nutzen können, aber in den Wäldern gab es noch andere Gefahren. Sie wollte vorbereitet sein. Nur wenig später hatte die Hexerin alles zusammen, dann nickte sie ihrem Wyvern zu und verließ die Hütte.
Der Wald lag still über ihnen. Selbst für eine Hexerin war es still. Blätterrauschen und gelegentliches Gezwitscher der Vögel. Kein Wolfsgeheul erklang. Nichts. Nur das Geräusch ihrer eigenen Schritte erfüllte ihr Ohr und das Atmen ihrer Begleiterin. Auch die Luft war rein und klar. Kein seltsamer Geruch lag in ihr. Trotzdem würde sie Spuren suchen müssen. Die des Kindes, die in den Wald führt. Klein sollten sie sein, mit wenigen Abständen zueinander.
Zwei Stunden hatte es gedauert, ehe Juliana eine Spur gefunden hatte. Der Wald war groß, von daher war es sogar noch eine kurze Dauer gewesen, ehe die Spur gefunden wurde! „Sieh an, Meraxes, da haben wir unsere Spur!“ Ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Züge, dann folgte sie der Spur. Wenn ein Hexer einmal eine Spur gefunden hat, so verliert er sie nicht mehr, außer die Natur verhindert es mit Regen! Das Kind war weit gelaufen. Hin und wieder war es gestrauchelt und doch war es weiter gelaufen. Geradewegs in den tiefen Wald. Juliana wunderte sich. Warum wollte das Kind so tief in den Wald!? Es war unverständlich. Plötzlich ruckelte das Medaillon auf ihrer Brust und die Hexerin zog ihr Silberschwert. Ein widerwärtiger Gestank stieg ihr in die Nase, dann hörte sie auch schon das Schnaufen und die schweren Schritte hinter sich. Meraxes fauchte, duckte sich, bleckte sie Fangzähne. Juliana wandte sich um, das Schwert lag sicher in ihrer Hand, sah sich dem der Kreatur gegenüber. Der Wolfgestank war fast schon unerträglich, doch die Hexerin ließ sich nichts anmerken. „Hexer.“, knurrte das Wesen mit tiefer Stimme. „Was suchst du in meinem Wald?“ Mit gierigen Augen starrte der Wolf die Hexerin an, zeigte aber keine Spur von Angriffslustigkeit. Ohne auf die Antwort der Hexerin zu warten, sprach er weiter. „Ihr habt ein Monster bei euch.“, knurrte er, doch bevor er weiter sprechen konnte, unterbrach Juliana ihn. „Meraxes. Ein Wyvern. Kein Monster.“ Der Werwolf bedachte die Hexerin mit einem langen Blick. Das Schwert senkte sie nicht, ging aber auch nicht zum Angriff über. Der Werwolf war bei Verstand. Nur selten gab es solche Kreaturen. „Warum tötet Ihr es nicht?“, fragte der Wolf. „Weil sie meine Freundin ist.“, antwortete die Hexerin. „Eine Hexerin ist mit einem Wyvern befreundet.“ „Ja.“ „Interessant.“ „Wo ist das Kind?“ Die Hexerin hatte keine Geduld mehr. Sie war wegen des Kindes hier, nicht um mit einem Werwolf zu plaudern. „Es wurde mitgenommen. Ich weiß nicht vom wem. Doch es wurde mitgenommen.“ „Weißt du, wohin?“ „Ja.“ Juliana verengte die Augen. Der Werwolf wollte etwas, so viel war sicher. Denn sonst würde er niemals so ruhig bleiben und mit seinem Wissen prahlen. „Was verlangst du für die Information?“ „Deine Dienste.“ Skeptisch betrachtete die Hexerin den Werwolf. Er war ein Monster. Ein Kind der Spährenkonjuktion, de Kataklysmus. Was sollte ein Werwolf von einem Hexer wollen? Die Antwort folgte auf dem Fuße. „Brich meinen Fluch, Hexer. Ich will so nicht weiterleben. Das Dorf war meine Heimat, doch sie wollen mich nun tot sehen. Nacht um Nacht verliere ich mehr von meinem Verstand. Ich weiß nicht, wie lange es noch dauert, bis ich ihn so weit verliere, dass ich anfange zu morden.“ Welch Wendung! Damit hatte Juliana nicht gerechnet. Zwar wusste sie, dass Werwölfe verfluchte Kreaturen sind und auch, dass man diesen Fluch brechen kann, doch noch nie war einem Werwolf begegnet, der wirklich darum bat, den Fluch zu brechen. Die meisten Werwölfe waren blind vor Wut und waren dem Blutrausch verfallen. Jedoch wusste sie auch, dass es schwer werden konnte, einen solchen Fluch zu brechen. Sie zögerte mit der Antwort.
Doch wie soll die Antwort lauten? • Ich breche deinen Fluch, um deine Antwort zu bekommen. • Ich werde deinen Fluch nicht brechen.
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] Sa 9 Feb - 23:08
Auch Kapitel zwei ist richtig toll! Ich muss echt sagen, ich liebe es wie du die Kapitel schreibst, es macht mir mega Spaß sie zu lesen und ich finde es super spannend :D Man kann einfach nicht vorhersagen was geschieht, hatte nun mit einem blutigen Kampf gerechnet, aber Juliana begegnet einem Werwolf bei Verstand. Unerwartet wie es sein sollte! Bin gespannt wer oder was das Kind wirklich geraubt hat :3
Doch wie soll die Antwort lauten? • Ich breche deinen Fluch, um deine Antwort zu bekommen. • Ich werde deinen Fluch nicht brechen.
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] So 10 Feb - 0:30
"So, jetzt geh ich pennen! Aber...ich habe Ideen, wie es weiter gehen soll..." Verflucht sei die Motivation, doch freu dich @Efeuherz, Kapitel Drei folgt direkt. Es freut mich sehr, dass du Gefallen am Lesen hast und ich hoffe, ich kann die Spannung auch weiterhin Aufrechthalten c:
Efeu - 3:
Kapitel Drei
»Ich werde deinen Fluch brechen.«
Kräuter, Öle, Absude. Proviant und Salben. Bolzen und Gifte. Reparatursets für Rüstung und Waffe. Runensteine. Alles wurde zusammengepackt und in Taschen verstaut. Jene Taschen wurden auf ein Maultier gepackt und festgezurrt. Wie das Maultier wohl hieß? Juliana hatte vergessen zu fragen. Aber andere Informationen waren wichtiger gewesen. Meraxes saß neben dem ruhigen Maultier und sah der Hexerin dabei zu, wie sie kontrollierte, ob sie alles hatte. Während des Packens dachte sie über die vergangenen Stunden nach. Es war definitiv anders gelaufen, als sie erwartet hatte. „Und das alles nur wegen einem Kind.“
Nach kurzem Zögern hatte Juliana zugestimmt, den Fluch des Wolfes zu brechen. Der Wolf wollte ihr nichts böses, also empfand sie es nicht als richtig, ihn zu töten. Die Kreatur stellte sich ihr ruhig entgegen und sprach. Also ging sie auf das Gespräch ein. Ihre Dienste, gegen die Informationen des Wolfes. Sie wusste nicht warum, doch sie glaubte an die Worte des Verfluchten. Sie wusste, dass er nicht log und Wissen über das Kind besaß. Und sie wusste auch, dass sie dieses Wissen bekommen würde, wenn sie ihren Part erfüllte. „Erzähl mir mehr über deinen Fluch. Wann fing es an? Wo?“, hatte Juliana gefragt. Um einen Fluch zu brechen, musste man den Ursprung finden. Die Hexerin wusste nicht, ob sie sich getäuscht hatte, doch für einen kurzen Moment schien der Wolf erleichtert zu sein. Seine zerfurchte Fratze verzerrte sich zu einem Lächeln und er hatte genickt. „Mein Name ist Avis und ich war ein fahrender Händler. Gelebt habe ich dort unten. Im Dorf. Bis ein anderer Händler kam. Er hatte etwas, was ich haben wollte. Ich hätte es für gutes Geld verkaufen können. Für sehr Gutes. Doch ich kannte den Händler. Ich weiß nicht mehr woher. Wirklich. Er verkaufte mir den Gegenstand, im Gegenzug meiner Silberkette. Ich besaß sie schon lange, sie gehörte meinem Vater. Aber mein Vater hatte mir stets gepredigt, sie ruhig für etwas wertvolleres einzutauschen, wenn ich die Chance denn habe. Also tat ich es.“ „Und die Verwandlungen begannen.“ „Richtig.“ Aufmerksam hatte Juliana zugehört und ihr wurde schnell klar, dass jene Verwandlung durch den Händler ausgelöst wurde. Er besaß einen wichtigen Gegenstand des Mannes und diese Verbindung nutzte er aus. Um den Fluch zu brechen, musste sie diesen Gegenstand finden und seinem rechtmäßigen Besitzer zukommen lassen. Juliana hatte dem Wolf die Umstände erklärt und erntete Verständnis. „Dem Kind wird nichts zustoßen. Die, die es geholt haben, werden ihm kein Leid antun.“ Mehr wollte Avis dazu aber nicht mehr sagen und Juliana sah sich dem Auftrag gegenüber. Es wurde komplizierter. Da sie aber zugesagt hatte, Avis zu helfen, wollte sie auch ihr Wort halten.
Nach dem Besuch bei Avis, suchte sie das Dorf auf und die Mutter. Völlig aufgelöst war die Frau auf sie zugerannt gekommen, wollte wissen, wo ihr Kind war. Jedoch verschwieg Juliana die Tatsache mit dem Werwolf sondern sprach eine Warnung aus, den Wald nicht mehr zu betreten. Auch nicht zur Jagd oder als Versteck. Sie sagte, dass das Kind an einem anderen Ort war und sie weiter weg müsse, um dieses zu finden. Wie zu erwarten, flehte die Mutter wieder, dass die Hexerin doch erbarmen zeigen sollte und das Kind dennoch suchen solle. Unter Umständen wollte Juliana zustimmen. Für die Reise würde sie Proviant und ein Lastentier benötigen, welches nicht sofort erschrak, wenn es denn eine Gefahr witterte. Beides sollte sie bekommen. Und während die Mutter dafür sorgte, da Juliana das Verlangte bekam, kümmerte sie sich um die Informationsbeschaffung. Sie fragte nach den Händlern, die hier im Dorf ein und aus gingen und kam genau auf drei Händler. Der, der hier gelebt hatte, bis er spurlos verschwunden war – Avis – und zwei anderen. Einer, welcher häufig zwischen Mittelhain und Krähenfels wanderte und einer, welcher zwischen Mittelhain und Niederwirr pendelte.
Lange hatte Juliana über die Informationen nachgedacht. Um das Kind zu finden, musste sie den Fluch Avis' brechen. Um seinen Fluch zu brechen, musste sie den Händler mit der Silberkette finden. Doch welcher Händler war der Richtige? Der beim Krähenfels oder der in Niederwirr? Beide Orte waren voller Gefahren. Krähenfels lag im Kriegsgebiet. Phillip Strenger, oder auch der „blutige Baron“, wie er genannt wurde, herrschte dort. Er war der selbsternannte Herrscher Velens. Dem Niemandsland. Juliana wusste nicht, wie er Menschlich drauf war. Ob er ebenfalls so verrückt war, wie so viele andere Herrscher auch? Die Alternative war Niederwirr. Ein Dorf im Buckelsumpf. Und im Buckelsumpf lebten viele Kreaturen. Waldschrate, Neblinge, Ertrunkene. Von den wilden und gefährlichen Wyvern ganz abgesehen. Sogar Greife wurden dort schon gesehen. Hinzu kamen die giftigen Dämpfe des Sumpfes und der gefährliche Weg. Doch im Grunde waren beide Wege gefährlich. Dank des Krieges waren die Felder mit Leichen gespickt und verbrannte man diese nicht, so wurden die Nekrophagen angelockt. Platzer, Nekker und Ghule. Beide Wege benötigten Vorbereitungen. Beide Wege könnten ihren Tribut fordern. Doch sie hatte den Auftrag angenommen und schon das Maultier und Proviant bekommen. Meraxes saß noch immer still neben diesem.
„Wohin gehen wir, Meraxes?“
Ja. Wohin soll der Weg Julianas führen? • Zum Krähenfels, durch das Kriegsgebiet? • Oder nach Niederwirr, durch den Buckelsumpf?
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] So 10 Feb - 0:55
Dann wünsche ich mal eine gute Nacht und wegen deiner Frage, die Länge finde ich einfach super :3 Aber auch wenn es mal länger oder kürzer wird würde mich das nicht stören, der Inhalt zählt :3 Ohhh das schaffst du mit der Spannung xD Ich weiß gar nicht wie ich mich entscheiden soll, beide Wege klingen sau gefährlich und iwie habe ich Angst dass wenn ich falsch entscheide entweder Meraxes oder gleich Juliana selbst stirbt xDDD hmmm '^' Echt schwierig o-o Aber ich muss mich entscheiden q-q AHHH xD
Ja. Wohin soll der Weg Julianas führen? • Zum Krähenfels, durch das Kriegsgebiet? • Oder nach Niederwirr, durch den Buckelsumpf?
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] So 10 Feb - 2:40
Ui, na da hast du natürlich schon einiges an Schreiberfahrung :D Und ich kann dich sehr gut verstehen, ich schreibe selbst in meiner Freizeit und fange dann immer Geschichten an, schreibe ein paar Kapitel und dann aber nie weiter ;-;
Zu deiner Frage, ich finde die Länge ist genau richtig, aber wenn es mal mehr oder weniger wird, ist es natürlich nicht schlimm. Wollte ich nur gesagt haben, damit du dir nicht unnötig Stress machst c: Die Länge variiert ja sowieso immer von Kapitel zu Kapitel xD
Pfuh, die Entscheidung überfordert mich jetzt :'D Weil ich es einerseits unhöflich fände abzulehnen, andererseits kann sie nicht einfach essen gehen und ihre Familie zurücklassen..
Ich glaube, ich werde das bereuen, aber sie lehnt das Angebot ab.
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] So 10 Feb - 19:48
Gut, dass euch die Länge in dem Fall egal ist c: Ich befürchte, es würde mir aktuell eh noch schwer fallen, mich kürzer zu fassen.
@Tsuki Aww, die arme Priscilla wurde abgewiesen! D: Aber - dein Kapitel!
Tsuki - 3:
Kapitel Drei
»Sie geht ihren eigenen Weg.«
Erwartungsvoll blickte die blonde Frau die Schwarzhaarige an. Die Frage, oder eher die Einladung, stand noch zwischen ihnen. Die Entscheidung war alles andere als einfach. Sollte sie annehmen? Oder sollte sie nicht? Seufzend schüttelte das Mädchen den Kopf und zog sich die dunkle Kapuze wieder über. „Ich bedanke mich für Eure Hilfe, doch leider werde ich heute Abend noch erwartet.“, sagte sie. 'Hoffentlich bereue ich das nicht...', dachte sie sich, als sie die Überraschung im Gesicht der Blonden sah. Ihre großen Augen wurden rund und kurz rang sie um ihre Worte. Dann schloss sie Mund und Augen und schüttelte den Kopf. „Nein, nein. Ist schon in Ordnung. Vielleicht war es auch wenig unüberlegt von mir. Verzeih bitte, dass ich so spontan fragte. Hier! Das ist deines, nicht wahr?“ Mit einem frechen Zwinkern überreichte die Blonde Brot und Käse, welches sogleich entgegen genommen wurde. Die Schwarzhaarige nickte. „Vielen Dank dafür.“ „Nichts zu danken.“ Unsicher, wie sie dieser unangenehmen Situation nun passend entkommen sollte, senkte die Schwarzhaarigen kurz ihr Haupt, dann wandte sie sich einfach eilig um und ging ihres Weges. Dieses Mal achtete sie sehr darauf, in niemanden mehr hereinzurennen. Sie würde wahrscheinlich nicht noch einmal solches Glück haben! Sie hielt ihren Blick starr nach vorne, auch als ihr die Blonde noch hinterherrief:“ Falls du es dir anders überlegst! Komm in den Eisvogel und frag nach Priscilla!“
Priscilla. Der Name kam ihr bekannt vor, doch sie wusste nicht mehr, woher sie ihn kannte. Eilig lief sie die Gassen entlang. Noch immer hörte man das Gejohle der Menge, aber die Schreie der Hexe waren bereits verstummt. Die Luft roch nach Verbranntem. Schwarzer Rauch zog sich gen Himmel und schon morgen würde es ein weiteres Spektakel dieser Art geben. Aber Morgen würde sie einen anderen Weg einschlagen. Morgen sie nicht über den Platz des Hierarchen gehen. Morgen würde sie woanders stehlen. Doch jetzt musste nach Hause. Nach Hause. Eine kleine Hütte vor den Mauern der Stadt. Diverses Gesindel trieb sich dort herum. Halbelfen, Halblinge, ja sogar Doppler wurden dort schon gesehen. Die Soldaten interessierten sich nicht für diese Ansammlung von Hütten. Manche stritten sogar ab, dass sie zu Nowigrad gehörte. Zwielichtige Gestalten lauerte dort und übernahmen so etwas wie eine eigenmächtige Sicherheit. Doch in Wirklichkeit spielten sie sich eigentlich nur auf und nutzen die Schwäche der Bürger aus. Vor einen wirklichen Kampf würden auch diese Leute fliehen.
Dunkel und bedrohlich lagen die Mauer der Stadt vor ihr. Das Tor war offen und die Wachen standen zu beiden Seiten bewaffnet mit Schwert und Lanze. Finster blickten sie das Mädchen an, welches sich anschickte die Brücke zu betreten, um die Stadt zu verlassen. „Um diese Uhrzeit noch unterwegs? Beschwer' dich später nicht, wenn du belästigt wirst!“, brummte einer der Wachen und spuckte saftig aus. Wütend blitzen die Augen der Schwarzhaarigen auf, doch die Beherrschung war noch vorhanden. Sie kannte solche Worte bereits. Und sie wusste auch, dass sie sich nicht persönlich gegen sie richteten. Es war der normale Umgangston in dieser Stadt. In Nowigrad. Der freien Stadt. Der freien Stadt, in der man sich Nahrung klauen musste, um zu überleben. Der freien Stadt, in der Hexenverbrennungen an der Tagesordnung standen. Der freien Stadt, in der man sich tagtäglich den gehässigen und furchtbaren Kommentare der Wachen anhören muss. Eine freie Stadt. Gewiss doch. Es wurde Zeit, dass sie nach Hause kam.
„Lily! Wo warst du nur? Ich habe mir Sorgen gemacht!“ Ein Wirbelwind fiel dem jungen Mädchen um den Hals, als sie die Tür öffnete und eintrat. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen und die Umarmung wurde erwidert. „Es gab ein paar überraschende Zwischenfälle. Aber jetzt bin ich ja da!“, antwortete sie und löste sich aus der Umarmung ihrer Schwester. Lily. Der Name, mit dem sie angesprochen wurde, war eigentlich nur ein Spitzname. Lilith lautete der richtige Name. Doch eigentlich wurde sie meistens nur Lily genannt. Gerade von Sara, ihrer Schwester. Doch jetzt fiel der Schwarzhaarigen auf, dass Sara noch immer besorgt aussah. „Sara, ich bin doch wieder da. Ich habe sogar etwas zu Essen mitgebracht!“, versuchte sie die Sorge ihrer Schwester zu besänftigen. Ertappt zuckte die Ältere zusammen. „Ah. Ja. Natürlich. I-ich wollte – Ach. Vergiss es. Du hast Essen mitgebracht? Ich hoffe, die Zwischenfälle haben damit nichts zu tun?“ Langsam schüttelte die Schwarzhaarige den Kopf und legte den Mantel ab. „Nein.“, log sie. Ihre Schwester benahm sich seltsam. „Ich merke doch, dass etwas nicht stimmt! Raus damit!“ Ernst blickte sie ihre Schwester an, die betroffen den Blick senkte. „Dass du sowas immer bemerken musst.“ Nervös und ein wenig betroffen, lachte das ältere Mädchen auf. „Deine Schwester hat ihre Arbeit verloren!“
Eine weitere Stimme mischte sich ein. Lily hob ihren Kopf, Sara senkte den ihren. „Was?“ „Nicht was! Du hast schon verstanden!“ Unwirsch wedelte die ältere Frau mit der Hand in der Luft, als versuche sie eine lästige Fliege zu verscheuchen. „Du hast Essen mitgebracht? Wenigstens eine gute Nachricht. Setzt euch, lasst uns essen.“ Brot und Käse wurde auf den Tisch gelegt und die dritte Person in der Runde holte Holzteller und Messer aus einer kleinen Kiste. Ihre Mutter. Eine harsche Frau, die den Tod ihres Mannes nicht verkraftet hatte. Arbeiten tat sie nicht. Sie schaffte es nicht. Hin und wieder half sie den anderen Frauen bei der Färberei, doch die Dämpfe machten ihr zu schaffen. Ihre Kinder wussten um ihren Charakter und nahmen ihr diese Art nicht übel. Ohnehin war Lily eh zu erschrocken, was die Nachricht ihrer Schwester anging. „Wieso hast du deine Tätigkeit verloren?“, hakte sie sofort nach, musste auf eine Antwort aber erst warten, bis sie sich auf einen morschen Stuhl gesetzt hatte. Niedergeschlagen stützte sie ihren Kopf auf ihrem Handrücken ab. „Meine Vorgesetzte ist vor ein paar Tagen krank geworden. Die Aufträge liefen nicht mehr gut und sie konnte die Steuern nicht zahlen. Also machte der Stadtrat die Schneiderei dicht, bis sie genug Kronen zusammen hat, um die Steuern zu zahlen.“ „Was? Das geht doch nicht!“, entrüstet schlug Lily mit der flachen Hand auf den Tisch. Sie wusste genau, was das hieß. Sie würde das Geld für die Steuern brauchen und dann, um sich das Haus zurückkaufen zu können! Wenn es bis dahin denn noch nicht verkauft wurde. Nowigrad. Die freie Stadt, in der man stets um sein Leben bangen musste! In der man von heute auf morgen alles verlieren konnte.
„Ich werde schon etwas Neues finden. Schneider werden immer gebraucht. Aber jetzt erzähl bitte von deinen Zwischenfällen. Ja?“ Ein leichter, flehender Blick lag in den Augen ihrer Schwester, doch Lily konnte sich nicht wirklich auf ihre Frage konzentrieren, weshalb die Antwort nur halbherzig war. „Ich wurde fast erwischt, aber eine komische Frau hat mir geholfen. Priscilla war ihr Name, aber das tut doch nichts zur Sache! Wir brauchen eine Lösung für dich, Sara!“ „Priscilla? Du hast Priscilla getroffen und sie hat dir geholfen?“ Verwunderung in den Gesichtern von Schwester und Mutter. Skeptisch legte Lily den Kopf schief, konnte sie doch nicht erkennen, was daran so Besonders war. „Ja. Und?“ „Nichts 'Und'! Priscilla ist eine ganz bekannte Bardin! Sie singt immer im Eisvogel und erfreut sich großer Beliebtheit. Wie viele würden dafür Töten, um mit ihr ein Wort außerhalb des Eisvogels zu wechseln?“ Blanker Neid lag in der Stimme ihrer Schwester, doch Lily fühlte kein Bedauern. Sie hätte es wohl viel schlimmer gefunden, jetzt nicht Sara da zu sein. Es tat ihr unfassbar leid, dass Sara nicht mehr als Schneiderin arbeiten konnte. Doch was sollte sie nur tun?
Gibt es überhaupt etwas, was Lily tun kann? • Neben Nahrung könnte sie nun auch Geld stehlen, um ihre Familie zu unterstützen? • Oder sie geht selber aktiv auf die Suche nach einem Beruf? • Doch vielleicht sollte sie auch einfach so weitermachen, wie bisher?
@Efeuherz Tjaja, immer diese fiesen Entscheidungen. Hoffen wir, dass es nicht falsch war, direkt nach Krähenfels zu reisen. Hier kommt nun auch dein nächstes Kapitel.
Efeu - 4:
Kapitel Vier
»Reiseziel: Krähenfels!«
Niederwirr oder Krähenfels? Meraxes schwieg, wusste sie doch selber nicht, welches der richtige Weg war. Beide Wege konnten fürchterlich schief gehen. Hinzu kam, dass es keine Gewissheit gab, den Händler überhaupt zu finden. Denn auch er konnte dem gefährlichen Weg zum Opfer gefallen sein. Und dann würde es sehr, sehr schwer werden, die Silberkette zu finden, um den Fluch zu brechen. Und damit sank auch die Chance, das Kind zu finden. Gewillt, eine Entscheidung zu fällen, entfaltete Juliana eine Karte Velens und markierte beide Punkte auf der Karte. Der Buckelsumpf war nur grob eingezeichnet, war es doch noch eine alte Karte. Der Sumpf wurde zu dem Zeitpunkt noch nicht gänzlich kartografiert, da nicht viele wieder Lebens aus dem Sumpf kamen. „Wir gehen nach Krähenfels.“, verkündete die Hexerin gleich darauf. Den fragenden Blick des Wyvern bemerkte sie. „Es ist näher dran. Und von dort aus würden wir auch noch gut nach Niederwirr kommen, ohne einen großen Umweg zu machen.“ Die Erklärung war simpel. Warum war sie nicht schon vorher darauf gekommen? Würde sie vom Krähenfels aus nach Niederwirr reisen, musste sie den Sumpf nicht einmal lange durchqueren. Es wäre somit nur praktisch vom Krähenfels dieses Dorf anzureisen! Ja. So machte sie es! Vorausgesetzt, sie kam überhaupt lebend dort an. Sie würde knappe zwei Tage brauchen, ehe sie dort landen würde. Mit einem Pferd wäre sie binnen einer Tagesreise angekommen, aber da sie nur ein Maultier hatte und Meraxes noch nicht stark genug war, um sie zu tragen, blieb ihr nur die Option des Fußmarsches. Doch das war kein Problem. Sie war Hexerin. So schnell ermüdete sie nicht! „Also gut. Warum lange warten? Lass uns los gehen.“, sagte sie, nahm die letzten Sachen auf, kontrollierte den Sitz der Waffen und nahm dann die Züge des Maultiers. “Gut. Je eher wir das geschafft haben, desto eher können wir wieder herkommen!“ Ein leichtes Schmunzeln war Seitens Juliana erkennbar. Die Stimme erklang in ihrem Kopf. Eigentlich war es ein böses Omen, oder gar Anzeichen einer Krankheit, einer Besessenheit, wenn man eine fremde Stimme in seinem Kopf hörte, doch für Juliana war es schon lange völlig normal geworden. Sicher. Als sie diese Stimme das erste Mal gehört hatte, hatte auch sie sich sehr erschrocken. Die Hexerin wusste um die Wirkung verschiedener Wesen und auch ihre Fähigkeit zur Manipulation. Hims waren in diesem Fall sehr, sehr gefährlich. Sie nisteten sich in ihrem Wirt ein und drängten ihn zur Selbstverstümmelung, aber nicht zum Tod. Einen Him wieder loszuwerden war schwer. Allerdings war Juliana einem solchen Wesen bislang noch nicht begegnet. Sie hoffte, dass es auch so blieb. Wenigstens konnte sie sich sicher sein, dass es sich bei ihrer Stimme nicht um einen Him handelte! Die Stimme war hell und freundlich. Man mochte es kaum glauben, aber sie klang eher wie die eines unschuldigen Kindes! So Rein und liebevoll. Die Besitzerin dieser Stimme war niemand anderes als ihre langjährige Wyvernfreundin Meraxes. Sie hatten eine besondere Verbindung. Eine, die es ihnen erlaubte, telepathisch miteinander kommunizieren zu können. Sowohl Juliana, als auch Meraxes waren sehr dankbar über diese Verbindung. Sie brachte so einige Vorteile mit sich! Gerade, wenn Juliana etwas übersah und Meraxes sie via Gedankengang darauf aufmerksam machte. Ihre Kommunikation benötigte keine ausgesprochenen Laute und blieb damit gänzlich bei ihnen. Somit konnte sich Juliana auf die Warnung vorbereitet, noch bevor jemand anderes es bemerkte. Denn die Worte galten nur ihr. Ihr ganz allein.
Doch der Wyvern wollte los und Juliana wollte den Aufbruch auch nicht mehr länger hinauszögern. Sie zog die Vorhänge vor die Fensterlöcher und schloss die Türe. Im ihre Kräuter kümmerte sich für diese Zeit die Mutter, die den Auftrag ausgesprochen hatte. Sie würde das Unkraut jäten und bei zu hoher Trockenheit dafür sorgen, dass ihre Pflanzen dennoch an Wasser kamen. Juliana hoffte, dass die Frau Wort halten würde. Doch nun war es nicht mehr änderbar. Ihr Weg führte nach Krähenfels und der Weg würde ihr mehr Sorgen bereiten, als ihre Kräuter. Die Kräuter konnte sie neu anpflanzen, wenn sie eingingen. Aber ein verwelktes Leben konnte sie nicht mehr auf diese Art retten. Schade eigentlich. Nun gut. Die Reise musste beginnen!
Die Sonne saß schon tief am Horizont, als Juliana Mittelhain gänzlich hinter sich gelassen hatte. Um sie herum herrschte nur noch Natur. Ein häufig genutzter Weg zeichnete sich unter ihren Füßen ab, die in dunkelbraunen Lederstiefel steckten. Im Stiefelschaft lag ein kleiner Dolch versteckt, an der Hüfte trug sie ihren Degen, das Silberschwert und die Armbrust auf dem Rücken. Alles griffbereit. Für den Fall des Falles. Das Maultier trottete gemütlich hinter ihr her und Meraxes lief neben sie. Der Wyvern schwieg und behielt die Umgebung im Auge, wie es auch Juliana tat. Man konnte immerhin nie wissen, was als nächstes Folgen würde!
Doch die Dämmerung ließ sie unbeschadet hinter sich. Der Himmel wurde immer Dunkler und die ersten Sterne schimmerten leicht. Die Sonne verschwand schließlich gänzlich und machte dem Mond Platz. Er wirkte oval und es würde noch einige Tage dauern, ehe er seine volle, runde Form erreichte. Die Sterne wurden immer mehr und es wirkte fast so, als würde über Juliana ein großes, dunkelblaues Stück Stoff hängen, welches mit vielen kleinen Perlen besetzt wurde. Der Nachthimmel über Velen war schön. Jedoch war die Nacht niemals gut. Sie barg so viele Gefahren! Denn in der Nacht traute sich jedes Gewürm aus seinem finsteren Loch! Juliana würde sich bald einen Ort zum Rasten suchen müssen.
“Hörst du das?“ „Ja“ Seit geraumer Zeit drangen Geräusche in ihr empfindliches Gehör, welches nicht zu der Natur gehörte. Es war nicht das Gezwitscher der Vögel oder das Geheul von Wölfen. Es war Menschlich. Fast wie ein... “Ich glaube, die Lachen.“ Meraxes traf den Nagel auf den Kopf. Da wurde Gelacht. Skeptisch blieb Juliana stehen. Es klang nach einer kleinen Gruppe, die ihren Spaß zu haben schien. Zudem mussten sie Lebensmüde sein. Banditen oder Soldaten waren es nicht! Das stand fest. Die würden niemals so ausgelassen lachen. Schon gar nicht so abgelegen und dann in der Nacht. Es mussten welche sein, die Kampferprobt waren und wussten, wie sie sich durchzuschlagen hatten. Möglich waren einige. Unter anderem auch auch eine Eskorte eines Händlers. Vielleicht, wenn sie Götter, an denen Juliana eh nicht glaubte, es gnädig meinten und es genau der Händler war, den sie suchte. “Willst du nachschauen, wer dort ist?“, fragte Meraxes neugierig. Juliana zögerte. Sollte das Glück ihr wirklich hold sein? Würde der Händler dort sein? Oder war es eine Gruppe, die ihr gefährlich werden konnte? Sie lauschte wieder. Pferde. Zwei an der Zahl. Die Gruppe bestand aber aus mehr Personen. Also waren es wahrscheinlich Lastentiere und keine Reitpferde. Würde es zur Flucht kommen, könnte Juliana vielleicht fliehen können. Ihre Ausdauer ließ schließlich nicht so schnell nach. Aber wenn sie gute Schützen hatten? Vor einen Pfeil floh es sich schlecht. Juliana war unentschlossen.
Was soll sie Meraxes nur antworten? • „Wir ziehen weiter.“ • „Schauen wir, ob die Gruppe uns nützlich sein kann.“
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] So 10 Feb - 20:00
Wieder einmal ein super geschriebenes Kapitel und eine Entscheidung die alles andere als leicht fällt owo Die Gruppe könnte echt nützlich sein aber genau so gut eher aggressiv handeln. Wenn die Gruppe allein aus Männern besteht könnte eine junge Hexerin auch ein gefundenes Fressen für andere Dinge sein... *hat zu viel Game of Thrones geschaut* xDDD Aber mich reizt es einfach in Kontakt mit der Gruppe zu treten und zu sehen was geschieht :,D
Was soll sie Meraxes nur antworten? • „Wir ziehen weiter.“ • „Schauen wir, ob die Gruppe uns nützlich sein kann.“
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Tsuki Junger Krieger
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] So 10 Feb - 20:44
Jetzt bin ich neugierig, was passiert wäre, wenn sie das Angebot angenommen hätte... xD Hui, das ist zur Abwechslung mal eine einfache Entscheidung :D Zusätzlich Geld zu stehlen, erscheint mir nicht so ganz sinnvoll und einfach nichts zu unternehmen, wird sie definitiv nicht tun xD Darum wird sie selbst noch einmal aktiv auf die Suche gehen ^^
Ich finde das übrigens echt cool, wie du die von mir im Steckbrief gegebenen Informationen nochmal ausbaust und beliebig mit deinen Ideen ergänzt :3
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Thema: Re: Die Wege der Vorhersehung [Pausiert] So 24 Feb - 22:20
Ich hasse Klausuren. Tut mir leid, dass es sich etwas zieht, aber ich hatte ja angekündigt, dass es gerne mal etwas länger dauern kann. Jetzt habe ich auch 'nur' ein Kapitel für @Efeuherz. Das andere wird aber als nächstes Folgen! Das Kapitel habe ich nun auch auf FSK 16 hochgestuft. Ich wollte die Ausdrucksweise gerne beibehalten.
Efeu - 5 - FSK 16:
Kapitel Fünf
»Die Gruppe«
“Natürlich gehen wir hin.“ Die Stimme Meraxes klang leicht sarkastisch, doch Juliana kümmerte sich nicht mehr darum. In diesem Waldstück waren Wesen, die keine Angst vor der Dunkelheit hatten oder den Kreaturen, die sich in ihr versteckte. Die Hexerin war durchaus neugierig, wenngleich es auch ein wenig die Hoffnung war, den gesuchten Händler zu finden, die sie antrieb. Die Hand lag bereits am Griff des Silberschwertes welches auf ihrem Rücken lag. Im Gegensatz zu den meisten Hexern war sie keine famose Schwertkämpferin. Ihre Stärken lagen auf anderen Gebieten. Doch auch diese wollte sie nur sehr, sehr ungern einsetzen. Wenn sie sich aber verteidigen müsste – worauf sie vorbereitet war – sollte es eben so sein! Entschlossener Miene schritt die Brünette voran, Meraxes dicht neben ihr. Die Wywerne schlich lautlos durchs Unterholz und auch die Hexerin gab keinen Mucks von sich. Es war zwischen den Bäumen finsterste Dunkelheit, doch ihre mutierten Gene ließen sie sehen, als wäre es taghell. Mit jedem Schritt wurden die Stimmen lauter, Feuerschein erhellte die Umgebung. Leicht irritiert blieb die Hexerin stehen und lauschte. „Du Scheißkerl, wenn du schon Karten spielst, dann hör' auch auf zu schummeln!“ „Ich hab nich' geschummelt, du hirnverbrannter Schwachkopf!“ „Dann schüttel mal deinen Ärmel aus und sag's mir nochma'!“ „Den Teufel werd' ich tun, lieber -“ „Ich unterbreche Eure kleine Auseinandersetzung nur Ungern, doch mir scheint, als bekämen wir Besuch.“ Es waren mehrere Stimmen, die durcheinander redeten. Fünf konnte Juliana ausmachen. Vier von ihnen waren recht tief und hatten einen leichten Akzent. Auch sprachen sie vulgär und äußerten fast in jedem ihrer Sätze verschiedene Schimpfwörter. Die fünfte Stimme lag aber voller Vernunft und Intelligenz. Der Besitzer achtete auf seine Wortwahl, was ihn auch leicht Arrogant erscheinen ließ. Zudem musste er wirklich sehr gute Ohren haben, Juliana bei diesem Getöse zu bemerken war kein Kinderspiel. Kaum hatte der Mann gesprochen, verstummten die Gespräche und eisernes Schweigen trat ein. Die hexerin konnte sie atmen hören, das Knistern des Holzes im Feuer und Geklirr von Waffen. “Wir wurden bemerkt.“, sprach Meraxes das Offensichtliche aus. “Ist mir bewusst.“, antwortete die Hexerin in Gedanken leicht genervt, nahm die Hand aber vom Schwertgriff, hob sie in die Höhe und trat aus dem Schatten der Bäume. „Ich bin kein Feind. Ich war auf der Durchreise und hörte eure Stimmen. Da wollte ich nachschauen.“ Schnell die Situation klären. Juliana staunte innerlich nicht schlecht, als sie dir Gruppe vor sich erblickte. Damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet! Ihre Hexermutation verbot es ihr aber, ihre Überraschung wirklich kenntlich zu machen, worüber sie froh war. Die Reaktion des Wyvern fiel umso größer aus. Das Wesen hob den Kopf, blinzelte überrascht und – lachte. “Zwerge!?“, ertönt es in Julianas Kopf. Ja. Zwerge. Vier an der Zahl, mit Leder, dicken Stoffen und Pelzen bekleidet. Schwere Äxte, kurze Schwerter und Kolben trugen sie an ihren Hüften. Dichte Bärte wuchsen in ihrem Gesicht, doch die Augen funkelten feindseelig. Nunja. Bis auf bei einem Zwerg, dessen Haar von einer dunkelbraunen Färbung war. Röte stand im seinem Gesicht und die Augen waren glasig. Na da hatte aber jemand etwas zu viel Alkohol zu sich genommen! „Ein Weib! Seht ihr das? Ein Weib! Wir werden heute noch unseren Spaß haben!“, freute er sich, schlug mit seinen Händen auf den dicklichen Bauch und leckte sich die Lippen. Er starrte Juliana ungeniert an, doch ein Zwerg mit rötlichem Haar ging dazwischen. „Du Dummkopf! Schau dir an, was sie auf ihrer Brust baumeln hat!“, fuhr er ihn an, doch der Zwerg lachte umso lauter. „Soweit komme ich nicht, ich sehe zwei andere hübsche Dinger!“ Meraxes zischte laut, die Zwerge griffen zu ihren Waffen. Bis auf dem, mit dem roten Haar. „Keine Waffen! Das ist eine Hexerin!“, sagte er bestimmend und Juliana erkannte in ihm den Anführer dieses Trupps. Auf ihn hörten die Zwerge, denn sie ließen von ihren Waffen ab. Juliana deutete Meraxes an, still zu sein. Diese Situation durfte nicht eskalieren. „Mein Name ist Juliana. Ihr liegt richtig, ich bin eine Hexerin.“, sagte sie ruhig, der Rothaarige nickte. „Hab ich gesehen. Bist 'ne Viper. Ich kenn' die Medaillons. Bevor wir freundschaftlich reden, Viper, warum ist ein Monster an deiner Seite?“ Juliana ärgerte sich innerlich, dass in Meraxes stets nur das Monster gesehen wurde. Doch sagte sie nichts dazu, sondern äußerte lieber die Erklärung. „Meraxes begleitet mich, seit sie aus ihrem Ei geschlüpft ist. Wir haben eine besondere Verbindung. Sie ist kein Monster.“ Kurz und prägnant, das Wichtigste genannt. Wieder nickte der Rothaarige. „Besondere Verbindung, haste das gehört, Voron? Wer weiß, was die schon gemacht haben!“ Der betrunkene Zwerg lachte dreckig, doch der Rothaarige zog ihm ein Stück Holz über den Schädel. Es wurde lästerlich Geflucht, doch der Anführer setzte sich durch. „Ruhe jetzt! Noch so 'ne Bemerkung und du kannst dich verpissen! Das is' 'ne Viper. 'Ne Hexerin. Stell dich gut mit Hexern, sie können gute Freunde sein!“ Ein offenes Ohr schenkte der Betrunkene ihm jedoch nicht, sondern zog sich nur weiterhin fluchend zurück. Die übrigen beiden Zwerge bedachten Juliana mit einem kurzen Blick, wandten sich dann aber ab und fuhren mit ihrem Streitgespräch fort, ob denn nun beim Gwintspiel geschummelt wurde, oder nicht. Der Rothaarige jedoch verschränkte die Arme vor der Brust, kam einen Schritt näher und schenkte Juliana ein Lächeln. „Zoltan mein Name. Ich bin der Anführer dieser Schwachköpfe. Nimm's nich' persönlich, die sind immer so drauf. Setz dich zu uns ans Feuer. Die Nacht wird kalt.“ Einladend deutete er auf die Feuerstelle, an der die fünfte Person saß. Zwar hatte Juliana ihm keine direkte Aufmerksamkeit geschenkt, hatte aber dennoch drauf geachtet, was er tat. Er war ihr seltsam.
Er war schon Älter. Wie alt, vermochte die Hexerin aber nicht zu sagen. Sein Haar war grau und er besaß eine hohe Stirn. Seine Wangenknochen waren markant und die Nase spitz. Die Augen jedoch klar und weise. Man erkannte sofort, dass er viele Dinge wusste. Jedoch spürte man auch noch immer diese Arroganz, die von ihm ausging. Hinzu kam der enorme Kräutergeruch. Juliana folgte Zoltan zum Feuer, setzte sich. Meraxes noch immer neben ihr. Der Fremde schenkte ihr ein Lächeln. Ein seltsames Lächeln, denn die Lippen hielt er geschlossen. „Eine Hexerin trifft man nicht jeden Abend. Es freut mich, Eure Gesellschaft zu machen.“, sprach er ruhig. Seine Arroganz war beinahe greifbar, Juliana hätte nur die Hand ausstrecken und sie greifen müssen! Zoltan bemerkte dies wohl, schritt ein. „Denk dir auch da nichts bei. Er war schon immer so. Das is' Regis. Ein guter Kerl, wenn auch zu sehr von sich selbst überzeugt.“ Juliana glaubte einen Moment so etwas wie Entrüstung in den Augen des Mannes zu sehen, doch war diese so schnell wieder weg, dass sie sich auch hätte irren können. Sie war verwundert. Sehr sogar. Ihre Verwirrung wollte sie gerne beseitigen, doch musste sie dafür fragen stellen. Nur welche sollte sie zuerst stellen?
Manche Fragen kann man stellen, manche sollte man jedoch verschweigen? Welche Frage aber, wird Juliana nun stellen? • „Ich bin eine Fremde, eine Hexerin und dennoch seid Ihr höflich zu mir und ladet mich zu Eurem Feuer ein. Warum?“ • „Ich suche einen Händler, welcher in der Umgebung des Krähenfelses zu finden ist. Kennt Ihr ihn?“ • „Vier Zwerge und ein älterer Kräuterkundler im Wald. Was tut Ihr hier?“ • Etwas anderes.
Wenn du eine andere Frage lieber beantwortet haben willst, kannst du dir eine eigene ausdenken, liebe Efeuherz c: