Soo~ Hab auch ma' ne kleine Geschichte geschrieben (Is noch in Arbeit xD) Sie handelt von Lyna & Zevran, zwei Elfen. Die Dialoge sind größtenteils aus dem Echten Spiel entnommen, weil ich zu doof war, den Sexlüstigen Charakter von Zevran zu treffen xD
Falls sich gewundert wird: Zevran ist ein Meuchelmörder, der den Auftrag hatte, Lyna und Alistair zu töten, da sie Graue Wächter sind -> Graue Wächter sind sozusagen starke Krieger, die die Dunkle Brut (Zombie-Viecher) töten. Sie sind die letzten Zwei, da Loghain den König verraten hatte und in einem großen Kampf dadurch Duncan (Hochrangiger G.W) und König Cailan verstorben sind und Loghain die Beiden tot sehen will, damit er König sein kann unsow ^3^
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Mir entfloh ein Keuchen, als es endlich vorbei war. Leliana, Morrigan, Alistair und ich waren in einen Hinterhalt gelaufen, wurden angegriffen, haben den Kampf aber trotzdem gewonnen, selbst, wenn es nicht ohne Wunden gelang. Jedoch weckte etwas meine Aufmerksamkeit. Ein Elf, der auf dem Rücken lag und noch Lebend schien. Als hätte Leliana meinen Blick bemerkt lief sie zu ihm, bückte sich neben ihn und überprüfte den Puls des Elfen. „Er lebt, ist nur bewusstlos. Wollt Ihr ihn aufwecken?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Warum denn nicht?“ Sie lächelte kurz und ich ging auf ihn zu, trat ihm mit dem Fuß unsanft in die Seite.
Der nun nicht mehr Bewusstlose zog zischend die Luft ein und hielt sich die Stelle, wo ich ihn getreten hatte. Er keuchte und schaute verwundert an mir hoch. „Oh. Ehm, Ich…Ich hatte gedacht, ich würde als Leiche erwachen. Oder gar nicht erwachen, was wahrscheinlicher wäre. Aber ihr habt mich noch gar nicht getötet.“ Ich grinste gemein und bückte mich zu ihm. Wehren konnte er sich nicht, dazu war er viel zu geschwächt. „Ich möchte Euch zuerst ein wenig foltern.“ Ich spürte Alistairs verwunderten Blick im Nacken, ignorierte es jedoch und hörte dem Verletzten zu. „Es geht also darum, Spaß zu haben!“ Er kicherte, keuchte dabei kurz und schaute mich wieder an. Diese Augen.. leuchtendes gelb.. „Aber die Folter dient doch gemeinhin dem Zwecke der Befragung, oder nicht? Ich räume ja ein, dass hier ein großer Spaß auf Euch wartet, doch ich könnte euch die Zeit ersparen und einfach alles sagen. Mein Name ist Zevran, Zev für meine Freunde. Ich gehöre zu den Krähen aus Antiva, und mein Auftrag lautet, hier alle überlebenden Grauen Wächter umzubringen – woran ich kläglich gescheitert bin.“ Zevran, so hieß er also. Es verwirrte mich zwar, warum er mir das alles erzählte, dachte jedoch im Moment nicht weiter darüber nach. Ich strich mir ganz simpel eine Haarsträhne aus dem Gesicht und antwortete: „Was mich eher froh stimmt. Ich bin übrigens Lyna.“ Der Elf nickte und antwortete: „Das ginge mir an Eurer Stelle ähnlich. Für mich jedoch ist es eine eher jämmerliche Empfehlung. Von der Zielperson gefangen zu werden, ist der Karriere eines aufstrebenden Meuchelmörders kaum förderlich.“ Er grinste ebenso wie ich, jedoch war sein Grinsen eher schelmisch.. fast anziehend. „Ihr habt mein vollstes Mitleid.“, scherzte ich und kreiste meinen Finger durch die blutige Erde am Boden. „Völlig zurecht! Ich verdiene Mitleid!" Was hatte er vorher gesagt? Er war eine Krähe aus.. Antiva? „Was sind die Krähen von Antiva?“ Er öffnete den Mund, um zu antworten jedoch wurde er von Leliana unterbrochen. „Das kann ich Euch sagen: eine Organisation von Meuchelmördern aus Antiva. Ziemlich mächtig und bekannt dafür, niemals zu versagen. Es muss jemanden einiges gekostet haben, diesen Mann zu beauftragen.“ Zevran schaute zu Leliana, dann wieder zu mir und begann wieder zu sprechen: „Sehr richtig! Ich bin überrascht, dass Ihr hier noch nichts von den Krähen gehört habt. Wo ich herkomme, sind wir regelrecht berüchtigt.“
Ich musste ein Lachen unterdrücken, als er versuchte sein Grüppchen an Meuchelmördern zu verteidigen. „An der großartigen Qualität kann‘s nicht liegen.“, entgegnete ich und grinste nur noch breiter. Morrigan und Alistair kamen ein paar Schritte näher, als Zevran sich wand und gemütlicher hinlegte. Er meinte anscheinend, das Gespräch würde noch Stunden so weiter gehen. „Na toll! Das zeichnet Euch aus Ferelden also aus: Ihr verhöhnt Eure Gefangenen! Wie grausam!“ An seinem Unterton erkannte ich, dass er genauso amüsiert war, wie ich. „Wer hat Euch angeheuert, uns zu töten?“ Die Antwort darauf war mir eigendlich schon klar, trotzdem wollte ich genaue Fakten. „Ein ziemlich schweigsamer Kerl in der Hauptstadt. Ich glaube, er hieß Loghain. Ja, genau, so war’s.“ Wer hätte es erwartet. Ich seufzte und drehte die Schultern, bevor ich die nächste Frage stellte. Vielleicht konnte ich ja Loghain treffen, logischerweise würde Zevran ja seine Belohnung bekommen, wenn er uns getötet hätte. „Wann solltet ihr ihn wiedersehen?“ „Gar nicht.“ Ich hob die Augenbrauen. „Im Erfolgsfall wäre ich nach Hause zurückgekehrt, und die Krähen hätten Euren Loghain informiert .. wenn er es nicht bereits gewusst hätte. Wenn ich versagt hätte, wäre ich tot. Oder sollte es zumindest sein, soweit es die Krähen betrifft. Also kein Grund für ein Treffen mit Loghain.“ Jetzt kniff ich die Augen zusammen. „Wenn ihr versagt hättet?“ Er schaute mich an, in seinen Augen blitzte etwas. „Was soll ich sagen? Ich bin eben ein eingefleischter Optimist. Obgleich die Erfolgschancen derzeit recht gering anmuten, nicht wahr?“ Zevran lachte kurz, unterbrach es dann jedoch und schaute mich mit Welpenaugen an. „Nein, das findet ihr vermutlich nicht lustig, oder?“
Spike, mein Mabari, knurrte hinter mir, jedoch brachte Morrigan ihn mit einem Zischen wieder zum Schweigen. „Ihr steht Loghain also Loyal gegenüber?“ „Ich kenne eure Zwistigkeiten nicht. Das Übliche, vermute ich. Ihr bedroht seine Machtposition, richtig? Davon abgesehen gibt es keine Loyalität. Ich wurde für eine Dienstleistung bezahlt.“ Natürlich war das das Erste, was ihm in den Kopf trat. Ich bedrohe seine Position als Verräter und Lügner. Hmpf. „Und jetzt, da ihr gescheitert seid?“, fragte ich weiter, Zevran erwartungsvoll anschauend. „Das müssen Loghain und die Krähen miteinander ausmachen. Und dann die Krähen und ich.“ „Und was ist mit mir und euch?“ Er schaute kurz durch die Runde, rückte etwas näher. „Arbeiten wir daran nicht gerade?“ Beschämt schaute ich zur Seite, setzte dann wieder eine ernste Miene auf und starrte dem Antivaner in die gelben Augen. „Wie viel hat man euch bezahlt?“ Das war eine Frage, die mich besonders intressierte. Wieviel wollte Loghain für unsere Köpfe haben? Als wie starken Gegner sah er uns? „Mir gar nichts. Aber die Krähen haben ein gutes Geschäft gemacht. Soweit ich weiß. Ich bin also arm wie eine Kirchenmaus. Für Ehrgeizige ist die Laufbahn als Krähe aus Antiva nicht sehr verlockend, muss ich zugeben.“ „Also nichts für mich.“, scherzte ich innerlich. „Warum erzählt ihr mir das alles?“ Leliana schaute mich an. Mittlerweile waren Alistair, Morrigan und Spike neben mich gekommen und musterten Zevran mit neugierigen und teilweise beleidigten Blicken. Zumindest war Alistair beleidigt. „Warum nicht? Fürs Schweigen hat mich keiner bezahlt. Ich habe es allerdings auch nicht direkt zum Verkauf angeboten.“ Da war was dran. „Seid ihr nicht wenigstens Eurem Arbeitgeber verpflichtet?“, fragte ich ihn ungeduldig. „Loyalität ist ein interessantes Konzept. Wir könnten nach dem Verhör gerne im Detail darüber sprechen..“ Innerlich hoffte ich, nicht rot anzulaufen. Das wäre fatal. Außerdem können wir nicht stunden hier rumsitzen.
„Ich höre, aber fasst Euch kurz!“ „Es ist ganz einfach. Ich habe Euch nicht getötet. Damit ist mein Leben verwirkt. Ende. Wenn Ihr mich nicht beseitigt, machen es die Krähen. Aber ich lebe gerne, und Ihr hättet den Krähen etwas entgegen zusetzen. Also lasst mich ab jetzt Euch dienen!“ Meine Kehle wurde staubtrocken. Er? Mit uns herumziehen? Die Dunkle Brut vernichten? Aber.. nun, wie konnte ich das Angebot von einem so attraktiven anderen Elfen ablehnen? Wie reagieren die Anderen darauf? Ich schluckte kurz. „Warum sollten mich Eure Dienste interessieren?“ Zevran lächelte frech, seine braune Haut wurde von der Sonne beleuchtet und seine Augen stachen mehr heraus als vorher. „Warum? Weil ich viele Fähigkeiten habe, vom Kämpfen übers Schleichen bis zum Schlossknacken. Außerdem könnte ich euch warnen, falls die Krähen von Antiva einen größeren Angriff versuchen sollten… nach meinem scheitern. Ich kann auch einfach nur herumstehen und gut aussehen, wenn Euch das lieber ist. Oder unerwünschte Verehrer loswerden. Nein?“ Nun war es klar, dass ich rot wurde. Sofort spürte ich seinen triumphierenden Blick auf mir ruhen. Aber ich schlug das Gefühl nicht ab, nein, ich hieß es willkommen. „Ich hätte gern mein Bett vorgewärmt.“ Allein an seinem jetzigen Gesichtsausdruck wusste ich, was er wollte. Er war nun mal ein Womanizer, für ihn war es nicht sonderlich schwer, eine Frau um den Finger zu wickeln, wie man leider bei mir erkannte. „Seht Ihr? Ich wusste doch, wir würden etwas finden. Und da ist sicher noch mehr. Ich könnte die ganze Nacht weitermachen. Also, was soll‘s sein? Ich poliere sogar Rüstungen. Ein besseres Angebot werdet ihr nicht so schnell finden.“ Hinter mir hörte ich ein leises Lachen. Dann einen Schlag auf Metall, reagierte aber nicht darauf. „Ihr müsst mich für überaus dumm halten, Zevran.“ Er ließ ein süßes Kichern von sich. „Ich halte Euch für überaus schwer zu töten. Und überaus hinreißend. Natürlich seid Ihr mit simpler Schmeichelei nicht zu beeindrucken. Aber es gibt Schlimmeres, als den Launen einer tödlichen Sexgöttin zu Willen zu sein.“ „Schmeichlereien schlag ich nicht ab. Besonders nicht von ihm.“ Ich stand auf, schaute auf ihn herunter und hielt ihm die Hand hin. „Ich nehme Euer Angebot an.“
Gerade als Zevran zugreifen wollte, stieß Alistair meinen Arm weg. „Ihr wollt den Meuchelmörder mitnehmen? Haltet ihr das wirklich für eine gute Idee?“ Ruhig richtete ich meinen Blick auf den Grauen Wächter. „Keine Sorge, er könnte sich als nützlich erweisen.“ Alistair seufzte, biss sich von Innen auf die Lippe. „Mmh. Ist ja schon gut. Ich seh’s ja ein. Dennoch: Wenn uns die Verzweiflung gerade auf die Stirn geschrieben stünde, hätte er gerade Angeklopft und um Einlass gebeten.“ Nun mischte sich auch Morrigan ein: „Guter Plan. Aber an Eurer Stelle würde ich Essen und Trinken ab jetzt etwas genauer unter die Lupe nehmen.“ Von unten kam ein weiterer Kommentar, der, wie erwartet, von Zevran stammte: „Ein ausgezeichnter Rat, den jeder beherzigen sollte.“ Begeistert stand auch Leliana auf. „Willkommen Zevran! Eine Krähe aus Antiva dabeizuhaben, hört sich nach einem guten Plan an.“ Zevran setzte sich auf und schaute Leliana ausgiebig an. „Oh? Gehört Ihr zu meinen Zukünftigen Gefährten? Ich wusste gar nicht, welch Liebreiz in Abenteuerkreisen anzutreffen ist.“ Ich knurrte innerlich und starrte Leliana wütend an. „Vielleicht auch nicht.“, drang aus ihrem Mund und sie Lächelte fies. Endlich konnte ich dem verletzten Elf wieder die Hand hinhalten und er nahm die Hilfe mit Freuden an. Als seine Hand meine streifte und packte, zog ich die Luft ein. Sie war überraschend weich, fühlte sich an, als wäre sie gepflegt. Anscheinend sogar gepflegter als ich. Und ich bin sehr gepflegt. Mit einem Ruck zog ich ihn auf die Füße, hatte jedoch seine Wunde vergessen und er unterdrückte einen Aufschrei. „Tut mir Leid.“, murmelte ich und stützte ihn. Jedoch schien er die Entschuldigung nicht realisiert zu haben. „Ich schwöre Euch hiermit unbedingte Loyalität, bis es Euch gefällt, mich davon zu entbinden. Ich bin Euer Mann, ohne Einschränkungen.“ Nach diesen Worten machten wir uns auf den Weg zum Lager.
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So 27 Apr - 15:38
