Thema: ѕυяνινσя ∂σgѕ - ƒαηƒι¢тιση So 16 Nov - 18:39
Hei hei meine Lieben. :3 Wie versprochen (*hehe* ^-^) habe ich eine FanFiction gestartet. Höchstwahrscheinlich kennen einige von euch Survivor Dogs? Jedenfalls... Ja, handelt es davon. c:
Ich möchte euch zuvor noch bitten, "anständige Kritik" zu geben. Heißt, so eine Kritik, bei der ich dann eben sehen kann, was sich an der FanFiction bessern lässt. Ihr versteht. :)
Kleine Vorwarnung: Das erste Kapitel ist vom Schreibstil nicht gerade das Beste, weil ich mir mit Anfängen immer schwer tue. Aber ihr hoffe ihr versteht trotz allem den 'Sinn' dahinter und ja... Viel Spaß beim Lesen. x3
Survivor Dogs
Survivor Dogs - FanFiction
Charakter
Tresh war nicht schon immer ein Einzelgänger. Zuvor hatte sie ihre Geschwister, auf die sie - trotz der Tatsache, dass diese älter waren - behütet, beschützt, verteidigt. Nachdem ihre Hausleute die Welpen jedoch von der Mutter trennten, entwickelte sich der Hass auf Menschen und auf alles Fremde. Die junge Hündin floh und brachte sich das Überleben im Wald selber bei. Seither ist sie unabhängig und verschlossen.
Aussehen
Wie auf dem Bild [oben] erkennbar, ist Tresh eine langbeinige Hündin mit dunklem Fell und verschiedenen, beigemischten braunen Farbtönen. Ihre Augen leuchten von einem dunklen Haselnussbraun. Ihr Pelz ist mittellang und dicht, vorallem am Nacken. Sie hat abgehärtete, schwarze Pfotenballen und eine ebenso schwarze Nase. Die Schnauze ist ebenfalls dunkel.
Tresh – langbeinige, schwarze Hündin mit dichtem Nackenfell in Beigetönen und mittellangem Fell, Rasse; Shilo Shepherd
Leinenhunde * Amy – kleine, weiße Hündin mit braunen und schwarzen Flecken, Rasse; Beagle
Rudelhunde * -Folgt -
*Freiläufer: Hierzu gehören die Hunde, die weder Hausleute besitzen noch zu einem Rudel angehören. Man findet sie überall – in der Stadt sowie in der Wildnis
*Leinenhunde: Unter diesem Begriff versteht man dressierte Hunde [meist Rassehunde] die bei Zweibeinern leben und in deren Nestern wohnen.
*Rudelhunde: Hierzu gehören meist große Hunde, die sich in freier Wildbahn zu einer Gruppe zusammengeschlossen haben, ein selbstergattertes Revier besitzen und bestimmte Regeln befolgen. [Alpha-Beta-Prinzip]
1. Kapitel:
Mit gesträubtem Pelz betrachtete Tresh die bebende Wasseroberfläche des Teiches, aus dem sie gerade noch getrunken hatte. Panisch stemmte sie ihre Pfoten gegen den Boden, als sich plötzlich alles zu bewegen anfing. Was ist das? Die Hündin war schon lange ein Einzelläufer und hatte bereits vieles gesehen und mitbekommen, aber dass die Erde plötzlich anfing, sich wie ein Hund beim durchatmen zu bewegen, war selbst ihr neu. Angespannt warf sie sich auf den Boden, als das Beben schlimmer wurde, in ihren dunklen Ohren dröhnte es, sie hörte Geäst knacksen und Bäume nachgeben. Schließlich krachte einige Kaninchenlängen neben ihr eine alte Birke auf den morastigen Boden. Tresh knurrte erschrocken auf, blieb jedoch da kauern, wo sie gerade war. Die Hündin betete, während sie sich am Ufer des Teiches entlang schob, darauf bedacht, dem ihr entgegen peitschendem Geäst auszuweichen. Tresh hatte das Gefühl, dass sich der Himmel über ihrem Kopf lockerte und auf den Wald niederkrachte. Doch noch ehe Tresh einen weiteren Gedanken fassen konnte, hörte das Beben auf. Mit rasendem Herzen wartete sie auf eine mögliche Wiederkehr, die jedoch nicht stattfand. Erleichtert und verwirrt setzte sie sich auf. Das Beben hatte einige Bäume entwurzelt, doch ansonsten schien alles heil. Die dunkle Hündin seufzte, richtete sich vollends auf und schritt zu der Birke, deren Krone im trüben Wasser lag, und schnüffelte an ihr. »Was war das?«, flüsterte sie verwirrt, trat zurück und sah sich um. Vor dem Teich lag ein Hügel, geschmückt mit trockenem Gras, auf dem bis vor kurzem noch mehrere Enten gelagert hatten. Diese waren mittlerweile geflohen. Vorsichtig prüfte Tresh nochmals die Luft, ehe sie den Hügel erklomm und auf dessen Spitze hinab in das Tal blickte. Weiter weg, nahe dem Horizont, war ein dunkler, geometrischer Fleck zu erkennen. Die Stadt. Schwarze Rauchwolken stiegen von ihr auf, bahnten sich ihren Weg empor und lösten sich nahe der Wolkendecke wieder auf. Aufgeregt plusterte Tresh das dichte Nackenfell auf. Sie war schon lange nicht mehr in der Stadt gewesen. Es gab nichts, dass sie dort zu halten vermag. Und doch spürte die Einzelläuferin nun das Verlangen, die Beine zu bewegen und die Lage in dem Revier der Zweibeiner zu überprüfen. Was soll’s, dachte sie schließlich und setzte sich in Bewegung, Vielleicht finde ich dort etwas zu Essen.
Doch umso näher Tresh der Stadt kam, umso schneller wurde ihr klar, dass das Beben dort noch größere Schäden verursacht hat. Schon von weitem sah die Streunerin eingefallene Dächer, und als sie an den Nestern vorbeistrich, sah sie die blutenden Lärmkästen. Tresh zwang sich dazu, stumm an den glänzenden Pelzen vorbei zu gehen, und nicht in deren Inneren hinein zu gucken. Gut möglich, dass die Zweibeiner in den verbeulten Fahrgefährten umgekommen waren. Manch andere mussten wohl geflohen sein. Denn die Stadt stand leer. Auch wenn Tresh lediglich vor längst vergangenen Jahren in einer Stadt wie dieser gelebt hatte, so konnte sie sich noch an die ständige Bewegung in deren Zentrum erinnern. Und nun war alles verlassen. Jedenfalls auf den ersten Blick. Vorsichtig sprang Tresh über einen langen Riss im schwarzen Steinboden, der etwa zwei Fuchslängen tief und eine Hundelänge breit war. Dunkles, klebriges Lärmkasten-Blut verschmierte den Boden, ließ Tresh ihre Pfoten sorgfältiger als normalerweise aufsetzen. Verletzte Lärmkästen jaulten und spielten mit den Lichtern, die aus ihren Augen drangen, während sie schutzlos mitten auf der Straße standen. Der Geruch nach Tod und Verwüstung überdeckte alles andere, sodass Tresh ziellos umherirrte. Neben einem Abdruck in dem dickflüssigen Lärmkasten-Blut blieb die Hündin stehen. Prüfend senkte sie die Schnauze und betrachtete den angedeuteten Pfotenabruck. Also gab es doch noch Überlebende. Etwas selbstsicherer trabte Tresh zu einem umgerissenen Zaun, der ursprünglich den Garten eines Nests abgrenzte. Leichtfüßig sprang die Hündin auf das Brett und ließ sich auf das geschorene Gras fallen. Sie hatte gemeint, von hier aus ein Geräusch gehört zu haben… Misstrauisch und mit gespitzten Sinnen ging Tresh auf den Eingang des Nests zu und lugte hinein. Es herrschte kalte Dunkelheit, die Hündin konnte gerade mal die Umrisse der verschiedenen Gegenstände wahrnehmen. Nach einigen Herzschlägen wollte sie sich wieder abwenden und weitergehen, doch plötzlich erklang ein Winseln aus einem Raum tiefer im Bau. Treshs Nackenfell begann zu kribbeln, doch sie zwang sich dazu, den Raum zu betreten und über den unnatürlichen Boden zu tappen. Wieder erklang das Winseln, diesmal leiser und vorsichtiger. Tresh stellte die Ohren auf. »Hallo?«, murmelte sie – laut genug, um gehört zu werden – in die Dunkelheit. Das Winseln verstummte. Vorsichtig wagte sich Tresh ihren Weg weiter hinein, bis sie an einen weiteren Eingang gelangte. Der Gegenstand, der dem Raum Licht beschert hatte, war umgekippt. In der Ecke der Zweibeinerhöhle stand eine Art Schlafnest, nur größer und geordneter. »Hallo?«, bellte Tresh erneut, diesmal lauter. »Wer ist da?«, kam das Winseln. Tresh spitzte die Ohren und folgte der Stimme. »Bist du verletzt?«, fragte sie und ging näher an das Schlafnest, unter dessen Ebene ein Hund Schutz gesucht hat. »Nein…« Tresh kauerte sich hin und lugte hinab. Vor Panik aufgerissene Augen blinzelten ihr entgegen. Es war offensichtlich ein Leinenhund. Aber was hatte Tresh schon anderes erwartet? »Komm raus, ich werde dir nichts tun.« Die gefleckte Hündin zögerte, schob sich dann aber aus ihrem Versteck und kauerte sich vor Tresh auf den Boden. Verachtung für diese Zweibeinerspielzeuge prickelte in ihrem Nacken, doch sie schluckte die Worte, die sie gerade sagen wollte, wieder hinunter. »Wo sind deine Zweibeiner?«, fragte sie stattdessen. Langsam richtete sich der Leinenhund wieder auf, als er bemerkte, dass ihm keine Gefahr droht. Sei dir da nicht so sicher. »Zweib..? Du meinst meine Hausleute?« Tresh schnaubte. »Ja, deine Hausleute.« »Ich habe nur einen…« »Und wo ist dieser?« »Weg… Er ist spazieren gegangen, mit seinem Fahrgefährt. Seit dem großen Knurrer ist er noch nicht zurück gekommen.« Großer Knurrer? So nannten die Stadthunde also das Beben? Die Leinenhündin sah hinter Tresh zum Ausgang. »Sieht es da draußen genauso schlimm aus wie hier?«, flüsterte sie. Tresh zuckte mit einem Ohr. »Schlimmer.« Angst und Kummer spiegelten sich in den Augen der Leinenhündin wieder. »Wo sind die anderen Hausleute?« »Geflohen.« Die Fremde fing an zu winseln und kauerte sich erneut hin. Ausdruckslos sah Tresh auf die Hündin hinab, ehe sie sich zum Gehen wandte. »Warte! Wo willst du hin?«, rief die Leinenhündin und sprang auf. Selbstsicher schritt Tresh auf den Ausgang zu. »Nachschauen, ob zwischen den Trümmern noch etwas Essbares zu finden ist.« »Darf ich mitkommen?« Die Einzelläuferin drehte sich um. »Solltest du nicht eher auf deinen Zweibeiner warten?« Verlegen senkte die Leinenhündin den Blick. »Ja aber… Es gibt so viele bösen Hunde da draußen, und wenn die anderen Hausleute geflohen sind… Vielleicht ist mein Herrchen bei ihnen?« Verständnislos sah Tresh die Hündin an. Wie konnte man sein Leben nur einem Zweibeiner widmen? »Wie heißt du?« Die Gefleckte spitzte die Ohren. »Amy.« »Gut. Amy.« Tresh seufzte. Sie konnte es nicht glauben, dass sie das Folgende gleich aussprechen würde. Aber irgendetwas in Amy’s Art weckte in Tresh das Mitgefühl. »Solange die Zweibeiner weg sind, kannst du in meiner Nähe bleiben. Damit dich kein anderer Hund angreift.« Freudig fing die Beagle-Hündin an, mit dem Schweif zu wedeln. »Wirklich?« »Ja.« Tresh wandte sich erneut zum Gehen, während Amy aufsprang und ihr auf tollpatschigen Pfoten folgte. »Unter einer Bedingung.« Die Leinenhündin hob fragend den Blick. »Du stellst keine unnötigen Fragen.«