ALS KRIEGERIN
Birkenschnee ist ein großes Weibchen mit kräftigen Beinen, welche einige ihrer Geschlechtsgefährtinnen bestimmt um einen halben Kopf überragt. Dies ist allerdings nur aufgrund ihrer langen Beine möglich. Muskeln, die sie sich im Laufe ihrer Schülerzeit aufgebaut hat, sind in ruhiger Position kaum sichtbar. Lediglich wenn sich die Kriegerin an ein Beutetier anschleicht oder auf einen Baum klettert, treten diese an ihren Beinen, an den Schultern und der Hüfte hervor. Ansonsten wirkt sie während der warmen Monde recht schlank.
Die Kriegerin besitzt einen eher rundlichen Kopf mit einem leicht spitz zulaufenden Kinn. Ihre Ohren sind für den Körperbau des Weibchens "normal" groß und sind an den Spitzen abgerundet. Birkenschnees Nase ist von einem dunkleren Roséton und mit langen reinweißen Schnurrhaaren bestückt. Die Augen der Kriegerin sind von einem hellen Bernsteinton und sehen sich stets etwas ängstlich in Gegenwart vieler Katzen um.
Das Weibchen hat normalerweise ein recht kurzes Fell, ausgenommen während der kalten Monde. Dieses ist im Grund beigefarben. Ihr etwas zu langer Schweif ist mit dunkleren Streifen übersät, sodass es beinahe so aussieht, als bestünde das komplette Fell ihres Schweifes aus dieser dunkleren Farbe. Ebenso verhält es sich bei den Ohren der Kriegerin. Das Kinn, ihr Bauch und die linke Hinterpfote sind sehr viel heller als die Grundfarbe ihres Pelzes und wirken dadurch beinahe weiß. Jedes ihrer Beine ist von sehr dünnen hellbraunen Tigerungen verziehrt, sodass man erst genau hinsehen muss, damit man diese erkennen kann. Birkenschnees Ballen sind von ihrer übermäßigen Spaziergängen während der Schülerzeit sehr robust und weisen die gleiche Farbe auf wie ihre Nase. Die dazugehörigen Krallen sind spitz und weiß.

ERGÄNZUNGEN
folgt ~

Birkenschnee wirkt auf den ersten Blick eher ruhig und in sich gekehrt, wenn sie sich in Gegenwart vieler Katzen befindet. Sie denkt auch oft viel zu viel nach, bevor sie spricht, da sie Angst hat etwas falsches zu sagen und ihr Gegenüber dadurch womöglich zu verärgern oder ähnliches. Das Weibchen fühlt sich stets von allen Seiten beobachtet, auch wenn das nicht der Fall sein sollte, und achtet deswegen penibelst darauf was sie außerhalb des Kriegerbaus tut. Sie traut sich anderen Katzen gegenüber meist nicht ihre eigene Meinung zu äußern, dafür fehlt ihr schlicht das Selbstbewusstsein. Im vertrauten Kreis ihrer Familie fällt ihr dies zusehends leichter, doch nichtsdestotrotz wählt sie auch hier ihre Worte sorgfältig. Das ist mit ein Grund dafür, dass sie ihre Schwester Honigglanz so sehr bewundert. Birkenschnee ist geradezu fasziniert davon wie leicht es ihrer Wurfgefährtin zu fallen scheint einfach das zu sagen, was sie gerade denkt. Sie versucht sich oft an ihrer Schwester zu orientieren, um an ihrem fehlenden Selbstbewusstsein zu arbeiten, doch so leicht, wie sie sich das immer vorstellt, ist es am Ende nicht. Die Kriegerin verliert in dieser Hinsicht sehr schnell den Mut, ist antriebslos und braucht eine gewisse Zeit, um sich wieder soweit aufzurappeln, dass sie es von neuem versuchen kann.

Die Familie steht für das Weibchen an oberster Stelle. Sie würde einfach alles tun, um ihre Wurfgeschwister, Neffen und Nichten vor Gefahren zu beschützen, auch wenn sie das nach außen hin nicht wirklich zeigen kann. Wenn allerdings einer ihrer Liebsten verbal beleidigt/verletzt wird, kann sich das ganz schnell ändern. In Birkenschnee schlummert sozusagen eine kämpferische Löwin, wenn auch eine kleine. Sollten die Mitglieder ihrer Familie also in den Dreck gezogen werden und sie das auf irgendeinem Weg mitbekommen, kann es schon einmal vorkommen, dass die Kriegerin laut wird und ihren Gefühlen freien Lauf lässt. Da man das normalerweise nicht von ihr gewohnt ist, könnte ihr Gegenüber überrascht und überrumpelt sein, doch das ist Birkenschnee in diesem einen Moment vollkommen egal. Ist der berauschend emotionale Augenblick vorbei, schämt sie sich allerdings dafür, dass sie derart ausfallend geworden ist und entschuldigt sich oft mehrfach. Dabei kann es sein, dass sie zu stottern beginnt und nicht die richtigen Worte für das findet, was sie sagen möchte.

Vor ihrer Anführerin und deren Stellvertreter hat sie höchsten Respekt. Birkenschnee würde es niemals wagen die Entscheidungen dieser zwei Katzen öffentlich zu kritisieren. Zu groß ist ihre Angst vor den daraus resultierenden Schwierigkeiten. Außerdem kann sie, wie bereits erwähnt, in Gegenwart vieler Katzen ihre eigene Meinung kaum bis gar nicht äußern. Daher behält sie ihre Gedanken diesbezüglich eigentlich immer für sich, die einzige Ausnahme bildet ihre Wurfschwester Honigglanz. Bei dieser fühlt sich Birkenschnee sicher genug Kritik gegenüber ihrer Anführerin und deren Stellvertreter auszusprechen. Ähnlich ergeht es ihr mit den Heilerkatzen. Die Kriegerin bewundert sie für deren Arbeit und das Wissen, welches sie sich im Laufe ihres Lebens aneigenen. Allerdings würde sie auch ihnen gegenüber niemals laut Kritik äußern oder ihre Vorgehensweise anzweifeln, da sie die Konsequenzen durch solch ein Handeln zu sehr fürchtet.

Fremden Katzen gegenüber ist Birkenschnee nicht nur schüchtern, sondern regelrecht verschlossen. Sie bringt kaum ein Wort über die Lippen, vermeidet den Augenkontakt so gut es eben geht und versucht auch sich aus deren Blickraduis zu entfernen, wenn ihr das möglich ist. Besonders auf großen Versammlungen fällt es dem Weibchen oft schwer in ein Gespräch zu kommen, wenn sich keine Katze in ihrer Nähe aufhält, die sie kennt. Aus diesem Grund hält sie sich in solchen Vollmondnächten, die sie nicht im Lager verbringt, eher am Rande und lauscht lieber den Worten der Anführer.
Wenn Birkenschnee innerhalb des Territoriums einem Streuner begegnen sollte, mischt sich in ihre Schüchternheit ein gesundes Maß an Misstrauen. Allein würde sie sich dennoch nicht trauen solch eine Katze einfach anzusprechen. Stattdessen vertraut die Kriegerin in einer Situation wie dieser, wenn es denn einmal soweit kommen sollte, auf ihre Fähigkeiten und verfolgt den Eindringling, um an Informationen zu gelangen. Bei Hauskätzchen, die in das Territorium des WolkenClans eingedrungen sind, verhält es sich genauso.

verwandte mütterlicherseits:

verwandte väterlicherseits:

ELTERN:
Weiße Lilie (ehem. Mondblüte)
→ mittelgroße Katze mit reinweißem Fell, einer schwarzen Vorderpfote, einem rosanen Halstuch mit einer Lilie darauf und leuchtend grünen Augen ~ Hauskatze ~ inaktiv (@Tyraxes)
Bernsteinseele
→ durchschnittlich großer Kater mit hellem, graubraunen Fell, dunkelgrauem Streifenmuster an den Beinen, weißer Maske im Gesicht, einem weißen Fleck im Nacken, dunkelgrauen Ohren und bernsteinfarbenen Augen ~ WolkenClan ~ verstorben (@Nekolei)

GESCHWISTER:
Honigglanz
→ elegante Katze mit cremefarbenem Fell, weißer Schnauze, Pfoten und Brust, vereinzelten weißen Streifen, weißen Flecken am Schweif und honiggelben Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Wirbelherz)
Hermelinseele
→ eher kleiner, schlanker und doch muskulöser Kater mit rehbraunem Fell, weißen Pfoten, Bauch und Kinn, schwarzer Schweifspitze und bernsteinfarbenen Augen ~ WolkenClan ~ verstorben (@Narbenherz)
Jasminblüte
→ kleine und zierliche Katze mit tiefschwarzem Fell ohne erkennbare Muster, sowie bernsteinfarbenen Augen ~ WolkenClan ~ inaktiv (@Jasminpfote)
Engelpfote
→ kleine Katze mit durchgehend reinweißem Fell und eisblauen Augen ~ WolkenClan ~ inaktiv (@Himmelskrieger)
Wolkenfänger
→ schlanke Katze mit flauschigem, schneeweißen Fell und strahlenden, bernsteinfarbenen Augen ~ WolkenClan ~ inaktiv (@Silhouettenpfad)

SCHWÄGERSCHAFT:
Lichtbringer (ehem. Luzifer)
→ großer und muskulöser Kater mit schwarzem Fell, weißen Beinen, Ohren und Schweif, Streifenmuster am Schweifansatz, den Knien und Ellenbogen, einem weißen Flügelmuster auf dem Rücken, einer größeren Narbe im Gesicht, sowie goldgelben Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Luzifer)
→ Gefährte v. Honigglanz
Rußnebel
→ schlanke Katze mit weißem Fell, rostrotem Schweif und Ohren, vereinzelten braunen und schwarzen Akzenten, sowie leuchtend gelben Augen ~ WolkenClan ~ verschollen (@Tyraxes)
→ Gefährtin v. Hermelinseele

NICHTEN & NEFFEN:
Ampferschweif
→ durchschnittlich große und schlanke Schildpattkatze mit weißem Fell, braunen und schwarzen Flecken, Pinseln an den Ohren und honiggelben Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Katniss)
→ Tochter v. Honigglanz
Dünenwind
→ schlanke und muskulöse Katze mit sandfarbenem Fell, braunrotem Streifenmuster, weißer Brust, Schnauze und Bauch, sowie bernsteinfarbenen Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Haku)
→ Tochter v. Honigglanz
Luftpfote
→ eher große und schlanke Katze mit strahlend weißem Fell, vereinzelten cremefarbenen bis goldfarbenen Flecken, cremefarbenem Tigermuster im Gesicht, weiße Ohrpinsel und honigfarbenen Augen ~ WolkenClan ~ inaktiv (@Silbermond)
→ Tochter v. Honigglanz
Flügelpfote
→ mittelgroße und schlanke Katze mit schwarzem Fell, weißen Beinen, Schweif, Ohren und Kinn, Streifenmustern am Schweifansatz, den Knien und Ellenbogen, einem weißen Flügelmuster auf dem Rücken und goldgelben Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Katniss)
→ Tochter v. Honigglanz
Kirschpfote
→ kräftig gebaute und doch zierlich wirkende Katze mit cremefarbenem Fell, weißer Brust und Schnauze, weißem Streifenmuster an Rücken und Flanken, sowie goldgelben Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Federschwinge)
→ Tochter v. Honigglanz
Rußjunges
→ ungewöhnlich großer und kräftiger Kater mit überwiegend schwarzem Fell, weißem Kinn, Brust und Pfoten, sowie honigfarbenen Augen ~ WolkenClan ~ inaktiv (@Donna)
→ Sohn v. Honigglanz
Goldjunges
→ anmutige und schlanke Katze mit schneeweißem Fell, cremefarbenem Rücken, Schultern und Vorderbeine, dunkelbraunen Flecken an Rücken und Schweif, hellbraunen Vorderpfoten und dunkelgrünen Augen ~ WolkenClan ~ inaktiv (@Narbenherz)
→ Tochter v. Honigglanz
Opalschimmer
→ schmal und fast dürr wirkender Albinokater mit langem, reinweißen Fell und verwaschenen, pinkfarbenen Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Granitsplitter)
→ Sohn v. Honigglanz
Rehpfote
→ eher kleine Katze mit hellbraunem, beinahe cremefarbenen Fell, schwarzem Streifenmuster an Beinen und Gesicht, einem weißen Fleck auf der Nase und grünen Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Rehklang)
→ Ziehtochter v. Honigglanz
Smaragdmond
→ eher kleine und schlanke Katze mit rotbraunem Fell, hellerer Brust, Bauch, Schnauze und Unterseite des Schweifes, dunkelbraunem Tigermuster an Rücken und Hinterkopf, heller cremefarbener Schweifspitze, Beinen und Pfoten, sowie smaragdgrünen Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Frostblick)
→ Tochter v. Hermelinseele
Rubindorn
→ eher kleine und schlanke Katze mit rotbraunem Fell, hellerer Brust, Bauch, Schnauze und Unterseite des Schweifes, dunkelbraunem Tigermuster an Rücken und Hinterkopf, heller cremefarbener Schweifspitze, Beinen und Pfoten, sowie smaragdgrünen Augen ~ WolkenClan ~ inaktiv (@Igelnacht)
→ Tochter v. Hermelinseele
Iltiszahn
→ großer und zierlich gebauter Kater mit rotbraunem Fell, dunkelbraunem Tigermuster an Rücken, Schultern und Oberschenkeln, helle, fast schon weiße Flecken an Ohren und Brust, sowie leuchtend grünen Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Brombeerblüte)
→ Sohn v. Hermelinseele
Nebelpfote
→ kleine und elegante Schildpattkatze mit weißem Fell, blaugrauen und sandfarbenen Flecken, sowie stechend gelben Augen ~ WolkenClan ~ inaktiv (@Aze)

GEFÄHRTE:
Pumafang
→ großer Kurzhaarkater mit gelbbraunem Fell, dunkelbrauner Schweifspitze, Pfoten, Ohren und Maske im Gesicht, sowie löwenzahngelben Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Sonnenflamme)
ZIEHJUNGES:
Eispfote
→ kleine und doch kräftige Albinokatze mit dünnem, reinweißen Fell und blutroten Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Lichtblatt)

MENTOR:
Pilzbart
→ großer und kräftiger Kater mit kastanienbraunem Fell, schwarzem Aalstrich, weißen Pfoten und leuchtend grünen Augen ~ WolkenClan ~ verstorben (NPC)
SCHÜLER:
Lavendelglut
→ mittelgroße, muskulöse und jugendlich wirkende Katze mit orangefarbenem Fell, kaum sichtbaren Tigermuster, weißer Brust, Bauch, Vorderpfoten und Schweifspitze, sowie violetten Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Silbermond)

FREUNDE:
Pandastreif
→ durchschnittlich großer und androgyn gebauter Kater mit glänzend rostrotem Fell, dunkelbraunen, fast schwarzen Beinen, Pfoten und Ohren, weißer Schnauze und Streifen im Gesicht, dunkleren Streifen am Schweif, sowie bernsteinfarbenen Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Silbermond)
Wolfsherz
→ großer und kräftiger Kater mit braungrauem Fell, dunklerem Tigermuster, silberweißer Schnauze, schwarzer Schweifspitze und Ohrenspitzen, sowie bernsteinfarbenen, leicht grünlich schimmernden Augen ~ WolkenClan ~ lebend (@Sonnenflamme)

VOR DEM RPG ..
Das Weibchen wurde nicht wie andere Junge in einem sicheren Lager geboren, sondern auf der Reise des WolkenClans in eine neue Heimat. Den Namen Birkenjunges erhielt sie aufgrund ihres Aussehend, das ihre Mutter irgendwie an die Rinde des besagten Baumes erinnerte. Soweit sie sich noch an diese Zeit erinnern kann, wurde sie stets von irgendwelchen Katzen getragen, da sie selbst noch nicht imstande war genug Kraft aufzubringen, um auf eigenen Pfoten zu laufen. Nur des nachts konnte sie Zeit mit ihrer Mutter verbringen, auch wenn es nicht sonderlich viel war, für den Moment reichte das Birkenjunges. Nachdem das Kätzchen die Augen geöffnet hatte und damit begann mit ihren Geschwister herumzutollen, durfte sie einige leichte Etappen der Reise selbst laufen. Schließlich, nach einer gefühlten Ewigkeit für das junge Weibchen, kam der Clan bei der Scheune an, die er noch heute sein Zuhause nennt. Birkenjunges war sofort begeistert von diesem Ort und das nicht nur, weil sie alle nun vor Wind und Wetter geschützt waren. Das neue Lager wirkte auf das Junge riesig und in jedem nicht gut einsehbaren Eck verbarg sich für sie ein Geheimnis, das aufgedeckt werden musste. Als Birkenjunges allerdings eines Tages Verstecken spielte und sich in eine dieser Ecken versteckte, veränderte sich ihr bis dahin offener und neugieriger Charakter. Das Versteck, welches sie gewählt hatte, war eng und dunkel, weswegen sie es anfangs für perfekt hielt. Am Ende allerdings wurde ihr genau das zum Verhängnis. Birkenjunges wurde während des Spielens nicht gefunden, sie wähnte sich bereits als Gewinnerin und wollte aus ihrem Versteck herauskommen, um dies laut vor ihren Geschwistern zu verkünden. Ihr Körper aber hing fest. Panik ergriff das kleine Kätzchen, als sie sich nicht befreien konnte und sie setzte all ihre ihr zur Verfügung stehende Kraft ein, um das zu ändern. Dadurch verkeilte sie sich allerdings nur noch mehr. Birkenjunges begann um Hilfe zu rufen, doch anfangs reagierte keine Katze darauf, was in dem kleinen Weibchen den Gedanken weckte, dass sich niemand um sie zu sorgen schien. Sobald sich diese Erkenntnis in ihr manifestiert hatte, wurde sie von Trauer und Selbstzweifeln heimgesucht. Jene Gefühle vermischten sich mit der sowieso schon vorhandenen Panik und das eigentlich so offene und neugierige Wesen von Birkenjunges schrumpfte, bis sie es im hintersten Winkel ihres Herzens verstecken konnte. Als sie schließlich von ihrer Mutter gefunden wurde, war nicht einmal ein halber Tag vergangen, doch für das Junge hatte es sich wie ein ganzer Mondzyklus angefühlt. Seit diesem Tag ist sie nicht mehr dieselbe.

Im Alter von circa sechs Monden wurde sie zusammen mit ihren Geschwistern zu Schülern ernannt. Der Kater Pilzbart wurde ihr als Mentor zugeteilt, da man mit dieser Wahl hoffte, Birkenpfote wieder aus ihrem Schneckenhaus heraus zu holen. Der kastanienbraune Krieger war ein sehr selbstbewusstes Exemplar der Spezies Katze, meist hatte er sogar zu viel davon, doch trotz allem wollte er stets das Beste für den Clan und dessen Mitglieder. Schnell erkannte Pilzbart das Problem, welches sein Schützling hatte, und legte sich ein etwas seltsam anmutendes Training für Birkenpfote zurecht. Zu Beginn der Ausbildung unternahm das ungleiche Paar viele Spaziergänge durch das Territorium, bis sich die junge Schülerin blind darin hätte zurechtfinden können. Oft wurde ihr nur das Ziel genannt, sie musste vorausgehen und der Krieger ließ sich von ihr führen. Mit diesem Vorgehen wollte Pilzbart ihr Selbstbewusstsein stärken, was anfangs allerdings keineswegs einfach war, da Birkenpfote kaum den Mut für irgendetwas aufbringen konnte. Dass sie es damals überhaupt geschafft hatte das Lager zu verlassen, zählt für sie bis heute als großer Fortschritt. Erst als Pilzbart zufrieden mit ihren Kenntnissen über das Territorium des WolkenClans war, lernte er seiner Schülerin die verschiedenen Jagdtechniken. Schnell stellte sich heraus, dass Birkenpfote ein Talent dafür besaß sich beinahe lautlos an ein Beutetier heranzuschleichen, weswegen der Krieger zuerst daran arbeiten wollte dies zu perfektionieren. Schließlich kamen die ersten Kampftaktiken an die Reihe und es war mehr als deutlich zu erkennen, dass sich Birkenpfote gegen diese Lektion sträubte. Das war das erste Mal, dass sie sich gegenüber Pilzbart und seinen Entscheidungen offen zur Wehr setzte. Ein Wortgefecht entstand, doch letzten Endes konnte sich der Krieger durchsetzen und seiner Schülerin näherbringen, dass es notwendig war, dass sie zumindest sich selbst verteidigen konnte. Nachdem sie dies eingesehen und ein paar der einfachen Kampftechniken erlernt hatte, sah Birkenpfote ein, dass ihr Mentor recht hatte.
Als die Schülerin endlich wieder etwas aufzutauen begann und sich ihr ursprüngliches Wesen zurück an die Oberfläche kämpfte, verschwand ihre Mutter Mondblüte. Das junge Weibchen war am Boden zerstört, als sie davon hörte, dass die Kriegerin die Schlucht hinabgefallen sein sollte. Nichts lieber hätte sie zu dieser Zeit gewollt, als sich dem Suchtrupp anzuschließen, doch Pilzbart hielt sie davon ab. Er intensivierte das Training mit seiner Schülerin, um sie auf andere Gedanken zu bringen, doch all das nützte nichts - besonders als der Suchtrupp mit leeren Pfoten zurückkehrte. Birkenpfote verzog sich erneut in ihr imaginäres Schneckenhaus und dachte überhaupt nicht daran diese je wieder zu verlassen. Selbst die Jagdpatrouillen, welche ihr sonst immer Freude bereiteten, hatten ihren Reiz verloren.

Dann war es endlich soweit, dass sie und ihre Geschwister zu Kriegern ernannt wurden. Die ehemalige Schülerin Pilzbarts erhielt den Namen Birkenschnee, worüber sie sich in diesem speziellen Moment jedoch nicht wirklich freute. Zu sehr nagten noch immer die Gedanken an ihre Mutter den Geist des Weibchens, sodass sie sich kaum auf etwas Anderes konzentrieren konnte. Immer wieder durchkämmt die neu ernannte Kriegerin nach ihrer Nachtwache das Territorium des WolkenClans, auf der Suche nach neuen Spuren von Mondblüte. Dies ist in dieser Zeit die einzige Tätigkeit, welcher sie mit vollstem Ehrgeiz nachgeht. Ihr ehemaliger Mentor Pilzbart zieht in diesen Monden in den Ältestenbau, da seinen Körper allmählich die Kraft verlässt. Er unterstützt Birkenschnee von nun an zwar nur noch mental und mit guten Ratschlägen, doch auch für diese eher kleinen Gesten ist sie ihm dankbar.
Und schließlich, als wären die psychischen Katastrophen der Kriegerin nicht schon groß genug, wird die Leiche des damaligen Anführers Kreuzstern ins Lager gebracht. Er wurde von Hunden getötet, was den gesamten Clan in eine Zeit der Trauer schleudert. Jene Gefühle, welche sie beim Verlust ihrer Mutter heimgesucht hatten, drängten wieder an die Oberfläche und sorgten dafür, dass sich Birkenschnee wieder wie ein verschrecktes Junge fühlte. Nur kurz darauf segnete ihr ehemaliger Mentor Pilzbart das Zeitliche und schloss sich dem SternenClan an. Laut Aussage der Heilerkatze hatte er gegen Ende seiner Tage ein nur noch schwach schlagendes Herz, das inmitten eines tiefen Schlummers zu schlagen aufgehört hatte. Dieses Ereignis machte einen großen Teil ihres neu erworbenen Selbstbewussteins während der Schülerzeit wieder zunichte, da der kastanienbraune Kater eine Art Stütze für sie gewesen war, nicht nur in Hinsicht auf den Verlust ihrer Mutter.
Als eines Tages zwei Streuner im Lager auftauchten und davon erzählten, dass sie eine Katze namens Mondblüte kennen und sogar wissen würden, wo sie sich aufhielt, weckte das in Birkenschnee erneut den Keim der Hoffnung. Hermelinseele und Honigglanz wendeten sich sofort an die neue Anführerin Buntstern und kurz darauf machten sich ihre Wurfgefährten mit den Streunern auf den Weg. Birkenschnee konnte währenddessen kaum stillsitzen, trieb sich ständig im Territorium herum und suchte nach Beschäftigung, da sie es nicht erwarten konnte ihre Mutter endlich wiederzusehen! Die Enttäuschung überfiel sie prompt, als ihre Geschwister ohne die weiße Katze mit der schwarzen Pfote ins Lager zurückkehrten. Aus den Erzählungen ihres Bruders erfährt sie, dass Mondblüte von einem Zweibeiner gefangen wurde und niemand genau wisse wo dieser sie hingebracht hatte. Birkenschnee verliert allmählich die Hoffnung ihre Mutter jemals wiederzusehen und beschließt nach vorne zu schauen.

Im Fall von Inaktivität zu beachten:
nur eines anrkeuzen!
[] Bitte meinen Charakter sterben lassen.
[] Bitte meinen Charakter zu den Inaktiven verschieben.
[x] Bitte meinen Charakter in die Adoption packen.