> ihr startet als Junges im Alter von ca. drei Monden, dabei muss es sich nicht zwingend um eine Clankatze handeln, genauso gut sind Streuner- oder Hauskätzchenjunges möglich
> alles hängt von euren Entscheidungen am Ende jedes Textauszuges ab! Werdet ihr ein/e große/r Anführer/in? Eine viel geschätzte Heilerkatze? Oder werdet ihr eher von der dunklen Seite angezogen und seid am Ende die meistgefürchtetste Katze des Waldes?
> es ist natürlich möglich, dass euer Charakter stirbt. Ob bereits in jungen Monden durch unüberlegtes Handeln oder erst im Ältestenbau, hängt von euren Entscheidungen ab
> ich werde mich erst einmal auf eine maximale Teilnehmerzahl von drei Spielern festlegen, eine Erhöhung dieser Grenze ist jederzeit möglich.

Code:

[b]Username:[/b]
[b]Charaktername:[/b] *
[b]Clan:[/b] **
[b]Geschlecht:[/b]
[b]Felllänge /-farbe:[/b]
[b]Augenfarbe.[/b]
[b]Charaktereigenschaften:[/b] ***
[b]Familie:[/b] ****
[b]Wünsche:[/b] *****

Anmerkungen
* ihr beginnt in jedem Fall als Junges, könnt mir aber bei einer Clankatze auch gerne schon einen Wunschkriegernamen nennen. Diesen werde ich dann auch einhalten.
** hier kann es sich um die originalen oder ausgedachte Clans handeln. Wenn ihr aber einen "fiktiven" Clan wählt, gebt mir bitte an welche anderen Clans es noch gibt und wie ungefähr die Territorien aussehen.
*** diesen Punkt bitte nur grob ausfüllen, da sich eure Katze ja im Laufe der Geschichte charakterlich verändern kann. Nur die drei bis vier wichigsten Eigenschaften.
**** hier bitte alle Familienmitglieder mit Aussehen und den wichtigsten Charakterzügen angeben, die vorkommen sollen oder auf andere Art und Weise essenziell für das Leben eures Charakters sind.
***** beeinflusst spätere Handlungen.

Diese Bewertungen stellen in der Hierarchie dar, wie die Katzen der unterschiedlichen Clans zu eurem Charakter stehen.

Name:  Rotjunges
Geschlecht:  männlich

Clan:  SchattenClan
Rang:  Junges

Fell:  lang und seidig; größtenteils weiß; Schweif und rechtes Ohr sind rot
Augenfarbe:  links blassblau; rechts orangerot

Charakter:  ehrgeizig, loyal, stur, entschlossen

Mutter:
Frostfell
→ langhaarige weiße Katze mit blassblauen Augen / stoisch, kalt und mag eigentlich keine Jungen
Vater:
Eschenfall
→ vernarbter, rotbraun getigerter Kater mit orangeroten Augen / loyal, ernst und ein liebevoller Vater

Wurfgeschwister:
Morgenjunges
→ rotbraun getigerte Katze mit orangeroten Augen / beliebt, talentiert und in allem besser als ihr Bruder

ältere Geschwister:
Eisflamme
→ langhaariger weißer Kater mit orangeroten Augen / sozial, hitzköpfig und leidenschaftlich
Zedernherz
→ rotbraun getigerter Kater mit blassblauen Augen / kalt, abweisend und grießgrämig
Lärchenschweif
→ rotbraun getigerte Katze mit orangeroten Augen / stolz, pflichtbewusst und loyal

Rotjunges will nichts mehr als Anführer zu werden. Ich persönlich fände eine Grenzbeziehung interessant.

/

Name: Zotteljunges
Geschlecht: männlich

Clan: WindClan
Rang: Junges

Fell: lang und wirr; grau mit hellen Nuancen; Schweifspitze und rechte Vorderpfote sind weiß
Augenfarbe: blassgelb

Charakter: guter Zuhörer, ängstlich in unbekannten Situationen, eher ruhig, spricht aus was er denkt, loyal, taktvoll

Mutter:
Graublüte
→ grau weiße Katze mit blauen Augen / manchmal etwas zu fürsorglich
Vater:
Wellenohr
→ langhaariger weißer Kater mit braunen Flecken und gelben Augen / eher streng und verbirgt die Zuneigung für seine Jungen oft

Wurfgeschwister:
Regenjunges
→ braune Katze mit mittellangem Fell, weißen Pfoten und blauen Augen

Zotteljunges wünscht sich, dass seine engsten Katzen um ihn herum immer zufrieden und glücklich sind... ob das wohl klappen wird? :D

/

Name: Luchsjunges
Geschlecht:männlich

Clan: WindClan
Rang: Junges

Fell: lang; sandfarben mit braunen Sprenkeln
Augenfarbe: grün

Charakter: neugierig, vorlaut, mutig

Mutter:
Dachszahn
→ große graue Katze / harsch, aber nicht bösartig
Vater:
Erdkralle
→ großer brauner Kater mit stechend gelben Augen / sorgloser Krieger, der nur selten vorbei kommt

Onkel vät.:
Blattflügel
→ braun weißer Kater / möchte unbedingt zweiter Anführer werden

Urgroßvater vät.:
Storchfeder
→ großer dürrer schwarz weißer Kater mit rötlichem Schweif / ruhig und fürsorglich

Luchsjunges möchte genauso groß und stark werden wie seine Eltern und die ganze Welt entdecken. Außerdem möchte er weil er keine Wurfgefährten hat ganz viele Freunde finden.

/

Langsam kroch die Sonne über den Horizont und tauchte den Wald in warmes Licht. Außerhalb der Kinderstube herrschte bereits reges Treiben, Katzen unterhielten sich über die unterschiedlichsten Themen und die ersten Patrouillen sollten eingeteilt werden. Als eine laute und tiefe Stimme über die Lichtung rief und für Ruhe sorgt, begannen Rotjunges Ohren zu zucken. Träge öffneten sich seine verschiedenfarbigen Augen, während ein lautes Gähnen sein Maul verließ. Mit gespitzten Ohren drehte der kleine Kater seinen Kopf so, dass er durch den Eingang der Kinderstube nach draußen schauen konnte. Heftig blinzelnd versuchte er sich an das Sonnenlicht zu gewöhnen, als die Gespräche im Lager langsam verstummten und nur noch eine einzelne Stimme zu hören war. Rotjunges kam diese sehr vertraut vor, doch es dauerte einige Herzschläge, bis er sie erkannte. Sofort war er hellwach, sprang auf die Pfoten und begann leise zu schnurren. Es war sein Vater Eschenschlag, der zweite Anführer des SchattenClans, der mal wieder alles unter Kontrolle hatte! Der junge Kater sah über die Schulter zurück zu dem Nest, in welchem er bis eben gelegen hatte. Seine Schwester Morgenjunges lag noch darin und schlief tief und fest, von seiner Mutter fehlte mal wieder jede Spur.

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Was wird Rotjunges tun?

A) Morgenjunges wecken und mit ihr zusammen zu Eschenfall gehen
B) Morgenjunges schlafen lassen und allein zu Eschenfall gehen
C) Auf eine etwaige Rückkehr von Frostfell warten

Ein freudiges Maunzen drang aus dem Maul des kleinen grauen Katers, als seine Schwester sich auf ihn stürzte. So gut es ihm möglich war, schlang Zotteljunges die Pfoten um Regenjunges und gemeinsam rollten sie über den Boden der Kinderstube. Das junge Männchen bekam es kaum mit, dass sie dadurch eines der Nester in ein heilloses Durcheinander verwandelten, er war viel zu abgelenkt von ihrem Spiel. „Niemalff wirft du miff fflagen!“ Weil sie es geschafft hatte sich eines seiner Ohren zu schnappen, klangen die Worte seiner Wurfgefährtin leicht gedämpft und überaus komisch. Zotteljunges fing unweigerlich an zu kichern und rollte das Weibchen auf den Rücken, wodurch er sein Ohr wieder befreite. Mit glänzenden blassgelben Augen sah er auf sie hinab und begann laut zu schnurren. Gerade öffnete er das Maul und wollte etwas sagen, als ein Schatten im Eingang der Kinderstube alles Licht von draußen verdrängte. „Was ist denn hier passiert!?“ Die entsetzt klingende Stimme seiner Mutter erkannte der graue Kater sofort und fast synchron mit Regenjunges wandte er ihr den Kopf zu. Graublüte stand das Fell leicht vom Körper ab, wodurch es mit der Sonne in ihrem Rücken so aussah, als würde sie leuchten. Allerdings hatte sie den Blick nicht auf ihre Jungen gerichtet, sondern betrachtete den Bau an sich. Erst da fiel auch Zotteljunges auf was für ein Chaos er und seine Schwester angerichtet hatten und schnell ließ er von Regenjunges ab. Leise murmelte er eine Entschuldigung, als seine Mutter nur leicht den Kopf schüttelte. „Bitte geht draußen spielen, meine Kleinen. Dort verwüstet ihr wenigstens keine Nester, während ich diese hier wieder zusammenkratze.“ Mit diesen Worten trat sie in die Kinderstube und schob ihre Jungen nach draußen, wo sie von hellem Sonnenlicht begrüßt wurden. „Und was machen wir jetzt?“ Regenjunges legte fragend den Kopf schief und sah ihren Bruder aus ihren weit aufgerissenen blauen Augen an.

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Was antwortet Zotteljunges?

A) Zum Heilerbau gehen
B) Zum Kriegerbau gehen
C) Zum Schülerbau gehen
D) Auf der Lichtung bleiben

Was wird Rotjunges tun?

A) Morgenjunges wecken und mit ihr zusammen zu Eschenfall gehen - Die Jungen gehen gemeinsam zu ihrem Vater | bessere Bindung zu Morgenjunges +1 | mögliche Interaktionen mit Eschenfall
B) Morgenjunges schlafen lassen und allein zu Eschenfall gehen - Rotjunges schafft es nicht bis zu seinem Vater, stattdessen trifft er auf Wisperpfote
C) Auf eine etwaige Rückkehr von Frostfell warten - Die Mutter der Jungen kehrt auch nach längerer Zeit nicht zurück, stattdessen kommt Lärchenschweif in die Kinderstube
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‚Morgenjunges wird mir bestimmt böse sein, wenn ich ohne sie zu Eschenfall gehe.‘ Mit einem entschlossenen Nicken also drehte sich der junge Kater zu dem gemeinsamen Nest herum und stupste seine Schwester erst einmal vorsichtig mit der Pfote an. Das rotbraun getigerte Weibchen gab ein seltsames Murren von sich und schien die Augen noch fester zusammen zu kneifen, rührte sich aber nicht weiter. Rotjunges beugte sich hinab, bis er mit der Schnauze das Ohr seiner Wurfschwester berührte. „Morgenjunges, wach auf.“ Nach einem erneuten Murren öffneten sich schließlich die orangeroten Augen der jungen Katze und noch halb im Schlaf sah sie ihren Bruder an. Ein leises Seufzen verließ ihr Maul. „Was willst du?“ Die verschiedenfarbigen Augen des Katers begannen zu leuchten, als er sich wieder aufrichtete und seiner Schwester von seinem Vorhaben, auf die Lichtung zu Eschenfall zu gehen, berichtete. Mehrfach blinzelte Morgenjunges noch, dann schien auch sie hellwach und Feuer und Flamme zu sein. „Worauf warten wir dann noch?“

Gemeinsam stolperten die Geschwister mehr, als dass sie normale aus der Kinderstube rannten. Rotjunges, der sich bereits zuvor ein wenig an das Sonnenlicht gewöhnt hatte, sah sich schon auf der Lichtung nach seinem Vater um, während Morgenjunges heftig zu blinzeln begann. Als der junge Kater den zweiten Anführer des Clans endlich erblickte, richtete sich sein Schweif hoch auf. „Da vorne, komm mit!“ Ohne auf eine mögliche Antwort seiner Schwester zu warten, rannte das weiße Junge mit dem roten Schweif los. Er wich einer Dreiergruppe aus Kriegern aus, die sich wahrscheinlich gerade für die Patrouille bereit machten, und ignorierte ihre empörten Ausrufe. Leicht außer Atem kam Rotjunges vor Eschenfall zum Stehen, der ihn bereits mit einem lauten Schnurren erwartete. Kurz darauf erschien auch Morgenjunges, die es deutlich langsamer hatte angehen lassen. „Guten Morgen, ihr kleinen Krieger.“ Der ältere Kater leckte jedem seiner Jungen einmal kurz über die Ohren. „Na, was habt ihr heute vor?“ Morgenjunges zuckte daraufhin nur ratlos mit den Schulter, ehe sie sich an die Beine ihres Vaters schmiegte und ihren Bruder fragend ansah.

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Was antwortet Rotjunges?

A) Das Lager erkunden und Verstecken spielen
B) Im Ältestenbau Geschichten lauschen
C) Den Tag mit Eschenfall verbringen

Was antwortet Zotteljunges?

A) Zum Heilerbau gehen - Die Jungen treffen auf Abendkralle, der gerade Kräuter sortiert
B) Zum Kriegerbau gehen - Dort angekommen wecken sie unabsichtlich den Krieger Gewitterzahn
C) Zum Schülerbau gehen - Zotteljunges stößt mit dem leicht verpeilten Honigpfote zusammen
D) Auf der Lichtung bleiben - Während des Spielens treffen die Jungen auf Zikadenstern
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Der junge Kater brauchte nicht lange zu überlegen. „Lass uns hier bleiben.“ Schon beim Hinausgehen hatte er aus dem Augenwinkel etwas sehr Interessantes entdeckt, dem er nun gänzlich den Kopf zuwandte. Ein Schnurren bildete sich in seiner Kehle, als er den Moosball direkt neben dem Eingang zur Kinderstube liegen sah. Hinter sich hörte er Regenjunges fragen, was denn los sei, als er sich darauf zubewegte, doch vorerst antwortete er nicht. Freudig rufend stürzte sich Zotteljunges auf den Moosball, schlug die Krallen hinein und trug ihn dann, stolz wie noch nie, zu seiner Schwester. Der fragende Ausdruck in ihrem Gesicht wich purer Freude, als auch sie den gefundenen „Schatz“ erblickte. Das graue Junge blieb wenige Pfotenschritte vor seiner Wurfgefährtin stehen, vollführte eine drehende Bewegung mit seinem Kopf und öffnete dann sein Maul, sodass der Moosball in schiefem Bogen auf Regenjunges zuflog.

So ging das eine ganz Weile hin und her, bis Zotteljunges einmal zu viel ausholte, der Moosball über den Kopf seiner Schwester hinwegflog und so lange weiterrollte, bis er vor einem ihm unbekannten Bau zum Stillstand kam. Die Geschwister sahen sich für einige Herzschläge in die Augen, dann rannten sie fast synchron los. Bevor sie ihren Schatz aber erreichen konnten, trat eine einzige Katze aus diesem Bau und wich überrascht zurück, als sie den Moosball davor liegen sah. Sie war braun schwarz gefleckt, hatte eine graue Schnauze und war Zotteljunges fremd. Er stoppte in seinem Lauf und legte verwirrt den Kopf schief, während die Ohren seiner Schwester nervös zuckten. „Wer bist du denn?“ Es war Regenjunges, die gesprochen hatte, da ihr Bruder auf irgendeine Art und Weise seine Zunge verschluckt hatte. Spürbar stellte sich sein Nackenfell auf und beinahe wäre er einen Schritt zurückgewichen, als die fremde Katze sie endlich entdeckte. Seine Verwirrung stieg, als sein Gegenüber begann zu schnurren und sich eine undefinierbare Wärme über deren Gesichtszüge legte. Das deutlich ältere Weibchen setzte sich und stupste sachte den Moosball mit einer Pfote an. „Mein Name ist Zikadenstern und ihr müsst Zotteljunges und Regenjunges sein.“ Die Angesprochenen wurden schlagartig still und der kleine graue Kater blinzelte mehrfach, während sich sein Maul unmerklich ein Stück weit öffnete. DAS war also ihre Anführerin! Diese schien die Verwunderung der Jungen entweder nicht zu bemerken oder aber sie sagte nichts dazu. „Ihr wollt eines Tages bestimmt auch so tolle Krieger werden wie euer Vater, oder nicht?“ Regenjunges hatte zuerst ihre Fassung wieder gefunden, begann laut zu schnurren und die Frage von Zikadenstern zu bejahen. Sie tat sogar ein paar Hüpfer in die Luft, als könne sie es nicht mehr abwarten. Doch was war mit ihrem Bruder?

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Was sagt Zotteljunges?

A) „Ich möchte auch ein toller Krieger werden“
B) Er bleibt still
C) „Ich möchte nicht kämpfen oder jemanden verletzen“

Was antwortet Rotjunges?

A) Das Lager erkunden und verstecken spielen - Morgenjunges findet die Idee super und versteckt sich als Erste | bessere Bindung zu Morgenjunges +1
B) Im Ältestenbau Geschichten lauschen - Morgenjunges ist zuerst nicht begeistert, wird aber von Eschenfall ermutigt, der sie zum Ältestenbau bringt
C) Den Tag mit Eschenfall verbringen - Der Vater erkundet zusammen mit den Jungen die nähere Umgebung des Lagers | bessere Bindung zu Eschenfall +1
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Lange musste der weiße Kater mit dem roten Schweif nicht überlegen. Er und seine Schwester verbrachten viel zu wenig Zeit mit ihrem Vater, noch weniger mit ihrer Mutter Frostfell. Also gab es nur eine richtige Antwort auf diese Frage. Rotjunges trat ebenfalls näher an Eschenfall heran und schmiegte sich an dessen Beine, ehe er mit flehendem Blick zu dem älteren Kater aufsah. „Wir wollen den Tag mit dir verbringen, Papa! Biiiiitteeee!“ Seine verschiedenfarbigen Augen wurden kugelrund und er begann sogar leise zu schnurren, damit Eschenfall ihm diese Bitte auch ja nicht ausschlagen konnte. Morgenjunges wusste sofort was ihr Bruder vorhatte und tat es ihm gleich. Sie schlich dem gemeinsamen Vater um die Pfoten und drückte ihre Nase sanft in sein Bauchfell, ehe sie die Worte ihres Wurfgefährten wiederholte. Der Krieger sah zwischen seinen Jungen hin und her, ehe er einen ergebenen Seufzer ausstieß. „Also gut, ihr habt gewonnen.“ Die Geschwister begannen laut zu jubeln und wurden von ihrem Vater erneut über die Ohren geleckt, ehe Morgenjunges fragte, was genau sie denn unternehmen würden. Auch ihr Bruder war diesbezüglich neugierig, hielt sich aber zurück. Eschenfall schien kurz zu überlegen, dann begann er laut zu schnurren und ein freudiger Ausdruck huschte über sein Gesicht. „Wie wäre es, wenn wir uns außerhalb des Lagers einmal umsehen? Vielleicht finden wir ja etwas Spannendes.“ Mit diesen Worten war es für den Krieger ein Leichtes seinen Nachwuchs zu begeistern. Nun war es Rotjunges, der aufgeregt auf und ab hüpfte und sein ohnehin schon unordentliches Fell noch chaotischer wirken ließ.

Nachdem sich beide Jungen einer Fellwäsche durch ihren Vater beugen mussten, verließ die kleine Familie Seite an Seite das Lager. Eschenfall hatte einem der anwesenden Krieger Bescheid gegeben, dass sie sich nicht weit entfernen würden, sollte seine Anwesenheit dringend benötigt werden. Rotjunges hatte diesen nicht gekannt, aber der Kater mit dem weißen Fell und den komischen hellgrauen Streifen hatte sehr nett gewirkt. Mit hoch aufgerichtetem Schweif lief er neben seinem Vater, die verschiedenfarbigen Augen aufgeregt glänzend. Morgenjunges tappte auf der anderen Seite des Kriegers her und schien ebenso glücklich zu sein wie ihr Bruder. Dieser konnte gar nicht genug von ihrer Umgebung bekommen, welche er heute zum ersten Mal sah. Überall um ihn herum wuchsen Bäume, Sträucher und Blumen, die ihn irgendwie sofort in ihren Bann zu ziehen schienen! Eschenfall erzählte ihnen etwas über das Territorium des SchattenClans, doch irgendwie hörte Rotjunges nur mit halbem Ohr zu. Als plötzlich etwas neben ihm zu rascheln begann, gab der junge Kater einen knappen Schrei von sich. „Alles in Ordnung?“ Die Stimme seines Vaters kam von  weiter vorne, doch die Augen des Angesprochenen waren auf das sich noch immer bewegende Gebüsch gerichtet.

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Was wird Rotjunges tun?

A) Zu seinem Vater aufschließen und das Geräusch versuchen zu vergessen
B) Seinen Vater beruhigen und dem Geräusch auf den Grund gehen

Was wird Rotjunges tun?

A) Zu seinem Vater aufschließen und das Geräusch versuchen zu vergessen - Er erzählt Eschenfall und seiner Schwester von dem Rascheln | neuer Charakterzug: vorsichtig
B) Seinen Vater beruhigen und dem Geräusch auf den Grund gehen - Rotjunges entdeckt einen Nager und hätte diesen beinahe gefangen | neuer Charakterzug: mutig bzw. entschlossen
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Rotjunges antwortete nicht sofort auf die Frage seines Vaters, zu fasziniert war er von dem stetigen Rascheln im Gebüsch. Dann aber schüttelte er kurz den Kopf und wandte diesen in die Richtung, in welcher er Eschenfall und Morgenjunges vermutete. „Ja, alles okey. Ich, ähm, muss nur kurz austreten!“ Der Krieger rief ihm noch etwas zu, das sich so anhörte, dass er vorsichtig sein solle, dann war es wieder still. Das junge Männchen richtete seinen verschiedenfarbigen Blick erneut auf das Gebüsch, welches in der Zwischenzeit ebenfalls ruhig geworden war. ‚Ich MUSS wissen was das war!‘ Mit diesem Gedanken tappte er auf leisen Pfoten auf die Pflanze zu und schob deren Blätter und Zweige mit der Schnauze auseinander. Zwar klopfte ihm das Herz bis zum Hals, doch er würde bestimmt nicht feige vor dem davonlaufen, was ihn hinter dem Grünzeug erwartete. Sollte seiner Schwester das zu Ohren kommen, würde sie ihn bis ans Ende seiner Tage bestimmt damit aufziehen und darauf konnte Rotjunges gut und gerne verzichten. Also atmete der junge Kater tief durch, streckte die Schnauze zwischen den Blättern hindurch und erblickte ..

.. eine Maus. Das kleine Tier mit dem braunen Pelz saß zusammengekauert zwischen den wenigen Wurzeln, die sich ihren Weg durch das Erdreich nach oben gesucht hatten. Wenige Herzschläge lang sahen sich Rotjunges und der Nager in die Augen - blassblaue und orangerote Iriden blickten in pechschwarze Knopfaugen. Die Schnurrhaare auf beiden Seiten zuckten, dann stieß die Maus einen hellen Schrei aus und floh. Der reinweiße Kater mit dem roten Schweif, dessen Instinkte durch diese Aktion geweckt worden waren, setzte sofort zur Verfolgung an. Diese erste Jagd hielt allerdings nicht lange an, denn schon sehr bald verließen ihn seine Kräfte und Rotjunges kam keuchend zum Stehen. Er sah gerade noch wie der dünne Schweif der Maus zwischen den Wurzeln eines Baumes verschwand, dann war sie fort. Frustriert tappte er den kurzen Weg zurück, wo er auch gleich auf seinen Vater und Morgenjunges traf, die mit geweiteten Augen auf ihn warteten. Eschenfall kam auf ihn zu und fing an ihn von oben bis unten abzuschnuppern. „Rotjunges, was ist passiert? Ich wollte nachsehen, ob wirklich alles in Ordnung ist, aber dann bist du plötzlich einfach losgelaufen!“ Der Angesprochen merkte wie seine Ohren heiß wurden und der Frust über seine erfolglose erste Jagd wieder an die Oberfläche kroch. Zusätzlich dazu stellte sich nun auch noch Morgenjunges an die Seite ihres gemeinsamen Vaters und sah ihren Bruder interessiert an.

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Was wird Rotjunges tun?

A) Beiden die Wahrheit sagen
B) Nur Eschenfall die Wahrheit sagen
C) Lügen

Was sagt Zotteljunges?

A) „Ich möchte auch ein toller Krieger werden“ - Zotteljunges ist der Weg eines großen Kriegers vorherbestimmt
B) Er bleibt still - Zotteljunges Weg ist nicht vorhersehbar und wird ihn noch vor so manche Herausforderung stellen
C) „Ich möchte nicht kämpfen oder jemanden verletzen“ - Zotteljunges ist der Weg einer Heilerkatze vorherbestimmt
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Zotteljunges gab lediglich ein leises murrendes Geräusch von sich, blieb aber ansonsten still. Natürlich wollte auch er seine Familie beschützen, das stand außer Frage, aber zu einhundert Prozent wusste er noch nicht sicher was er wollte. ‚Muss ich das überhaupt?‘ Der junge Kater zuckte bei diesem Gedanken mit den Ohren und spürte deutlich wie Regenjunges ihn mit einer Pfote in die Seite knuffte. Scheinbar war sie der Meinung, dass auch er endlich etwas sagte, doch er ließ sich nicht dazu verleiten. Das graue Männchen wollte sich keinesfalls jetzt schon festlegen, schließlich wusste er nicht was die Zukunft noch alles für ihn bereithielt.

Er wurde jäh in seinen Gedanken unterbrochen, als Zikadenstern wieder das Wort ergriff. Zotteljunges hob den Kopf, um der alten Anführerin in die Augen blicken zu können. Darin erkannte er eine Wärme und Verständnis, mit dem er so nicht gerechnet hätte. „Es ist in Ordnung, wenn man so etwas noch nicht sicher weiß. Soll ich euch ein Geheimnis verraten?“ Bei diesen Worten senkte die braun schwarz gefleckte Katze ihre Stimme und beugte sich zu den Jungen herunter. Regenjunges nickte heftig, während ihr Bruder nur gespannt die Ohren spitzte. Zikadenstern sah sich verschwörerisch um, sodass ihre dunkelblauen Augen zu funkeln begannen, ehe sie erneut die Stimme erhob. „Nun, Abendkralle .. er war auch erst ein Krieger des WindClans, bevor er nach dem Tod seiner geliebten Schwester seine Pflichten niederlegte und zum Heiler wurde.“ Zotteljunges riss erstaunt die blassgelben Augen auf, die Überraschung darüber war ihm deutlich anzusehen. Seiner Wurfgefährtin schien es ähnlich zu ergehen, dann aber zeichnete sich Unverständnis auf ihren Gesichtszügen ab. Ihr dünner Schweif peitschte wild hin und her, als sie Zikadenstern unverwandt ansah. „Wieso sollte er das gemacht haben? Krieger zu sein ist doch viel besser und .. und weniger langweilig!“

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Was tut Zotteljunges jetzt?

A) Seiner Schwester zustimmen
B) Versuchen Abendkralle zu verteidigen

Was wird Rotjunges tun?

A) Beiden die Wahrheit sagen - Morgenjunges zieht ihn auf, während Eschenfall ihm eine kleine Predigt hält | bessere Bindung zu Eschenfall +1 | schlechtere Bindung zu Morgenjunges -1
B) Nur Eschenfall die Wahrheit sagen - Der Krieger ist einerseits stolz auf seinen Sohn, andererseits wird Rotjunges aber auch ermahnt | bessere Bindung zu Eschenfall +1
C) Lügen - Rotjunges erfindet eine Ausrede, die allerdings sehr durchsichtig ist | schlechtere Bindung zu Eschenfall -1
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Der junge Kater druckste sich noch ein wenig herum, trat von einer Pfote auf die andere und hielt den Kopf gesenkt. Dann aber gab er sich geschlagen und ein Seufzen verließ sein Maul, als er zu seinem Vater aufsah. „Also, ich hab da ein Rascheln gehört und wollte unbedingt wissen was das ist. Ich hab dann eine Maus gefunden! Die ist mir aber irgendwie entwischt.“ Mit noch immer heißen Ohren beobachtete Rotjunges wie sich der Gesichtsausdruck des Kriegers bei seinen Worten immer wieder veränderte. Er wollte schon fast wieder den verschiedenfarbigen Blick senken, als Eschenfall ihm über den Kopf leckte und seinen Sohn anschließend mit dem Schweif an sich zog. Überrascht stieß der junge Kater einen kurzen Schrei aus, dann aber kuschelte er sich an das Bauchfell seines Vaters, wodurch er dessen Worte jedoch nur noch gedämpft verstand. „Jag mir bitte nie wieder solch einen Schrecken ein. Dieses Rascheln hätte sonst was bedeuten können. Ich mag mir gar nicht vorstellen, dass es anstelle der Maus auch ein Fuchs hätte sein können ..“ Eschenfalls Stimme war immer dünner geworden, bis sie schlussendlich brach und er den letzten Satz nicht zu Ende bringen konnte. Sofort überkam Rotjunges das schlechte Gewissen und, wie um seinen Vater zu beruhigen, drückte er sich noch tiefer in das weiche Bauchfell des Älteren. Das junge Männchen fühlte geradezu wie die Bindung zu dem Krieger stärker geworden war, auch wenn er es nicht sehen konnte.

„Mir wäre die Maus bestimmt nicht entwischt!“ Die Stimme seiner Schwester durchbrach diesen sonst so seltenen Vater-Sohn-Moment. Die beiden Kater lösten sich voneinander und sahen Morgenjunges an, die sich mit leicht gesträubtem Fell vor ihnen aufgebaut hatte. Ihre orangeroten Augen funkelten belustigt, das Kinn hatte sie hoch erhoben und den Schweif senkrecht in die Höhe gestellt. Rotjunges schüttelte verwirrt den Kopf. „Die war viel zu schnell. Keiner von uns hätte die fangen können.“ Seine Wurfgefährtin wollte davon aber scheinbar nichts hören. Sie gab ein abfälliges Schnauben von sich, während sie begann auf und ab zu stolzieren. „Dir ist sie doch nur durch die Pfoten gelaufen, weil du zu langsam warst!“ Bei diesen Worten bildete sich ein leises Knurren in der Kehle des jungen Katers. Seine Krallen bohrten sich in das weiche Erdreich, indes Eschenfall zwischen seine Jungen trat. Scheinbar wollte er den aufziehenden Konflikt noch irgendwie verhindern, doch ob ihm das auch gelang?

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Was macht Rotjunges jetzt?

A) Seine Wut herunterschlucken und den Streit vermeiden
B) Auf seine Schwester losgehen und eine Entschuldigung von ihr verlangen
C) Nichts und seinen Vater alles regeln lassen

Was tut Zotteljunges jetzt?

A) Seiner Schwester zustimmen - Zotteljunges hält nicht viel von Heilern | bessere Bindung zu Regenjunges +1 | schlechtere Bindung zu Zikadenstern -1
B) Versuchen Abendkralle zu verteidigen - Zotteljunges ist sich sicher, dass der Heiler wichtige Gründe für seine Entscheidung hatte | bessere Bindung zu Zikadenstern +1
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Der junge Kater dachte kurz über die Worte seiner Schwester nach. Er konnte ihren Standpunkt schon verstehen, doch das, was Zikadenstern ihnen zuvor über Abendkralle erzählt hatte, brachte ihn ebenfalls zum Grübeln. Daher schüttelte er wenige Herzschläge später den Kopf. „Ich .. ich finde nicht, dass du komplett richtig liegst, Regenjunges.“ Bei diesen Worten unterbrach seine Wurfgefährtin ihren Redeschwall und sah ihn aus großen blauen Augen an. Zotteljunges biss sich auf die Zunge, als er den gekränkten Ausdruck in den Iriden seiner Schwester sah. ‚Soll ich wirklich weiterreden?‘ Zweifel packten ihn, die er jedoch zu ignorieren versuchte. „Stell dir doch nur mal vor .. ich würde sterben und du .. du hättest es nicht verhindern können. Würdest du .. jemals wieder kämpfen können? Also, ich nicht.“ Daraufhin senkte Regenjunges den Kopf und betrachtete ihre Pfoten, die unwillig begonnen hatten den Boden zu kneten. Ihr Bruder hingegen atmete erst einmal tief durch und wartete dann auf eine Reaktion seitens seiner Schwester, die viele Herzschläge lang nicht kam. Stattdessen war es Zikadenstern, die dem jungen Kater den Schweif auf die Schultern legte und ihm anerkennend zunickte, was ihn unweigerlich mit Stolz erfüllte. Doch sobald er seine blassgelben Augen wieder auf Regenjunges richtete, schlich sich das schlechte Gewissen in den Vordergrund. Allerdings nur solange, bis sie murmelte, dass er ja recht habe. Freude durchflutete Zotteljunges Herz, als er sich kurz darauf an seine Schwester kuschelte und ihr auf diese Weise ein Schnurren entlockte.

Der Moment dauerte nur wenige Herzschläge an, als er von einem lauten Jaulen unterbrochen wurde. Die Blicke aller drei Katzen vor dem Anführerbau richteten sich auf den Eingang des Lagers, durch welchen soeben eine Gruppe bestehend aus vier Kriegern trabte. Einer von ihnen, ein braun schwarz getigerter Kater mit hellen Vorderpfoten, löste sich aus der Formation und kam direkt auf Zikadenstern zu. Kurz neigte er den Kopf, bedachte die Jungen allerdings mit keinem Blick. „Mutter, der DonnerClan. Wir haben eine seiner Katzen auf unserem Grund und Boden bei der Jagd erwischt.“ Bei diesen Worten zeigte der ältere Kater auf die vierte Kriegerin im Bunde, die sich, wie Zotteljunges jetzt erst bemerkte, völlig verängstigt im Lager des WindClans umsah. Der junge graue Kater reckte den Hals, um sie genauer erkennen zu können, wurde dann aber sanft von Regenjunges angestupst. „Lass uns woanders hingehen.“ Deutlich spürte er wie sich seine Wurfgefährtin mit all ihrer Kraft gegen ihn stemmte, um ihn in eine andere Richtung zu lenken.

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Was macht Zotteljunges?

A) Er geht mit seiner Schwester woanders hin
B) Er schickt Regenjunges allein weg und bleibt vor dem Anführerbau stehen
C) Er schickt Regenjunges allein weg und geht näher an die Szene heran

Was macht Zotteljunges?

A) Er geht mit seiner Schwester woanders hin - Die Jungen gehen zurück zur Kinderstube, wo sie auf Graublüte und Wellenohr treffen | besser Bindung zu Regenjunges +1 | neuer Charakterzug: taktvoll
B) Er schickt Regenjunges allein weg und bleibt vor dem Anführerbau stehen - Zotteljunges geht zwar ein leichtes Risiko ein erwischt zu werden, bleibt aber sicherheitshalber auf Abstand und versteht so weniger der gesprochenen Worte | schlechtere Bindung zu Regenjunges -1 | neuer Charakterzug: unaufdringlich bzw. vorsichtig
C) Er schickt Regenjunges allein weg und geht näher an die Szene heran - Zotteljunges riskiert erwischt zu werden, versteht dafür aber alles, was gesagt wird | schlechtere Beziehung zu Regenjunges -1 | neuer Charakterzug: wagemutig
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Zotteljunges warf noch einen letzten Blick auf die kleine Ansammlung von Katzen, zu welcher sich Zikadenstern gerade begab, dann nickte er seiner Schwester zu. Gemeinsam tappten sie vom Anführerbau zurück zur Kinderstube, wo sie bereits von ihrer Mutter begrüßt wurden, die nur wenige Augenblicke zuvor den Bau verlassen hatte. Regenjunges war mit wenigen Sprüngen bei ihr und schmiegte sich an das Bauchfell der Älteren. Ihr Bruder hingegen war ein wenig langsamer unterwegs und richtete seinen Schweif auf die unbekannte Katze. „Mama, wer ist das?“ Die blauen Augen der Angesprochen lösten sich von ihren Jungen, als sie mit dem Blick der Richtung folgte, in welche ihr Sohn zeigte. Graublüte gab ein nachdenkliches Murmeln von sich, ehe sie die Stimme erhob. „Das ist Weidenblitz. Sie ist eine Kriegerin des DonnerClans, aber ich habe sie bisher nur auf den Großen Versammlungen gesehen.“ Schützend legte sie den Schweif um die Geschwister, welche sich nun beide vor ihren Pfoten niedergelassen hatten. Zotteljunges hatte die Augen weiterhin auf die Mitte des Lagers gerichtet, während die seiner Wurfgefährtin geschlossen waren. „Ihr müsst euch aber keine Sorgen machen, hier seid ihr sicher. Es gibt bestimmt einen guten Grund dafür, warum Weidenblitz hier ist.“

Wie auf ein Stichwort begann die fremde Kriegerin lautstark gegen etwas zu protestieren, das einer der WindClaner zu ihr gesagt haben musste. Sie richtete sich zu ihrer vollen Größe auf, doch das Knurren aus ihrem Maul ging in den lauten Stimmen der anderen Katzen unter. Zotteljunges saß prompt aufrechter und spitzte die Ohren, konnte aber nur Worte wie „Beutediebin“ und „Lügnerin“ aufschnappen, ehe Zikadenstern wieder für Ruhe sorgte. Neben sich hörte er Regenjunges abwertend schnauben. „Sie muss etwas ganz Böses gemacht haben, dass sie in unser Lager gebracht worden ist.“ Der junge Kater sah in die Augen seiner Schwester, die zu blauen Schlitzen verengt waren, und wollte gerade etwas auf ihre Worte erwidern, da gesellte sich eine weitere Katze zu ihnen vor die Kinderstube. Es war ihr gemeinsamer Vater Wellenohr, der zuerst seine Gefährtin und dann die Geschwister liebevoll begrüßte. „Wenn man den Worten von Natternbiss Glauben schenken will, dann soll sie auf unserer Seite der Grenze angeblich Beute erlegt haben. Allerdings behauptet sie, dass der Hase bereits tot war und sie den Geruch eines Fuchses aufgeschnappt hat, als sie sich dem Tier genähert hat. Der Patrouille zufolge gab es aber keinen anderen Duft, der auf ein solch gefährliches Raubtier schließen lässt.“ Der Krieger fuhr seiner Tochter einmal mit dem Schweif über die Ohren und Zotteljunges ging es durch den Kopf, dass Wellenohr die Worte von Regenjunges wohl sehr deutlich gehört hatte. Der Standpunkt seiner Schwester war eindeutig, doch wie war das mit ihm?

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Was denkt Zotteljunges?

A) Natternbiss glauben, dass die DonnerClanerin Beute gestohlen hat
B) Weidenblitz glauben, dass sie einen Fuchs gerochen hat
C) Keinem von ihnen glauben, bis er Beweise für die Schuld oder Unschuld der DonnerClanerin kennt

Was macht Rotjunges jetzt?

A) Seine Wut herunterschlucken und den Streit vermeiden - Rotjunges entschuldigt sich nur schwerfällig, kann aber schlimmeres verhindern | neuer Charakterzug: kompromissbereit
B) Auf seine Schwester losgehen und eine Entschuldigung von ihr verlangen - Der Streit droht zu eskalieren und endet beinahe in einem Kampf. Der Ausflug ist beendet | schlechtere Bindung zu Morgenjunges -1
C) Nichts und seinen Vater alles regeln lassen - Rotjunges verzichtet auf eine Entschuldigung, während Eschenfall alles klärt | er wird es zukünftig schwer haben Konflikte eigenständig zu lösen
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Ein Knurren bildete sich in der Kehle des jungen Katers, während er seine Krallen in das weiche Erdreich versenkte. Den verwunderten Blick von Eschenfall ignorierend, tappte Rotjunges auf seine Schwester zu und stieß ihr die Schnauze ins Gesicht. „Nimm das zurück!“ Seine Stimme war laut und beinahe schrill, was auf die brodelnde Wut in seinem Bauch zurückzuführen war. Die orangeroten Augen seiner Wurfgefährtin blitzten amüsiert auf, ehe sie das Kinn hob und leise schnaubte. Ein kleines Lächeln umspielte Morgenjunges Mundwinkel. „Wieso sollte ich? Ich habe doch recht.“ Es trug nicht gerade dazu bei, dass sich ihr Bruder beruhigte, dass sie ihre Stimme unschuldig und leicht gelangweilt klingen ließ. Das Knurren in der Kehle des jungen Männchens wurde lauter und wie aus weiter Ferne hörte er seinen Vater sagen, dass sie beide aufhören sollten. Rotjunges hörte nur noch das Blut in seinen Ohren rauschen und hatte den verschiedenfarbigen Blick auf seine Schwester fixiert. Das rotbraun getigerte Weibchen besaß doch tatsächlich die Frechheit sich in solch einem Moment zu putzen, als würden sich die Geschwister über ein absolut unnötiges Thema streiten! Mit einem Fauchen wollte sich Rotjunges gerade auf seine Schwester stürzen, als er mitten im Sprung am Nacken gepackt und davon abgehalten wurde. Er drehte den Kopf so, dass er über die Schulter in die wütend und enttäuscht blitzenden Augen seines Vater sehen konnte und sofort war die eigene Wut verraucht. Eschenfall setzte seinen Sohn eine gute Schweiflänge von Morgenjunges entfernt wieder auf den Boden. „Wir gehen jetzt sofort zurück ins Lager! Wenn ihr glaubt euch so aufführen zu müssen, dann habt ihr leider nicht das Recht die Kinderstube zu verlassen.“ Mit diesen Worten war das Thema für den Krieger beendet und nachdem er seinen Nachwuchs mit dem Schweif nochmals dazu aufgefordert hatte, machte sich die keine Familie auf den Rückweg.

Sobald sie die Lichtung betreten hatten, kehrte die Wut auf Morgenjunges zurück und vermischte sich mit einem weiteren unangenehmen Gefühl, das Rotjunges nicht zu beschreiben wusste. Seine Wurfgefährtin tappte an ihm vorbei und bedachte ihn mit einem giftigen Blick. „Das ist alles deine schuld!“ Mit hoch erhobenem Kinn tappte sie zur Kinderstube und war wenige Herzschläge später darin verschwunden. Hinter sich hörte er gerade noch Eschenfalls Seufzen, dann tappte auch er auf einen Bau zu, den Rotjunges bisher noch nie betreten hatte. ‚Da muss das Nest von Brisenstern sein.‘ Er machte schon einen Schritt darauf zu, stoppte sich dann aber. ‚Soll ich Papa wirklich folgen? Nachdem was .. eben passiert ist? Vielleicht will er seine Ruhe haben .. Oder lässt er uns jetzt auch allein .. wie Mama?‘ Bei diesem Gedanken zog sich das Herz des kleinen Kater kurz schmerzhaft zusammen.

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Was soll Rotjunges jetzt tun?

A) Eschenfall zum Anführerbau folgen
B) Ebenfalls zurück zur Kinderstube gehen
C) Sich eine andere Beschäftigung suchen

Was denkt Zotteljunges?

A) Natternbiss glauben, dass die DonnerClanerin Beute gestohlen hat - Zotteljunges wird den Worten seiner Clankameraden zukünftig stets mehr glauben als jemand anderem | bessere Bindung zu Wellenohr +1
B) Weidenblitz glauben, dass sie einen Fuchs gerochen hat - Der junge Kater wird zukünftig immer erst die Aussagen beider Seiten überprüfen. Zusätzlich dazu wird er eine Freundschaft zwischen WindClan und DonnerClan anstreben | schlechtere Bindung zu Wellenohr -1
C) Keinem von ihnen glauben, bis er Beweise für die Schuld oder Unschuld der DonnerClanerin kennt - Zotteljunges wird zukünftig niemanden ohne einen ausschlaggebenden Beweis verdächtigen | besser Bindung zu Graublüte +1
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Das junge graue Männchen musste kurz überlegen. Doch die Erklärung seines Vaters, und damit auch der Bericht von Natternbiss, klangen einleuchtend. Zotteljunges legte den Kopf schief und ließ sich die soeben gesprochenen Worte noch einmal durch diesen gehen, nur zur Sicherheit. ‚Diese Weidenblitz war allein unterwegs und hat scheinbar ein erlegtes Kaninchen gefunden, natürlich auf unserer Seite der Grenze. Und angeblich hat sie einen Fuchs gerochen, aber Natternbiss sagt, dass das nicht stimmt. Mhm ..‘ Ganz langsam löste sich der kleine Kater aus der Umklammerung seiner Mutter und tappte die wenigen Schritte, die sie trennten, auf seinen Vater zu. Die gelben Augen des Kriegers sahen ihn fragend an, als dieser den Blick senkte. „Ich glaube, dass die Katze aus dem anderen Clan nicht die Wahrheit sagt.“ Zuerst schien Wellenohr verwirrt darüber, dass sein Sohn sich zu diesem Thema äußerte, dann aber huschte ein kurzes Lächeln über seine Gesichtszüge. Er legte Zotteljunges den Schweif auf die Schultern und nickte ihm knapp zu, was dazu führte, dass ein Gefühl von Wärme den Körper des Jüngeren durchströmte. Sein Vater war niemand, der seine Zuneigung gerne offen zeigte, deswegen war diese schlicht aussehende Geste etwas ganz Großes für ihn. Mit leuchtenden Augen sah er über die Schulter zurück zu seiner Mutter, die ihn schnurrend anlächelte.

Zotteljunges richtete seinen Blick gerade wieder nach vorne, als in der Mitte des Lagers ein kleiner Tumult ausbrach. Die DonnerClan Kriegerin war aus der Katzenansammlung ausgebrochen und steuerte flink auf den Ausgang des Lagers zu. Das graue Kätzchen schnappte hörbar nach Luft. Die ängstliche Fassade war gewichen und hatte einem bösartigen Blitzen in den hellgrünen Augen des Weibchens Platz gemacht. Wickenpfote, der gerade zusammen mit seiner Mentorin das Lager betreten wollte, wurde von Weidenblitz einfach umgerannt. Der Schüler stolperte und jaulte schmerzerfüllt auf, während die DonnerClan Kriegerin unbekümmert durch den Ausgang schlüpfte. Für den jungen Kater war das alles so schnell gegangen, dass er kein einziges Mal hatte blinzeln können. Zotteljunges stand das Maul ein Stück weit offen, während sein ungläubiger Blick an dem Punkt hängen geblieben war, an welchem Weidenblitz verschwunden war. Während der ersten Herzschläge schien es den anderen Katzen des WindClan ebenso zu ergehen, denn man hörte lediglich das sonst so leise Summen einiger Insekten. Zikadenstern war es schließlich, welche die Stille brach. „Blattschweif, Lawinensturm - sofort Verfolgung aufnehmen! Bringt mir diese Kriegerin lebend zurück ins Lager!“ Zotteljunges erkannte die Stimme seiner Anführerin nicht wieder. Zuvor, als er mit Regenjunges bei ihr gewesen war, war diese wärmer und um einiges weicher gewesen. Er legte die Ohren an, als Zikadenstern weitere Befehle ausstieß. Wickenpfote wurde derweil von seiner Mentorin zum Heilerbau gebracht, er humpelte, schien aber ansonsten unverletzt zu sein. Das junge Männchen zuckte kaum merklich zusammen, als sich erneut der Schweif seines Vaters auf seine Schultern legte. „Geht zurück in die Kinderstube.“ Er blinzelte mehrfach, während Graublüte bereits in besagtem Bau verschwand. Wellenohr entfernte sich von seiner Familie und war mit wenigen Sprüngen bei Zikadenstern angekommen, um welche sich gefühlt jede Katze des WindClans versammelt hatte.

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Was soll Zotteljunges tun?

A) Graublüte und Regenjunges in die Kinderstube folgen
B) Zu Wickenpfote in den Heilerbau gehen
C) Seinem Vater Wellenohr folgen

Träge öffneten sich die grünen Augen des jungen Katers. Mehrfach musste er durch das plötzliche Sonnenlicht blinzeln, doch sobald er sich daran gewöhnt hatte, hob er den Kopf und sah sich um. Er lag vor der Kinderstube und mit ihm befanden sich nur wenige Katzen noch im Lager, was bedeutete, dass die Fehlenden entweder trainieren waren oder sich auf Patrouille befanden. Langsam erhob sich Luchsjunges und streckte die Pfoten von seinem Körper, um die Beine zu lockern, wobei ihm ein kurzes Gähnen entfleuchte. Die Tränen, welche sich dabei in seinen Augenwinkeln bildeten, blinzelte das Männchen mit dem sandfarbenen Pelz einfach fort. „Hier bist du also.“ Die Stimme seiner Mutter ertönte hinter ihm, kam jedoch nicht aus der Kinderstube. Luchsjunges drehte sich ein Stück herum und sah Dachszahn vom Ältestenbau aus auf ihn zukommen. Fragend legte er den Kopf schief. „Wo sollte ich denn sonst sein?“ Die graue Königin fuhr ihrem Sohn bei diesen Worten einmal mit dem Schweif über die Ohren und bedeutete ihm damit, dass er nicht so frech sein sollte. Dachszahn meinte das keinesfalls böse, sie war lediglich ein wenig harsch und streng, was seine Erziehung anging. Ihm fiel als Grund dafür nur ein, dass er keine Geschwister hatte. „Los, geh spielen.“ Seine Mutter stupste sie sanft mit der Schnauze an, woraufhin das junge Männchen ein paar Schritte nach vorne stolperte. Verwirrt sah er sich ein zweites Mal im Lager um.

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Was soll Luchsjunges tun?

A) Pfützenpfote ansprechen, die beim Frischbeutehaufen sitzt
B) In den Ältestenbau zu Storchfeder gehen
C) Im Kriegerbau nach einem Spielkameraden suchen